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MattR

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  1. Wie schon mehrfach erwähnt ist Garching was kleine Wohnungen angeht außerhalb der Stadt selbst wohl das heiß umkämpfteste Pflaster im ganzen Großraum. Den Statistiken nach sind selbst Studenten bereit für eine Einraum Wohnung über 600€ auszugeben. Was das öffentliche Netz angeht hat München ein gravierendes Problem mit den Querverbindungen da es keinen Außenring gibt den quasi jede größere Stadt besitzt und wenn man dann noch über die S-Bahn Stammstrecke muss ohje ohje... Ich wohne bspw. 8km von meiner Arbeitsstelle weg, ich brauch kurz vor Sieben in der Früh mit dem Auto etwa 18 Minuten mit dem MVV wäre die kürzeste Verbindung bei 48 Minuten mit Umstiegszeitfenstern von maximal drei Minuten und ich muss vier (!!!) mal umsteigen wie gut das funktioniert kann man sich ausmalen. Die restlichen zweimal die Woche wo ich dann in der Innenstadt was zu erledigen habe kann ich auch gleich mit dem Auto fahren. Meine MVV Nutzung in den letzten 10 Jahren kann ich vermutlich an zwei bis drei Händen abzählen.
  2. Ganz so hoch sind die Nebenkosten nicht aber wenn der Umsatz nicht langt um den Mitarbeitern ein branchenübliches Gehalt zu zahlen stimmt das Geschäftsmodell einfach nicht und das ist das Problem des Arbeitgebers.
  3. 1. Ja ich halte es für Abzocke 2. Wenn du noch nicht unterschrieben hast kann man ja ein höheres Gehalt ab bspw. 01.01.2016 vereinbaren allerdings würde ich den Sprung bei wenigstens 50% sehen was als Prozentzahl fast nie durchsetzbar ist. Ich habe nach meinem Ausbildungsende Januar 2001 mit ungefähr 35.000€ im ersten Jahr angefangen das war vor fast 15 Jahren!
  4. Deswegen gibt es ja den Mindestabstand und wie auch erwähnt im Grenzbereich lohnt sich ÜT finanziell manchmal nicht. Wobei wir uns bei 60.000€ aber nichtmal in einer sonderlich hohen Gruppe des Metall Bayern Tarifs bewegen. Aber oft gibt es dann wieder Punkte weswegen ÜT auch mit so geringen Abständen lohnen sein kann. Ich kenne bspw. Firmen wo man nur als ÜT einen Firmenwagen oder eine Firmenpension erhält etc..
  5. Auch wenn dank Handy viele Tippfehler in meinem Text waren den Mindestabstand habe ich zumindest versucht darzustellen. Es kann vorkommen das ein Tarifler am oberen Ende des Bandes mehr bekommen kann als ein ÜTler am unteren Ende des ÜT Bereichs da sprechen wir bei ERA Bayern dann aber von einem Tarif 12 mit einer Zulage jenseits von 20% und am besten noch viel Reisetätigkeit.
  6. Bei einem Tarif Unternehmen gibt es typischerweise zwei Arten von Angestellten: 1. Tarif Mitarbeiter 2. über oder außertarifliche Mitarbeiter Wenn ein Job ausgeschrieben ist wird dieser normalerweise einem gewissen Gehaltsband zugeordnet, diese gehen beim Tarifkreis los und gehen meist über den Tarifkreis hoch bis zur Geschäftsführung. In der Praxis gibt es da zumindest bis zum Ende des Tarifs recht klare Regeln so liegen bspw. Jobs für die man studiert haben muss wenn wir bspw. ERA in Bayern nehmen wenigstens in ERA 9. Jemand mit erster Personalführung also Teamleiter etc. liegt bspw. in ERA 12 bis zu den unteren Gruppen des übertariflichen Bereichs. In der Praxis sieht es eher so aus, dass frei mit dem Mitarbeiter verhandelt wird und dann die in etwa zum Gehalt passende Tarifgruppe genutzt wird, da steckt man ihn dann rein und passt das ganze mit Leistungszulage etc. so an das er auf das vereinbarte Gehalt kommt. Beim ÜT oder AT Mitarbeiter kann alles frei ausgehandelt werden, also ob Überstunden inklusive sind, was mit Reisezeiten passiert etc.. Vorteile im Tarif ist das man noch relativ geschützt ist mit Überstunden etc.. es ergeben sich aber auch Nachteile, wenn bspw. die Jobs neu eingrupiert werden und deine Position niedriger bewertet wird bekommst du ab dem Zeitpunkt einfach weniger Geld oder wenn es dem Betrieb schlecht geht darf er die Leistungszulage eine Weile nicht auszahlen, die aber im Schnitt bei 14% des Grundgehalts liegt. Beliebt ist auch Mitarbeiter mit einer hohen Leistungszulage von bis zu 28% einzustellen und diese dann im nächsten Gespräch nach unten zu korrigieren etc. Der übertarifliche Mitarbeiter hat diese Probleme nicht, er bekommt was im Vertrag steht. Zudem gibt es einen Mindestabstand der gewahrt werden muss, sprich rückt durch eine Tarifrunde der höchste Tarifkreis zu nah an das ÜT Gehalt heran, wird dies auch automatisch mit angehoben. Alle Erhöhungen darüber hinaus müssen allerdings selbst verhandelt werden. Einige Unternehmen haben neben ÜT Mitarbeitern auch nur AT also außertarifliche Mitarbeiter deren Gehalt liegt dann nicht zwangsläufig im ÜT Bereich damit kombinieren sie dann die Nachteile beider Ansätze. Meiner persönlichen Meinung nach ist Tarif für jemand mit ein paar Berufsjahren nett aber wirklich Geld lässt sich damit nicht verdienen, da irgendwo um die 100k€ Schluss ist. Ich habe es immer wieder erlebt das selbst wenn nur irgendwelche Administartor, Consulting Positionen dringend besetzt werden müssen da auch noch weit in den ÜT Bereich hinein etwas geht wenn Not am Mann ist.
  7. Sagen wir einfach es ist ein ehemaliger Bestandteil eines Münchner Großkonzerns der vom Mikrochip bis zum Atomreaktor schon mal alles im Programm hatte.
  8. Ich habe mittlerweile 15 Jahre Berufserfahrung nach Ausbildungs Ende und zwei Uni Abschlüsse später relativ viel im Support Bereich in und um München gesehen. Richtig ist, Du hast relativ wenig Berufserfahrung aber bei meinem Ausbildungsbetrieb sind z.b. Fachinformatiker anno 2003 mit 38t€ im ersten Jahr eingestiegen. Die Gehaltsunterschiede bei erfahrenen Mitarbeitern waren teilweise enorm. Ich war 3 Jahre bei einer Firma als Teamleitung von einem Second Level Support angestellt (2005-2008), da wurde für den gleichen Job zwischen 35k€ und 68k€ für die Internen bezahlt, die externen hatten Stundensätze zwischen 55€ und 75€. Im Prinzip haben aber 20 Mann den gleichen Job gemacht. Bei einem meiner letzten Kunden (weltweiter Konerzn) habe ich im Zuge eines Outsourcing Deals die Gehälter der internen Mitarbeiter gesehen, dort gab es 2nd Level Mitarbeiter mit über 80k€! pro Jahr. Getoppt wurde das noch durch die Sekretärin des Teams die mit einer Halbtagsstelle über 60k€ bekam. Ich würde versuchen zwei Jahre abzureissen und wenn Du dann noch Support machen willst Dich wenigstens Ende 40 eher Anfang Mitte 50 weiter zuverkaufen.
  9. Zwei Anmerkungen: 1. Über eine Erhöhung nach der Probezeit verhandelt man vor Vertragsabschluss. 2. Für München bist du viel zu niedrig eingestiegen und das kann man einer Erfahrung nach nur durch einen Firmenwechsel ausgleichen, dafür ist es aber wohl wenigstens 2 Jahre zu früh. Ich weiß nicht wie anspruchsvoll deine Aufgaben sind, sprich was für Kunden ihr habt und was ihr dort für Aufgaben wahrnehmt aber typischer Second Level Support in München mit ein paar Jahren Berufserfahrung bei Kunden Mttelstand aufwärts liegt eher im Bereich 48-55t€ pro Jahr eventl. sogar plus Firmenwagen.
  10. Nur weil dein jetziger Arbeitgeber das Projekt nicht mehr besetzen wird bedeutet das ja nicht das Du nicht beim gleichen Arbeitgeber auf ein neues Projekt kommen kannst.
  11. Schon mal mit dem Steuerberater durchgegangen ob es sich lohnt auf die Privatnutzung zu verzichten?
  12. Klauseln die das Gespräch über das Gehalt "verbieten" sind unwirksam, dazu gibt es diverse Gerichtsurteile bspw. Landesarbeitsgericht Rostock von 2010. Früher war es ein leichtes Anhand der Lohnsteuerkarte, wenn die alte Firma etwas befestigte hatte, herauszufinden wo das Jahresgehalt in etwa lag. Allerdings gab es immernoch die Möglichkeit über Bonus, Weihnachtsgeld etc. lauter Dinge die in der Zukunft liegen und die man aufgrund des Wechsels halt nicht bekommen hat dagegen zu argumentieren. Jetzt mit der elektronischen Lohnsteuerkarte dürften wir ein ähnliches Szenario haben. Ganz realistisch betrachtet wenn Du dich stand jetziger Job zu sehr unter Wert verkauft hast und nach dem Gehalt gefragt wird bleibt Dir kaum eine andere Möglichkeit das schleifst du sonst von Job zu Job mit.
  13. Ich habe von Gehältern in der Region wenig Ahnung aber 1-3 würde ja bedeuten je nach Definition von einfachsten Hilfstätigkeiten bis zum Support auf Weiterentwicklungsniveau würdest du alles machen was auch vom Einkommen her eine riesige Bandbreite darstellt. Aber ein 3rd Level Mitarbeiter dürfte eher das doppelte eines 1st Level verdienen von daher past das für mich nich so ganz zusammen.
  14. Man muss den Begriff wohl auch sehr Fall individuell betrachten. Helpdesk reicht vom stumpfen erfassen bis hin zu komplexen Lösungen auch wenn wohl tendenziell eher einfachere Tätigkeiten damit assoziert werden aber diese ganz einfachen Jobs werden sowieso aussterben. Man braucht sich nur mal den virtuellen Service Desk Agent von IBM ansehen dank Big Data interpreriert der mittlerweile selbst Telefonate zielsicherer als jeder menschliche Mitarbeiter.
  15. Ich sehe das in diesem Fall durchaus als Bestandteil der Diskussion, da explizit geplant ist nach München zu gehen und man das preislich nur mit wenigen anderen Regionen in Deutschland vergleichen kann.
  16. Schau Dir die Preise doch mal an mittlerweile. Bei mir ums Eck (Nymphenburg) gibts kaum was unter 15€/qm2, 2 Zimmer hast du irgendwas zwischen 60-70qm2 wenn es keine total enge Bude ist. 15*70= 1050€ dazu 70€ Tiefgarage + Nebenkosten 200€ + Strom 60€ + Telefon & Internet 50€ bist du bei 1430€. Marienplatz bewegen wir uns mittlerweile eher schon im Bereich von 22€ für eine schöne Wohnung. Wozu man in die Innenstadt fährt? Du siehst doch selbst das es anscheinend genug Menschen gibt, die das tun, allein der Bequemlichkeit halber nicht 1000 Tüten tragen zu müssen oder weil man einfach keine Lust hat MVV zu fahren. Ich bräuchte öffentlich ca. 10 Minuten zum Marienplatz, tuckere aber auch lieber 25 Minuten mit dem Auto dahin weil es einfach bequemer ist. Ich bekomme keine Subvention. Die Mitarbeiter erhalten 4€, die Preise gehen je nach Hauptgericht allerdings bis zu 15€ hoch. Für 8€ gibt es das täglich gleiche Curry. Ich kenne auch billigere Kantinen (vor allem aber auch schlechtere Kantinen).
  17. Brutto hatte ich tatsächlich vergessen. Naja allein das Parken hier mit 6€ die Stunde in der Stadt. Bei den Restaurants etc. gibt es klar eine große Spannbreite. Aber um mal ein ein wenig krasses Beispiel heranzuziehen bei mir in der momentanen "Kantine" kostet ein Essen ab 8€ aufwärts. Für ne hübsche nett gelegene 2 Zimmer Wohnung ist man als Neumieter aber wohl mittlerweile eher Richtung 1500€ los.
  18. 65k€ sind im SAP Consulting sicher kein unglaublich hoher Betrag allerdings spielen bei Angestellten einfach immer gewisse Glassdecken wie Alter, Berufserfahrung, Ausbildung etc. mit hinein. Nur mal um Dir ein Beispiel zu geben, ein Freund von mir fing nach dem Studium (Wirtschaftsinformatik) bei MHP als SAP Consultant an, nach ca. 5 Jahren wurde er zum Senior Consultant "befördert" damals hatte er dann ein Gehalt von ca. 55k€. Nun muss man natürlich zugeben, hätte er mal gewechselt wäre es sicher mehr und wäre er nicht gerade bei MHP die trotz ihres Images recht geizig sind wäre es vermutlich auch etwas mehr. Er ist jetzt zum Jahreswechsel mit 30 zu SAP direkt gegangen womit das Gehalt eher in Richtung 100k€ tendiert. In München haben wir mittlerweile das Dilemma das man nicht bereit ist viel mehr als in anderen Regionen zu zahlen, dafür aber irrwitzige Wohnungskosten hat. Ich würde in München bei einer kleinen Wohnungen plus den sonstigen höheren Preisen für Restaurant etc. allein schon 2000€ pro Monat draufschlagen, nur um die München Kosten abzudecken, da ist dann aber noch nicht mehr verdient. Als Single würde ich unter 3500€-4000€ netto je nach Firmen- oder nicht Firmenwagen über München aktuell nicht nachdenken.
  19. MattR

    Studium (FOM)

    Ich kenne den Herrn persönlich. Er hat den Diplom Kaufmann und den Diplom Wirtschaftsinformatiker natürlich jeweils FH an der FOM gemacht. Man sollte aber fairerwaise erwähnen, das wenn man im Kaufmann die richtigen Fächer belegte, man mit einem zusätzlichen Semester plus 2. Diplomarbeit den Wirtschaftsinformatiker ablegen konnte. Er durfte damit im übrigen auch schon in den MSC Studiengängen bei der FOM als Dozent einspringen.
  20. An den "Titeln" kann man sich sowieso nur sehr begrenzt orientieren. Ich bin bspw. aktuell in einem Projekt bei einem sehr sehr sehr großen Hardware Hersteller und dort wird nur bspw. der "Application Manager" als derjenige angesehen der Verträge mit externen Dienstleistern aushandelt und deren Einhaltung grob überwacht bzw. die Eskalation für den dahinter liegenden IT Bereich managet der das ganze mal ursprünglich angestossen hat wenn ich das jetzt mit der gängigen Beschreibung von Application Management vergleiche hat das wenig Gemeinsamkeiten. Generell bekomme ich auch immer wieder anfragen von Headhunter die vollkommen unpassend sind weil sich auf irgendein Fizzelchen aus dem CV versteift wird oder nur die Überschriften gelesen werden. Mir hat einer auch bspw. mal erzählt das bei einem großen Kabelnetzbetreiber in München prinzipiell von der HR nur nach Jobttiteln vorsortiert wird und wenn dort nicht die richtigen Schlagworte stehen fliegt man sofort aus dem Prozess. Der obige Teils Service teils Delivery teils Supplier Manager der jetzt halt zufälligerweise Application Manager heißt hätte somit 0 Chance auch wenn der Job super passen würde.
  21. Was wird denn nach außen verrechnet? Anspruchsvoller Support für Applikationen kenne ich im Großraum Augsburg auch durchaus mal 115€+ pro Stunde bei größeren Anbietern da ist natürlich kein Drucker reparieren etc. zwischen drinn und die Leute liegen je nach Erfahrungslevel auch eher bei 50k-85k pro Jahr.
  22. MattR

    Gehaltsfrage

    Das mit der Befristung habe ich nirgendwo im Kontext gefunden. Bezüglich der Personalverantwortung das ist eher eine Frage dessen wie Du sie beim nächsten Job verkaufst. Ein Jahr ist jetzt nicht wirklich lange gerade um Personalverantwortung zu verkaufen wären wohl zwei oder drei Jahre eher das Minimum.
  23. MattR

    Gehaltsfrage

    Zu kurzfristig gedacht. Beim nächsten Wechsel kannst du die Personalverantwortung sehr gut verkaufen.
  24. Sehe ich ähnlich bloss nicht von SAP wegbegen eventuell solltest du versuchen dich innerhalb SAP zu verändern es gibt bestimmte Module wo der Markt an Kräften quasi leergefegt ist und wo man die nächsten Jahre richtig gut verdienen kann.
  25. MattR

    Gehaltsfrage

    1000€ zu fordern macht übehaupt keinen Sinn da bleiben dir vll 30 40 im Monat übrig von davon abgesehen wird das Gegenangebot sicher niedriger ausfallen. Firmenwagen wenn du nur im Innendienst bist wird sehr schwer durchzukriegen sein eventuell gibt es bei euch ja ein Gehaltsumwandlungsmodell für Firmenwägen für das du einen Z uschuss bekommst das ist steuerlich für den Arbeitgeber auch interessanter als die gleiche Summe als Brutto Gehaltserhöhung ob es sich für dich Netto rechnet steht auf einem anderen Blatt das must du selbst ausrechnen.

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