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Neuer Arbeitgeber entpuppt sich (leider) als Flop!


maestro impostor

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vor 1 Minute schrieb PVoss:

Willkürlicher geht es ja kaum. Wurde dir auch erzählt was die neuen MA mit deinen Aufgaben zu tun haben?

Klar. Die sollen eben die Aufgaben übernehmen die ich aktuell habe.
Sprich die Gestaltungsaufgaben. Allerdings handelt es sich bei denen auch um SW-Entwickler von daher weiß ich nicht genau was die genau vor haben oder was die sich in der Firma genau unter einem SW-Entwickler vorstellen.

 

vor 2 Minuten schrieb PVoss:

Da würde ich mir, ganz entspannt, etwas neues suchen.

Das tue ich momentan auch bzw. halte ausschau nach Stellen. Nächste Woche bin ich allerdings "auswärts" unterwegs wodurch es dann etwas schwieriger wird. Habe bei dem Schritt allerdings ein "mulmiges" Gefühl bzw. ein etwas schlechtes gewissen.

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vor 2 Stunden schrieb r4phi:

Primär geht es um den Aufbau von Fachkompetenz in einem Bereich welcher nichts mit der Programmierung zu tun hat.
Ansonsten umfasst das Aufgabenspektrum, wie bereits gesagt, Pflege / Wartung / Erweiterung eines bereits bestehenden Systems in Java. Im Bereich C# ist nicht wirklich etwas konkretes vorhanden

Mit einem Programmierer Fachkompetenz aufbauen in einem Bereich der nichts mit Programmierung zu tun hat ist nur unverständlich. Ich kann mir auch keinen Reim, darauf machen warum jemand für die Betreuung eines Java Programms einen C# Programmierer holt. Dann gibt es ja noch den Punkt "Pflege / Wartung / Erweiterung eines bereits bestehenden Systems", wo ich mal davon ausgehe das ist das Hauptsystem des Betriebs und das zeigt bald wird sich da nichts ändern.

Das unterstreicht eigentlich  den Punkt von dir früher  in dem Thread "SW Abteilungsleiter hat keine Ahnung von Software Entwicklung und dies ist auch die erste Firma in der er die Position des SW Abteilungsleiter bekleidet".

vor 2 Stunden schrieb r4phi:

Habe bei dem Schritt allerdings ein "mulmiges" Gefühl bzw. ein etwas schlechtes gewissen.

Warum? Die Stelle entspricht von der Arbeit her überhaupt nicht deinen Vorstellungen, auch wenn es mehr Gehalt/Urlaub gibt, sollte zumindest die Arbeit ansatzweise passen. Das ist deiner Beschreibung nach nicht der Fall. 

Machst du dir Gedanken wie du den schnellen Wechsel erklären sollst? Das ist einfach. Du bist unterfordert und deine Aufgaben passen nicht zu der Stellenbeschreibung auf die du dich beworben hast. (Sprich Java statt C#). Das akzeptiert jeder Personaler.

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Also so viele Zweifel, wie in deinen Posts bereits mitschwingen, würde ich dir auch dazu raten dir einen anderen Job zu suchen. Schlechtes Gewissen deinem aktuellen Arbeitgeber gegenüber halte ich übrigens für unnötig. In 99% der Fälle nimmt ein Unternehmen auch keine Rücksicht auf seine Mitarbeiter, wenn die Zahlen mal nicht stimmen. Genausowenig würde ich mir so viel Sorgen darum machen, wie der schnelle Wechsel bei potentiell neuen Arbeitgebern ankommt. Die Probezeit ist nunmal beidseitig für genau solche Fälle gedacht. Ich kann aus eigenener Erfahrung sagen, dass unterfordert sein und ständig andere Aufgaben zu machen, als die eigentliche Stellenbeschreibung vorsieht, überaus frustrierend sein kann und die Moral und die Bereitschaft Leistung zu erbringen, nachhaltig schädigen kann.

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vor 20 Stunden schrieb r4phi:

Habe bei dem Schritt allerdings ein "mulmiges" Gefühl bzw. ein etwas schlechtes gewissen.

Das mulmige Gefühl kann ich nachvollziehen, emotional auch das schlechte Gewissen. Nüchtern betrachtet ist es jedoch nicht deine Schuld, dass du jetzt schon wieder weg willst. Das Unternehmen hat dir (absichtlich oder nicht ist ja egal) offenbar einen anderen Eindruck vermittelt als tatsächlich der Fall ist. Genau dafür ist die Probezeit ja da.

Ich rate dir auch dringend, spätestens zum Ende der Probezeit zu kündigen und dir was neues zu suchen.

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vor 17 Minuten schrieb allesweg:

Jein. Neues suchen und kündigen, sobald ein Vertrag dokumentenecht vorliegt.

Würdest du das auch machen, wenn du dadurch über die Probezeit hinaus gehst? Ich persönlich würde das - sofern neue Stellen absehbar sind - wahrscheinlich nicht machen. Grundsätzlich stimme ich dir voll zu, in der Probezeit und bei guten Aussichten halte ich das anders.

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Gerade eben schrieb arlegermi:

Würdest du das auch machen, wenn du dadurch über die Probezeit hinaus gehst? Ich persönlich würde das - sofern neue Stellen absehbar sind - wahrscheinlich nicht machen.

Und wovon möchtest du dann Leben, wenn du erst einmal die Sperre vom Arbeitsamt hast und der neue Job vielleicht erst in 2 Monaten winkt? ^^'

Dann würde ich zumindest lieber mit dem neuen AG klären, dass man eine dreimonatige Kündigungsfrist hat, und diese dann notgedrungen noch absitzen.

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vor 6 Minuten schrieb arlegermi:

Würdest du das auch machen, wenn du dadurch über die Probezeit hinaus gehst? Ich persönlich würde das - sofern neue Stellen absehbar sind - wahrscheinlich nicht machen.

Wieso nicht? 

Absehbar ist mittlerweile nichts mehr. Gesagt ist gesch****, geschrieben ist gesagt. Was hilft es Dir in der Probezeit zu kündigen (meist wird man sowieso sofort freigestellt), um dann plötzlich den versprochenen Vertrag doch nicht zu bekommen (Betriebsrat hat nicht eingewilligt, Vitamin B für anderen Bewerber, etc.)? Im besten Fall bist Du mindestens einen Monat arbeitslos und vom Arbeitsamt gesperrt, d. h. Du kannst zusehen, wie Du bis zu 3 Monate ohne Gehalt auskommst.

Das Risiko wäre mir persönlich in seinem Fall zu hoch. Dann lieber aus der Probezeit rausrutschen und die längere Kündigungsfrist schlucken.

Edit: Ups, @Rienne hat das schon geschrieben ;-)

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 3 Minuten schrieb Rienne:

Und wovon möchtest du dann Leben, wenn du erst einmal die Sperre vom Arbeitsamt hast und der neue Job vielleicht erst in 2 Monaten winkt?

Von meinen Ersparnissen ;)

Aber die Diskussion wollte ich eigentlich gar nicht so groß aufmachen. Ich kann gut verstehen, wenn man das nicht machen möchte. Mir persönlich ginge es in dieser konkreten Situation anders.

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vor 23 Minuten schrieb arlegermi:

Von meinen Ersparnissen ;)

Paradearbeitnehmer. 

Ich würde mir immer die Frage stellen, ob mein AG mich selbstlos länger als notwendig beschäftigen würde, wenn er eigentlich vor hat mich zu kündigen. Und meistens lautet die Antwort "Nein" - da sehe ich dann auch keinen Grund früher als notwendig zu gehen, um dem Arbeitgeber Lohnkosten zu ersparen und meine Ersparnisse dafür einzusetzen.

Es ist ja nicht so, als ob Du 12 Wochen krank bist und trotzdem Lohn kassierst. Du machst weiterhin das, wofür Du eingestellt wurdest auch bezahlt wirst: deinen Job. Bis Du eben gehst.

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 6 Stunden schrieb r4phi:

Wow... Also ich werde definitiv nicht kündigen bevor ich nicht einen neuen AV von beiden Seiten unterschrieben vorliegen hab. Das wäre doch sonst grob fahrlässig.

Warum sollte das grob fahrlässig sein?

Je nachdem wie es kommt, ist es mir mittlerweile auch egal ob ich einen Vertrag habe oder nicht. Als ich noch wenig verdient hatte und der Markt nicht so angespannt war, habe ich aber genauso gedacht. 

3 Nettomonatsgehälter habe ich sogar auf dem Girokonto, zumal ich davon nur die Hälfte brauche, nach den 3 Monaten gäbe es auch was vom Arbeitsamt. Aber nachdem ich jeden Tag mit Jobs zugeballert werde, glaube ich nicht, dass ich solange überhaupt ohne Beschäftigung wäre.

 

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vor 41 Minuten schrieb Ulfhednar:

Warum sollte das grob fahrlässig sein?

Je nachdem wie es kommt, ist es mir mittlerweile auch egal ob ich einen Vertrag habe oder nicht. Als ich noch wenig verdient hatte und der Markt nicht so angespannt war, habe ich aber genauso gedacht. 

3 Nettomonatsgehälter habe ich sogar auf dem Girokonto, zumal ich davon nur die Hälfte brauche, nach den 3 Monaten gäbe es auch was vom Arbeitsamt. Aber nachdem ich jeden Tag mit Jobs zugeballert werde, glaube ich nicht, dass ich solange überhaupt ohne Beschäftigung wäre.

 

 
Definiere wenig verdient.
Sicherlich könnte ich die Zeit mit meinem gespartem Überbrücken, aber dieses Geld legt man nicht beiseite, weil man aus einer nicht vorhandenen Notwenigkeit das Arbeitsverhältnis beendet, um dann von dem gespartem zu leben. Wenn ich in der Probezeit gekündigt werde oder was auch immer und dann von meinem gespartem Leben muss. D'accord.

Zu kündigen, ohne eine neue Anstellung fest im Sattel zu haben, dazu fehlen mir einfach die nachvollziehbaren Gründe, warum man so etwas tun sollte. Es ist schließlich nicht so das ich täglich drei Überstunden machen muss, den Chef durch die Gegend fahren muss oder ich bei 50°C arbeiten muss. Wir sprechen hier meiner Meinung nach doch über ein Luxusproblem: Sehr gute Bezahlung bei niedrigem Aufwand.

Basierend auf deinem letzten Satz gehe ich aber mal davon aus das du als Freenlancer tätigt bist. Gut, da sprechen wir sicherlich von mehr als meinen ~3k Netto / Monat. Trotzdem würde ich dies nicht als "wenig verdienen" bezeichnen.

Bearbeitet von r4phi
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Nein kein Freelancer und so weit über den 3k Netto bin ich auch nicht. Trotzdem hab ich schon lange ein gutes Jahresnettogehalt auf die Seite gelegt. Unter anderem auch um mir eben nicht alles gefallen lassen zu müssen. Mit wenig verdienen meinte ich so 3k Brutto.

Als Entwickler, vor allem mit C#, wird man geradezu erschlagen von Angeboten. Und würde ich das Gehaltsniveau auf Xing runtersetzen,  hätte ich vermutlich jeden Tag eine "interessante Stelle bei einem Branchenführer" als Nachricht.

Gründe fallen mir genug ein, angefangen von Mobbing bis hin zur Überarbeitung. Wenn man mal permanent 50-100 Überstunden im Monat hat, trotzdem noch extrem unter Druck gesetzt wird und keine Zeit hat Bewerbungen zu schreiben geschweigenden Vorstellungsgespräche zu besuchen, dann denkst du schnell darüber nach direkt zu kündigen. Oder wenn das Betriebsklima eine Punkt erreicht an dem man dann psychisch nicht mehr kann, dann sind einem die Konsequenzen auch egal.

Und nochmal zum Geld, ich hab nach dem Studium meinen Lebensstil nicht so extrem verändert wie manch andere, ich hab auch bei 2k Netto im Monat niemals alles ausgegeben und das war vor 14 Jahren. Inzwischen bin ich verheiratet und meine Frau verdient genauso gut und auch wenn die Immobilie noch nicht bezahlt ist, so können wir die Rate auch von einem Gehalt bezahlen und werden dabei nicht arm. Diese finanzielle Sicherheit nimmt viel Druck raus und mir ist es eben wichtig auch dann kündigen zu können ohne schon einen neuen Vertrag in der Tasche zu haben.

 

 

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Also wenn man mal davon absieht, dass er C# Entwickler ist, dann sind die Aussagen von dem aktuellen Arbeitgeber schon wahr....

Am 22.1.2018 um 22:05 schrieb r4phi:

... Das Bewerbungsgespräch bei meinem ... aktuellem Arbeitgeber klang vielversprechend:...

  • Aussicht auf Projektleitung
  • Möglichkeit eine neue Programmiersprache zu lernen und einzusetzen

 

Am 4.2.2018 um 11:47 schrieb r4phi:

 .... Software Entwicklung soll im Bereich Java erfolgen

  • Wartung / Pflege von Legacy Systemen
  • Erweiterung von Legacy Systemen

...  keine wirkliche Entwicklung in C# gibt..

vor 13 Stunden schrieb arlegermi:

... Das Unternehmen hat dir (absichtlich oder nicht ist ja egal) offenbar einen anderen Eindruck vermittelt als tatsächlich der Fall ist. ....

Aus diesem Grund teile ich die Aussage von arlegermi nicht. Die Firma hat dir exakt den Eindruck gemacht, den du Aufgezählt hast. 

Dennoch...

Am 4.2.2018 um 12:33 schrieb r4phi:

... weiß ich nicht genau was ... die sich in der Firma genau unter einem SW-Entwickler vorstellen. ....

Du hast nach den 7 Jahren eine Veränderung gesucht  und bist davon ausgegangen, dass man auf deinem C# Wissen aufbaut (obwohl du es vermutlich nicht direkt erfragt hast). Jetzt klingt die "Möglichkeit der Projektleitung" und "neue Programmiersprachen" eben nicht mehr so gut. Das ist auch ok, wenn du dich dann dazu entschließt zu gehen, du hast es ausprobiert und es hat dir nicht gefallen. Das kannst du aber nach einem Jahr genau so gut machen, wie in der Probezeit oder eben nach 7 Jahren. Wie die vielen davor geschrieben haben, deine "Treue zur Firma" in allen Ehren, du musst kein schlechtes Gewissen haben, wenn du dir über deine berufliche Zukunft Gedanken machst.  

ABER - Es gab aber eben zu einer Zeit, wo du knapp 40% mehr Gehalt angeboten bekommen hast Gründe, warum du dich für dieses Angebot entschieden hast. Nach 7 Jahren, vermutlich 10 Stunden und länger in der Firma sein sind das vielleicht doch auch Gründe mal etwas neues Zuzulassen. - Warum nicht versuchen, dann die Legacy Systeme von Java gegen neue Technologien aufzubauen? > Da kann man über 1-2 Jahre durchaus mit beschäftigt sein. Was ich damit meine, dass du vielleicht auch außerhalb deiner aktuellen Hauptprogrammiersprache wieder ins Coding kommen kannst, dass ist auch ein interessanter Weg. - Wie früher  "40 Jahre eine Programmiersprache bis zum Arbeitsende" wird unsere Generation ohnehin nicht durchhalten.

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Hallo zusammen,
ich hatte gestern mal ein Bewerbungsgespräch.

Klang soweit alles sehr sehr gut, bis es dann um das Gehalt geht. Die können mir nur 1.100 € Brutto weniger anbieten als ich aktuell verdiene. Bei aller liebe... keine Ahnung was ich dazu sagen soll. Ich meine man gibt seine Gehaltsvorstellung im Anschreiben an. Warum wird man dann überhaupt eingeladen wenn man Gehalttechnisch überhaupt nicht passt? Habe dann direkt beim Gespräch dankend abgelehnt.

Nun bin ich ein wenig hin und her gerissen und das was @kylt bringt mich auch zum Überlegen.
Ich würde das gerne zulassen und einfach mal versuchen mich darauf einzulassen. Für einen längeren Zeitraum und schauen was passiert. Jedoch habe ich sorge das ich in einem Jahr nichts vorzuweisen habe für evtl. Bewerbungen. Dann werde ich doch sicherlich um einiges uninteressanter für den Arbeitsmarkt. Wenn ich die Stellenanzeige so durchlese was da immer alles gefordert wird... puuuh. Wie soll man dieses Know-How dann bei dem AG aufbauen? Sicher, ich könnte das alles privat lernen. Doch wie soll man das ganze ohne praktische Erfahrung in den Bewerbungen argumentieren.

Schwierig schwierig....

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vor 2 Stunden schrieb r4phi:

Klang soweit alles sehr sehr gut, bis es dann um das Gehalt geht. ... Warum wird man dann überhaupt eingeladen wenn man Gehalttechnisch überhaupt nicht passt? ...

 @kylt .

Ich kann mobil leider das @ Tag nicht entfernen-seis drum...

Du wirst noch das ein oder andere mal dazu ein Angebot bekommen, dass sich deutlich unter deinem Gehalt bewegen wird. Gib einfach das nächste mal noch 10% oben drauf  an , dann ist der Drops bei denen, die dann 30-40% weniger anbieten meist gelutscht. Das erspart dir dann auch unnötige Termine.

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vor 28 Minuten schrieb kylt:

Du wirst noch das ein oder andere mal dazu ein Angebot bekommen, dass sich deutlich unter deinem Gehalt bewegen wird. Gib einfach das nächste mal noch 10% oben drauf  an , dann ist der Drops bei denen, die dann 30-40% weniger anbieten meist gelutscht. Das erspart dir dann auch unnötige Termine.

Mir stellt sich die Frage:

Warum ist das so? Ist man mit 7 Jahren BE und einer vielfältigen Projekterfahrung noch nicht gut genug für mein aktuelles Gehalt und ich hatte einfach nur Glück? Oder ist keiner bereit, oder nur wenige, solche Gehälter zu zahlen. 

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vor 3 Stunden schrieb r4phi:

Mir stellt sich die Frage:

Warum ist das so? Ist man mit 7 Jahren BE und einer vielfältigen Projekterfahrung noch nicht gut genug für mein aktuelles Gehalt und ich hatte einfach nur Glück? Oder ist keiner bereit, oder nur wenige, solche Gehälter zu zahlen. 

Kommt halt viel auf die Branche an. Da wo mehr Geld fließt, wird auch mehr gezahlt. Ansonsten gibt es natürlich auch einfach Grenzen für Angestellte was das Gehalt angeht. Man will dem Arbeitnehmer ja als Chef auch längerfristig eine Gehaltsentwicklung bieten, damit dieser nicht nach einen Jahr wieder geht. Und irgendwann spielt die Erfahrung halt auch nicht mehr so eine große Rolle im Sinne von, dass es irgendwann egal ist, ob du das 100 Projekt in Sprache x und Framework y umgesetzt hast. Der Unterschied von jemanden mit 20 Jahren Berufserfahrung zu jemanden mit 10 ist dann maginal. Anders sieht es aus, wenn du wirklich eher als Architekt statt als Entwickler arbeitest und du (willkürliches Beispiel) z.b. als Experte für verteilte Systeme eine Industrie-Software planen sollst die 20 Jahre läuft. An solche Jobs muss man aber erstmal kommen, viel wahrscheinlicher ist es aber, dass die Firmen sich hier externe Hilfe holen. Also winkt ein deutliches Mehr Gehalt oft nur.noch in.Beraterjobs.

 

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vor 6 Stunden schrieb Arvi:

. Man will dem Arbeitnehmer ja als Chef auch längerfristig eine Gehaltsentwicklung bieten, damit dieser nicht nach einen Jahr wieder geht.

Ist für mich nachvollziehbar und verständlich. Jedoch verstehe ich dennoch nicht warum man dann nicht bereits im voraus sagt "Entschuldigung, das können wir Ihnen nicht zahlen". Erspart mir und den Personalern Zeit. Es ist auch nicht so das ich mehr verlangt habe als ich aktuell bekomme. Würde man sagen man zahlt 300 - 400 Brutto pro Monat weniger, okay. Würde ich mir überlegen. Bei 1.100 Brutto weniger sprechen wir aber über knapp 550 € Netto. Das ist schon eine Hausnummer. Zumal dann noch die Gefahren bestehen a) Wieder Probezeit von 0 Anfangen b ) Wenn es dort auch nicht besser ist oder schlechter dann stehe ich auch doof da.

Nichts desto trotzt ändert das noch nichts an meiner Problematik. Ich würde mich auf das ganze bei meinem neuen AG gerne einlassen weil man sicherlich was anderes kennen lernt und ich auch nicht sofort das Handtuch schmeißen möchte nur weil es aktuell unkomfortabel ist. Auf der anderen Seite habe ich natürlich irgendwo sowas wie "Zukunftsangst" das ich nach dem einen Jahr nichts vorzuweisen habe für einen eventuellen Wechsel. Schwierig.... Was das Gehalt angeht kann man dort sicherlich gut verdienen und micht meinen 60k sollte ich auch nicht so schlecht darstehen...

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vor 4 Stunden schrieb r4phi:

Jedoch verstehe ich dennoch nicht warum man dann nicht bereits im voraus sagt "Entschuldigung, das können wir Ihnen nicht zahlen". Erspart mir und den Personalern Zeit. Es ist auch nicht so das ich mehr verlangt habe als ich aktuell bekomme. ....

Eine große Anzahl an Jobwechsel beruht auf der Tatsache, dass ein Unternehmenswechsel eine Gehaltssteigerung um 10-20% ermöglicht. - Also sagen wir mal du verdienst 40K und möchtest gerne 50K haben, dann kriegst du hier im Forum zu hören, dass du z.B. 52 oder 60K angeben sollst, damit du save die 50K bekommst (Randanekdote zu einem anderen Thread - natürlich geht das nicht in allen Branchen und Regionen ;-) ).

Der Personaler schaut sich dann deine Forderungen von 60 an und denkt sich, "der wird doch nicht 60 verdienen, wenn er das verlangt...". - Und wird dir natürlich 55 anbieten > oder aber Branchentechnisch eben deutlich weniger.

So lange du nicht mit einem Zaunpfahl (z.B. deiner Aktuellen Lohnabrechnung im Bewerbungsanhang) aufweist, dass du deutlich mehr verdienst und nicht aus Gehaltsgründen wechselst, musst du deine Forderungen entsprechend hoch ansetzen, damit die allgemeine Regel des "Bewerber drücken" funktioniert. 

vor 4 Stunden schrieb r4phi:

.... Auf der anderen Seite habe ich natürlich irgendwo sowas wie "Zukunftsangst" das ich nach dem einen Jahr nichts vorzuweisen habe für einen eventuellen Wechsel. ...

1. Wer 7 Jahre Vollblutprogrammierung in C# gemacht hat, sich privat noch in dem Bereich weiter damit auseinader setzt und beruflich in einer anderen Programmiersprache entwickelt, der wird nicht sofort alle Details vergessen.

2. Solltest du bereit sein finanzielle Abstriche zu machen, ist der Markt für Bewerber mit 7 Jahren in einer Programmiersprache und einem Exkurs von einem Jahr in einer weiteren, sehr gut.

3. Sind Zukunftsängste bei 60K ein Luxusproblem, mit dem du hier eher wenig Anteilnahme finden wirst.

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Zitat

keine Ahnung was ich dazu sagen soll. Ich meine man gibt seine Gehaltsvorstellung im Anschreiben an. Warum wird man dann überhaupt eingeladen wenn man Gehalttechnisch überhaupt nicht passt? 

Gute Frage, man kann nur spekulieren. Sie gingen vielleicht davon aus, dass du die üblichen x % aufgeschlagen hast und deine Schmerzgrenze eigentlich niedriger liegt.

Grundsätzlich würde ich versuchen, sehr klar zu machen, was ich **wirklich** will. Ich würde möglicherweise bei der Gehaltsvorstellung ganz direkt dazu schreiben: "Nicht verhandelbar"

Holzhammermethode? Ja schon - aber ich behaupte mal, wir kommen derzeit damit durch.

Zitat

Es ist auch nicht so das ich mehr verlangt habe als ich aktuell bekomme. 

Dein aktuelles Gehalt ist meiner Meinung nach eigentlich wenig relevant für dein Gehalt bei einem anderen Arbeitgeber. Der weiß ja wahrscheinlich eh nicht, was du **wirklich** verdienst. Er bekommt ggf. eine Behauptung von dir, die er halt glaubt oder nicht.

Selbst wenn er wüsste, was  du derzeit noch verdienst: Es ist ja nicht so, als wäre dein derzeitiges Gehalt das einzig wahre angemessene. Soll heißen, es gibt ja immer Spielraum und Faktoren, die dein neuer Arbeitgeber gar nicht kennen kann. Das aktuelle Gehalt entspricht nicht (notwendigerweise) dem aktuellen Marktwert. Man hat einen individuellen Wert für den Arbeitgeber, der vom Marktwert abweichen kann. (Naja abhängig davon, wie man "Marktwert" definiert.)

Bearbeitet von monolith
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