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Ausbildung+Berufserfahrung ist weniger Wert? Wieso?


MasterMindX

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Ich kann den Eindruck des Threadopeners nachvollziehen. Ich bin aktuell knapp 3 Jahre im Beruf und gerade im ÖD bekommt man sehr oft unter die Nase gerieben, dass man kein Studium hat. Vielleicht nicht bewusst und sicher auch nicht böse gemeint, aber wenns heißt: ja ich mache doch Aufgaben die besser gebildete Leute eigentlich machen (heißt: Aufgaben für Leute die eig. ein Studium haben) und werde schlechter Bezahlt, dann bekommt man sehr oft zu hören: ja du bist halt nicht qualifizert genug.

 

Was Studenten/Master leisteten, gebührt auf jeden Fall geehrt, keine Frage. Allerdings haben wir in der Gesellschaft das Problem, dass nicht mehr differenziert wird, zwischen jemandem der Studiert hat und trotzdem nur Auswendig lernen kann (krass gesagt) und jemandem der nicht Studiert hat und vielleicht viel mehr Crack ist als der Informatik Absolvent. 

Und wenn der AG nicht bereit ist, das ordentlich wahrzunehmen, wie es nunmal ist und auch bereit ist, dass zu akzeptieren, dann kommen solche Situationen zu stande... das unstudierte grundsätzlich dümmer sind als welche die Studiert haben.

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@arlegermi Die Zahlendreher habe ich bereits korrigiert. :)

Inhaltlich ändert dies allerdings wenig. Eine Ausbildung + wenige Jahre Berufserfahrung machen noch lange keinen Senior. Den Beschreibungen nach waren es zudem nicht die HighTech-Buden, bei denen @MasterMindX gearbeitet hat. Dann hätte er diese Probleme so nicht gehabt.

Von daher bleibt es für mich dabei, dass er wechseln soll, um seine Situation zu verbessern. Zu einem Unternehmen, welches seine Arbeit mehr wertschätzt. Er kann allerdings nicht erwarten, mit einer 08/15 Vita übermäßig Augenmerk zu erhalten. Das braucht Zeit und durch diese Phase müssen wir alle gehen, auch wenn sie nervt.

...

Zumal wir, ganz davon ab, nur seine Seite der Geschichte kennen und das nicht einmal sonderlich detailliert.

Wir wissen z.B. nicht, was die studierten Kollegen bereits vorzuweisen haben und welche Jobs sie erfüllen. Was heißt in dem Falle "Verantwortung"? Dass z. B. ein Junior-Projektleiter, frisch von der Uni, mehr "Verantwortung" trägt als ein Entwickler nach 3 Jahren mag der Entwickler unfair finden, liegt aber in der Natur der Sache, weil der eine eine Karriere als Fach- und der andere eine als Führungskraft hinlegt.

Für eine richtige Beurteilung fehlen mir also zu viele Details und konkrete Sachverhalte, welche über "Ich werde unfair behandelt" hinausgehen.

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Kleiner Denkanstoß …

Im Idealfall orientiert sich die Bezahlung der Mitarbeiter an dem erbrachten Mehrwert. Die von Führungskräften oder anderen „höheren“ Kräften wie Projektmanager oder Referenten getroffenen Entscheidungen haben meist eine gewisse Hebelwirkung. Auch wenn du als Entwickler, der „nur“ eine Ausbildung hat, 60 Stunden die Woche arbeitest und im Vergleich der Junior-Projektleiter mit Bachelor nur 20 Stunden erbringt … wenn sein Handlungsspielraum es zulässt ist es durchaus denkbar, dass er in einem Drittel der Zeit mehr „Wert“ erzeugt als du. (Stundenanzahl != Wirkung/Wert).

Die IT unterliegt der Akademisierung, das wird in den kommenden Jahren definitiv zunehmen weil die Komplexität nun mal zunimmt und der Trend zum Studium sowieso gefestigt ist. In den Köpfen vieler Menschen gilt die IT noch immer als Branche der Quereinsteiger. Die Zeiten sind vorbei. Vor 10 bis 15 Jahren sah das anders aus. Natürlich kann man noch immer IT Supporter oder Entwickler werden ohne Studium. Aber, um es auf den Punkt zu bringen, wenn du richtig Patte machen willst musst du in Richtung Cloud (Dev und/oder Consulting), IT Consulting, Projektmanagement, Prozessmodellierung, Leitung gehen. Oder eben weiterhin Development aber spezialisierter. 

Um nochmal ein wenig konkreter auf Deine Aussagen einzugehen:

Zitat

„Ich bin umgeben von Leute die ein Bachelor/Master Studium abgeschlossen haben und ich merke wie diese Leute einfach mehr Verantwortung bekommen als ich selbst.“

Aufgrund der zunehmenden Akademisierung solltest Du dich, wenn du nicht studieren möchtest, daran gewöhnen von höher qualifizierten Kollegen umgeben zu sein.

Zitat

„Zum einen kann ich das echt verstehen, doch gibt es auch einige dieser Kollegen, die erst seit kurzem in der Berufswelt sind und viel mehr Verantwortung erhalten.“

Das theoretische Handwerkzeug für verantwortungsvolle Positionen bekommt man im Studium mit. Dafür zahlt dein Chef. Natürlich müssen diese Kollegen die komplexen Aufgaben erhalten um zu zeigen was sie können.

Zitat

„Ich sitze da und werde halt wie der Azubi behandelt und bekomme keine richtigen Aufgaben“

Du sagst selber, dass du umgeben bist von Personen die eine höhere Qualifikation als Du aufweisen. Dein Chef macht alles richtig. Er hat Menschen eingestellt die einen Studienabschluss besitzen und wahrscheinlich so bezahlt werden. Wofür sollte er Geld ausgeben wenn er die verantwortungsvollen Aufgaben dann doch an den günstigeren Mitarbeiter (Dich) vergibt. Dein Chef bezahlt die Qualifikation – das Können der Kollegen wird sich zeigen. Mal davon abgesehen, dass bei der aktuellen Nachfragesituation ein IT Absolvent sehr sehr schnell kündigen würde wenn er sieht, dass der FIAE ihm die Sahnestücke abnimmt. Wieso sollte dein Chef das riskieren?

Zitat

„Ich muss mich herum bestimmen lassen und man schaut richtig auf meine Finger.“

In der Theorie, ausschließlich bezogen auf die fachliche Qualifikation, bist du das schwächste Glied in der Kette. Da guckt man immer genauer hin.

Du wirst garantiert einen Arbeitgeber finden der besser zahlt und mehr von Wertschätzung hält.

ABER: Du wirst immer wieder in die Situation geraten wo der studierte Kollege die tollen Aufgaben erhält und Du die Zuarbeit machst. Die Akademisierung nimmt zu und in spätestens 5 Jahren wird man sicherlich einen (Writschafts-)Informatikabsolventen finden der bereit ist deinen Job für die Kohle zu machen die Du zu dem Zeitpunkt bekommst.

Was denkst Du wird dann passieren?

Alles Gute

Bearbeitet von Winfox
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vor 47 Minuten schrieb Winfox:

Die Akademisierung nimmt zu und in spätestens 5 Jahren wird man sicherlich einen (Writschafts-)Informatikabsolventen finden der bereit ist deinen Job für die Kohle zu machen die Du zu dem Zeitpunkt bekommst.

Dem Rest deines Beitrages kann ich größtenteils zustimmen, aber diese Aussage finde ich zu polemisch. 

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vor 29 Minuten schrieb Winfox:

Die IT unterliegt der Akademisierung, das wird in den kommenden Jahren definitiv zunehmen weil die Komplexität nun mal zunimmt und der Trend zum Studium sowieso gefestigt ist.

Und das wird platzen wie eine Seifenblase. Die Anforderungen für ein Abitur wird weiter gesenkt und die Universitäten drehen ihre Anforderungen nicht herunter. Hat sich jemand mal die Studimabbrecher Quote in IT Studium mal angesehen? Ich kann jetzt nur für das Jahr 2011/2012 sprechen, weil ich selber Student war für IT an einer Uni. Da lag die Quote bei 70%(!!). Dann sollen mit zunehmenden Jahren mehr Studium-Absolventen im Bereich IT auf den Markt kommen? Wie soll das gehen?

Theoretisch könnte man gleich Haupt- und Realschulabschluss abschaffen. Alle machen Abitur, gehen dann Studieren und haben am Ende einen Titel. Werden ja eh nach Titel anstatt der Leistung bezahlt ^^

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Die Anzahl der Informatikstudenten nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. Die Anzahl der Ausbildungen liegt laut IHK bei etwa ~15k Plätzen in 2017. Das entspricht der Anzahl von Informatikabsolventen aus 2010. Seitdem hat sich die Anzahl der Studienanfänger jedoch drastisch erhöht, so dass es zukünftig mehr Absolventen geben wird. Da ist es schon korrekt, davon auszugehen, dass es in Zukunft mehr Studierte geben wird als weniger. Zumal die bisherigen Absolventen ja nicht vom Markt verschwinden, sondern ebenfalls noch weiter arbeiten.

Ganz abgesehen davon, braucht man nur einen Blick in die Unternehmen werfen. Die Anzahl der Studierten hat in den letzten 10+ Jahren definitiv zu- und die Anzahl der Quereinsteiger drastisch abgenommen. Dieser Trend wird sich fortsetzen und natürlich auch die Ausbildung mittelfristig abwerten.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/732331/umfrage/studierende-im-fach-informatik-in-deutschland-nach-geschlecht/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28631/umfrage/anzahl-der-absolventen-des-studienbereichs-informatik-seit-1999/

https://www.dihk.de/ressourcen/downloads/statistik-ausbildung-17/at_download/file?mdate=1520433148205

 

 

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vor 27 Minuten schrieb TooMuchCoffeeMan:

Dem Rest deines Beitrages kann ich größtenteils zustimmen, aber diese Aussage finde ich zu polemisch. 

Erneut reflektiert muss ich Dir zustimmen. Dies war nicht beabsichtigt.

Meine Aussage beruht auf der Annahme, dass die Höhe der Einstiegsgehälter abnehmen wird wenn der Bewerberpool sukzessive größer wird was, historisch gesehen, durchaus möglich ist.

vor 22 Minuten schrieb ErB777:

Und das wird platzen wie eine Seifenblase. Die Anforderungen für ein Abitur wird weiter gesenkt und die Universitäten drehen ihre Anforderungen nicht herunter. Hat sich jemand mal die Studimabbrecher Quote in IT Studium mal angesehen? Ich kann jetzt nur für das Jahr 2011/2012 sprechen, weil ich selber Student war für IT an einer Uni. Da lag die Quote bei 70%(!!). Dann sollen mit zunehmenden Jahren mehr Studium-Absolventen im Bereich IT auf den Markt kommen? Wie soll das gehen?

Theoretisch könnte man gleich Haupt- und Realschulabschluss abschaffen. Alle machen Abitur, gehen dann Studieren und haben am Ende einen Titel. Werden ja eh nach Titel anstatt der Leistung bezahlt ^^

Dass die Abbrecherquote insb. bei IT Studiengängen vergleichsweise hoch ausfällt kann man nicht bestreiten. Ebenso wenig kann man bestreiten, dass eine Verschiebung von Ausbildung zu Studium stattfindet. Absolut gesehen wird deshalb trotz hoher Abbrecherquoten die Anzahl der Absolventen zunehmen und zu einer Abwertung der dualen Abschlüsse führen. Ob das gut oder schlecht ist, sei dahin gestellt. 

vor 12 Minuten schrieb Errraddicator:

Vielen Dank dafür - trifft den Nagel auf den Kopf.

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vor 17 Minuten schrieb Errraddicator:

Die Anzahl der Informatikstudenten nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. 

Sinkende Anforderungen für Abitur = Mehr Abiturienten

 

vor 17 Minuten schrieb Errraddicator:

Seitdem hat sich die Anzahl der Studienanfänger jedoch drastisch erhöht, so dass es zukünftig mehr Absolventen geben wird. Da ist es schon korrekt, davon auszugehen, dass es in Zukunft mehr Studierte geben wird als weniger.

Gibt es auch realistische Statistik, wie groß die Quote der Studiumabbrecher sind? Die 70% aus 2011/2012 wurden von unserem Professor in einer Vorlesung vorlegt, weil der -Grund unbekannt- auf uns stinksauer war :D

Rein hypothetisch wird angenommen, die Quote für Studiumabbrecher liegt bei 70%, bleibt zwar prozentual alles gleich, auch wenn es zahlentechnisch mehr wird. Aber ich glaube nicht daran, dass der Markt in paar Jahren mit dutzenden Bachelor-Absolventen zugespült wird.

 

vor 17 Minuten schrieb Errraddicator:

Entweder hab etwas an den Augen oder man kann die Statistik nur als Premium Mitglied sich ansehen?

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Vielleicht habe ich zu wenig Info abgegeben. Ich habe schon vor nebenbei zu studieren, doch viele der Kollegen die studiert haben, sind der Meinung, daß ich es nicht tun soll.

Es herrscht ein großer Konkurrenz Kampf in der Firma. Der Alltag sieht dann so bei mir aus. Ich wurde in einem Projekt mit 7 Leute rein gestellt. Es sind zwei weitere Kollegen da, beide beschäftigen sich meist privat. Ich habe für einen dieser Kollegen 80 % der Arbeit getan und doch wurde auf mich mit den bösen Finger gezeigt und derjenige hat dann so getan als ob er die Arbeit getan hätte. Beide Kollegen haben selber eine Ausbildung, werden aber mehr geschätzt. Nun befinde ich mich in einem Projekt, bei den ich der Programmiersprache nicht mächtig bin. Doch ich strenge mich an und versuche es wenigstens. Ich habe den Wunsch geäußert, in meiner Programmiersprache zu arbeiten, doch nun schiebt man mich wieder in einem Projekt rein, worin ich mich einlesen muss. Ich habe das Gefühl ich muss mich ständig neu einlesen seit Monaten. Doch wirklich zu etwas komme ich nicht. Es ist kein wirkliches Arbeiten, viel mehr Lücken füllen und für andere die Arbeit tun oder einfach nur lesen und lesen. Und glaubt mir es ist wirklich so und viele kündigen. 

Mir werden Befehle erteilt oder mir werden Sachen nicht erlaubt. Dann frage ich bei meinem Chef nach und er sagt "Ne das kannst du doch machen". 

Bearbeitet von MasterMindX
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vor 6 Minuten schrieb MasterMindX:

Ich habe für einen dieser Kollegen 80 % der Arbeit getan und doch wurde auf mich mit den bösen Finger gezeigt und derjenige hat dann so getan als ob er die Arbeit getan hätte.

Ah ja.. nach oben lecken, nach unten treten. Widerlich. Noch ein Indiz dafür, sich schnellstens nach was Anderem umzusehen.

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Nanu, das wirft jetzt, für mich, ein neues Licht auf den Thread.

vor 9 Stunden schrieb MasterMindX:

Beide Kollegen haben selber eine Ausbildung, werden aber mehr geschätzt.

Dann wird die Wertschätzung also doch nicht durch Ausbildung vs Studium bestimmt?

vor 9 Stunden schrieb MasterMindX:

Nun befinde ich mich in einem Projekt, bei den ich der Programmiersprache nicht mächtig bin. Doch ich strenge mich an und versuche es wenigstens.

Joa, kommt schonmal vor. Ich finde solche Gelegenheiten gut.

vor 9 Stunden schrieb MasterMindX:

Ich habe den Wunsch geäußert, in meiner Programmiersprache zu arbeiten, doch nun schiebt man mich wieder in einem Projekt rein, worin ich mich einlesen muss. Ich habe das Gefühl ich muss mich ständig neu einlesen seit Monaten. Doch wirklich zu etwas komme ich nicht. Es ist kein wirkliches Arbeiten, viel mehr Lücken füllen und für andere die Arbeit tun oder einfach nur lesen und lesen.

Uhm...

Ja? So läuft das halt. Erwartest du jetzt, dass man die Projekte auf DICH anpasst und sich alle anderen einlesen sollen? Und wenn du erst in die verschiedenen Sprachen und Umgebungen reinfinden musst ist es doch völlig klar, dass da andere, mit dem passenden Know-How, das Sagen übernehmen.

vor 9 Stunden schrieb MasterMindX:

Ich habe für einen dieser Kollegen 80 % der Arbeit getan und doch wurde auf mich mit den bösen Finger gezeigt und derjenige hat dann so getan als ob er die Arbeit getan hätte.

Durch diesen letzten Post Stelle ich mir das Szenario so vor: Der Kollege hat die Komponenten designed und du hast sie implementiert.

 

Es kommt natürlich auch darauf an wie die Kommunikation konkret abläuft, aber so... liest sich wie ein Job bei dem man sich erstmal beweisen muss.

Kündige trotzdem, wenn du dort unglücklich bist.

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Lieber TE,

im Projektgeschäft ist es ganz normal, dass man auch mit Dingen zu tun hat die man noch nicht gemacht hat. Oder nicht kann. Ich arbeite seit ich mit der Ausbildung fertig bin ausschließlich an Projekten. Und es gab noch keinen Kunden der exakt die gleiche Anforderung hatte, wie ein anderer. Ich für meinen Teil finde gerade das toll. Ich mag Herausforderungen und möchte nicht bis zur Rente jeden Tag genau das gleiche machen.

Wenn das nix für dich ist, ist das auch völlig in Ordnung. Aber dann passt die Stelle vielleicht nicht zu dir.

Und so wie es klingt, fühlst du dich unfair behandelt von deinen Kollegen. In dem Fall würde ich zu einem Arbeitgeberwechsel raten.

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Am 8.11.2018 um 22:19 schrieb MasterMindX:

... Es herrscht ein großer Konkurrenz Kampf in der Firma. ... 

Mich würde nochmal interessieren was du hierunter verstehst.

- Werdet Ihr bewertet und nach ABC Rating dann entweder befördert oder rausgeworfen? 

- Sind etwaige monitäre Werte, wie Bonus Zahlungen von konkurrierenden Zielen vorhanden? 

- Arbeiten zwei oder mehr Teams an selben Projektthemen und werdet ihr dann verglichen?

========

Wenn keines der oberen Themen zutrifft, würde ich mich interessieren wie viele Projekte du bislang begleitet hast in den 4 Jahren. Wenn du jetzt sagt mehr als 25 würde ich dir einen Vergleich gestatten. Andernfalls würde ich selbstreflektierend in mich gehen, was mir an meiner Rolle nicht gefallen hat und dann an der Funktion arbeiten (nicht an den Inhalten, die kannst du meist nicht beeinflussen). Wenn du dein persönliches Profil definiert hast, kannst du mit deinem Chef besprechen wie du dich dorthin entwickeln kannst. 

So eine Veränderung musst du aber auch gewisse Zeit geben-die wird sich erst im Laufe von Monaten einspielen. Während dessen immer weiter beobachten ob es in die Richtung geht (jeden Monat einmal). 

Wenn du bereits in der Definition mit deinem Chef entweder Fehler machst - was normal ist ohne viel Projekterfahrung- oder ihr nicht zu einer gemeinsamen Idee kommt, wäre mein Rat ebenfalls eine andere Stelle zu suchen.

Egal wie du dich aber entscheidest, ist diese langfristige Planung bei jedem AG gleich. Genau wie es überall Leute gibt, die sich einen Namen gemacht haben. Vielleicht haben die beiden anderen Kollegen immer Abends um 8 dem Chef noch ne Email geschrieben und berichtet und du hast um 11 einfach nur das Licht aus gemacht und dein Chef weiß davon gar nix. 'Hier zählt ich habe aber viel länger und härter gearbeitet. ' einfach nicht. Stichwort Außenwahrnehmung und Soft skills. Hast du hierzu schonmal Lektüre gelesen oder Seminare besucht? 

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