13. Oktober 20214 j Moin, ich wollte euch mal so allgemein fragen wie ihr eure Freizeit in diesem Berufsfeld verbringt. Ich selbst habe die Ausbildung angefangen als FISI, soweit alles super macht mir persönlich auch SpaĂ und die Zeit geht schnell rum. In meiner Freizeit weiĂ ich jetzt aber nicht wirklich ob ich da groĂartig im groĂen Umfang was mit IT zu tun haben will- muss ja auch mal irgendwie ein Ausgleich stattfinden. Da gehe ich lieber mal Sport machen oder Ă€hnliches. Ich lese hier aber echt von vielen Leuten dass sie in der Freizeit eben doch was mit IT machen, sei es sich eine eigene Umgebung aufzubauen oder Websites/Apps etc. programmieren- in meinem Ausbildungsbetrieb machen es auch manche, so 50% wĂŒrde ich schĂ€tzen. Ist es so wichtig um nicht auf der Stelle stehen zu bleiben ? Ich weiĂ noch nicht so ganz in welchen Bereich ich spĂ€ter arbeiten möchte, da ich noch ganz am Anfang meiner Ausbildung bin. Weiterbildung/ Spezialisierung finde ich (gerade in der Branche) heutzutage unerlĂ€sslich, aber inwieweit muss/sollte/kann man sich in der Freizeit mit seinem Job beschĂ€ftigen ? Bin echt froh und glĂŒcklich in diesem Job, will aber natĂŒrlich nicht 24/7 darin involviert sein und meine Hobbys danach richten . LG und danke schonmal fĂŒr eure Antworten
13. Oktober 20214 j vor 1 Minute schrieb Keinplaney: Ist es so wichtig um nicht auf der Stelle stehen zu bleiben? JA! Deshalb habe ich mir als PL/I-Softwareentwickler eine Z Systems ins Untergeschoà eingebaut. Und damit ich auch daheim als ScrumMaster agieren kann, organisiert meine Familie sich nach Scrum!  Ernsthaft: jeder so, wie es gefÀllt. Nach Feierabend bin ich maximal IT-Anwender. Andere entwickeln OSS, betreuen die Infrastruktur eines Vereins, ...
13. Oktober 20214 j Bei den Leuten die es tun ist es idR ein Hobby. Kommt ganz drauf an was dein Ziel ist. Willst du der Superspezl sein und deine Chance auf sehr viel Geld erhöhen? Dann ist es quasi unerlĂ€sslich was in der Freizeit dafĂŒr zu tun. Willst du nur gut mithalten und du hast einen guten AG, dann bleibt dir Zeit zur persönlichen Fortbildung wĂ€hrend der Arbeitszeit. Gerade am Anfang ist es wohl (eher) wichtig(er), dass man privat was tut. Wenn man mal einen breiten Wissensstamm aufgebaut hat lernt man immer weniger Neues dazu. Es gibt auch Leute die gehen nach der Arbeit nach Hause und lassen es gut sein, haben genug getan. Nichts daovn ist verwerflich, richtig oder falsch. Einzig wenn du wirklich "groĂ rauskommen" willst, ist es wichtig das zu tun. Sonst ist es nur Hobby. Sich dazu zwingen wĂ€re Schwachsinn und fĂŒhrt höchstens zum Burnout. Ich persönlich mache z.B. fast ncihts IT-mĂ€Ăiges in der Freizeit. WĂ€re als Admin auch eher schwierig, im Gegensatz zum Programmierer. Zumal man ja auch Platz fĂŒr z.B. nen ESX braucht und irgendwer die Stromrechnung zahlen muss. Und ich mir auch nicht sicher bin, was fĂŒr eine praktische Anwendung ein DC in meinem Heimnetz hĂ€tte. Oder sonstwas dergleichen. Im besten Fall hat dein AG fĂŒr sowas dann eher ein Testsystem an dem es dir erlaubt ist privat was zu testen.
13. Oktober 20214 j vor 2 Minuten schrieb allesweg: Ernsthaft: jeder so, wie es gefĂ€llt. Nach Feierabend bin ich maximal IT-Anwender. Andere entwickeln OSS, betreuen die Infrastruktur eines Vereins, ... Word. Ich fĂŒr meinen Teil hab Feierabend, gehe Trainieren, etwas fĂŒr meine Gesundheit tun. Andererseits sag ich nicht nein wenn jemand nach mir verlangt, belese mich gerne und verfolge auch die Neuigkeiten. Aber Fakt ist, mein Leben dreht sich nicht um meinen Beruf. Weil irgendwo muss der Kopf auch mal abschalten können.
13. Oktober 20214 j Kommt drauf an. Im Regelfall bin ich zuhause Anwender, mehr nicht. Klar, wenn das Netzwerk daheim nicht will kĂŒmmer ich mich drum, oder wenn es neues Spielzeug gibt, oder... Wenn ich beruflich ein spannendes Projekt habe oder ein Problem das mich fuchst kann es auch mal sein dass ich abends noch weiter grabe, mich informiere oder das ein oder andere Video schaue. Das mache ich dann aber weil ich Bock drauf habe und auch nur solange ich Bock drauf habe.
13. Oktober 20214 j Generell spielt da auch die Zukunftsplanung eine Rolle. Wenn man z.B. merkt, dass immer weniger Leute einen Entwickler fĂŒr Sprache XY suchen, oder man von Kollegen hört, dass man im Bereich ZX gut verdient. Mit etwas Erfahrung bekommt man auch mal die Chance Stellen zu bekommen, bei denen man von den Aufgaben her eher weniger berufliche Erfahrung gesammelt hat, sondern eher privat was gelernt hat. Umgekehrt bekommt man mit wenig Erfahrung oft auch recht leicht eine andere Stelle, da man ja "genĂŒgend Zeit" hat sich dort einzuarbeiten.  Je nachdem wie du es anstellst, hast du also einige Möglichkeiten dich immer umzuorentieren. Wenn du dein Gebiet magst, reicht es hin und wieder mal was zu lesen um zu wissen was auf deinem Gebiet gerade los ist.
13. Oktober 20214 j vor 50 Minuten schrieb Bitschnipser:  Ich persönlich mache z.B. fast ncihts IT-mĂ€Ăiges in der Freizeit. WĂ€re als Admin auch eher schwierig, im Gegensatz zum Programmierer. Zumal man ja auch Platz fĂŒr z.B. nen ESX braucht und irgendwer die Stromrechnung zahlen muss. Und ich mir auch nicht sicher bin, was fĂŒr eine praktische Anwendung ein DC in meinem Heimnetz hĂ€tte. Oder sonstwas dergleichen. Im besten Fall hat dein AG fĂŒr sowas dann eher ein Testsystem an dem es dir erlaubt ist privat was zu testen. This ! Ich wĂŒrde gerne viel IT-mĂ€Ăiges in der Freizeit machen, aber weigere mich höhere Stromkosten zu haben oder mich irgendwo einzumieten. Ich möchte nicht unbedingt fĂŒr eine "Spielwiese" Geld aus meiner Tasche zahlen. Spielwiesen habe ich leider bei meinem AG nicht, daher nehm ich das produktiv System (kleiner Joke bitte nicht ausrasten meine Admin-Kollegen). Ich denke es muss immer ein Ausgleich stattfinden - trainieren, musizieren und zocken - sind meine Hobbys aber IT zĂ€hl ich da eigentlich auch drunter - denn der Job macht SpaĂ! Gerne schau ich mir irgendwelche Videos an die mich weiterbringen oder mir etwas zeigen, dass ich noch nie zuvor gesehen habe! Ich bin auch (leider) so veranlasst, wenn ich ein Problem habe dass ich nicht lösen kann wurmt mich das solange bis ich es gelöst habe, hab dann das GefĂŒhl von "Ich-bin-stĂ€rker-als-ne-scheiss-Maschine" - ziemlich gutes GefĂŒhl ĂŒbrigens . Ich habe aber auch oft genug Tage, wo ich nach 9 Stunden Arbeit nach Hause komme, der Tag so absolut dreckig war, dass ich am liebsten jedes technische GerĂ€t ausm Fenster hauen wĂŒrde. An solchen Tagen reicht es auch wenn man sich einfach auf die Couch legt & mal bisschen den Kopf abschalten und alles technische vermeidet (oder zumindest nen PC vermeidet ) Im Endeffekt muss jeder fĂŒr sich selbst seine WorkLifeBalance entwickeln, allerdings wenn man weiterkommen will im Leben und mit seinem Gehalt, muss man sich zwangslĂ€ufig frĂŒher oder spĂ€ter weiterbilden & wenn du nen fixen Job hast, musst du dich meistens in der Freizeit weiterbilden, obs dir gefĂ€llt oder nicht.  LG, Ghost
13. Oktober 20214 j Ich bin mir nicht sicher ob man so viel mehr Wissen und FĂ€higkeiten erwirbt, wenn man 55 Stunden in der Woche programmiert als wenn 40h programmiert. Auf Dauer sind Pausen auch sehr wichtig fĂŒrs Lernen.Â
14. Oktober 20214 j Es kommt stark darauf an, was man macht & wohin man will. Als junger Entwickler in einer dynamischen Architektur bringt es etwas, sich (privat) die neuesten Frameworks/Tools/Methoden... anzuschauen. Als "die letzten 10 Jahre Berufsleben betreue ich die Bestandsanwendung und sonst nix."-Programmierer wird man sich vermutlich nur in die vom Arbeitgeber vorgeschriebenen Zwangs-Weiterbildungen setzen. Als "meine bisherige Aufgabe wird so langsam durch neue Architekturen obsolet, aber ich habe noch >30 Jahre vor mir"-Arbeitnehmer sollte man so viele zielgerichtete (!) Weiterbildungen wie möglich wahrnehmen - egal ob wÀhrend der Arbeitszeit oder auch mal in der Freizeit.
14. Oktober 20214 j nichts muss, dennoch ist ein MindestmaĂ sinnvoll und es gilt wie ĂŒblich âje mehr desto besserâ. âNichts mussâ bedeutet fĂŒr mich konkret, dass gute Arbeitgeber das nicht von Dir verlangen werden. Schlechte hingegen schon eher. Schlechte Arbeitgeber sind fĂŒr mich aber nicht der MaĂstab. das wiederum bedeutet fĂŒr mich nicht, dass es empfehlenswert ist, nach Feierabend gar nichts zu machen. Ab und an mal bei Heise/Golem reinschauen, sich eine IX kaufen oder einmal im Jahr nen Udemy Kurs zu schauen, kann nicht schaden. Um einen Blick ĂŒber den Tellerrand des Arbeitgebers zu bekommen oder am Ball zu bleiben, was neue Technologien angeht. Das Mantra des lebenslangen Lernens ist in der IT kein Mythos, sondern RealitĂ€t. Der Löwenanteil davon sollte wĂ€hrend der Arbeitszeit stattfinden. Eigeninitiative schadet dennoch nie. Bearbeitet 14. Oktober 20214 j von Rabber
14. Oktober 20214 j FĂŒr Weiterbildungen gilt bei mir: Nutzt es nur der Firma und/oder ist es ein Thema das mich null interessiert -> Nur auf Arbeitszeit und vom AG bezahlt Nutzt es der Firma und ist es ein Thema das mich interessiert -> Ich bringe Freizeit mit ein, AG Arbeitszeit und bezahlt Nutzt es nur mir und ich kann es dem AG nicht schmackhaft machen-> Eigenes Geld, eigene Zeit aber ggf. Bildungsurlaub wenn machbar Ist die Schulung nicht in vernĂŒnftiger Entfernung und das AG will dass ich sie mache ist Fahrzeit = Arbeitszeit. Anreise am WE nur aus extrem triftigen GrĂŒnden und nur wenn anders logistisch unmöglich. Ich steh lieber am Montag um 4 auf um den Flug/Zug zu bekommen als dass ich Sonntagmittag/frĂŒhabend mit dem PKW losfahre. Allgemein zur privaten Weiterbildung: wenn ich merke dass ich auf einem sterbenden Pferd sitze das es nicht mehr ins oder zumindest nach ans Ziel (Rentenalter) schafft muss ich umsatteln. Je frĂŒher desto besser und dann natĂŒrlich auch privat. Pausen sind aber eben auch wichtig, irgendwann muss das Gehirn die ganzen Infos ja auch verarbeiten und abspeichern. Immer nur oben drauf kippen im Sinne von "Viel hilft viel" ist eher kontraproduktiv. Was man sich möglichst frĂŒh aneignen sollte (und was die Schulen leider nicht vermitteln) ist eine fĂŒr einen selbst geeignete Lernmethode. Also das Lernen lernen. Zudem noch Zeitmanagement und "wie ĂŒberwinde ich den inneren Schweinehund" in Verbindung mit "ich muss nicht die Wohnung auf Hochglanz polieren bevor ich anfangen kann zu lernen". Damit hat man die Werkzeuge um, wenn man loslegen muss, das auch sehr effizient tun zu können.
14. Oktober 20214 j Schon klar dass es ab und zu nicht schadet und so lange es freiwillig ist , kein Problem. Ich wĂŒrde aber dringend schauen, dass ich auf der Arbeit dazulernen, um privat einen Ausgleich davon zu haben.
19. Oktober 20214 j Ich mache nach der Arbeit meist auch nichts IT-mĂ€Ăiges im Sinne von Programmierprojekten. Nach 9h vor dem PC reicht es mir auch. Gelegentlich wenn ich mal auf ein Problem gestoĂen bin und merke, dass ich nach Feierabend da festhĂ€nge, betreibe ich zu Hause manchmal etwas oberflĂ€chige Nachforschungen zum Thema.
19. Oktober 20214 j Am 13.10.2021 um 13:15 schrieb Bitschnipser: Platz fĂŒr z.B. nen ESX braucht ESXi lĂ€uft auch auf nem Raspi  Am 14.10.2021 um 10:50 schrieb Maniska: Nutzt es nur der Firma und/oder ist es ein Thema das mich null interessiert -> Nur auf Arbeitszeit und vom AG bezahlt Nutzt es der Firma und ist es ein Thema das mich interessiert -> Ich bringe Freizeit mit ein, AG Arbeitszeit und bezahlt Nutzt es nur mir und ich kann es dem AG nicht schmackhaft machen-> Eigenes Geld, eigene Zeit so! FĂŒr die ersten zwei Punkte gibt es eine kleine Spielwiese aus ausgemusterten Servern in der Firma.
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