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Nr. 349 - und dann hat einfach wer die Tür zugemacht


dgr243

Empfohlene Beiträge

Wir kriegen hier seit Ende August etwa wöchentlich einen Reminder von Personal/Teamleiter/Abteilungsleiter, dass wir den Resturlaub planen müssen, weil -wie üblich- nichts mit rübergernommen werden darf.

Von daher sind wir hier recht grün bzw. ichhabe meine letzten Tage grad Do/Fr gehabt und nun "muss" ich bis Weihnachten wo ich dieses Jahr dran bin mit frei haben.

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Auch ein geiles First-world-problem: Ich hab so viel Resturlaub, ich weiß nicht wohin damit :( 

Ich war neulich mit einen CTO eines potentiell neuen Arbeitgebers Mittag essen und die Mitarbeiter in der Firma haben keine Urlaubskontingente. Also rein theoretisch hat dort jeder unbegrenzt Urlaub, wobei sich das unter der Kollegschaft selbst reguliert. Wer z.B. nur pennt und alles falsch macht, aber die meisten Urlaubstage nimmt, bewegt sich auch auf dünnem Eis. Witziger Ansatz, birgt allerdings auch seine Risiken.

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Der Ansatz ist nicht schlecht, aber kann auch gut ins Auge gehen. Das ist massiv von den Angestellten abhängig und deren Einstellung.

Ach cool, ich habe gerade mit meiner Freundin 3 Termine abgeklärt, wo ich gern auf Seminare gehen will, die am Wochenende sind - und wahrscheinlich klappen alle Termine. *freu*

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@Ulfmann:
Da ist dann aber die Frage, ob jeweils bezahlter Urdings, oder ob (wie dies bei amerikanischen unternehmen wohl Standard ist) jeweils so viel Urlaub wie gewünscht zwar genommen werden kann, er (evtl. ab einer bestimmten Anzahl von Urdingstagen) dann aber nicht vergütet wird., wie normaler Urdings

Unbezahlten Urdings kann man sich ja rein theoretisch auch so viel im Jahr nehmen, wie man möchte, wenn einem der normale Urdingsanspruch zu wenig ist, falls man seine Aufgaben dennoch erledigt bekommt. Macht nur halt so gut wie niemand, weil es ja dann unbezahlter Urdings wäre.

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Ich finde ja solche Praktiken prinzipiell gut. Aber sie setzen halt viel Vertrauen in die MA und deren soziale Kompetenz vorraus. Ich denk, dass das gut funktionieren kann, kenne aber auch einige Leute, bei denen das wohl gar nicht klappen würde. Vor allem darf kein Neidhammel dabei sein, der dann Stunk macht weil ein Kollege mehr Urlaub genommen hat als er selber und das waaaaaahnsinnig unfair ist. An der Stelle ist's wahrscheinlich gut, wenn man nen Partner hat, der ein solches Modell auf Arbeit nicht hat. Da orientiert man sich dann automatisch an seinen Urlaubstagen ^^

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Das Hauptproblem an so einem Konstrukt ist zu definieren was genau "aber die Arbeit wird trotzdem erledigt" im Zeitalter von
- geografisch verteilten Teams
- kontinuierlicher Verbesserungsprozess
- etc.

bedeutet. Solange es da keine Ein-eindeutige Definition zu gibt, wird jeder MA da seine eigene Definition finden und sich somit im Recht wägen.
Das hat dann noch nichtmal was mit Neidhammel o.ä. zu tun, sondern einfach mit einem Unterschiedlichen Verständnis derselben Situation.

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Klar, eine intakte Projektplanung gehört da zu den Eckpfeilern, genauso wie eine rechtzeitige Anmeldung. Wenn wir hier unsere Woche(n) planen und ich sag danach "Ach, eigentlich will ich die Woche frei nehmen. Genug Tage hab ich ja noch." Dann muss ich auch schauen, wie ich die Tische und Stühle fange, die dann auf mich zu geflogen kommen.

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Und an der Stelle ist wiederum ordentliche Personalplanung angesagt, so dass ein Kollege im Urlaubs-/Krankenfall immer von einem anderem "ersetzt" werden kann. Zumindest an hart kritischen Stellen im Unternehmen. Aber das ist nur meine idealistische Sicht auf die Dinge :D

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Hier übrigens ein sehr interessanter Artikel über eine andere Firma, die das mit dem Urlaub auch so gehandhabt haben und bei denen hat das nicht funktioniert. Aber nicht, weil die Leute unverschämt viel Urlaub genommen haben, sondern genau das Gegenteil ist eingetreten! Niemand wollte doof auffallen und mehr Freizeit beanspruchen, als sein Nebenmann und so haben die Leute kaum noch Urlaub genommen :blink:

Wie das gelöst wurde, spoiler ich aber nicht.
http://qz.com/323337/our-unlimited-vacation-policy-fell-apart-when-employees-wouldnt-take-off-so-were-trying-something-new/

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Morgen!

Gestern hab ich eine blöde Diskussion mit der Tochter gehabt, bei der sie wütend nach oben verschwand. Ich ging hinterher und sie musste sich noch Dinge von mir dazu anhören. Mit dem Gefühl von mir dass da nichts durch kam, ging ich runter und lenkte mich mit einer neuen deutschen Serie auf Vox (Club der roten Bänder - super Serie!) ab. Heute morgen kriege ich dann von ihr auf dem Weg zur Arbeit eine Nachricht dass sie sich entschuldigt und nochmal darüber nachdachte - und sie hat nicht vorher mit meiner Freundin gesprochen und von ihr gesagt bekommen, sie soll mir das schicken. Das kam von ihr selber. Erziehung ist manchmal ne echte Achterbahnfahrt...

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Hm...nee. Also...klar, es ist durchaus auch anstrengend und Kräfte zehrend. Aber es ist auf der anderen Seite auch irre lohnend und schön. Solche Nachrichten wie heute morgen beispielsweise sind einfach toll. Die Bindung die sich da aufbaut, die gemeinsamen Erlebnisse...

Ich möchte das ehrlich nicht missen.

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Guten Morgen,

ach ja, die Kids. Unser fing heute morgen halb 6 an, in seinem Bett rumzuwühlen und laut zu "erzählen", sodass zumindest ich dann gezwungen war, mit ihm aufzustehen. Die Frau durfte noch liegen bleiben. Ganz ehrlich, auch wenn sowas in den meisten Fällen nervt ohne Ende - wenn die beiden ne Woche bei den Eltern sind, vermiss ich das.

@Carwyn: Klingt wirklich sehr cool. Ich kann mir vorstellen, wie man dann selbst so ein alles-richtig-gemacht-Gefühl bekommt, weil es einem eben so schön gezeigt wird. Worum ging es denn?

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Es ist weniger das "Alles-richtig-gemacht"-Gefühl, als eher das Gefühl dass Dinge irgendwann dann doch ankommen - und dass man merkt wie das Kind wächst. Nicht nur körperlich sondern auch als Persönlichkeit. Das ist das eigentlich tolle Gefühl. :)

Es ging um Dinge, die sie nicht kann, bzw. nicht gut kann - und die sie eigentlich können sollte. Auch weil sie sich sonst Dinge in der Zukunft verbaut. Aber es ist nun einmal peinlich und schmerzhaft, vor Augen geführt zu bekommen dass man etwas nicht kann und sich drohend über einem die Tatsache stellt, dass man sich ggf. doch damit intensiver auseinandersetzen muss. Also bekam ich gestern das ganze Paket. Scham, Abstreiten, Wut, Verzweiflung,...

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