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Bewerbung als Lernbegleiter nach der Umschulung


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vor 7 Minuten schrieb TK91:

Das ich hier so auf "Widerstand" stoße, ist schon irgendwie krass.

Was du Widerstand nennst, sind Warnungen und Gefühle, dass dein Vorhaben dir und den Umschülern nichts Gutes bringen wird.
Du wolltest Meinung und bekamst Meinungen.

Es ist nunmal oft so, dass hier keine Zustimmungsblasen aufgepustet werden, sondern jeder geibt aufgrund seiner Erfahrung seine Meinung ab.
Wie gesagt, versuche es !

Das die Mehrheit dem hier kritisch gegenübersteht, muss ja nicht dein Handeln bestimmen.

Bearbeitet von hellerKopf
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Naja was hast du erwartet, du bist frisch ausgelernt und möchtest in Richtung lehrende Tätigkeit.... 

Ganz trocken betrachtet beißt sich das . Gerade als Lehrende Person gibt man Erfahrung und Wissen weiter . Was du genau woher nimmst? 

Man kann da bestimmt reinwachsen und ein guter Dozent werden . Aber ich halte das für den falschen Weg ( auch wenn es ein möglicher sein mag ) . 

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vor 4 Stunden schrieb TK91:

Wie würdest du denn mit der fehlenden Erfahrung beim Dozieren umgehen

Wie andere schreiben gar nicht erwähnen. Wenn ich im Lebenslauf 2 Jahre im Knast war schreib ich auch nicht irgendwelche Entschuldigungen rein, dass ich ja nur der Oma den Geldbeutel geklaut habe und kein Vergewaltiger bin.
Wenn es im Gespräch dann zur Sprache kommt kann man immer noch drauf eingehen, aber wo nix ist kann auch nix werden.

IMO: Wenn es nicht so einen hohen Bedarf geben würde (warum auch immer sei mal dahingestellt) würde man einem frischen Umschüler ohne Dozentenerfahren 0,0 Chancen geben. Macht auch kein Sinn.
1. Sammle mehr Berufserfahrung
2. Sammle mehr Dozenterfahrung, praktisch oder auch theoretisch*

*Hier habe ich selber vor einigen Wochen den Train-the-Trainer der IHK Würzburg/Schweinfurt gemacht und bin davon begeistert.
Ein paar andere IHK bieten den auch an. Ich bin selber Trainer bei uns für externe und habe da sehr viel mitgenommen. Fachlich kenn ich mich ja eh gut aus, aber Trainer mäßig konnte ich da einiges lernen.

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vor 4 Minuten schrieb TK91:

Das hat nichts mit der Qualifikation zu tun

Ja, genau da sprichst du exakt das Hauptproblem an. 

vor 9 Minuten schrieb TK91:

Das ich hier so auf "Widerstand" stoße, ist schon irgendwie krass.

Das ist kein Widerstand sondern Personen mit Erfahrung in dem Bereich weisen auf die Probleme mit deinem Vorhaben hin und zeigen dir Alternativen auf.

 

vor 12 Minuten schrieb TK91:

dass ich nach der Umschulung eine Stelle habe, aber dort überhaupt nicht zufrieden bin und meine ehemaliger Dozent in einer ähnlichen Situation war und sich deshalb dort beworben hat

Hört sich immer noch an wie "Ich bin unzufrieden oder finde nichts, also werde ich Lernbegleiter"

vor 16 Minuten schrieb TK91:

Aber ich [...] dachte das wäre doch ne super Idee den Leuten zu helfen zu den ich vor Kurzem noch selbst gehörte.

Das ist auch im Grundsatz die richtige Einstellung. Nur ist die Wahrscheinlichkeit halt größer, dass du eher zum Problem für diese Leute wirst wenn du vorher keine Arbeitserfahrung sammelst. 

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vor 6 Minuten schrieb Graustein:

*Hier habe ich selber vor einigen Wochen den Train-the-Trainer der IHK Würzburg/Schweinfurt gemacht und bin davon begeistert.
Ein paar andere IHK bieten den auch an. Ich bin selber Trainer bei uns für externe und habe da sehr viel mitgenommen. Fachlich kenn ich mich ja eh gut aus, aber Trainer mäßig konnte ich da einiges lernen.

Das ist aber halt auch ein Musterbeispiel wie es laufen sollte. Du hast eine Ausbildung, du hast ziemlich viel Arbeitserfahrung und hast dann noch die Ausbildung der Ausbilder durchlaufen. Und zwar nicht nur den Test sondern hast einen richtigen IHK-Kurs belegt und hast dich scheinbar auch richtig damit beschäftigt. 

Wenn Personen wie du den Hauptteil der Dozenten/Lernbegleiter stellen würden hätte die Umschulung einen deutlich besseren und verdienten Stellenwert hier in der Gesellschaft.

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Richtig, so sollte es laufen und so kann es ja beim TE auch laufen, er soll mal 2-3 Jahre BE sammeln, dann mal Kurse für Dozenten belegen. DIe IHK bietet da ja noch mehr an. Man kann das auch on the fly lernen aber dann muss man schond er Typ dafür sein, Sattelfest in der Thematik und trotzdem ist es immer besser als Kurse zu amchen weil man da viel neues lernt.

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vor einer Stunde schrieb alex123321:

Was bedeutet eigentlich "vernünftig Vergütet"?

Wahrscheinlich entsprechend den Anforderungen laut Stellenbeschreibung ( also low end )
der mitgebrachten Qualifikation ( bottom line )
und den Opportunitätskosten, was kostet ein freelancer für den Job.

Da schätze ich auf 36-42k.
Ich würde aber auch nicht erwarten, dass wir hier eine konkrete Antwort erhalten.
Man muss mal selber anfragen:  https://www.wbs-gruppe.de/karriere/jobs-fuer-trainer/    mal so als Beispiel

Stepstone nennt da 32k als Einstiegsgehalt. ( Immer mit Vorsicht zu betrachten )

Bearbeitet von hellerKopf
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vor 13 Minuten schrieb be98:

Ich denke wenn man Motivation dafür mitbringt, ist es schon ganz gut. Das tun bei Weitem nicht alle. Ausserdem wird da nicht Raketenwissenschaft gelehrt, sondern absolute Grundlagen. 

Was Raketenwissenschaft und was Grundlagen sind hängt immer stark vom Auge des Betrachters ab.

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Ja, ich denke man schon klar sagen was Grundlagen eines Faches sind. Und natürlich sollte ein guter Lehrer viel mehr Können und Wissen,  aber lieber ein motivierter Mensch mit Grundkenntnissen als jemand mit ner Menge Fachwissen,  das man auf dem Level eh selten einsetzen kann aber ohne Lust auf Unterricht 

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Ohne Berufserfahrung andere was beibringen zu wollen ist einfach nicht richtig. Sicher gibt es das eine oder andere Fach wo das ginge aber ansonsten wird es ein stumpfes ablesen des Vortrages sein wie zB die vorbereitete PDF die am Ende des Unterricht alle bekommen werden.

Bei uns haben wir gleich gemerkt ob einer weiss wovon er redet und nebenbei erklärt wie es bei ihm damals war oder ob er Fragen abweicht weil er es selber nicht beantworten kann.

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vor 2 Stunden schrieb CrazyS.:

Bei uns haben wir gleich gemerkt ob einer weiss wovon er redet und nebenbei erklärt wie es bei ihm damals war oder ob er Fragen abweicht weil er es selber nicht beantworten kann.

Und es fehlen die Anekdoten die eben auch einen Unterrichtstag lustig gestalten.

"Eben Sprüche als mir damals nach meiner Ausbildung der Server vom Tisch viel, und dann aber der Produkt Termin drückt und ich mitm Auto nachts dann noch bei nem befreundetet Systemhaus den gleichen Server abholte und ihn die Nacht noch durchkonfiguriert hatte."

Und eben die Weisheiten wenn man jemanden erzählt das es mal Zeiten gab da mussten Netzwerkkarten noch mit Treibern von Disketten zum Komunizieren überredetet werden, und wenn du beim IPX Netzwerk nicht wusstet welche Werte da exakt rein müssen dann gab es da kein schönes Fehlerbild, sondern nur ein Fenster mit es konnte keine Verbindung hergestellt werden.

Auch sowas gehört zu guten Ausbildern, ich hatte einen bei den Radio/Fernsehtechnikern der hat einen Röhrerfernseher hingestellt da war in der Platine auf der Rückseite ein schwarzes Loch groß wie ein Tennisball, und in der Unterrichtsstunde hat er die Bauteile dann darüber Freiluft hängend gelötet und dir erklährt wofür was ist, und am Ende der Stunde lief der Fernseher wieder. Da schauste mit 16 Jahren schon recht Baff, und sowas zeugt dann von können.

 

 

 

 

Bearbeitet von Tratos
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vor 54 Minuten schrieb allesweg:

Was willst du werden?

Technischer Dozent Webentwicklung? Ohne Berufserfahrung eher ungünstig.

Oder bist du didaktisch bewandert? Warum bist du dann nicht direkt in diese Richtung gegangen sondern hast eine IT-Umschulung gemacht?

Naja, es war eine Idee. Das was da vermittelt wird, kann ich :D Wie weiter oben bereits erwähnt, geht es z.B. um Grundlagen HTML usw, also eben keine Raketenwissenschaft. Natürlich wäre mehr Erfahrung schön, aber ist es zwingend erforderlich?! 

 

vor 13 Stunden schrieb alex123321:

Was bedeutet eigentlich "vernünftig Vergütet"?

ca. 3300 Brutto + Sonderzahlung ( Urlaubs- und Weihnachtsgeld).
Ist gegenüber Mindestlohn, Mindestlohn und keine Sonderzahlungen "vernünftiger vergütet".

Ob man das nun so machen sollte, keine Ahnung. Letztendlich muss man mit dem Arsch an die Wand kommen und seine Rechnung bezahlen können. Es ist natürlich einfach zu sagen, bewerbe dich woanders. Und je nachdem wo man selbst wohnt, ist es mit den Stellenmarkt eh schwierig und Homeoffice als Berufseinsteiger ist wahrscheinlich auch eher unwahrscheinlich. Naja. so meine Gedanken. 

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vor 3 Stunden schrieb CrazyS.:

Ohne Berufserfahrung andere was beibringen zu wollen ist einfach nicht richtig. Sicher gibt es das eine oder andere Fach wo das ginge aber ansonsten wird es ein stumpfes ablesen des Vortrages sein wie zB die vorbereitete PDF die am Ende des Unterricht alle bekommen werden.

Bei uns haben wir gleich gemerkt ob einer weiss wovon er redet und nebenbei erklärt wie es bei ihm damals war oder ob er Fragen abweicht weil er es selber nicht beantworten kann.

Würde ich dir sogar zustimmen. Dennoch muss man halt gucken, wie man seinen Kram bezahlt :D

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Ich glaube eine weitere Erörterung des Thema ist sinnlos.
Leider wird wieder beispielhaft bestätigt, was immer wieder über Umschulung gesagt wird.

Anbieter finden immer wieder ....., die für einen geringen Preis geringe Qualität liefern.
Aber warum sollten sie es nicht tun, wenn es solche Bewerbungen gibt.

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Von:

Am 7.2.2024 um 22:08 schrieb TK91:

Aber ich [...] dachte das wäre doch ne super Idee den Leuten zu helfen zu den ich vor Kurzem noch selbst gehörte.

 Und:

vor 6 Stunden schrieb TK91:

Letztendlich muss man mit dem Arsch an die Wand kommen und seine Rechnung bezahlen können.

Und: 

vor 6 Stunden schrieb TK91:

Dennoch muss man halt gucken, wie man seinen Kram bezahlt :D

Schreib das doch in dein Anschreiben. Dann bist du wenigstens ehrlich. 

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Es stimmt, dass Erfahrung ein wertvolles Gut ist. Insbesondere auch im Bereich der Weiterbildung. Doch jeder fängt irgendwann und irgendwo einmal an. Dein Wunsch, direkt nach einer Umschulung als Lernbegleiter tätig zu werden, kann sowohl für dich als auch für deine zukünftigen Schüler bereichernd sein. Er bietet eine Perspektive, die nah an der aktuellen Lernsituation ist, und kann mit der richtigen Herangehensweise und Einstellung sehr wertvoll sein. Du solltest dir im Klaren sein, dass es aufgrund deiner geringen Berufserfahrung nicht einfach wird. Aber mit der richtigen Einstellung ist vieles möglich.

Dein Anschreiben solltest Du inhaltlich wie deinen Eröffnungs-Threads gestalten. Da ist eigentlich alles drin. Zum Beispiel so:

Sehr geehrter <Herr/Frau Ansprechpartner>,

nach zwei prägenden Jahren als Teilnehmer einer Umschulung zum Fachinformatiker in Ihrem Hause bin ich motiviert, meine Erfahrungen und Kenntnisse als Lernbegleiter weiterzugeben.

Ursprünglich aus dem Handwerk kommend, führte mich meine Neugier und mein Interesse an technischen Lösungen in die Welt der IT und speziell der Webentwicklung. Während der Zeit bei meinem jetzigen Arbeitgeber, bei dem ich auch mein Praktikum absolvierte, konnte ich meine Fähigkeiten in HTML, CSS, JavaScript sowie PHP und verschiedenen JS-Frameworks/Bibliotheken erfolgreich in mehreren Projekten einsetzen. Diese praktische Erfahrung, gepaart mit meinem theoretischen Wissen, möchte ich nutzen, um anderen den Einstieg in diese Branche zu erleichtern.

Mein Dozent, Herr <Name>, hat mich inspiriert, den Schritt in die Lehrtätigkeit zu wagen. Ich bin überzeugt, dass meine Begeisterung für die IT, meine Fähigkeit, komplexe Inhalte verständlich zu vermitteln, und mein Wunsch, Lernende zu motivieren, mich für die Rolle eines Lernbegleiters qualifizieren.

Ich freue mich auf die Möglichkeit, Sie in einem persönlichen Gespräch von mir und meinen Fähigkeiten zu überzeugen.

Mit freundlichen Grüßen

<Dein Name>

 

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Als Recruiter eines Umschulungsanbieters würde ich mich da Krümmen vor Begeisterung.
So allglatt hat mir von keiner gesagt, dass er sich mit unserem Geschäftsmodell einverstanden erklärt.

Und da wir ja ohnehin fast jedem Bewerber erstmal nehmen, würde das Schreiben auch erfolgreich sein.

 

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