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Ich bin verzweifelt und weiß nicht weiter


DennisManuel

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Ganz ehrlich: leg ihm die Kündigung auf den Tisch, und das so schnell wie möglich.

Schau dich um, such dir was anderes und ganz wichtig mach das wofür du bezahlt wirst. NUR das wofür du bezahlt wirst. Sonst schnappst du über bevor du wo anders was findest. Deine Gesundheit kann dir niemand bezahlen.

Und auch ganz wichtig: lass dich dann nicht bequatschen. Wenn es bis zur Abgabe der Kündigung nicht möglich war, danach aber auf einmal doch, hat man dich nach Strich und Faden verarscht.

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vor 31 Minuten schrieb DennisManuel:

Über 3-4 Jahre hinweg jährlich eine Erhöhung von 300-400 € des Monatslohn.

Wäre ein toller Ansatz, aber:

vor 31 Minuten schrieb DennisManuel:

Aber das ist ja auch nicht sicher.

Und die Bestätigun dazu gibst Du dir ja selbst mit:

vor 58 Minuten schrieb DennisManuel:

Im Grunde verändert sich bei keinen der Optionen viel und Geldtechnisch konnte er mir jetzt auch nix sagen. Die PA hat zwar viel zu tun momentan aber nach 3,5 Wochen hab ich mir da auch mehr von meinem Chef erwartet, oder er kann mir tatsächlich nix bieten und mich hier nicht weiterbilden.

Weiter im Text:

vor 25 Minuten schrieb Alex_winf01:

Ich kann Dir auch nur raten: Raus aus dem Unternehmen. Dein Chef hat offenbar Dir gegenüber keinerlei Wertschätzung.

Genau das.

Ich sag mal so:

Das alles, bei Dir, erinnert mich an meine alte Firma. Und ganz ehrlich? Diese hin-gehalte. Mach das nicht mit.

Ich bin niemand, der auch nur des Geldes wegen wechseln würde. Aber das ist auch nicht der Grund bei Dir. Du wechselst aus persönlichen Gründen, aus Eindrücken und Erfahrungen die Du so nicht noch einmal durchleben möchtest. Und dafür, was abverlangt wird, ob in der jetzigen Situation oder in den genannten "Optionen", ist die Gage dann doch sehr gering.

Und wenn Du dann in der "Führungsposition" bist, wie wird sichergestellt dass dein Erhohlungsurlaub auch Urlaub ist zur Erhohlung?!

Wechseln. In Ruhe, bedacht, aber auf jeden Fall weg da!

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Das hört sich jetzt böse an, soll es aber nicht: Zum Ausbeuten gehören immer zwei. Einer, der es macht und einer, der es mit sich machen lässt.

Manchmal muss man den Karren auch einfach kontrolliert vor die Wand fahren lassen. Sonntag auf WhatsApp angeschrieben? Ups, hatte kein Internet. Im Urlaub angerufen? 'Tschuldigung, war ich gerade im Kino. Aufgabe delegieren und auf etwas aufmerksam machen? Per Mail mit Chef in CC.

Wenn Du andauernd die Kohlen aus dem Feuer holst, funktioniert der Laden weiter nach dem Motto "Läuft doch, wozu ändern?!". Ein, zwei Mal die Kohlen drin lassen, sich mit Popcorn ans Lagerfeuer setzen und das Spektakel beobachten. Glaube mir, dann gehen die gewünschten Änderungen plötzlich ganz, ganz schnell.

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 13 Minuten schrieb Kwaiken:

Wenn Du andauernd die Kohlen aus dem Feuer holst, funktioniert der Laden weiter nach dem Motto "Läuft doch, wozu ändern?!". Ein, zwei Mal die Kohlen drin lassen, sich mit Popcorn ans Lagerfeuer setzen und das Spektakel beobachten. Glaube mir, dann gehen die gewünschten Änderungen plötzlich ganz, ganz schnell.

Genau das.

Einfach mal "nur" das machen wofür man auch bezahlt wird. Selbst wenn man eine ungesunde Dosis Pflichtbewusstsein abbekommen hat, kann man bei WA die blauen Haken deaktivieren. Somit kann man zwar lesen was los ist und wenn es wirklich wichtig ist auch eingreifen, unwichtige Störungen aber einfach mal gekonnt ignorieren.

Zudem: Probleme die andere nicht für wichtig erachten "Hey Chef, wir sollen uns wegen $Gründen um Thema XY kümmern" "nene, passt schon" genau so priorisieren.

Wenn es nicht drin ist eine Backup Internetleitung legen zu lassen, dann scheint der Service "Internet" nicht kriegsentscheidend. Gut, dann ist es ja auch nicht schlimm wenn es mal ein paar Stunden nicht geht, muss ich mir also kein Bein ausreißen, kann ich auch gar nicht, der Provider agiert nur innerhalb seiner SLA. Wenn DER 5 Tage/Jahr ausfallen darf laut Vertrag, kann ich auch nichts machen wenn er das tut...

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  • 3 Monate später...

Hallo zusammen,

mich gibt es noch und ich habe einiges zu berichten... :D

Ich habe lang gehadert, oft diesen Thread gelesen und viele Gespräche mit Freunde & Familie geführt. Auch habe ich mir oft die Frage gestellt was ich will & wo ich hin will. Deswegen habe ich den Entschluss gefasst das Unternehmen zu verlassen, ich tanz' hier einfach nur auf der Stelle.

Ich habe mich umgeschaut und überwiegend durch Kontakte & Freunde Bewerbungsgespräche geführt. Manche waren gut, manche waren weniger gut. Ich habe immer offen gesagt was ich kann & was ich nicht kann, was ich will & wo ich hin will. Kam wohl immer gut an denn alle Firmen wollten mich einstellen.

Meinem Chef habe ich angekündigt, dass ich mich Umschaue & das die Gefahr besteht, dass ich das Unternehmen verlassen werde. Ich habe ihm quasi noch eine "letzte Chance" gegeben.... Kam aber wie zu erwarten nix sondern nur ein "ich kann deine Gründe gut verstehen,..." - also wenigstens ehrlich. Aber habe da auch mehr erwartet. 

Ich habe mich nach einem Probearbeiten dann für eine Firma entschieden & die natürlich auch für mich. Es ist ein IT Systemhaus mit ungefähr 50 MA. Alles super nette leute, neue Büros, Altersdurchschnitt schätze ich auf Anfang - Mitte 30. Ich kann in der Firma viel lernen & sehe viel verschiedenes. Chef brutal auf Augenhöhe. Tätigkeitsgebiet auch sehr interessant. 

Allerdings wird sich auch viel verändern, da ich ja von Inhouse IT zu IT-Systemhaus wechsle. Aber ich bin bereit für diesen Schritt - Ich hab bock!

Gehaltstechnisch bin ich um ca. 27 % gestiegen. Dickes Pro, war mir aber nebensächlich. Erhöht aber letztlich auch den Druck. Ob ich dem ganzen gewachsen werden wir sehen, nächstes Jahr geht es los. Das Risiko ist aber überschaubar :) 

Meinem Chef konnte ich über meine Kündigung leiter nur über Telefon bescheid geben. War ein kurzes Trockenes Telefonat welches 1 Minute ging, trotz allem bring ich diese Sache hier ordentlich zu Ende. Also kein Böses Blut, das war mir von Anfang an wichtig.

Ich möchte hiermit auch noch allen Leuten in diesem Thread danken die mir weitergeholfen haben. Ich bin euch sehr dankbar.

 

Liebe Grüße 

Dennis

 

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vor 17 Stunden schrieb DennisManuel:

Hallo zusammen,

mich gibt es noch und ich habe einiges zu berichten... :D

[...]

Danke für die Rückmeldung. Immer schön zu lesen, wenn Jemand seine Situation in den Griff bekommt und sein Leben dadurch verbessert!

Denk' daran ein Arbeitszeugnis bei deinem alten Chef einzufordern. Das kann bei solchen Wechseln manchmal etwas dauern, aber da muss man standhaft bleiben. Auch wenn es (wie bei mir) 1 Jahr lang dauert.

Ich wünsche dir alles Gute im neuen Job und hoffe, dass es dir dort auf lange Sicht besser ergeht. Und wenn nicht? Dann weißt du jetzt wie einfach es sein kann zu wechseln ;)

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