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Fauch

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Reputationsaktivitäten

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    Fauch hat eine Reaktion von ausdemFF erhalten in Projekte zum Selberlernen gesucht   
    Also ich sehe die Sache von zwei Seiten.
    Die eine Seite ist die, dass du im Betrieb wohl nicht super toll ausgebildet wirst. Insbesondere scheint die Ausbildung nicht sehr rund zu sein. Ich kenne das von meiner eigenen Ausbildung, da war's ähnlich. An dem, was sich im Betrieb abspielt, kann man meist leider nicht viel ändern. Eskaliert hast du die ganze Sache ja schon an die entsprechenden Stellen, so dass dir hier nur die Möglichkeit zum Betriebswechsel bleibt.
    Die andere Seite dagegen ist die, dass du fast unbegrenzt viel selber lernen kannst. Das ist zwar nicht so schön wie im Betrieb, aber es bringt dich immerhin voran. 
    Mein Vorschlag entspricht dem, was Zaroc gepostet hat. Idealerweise machst du ein bisschen Geld locker und kaufst dir einen kleineren Server, ich denke da an sowas wie Dell T20/T30. Ist das Budget dafür zu knapp, geht's aber auch noch deutlich billiger.
    Gucken wir also mal:
    VM aufsetzen/Virtualisierung: Hyper-V, ESXI, Virtualbox, Proxmox, KVM usw. sind alle kostenlos. An die Grenzen stößt man dann bei Dingen wie VCenter und Clustern, aber das ist auch nicht existenziell wichtig für den Anfang.
    Netzwerke einrichten und konfigurieren: Hier würde ich empfehlen, mit dem Cisco Packet Tracer zu starten. Vielleicht wird dann mittelfristig ein CCNA draus. Damit ist zumindest das Wissen der Ausbildung locker abgedeckt.
    Remote Support: Kannst du machen mit Teamviewer oder Anydesk. Ist aber eigentlich trivial. Ob du nun auf deinem eigenen PC oder auf einem fremden rumklickst - egal.
    Arbeiten mit einem Ticketsystem: Hier gibt's einfach zu viele völlig verschiedenartige Systeme. Mantis, Redmine usw. könntest du aber auch locker in einer VM mal anschauen. Sicher nicht das gleiche, wie im Live-Betrieb aber du kannst damit Grundkenntnisse erlangen.
    Registry: Hier gibt's beliebig viele How-To's im Netz. Am besten in einer VM mit Snapshots arbeiten. Ansonsten sehe ich das auch eher weniger als essentiellen Teil einer Ausbildung.
    Powershell: Fällt im Endeffekt unter Programmierung, siehe unten.
    Softwarepaketierung: Grober Überbegriff. Aber wenn du deine eigenen rpm oder deb-Pakete bauen willst...auch hierfür gibt's zahlreiche Tutorials.
    Backups: Ein Backup reicht von einem einfachen rsync über Acronis bis zum Betrieb eines Backup-SANs. Einfache Sachen könntest du auch hier selber umsetzen.
    Datenschutz und Urheberrecht: Hier geht's im Wesentlichen um das Durcharbeiten öffentlicher Dokumente.
    Programmieren: Lernt man am besten durch tun. Von Perl bis zu Powershell stehen dir hier alle Optionen offen. Tutorials gibt's genug, ebenso Foren und Dinge wie Stackoverflow.
    Wie du siehst, kannst du dir einen Großteil dieser Dinge selber aneignen. Klar wär's im Betrieb schöner, aber solange die IHK den Betrieben praktisch freie Hand lässt, wird sich hier kaum etwas ändern.
    Viel Erfolg.
     
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    Fauch reagierte auf SaJu in Bachelor Informatik Fernuni Hagen oder WBH?   
    Was haben MIT und Caltech mit diesem Thema zu tun? ?
    Ich würde eher sagen, dass diese Unis sehr angesehen sind.
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    Fauch reagierte auf Maniska in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    Der TE hat sich durch das "zum Chef gehen" meiner Meinung nach in eine sehr schlechte Ausgangslage gebracht. Sei es wie es will, der Drops ist gelutsch, jetzt bleibt nur noch Schadensbegrenzung.
    Was ist dir wichtiger? Schnell "ein bisschen" Geld abgreifen, und ggf mit einem "verbrannten Namen" in der Branche rumlaufen?
    Oder eine Referenz für de gesammte berufliche Zukunft? Immerhin hast du ganz alleine eine Firma vor dem Bankrott gerettet. Das wird der Chef sich doch total überschwänglich als Referenz bedanken wollen. Kostet ja noch nicht mal was :)
    Mal ehrlich, wenn du nicht der nächste Einstein bist, dann kann jeder deine Software, Makros, Skripte oder was auch immer runterschreiben. Dan dir weiß dein Chef sogar, dass das geht also kann er einfach mal suchen. Aus seiner Sicht wäre es theoretisch sogar besser den Auftrag an jemanden zu vergeben den er bei Misserfolg in Regress nehemen kann. Gleub mir, das willst nicht du sein.
    Versuch deine Software zu schreiben, bitte bei Erfolg den Chef darum das Projekt als Referenz und ihn als Fürsprecher nennen zu dürfen, freu dich über jeden Cent den es ggf. als Bonus gibt und nimm die Erkenntnis mit, dass es manchmal besser sein könnte erst zu überlegen/verhandeln und dann mit der tollen Idee zum Chef zu rennen.
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    Fauch hat eine Reaktion von Dan96 erhalten in Keine richtige Ausbildung erhalten, Chef gehört zur Familie   
    Mir fällt's recht schwer mit dir Mitleid zu haben.
    Sicher, was du vom Betrieb erzählst kling alles andere als optimal, NUR:
    bist du kein Teenager mehr hast du nach eigenen Angaben schon eine Ausbildung, weißt also, was Sache ist war dir doch wohl schon während der Ausbildung bewusst, dass mit dem Hauptinhalt Webseiten "programmieren" (hört sich für mich nach zusammenklicken in einem CMS an) die Prüfungen schwer werden hast du bisher kaum Eigeninitiative gezeigt Was stellst du dir denn vor kann die IHK jetzt noch machen?  Sorry, aber da solltest du dich mal gehörig an die eigene Nase fassen. Der Gang zur IHK hätte wohl deutlich früher stattfinden müssen.
    Was du jetzt tun kannst, haben dir Andere ja schon erklärt. Vor allem aber musst du dir klar werden, dass du in erster Linie für dich selbst verantwortlich bist. 
  5. Danke
    Fauch hat eine Reaktion von KatjaLee erhalten in Keine richtige Ausbildung erhalten, Chef gehört zur Familie   
    Mir fällt's recht schwer mit dir Mitleid zu haben.
    Sicher, was du vom Betrieb erzählst kling alles andere als optimal, NUR:
    bist du kein Teenager mehr hast du nach eigenen Angaben schon eine Ausbildung, weißt also, was Sache ist war dir doch wohl schon während der Ausbildung bewusst, dass mit dem Hauptinhalt Webseiten "programmieren" (hört sich für mich nach zusammenklicken in einem CMS an) die Prüfungen schwer werden hast du bisher kaum Eigeninitiative gezeigt Was stellst du dir denn vor kann die IHK jetzt noch machen?  Sorry, aber da solltest du dich mal gehörig an die eigene Nase fassen. Der Gang zur IHK hätte wohl deutlich früher stattfinden müssen.
    Was du jetzt tun kannst, haben dir Andere ja schon erklärt. Vor allem aber musst du dir klar werden, dass du in erster Linie für dich selbst verantwortlich bist. 
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    Fauch hat eine Reaktion von stiff_y erhalten in CCNA(X) V3   
    Soweit ich mich erinnere, ist ein Prüfungssimulator mit 4 Originalprüfungen und Fragen aus dem Buch dabei. Wenn du mehr willst, musst du die noch extra kaufen.
    Eigentlich reicht das aber auch aus, denn du willst ja denke ich die Konzepte lernen und nicht lernen wie man die Prüfung besteht. 
    Wenn's dir um einen reinen Crashkurs wie CCNA in 6 Tagen geht: Sowas gibt's bei Firebrandtraining oder ähnlichen Anbietern. Kostet aber glaube ich auch 6000€ und ist m.M.nach so gut wie wertlos.
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    Fauch hat eine Reaktion von Kane85 erhalten in Azubi Gehalt Diskussionsthread   
    Das ist für mich der eigentliche Knackpunkt an der Sache. Wenig Gehalt...na okay, irgendwie wurschtelt man sich schon durch. Aber wenig Gehalt UND keine oder schlechte Betreuung + hohe Belastung...da verstehe ich schon, warum viele Azubis sich ausgebeutet fühlen.
    Keine Ahnung wovon Du da redest. Berufsschule sind maximal drei Monate im Jahr (im dritten Lehrjahr oft weniger). Urlaub haben auch vollbezahlte Mitarbeiter, genauso wie Schulungen. Macht summa summarum 75%, also von der Hälfte sind wir da doch ein ganzes Stück weit weg. Selbst wenn man den Urlaub (1,5 Monate) noch mit einberechnet, sind wir bei 7,5 Monaten im Jahr.
    Wie gesagt, was ich vor Allem problematisch finde ist, dass es meist die Betriebe, die eine objektiv schlechte Ausbildung bieten ("Google als Ausbilder"...war bei uns das Standardverfahren) die zudem auch noch schlechter als der Schnitt bezahlen. 
  8. Like
    Fauch reagierte auf Rienne in Azubi Gehalt Diskussionsthread   
    Um die Frage von @Whiz-zarD noch einmal nach Alternativen aufzugreifen. Dabei geht es mir nur um das veraltete System in einer dualen Ausbildung und nicht darum, dass sich Betriebe an Azubis bankrott zahlen.
    Ein Beispiel
    1. Es solle von allen Unternehmen einheitliche Vergütungen  je Berufsausbildung gezahlt werden - so dass manche Unternehmen gar nicht erst in die Versuchung kommen mehr zu zahlen, dann aber der Azubi eigentlich von Tag 1 an vollwertig arbeiten muss und nicht ausgebildet wird.
    2. Angepasste Arbeitszeiten, so dass es u.U. möglich ist einen Nebenberdienst zur Aufstockung nach zu gehen.
    3. Einfachere, transparentere Finanzierungsmöglichkeiten für die Ausbildung. Damit meine ich nicht unbedingt, dass der Staat dort Millionen an Geldern hineinstecken soll. Auch dirt gibt es einige, in meinen Augen sinnvolle Möglichkeiten:
    - Eine regelmäßigere Anpassung den BABs an (regionale) Lebenshaltungskosten und familiäre Verhältnisse.
    - Abschaffung des BAB und Azubis mit in das Bafög aufnehmen. Mit anderen Sätzen aber auch dem Zurückzahlungsmodell.
    - Eine einzige Stelle für Anträge auf Zuzahlung. Aktuell ist der normale Ablauf, wenn es in der Ausbildung für's Leben nicht reicht: Eltern (Unterhalt/Kindergeld)>Arbeitsamt (BAB)>Wohngeldstelle>Kreditinstitut
    Wobei beim BAB Anspruch auf Wohngeld geprüft wird, aber man es eben separat bei anderer Stelle beantragen muss.
    4. Strengere Kontrolle des Ausbildungsauftrages eines Unternehmens durch die IHK. Die IHK muss dort mehr Verantwortung zeigen. Oftmals fehlt Azubis der Vergleich zu einem "wie es eigentlich laufen sollte" und der eigene Gang zur IHK fällt schwer oder enttäuscht nur.
    5. Ähnlich wie beim Studium die Möglichkeit einen zinsfreien Kredit zu bekommen oder mit geringen Zinsen.
     
    Allgemein sollten Azubis wesentlich besser und transparenter (und frühzeitig) über ihre Möglichkeiten und Rechte aufgeklärt werden. Zum Beispiel ähnlich einer Einführungsveranstaltung beim Studium oder einem Kurs beim Gesundheitsamt, wenn man anfängt in der Gastronomie zu arbeiten.
    Ein Azubi sollte, im Bezug auf die Diskussion im anderen Thread, einfach nicht als Arbeitskraft, die man unter Mindestlohn bezahlen kann, herhalten.
  9. Like
    Fauch hat eine Reaktion von Kane85 erhalten in 95% der Zeit nur First Level Support   
    Meine persönlichen Erfahrungen waren, dass die Azubis in unserem Betrieb, abzüglich der Zeit der Berufsschule, bereits ab Mitte des ersten Lehrjahres vergleichbare Arbeit wie vollbezahlte Mitarbeiter geleistet haben.
    Und mit vollbezahlten Mitarbeitern meine ich damit nicht unsere Software-Engineers mit ca. 10 Jahren Berufserfahrung und Hochschulabschluss (die verdienen bei uns aber auch 6K aufwärts)  sondern eher die 0185 Mitarbeiter die selbst vor Zeiten mal eine Ausbildung gemacht haben.
    Betreuung war, wenn überhaupt, nur minimal vorhanden. Der einzig greifbare Unterschied war eben, dass man als Azubi nicht ganz so in der Verantwortung stand wie ein "voller" Mitarbeiter. Zudem natürlich, wie bereits erwähnt die Ausfälle durch die Berufsschule.
    In der Beziehung ist die sogenannte Ausbildungsvergütung von 750€ lächerlich und auch nicht mehr zeitgemäß. Andererseits gab es in der Berufsschule natürlich auch genug Deppen, die im dritten Lehrjahr noch nicht wussten, was eine Klasse ist (wurde ca. 1000mal besprochen) und zudem noch notorisch lustlos und ständig krank waren.
    Wie man das nun am besten auflöst, weiß ich auch nicht. Die Möglichkeit, Boni für gute Noten zu verteilen ist sicher nicht die schlechteste. Was mir aber am meisten fehlt ist, dass die IHK die Betriebe kontinuierlich prüft und auditiert. Denn nicht nur die Azubis müssen für eine brauchbare Ausbildung mitziehen....
     
  10. Like
    Fauch hat eine Reaktion von t0pi erhalten in 95% der Zeit nur First Level Support   
    Meine persönlichen Erfahrungen waren, dass die Azubis in unserem Betrieb, abzüglich der Zeit der Berufsschule, bereits ab Mitte des ersten Lehrjahres vergleichbare Arbeit wie vollbezahlte Mitarbeiter geleistet haben.
    Und mit vollbezahlten Mitarbeitern meine ich damit nicht unsere Software-Engineers mit ca. 10 Jahren Berufserfahrung und Hochschulabschluss (die verdienen bei uns aber auch 6K aufwärts)  sondern eher die 0185 Mitarbeiter die selbst vor Zeiten mal eine Ausbildung gemacht haben.
    Betreuung war, wenn überhaupt, nur minimal vorhanden. Der einzig greifbare Unterschied war eben, dass man als Azubi nicht ganz so in der Verantwortung stand wie ein "voller" Mitarbeiter. Zudem natürlich, wie bereits erwähnt die Ausfälle durch die Berufsschule.
    In der Beziehung ist die sogenannte Ausbildungsvergütung von 750€ lächerlich und auch nicht mehr zeitgemäß. Andererseits gab es in der Berufsschule natürlich auch genug Deppen, die im dritten Lehrjahr noch nicht wussten, was eine Klasse ist (wurde ca. 1000mal besprochen) und zudem noch notorisch lustlos und ständig krank waren.
    Wie man das nun am besten auflöst, weiß ich auch nicht. Die Möglichkeit, Boni für gute Noten zu verteilen ist sicher nicht die schlechteste. Was mir aber am meisten fehlt ist, dass die IHK die Betriebe kontinuierlich prüft und auditiert. Denn nicht nur die Azubis müssen für eine brauchbare Ausbildung mitziehen....
     
  11. Like
    Fauch reagierte auf Albi in Warum BWL in der BS?   
    Glaubst du, ich denke BWL Kenntnisse schaden niemanden zumindest die Grundlagen und vereinfachen so etwas ungemein. Zumal es genug Leute gibt denen dieser "gesunde Menschenverstand" wie du es so schön bezeichnest fehlt und es daher noch weniger schadet wenn sie etwas in der Berufsschule dazu lernen.
  12. Like
    Fauch reagierte auf Crash2001 in Umschulung vom FiSi zum FiAe   
    Also ich persönlich habe die FIAE-Ausbildung gemacht, bin dann aber in die FISI-Richtung umgeschwenkt nach meiner abgeschlossenen Ausbildung und es ging problemlos. Wobei ich mich persönlich auch schon vor der Ausbildung für Netzwerke und PCs interessiert habe und die FIAE-Ausbildungsstelle nur angenommen hatte, da ich nichts als FISI gefunden hatte.
    FIAE und FISI war bei uns in der Schule komplett getrennt - es wurden jedoch zu ca. 80-90% die gleichen Sachen gelehrt - wobei bei FISI und FIAE halt bestimmte Bereiche mal etwas genauer durchgenommen wurden oder etwas weniger genau - der Fachrichtung entsprechend halt.
    Wie das im Betrieb aussieht, ist immer unterschiedlich. Bei manchen Unternehmen wird separiert, bei anderen wird beiden beides beigebracht, bei anderen Betrieben lernt man gar nichts, oder wird nur als billige Hilfskraft missbraucht ohne jeglichen fachlichen Anspruch. Ich finde, von beiden Welten etwas zu kennen, und somit über den Tellerrand schauen zu können ist durchaus oftmals von Vorteil.
    Mit autodidaktischem privaten Lernen kann man sich die fehlenden Sachen aber (vor allem, falls der Betrieb einen eventuell auch noch etwas dabei unterstützt) eigentlich problemlos auch ohne zusätzliche Umschulung aneignen, falls man etwas IT affin ist.
    Eine derartige Umschulung wäre auch eigentlich totaler Blödsinn - genauso wie nach der einen Ausbildung noch die andere zu machen (selbst mit der maximalen Verkürzung wäre das ein rausgeschmissenes Jahr).
    Also schau, ob du einen FIAE-Ausbildungsplatz bekommst und falls nicht, nimm einen FISI-Platz an und schau, dass du dich durchgehend dennoch privat in die Richtung weiterbildest, in die du gehen willst. Vielleicht liegt dir der FISI ja auch und du weißt es nur noch nicht. Scripting usw. gibt es dabei ja schließlich auch.
    Wir können leider ja nicht einschätzen, was du dir unter einem Job "in der Softwareentwicklung" überhaupt so vorstellst. Für viele ist es ernüchternd, wenn sie sehen, was dort eigentlich gemacht wird - nicht die Sachen, die man immer so im Fernsehen sieht, was angeblich gemacht wird, und die Arbeit kann durchaus auch sehr eintönig sein (Schnittstellenprogrammierung, Zuarbeiten für Kollegen, Evaluierungen, Tests, ...).
  13. Like
    Fauch reagierte auf Rienne in Programmieraufgabe/Sozialabgebenberechnunf   
    Stimmt leider...und Sinn geben sie meistens auch nicht, wenn man die Aufgabenstellung mit der Musterlösung vergleicht.
    Bestes Beispiel (Sommer '15):
    Die Tabelle Ladungsliste besteht aus den 3 Spalten Gewicht der Palette, LKW-Nr. (in den die Palette geladen werden soll) und Palette-Nr.
    Die Spalte LKW-Nr. soll dann innerhalb der Methode für 10 LKWs befüllt werden.
    Wenn ich das lese, gehe ich ja erst einmal davon aus, dass eigentlich auch die LKW als Array übergeben werden - immerhin ist hier von mehreren LKW die Rede.
    Wenn man dann aber weiter liest und die "Kopfzeile" der Methode sieht, die man runterschreiben soll, ist es total an jeglichen Programmierprinzipien vorbeigedacht:
    Ist diese Methoder also zuende, nachdem man einen LKW in diese Ladungsliste gepackt hat!?
    Nein! Laut Lösung hat man auf einmal für jeden der 10 geforderten LKW die Daten in dieser Methode...wie man genau auf die zugreifen sollte in dieser Vorgabe bleibt mir jedoch schleierhaft. Logisch macht es vielleicht Sinn; programmiertechnisch ist das aber absoluter Mist.
    Und so ähnlich sehen fast immer die Aufgaben der IHK aus. Man sitzt erst einmal ewig da um überhaupt zu kapieren, was jetzt wirklich gefordert ist.
    Das hat auch nichts mehr mit "Paradedisziplin" von Anwendungsentwicklern zu tun...
  14. Like
    Fauch reagierte auf Klebrig in C# Code   
    Erwartest du echt, dass sich jemand hier im Forum deinen Beitrag überhaupt durchliest? Du kannst eine konkrete Frage stellen, wenn du etwas nicht verstehst oder wenn es konkreter ist. Aber sich durch deinen Code zu wühlen und zu gucken was du falsch gemacht wird hier niemand tun.
  15. Like
    Fauch reagierte auf stefan.macke in Programmieraufgabe/Sozialabgebenberechnunf   
    Das hat wenig damit zu tun, dass man nicht programmieren kann. Hast du dir mal die Aufgaben in der Prüfung angeschaut? Dafür hast du dann nur knapp 20 Minuten Zeit und bekommst genau so viele Punkte dafür wie für deutlich weniger komplexe Aufgaben. Es ist eine rein "wirtschaftliche" Entscheidung, diese Aufgaben zu streichen, weil sie enorm aufwändig sind. Viele Prüflinge verschenken wertvolle Prüfungszeit bei diesen Aufgaben.
    Auch hierzu: Schau dir bitte mal die Prüfungen an! Dort wird man meist explizit vor die Wahl zwischen Pseudocode, PAP oder Struktogramm gestellt. Es geht nicht darum, ob das in der Praxis genutzt wird oder nicht, sondern was die Prüfung fordert.
    Das mag alles sein, ist in der Prüfung aber irrelevant. Die Aufgaben müssen programmiersprachenunabhängig gestellt sein, da es keine Standardsprache für alle Prüflinge gibt. Und Lambdas, Iteratoren usw. gibt es nicht in allen Programmiersprachen. Daher werden die Aufgaben voraussichtlich noch lange Zeit mit Arrays, for-Schleifen usw. arbeiten. In Java oder C# arbeitet man heute vielleicht anders, aber viele Prüflinge verwenden ABAP, C, PHP (ohne OO) usw. Geh also bitte nicht von deiner Programmierumgebung aus, wenn du allgemeine Tipps zur Prüfung geben möchtest.
    Ich stimme dir zu. Ist aber - mal wieder - irrelevant für die Prüfung. if, switch, for, while usw. sind grundlegende Programmierkonstrukte, die alle Programmiersprachen bieten. Und die werden in der Prüfung abgefragt. "Schönes" Design von Klassen usw. ist nicht Teil der Prüfung. Dafür fehlt schlicht die Zeit.
    Abschließend vielleicht noch ein allgemeines Feedback, da ich schon häufiger deine Antworten auf Programmierfragen gelesen habe. Das Niveau der Prüfungen ist ein anderes, als du es vielleicht aus dem Alltag gewohnt bist. Es hilft den Prüflingen nicht, wenn du auf eine Frage nach einem switch-Statement mit "das ist doof, nimm lieber Polymorphie" anwortest. In der Praxis stimme ich dir 100%ig zu. In der Prüfung wird das aber nicht gefordert und ist teilweise sogar kontraproduktiv. Wenn du dir mal ein paar IHK-Prüfungen anschaust, wirst du das auch feststellen.
    Jetzt kann man natürlich darüber meckern, dass die IHK-Prüfungen nicht mit der Zeit gehen. Und das stimmt wahrscheinlich auch. Aber ändern können wir daran erstmal nichts. Stattdessen sollten wir die Prüflinge so gut es geht auf die Anforderungen der Prüfung vorbereiten. Dass sie in der Praxis moderne Techniken anwenden sollten, steht außer Frage! Und dafür ist das Abschlussprojekt da!
  16. Like
    Fauch reagierte auf Cruster in CCNA in der Ausbildung (FISI)   
    Zuerst sollte dir bewusst sein das in der Berufsschule CCNA Semester 1-4 gemacht wird. Wenn du die alle abschließt hast du noch keinerlei Zertifikat, du bekommst nur Rabatt auf die echte Prüfung.
    Außerdem würden ich dir sehr empfehlen ICND1 und dann ICND2 zu machen, es ist sehr viel Stoff und grade als Anfänger ist die kombinierte Prüfung 200-125 sehr schwer (außer man benutzt Braindumps, aber davon hat dann niemand was...). Außerdem hast du schon nach dem ICND1 zumindest das CCENT Zertifikat, und preislich unterscheidet sich das auch nur um 5€ oder so.
    Desweiteren solltest du relativ gut Englisch verstehen können, da zum einen die Prüfung und zum anderen die meisten Materialien auf Englisch sind.
    Bücher sind vorallem Todd Lammle und Wendell Odom als Autoren zu empfehlen. Lammle ist angeblich etwas leichter und unterhaltsamer, während Odom meist als zu detailliert angesehen wird (kann ich so nicht bestätigen, eventuell mal auf Amazon eine Leseprobe machen).
    Videokurse von Kevin Wallace, CBTNuggets oder die etwas günstigere Alternative auf udemy von Chris Bryant werden auf Reddit oft empfohlen. Zudem als Probeexam Boson (fast so teuer wie ein echter Prüfungsversuch, fand ich aber recht hilfreich)
    Neuerdings ist auch der Packet Tracer von Cisco kostenlos erhältlich, den wirst du auf jeden Fall brauchen um Konfigurationen zu testen und zu verstehen.
    Weitere Infos gibt es unter reddit.com/r/ccent für den ICND1 bzw reddit.com/r/ccna für den ICND2 / die kombinierte Prüfung.
     
    Der Zeitraum ist momentan ganz gut um mit dem CCNA anzufangen da erst vor ein paar Monaten die Prüfung auf Version 3 aktualisiert wurde. Ich hatte blöderweise um April rum mir die Bücher geholt, und wurde dann kurz danach von dem Update etwas überrascht, wodurch dann nochmal neue Bücher her mussten. Hab bisher auch nur den ICND1 gemacht, für den ich dann manchmal mehr und manchmal weniger gelernt habe. Prüfung war am 31. Oktober.
     
    Ich habe auch bei 0 angefangen, und als Informatikkaufmann auch kaum Kontakt mit den entsprechenden Techniken im Alltag. Aber da sich nach ein paar Monaten ein größeres Interesse in dem Bereich entwickelt hat als ich erwartet habe habe ich dann privat mit dem CCNA angefangen. Wechsel auf Fisi war leider nicht mehr drin, aber sollte letztendlich keinen allzu großen Unterschied für mich machen denk ich.
     
    Die Prüfung selbst musst du übrigens über http://www.pearsonvue.com/cisco buchen.
    edit: Hier gibt es auch noch Probeexamen für ICND1, ICND2 und die kombinierte Prüfung:
    http://www.learncisco.net/cisco-practice-tests.html
  17. Like
    Fauch reagierte auf Tician in c# InvalidCastException   
    Das ist doch mal eine Ansage, mein Betrieb bestellt mir Head First C# 3rd edition
    Mein englisch ist ziemlich gut (ich mach auch das freiwillige Englisch-Zertifikat dieses Schuljahr) von daher kein Problem^^
    Danke! Mal schauen wie gut ich damit zurecht komme, ich habe mich jetzt voll auf deine Einschätzung und dem verlassen was ich so auf ein paar Blicke gesehen habe
  18. Like
    Fauch reagierte auf stefan.macke in Thematik der Abschlussarbeit passt nicht zur Thematik des Unternehmens   
    Ich sehe kein Problem darin, ein Projekt mit einem "fremden" Thema zu bearbeiten, solange es ein betriebliches Projekt bleibt. Teil jeder Projektarbeit ist die Ist-Analyse und die Begründung der Wirtschaftlichkeit des Projekts. Wenn sich das Thema sauber begründen lässt und es das Unternehmen voranbringt, ist das konkrete Thema doch völlig egal.
    Solange das Projekt den Anforderungen eines Abschlussprojekts zum Anwendungsentwickler genügt (Komplexität, berufsspezifisch usw.) und die Umsetzung im Ausbildungsunternehmen nachvollziehbar begründet ist, wird sich kein Prüfer darüber beschweren, dass das Thema nicht zur eigentlichen Branche des Unternehmens passt.
  19. Like
    Fauch reagierte auf mqr in Wiedereinstieg zum IT-ler   
    Hallo italohannover,
    es kommt da viele Faktoren an. Prinzipiell will ein Arbeitgeber mit Dir Geld verdienen. Du musst also überlegen, was Du günstiger als Deine Mitbewerber machen kannst und evt. noch weitere Werte (fleißig, pünktlich, ehrlich) als unverzichtbar herausarbeiten. Zunächst wäre es dann wohl der Turnschuhadmin: Drucker nachfüllen, Hardware verteilen, Listen füllen und das Ganze dann als Deinen Traumjob darstellen.
    Bist Du zu alt für den Arbeitsmarkt, nein. IT-Branche ist aus Deiner Sicht wohl auch besser geeignet als der Straßenbau. Du bist ausgebildet, hast zwei Jahre Berufserfahrung und die Bits bestehen immer noch aus Nullen und Einsen (Hammer und Meißel wurden auch nicht neu erfunden). Moderne Teamarbeit, Scrum und offene Türen gibt es sicher auch in der Automobilbranche.
    Vielleicht versuchst Du zunächst auf selbstständiger Basis zu überzeugen.
    Grüße
    Micha 
  20. Like
    Fauch reagierte auf Kwaiken in Fernuni Hagen Vollzeit Studium   
    Nicht missverstehen. Die Chance ist hoch. Es gibt genug Gruppen / Foren / etc. Nur hat auch hier jeder sein eigenes Lerntempo, was durch die teilweise fehlende Struktur (heute in der Vorlesung bis Seite 20, nächste bis 50) noch gefördert wird. Jemand, der schon durch die Einsendeaufgaben von Teil 1 durch ist, wird selten an einer Lerngruppe teilnehmen, die gerade EA1 behandelt. D. h. nicht, dass Du nicht irgendwann eine Antwort bekommst - die Betonung liegt aber auf irgendwann. Das kann u. U. auch mal 3 - 4 Tage dauern. Bis dahin hatte ich oft die Lösung schon selbst gefunden. Der Frust liegt aber darin begründet, dass man evtl. sich 3 - 4 Tage zum Lernen frei genommen hat, sie aber unproduktiv verbringen musste, weil man partout nicht durch die Formel gestiegen ist. 
    Das würde Dir wahrscheinlich im Präsenzstudium nicht passieren (vielleicht auch nicht einmal an der FOM, wo Du mindestens jeden Samstag mit Leuten verbringst und dadurch das Lerntempo leicht vorgegeben wird). Der Kontakt ist nicht so lose, wie an einer Fernuni und Lerngruppen lassen sich so leichter bilden. 
    An der FU haben vielleicht 50 Leute deutschlandweit den Kurs belegt. 10 vielleicht nur zum Spaß, 10 Wiederholen nur, 10 in Teilzeit, 5 brechen nach den ersten KE ab. Von den verbliebenen 15 deutschlandweit dann ~5 zu finden, die in deiner Nähe wohnen, in VZ studieren, genauso viel Freizeit wie Du haben, auch noch in deinem Tempo lernen und sich auch alle paar Tage treffen wollen / können, ist nicht einfach.
    Aus meiner - nicht allgemeingültigen - Erfahrung in 4.5 Jahren: Tutorien alle 4 Wochen an der FU OK, Aufbautage vor den Klausuren OK, Gruppenarbeiten OK, Austausch über Skype vor allem vor den mündlichen auch OK, gegenseitiges Korrekturlesen der Thesis ebenfalls OK. Jede Woche oder alle zwei Wochen Live-Lerngruppen? Hat in keinem der Kurse bei mir geklappt. Die Leute haben ihr eigenes Leben und richten das Studium (und damit auch die Lerngruppe) nach ihrem Leben aus und nicht umgekehrt (wie "normale" Studenten). Fehlt man einmal, weil man sein Kind zum Schulfest bringen musste, hängt man beim nächsten Mal hinter den Kollegen und dann das war's das auch schon mit der Lerngruppe...
  21. Like
    Fauch reagierte auf Kwaiken in Fernuni Hagen Vollzeit Studium   
    4.5 Jahre zum BSc. neben einem Vollzeitjob. Ohne Erststudium. Also machbar. Freizeit? Nicht viel. Aber wer nur den Abschluss vor Augen hat, ohne sich wirklich für wenigstens 50% des Stoffs zu interessieren, der hat größere Probleme. Es ist schwer über 4.5 Jahre die Motivation aufrecht zu erhalten, wenn man nur den Abschluss als Karotte vor der Nase hat. 
    Vollzeit kam für mich nicht in Frage, aber man kann auch Bafög für die FU als Vollzeit-Student bekommen.
    Kenne einige, die Vollzeit studieren. Der primäre Grund für sowas ist die Beibehaltung des eigenen Lerntempos. Ein Kommilitone hat z. B. in einem Semester 55 ECTS an Informatik-Kursen abgelegt, während er für ein WiWi-Nebenfach im Wert von 10 ECTS ebenfalls ein ganzes Semester verbraten hat, weil es ihm nicht so lag. Das geht an einer Präsenzuni nicht so einfach - dort hast Du feste Zeiten für Vorlesungen und kannst in einem Fach, dass Dir schwer fällt in der Vorlesung nicht die Zeit langsamer laufen lassen, während Du in einfachen Fächern am liebsten "fast forward" drücken würdest. Bei einem Skript geht das ganz gut.
    Disclaimer: Muss aber dazu sagen, dass ich den umgekehrten Weg häufiger gesehen habe. Wechsel von der Vollzeit-FU an eine Präsenz oder Komplettabbruch in Teilzeit. Meist aus Vereinsamung. Den Leuten fehlten die Mitstreiter, bzw. der häufige Kontakt zu den Kommilitonen. Es ist manchmal frustrierend, wenn man zwei Tage an einer Seite im Skript hängt und nicht versteht, was da erwartet wird und im Kursforum tote Hose ist. An der Präsenzuni kannst Du spätestens am Folgetag jemanden aus dem Kurs fragen, an der FU nicht.
  22. Like
    Fauch hat eine Reaktion von Rabber erhalten in Findet ihr auch keine Azubis?   
    Ich denke, Zusatzleistungen sind nett, aber kein Muss - es sei denn ihr wollt wirklich die absolute Creme de la Creme der Azubis abräumen, und das ist für ein kleineres Unternehmen immer schwer.
    Viel wichtiger finde ich, dass die Basics stimmen. Hierzu gehört für mich:
    - ein ordentliches Gehalt (je nach Region natürlich)
    - einen Ausbilder, der sich tatsächlich mal mit dem Rahmenlehrplan auseinandergesetzt hat
    - eine facettenreiche Ausbildung, in der die Azubis nicht immer nur das machen, wozu sonst keiner Lust hat
    - einen Betrieb, der vernünftige Maßstäbe setzt - d.h. z.B. auch mit einem ordentlichen Realschulabschluss zufrieden ist, wenn Potential erkennbar ist.
     
    Wenn diese Dinge stimmen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ihr langfristig keine brauchbaren Azubis findet.
     
  23. Like
    Fauch reagierte auf pantsoff in Zukunft IT-Systemkaufmann   
    Meiner Meinung nach vollkommen Wumpe was genau deine Ausbildung war.
    IT ist so breitgefächert, wichtig ist, was du gemacht hast und was du kannst.
    Fisis mit Coding Skills werden Developer, Fiaes mit Routing Skills werden Netzwerker....
    Die Firmen wissen doch viel zu oft selbst nicht, was genau die Unterschiede sind...die wollen wissen was du für ein Portfolio hast.
  24. Like
    Fauch reagierte auf Chief Wiggum in Findet ihr auch keine Azubis?   
    Ähm... Leute... ihr seid so etwa drei Meilen neben dem Thema... und etwa 2 Centimeter davor, dass ich den Thread dichtmache.
  25. Like
    Fauch reagierte auf Rabber in Findet ihr auch keine Azubis?   
    Kann vielen Leuten hier nur zustimmen. Auch ich höre von immer mehr Leuten, dass es unheimlich schwierig geworden sein soll, passende Azubis zu finden.
    Im Handwerk z.B. muss das ganz ganz üble Ausmaße angenommen habe, wo es in den meisten Fällen schon an den absoluten Basics wie zuverlässiges morgentliches Auflaufen scheitert. Bei uns in der IT höre ich solche Horrogeschichten dann zum Glück doch noch eher selten. Aber auch bei uns wird die Luft dünner.
    ...
    Aber hier stimme ich einigen Vorrednern bei:
    Das sind die IT-Firmen auch größtenteils selbst schuld.
    Wenn man als Industrie alle potenziellen Arbeitnehmer darauf einschwört, dass
    mehr Bildung = besser ist, dass
    mehr Bildung = mehr Gehalt ist, egal, was man eigentlich dafür leistet, dass
    die schönen Posten nur mit Studium zu bekommen sind, dass
    man min. Abitur braucht um eine Ausbildung als Straßenputzer machen zu können,
    während dessen gleichzeitig die Anforderungen an eben diese Bildungen wie Abitur, Studium und Co. nach landläufiger Meinung ja auch immer weiter abgesenkt und aufgeweicht werden.

    ...  dann muss ich nicht wundern, dass immer mehr Leute, die einigermaßen was auf dem Kasten haben, eben zum Studium greifen, wenn sie das Zeug dazu haben. Und für die Ausbildung dann nur noch die B-Ware übrig bleibt. Für Berufe wie das Handwerk augenscheinlich ja nur noch die C-Ware, weil da die Arbeitsbedingungen, das Gehalt und die Zukunftsperspektive eben noch mal was schlechter sind wie in der IT (so im Schnitt betrachtet).
    Ich finde das nur natürlich und kann den Leuten da nur sehr bedingt Vorwürfe machen.
    Das haben die Firmen schon ganz alleine geschafft.
    ...
    Zumal ich auch mehr wie nur eine Firma gesehen habe, welche zwar ausbildet, aber dem Begriff "Ausbildung" in keinster Weise gerecht wird. Da steht für die aller meisten nicht die Ausbildung des Azubis im Vordergrund (so, wie sich die IHK und Co. das vorstellen), sondern die billige Arbeitskraft für den Betrieb. Und wenn im Betrieb nur mit PHP von anno 2000 z.B. programmiert wird, dann können die Azubis nach 3 Jahren genau das... und nichts anderes. Und trotzdem bestehen diese Leute auch ihren Abschluss, was natürlich die Qualität dieses Abschlusses weiter senkt.
    Also hier muss man auch mal nicht immer nur auf die doofen Azubis schimpfen, sondern auch mal die Firmen in die Verantwortung nehmen. Denn nicht selten, sind die Angebote von dieser Seite meist weitaus schlechter als es die Arbeitgeber gerne zugeben wollen.
    ...
    Eigentlich müsste unterm Strich mit Azubis und - vor allem - den Ausbildungsbetrieben viel härter ins Gericht gehen und auch mal Leute abstrafen. Aber das ist halt nicht gewollt, also entwertet man mit jeder neuen Generation jeden Abschluss, was zur Folge hat, dass die Firmen immer höhere Abschlüsse erwarten, die Leute immer länger dafür brauchen, usw. usf.
    In der Tat sowas wie ein Teufelskreis.

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