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tkreutz2

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  1. Macht doch durchaus Sinn im Rahmen von Spezialisierungen hier mal neue Modelle zu erstellen. Bei Medizinern gibt es ja auch ein allgemeines Wissen und danach die fachliche Spezialisierung. Wenn ich eine Herz OP bräuchte, würde ich auch lieber zu jemanden gehen, der dass schon tausendmal gemacht hat, anstatt wie im Wilden Westen ein Doktor für alles, der nebenbei auch die tierärztliche Versorgung sichergestellt hat, aber gerade auf dem Gebiet nicht die tausender Erfahrung besitzt. Die Bezeichnung Rollen innerhalb der Server hat doch nichts mit beruflichen Spezialisierungen zu tun, auch wenn es Firmen gibt- oder gab, die ihren eigenen Backup-Admin haben. Gerade Infrastruktur ist doch etwas, was sich ständig ändert. Natürlich ist es toll, wenn jemand viel Erfahrung mitbringt auf dem Gebiet X oder Y. Aber was nützt mir jemand mit 20 Jahren Mainframe Erfahrung und Cobol Programming, wenn ich morgen eine Cloud Struktur aufziehen muss und derjenige damit noch nie gearbeitet hat und auf dem Wissensstand von 1968 stehen geblieben ist. Die meisten ITler wissen doch, dass sie sich ständig weiterbilden müssen, um auf dem Laufenden zu bleiben. Wenn ich mit Produkten eines bestimmten Herstellers arbeiten möchte, muss ich mich wohl oder übel auch nach den Regeln des Herstellers richten. Natürlich gibt es auch andere "Gesundheitssysteme" - da gibt es ja was aus China - aber das scheint derzeit nicht so toll zu laufen (systemisch betrachtet).
  2. Ich würde eigentlich das Thema Spieleentwicklung von anderen Themen getrennt betrachten als Sonderthema. Denn hier kommen noch andere Themen mit ins Spiel, die möglicherweise einen Anfänger, der noch nicht einmal die Grundlagen beherrscht eher belasten würden. Wenn Spieleprogrammierung der Einstieg in das Thema Programmierung sein soll, wäre es vielleicht besser mit einer Game Engine anzufangen. Wenn es allerdings um einen spielerischen Einstieg in die Thematik Programmierung geht, dann würde ich vielleicht auf eines der Systeme zugreifen, mit denen man auch Kids versucht, an das Thema heran zu bringen. Da gibt es ja viele Systeme, wo auch die entsprechenden Tutorials mit dabei sind und schrittweise in die Thematik einleiten. Es macht ja auch keinen Sinn, jemanden, der noch nicht Fahrrad fahren kann in ein Rennauto auf eine Formel 1 Schleife zu setzen. Obwohl da sicher ein Spaßfaktor mit dabei wäre, wird doch jeder guter Tutor zunächst den Schwerpunkt auf Grundlagen legen, bevor weiterführende Techniken wie Kollisionssystem, Physik, Grafik besprochen würden. Gerade bei gegoogelten Inhalten besteht doch auch die Gefahr, veraltete, falsche oder schlicht- und einfach schlechte Lösungen zu finden. Das kann natürlich einen Ansporn geben, es besser zu machen. Dazu muss man aber ein Repository mit Vergleichslösungen haben oder eben direkt erkennen oder sehen, worin mögliche Fehler bestehen. Der Quellcode kann auch schlicht und einfach ineffizient sein, was dann auch nicht toll ist, wenn man sich das quasi über diese Methode aneignet. Die Teilnahme an einem Programmierwettbewerb zu einem bestehenden Problem würde ich dann als bessere Challenge sehen. Denn so ein Wettbewerb wird begleitet von vielen Leuten und die Ergebnisse werden auch ausführlich besprochen und kommentiert. Und das ist der Punkt, der bei umkommentierten Lösungen eben zu kurz kommt. Natürlich gibt es auch Plattformen wie Stack-Overflow. Da ist zumindest eine Wertung anderer Teilnehmer mit dabei und eine Art Punktesystem. Da kann man dann schon mal reinstecken. Trotzdem fände ich es vom Lernfaktor bessern, zunächst nach eigenen Lösungen zu suchen. Denn das zeigt auch, ob man von der Vorgehensweise auf dem richtigen Weg ist. Ich vergleiche es mit dem Erlernen eines Musikinstrumentes. Es gibt Autodidakten, die dass ohne Lehrer geschafft haben. Aber dabei haben sie vielleicht auch den ein oder anderen schlechten Stil übernommen, was nicht passiert wäre, wenn ein Lehrer das Lernen mit begleitet hätte und direkt an entsprechenden Punkten eingelenkt hätte.
  3. Auch das wäre der Blick in die Glaskugel. Denn der TE hat sich bisher nicht wieder gemeldet. Sorry, aber mir erschließt sich zeitweise nicht, inwiefern eine Re-Kommentierung eines Kommentars hilfreich sein soll. Sofern man sich ernsthaft mit dem Thema Heimautomatisierung auseinander setzen möchte, wird man um das Thema "Verkabelung" kaum herum kommen. Somit ist der Hinweis auf professionelle Systeme ja wohl legitim.
  4. Die Frage ist, warum man sich auf eine Methode beschränken sollte, wenn es vielerlei Möglichkeiten gibt, etwas zu erlernen. Alles was einem weiter hilft, ist legitim. Vereinfachung über Baukastensysteme hat eigentlich nie etwas mit nachhaltigem Verständnis- und Lernen zu tun. Nachhaltiges Verständnis wäre für mich, wenn irgendwann neue Methoden daraus entstehen würde, was bei bestimmten Problemen die schon x-fach gelöst worden sind, schwierig wird. Nachhaltiges Verständnis für mich wäre auch, wenn man selbst etwas daraus lernen konnte, was sich im Gedächtnis festsetzt. Das eigene Verstehen bleibt die Schlüsselkomponente. Nehmen wir den Zauberwürfel. Es gibt bekannte Algorithmen. Die Hoffnung, eine Optimierung zu finden zu einem Weg, den es noch nicht gibt, dürfte eine Herausforderung werden. Trotzdem kann es Sinn machen, einen eigenen Weg zu suchen. Das ist auch eine Methode, die AI anwendet, um beispielsweise einen Algorhithmus zu verbessern, der selbst lernfähig wird. Da gibt es sogar recht eindrucksvolle Beispiele dazu (z.B. Snake AI).
  5. Ja, mit der Plattform ist es aber leider alleine nicht getan. Wie Visar bereits sagte, sind es die vielen proprietären Standards. Ich selbst habe keine Home Automatisation, aber ein Freund von mir ist dabei ein privates Großprojekt umzusetzen. Ich glaube der größte Anbieter ist Eib, die haben auch den Frankfurter Messeturm verkabelt. https://www.eibmarkt.com/de/products/GIRA-EIB-KNX-Home-Server-4-052900-GIRA-HomeServer-4.html Er wollte auch zuerst mit Opensource arbeiten und ist dann doch zurückgewechselt zu dem großen Marktführer. Natürlich spiegelt sich das in den Preisen auch wieder. Auch für die Planung der Leitungen braucht man ein gutes Konzept auch hinsichtlich Backup Leitung. Man kann ja nicht mal eben den Boden aufreißen, wenn mal eine Leitung kaputt sein sollte. Wenn man ein ganzes Haus verkabeln will, ist dass sicher eine andere Hausnummer, als eine Glühbirne per Funksteckdose zu steuern. Ich persönlich habe eine Kamera, die ich über das Home-Kit von Apple steuern kann. Das war am Anfang auch hakelig, mittlerweile funktioniert es gut. Gerade so kleine Cam- oder Überwachungsprojekte schreien eigentlich nach Raspberry Pi Bastelprojekten. Da gibt es jede Menge an Staff, mit dem man sich beschäftigen kann. Aber wie gesagt - die große Nummer erfordert auch heftige Investitionen. Allein die elektrotechnische Planung- und Verkabelung ist nicht ohne.
  6. Bei meiner Umschulung war ein professionelles Bewerbungstraining mit dabei. War dass denn bei Euch nicht der Fall ? Das bringt doch hier nix, jeden einzelnen Punkt dieser Bewerbung aufzuarbeiten. Versuch doch mal ein professionelles Training zu bekommen von einem Anbieter (notfalls nochmals mit der ARGE sprechen). Hier muss sich jemand die Zeit nehmen und ein paar Stunden mit Dir hinsetzen, um alle Punkte stimmig zu optimieren. Und hier muss eine Menge gemacht werden, nicht nur an der Gestaltung, sondern auch inhaltlich. Einige Punkte wurden ja schon angesprochen.
  7. Man sollte auch bedenken bei der Projektwahl - je öfter ein Thema schon umgesetzt worden ist, desto größer ist der Pool an Vergleichsmöglichkeiten aus Sicht der Prüfer. Und wenn die eingereichte Leistung "ältere" Projekte nicht toppt, hat man möglicherweise ein Problem. Denn dann sehen Prüfer direkt, worin das eingereichte Projekt überall schlechter ist. Ein Ansatzpunkt könnte noch sein, nach Problemen zu suchen, die vielleicht im eigenen Ticketsystem erfasst worden sind. Daraus resultieren dann möglicherweise Ideen für Verbesserungsvorschläge z.B. um ein Problem welches öfter aufgetaucht ist in der Vergangenheit endgültig zu eliminieren. Aus der Sichtweise ist ein eigenes Projekt immer besser als die 100ste Kopie ähnlicher anderer Projekte aus der Vergangenheit.
  8. Mir persönlich hat der Blog von Stefan Macke gut gefallen. Hier sind eine Menge Tipps und Beispiele aus echten Prüfungen enthalten. https://fachinformatiker-anwendungsentwicklung.net
  9. Ja und leider können andere Teilnehmer, die ernsthaft lernen wollen dadurch auch massiv gestört werden - selbst wenn der Lehrer ständig eingreift und zur Ordnung ruft. Daher rate ich dazu, sich auf jeden Fall einen Platz zu suchen, auf dem man in Ruhe selbst lernen kann, sofern man von anderen Teilnehmern abgelenkt würde. Aus unserer Gruppe haben die meisten Umschüler den Lehrgang geschafft. Also am Bildungsträger liegt es definitiv nicht, wenn es nicht klappen sollte. Das kann ich zumindest von meinem Kurs sagen.
  10. Deiner Ausdrucksweise und Rechtschreibung entnehme ich, dass Du erhebliche Probleme mit der deutschen Sprache hast. Hier wäre sicher der erste Ansatz, bei dem Du an Dir arbeiten musst, denn Du musst eine Prüfungsarbeit + Prüfung in deutscher Sprache ablegen. Gehe nicht davon aus, dass Online Foren oder YouTube Videos Dir Deine Probleme lösen werden. Sicher kannst Du Hilfe finden, wenn Du zu dem einen oder anderem Thema fachliche Fragen stellst. Aber insgesamt sind es viele Puzzleteile, die Du selbst zusammenfügen musst. Dazu gehört leider immer wieder auch, sich selbst mit Problemen auseinander zu setzen, bis man eine Lösung gefunden hat. Für den Ausbildungsbetrieb gibt es auch einen Rahmenlehrplan, der festlegt, wann der Azubi welches Thema können sollte. Hier solltest Du Dich einmal mit Deinem Ausbilder zusammen setzen und fragen, wo Du gerade stehst. Umschüler haben oft das Problem, dass ihnen die Zeit wegläuft und sie erst im Praktikum "merken", dass sie eigentlich sehr weit hinterher hinken. Deswegen solltest Du mit Deinem Ausbilder sprechen und ggf. überlegen, wo Du jetzt dran arbeiten musst, um weiter zu kommen oder ob es vielleicht besser wäre, erst einmal die Sprache zu lernen. Viel Glück und Erfolg ! - Nicht aufgeben und an das Thema "Sprachkurs" denken ! Wie sieht es mit englischer Sprache aus ? Denn das ist auch wichtig zum Verständnis in der Informatik, denn "gefühlte 90 %" aller Anleitungen sind nur in englischer Sprache verfügbar.
  11. Sugar wäre vielleicht noch einen Blick wert. https://www.sugarcrm.com/why-sugar/ Kenne die aktuelle Version auch nicht, hatte sie im Rahmen meiner eigenen Selbständigkeit im Jahre 2005 im Einsatz, was ja schon eine gewisse Zeit her ist. Sugar war zu diesem Zeitpunkt noch Opensource, was sich ja mittlerweile leider geändert hat. Die letzte Firma bei der ich als Angestellter war, hatte MS Dynamics im Einsatz und der Konzern in dem ich zuvor war (Industrieunternehmen) nutzte Salesforce wegen der Cloud Möglichkeiten. Vermutlich muss man aber doch einige Kriterien im Rahmen einer Anforderungsanalyse heraus arbeiten, wie es einige Vorposter bereits empfohlen hatten. Als Kriterium würde ich persönlich immer auch noch berücksichtigen, ob große Datenbestände aus anderen Systemen übernommen werden können oder ob Schnittstellen ein Thema ist z.B. in Verbindung mit einer komplexen Warenwirtschaft (ERP-System). Sofern man bei Null startet oder nur eine Handvoll Kunden hat, gerät dass natürlich in den Hintergrund. Manche Lösungen erschweren es, wenn es später darum geht, in eine andere Lösung zu wechseln und den Datenbestand danach wieder raus zu exportieren. Klar, dass proprietäre Softwareanbieter ihre Kunden langfristig auch binden wollen. Aber ein Unternehmen entwickelt sich ja auch weiter und früher oder später stellt sich vielleicht die Wachstumsfrage. Dann wäre es wichtig, dass die angebotene Lösung auch mit skaliert oder einen einfachen Datenexport ermöglicht. Das ist ein Kriterium, welches man manchmal schnell übersieht.
  12. Das ist absolut richtig, es liegt immer an den Teilnehmern selbst, was sie aus einer solchen Chance machen und als solches muss man es auch sehen und bewerten. Sofern bedingt durch einen Schicksalsschlag so etwas wie Gesundheit die Rolle spielt, muss man die Situation aber auch anders bewerten. Sicher sollte jemand, der davon betroffen ist, sich rechtzeitig entsprechende Hilfe holen bzw. von dem Programm verabschieden und selbst in der Lage sein, seine Situation zu bewerten und die angemessenen Konsequenzen zu ziehen. Aber genau bei psychischen Problemen kann dies zu einem Problem werden, denn die Zeitfenster ändern sich dadurch erheblich und das Zeitfenster eines solchen Programmes ist strack organisiert. Ich finde die Aussage "genug Zeit zum lernen" jemanden gegenüber, der sich um einen Pflegefall kümmern muss - recht unpassend, da nicht beurteilt werden kann, welcher Aufwand / Belastung in einer solchen Situation auch noch Zeit beansprucht und insbesondere, welche Auswirkung diese Belastung in psychischer Hinsicht und die damit verbundene Fähigkeiten hinterlässt.
  13. "eigentlich" ist gut. Wie wir wissen, kann in den zwei Jahren auch eine Menge passieren, was man zu Beginn nicht auf dem Plan hat und worauf man selbst auch keinen Einfluss hat z.B. ein Pflegefall mit Tod in der Familie. Inwiefern man dann von jemandem noch verlangen kann zur Tagesordnung zurück zu kehren, stelle ich mal arg in Frage. Auch nicht passende Praktika können die Pläne durchkreuzen. Die Umschulungsveranstalter verkaufen es nämlich so in ihren Flyer, dass quasi das mehrmonatige Praktikum ein Bestandteil IHRES Angebotes sei. Dem ist nicht so, denn der Praktikant ist selbst für die Auswahl des Betriebes zuständig. Wenn Betrieb & Praktikant nicht zusammen passen oder sich gar kein passender Betrieb findet, bleibt kaum die Zeit für Alternativen. Aber grundsätzlich sollte man immer von positiven Gegebenheiten ausgehen. Das ist sicher die richtige Motivation.
  14. Die Frage würde mich auch interessieren. Na, manchmal will man auch überbrücken z.B. vom Abschluss / Schule bis Studium Start WS. Aber davon war ja noch nicht die Rede. Sofern man keine eigene Idee hat, könnte man auch versuchen, vorhandene Projekte zu Portieren. Es gibt ja viele Opensource Projekte z.B. auf Github - auch kleinere. Sofern man z.B. ein kleineres Projekt findet, welches schon auf einer bestimmten Plattform läuft (z.B. Android), könnte man überlegen, wie man dieses denn nun auf Swift (iOS) portiert bekommt. Aber den Aufwand- und Hintergrund sollte man nicht unterschätzen. Trotzdem kann man dabei schon eine Menge lernen, selbst wenn es am Ende nicht geklappt hat. Bei Codeprojekt findet man auch eine Menge dokumentierter Projektideen. https://www.codeproject.com Auch hier könnte man z.B. ein Projekt heraus greifen und überlegen, was man tun muss, um es von C# zu Swift zu portieren.
  15. Stöbere doch ein wenig in Fachzeitschriften, dort finden sich oft kleinere Projekte im Rahmen eines redaktionell aufbereiteten Artikels. Möglicherweise kann man ja mehrere kleine Projekte einer Fachzeitung kombinieren - z.B. ein Bastelprojekt in Verbindung mit Raspberry Pi und dann die Programmierung der passenden App dazu. Die Frage wäre dann natürlich, ob das Unternehmen z.B. auch den Preis für Hardware bezahlen würde, sofern sich daraus ein möglicherweise interessantes Projekt ergeben würde. Das müsste man dann vorher klären. Gerade für den Pi gibt es viele Projekte, die auch schon von Schulen oder Einsteigern gemacht werden können. Beispiel Gäste W-LAN Automat. Viele Firmen haben für Gäste ein eigenes W-Lan, meistens setzen sie natürlich teure Hotspot Lösungen professioneller Anbieter ein. Die sind aber oft hakelig in der Administration und vom Preis- Leistungsvermögen oft jenseits von Gut- und Böse. Ich gehe mal davon aus, dass es auch eine Projektbetreuung gibt. Deswegen müsste man halt erst mal klären, ob es auch ein "Budget" gibt. Wenn Du Dir Gedanken machen sollst, dann kann ja die Lösung auch nicht sein, die Frage einfach an das Forum weiter zu reichen.
  16. Deswegen habe ich gesagt, lieber weniger Kurse shoppen und erst mal anfangen durchzuarbeiten. Denn bis man einen großen Kurs richtig durchgearbeitet hat, ist man locker wieder beim nächsten Angebot und möglicherweise gibt es dann schon wichtige Aktualisierungen und man ärgert sich, den "alten" Kurs gekauft zu haben, der irgendwann vielleicht nicht mehr auf dem aktuellen Stand ist. Gerade bei Swift (iOS Development) habe ich die Erfahrung gemacht - hier Umstellung von Storyboard auf SwiftUI - was ja eine wesentliche Veränderung auch für UI Designer bedeutet. Aussage der Entwickler - der alte Kurs wird hier nicht mehr aktualisiert, stattdessen wird zu diesem Thema ein neuer Kurs gebaut. Bei Blender3D ist mir da ähnliches widerfahren. Irgendwann wurde die GUI komplett neu gemacht und wenn man den alten Kurs gebucht hat, kann man zwar noch eine gewisse Übergangszeit die alte Blender Version installieren, aber das macht natürlich wenig Sinn. Sofern es neue Features in Sprachen gibt, will man auch den Kurs auf dem neuesten Stand haben. Bei Java hingegen hat das sehr gut geklappt, der Dozent hat eine so große Gemeinschaft, dass er auch den alten Kurs immer wieder refreshed. Dass macht aber nicht jeder Dozent. Deswegen würde ich mich immer auch ein wenig in den Kurs einlesen, bevor ich übereilt etwas buchen würde. Auf gar keinen Fall jetzt Kurse shoppen, von denen man heute schon weiß, dass man nicht mal die Hälfte schafft bis zum nächsten Angebot oder das Thema quasi "floatet" größere Aktualisierungen angekündigt sind vom Hersteller. Im Bereich CAD Modeling hat sich sogar innerhalb eines Jahres das Lizenzmodell des Herstellers komplett geändert (Autodesk Fusion 360). Ich hatte noch eine Startup Lizenz letztes Jahr gebucht, die dann umerneuerbar zum Jahresende weggefallen ist. Früher hat Autodesk diese Lizenz an jeden Privatmann gegeben, heute bieten sie für den Privatmann nur noch eine abgespeckte Lizenz an. Bei der Startup Lizenz behalten sie sich zusätzliche Prüfungen vor, bevor sie freigeschaltet wird. Also quasi kompletter Lizenzwegfall innerhalb eines Jahres.
  17. Richtig, sofern man den ein oder anderen Kurs braucht bzw. für sinnvoll erwägt, sollte man dann auch zuschlagen.
  18. Die Angebote machen die dauernd - ich kenne niemanden, der jemals 199,95 EUR für einen Kurs bezahlt hätte. Ein Thema zu nennen wäre wohl etwas zu breit gefächert, gibt es doch viele Spezialgebieten und auch gute Dozenten. Ob man mit einem Dozenten gut klar kommt ist meiner Meinung nach eine persönliche Sache. Daher würde ich mir immer erst ein paar Kapitel anschauen, bevor ich eine Entscheidung treffen würde. Ich persönlich habe auch ein paar Udemy Kurse. Ich würde aber darauf achten, den Überblick zu behalten und nicht alles auf diese Kurse zu setzen, sondern auch auf andere Lehrmittel z.B. gute Fachbücher. Auch sollte man rechtzeitig sich selbst eigene Unterlagen aufbauen. Das hat den Vorteil, dass Wissen noch einmal wiederholt wird und man ggf. eigene Anmerkungen einfließen lassen kann. Auch nicht 25 Kurse auf einmal buchen, sondern nach und nach erst durcharbeiten. Die Bestenliste sortieren nach den besten Bewertungen und dann hat man schon ein Kriterium zur Kursfindung. Allerdings sind die Kurse so strukturiert, dass sie die Teilnehmer meiner Meinung nach zu früh zu einer Bewertung anregen. Daher darf man auf fremde Bewertungen nicht allzu viel geben, selbst wenn der Kurs überwiegend gut bewertet ist. Besser ist, man macht sich eine eigene Meinung dazu. Ich persönlich fand folgende Kurse / Dozenten gut. - MySQL vom Anfänger zum Experten von Karsten Brodmann - Die Swift & iOS 12 Masterclass, Die Swift & iOS 13 Masterclass von Johannes Ruof (eher ein Nischenthema für Apple-Fans) - Java Programming Masterclass (Tim Buchalka) in Verbindung mit dem Java Insel Buch + OCA, OCP Prüfungsbücher + Online Community (Java Ranch) Die Web Dev Kurse habe ich bei einem anderem Anbieter geholt.
  19. Die Frage die sich mir stellt wäre, inwiefern statische Eingruppierungen der Dynamik der Märkte gerecht werden können. Ich greife mal das Beispiel WebDevelopment raus. In den Anfängen des Netzes waren die Skills und damit umhergehende Berufsbezeichnungen stark mit entstehenden technischen Entwicklungen verknüpft. Auch gab es keine Ausbildung oder ein Bildungssystem, welches das Thema aufgegriffen hätte. Später haben Trends den Markt verändert. Auch wurde ein Bildungs- und Ausbildungssystem aus der Taufe gehoben, was mehr oder weniger die Bildung von Feldern ermöglicht hatte. Erst mit wachsenden Märkten durch vorhandene Technik und Popularität wurde z.B. das Berufsfeld des mobile Developer "geboren" (Geburt des Smartphone). Auch hier ist eine weitere Spezialisierung mittlerweile weiter voran geschritten. Es ist z.B. ein großer Unterschied, ob jemand mobile Game Dev macht, AI, Cross Plattform Development, iOT. Programmiersprachen beeinflussen die Felder ebenfalls. Im Bereich iOS Entwicklung hat z.B. Swift an Popularität gewonnen und löste in Teilbereichen Cocoa Programming ab. Aber es sind auch neue Themenkomplexe auf den Markt gekommen z.B. das eine App auf einer Armbanduhr genauso funktionieren muss, wie auf dem Smartphone, PC oder Fernseher oder einem iOT Gerät, welches Smart irgendwo seine Dienste verrichtet (Beispiel hierzu ist die Integration von Smartphones mittlerweile in Fahrzeugen oder Home-Automatisierung). Neue Technologien drängen ebenfalls auf den Markt z.B. Jetson Nano. Technologien beeinflussen auch immer das Umfeld der Berufsfelder. Von vielen Seiten strömen Leute hinzu, die sich mit Techniken beschäftigen. Alle haben ihr eigenes Ausbildungs- oder Weiterbildungssystem und damit spezifische Bezeichnungen. Ich denke, dass man ein Augenmerk auf spezifische Entwicklungen halten muss und deswegen auch keine Pauschaluntergliederung vornehmen kann. Außerdem gibt es kein Über- oder Unterordnungsverhältnis, sondern Sprachen und Technologien ergeben sich aus dem jeweiligen Umfeld aus technischer Entwicklung, Sprachen und Bildungssystemen mit Spezialisierungen. Eine eindimensionale Unterteilung kann dieser Vielfältigkeit der Beziehungen nicht gerecht werden. Es mag solche Versuche geben - dazu reicht ein Blick in entsprechende Wissensnetze - aber da muss sich jeder mal fragen, inwiefern zeitpunktgemäße getroffene Einordnungen noch zeitgemäß sind.
  20. Hallo, also die wenigsten Menschen laufen als Model in der Gegend rum und die die glauben ein Model zu sein, scheiden regelmäßig aus (s. Casting Shows wie Supermodel). Wir hatten sogar mal einen Fachlehrer, der durch einen schrecklichen Unfall völlig entstellt war (Gesichtsverbrennung). Aber - das war einer der besten Lehrer, die man haben konnte. Darüber hinaus sehr beliebt bei seinen Schülern. Aussehen spielt keine Rolle - nur Persönlichkeit. Ich glaube, dass Deine Ängste völlig unbegründet sind. Du musst einfach ein wenig mehr Selbstvertrauen in Dich entwickeln. Ja, alle Berufe haben irgendwie etwas mit Menschen zu tun. Du kannst natürlich im Home Office irgendwelche kleinen Jobs machen, bei denen Remote (online), und/oder telefonisch gearbeitet wird. Aber besser wäre es, an dem Punkt "Selbstvertrauen" versuchen zu arbeiten und etwas Mut zu fassen. Vielleicht auch mal versuchen, genau zu dem Problempunkt Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Schule versucht auf das Thema "Wissen selbst anzueignen", aufzubereiten und fachgerecht zu präsentieren vorzubereiten. Deswegen wird darauf so rumgeritten. Natürlich sollte das nicht die einzige Arbeitsweise sein. Aber es wird ein wichtiger Punkt bleiben. Denn im späteren Arbeitsleben steht auch kein Tutor ständig neben einem, der einem hilft. Es gibt ja glücklicherweise zu vielen Themen umfangreiche Online Communities, die gerne auch helfen. Ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass Gruppenarbeit die einzige Arbeitsweise ist. Aber das mag sicher von Schule zu Schule etwas variieren. Fasse den Mut, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, dann brauchst Du auch keine Angst zu haben vor Kontakt mit Mitmenschen.
  21. Das ist ja sehr löblich. Okay, dass sind einige Dinge, die ich nicht bedacht hatte z.B. der Zusammenspiel in einer WG. Ich finde es auch besser, wenn jemand sich die Arbeit macht noch richtig zu kochen, anstatt nur auf Instant- oder TK Produkte zu setzen. Das ist natürlich aufwendiger aber auch wesentlich gesünder und gesunde Ernährung ist sicher auch eine gute Basis für Leistungsfähigkeit. Aussenstehende können eine eigene konkrete Situation sowieso immer nur bedingt beurteilen. Es gibt ja Faktoren, die z.B. ein Forum überhaupt nicht einschätzen kann z.B. persönliche Stärken- und Schwächen. Aber dass ist vielleicht auch ein guter Punkt, bei dem man mal versuchen kann selbst anzusetzen. Sich Gedanken machen über eigene Stärken- und Schwächen und überlegen, was man sich selbst zumutet und was man ggf. in einer geänderten Situation noch easy bewältigen kann oder ab man das Stresslevel zu groß wird. Stress macht bekanntermaßen auch krank und dass ist sicher keine gute Basis.
  22. Was hat denn ein Student, der nicht 3 Kinder und zwei pflegebedürftige Eltern hat, für einen Haushalt zu organisieren ? Entscheidung Micro, TK-Pizza, Essengehen und 2 x Waschen ? Sorry - aber das muss jetzt sein. Ich habe manchmal das Gefühl, dass vieles auch mit der inneren Einstellung- und Selbstorganisation zusammenhängt. Aber mach das mit dem Praktikum das wäre doch ein guter Weg. Ich kann zumindest bestätigen dass FHs den Ruf eines höheren Praxisbezuges haben. Und etwas Arbeitsalltagspraxis ist sicher auch nicht schlecht.
  23. Danke für die Erläuterung der Abkürzung, die ich dann auch gelesen hatte, nachdem ich im ersten Post fünfmal Google benutzen musste. Vielleicht kann ja ein MOD-Gott im ersten Post einen Hinweis auf den Post mit Erläuterung setzen. Ich glaube, da fallen sonst noch andere drauf rein. Zu den akademischen Möglichkeiten kann ich leider wenig sagen. Zum einen habe ich auch nur ein halbes FH Studium, was schon etliche Jahre her ist (1996) und zum anderen haben sich die Möglichkeiten heute ja ein wenig verändert. Ich habe mich allerdings im Jahre 2017 noch einmal entschlossen eine Umschulung zum FiAE zu machen und konnte auf dem Weg zumindest Leute kennenlernen, die auch auf der einen Seite an der Uni an ihrer Arbeit geschrieben haben und auf der anderen Seite ihrer Arbeit nachgegangen sind mit einem IT-Job. War zumindest in dem Technologie Gründer Zentrum so in der Nähe der Uni - ich vermute mal, so was ähnliches wie das KIT. Kooperation zwischen Hochschule und Wirtschaft. Mein IT-Vorgesetzter während dem praktischen Projekt war ebenfalls zweigleisig gefahren. Hatte also ein Studium aber auch noch die Ausbildung zum FiAE. Was jetzt zuerst war, weiß ich nicht. Auf jeden Fall war das für ihn ein gangbarer Web, beides zu vereinen. (Also praktische Arbeit und trotzdem noch Vorteile des Studiums ausreizen). Ich würde sagen, es hängt davon ab, ob jetzt mehr Praxis interessant ist oder akademischer Werdegang oder die Kombination aus Beidem - was ja möglich ist. Denn es gibt ja viele Studenten, die parallel ihr Studium finanzieren indem sie als Werksstudent irgendwo arbeiten oder bereits sogar in Startup Unternehmen tätig sind. Vielleicht wäre dass ja auch eine interessante Alternative. In dem Fall würde ich aber mal fragen, welche Kooperationen es bereits zwischen Hochschule und Wirtschaft gibt und mich nach den Hochschulen orientieren, die da vielleicht interessante Angebote haben. Es ist normal für Studenten, mal etwas zu "verbummeln". Wichtig ist aber, dass man irgendwann sein Ziel vor Augen hat und das auch konsequent angeht. Gerade psychische Zwänge können einen enormen Druck ausüben. Da würde ich versuchen von, Abstand zu bekommen, um eine Entscheidung mit klarem Kopf treffen zu können.
  24. Was Exception sagt, dem kann ich mich nur anschließen. Eine offizielle Ausbildung oder ein Studium ist der Weg, den ein Unternehmen erwartet. Quereinstieg war vor 25 Jahren möglich, da gab es noch nicht die Ausbildungsberufe in der Form, wie es sie heute gibt. Und aus heutiger Sicht steht ein Bewerber immer vor der Herausforderung, seine Glaubwürdigkeit nachzuweisen. Und wenn ein Quereinsteiger (selbst mit guten Arbeitszeugnissen) in gleicher Reihe steht mit einem Mitbewerber, der die geforderten Ausbildungen mitbringt, wird sich der Arbeitgeber vermutlich nicht fragen, wen er von beiden einstellen soll. Es sei denn, der Quereinsteiger hat vielleicht gerade auf dem ein oder anderem Gebiet nachweisbare Erfahrungen- oder Projekte. Aber auch in diesem Fall wird der Quereinsteiger eher nur temporär für diese Projekte zur Unterstüzung hinzu gezogen und darf danach wieder gehen. Die Frage ist dann, ob das eine gute Basis für "Arbeit bis zur Rente" ist.
  25. Leider hast Du nicht das konkrete Seminar verlinkt und somit ist eine Bewertung des Angebotes schwierig. Es gibt bei den örtlichen IHKs reine hauseigenen Lehrgänge aber auch offizielle Lehrgänge (MOC Seminar) mit Prüfung. Sofern es sich bei dem Angebot um einen Lehrgang handelt, der anschließend mit einer offiziellen Prüfung abschließt, hat man eine gewisse Anerkennung. Sofern es sich "nur" um ein IHK Seminar handelt, hat man auch etwas für seine Unterlagen, aber über die Wertigkeit darf man durchaus diskutieren. Auch die offiziellen Prüfungen von Microsoft oder Linux sind in der Vergangenheit immer mal wieder in die Kritik gekommen. Ich würde aber mal schauen, was die Anforderungen zur Teilnahme an einer solchen Weiterbildung sind. Sofern sich das Angebot an professionelle Admins richtet - und die sitzen dann sicher auch in der Gruppe - kann ein absoluter Einsteiger schnell abgehängt werden. Werden Grundlagen vorausgesetzt, müsste man die sich vorher im Selbststudium z.B. mit einem Fachbuch erarbeiten. Vorher macht der Workshop keinen Sinn. Prüfungen von Microsoft und Linux oder andere Hersteller können nur in einem offiziellen Prüfungszentrum abgelegt werden. (Übersicht siehe z.B. Pearson VUE). Der Ablauf der Prüfungen ist standardisiert und bei Erfolg gibt es ein offizielles Herstellerzertifikat. Prüfungen im Bereich Web Dev können auch online in entsprechenden zertifizierten Trainingszentren (Schulen) abgelegt werden. Aber das war ja ein anderer Bereich. Außerdem gibt es in diesem Bereich keine offiziellen Hersteller oder Zertifikate. Webmaster Europe als Verein versucht so etwas zu etablieren. Ich würde also mal schauen, ob der ausgewählte Lehrgang auch mit einer solchen Prüfung abschließt und diese auch beinhaltet - oder ob es sich nur um die "Vorbereitung" zu einer solchen Prüfung handelt und man den Abschluss noch selbst extra buchen und bezahlen muss. Bei den großen Anbietern von Microsoft Schulungen ist meistens ein Prüfungszenter im Haus oder mit angeschlossen. Keine Ahnung, wie es bei der IHK läuft - vielleicht haben die aber eine Kooperation mit einem örtlichen Schulungsanbieter, wo dann auch die Prüfung abgelegt werden kann. Sofern es wiederum einen örtlichen Anbieter gibt, der Schulung + Zertifizierung im Block anbietet, muss man überlegen, ob der Weg zum IHK Lehrgang überhaupt noch einen Vorteil bringt. Aber dass ist sicher jedem selbst überlassen.

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