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Reisetätigkeit macht Jobs unattraktiv wegen zu niedriger Verpflegungspauschale


Graustein

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Gerade eben schrieb bigvic:

Immer wieder spannend diese Geringschätzung von Lebensmittel und den massiv zu niedrigen Preisen (=> aka Qualität) zu lesen - aber vielleicht könnten wir das in einem Extrathread erörtern. Besten Dank.

1. Done
2. Wer ist gemeint?

 

Ansonsten zum Topic nochmal, gut der Döner ist jetzt 1-2 Euro teurer, das macht den Kohl ja nicht fett. Ob ich mir ein Getränk für 3 Euro kaufen muss was ich selber für wenige Cent bis max 1 Euro bekomme ist ne andere Frage. Ich trinke auch in der Kantine kein Wasser wenn ich es 10 Minuten später gratis am Arbeitsplatz habe, anderen Kollegen macht das nix aus da 1,50 extra zu zahlen.

Mal eine Annahme: Ich gebe daheim schon Geld aus für Lebensmittel. Wir geben zu 4 derzeit knapp 600 Euro im Monat aus, die Kinder essen aber nicht wie ein Erwachsener, wenn ich das trotzdem durch 4 teile komme ich auf 5 Euro (was unter H5 liegen würde). Ich sag mal ein normaler Tag im Schnitt ist locker mal 10 Euro "wert" und wenn ich unterwegs mir ein echtes Wiener Schnitzel für 20 Euro gönne, dann ist das halt so, aber das sehe ich nicht als Mehrkosten, das ist ja kein Zwang, erstens gibt es sicher auch günstigere Gerichte oder man nimmt sich was von daheim mit für Abends.

Anyway, wenn wir mal mit den 10+28 Euro rechnen abzüglich 5,60 für Frühstück im Hotel (20%) bleiben 32,40 Euro und dafür geht sich doch ein Mittagessen und Abendessen aus, wenn man es im Rahmen belässt. Wenn man es nicht im Rahmen belässt dann hat man immerhin anteilig vom AG ein schickes Abendessen spendiert bekommen.
Auch in FFM lässt sich sicher abends was für 20 Euro finden. Und ein Mittagsgericht fürn 10er sicher auch, Beispiel: https://jannis-frankfurt.de/lunchmenue/

 

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In Deutschland sind die Lebensmittel so billig wie nirgendwo sonst in Europa, weil die Deutschen keinen Wert auf Lebensmittelqualität legen. Und das will was heissen bei fast der stärksten Kaufkraft. Dort wird jeder "Dreck" gegessen - hauptsache billig. Daher bekommt Deutschland auch immer die Ware mit der geringsten Güteklasse in den normalen Handel. Und ich rede hier jetzt nicht von Vegan, Nachhaltigkeit oder sonstigem Schnickschnack... sondern schlicht und einfach von Basisqualität. Bei 8-9 Euro für einen Mittagstisch beim Griechen, da schüttelt es mich richtig. Was denkt man was da für Zutaten drin sind, dass das möglich ist und der Grieche noch einen Gewinn macht?
Da fällt mir immer wieder der Kulturunterschied ein .. in Deutschland steht der Porsche vor dem McDonalds und in Frankreich die 30jähre Schrottlaube vor dem 2-Sterne Restaurant. So hat jeder seine Prioritäten.

 

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Heißt unter 30 Euro quasi nur Müll?

was ist das Steak beim gutbürgerlichen Restaurant fürn paar Euro mehr? Auch Müll?

In Frankreich zahl ich fürn mittags Menü auch nicht viel mehr.

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Die Qualität ist in Deutschland ok.

Natürlich kann man beim Discounter Fleisch keine Wunder erwarten. Der Preis ist aber halt idR niedrig weil es in Deutschland Konkurrenz gibt und ja richtig die Leute auf den Preis gucken.

Und nochmal zum Griechen.

das ist mittagskarte. Die Portionen sind da kleiner. Weil man ja mittags eher weniger isst.

gut der deutsche ist in Summe eh fett und adipös. 
viel zum Essen braucht man ja nicht, mit würde jetzt kein Grund einfallen warum ich großartig 20-30 Euro für eine 0815 Mahlzeit Katzen muss, wenn ich da nur 600 Kalorien brauche. Natürlich gönn ich mir auch mal was und dann sind 50 Euro pro Nase schnell weg oder sich mehr. Dann geht es aber auch um den Geschmack und das gönnen an sich. Für den 0815 Kaloriengehalt brauch ich das nicht.

Bearbeitet von Graustein
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vor 35 Minuten schrieb Graustein:

Die Qualität ist in Deutschland ok.

Ich würde anstatt "ok" eher sagen sie ist "nicht gesundheitsschädlich nach aktuellen Deutschen Standards".

Zum Preis: Würdest du einen Döner für 1 Euro essen? Wenn die Antwort NEIN ist, dann frage dich warum.

Zitat

Für den 0815 Kaloriengehalt brauch ich das nicht.

Da sind wir eben wieder bei den Prioritäten. Und es gibt viele Abstufungen zwischen dem Industrieschweineschnitzel und dem japanischen Kobe A5.

Und zu deiner Frage Ja, meist - nicht immer - ist der Preis ein verlässlicher Indikator bei Essen was "Müll" ist und was nicht. Kannst ja mal deinen Griechen fragen woher er sein Fleisch hat und achte auf den Gesichtsausdruck beim antworten :)

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@Graustein

Siehst Du und genau darin liegt der Unterschied. Dem einem geht es um die Kalorien und dem anderen (auch) um den Geschmack.

Den Unterschied zu kennen, schreibst Du ja selbst. Sich das zu gönnen, geht nicht ohen sich eben nichts zu gönnen aka keine so gute Qualität zu essen. Diese "Chance" räumt sich der Franzose eben nicht ein.

 

Allein die Relation Ausgaben für Lebensmittel zum Einkommen hat schon eine gewisse Aussagekraft.

Bearbeitet von FISI-I
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vor 33 Minuten schrieb be98:

 Kann man sagen , das drückt auch die Qualität, bin ich mir aber nicht so sicher. 

Ich schon .. wer z.B. 1 KG Schweinefleisch für ~5 EUR als Verkaufspreis hat, der kann keine auch nur ansatzweise akzeptable Qualität haben (Beispiel dieser Woche). Das würde ich nicht mal meinem Hund zum fressen geben und der frisst viel Unrat im Gelände.

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Würdest du ein Turd Sandwich für 250 Euro essen? 😉

klar ist der Döner für 1 Euro nix. 
Aber es ging ja um 10 Euro.

als mittlerweile Vegetarier hab ich da die Probleme mit dem Fleisch aber auch nicht. 


Aber was kostet denn so ein Teller im EK: Reis und Beilage Max 1 Euro. Bei 9 Euro und sagen wir 3 Euro Gewinn bleiben für das Fleisch noch 5 Euro. 200g Fleisch wären 25 Euro das Kilo.

Gewinn wird ja dann auch noch über die Getränke und Maße gemacht.

Wenn du am Tag 200 Personen hast und jeder lässt 5 Euro bei den Getränken und 3-5 Euro beim Essen dann kommt schnell ne Summe zusammen.

das Land mit den meisten % Ausgaben für essen ist Rumänien. Und was die da fressen weiß ich aus erster Hand. 😉 

Deutschland liegt übrigens nur 2% hinter Frankreich. Ob das jetzt den Kohl fett macht?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/301863/umfrage/konsumausgaben-fuer-nahrungsmittel-und-getraenke-im-europaweitem-vergleich/#statisticContainer

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Klar geht da noch mehr weg. Das sind aber idR kleine Familienunternehmen wo alle mit anpacken. Vermutlich haben die nicht mal Mindestlohn. Das ist was anderes als eine Kette wo man offiziell AN hat.

Zum Bild wo man in Frankreich mittags eine Vorspeise/Nachspeise plus Hauptgericht für ein paar Euro mehr bekommt kam nix, komisch 😉

dachte die Speisen da alle nur in Gold verpackte Steaks und ausgestorbene 🐌 für 500 Euro das Kilo 😉

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vor einer Stunde schrieb bigvic:

Ich schon .. wer z.B. 1 KG Schweinefleisch für ~5 EUR als Verkaufspreis hat, der kann keine auch nur ansatzweise akzeptable Qualität haben (Beispiel dieser Woche). Das würde ich nicht mal meinem Hund zum fressen geben und der frisst viel Unrat im Gelände.

Da muss man nicht diskutieren. So was hab ich nie gekauft.

Aber Äpfel, anderes Obst, Gemüse vom Discounter ist nicht zwingend schlechter.

auch gibt es beim Discounter oft Markenprodukte  in anderer Verpackung 1-3 Euro billiger als bei Rewe oder Edeka. Sind die jetzt schlechter? 
 

und siehe Link, Franzosen geben nicht  mehr aus als wir für den Einkauf 

Bearbeitet von Graustein
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Solange jeder die Wahl hat ist doch alles gut. Es gibt günstige und teure Lebensmittel in D und jeder kann sich das auswählen was er möchte. Vom Hackfleischdöner hin zum teuren Restaurant ist alles dabei.

Warum schreien alle danach dass Lebensmittel für alle teurer werden müssen? Kauft doch das was für euch das richtige ist und hört auf anderen zu sagen wo sie ihr Geld wie auszugeben haben.

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vor 1 Stunde schrieb bigvic:

Ich schon .. wer z.B. 1 KG Schweinefleisch für ~5 EUR als Verkaufspreis hat, der kann keine auch nur ansatzweise akzeptable Qualität haben (Beispiel dieser Woche). Das würde ich nicht mal meinem Hund zum fressen geben und der frisst viel Unrat im Gelände.

Das stimmt vermutlich. Allerdings kannst auch nicht sagen weil das gleiche Zeug in England 9€ kostet , habe die mehr Qualität. 

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vor 44 Minuten schrieb alex123321:

Solange jeder die Wahl hat ist doch alles gut. Es gibt günstige und teure Lebensmittel in D und jeder kann sich das auswählen was er möchte. Vom Hackfleischdöner hin zum teuren Restaurant ist alles dabei.

Warum schreien alle danach dass Lebensmittel für alle teurer werden müssen? Kauft doch das was für euch das richtige ist und hört auf anderen zu sagen wo sie ihr Geld wie auszugeben haben.

Natürlich kann jeder Essen was er will. Man kann auch ein 3 Euro-T-Shirt bei KIK kaufen. Ein freies Land! Und man kann auch drüber diskutieren was hinter solchen Discountpreisen steckt. Und warum man sich vielleicht deshalb bewusst dagegen entscheiden möchte.

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Das kann man alles machen,  es ist aber auch ein Irrglaube dass du mit nem 29 Euro Nike Shirt was für die Arbeiterinnen in Pakistan tust, aber es führt jetzt auch zu weit. Kann jeder essen und kaufen was er möchte,  wirkliche Verbesserungen gibt es nur gesetzliche Mindestanforderungen 

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vor 7 Stunden schrieb Graustein:

Mal eine Annahme: Ich gebe daheim schon Geld aus für Lebensmittel.  [...]

Ich spiegel dir mal mein "früheres" Leben als Consultant mit einer 4 Tage Reisewoche.

"Früher" (vor Corona) war es normal als SAP Consultant Sonntags Abends oder Montags um 6 Uhr zum Kunden los und irgendwann Donnerstags spät Abends zurück zu fahren. Manchmal musste man eben auch am 'heiligen' Homeoffice Freitag erst zurück. Sprich: man war 3-4 Abende nicht zu Hause.

Heißt im schlimmsten Fall man hat einfach keine Infrastruktur für Lebensmittelverarbeitung:

- Kein Herd, keine Mikrowelle, keinen Wasserkocher, keine Kaffeemaschine, keinen Toaster, keinen Ofen und vor allem und das war das nervigste meist auch keinen Kühlschrank.  - Von Geschirr oder fehlenden Spühlmöglichkeiten ganz abgesehen (man wird mit der Zeit mit Camping Geschirr und einem Taschenmesser sehr kreativ).

- JA ich habe mir dann häufiger mein Essen selber organisiert und auch selten etwas von zu Hause mitgenommen. Aber egal ob warm gehalten oder kalt - wenn es tagelang ungekühlt ist, wird das ungenießbar. Das schränkt die Lebensqualität deutlich ein. Denn das bedeutet im Klartext entweder kompletter Verzicht auf Produkte wie Käse, (vegane) Wurst, Eier, Frischmilch , Fisch , Fleisch usw. oder aber du kaufst dir quasi jeden Tag eine neue Packung. Mir war das zumindest zu Heikel noch was zu essen was über 16 Stunden ungekühlt und offen im Hotelzimmer lag. 

Gerade deshalb finde ich es wichtig, dass in der Grundtheorie die Spesen zwar reichen, man bei einer bewussten Ernährung aber eben eher draufzahlt.  Oder in zahlen gemessen: ich habe jeden Tag bestimmt 5-10 Euro "alte", ungekühlte Lebensmittel weggeworfen.* Ich bin nicht stolz darauf, aber die Alternative wäre eben sich bewusst bei den 60+ Stunden noch lebensmitteltechnisch/ lebensqualtitäsmäßig zusätzlich einzuschränken. Heute wäre ich vielleicht dazu bereit gewesen, mein damaliges ich war es auf jeden Fall nicht.

* Oder ich habe eben das Hotelfrüstück genommen / Abends auswertig gegessen.

--------------------------------------------

Nochmal zu dem Thema Restaurant:

vor 7 Stunden schrieb Graustein:

[...] Anyway, wenn wir mal mit den 10+28 Euro rechnen abzüglich 5,60 für Frühstück im Hotel (20%) bleiben 32,40 Euro und dafür geht sich doch ein Mittagessen und Abendessen aus, wenn man es im Rahmen belässt. [...]
 

Ich sollte es so formulieren: Damals war es üblich, dass man mit dem Kunden zusammen Mittags Essen ging - egal ob günstig oder teuer > man lernt schnell, wenn die lokalen Mitarbeiter wo nicht essen gehen, dass das essen häufig einfach nicht gut ist.

Gerade in Frankfurt hatte ich meist Kunden mit guten Firmenkantinen, die internen Mitarbeitern auch das Essen bezuschusst haben, für uns Externe Mitarbeiter aber nicht. Dann war dann das gleiche Essen eben nicht bei 5-10 Euro, sondern bei 10-15 Euro (ohne Getränk). Ok that's life, aber daran denken viele, die Berater werden noch nicht.

vor 7 Stunden schrieb Graustein:

[...] Ich trinke auch in der Kantine kein Wasser wenn ich es 10 Minuten später gratis am Arbeitsplatz habe [...]

Ich überlege gerade, aber Gratis Wasser hatte ich glaube ich nur bei sehr wenigen Kundenbesuchen. Ich musste also meist dafür etwas zahlen. Oder hast du von mitgebrachtem, selbst gekauften Wasser gesprochen?

vor 7 Stunden schrieb Graustein:

 [...]
Auch in FFM lässt sich sicher abends was für 20 Euro finden. 

Theoretisch ja. Gerade wenn du nicht Ortskundig bist, keinen Tisch reserviert hast und nicht beliebig weit von deinem Hotel weg willst, schränkt das die Auswahl für das Abendessen erheblich ein. Kurz und schmerzlos, über die Jahre habe ich da eher draufgezahlt, was ich so zu Hause vermutlich nicht gemacht hätte. Natürlich ist mir bewusst, dass ich das hätte auch anders machen können. Dies wäre in meinem Fall aber mit erheblichen  Mehraufwand verbunden gewesen, da ich schlicht zu viel gearbeitet habe. Wenn du um 19 / 20 - gelegentlich 21 Uhr aus der Kunden Firma kommst, hast du damals nur die Möglichkeit eines Restaurant in der nähe gesucht, um halt noch etwas zu essen bevor du noch abends schnell etwas für einen anderen Kunden gemacht hast oder selten mit einem Kollegen noch an die Hotelbar gegangen bist.  

Und bevor jetzt kommt "du hast damals dann ja auch Ordentlich dafür verdient". - Nein das war leider nicht der Fall, daher habe ich das auch explizit im anderen Thread nochmal relativiert. 

Bearbeitet von kylt
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vor 8 Stunden schrieb Graustein:

Anyway, wenn wir mal mit den 10+28 Euro rechnen abzüglich 5,60 für Frühstück im Hotel (20%) bleiben 32,40 Euro und dafür geht sich doch ein Mittagessen und Abendessen aus, wenn man es im Rahmen belässt. [...]

 

 

Leider habe ich diesen Aspekt eben im Beitrag vergessen. Daher nochmal der Nachtrag:

Dem Gesetzgeber ist da herzlich egal, ob du bei der Anreise oder Abreise nicht zu Hause etwas zu dir nimmst, auch wenn du Theoretisch erst wieder zwischen 22-1 Uhr müde Heim kommst. - Arbeitsschutz komplett außen vor gelassen.  Beid en Spesen gibt es nur für volle 24Stunden 28 Euro.

Zitat aus dem Internet:

Zitat

 

Pauschbeträge im Inland in der Übersicht:

Tag der Anreise bei mehrtägiger Dienstreise: 14 Euro

Tag der Abreise bei mehrtägiger Dienstreise: 14 Euro

Dienstreise mit einer Länge von acht bis 24 Stunden: 14 Euro

jeder volle Tag bei einer Dienstreise von mehr als 24 Stunden: 28 Euro

 

In meinem Fallbeispiel von 4 Tagen auswärts also zwei An und Abreisetage, sprich 14+28+28+14 = 84 Euro pro Wochenicht 28+28+28+28 = 112 Euro

 

 

 

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Beim ursprünglichen Thema ging es ja nicht um 90% Reisezeit sondern laut deinem eigenen Beitrag ab 40%. Heißt 2-3 Tage die Woche. Nicht 4-5.

und natürlich kann es Fälle geben wo es nicht hinkommt. Wenn man immer nur in FFM ist und immer nur mit seinen SAP Kunden mittags im Ritz essen geht. 
dann hat man wohl Pech.
Gleiches wenn man immer um 19-21 Uhr erst Feierabend macht UND danach noch was für andere Kunden macht

btw Arbeitsschutz anyone? 

Mag sein dass es sowas gibt oder die Regel bei SAP Berater ist wo man dann vermutlich am Ende noch unter Mindestlohn verdient.

Da hat man dann aber ganz andere Probleme wenn man so ein Quatsch mit macht.

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@allesweg

deiner Reaktion nach findest du es normal wenn man erst 11-12h arbeitet und dann noch 2-3h im Hotel weiter macht?

Und das als Ausrede benutzt für: ich muss ja essen was da ist kann nicht 10 Minuten zum nächsten Restaurant laufen oder mit was im Geschäft kaufen?

Finde zumindest ich seltsam, aber vielleicht ist das als IT Berater auch Usus. Bin ja zum Glück „nur“ Supporter.

Da werde ich oft mittags vom Kunden eingeladen, auch abends mal wenn ich Bock hab und meine Tage enden nach allerspätestens 10h und dann ist auch Schicht im Schacht und nicht nochmal 3h im Hotel nacharbeiten. Da würde mir mein Chef und meine HR auch auf den Kopf springen. 

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vor 8 Stunden schrieb kylt:

16 Stunden ungekühlt und offen im Hotelzimmer lag. 

Hotel ohne Kühlschrank/MiniBar?
Kenn ich so nicht. Hatte ich vielleicht 1 mal und das war ein wirkliches Billig Hotel mit Schuhschachtel Zimmer.
War aber leider damals nix anderes frei.

 

vor 8 Stunden schrieb kylt:

Oder hast du von mitgebrachtem, selbst gekauften Wasser gesprochen?

Entweder man bringt es mit (Wasser kommt gratis aus dem Hahn, in Deutschland kann man das zum Glück sehr gut trinken, in manchen Ländern wo ich war besser nicht) oder vom Kunden, ja.
Wieder meine Wien Reise als Beispiel: Ich wurde mehrfach am Tag gefragt ob alles passt, Kaffee, Cola, Wasser, ich soll nur sagen was ich brauche. Auch süße Teilchen, Obst usw zur freien Verfügung.
Zumindest Getränke hab ich eigentlich immer beim Kunden bekommen.

 

Vielleicht liegt das auch an einem anderen Mindset vom Kunden her?
Also SAP Berater = nervige teure Leute die nur Quatsch anstellen und danach hat man SAP (kotz) :D 
Ich als Supporter und Lebensretter = Helfer in der Not, macht Probleme weg, löst den BS denn man selber verzapft hat

Nicht allzu ernst nehmen ;) 

 

  

vor 7 Stunden schrieb kylt:

In meinem Fallbeispiel von 4 Tagen auswärts also zwei An und Abreisetage, sprich 14+28+28+14 = 84 Euro pro Wochenicht 28+28+28+28 = 112 Euro

Ich hab ja auch keine Summe geschrieben. Bei uns wird zumindest der Anreisetag aufgestockt auf 28 Euro.
Aber selbst wenn nicht als Beispiel:
FFM von München aus (in meinem Fall - wer aus FFO kommt hat es halt weiter) sind etwas mehr als 3h sagen wir Tür zu Tür 4h.

Du sagst Sonntag geht es für den Berater los, gut ich plane um 20 Uhr im Hotel zu sein, heißt 16 Uhr fahr ich daheim los, heißt Frühstück und Mittag hab ich 0,0 Euro Mehraufwand.
Fürn Abendessen pack ich mir 2 belegte Semmeln und ne Banane ein = auch 0,0 Mehraufwand zu daheim = geschenkte 14 Euro.

Abreisetag kommt drauf an, ich zumindest würde am Abreisetag nicht voll arbeiten (und da springt mir auch wieder die Firma aufs Dach - meistens mach ich 3-4h plus Zugfahrt), heißt Frühstück im Hotel (auf Firmenkosten - Anrechnung auf Pauschale, klar) dann bleiben 8,40 übrig.
Nehme ich mir im Hotel ne Banane und ein Apfel mit schafft man sicher den Tag zu überbrücken mit 8,40 (oder auch weniger) bevor man dann gegen 17 Uhr wieder daheim ist und sich ein Abendbrot machen kann wie man es auch sonst macht (wieder null Euro extra Aufwand).

So sehe ich das, so mache ich das wenn ich unterwegs bin. Aber vielleicht bin ich auch nicht so in der Berater Welt und Denken drin.
Ein Job wo ich anreise, dann 12h acker, dann nochmal 3h im Hotel was machen muss wäre mir zu doof oder es gibt 250.000 im Monat.
Wenn man sich an geltende Arbeitsgesetze hält kommt man idR (Ausnahmen gibt es immer klar) halbwegs damit klar.
Ich sag nicht dass die Pauschale super ist und immer was über bleibt, aber zumindest aus meiner Erfahrung kann ich nicht sagen dass man hier groß drauf zahlt.

 

vor 8 Stunden schrieb kylt:

Dies wäre in meinem Fall aber mit erheblichen  Mehraufwand verbunden gewesen, da ich schlicht zu viel gearbeitet habe. Wenn du um 19 / 20 - gelegentlich 21 Uhr aus der Kunden Firma kommst, hast du damals nur die Möglichkeit eines Restaurant in der nähe gesucht, um halt noch etwas zu essen bevor du noch abends schnell etwas für einen anderen Kunden gemacht hast oder selten mit einem Kollegen noch an die Hotelbar gegangen bist.  

 

Also nochmal, es liegt weniger an der Pauschale als am ich acker mich tot und hab keine Zeit.

So gesehen könnte man auch am Berater Job sterben wenn man einfach nicht zum 💩 kommt  vor lauter Arbeit.

Wenn wir von einer Gesetzes konformen Arbeitszeit ausgeht ist man irgendwann um ~17-18 Uhr im Feierabend (OHNE dass man dann noch fürn Kollegen oder anderen Kunden was machen muss!). Dann sucht man sich ein schönes lokal, guckt sich noch die Örtlichkeiten an und geht um 22 Uhr ins Bett.

So handle ich das jedenfalls.

 

 

 

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vor 12 Stunden schrieb alex123321:

Solange jeder die Wahl hat ist doch alles gut. Es gibt günstige und teure Lebensmittel in D und jeder kann sich das auswählen was er möchte. Vom Hackfleischdöner hin zum teuren Restaurant ist alles dabei.

Warum schreien alle danach dass Lebensmittel für alle teurer werden müssen? Kauft doch das was für euch das richtige ist und hört auf anderen zu sagen wo sie ihr Geld wie auszugeben haben.

Ich fürchte, dass ist zu kurz gedacht. Zum einen hat nicht jeder die Wahl und zum anderen ist es problematisch, wenn sich ein Teil nur die schlechteren Lebensmittel leisten kann, mal abgesehen von der Problematik, überhaupt zu wissen, was gut und was schlecht ist. Die Auswirkungen auf die Umwelt (Prodzenten) und im besonderen auf das Gesundheitssystem durch falsche Ernährung (Konsumenten) wird da gar nicht betrachtet.

Bearbeitet von FISI-I
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Schön, was ein Smilie alles aussagt...

Wenn man einen Tag reist, hat man nie den vollen Satz. Frühstück daheim, 4 h Anreise (warmer Tee/Kaffee aus der Thermoskanne), 6-8 h Termine und nur Leitungswasser sowie trocken Brot weil ein 6h im Geheizten rumgelegenes belegtes Brötchen ist je nach Belag zwischen unappetitlich bis gesundheitsbedenklich, 4 h Heimreise mit Leitungswasser aus der Thermoskanne. Geschenkte 14€.

Wenn man mindestens einen ganzen Tag vor Ort ist, kann man natürlich die auf 2 0,33l-Dosen ausgelegte Minibar für seine Lebensmittel leer räumen, worauf das Personal die fehlenden Getränke nachfüllt und berechnet. Die eine Stunde zwischen den Besprechnungen nutzt man, um alleine das Firmenareal zu verlassen und eines der 5 kostengünstigen Mittagsrestaurants im Büroviertel aufzusuchen, statt mit seinen Ansprechpartnern in die für Mitarbeiter subventionierte Kantine zu gehen. In der Kantie stört der Externenaufschlag von 50% bis 200% ja kaum.  Nach einem kompletten Arbeitstag von ~10 h (die Anreise muss sich ja lohnen!) hat man natürlich noch die Muße, ein preiswertes Lokal im Umkreis von 1h Fußmarsch zu suchen, um dort etwas zu essen.

 

Wenn man entsprechende Regelungen trifft, sind auch Arbeitstage >10 h arbeitszeitrechtlich legal...

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Wie gesagt, dann ist das einfach ein anderes Mindset, und ich hab dieses Berater Mindset halt nicht ist ja gut wenn man sich gerne so ausbeuten lässt ;) 


Man kann auch alles ins Lächerliche ziehen, tausende von AN nehmen sich ein Wurstbrot mit auf die Arbeit, aber halt, das ist ja auch schon gesundheitlich bedenklich.
Die Minibar fasst natürlich nur 2 Flaschen *lol*. Also ich bekomme da immer ein wenig Belag noch rein und meistens ist da richtig viel Platz, aber vermutlich bin ich nicht in den SAP Absteiger Hotels

 

vor 47 Minuten schrieb allesweg:

Wenn man einen Tag reist

 

Vorhin war der Berater noch Sonntags bis Freitags unterwegs jetzt nur ein Tag....
Man dreht es sich halt wie man es braucht.

Klar jeder Berater fährt für einen Tag von FFO nach FFM morgens 4 Uhr los, abends 23:59 daheim, dazwischen nur Arbeit.

 

Ist gut, ihr braucht halt das 3 Sterne Restaurant und unterwegs 2 Happy Meals, dann latzt halt.

 

 

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