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Zwischenprüfung Fachinformatiker Systemintegration 2022


Gast ELVaga

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Das Ausbildungssystem in der IT läuft nicht rund. Mein Take-Away davon ist hauptsächlich, dass 'die IHKen' (Achtung: sprachliche Verallgemeinerung) größte Probleme zu haben scheinen, die Ausbildung angemessen zu organisieren, zu überwachen und deren Erfolg zu kontrollieren. Fachwissen und Können prüft man nicht (effizient) mit ellenlangen, widersprüchlichen und zeitraubenden Aufgabenbeschreibungen! Allein daran erkannte man das Versagen 'der IHK' schon in alten Prüfungen.

Mit der neuen Prüfung ist außerdem die Vergleichbarkeit der Leistungen der Jahrgänge untereinander weggefallen, wobei man auch hier die Bewertung zusätzlich abwarten muss. Der Marktwert der Berufsbezeichnung "IHK-geprüft" ist (wenn man das so sieht) stark beschädigt worden, da es als quasi-objektiver Benchmark der Industrie immer stärker in Frage gestellt werden kann. Ich denke, man muss das einfach so sehen, wenn man die Herbst Prüfung mit der vom Frühjahr vergleicht.

Weiters muss man nun eigentlich die Frage stellen, ob die Ausbildung nicht grundlegend reformiert werden muss, wenn nach 18 Monaten der Wissensstand einer eierlegenden IT-Wollmilchsau, wie in der Prüfung verlangt wurde, erreichbar sein soll.  

Wenn mich jetzt noch mal jemand nach einer Empfehlung über die Ausbildung/Umschulung zum Fachinformatiker (Fachrichtung egal) der IHK fragen würde, würde ich eher raten, über Alternativen auch nachzudenken. Wer etwas lernen möchte, sollte auch ernsthaft die Möglichkeit in Betracht ziehen, sich das Wissen anders zu erarbeiten und ggf. eine Methode überlegen, seine Fähigkeiten in dem Teilgebiet seiner Wahl in anderer Weise nachzuweisen (z.B. Projekte, Zertifikate, und übertragbare Kenntnisse aus vorherigen Berufen).  

Die Industrie hat einen hohen Bedarf an ausgebildetem Nachwuchs, der logisch denkt und methodisch vorgehen kann. Diese Ausbildung übernehmen dann ausgerechnet Akteure, die bei der Organisation, Durchführung und Kontrolle anscheinend gerade das nicht tun und deren öffentliches Ergebnis beinahe wie von den berühmten Random-Laien kommen könnte.

Umschulungsbuden bekommen das Geld vom Arbeitsamt und dabei scheint es manch einem Anbieter nicht wichtig zu sein, ob Dozenten menschlich oder fachlich geeignet sind, was sie tatsächlich in ihrem Unterricht machen. Ausnahmen gibt es auch hier. Die anderen ziehen das Geld zwangsmäßig von den Betrieben ein und dengeln 'irgendwie' Prüfungen zusammen. Eine didaktisch durchgängige Methodik vermag ich weder an Prüfungen noch an den oberflächlich ausgearbeiteten Curricula zu erkennen - soweit ich sie kenne und ich bin auch kein Fachmann. Ich möchte das aber trotzdem auch nennen.

Die IHK selbst prüft Schreiben und Prüfungen nicht auf Tippfehler, z.B. Einladung zur Prüfung mit dem Thema "Einrichtung eines IT-geschützten Arbeitsplatzes" (sic!), oder auf Satzfehler und korrigieren inhaltliche Widersprüche nicht, überlassen dann die Bewertung ehrenamtlich arbeitenden Korrektoren, was die Vergleichbarkeit/Neutralität übrigens weiter schmälert. Mal von der Absicherung ihrer eigenen IT ganz zu schweigen. Das gibt ein sehr schwaches Bild ab.

Die Gekniffen sind in erster Linie die Auszubildenden, die hundertprozentig abhängig sind von den beiden und sich garantiert nicht trauen werden, die Missstände irgendwie publik zu machen, weil das ja ihre eigene Ausbildung gefährdet. Gekniffen sind aber auch die Betriebe, welche die IHKen finanzieren, die sich offenbar alles erlauben kann und zu letzt zahlt ja das Gemeinwesen auch sehr viel für die Ausbildung.

So müsste man dann die Organisation der Ausbildung (und in letzter Konsequenz über den Kammerzwang, der in meinen Augen nur schwer mit der Koalitionsfreiheit in Übereinstimmung zu bringen ist) grundlegend nachdenken. Letztendlich denke ich aber auch, dass der Ausbildungsgang thematisch überfrachtet ist und schlecht in die traditionelle dreijährige Berufsausbildung passt. Die ist eine tradierte Institution aus der Vergangenheit, die für Handwerksberufe ihrer Zeit sicherlich passend war, wie Bäcker, Zimmermann, Elektroinstallateur oder Schuster. Wenn man "Fachinformatiker" im selben Format ausbilden will, sollte man wenigstens den Umfang und die Tiefe des Wissens irgendwie eingrenzen können, so das es in drei Jahren auch vermittelbar ist. Genau hier hat die IHK in der Prüfung einfach mal "nö" gesagt. Die eierlegende Wollmilchsau der IT, welche nach 18 Monaten (!) einer Berufsausbildung FISI, FiAE (ITSE… ) oder nach 12 Monaten Umschulung diese Prüfung vollständig und richtig in 90 Minuten beantworten kann, würde ich gerne mal persönlich kennen lernen.

Bleibt also die Frage nach der Motivation der Aktion. Den Satz "Wenn das so einfach wäre, dann bräuchtet ihr ja gar keine Ausbildung" habe ich übrigens öfter gehört während der Prüfungsvorbereitung. War das eine gewerbepolitisch motivierte Aktion der IHK, die der Bestätigung ihrer eigenen Macht und Existenzberechtigung diente, nachdem die vorangegangenen Prüfungen viel zu trivial waren? Durch einen schlechten Notenschnitt könnte sie beweisen, wie hoch ihr Anspruch sei und wie wertvoll damit ihr Zertifikat. Aber ach! Fachwissen und Können prüft man nicht mit ellenlangen, widersprüchlichen Aufgabenbeschreibungen oder einer künstlichen Verknappung der Prüfungszeit (Auswahl der Fragen/Zeitbedarf)! Oder wollte sie beweisen, dass die neue Reform der Ausbildungsordnung nicht ausreichte?

Das wirkliche Ergebnis der Ausbildung neutral zu bemessen ist mit diesen Prüfungen genaugenommen nämlich gar nicht mehr möglich, denn der Grundsatz für Neutralität ist vor allem auch die Vergleich- und Überprüfbarkeit. Die von der IHK durchgeführten Prüfungen sind aber mitnichten vergleichbar. Wenn zum Beispiel eine theoretische 95-Prozent Bewertung der letzten AP1 nach neuer (der selben) Ausbildungsverordnung nun plötzlich einer 70- oder 60prozentigen Bewertung entspräche, dann schafft die IHK ihre Prüfungen gerade selbst ab.

Nun hat die IHK in meinen Augen damit die fundamentale Fragen aufgeworfen: Ob sie überhaupt in der Lage ist, die Ausbildung inhaltlich und methodisch zu organisieren und zu überwachen und 2. ob die gesamte Ausbildung nicht generell überdacht werden muss.

Bearbeitet von Stenihavet
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vor 18 Stunden schrieb Whiz-zarD:

 Es wird Bulemielernen praktiziert. Alte Prüfungen werden rauf- und runter auswendig gelernt und spekuliert, was in der nächsten Prüfung vorkommt. Entweder man verliert oder die anderen gewinnen. Da bleibt nichts im Gedächtnis. Es ist eine sauschlechte Vorbereitung der Firmen und eine sauschlechte Vorbereitung der Berufsschulen und gleichzeitig ist das Kultusministerium nicht bereit, die Ausbildung marktgerecht anzupassen. Wir brauchen Fachkräfte, die die Technik verstehen und keine Fachidioten, die gelernt haben, den Prüfungsausschuss zu verarschen.

Den letzten beiden Sätzen würde ich zustimmen, dem Rest aber nicht. Ich (wir) haben das nicht so gemacht, sondern sind intensiv auf die Themen eingegangen und sehr viel inhaltlich gearbeitet. Trotzdem hat am Ende vor  allem das Einüben gefehlt, denn bei der Masse und Breite der Themen konzentriert man sich natürlich auf das Fachgebiet (Systemintegration vs Anwendungsentwicklung z.B.). Da ist es doch nur natürlich, wenn man bei dieser Prüfung Federn lässt. Mag sein, dass das gewollt ist oder tolerierbar, aber gewöhnt bin ich etwas anderes und vor allem bessere Noten als die, die ich jetzt erwarte. PS: Die vorhergehenden trivialen Prüfungen waren allerdings echt Banane, geschenkt will ich auch nix haben.

 

Bearbeitet von Stenihavet
PS und Tippfehler
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vor 15 Minuten schrieb Stenihavet:

denn bei der Masse und Breite der Themen konzentriert man sich natürlich auf das Fachgebiet (Systemintegration vs Anwendungsentwicklung z.B.).

Und das ist halt der Fehler bei einer Prüfung wie der AP1 die ALLE Fachinformatiker schreiben.

Da geht es um die Basics. Und bis auf eventuell die IPv6 Aufgabe sehe ich in der letzten Prüfung von Mittwoch NUR Basics die jeder Fachinformatiker zumindest rudimentär draufhaben sollte.

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vor einer Stunde schrieb Stenihavet:

Bleibt also die Frage nach der Motivation der Aktion. Den Satz "Wenn das so einfach wäre, dann bräuchtet ihr ja gar keine Ausbildung" habe ich übrigens öfter gehört während der Prüfungsvorbereitung. War das eine gewerbepolitisch motivierte Aktion der IHK, die der Bestätigung ihrer eigenen Macht und Existenzberechtigung diente, nachdem die vorangegangenen Prüfungen viel zu trivial waren? Durch einen schlechten Notenschnitt könnte sie beweisen, wie hoch ihr Anspruch sei und wie wertvoll damit ihr Zertifikat. Aber ach! Fachwissen und Können prüft man nicht mit ellenlangen, widersprüchlichen Aufgabenbeschreibungen oder einer künstlichen Verknappung der Prüfungszeit (Auswahl der Fragen/Zeitbedarf)! Oder wollte sie beweisen, dass die neue Reform der Ausbildungsordnung nicht ausreichte?

Das ist viel zu weit gedacht bzw um die Ecke gedacht. Die wollten einfach nur was drannehmen was in den bisherigen AP1 Prüfungen noch nicht drankam.  

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vor 29 Minuten schrieb Brapchu:

Und das ist halt der Fehler bei einer Prüfung wie der AP1 die ALLE Fachinformatiker schreiben.

Da geht es um die Basics. Und bis auf eventuell die IPv6 Aufgabe sehe ich in der letzten Prüfung von Mittwoch NUR Basics die jeder Fachinformatiker zumindest rudimentär draufhaben sollte.

Du hast meine Aussage nicht verstanden, vielleicht vergaß ich es, noch mal zu Wiederholen. Deine Aussage ist hier bereits mehrfach widerlegt.

Bearbeitet von Stenihavet
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vor 2 Minuten schrieb Brapchu:

Da geht es um die Basics.

Ja, es sind Basics aber die Basics für wen? Ein Datenanalyst wird niemals mit RAID in Berührung kommen. Wieso muss man dann wissen, was ein RAID-Verbund ist und wie die Volumengröße der unterschiedlichen Verbünde ausgerechnet werden? Das gleiche gilt für den Softwareentwickler. Dementsprechend braucht man für jede Fachrichtung eine andere Prüfung, die andere Schwerpunkte setzt. Ein Datenanalyst oder Softwareentwickler kann schon sehr wohl was über RAID lernen aber es muss anders bewertet, als bei einem FISI, der eben solche Systeme bereitstellt und eher was damit zu tun hat.

Wie @Stenihavetschon sagt: Obwohl es unterschiedliche Fachrichtungen gibt, möchte man trotzdem am Ende die eierlegende IT-Wollmilchsau haben und das passt nicht.

In meiner Assistentenausbildung gab's auch unterschiedliche Fachrichtungen (Medieninformatik, Wirtschaftsinformatik und technische Informatik) und für alle Fachrichtungen gab's unterschiedliche Klausuren. Es gab zwar gleiche Klausuren, aber auch Klausuren für die unterschiedlichen Fachbereiche und das galt für alle fünf Semester und so muss es auch sein. Sonst machen Fachrichtungen kein Sinn.

Man darf eins nicht vergessen: Die Ausbildung hat das Ziel die berufliche Handlungsfähigkeit zu erlangen und das erlangt man nur, indem man das nötige Wissen für die jeweilige Fachrichtung fundiert lernt. Was bringt mir ein FIAEler, der zwar toll die SQL-Syntax auswendig gelernt hat aber mir nicht sagen kann, was SOLID bedeutet oder nicht den Unterschied zwischen Array und Liste kennt? Beim Daten- und Prozessanalyst wird es ja noch heftiger, denn das geht meiner meiner Meinung nach komplett am Markt vorbei. Datenanalyst ist ein sehr mathematischer und wissenschaftlicher Beruf. Sie müssen sich mit Statistik und Data Lakes auskennen und nicht mit RAIDs und IPv6.

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In den Gremien, die für das Berufsbild, die Ausbilungsrichtlinien und die Prüfungsgestaltung verantwortlich sind, sitzen zu einem Drittel Arbeitgeber!
Die Erregung nach einer solchen Prüfung ist verständlich.
Aber eure Behauptung die Prüfung sei falsch gebaut, die Ausbildung läuft falsch usw.  ergibt immer wieder den Vorwurf an
Arbeitgeber und andere Entscheider, dass diese gegen Ihre eigenen Interessen handeln oder nicht wissen was man an Arbeitskräften braucht.

Leider bestimmen nicht wir, was der Beruf darstellt, sondern die in den Gremien.
Am wenigsten bestimmt die IHK.

Das muss man jetzt mal akzeptieren und konstruktiv werden.

Wie macht man Ausbildung besser, um so einen Fachinformatiker auszubilden, wie ihn die Vorgaben erwarten.
Schreibt alle an die passenden Entscheider und verlangt mehr Zeit ( 4 Jahre/3Jahr Umschulung) , bessere Ausbildung usw.

Schreibt bitte nicht "wir wollen einfachere Prüfungen".
Dann ist der Schein nichts mehr wert.
Und als Arbeitgeber nähme ich dann lieber den smarten Jungen mit dem Abschluss aus Kiew.
 

Bearbeitet von hellerKopf
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vor 27 Minuten schrieb hellerKopf:

In den Gremien, die für das Berufsbild, die Ausbilungsrichtlinien und die Prüfungsgestaltung verantwortlich sind, sitzen zu einem Drittel Arbeitgeber!
Die Erregung nach einer solchen Prüfung ist verständlich.
Aber eure Behauptung die Prüfung sei falsch gebaut, die Ausbildung läuft falsch usw.  ergibt immer wieder den Vorwurf an
Arbeitgeber und andere Entscheider, dass diese gegen Ihre eigenen Interessen handeln oder nicht wissen was man an Arbeitskräften braucht.
Leider bestimmen nicht wir, was der Beruf darstellt, sondern die in den Gremien.
Am wenigsten bestimmt die IHK.

Das muss man jetzt mal akzeptieren und konstruktiv werden.

Wie macht man Ausbildung besser, um so einen Fachinformatiker auszubilden, wie ihn die Vorgaben erwarten.
Schreibt alle an die passenden Entscheider und verlangt mehr Zeit ( 4 Jahre/3Jahr Umschulung) , bessere Ausbildung usw.

Schreibt bitte nicht "wir wollen einfachere Prüfungen".
Dann ist der Schein nichts mehr wert.
Und als Arbeitgeber nähme ich dann lieber den smarten Jungen mit dem Abschluss aus Kiew.
 

Zumindestens scheint hier mehrheitlich die Meinung zu herrschen, dass da etwas schief läuft. Die Darstellung von der IHK als Maß aller Dinge (kurz gesagt) kommt aber nicht ganz hin. Denn die Ansprüche der AG an zukünftige FI-ler dürften sich ja nun nicht so stark seit letztem Mai geändert haben. Hier liegen wohl noch ganz andere Fehler vor. Das schließe ich aus dem Bild bis jetzt. Wenn die IHK die Aufsicht über die Ausbildung und Ausbildungsbetriebe wie gesetzlich vorgeschrieben auch wahrgenommen hat, warum waren dann so viele überrascht? Das sind also eigentlich zwei Bereiche.

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Gerade eben schrieb Brapchu:

Weil die viele Schulen und Betriebe sich keine Mühe geben die neuen Pläne angemessen umzusetzen.

Die neuen Lehrpläne sind seit 2020 bekannt.

Diese Lehrpläne waren bei den beiden vorangegangenen Prüfungen auch schon gültig, oder? Wenn die nicht umgesetzt werden, muss die zuständige Stelle darauf hinwirken, dass sie eingehalten werden.

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Die zuständige Stelle überwacht die Durchführung....  und fördert diese durch Beratung der an der Berufsbildung beteiligten Personen. Sie hat zu diesem Zweck Berater oder Beraterinnen zu bestellen.

Überwacht die Durchführung  ->bedeutet das die Verpflichtung angemessene Qualität sicherzustellen ?
Berater oder Beraterinnen       ->und wenn  die dann keiner abruft ?

Da ist aber noch viel zu verbessern.
 

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Hallo,

also ich habe auch die AP1 im September 2022 geschrieben und wenn ich diese mit den letzten beiden vergleiche, fand ich diese Teilweise schon schwerer.

Die 1. AP1 vom Herbst 2021 fand ich relativ einfach, da unter anderem Netzplan, Datenschutz/Datensicherheit sowie etwas Rechnen dabei war.

Bei der 2. AP1 vom Früher 2022 fand ich eher ein Zeitliches Problem, das sehr viel Text war, was ausgearbeitet werden musste, jedoch war vieles Abzuleiten aus den Texten.

Auch anhand des Englischen Textes konnte man dank der Bilder einige Punkte wett machen.

Das Struktogramm, war auch relativ einfach gewesen.

Dann halt beschreibe Lastenheft, BigData, Bauteile erkennen an einem PC, Osi-Model, WLAN so das man da gut Punkte machen konnte.

Bei der 3. AP1 im Herbst 2022 wer Wiso halbwegs gelernt hat, sollte da auch Punkte gemacht haben.

Raid 5 JBOD und Raid0 vergleichen war auch relativ einfach.

Wer sich mit IPV6 beschäftigt hat, sollte auch da halbwegs Punkten können.

Bei uns in der Klasse hat jeder beim Struktogramm abgewunken, hat keiner gekonnt so, zwar gab es da soweit ich weiß nur 6 Punkte, aber das war in der AP1 vom Früher 2022 besser gewesen.

Das ER Modell war jetzt nicht so schwer gewesen, so dass man da auch Punkten konnte.

Die Datenbank, war relativ einfach aufgebaut, wo ich leider etwas Probleme hatte, da es 9 Monate her ist wo wir Datenbank hatten, aber es war ja nicht mehr als "Select From und Where" was man da hätte einsetzen müssen, so dass es überschaubar war. Nur leider waren da unsere Dozenten auch der Meinung sowas kommt eher in der AP2 dran :/.

Der Kostenplan, waren geschenkte Punkte, da war ja einfach nur einsetzen und das beste Angebot herausrechnen.

 

Wenn ich aber dann trotzdem ein Resume ziehe kann ich sagen, man kann nur hoffen, das man das ganze in der AP2 dann irgendwie rausreist. 

Für mich wird es die kommenden Monate heißen: lernen, lernen und nochmals lernen und üben. 
Denn nochmals möchte ich nicht unbedingt so einen Reinfall haben.

Wenn ich 50 Punkte bekomme, kann ich jedenfalls froh sein.

Den nächsten Durchgängen kann man jedoch wünschen, dass die AP1 dann leichter wird, denn bis jetzt war diese meiner Meinung nach trotzdem die schwerste.

In dem Sinne Toi Toi Toi an alle 👍

 

 

 

 

 

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vor 8 Stunden schrieb meisner_d:

Wäre es in der IPv6 Aufgabe auch richtig gewesen den Switch als Standard Gateway zu nehmen?

Ich denke nicht, weil in der Aufgabenstellung angegeben wurde, dass alle Geräte später auch aus einem anderen Teilnetz über den Router erreicht werden sollen. Der Switch kann ja nicht mit anderen Netzen kommunizieren.

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vor 18 Stunden schrieb Stenihavet:

Diese Lehrpläne waren bei den beiden vorangegangenen Prüfungen auch schon gültig, oder? Wenn die nicht umgesetzt werden, muss die zuständige Stelle darauf hinwirken, dass sie eingehalten werden.

Alternativ könnte der eine Vertragspartner* des Ausbildungsvertrages auf Erfüllung der vertraglichen Pflichten durch die andere Partei** drängen.

 

*Azubi
**Ausbildungsbetrieb

 

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Am 23.9.2022 um 17:29 schrieb Brapchu:

Und das ist halt der Fehler bei einer Prüfung wie der AP1 die ALLE Fachinformatiker schreiben.

Da geht es um die Basics. Und bis auf eventuell die IPv6 Aufgabe sehe ich in der letzten Prüfung von Mittwoch NUR Basics die jeder Fachinformatiker zumindest rudimentär draufhaben sollte.

Naja ich fand Aufgabe 4 waren keine basics. Die Art der geforderten Syntax für SQL war doch tiefer drin als die basics die vllt.  Aus SELECT * FROM Bliblablubb und evtl noch Where bestehen.

Wobei Datenbank basics für mich eher die Unterscheidung zwischen ddl dcl und dml darstellt.  Das sind für mich die theoretischen basics.  Oder der Aufbau einer relationellen DB mit dbs dbms und darunter die Tabellen usw. 

Das gefragte war mmn. Material für Daten und prozessanalyse und digitale Vernetzung, welche allerdings lt ausbildungsordnung bis zur AP1 auch nur so tief drin sein sollten dass die oben genannten basics sitzen. Wiso ja sollte man die sachen gehört haben wobei bei uns zum beispiel Werksvertrag und dienstvertrag nicht behandelt oder erwähnt waren eher dinge wie Aida, alpen,  smart usw.  Ipv6 okay... War zu erwarten dass es iwann kommt wobei ich sagen muss auch wenn ich klar kam,  dass es aktuell noch derart wenig bei Kunden zum Einsatz kommt dass es noch nahezu irrelevant im berufsalltag ist. Raid fand ich vollkommen gerechtfertigt da ging es nicht über Basiswissen hinaus. Die ganzen Berechnungen auch von den scans waren auch grundverständnis von zusammenhängen und das Verständnis von datengrössen im Gegensatz zu Übertragungsraten.

 

Wie gesagt die Aufgabe 4 fand ich persönlich komplett überzogen. Das Grundwissen eines fisis über entwickeln und bereitstellen von anwendungssystemen reicht mmn. Niemals um dieses struktogramm richtig korrekt zu vervollständigen. Damit hat es für mich nichts mehr mit basics zu tun.

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