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tkreutz2

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  1. Mir stellt sich gerade die Frage, inwiefern ein Forum wie dieses Dir denn hier jetzt helfen kann ? Soll das Forum Dich dahingehend unterstützen, Deinem Vorgesetzten gegenüber Deine Meinung durchzusetzen ? Sollen wir arbeitsrechtliche Erwägungen durchspielen in der Art, was könnte passieren wenn... (sich jemand z.B. einfach Krank meldet, um aus strategischer Sicht Contra Punkte zu setzen und einen "Krieg wie jemand sagte" zu entfachen) ? So recht ist mir nicht klar, inwiefern irgendwie geartete Tipps, die Situation verändern könnten. Du bist "vermutlich" ein noch junger Mensch, denn jemand der einen zweiseitigen Aufsatz schreibt über ein eigentliches pillepalle Thema und mit gleichzeitiger Kündigung droht, kann eigentlich nicht wirklich "reif" über seine Situation nachgedacht haben. Natürlich ist es frustrierend, wenn man jung ist, ein kleines Kind da ist und man Zeit mit der Familie verbringen möchte und dann immer wieder "Karriere" dazwischen funkt - aber sorry - so what ? Entweder Karriere oder Familie und wenn sich Karriere & Familie in dem derzeitigen Arbeitsumfeld nicht vereinen lässt, war es wohl die falsche Entscheidung, diese Karriere in diesem Umfeld anzustreben. Es mag jetzt besonders "hart" klingen, aber gerade in der freien Industrie wird es vermutlich im gesamten Arbeitsleben immer wieder zu ähnlichen Situationen kommen. Es stellt sich dann die Frage, ob man sich dauerhaft in dem Job "wohl" fühlt, damit umgehen kann ggf. auch seine Freiheiten durchsetzen kann oder eben nicht. Auch ohne Dir nahe treten zu wollen - ich vermute mal, dass eine ganze Menge Sachen schon durch den Kopf gegangen sind. In meinen Augen ist das ein absolutes pillepalle Thema. Schlimm ist es, wenn jemand den Kopf unter den Arm hat. Trotzdem muss man irgendwo für sich selbst die Entscheidung treffen, ob man sich "wohl" oder "unwohl" fühlt in dem Job und dem Umfeld, für welches man sich entschieden hat. Alle anderen Ratschläge werden vermutlich auch nicht wirklich "helfen".
  2. Wenn Du nicht übernommen wirst, wirst Du ohnehin nicht daran vorbeikommen, bei der Agentur für Arbeit vorstellig zu werden. Dort wird man auch Deine Unterlagen aufnehmen. Frage Deinen Sachbearbeiter, ob Du ein professionelles Bewerbungstraining bekommen kannst. Da Du Ausländer bist, dürfte das kein Problem sein. Alle Punkte zu optimieren kann durchaus ein paar Stunden in Anspruch nehmen. So etwas wird von kaufmännischen Schulen angeboten. Dann werden Deine Unterlagen mal auf den Prüfstand gestellt und wenigstens die groben Fehler hoffentlich auch gefunden und entfernt. Das hängt davon ab, wie gut dieser Dienstleister dann ist, wo Dich die Agentur für Arbeit hinschickt. Sofern Du die danach optimierten Unterlagen vorliegen hast, kannst Du ja noch einmal hier weitere Meinungen zu der optimierten Version holen. Das Schreiben, was Du veröffentlicht hast, enthält leider sehr viele Rechtschreibfehler. Ich weiß, dass es für Ausländer nicht einfach ist, die deutsche Sprache zu lernen. Aber in Deinem Arbeitsbereich ist das (leider) auch ein wichtiger Punkt. Ich würde auf jeden Fall empfehlen zu versuchen, die Kenntnisse hier etwas zu verbessern - vielleicht auch noch einmal einen Kurs dazu zu besuchen.
  3. Ich sehe eigentlich mehrere Themen, die man unter einen Hut bringen müsste: Sicherheit in Verbindung mit VPN bei Einsatz einer FritzBox Lösung (Stichwort Fehlkonfiguration, zu schwaches Passwort etc.) Das Thema German Cloud ist wohl eine eigene Diskussion für sich in mehrfacher Hinsicht (Datenschutz, Microsoft/Telekom/Nichtangebot bis zum Auslaufmodell -> Stichwort Zukunftsfähigkeit). On- und Offline-Synchronisation große Datenmengen in schwachen Netzbereichen (Stichwort: Hilfe, hier ist nur Edge, wie bekomme ich jetzt meine 2 GB Große Kundendatei, sofern es die denn gibt). Alle Entscheidungskriterien kann man wohl nur in Abhängigkeit konkreter Daten abklopfen. Manchmal ist eine KIS-Lösung (Keep it Small and Simple) auch besser, als der große Rundumschlag z.B. mobile Platten per Script zu Hause sichern und synchronisieren lassen und am nächsten Tag mit zum Kunden nehmen und auf den ganzen Online-Krempel einfach verzichten, wo ohnehin kein Mensch weiß, wo wirklich die Daten landen. https://www.heise.de/select/ix/2018/9/1535787443285145 Auch ohne Fan von Heise, IX & Co. ist eine gesunde Portion Misstrauen bei jeglicher Lösung die beste Empfehlung.
  4. Wie die Vorposter schon sagten, hat das Praktikum in einer Umschulung nichts mit sonstigen Praktikas zu tun. An der Stelle würde ich den Leuten, die hier Tipps geben auch den Rat geben, sich einmal über eine Umschulung zu informieren, bevor sie etwas sagen über den Begriff "Praktikum", denn diesen Begriff gibt es definitiv mit unterschiedlichen Bedeutungen bezogen auf den Kontext. Als Umschüler hast Du die komplette Theorie bereits erhalten. Im Betrieb musst Du nun zeigen, ob Du die Theorie anwenden kannst. Natürlich kommen durch den Betrieb möglicherweise auch neue Techniken oder Anwendungen und möglicherweise Programmiersprachen hinzu. Zeit zum Lernen ist da aber definitiv nicht mehr viel, bestenfalls Einarbeitung. Bei der Abschlussprojektfindung sollte die Initiative auch von Dir aus gehen. Nach der Einarbeitung sollte klar sein, in welche Richtung die Reise gehen kann. Durch die Wahl des Praktikumsbetriebes legst Du schon wesentliche Rahmenbedingungen Deines Abschlußprojektes fest. Wenn Du bei einer Agentur arbeitest, die überwiegend im Web Dev Bereich tätig ist, wird es unwahrscheinlich, dass das Projekt etwas mit hardwarenaher Entwicklung oder Anpassung einer Branchensoftware eines Industriebetriebes zu tun hat. Das ist vielen Umschülern nicht klar, dass Sie a) Durch die Auswahl des "Praktikumsbetriebes" in denen Sie ihre Projektarbeit schreiben sollen, bereits Weichen gestellt haben und b) Sie selbst in der Verpflichtung sind, durch Wahl von Betrieb + Projektarbeit diesen Teil mit beeinflussen können. Sicher trifft der Betrieb die Entscheidung über die Projektarbeit in Zusammenarbeit mit der Fachabteilung und den Kompetenzen die dort auch die Projektarbeit betreuen UND dem Azubi. Aber kein Betrieb wird einem Azubi eine Projektarbeit aufdrängeln, bei der er auch nicht die Chancen auf Erfolg sieht oder in dem eine kompetente Projektbetreuung nicht gewährleistet ist. Eben hier ist es auch aus Azubi Sicht wichtig, sich mit einzubringen. Wenn das bei Dir anders gelaufen ist, hast Du Dir den falschen Praktikumsbetrieb ausgewählt. Dann solltest Du schleunigst vorgenannten Empfehlungen folgen und überlegen, was für Dich der richtige Weg ist. Ich würde allerdings zunächst die Gespräche suchen in jede Richtung, bevor eine zu schnelle Entscheidung getroffen worden ist. Viel Zeit für einen Entscheidungswechsel ist aber auch nicht mehr, wenn die Praktikumsphase bereits gestartet ist. Daher - dringend entsprechende Gespräche initiieren.
  5. Bei Gulp steht folgende Eingrenzung: https://www.gulp.de/knowledge-base/18/ii/auswertung-junior-oder-senior-die-erfahrung-macht-den-unterschied.html Wer hat denn jetzt Recht bei unterschiedlichen Eingruppierungen ? 0-2 Jahre für Junior sind ja etwas anderes, als bis 7 Jahre. Wobei mir natürlich auch klar ist, dass Statistik hier eine Rolle in den Zahlen spielt. Gilt für "Berater" dann dann etwas anderes, als für andere Berufe ? - hier ja das Beispiel mit der IHK Berufsausbildung.
  6. Die einzige Quelle, die mir einfallen würde, wären Differenzierungen wie Junior und Senior. Inwiefern sich die Bezeichnung "Architekt" noch absetzt, darüber kann man sicher streiten. Eine einheitliche Eingruppierung würde ja voraussetzen, dass jedem Unternehmen die Logik bekannt ist und jeder alle Begriffe gleich anwendet. Wenn jemand 5 Jahre mobile Dev Erfahrung gemacht hat mit Qt und c++ auf Microsoft Phone und er jetzt eine Android und I-Phone App schreiben soll, kann er ja von seinen Erfahrungen eigentlich kein Senior mobile iOS Developer sein, denn dazu würden ihm wiederum 5 Jahre iOS Dev Erfahrung fehlen. Jemand, der wiederum 5 Jahre iOS Dev Erfahrung in Objective C hat, aber jetzt mit Swift Portierung anfängt, fängt auch wieder von vorne an - selbst wenn er ingesamt schon auf dem C64 Demos erstellt hat in Assembler. Ich glaube, man kann jedes Thema in jede Richtung drehen und doch nichts damit aussagen. Es gibt keine einheitlich anerkannten international gültigen Standards. (Außer vielleicht bei japanischen Unternehmen, die noch nach geheimen Samurai Kodexen arbeiten und....allerdings wird hier auch der bedingungslose Selbstmord nach Scheitern der IT-Implemenierung erwartet ? sorry - dass musste einfach sein, nachdem ich den Titelgenerator durchgelesen hatte.
  7. Das wird wohl ziemlich darauf ankommen, was vertraglich vereinbart ist. Zu dem Stichpunkt "mehrmonatiger Arbeitsort beim Kunden" findet man eine Menge an Informationen im Netz z.B. https://www.frag-einen-anwalt.de/Hoechstdauer-voruebergehender-Einsatzort--f286431.html aber - es wird auch immer gesagt, dass individuelle Vereinbarungen von Standards abweichen können. Ich fürchte, da bleibt es einem nicht erspart, selbst einen entsprechenden Fachmann für Arbeitsrecht mit dem konkreten Vertrag in der Hand zu konsultieren.
  8. Vielleicht kann die User Group dazu einen Tipp geben. http://www.dfpug.de/ Bei der Auflösung von Abhängigkeiten würde ich nach dem Zwiebelprinzip arbeiten. In einer VM zunächst das OS installieren, danach eine Anwendung nach der anderen. Immer schön Sicherheitspunkte anlegen. Sicher werden Uralt Anwendungen irgendwann nicht mehr supported. Deswegen wäre eine Bestandsaufnahme in Form einer Inventarisierung VOR einer Migration ein heißer Tipp - wurde das nicht gemacht vor dem Win 10 Rollout ?
  9. Vielleicht hilft das bei der Entscheidungsfindung: https://www.einstieg-informatik.de/index.php?article_id=815 Self-Assessment Online Test klingt interessant. Allerdings sollte man sich selbst gegenüber auch ehrlich sein. Sofern es schon an einfachen Programmierthemen hapert, wie soll es dann im Bereich theoretischer Informatik aussehen ? Ich finde, wenn man ein Studium beginnt, sollte einem auch Sinn, Zweck und Ziel - und damit verbundene Anforderung - der Übung klar sein.
  10. Hallo, ein Freund von mir hat Informatik an der Uni Koblenz studiert (noch Diplom Studiengang), programmieren tut er jedenfalls nicht in seinem Job, den er jetzt hat. Koordinieren von Projekten. Bei seiner Diplom Arbeit hatte er allerdings ein Thema mit Linux, bei dem er auch programmieren musste. Das Studium ist wohl eher universell angelegt. Wissenschaftliches Arbeiten und bestimmte strukturierte Vorgehensweisen sind Dinge, die man dort lernt. Bei den Ausbildungsberufen ist das ein wenig anders. Jemand der Fiae macht, hat sicher das Ziel, etwas mit Entwicklung zu machen. Aber die Grenzen in den Berufen sind sicher fließend. Ich kenne auch zumindest einen FiSi, der heute auch nichts mehr mit Systembetreuung zu tun hat und sich im Bereich Datenschutz weiterentwickelt hat und dort seine Berufung gefunden hat. Gruß Thorsten
  11. Der mobile Dev Kurs den ich gerade mache, nutzt dazu Firebase. Auch hier ist ein Freikontingent enthalten, an dessen Grenzen man erst einmal stoßen muss.
  12. Er hat von "Einpreisen" gesprochen. Warum sollte man etwas Einpreisen, was nicht mit finanziellen Aspekten zu tun hat ? Mittlerweile hat sich der Sachverhalt ja etwas anders dargestellt. Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen. Es gibt Bereiche, in denen es so etwas wie Mitbestimmung gibt und es gibt Bereiche, in denen es eben nicht der Fall ist. Sofern ein Biobauer die Entscheidung treffen würde, auf den Einsatz moderner Maschinen aus ökologischen Gründen zu verzichten und aus biologischen Gründen mit dem Ochsenkarren zu arbeiten, könnte ein Arbeitnehmer diese Entscheidung auch nicht beeinflussen. (Zeitargument) Etwas anderes wäre es, wenn durch die Verweigerung von Hilfsmitteln gesundheitliche Schäden zu befürchten wären. Das ist dann aber ein anderes Thema. Auch überhebliche Überschreitung von Arbeitszeiten wäre ein Thema, gegen das man angehen könnte bei einer solchen Entscheidung. Ich sehe, dass viele Fragen aus der Ursprungsfrage eher politischer Natur sind und auch mit der Ausprägung unserer Arbeitswelt zusammenhängt. Bei uns in einer ländlichen Gegend im Bereich einer Vorstadt würde schon der Besuch eines Nachbarortes mittels ÖPNV mit einer Tagesreise verbunden sein, die den Fußweg zeitlich locker übertreffen kann (je nach Zeit). In einem Ballungszentrum ist das sicher anders. Generell ist es doch so, dass wir in unserem Land nicht zu allen Entscheidungen eines Arbeitgebers ja und amen sagen müssen. Auch wenn immer wieder versucht wird, bestimmte Entscheidungen auf den Rücken der Arbeitnehmer auszufechten, gibt es die Möglichkeit sich dagegen zu wehren. Wir haben auch so etwas wie Freizügigkeit - man muss da nicht arbeiten - wenn einem aus irgend einem Grund etwas nicht passt. Von einem Arbeitgeber- oder Arbeitnehmermarkt würde ich deswegen alleine nicht pauschal ausgehen. Auch wenn wir einen stark ausgeprägten Lobbyismus haben rund um das Thema "Erpressbarkeit" mit Arbeitsplätzen.
  13. Das wären ja dann Reisetätigkeiten komplett auf eigene Kosten mehr oder weniger, die das komplette Gehalt mal eben dezimieren könnten. Ich fürchte, sofern man die konkreten Rahmenbedingungen nicht kennt, kann man dieses Angebot nicht bewerten. Andernfalls wäre es finanzielles Harakiri.
  14. Wie jetzt - Außendienst mit ÖPNV - das ist ja noch schlimmer. Ich weiß ja nicht, wie und wo die Kunden verteilt sind und welchen Anteil die Reisetätigkeit ausmacht. Aber Außendienstler oder Leute, die Kunden betreuen müssen, verfügen doch i.d.R. über ein Firmenfahrzeug ? Ich gebe zu, dass ich das Konzept dieser Stellenbeschreibung nicht erfasst habe. Was bedeutet "Einpreisen" - handelt es sich um eine Tätigkeit als Angestellter oder Freelancer oder Reisender ? Das wären dann in der Tat ganz unterschiedliche Basiswerte für Vertragsverhandlungen und natürlich auch ganz andere Diskussionsbedingungen. Dieses Forum hier ist doch eher für Leute, die eine Ausbildung in o.g. Bereichen machen wollen oder gemacht haben und ggf. anschließend in diesem Beruf als Angestellte arbeiten - weniger für Selbständige oder Freelancer. Obwohl natürlich ein Wechsel in Selbständigkeit immer wieder ein Thema zur Diskussion ist. Aber das ist doch dann eine ganz andere Diskussionsbasis. Davon habe ich im Eingangspost auch noch nichts gelesen. Die Info über das zugrunde liegende Vertragsverhältnis wäre schon hilfreich für eine weitere Diskussion zu der Thematik.
  15. Ich lese hier zwei Fragen raus. a) Wie komme ich zur Arbeit und Vorschriften des Arbeitgebers hierzu b) Allgemeine Frage zum Arbeitsmarkt zu a) Auch wenn es in Ballungsräumen schwieriger wird mit der Verkehrs- und Parkplatzsituation ist ein Arbeitgeber durchaus in der Verantwortung, um sich darüber thematisch Gedanken zu machen, wie Arbeitnehmer kommen können. Arbeitgeber, die diese Aufgabe komplett auf ihre Arbeitnehmer schieben, haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht - Punkt. Das ein Arbeitgeber Vorschriften macht, bzgl. der Verkehrsmittels halte ich für einen unzulässigen Eingriff in die Freizügigkeit der Entscheidungshoheit des Arbeitnehmers. Sicher, der Arbeitgeber kann bestimmte Dinge fördern - mehr aber nicht. Ich bin weder Jurist, noch kann ich juristisch beraten, aber eine solche "Klausel" in einem Arbeitsvertrag würde ich doch stark anzweifeln. Natürlich kann jeder Arbeitgeber auch 1000 andere Gründe immer für eine Kündigung "vorschieben", falls ihm das Verhalten eines Arbeitnehmers nicht passt (z.B. Anreise mit eigenem PKW bei angespannter Parkplatzsituation). An der Stelle muss man halt abwägen, ob man sich auf eine solche "Bedingung" einlässt oder nicht. Leider ist man als "Arbeitssuchender" immer in einer unterlegenen Position bzgl. "Bedingungen". Es heißt aber nicht, dass man auf jede Bedingung bedingungslos eingehen muss. zu b) Der Arbeitsmarkt von dem wir sprechen, ist ja recht umfangreich und vielfältig und auch einem steten Wandel unterlegen. Entsprechend schwierig ist es, pauschale Aussagen zu treffen. Da aber immer mehr Themen stark mit der IT vernetzt sind, ist davon auszugehen, dass auch künftig mit einem eher steigenden Bedarf an IT-Fachkräften zu rechnen ist. Nehmen wir mal einen Landmaschinentechniker vor 50 Jahren - der könnte mit seinem Wissen von damals heute kaum punkten - will heißen, IT zieht in immer mehr Bereiche unaufhaltsam ein und damit verbunden natürlich ein steigender Bedarf an Fachkräften. Leider gibt es keine wirkliche Möglichkeit, den realen Bedarf an Arbeitskräften zu "messen", da auch sehr viele Fake-Anzeigen bestehen, die zum einen durch doppelte und dreifache Stellenausschreibungen, als auch anderen Gründen zustande kommen. (Ich war viele Jahre über Zeitarbeit in einem Unternehmen, wusste dass meine Stelle neu besetzt werden muss und dass es bereits von Seitens des Betriebsrates eine Empfehlung gab für die Nachbesetzung, trotzdem "musste" die Stelle formell ausgeschrieben werden - quasi auch eine Fake-Anzeige).
  16. Danke für den Hinweis. Dieser Punkt war auch in unserer Klasse ein Diskussionspunkt, der nicht ein ganz klar war.
  17. Okay, dass ist dann was anderes. Nehme alles zurück. Ich glaube, das beide Wege Vor- und Nachteile haben können.
  18. Ein Umschüler muss an einer Zwischenprüfung teilnehmen ? Von unserer Klasse (nur Umschüler) hat definitiv niemand an einer Zwischenprüfung teilgenommen. Auch in die "Berufsschule" wird in diesem Sinne kein Umschüler geschickt, denn der Berufsschulunterricht findet für Umschüler gebündelt in Vollzeit beim Bildungsträger statt. Wie ist dieser Beitrag zu verstehen ?
  19. Ich würde die Frage vielleicht auch davon abhängig machen, welches Hostsystem genutzt wird. Zwar gibt es fast jede gängige IDE auch auf jedem OS, aber Unterschiede kann es trotzdem geben. Emacs, VIM, Evil-Mode gibt es auf jedem System. Aber da steht eine Menge an Konfigurationsarbeit an, bis man alle Tools unter der Haube hat - würde aber behaupten dass ein gut konfigurierter Emacs oder Vi durchaus als IDE gesehen werden kann, wenn alle Erweiterungen konfiguriert sind. (Ein Hufschmied musste ja auch früher als erstes lernen, wie er sich selbst seine eigenen Werkzeuge "backt", bevor es an die eigentlichen Aufgaben ging - dieses Prinzip hätten wir dann bei VI & Co.)
  20. Was ist denn ein universelles Kleinststeuergerät ? Google konnte dazu nur 2 Beiträge weltweit finden, wobei einer dieser Betrag hier ist. Ansonsten würde ich mich meinen Vorpostern anschließen. Alles probieren was man unter die Finger bekommt und danach entscheiden, welcher Schuh einem am besten passt. Da Windows ja was mit Microsoft zu tun hat, läge es auf der Hand deren Entwicklungsumgebung nebst Erweiterungsmöglichkeiten zu nutzen (wurde ja schon erwähnt). Meine Erfahrung ist, dass Eclipse zwar geht - aber je nach Anwendungsfall es durchaus schönere Alternativen gibt, wobei Schönheit ja im Auge des Betrachters liegt. Eine IDE unterstützt ja sehr viele Abläufe. Es gibt auch Entwickler die darauf gerne verzichten und lieber einen leistungsfähigen Texteditor anpassen an ihre Arbeitsweise (Geschwindigkeit- und Lernvorteil). Unser Lehrer sagte, wenn die IDE alle Fehler beseitig und der Prüfer später in der mündlichen Prüfung gefragt wird und die falsche Antwort gibt, weil er sich durch Faulheit an die Fehlerprüfung / Ersetzung der IDE gewöhnt hat, ist ihm auch nicht geholfen. Gewissermaßen nicht völlig falsch, denn der beste Debugger sollte der Kopf des Programmierers sein und nicht ein Tool. Standardbuch C++ Das Lehr- und Lernbuch von Ulrich Breymann http://www.cppbuch.de/index.html Einrichten aller Werkzeuge im Buch beschrieben.
  21. Am Besten lernt man viele Themen tatsächlich durch praktische Anwendung vergleichbar "Kochen lernen" + "Rezeptsammlung". Das heißt, man sucht sich ein Thema "Kochrezept" und versucht dieses anschließend umzusetzen in virtueller Umgebung. Da viele Tätigkeiten im IT-Bereich etwas mit Installation- und Konfiguration von Systemen zu tun haben, könnte man sich z.B. so etwas ausdenken, wie die Software einer "Musterfirma" einzurichten. Angefangen bei Installation und Konfiguration von Arbeitsplätzen bis zu dem Warenwirtschaftssystem. Dabei braucht man jetzt kein komplexes System umzusetzen, sondern fängt mit einem einfachen System an. Viele Anbieter von Software bieten Demoversionen ihrer Software an. Ich würde nicht gleich alle Bücher als unnütz in die Ecke stellen. Auch ein Tutorial in einem Fachforum zur Konfiguration einer Software ist letztendlich etwas "geschriebenes" vergleichbar einer Rezeptsammlung. Die Fähigkeit die man finden muss ist es, sich Informationen zu einer bestimmten Aufgabenstellung selbst zusammen zu suchen und immer wieder an veränderte Gegebenheiten anzupassen. Eine Veränderung kann z.B. sein - Umstellung der Datenbank von Hersteller X auf Hersteller Y, weil damit Kostenersparnis erzielt werden kann o.ä. - besser gesagt, die Leitung eines Unternehmens "verspricht" sich eine Kostenersparnis und bittet die Fachabteilung, ein Konzept mit einer Prüfung auszuarbeiten, die zu einem Ergebnis kommt, was die Entscheidung stützt oder verwirft oder sonstige Alternativen anbietet.
  22. Einige Fachbücher befinden sich auch im Erwerbsstatus von Bibliotheken, so auch die 9. Auflage des IT-Handbuchs. Immerhin die 2015er Version ist aktuell bei der Rheinischen Landesbibliothek auch über Fernleihe bestellbar. Auch wenn Bibliotheken dafür bekannt sind, nicht immer über den aktuellsten Buchbestand zu verfügen, lohnt es sich ab und an mal dort in den Online-Katalogen zu recherchieren. Natürlich stehen begehrte Titel z.B. im Bereich Betriebssysteme oder Datenbanken auch bei den Hochschulabsolventen oben auf der Liste, deswegen sollte man frühzeitig vormerken, dann hat man wenigstens die Chance das ein oder andere Fachbuch "gratis" einmal für einen längeren Zeitraum in die Hand zu bekommen. Für Recherchen ist es ohnehin besser, alles mal in die Hand zu nehmen, was man irgendwie irgendwo bekommen kann. Das gehört eigentlich zu dem Thema Informationsbeschaffung und Arbeitsmethoden - sollte eigentlich ein Bestandteil der Ausbildung sein. Hinzu kommt auch das Thema "Validieren", denn gerade im YT-Sektor gibt es eine Menge an Informationen die auch fachlich einfach falsch sind. Man muss also immer ein wenig quer lesen und verschiedene Quellen miteinander vergleichen - eine Quelle reicht nicht, um ein Thema zu erarbeiten. Daneben ist praktische selbst gewonnene Erfahrung ein wesentlicher Punkt. Denn viele Themen erschließen sich auch nur, wenn sie verstanden worden sind. Zusammenschreiben kann nur der Anfang des Lernprozesses sein. Verstehen ist viel wichtiger. Zu dem Themen Netzwerkgrundlagen sollten auch die Cisco-Materialien erwähnt werden. Hier ist zwar eine Menge herstellerspezifische Information darin enthalten aber auch ein guter Simulator. Ansonsten virtuelle Maschinen und Netzen bauen und schauen, wie die Kommunikation funktioniert. Man fängt an, einen Client zu installieren, dann einen Server. Verbindung zwischen Client- und Server herstellen. Dann kommt automatisch das Thema Netze mit. Wichtig ist auch Ausgleich - nicht verkrampft stundenlang am Computer sitzen, sondern Auszeiten planen, an denen man was anderes macht.
  23. Na ja, das kommt darauf an, was Dein konkretes Ziel ist würde ich sagen. Ich konnte mein Praktikum bei einem Start-Up im Technologie Gründerzentrum machen, was direkt an die Uni Koblenz angeschlossen war. Hier waren auch noch andere Start-Ups angesiedelt, von denen viele Mitarbeiter von der Uni kamen. Wenn Dein Wunsch ist, ein zweiter Zuckerberg zu werden, könnte das also ein gangbarer Weg sein. Der Mitarbeiter, der mich damals betreut hatte, hatte eine Doppelqualifikation Uni-Studium + AE Ausbildung. Ich hatte 1996 bereits ein FH Studium begonnen, bin dann im Jahr 2000 in die Industrie eingestiegen und hatte mich im Jahr 2017 noch einmal entschlossen eine Umschulung zum AE zu machen. Gut, damals waren es Diplom Studiengänge, heute ist das ja etwas anders. Die Professoren an der FH hatten damals auch gute Kontakte in die Industrie. Und auch die FH hatte damals schon Existenzgründungen unterstützt, daran hat sich bis heute nichts geändert. Ein Freund von mir hat auch Uni Studium gemacht. Die Leute, die an die FH gingen - so wie ich damals - haben meist kein allgemeines Abi, sondern nur eine fachgebundene Hochschulreife. Theoretisch hätte man damals zwar nach Vordiplom von FH zur Uni wechseln können - wäre aber vermutlich wenig zielführend. Mein Wissen in Bezug auf Hochschulausbildung ist leider nicht aktuell. Da musst Du dann mal die Leute fragen, die das jetzt machen. Wir hatten aber in dem Start-Ups auch einige Praktikanten aus der Uni, als auch Leute, die eine reguläre Ausbildung machen. Es gibt aber auch heute immer wieder interessante Einstiegspositionen in Unternehmen. Es kommt eben darauf an, welchen Schwerpunkt das Unternehmen setzt und in welchem Bereich gerade Leute gesucht werden. Im Jahr 2000 konnte man noch leicht als Quereinsteiger in vielen Betrieben anfangen. Als dann die neuen Ausbildungsberufe kamen (FiSi, AE usw.), haben Unternehmen darauf geachtet, dass Mitarbeiter auch eine solche Ausbildung oder vergleichbares mitbringen. Viele Unternehmen schreiben in ihren Stellenausschreibungen, dass sie bevorzugt Studenten einstellen. Das heißt nicht, dass jemand mit einer normalen Ausbildung keine Chance hat - aber wenn zwei sonst gleiche Kandidaten auf der Matte stehen, wird der Kandidat mit dem höheren Bildungsabschluss oft bevorzugt. Es hängt aber auch sehr von der Politik des Unternehmens ab. Mein Freund, der das Uni-Studium absolviert hat, sagte damals (1994), dass ein Einstieg in einer regionalen Versicherung ohne Studium damals nicht möglich gewesen wäre - als Informatiker. Heute sieht das ein bisschen anders aus.
  24. Wie SaJu bereits sagte, sollte eine Externenprüfung möglich sein, also Betrieb suchen, Projekt machen und zur Prüfung anmelden. Um alle Zweifel zu beseitigen am Besten mit der örtlichen IHK ein Gespräch führen. Zur Prüfungsvorbereitung dann mit den IHK Prüfungen für die AEs befassen. Bleibt natürlich die Frage offen, was durch die Übung gewonnen- oder bezweckt werden soll. Geht es um berufliche Veränderung, Anerkennung, mehr Gehalt ? Wenn nur das Papier im Raum steht, wären vielleicht auch andere Weiterbildungen zielführender. Aber die Frage kann man nur beantworten, wenn das Ziel auch klar ist. Daher die Frage, was das Ziel der Übung sein soll. Ansonsten kann man natürlich so viele Ausbildungen machen, wie man will.

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