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Firnenhardware privat nutzen: Fluch oder Segen?


Maniska

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vor einer Stunde schrieb Beeble:

Ich lese bei ganz vielen die Angst außerhalb der Dienstzeit angerufen zu werden heraus. Ist das bei euch in der Praxis tatsächlich so schlimm/extrem?

Ja in vielen Unternehmen ist das durchaus so schlimm.

vor einer Stunde schrieb Beeble:

Ich habe auch schon Kollegen angerufen, da ist bei mir das erste aber das ich mich für die Störung entschuldige und frage ob es passt.

Das heißt wenn ich er dir dann immer wenn du anrufst sagt "Passt nicht" legst du auf und kreidest ihm das nicht negativ an?

vor einer Stunde schrieb Beeble:

Wenn es dann passt erläutere ich mein Problem (was meist leider zustande gekommen ist weil der betroffene Kollege unsauber dokumentiert hat).

Oder es ist schon ein Fehler in der Führungsebene weil sie eine Bildung von Inselwissen erlaubt und nicht mit genug Backups plant. Sowas hatte ich bei einem ehemaligen AG, da war auch einer für ein Projekt alleine zuständig, von heute auf morgen war er auf nicht absehbare Zeit krank und plötzlich wusste keiner mehr was Sache ist. Er hat schon dokumentiert, aber nur Doku reicht halt oft nicht aus. Hätte der AG da eine Redundanz geschaffen und noch einen 2. MA gehabt der auch voll im Projektthema ist wäre das nicht so übel gelaufen.

vor einer Stunde schrieb Beeble:

Wird so etwas als extrem störend wahrgenommen? Ich rede hier von 1 Anruf pro Jahr wenn es hochkommt.

1 mal pro Jahr lass ich mir wenn ich gut gelaunt bin vielleicht noch eingehen, aber dann sollte wirklich die Hütte brennen. Wenn es etwas ist das auch bis zum nächsten Tag hätte warten können im schlimmsten Fall, dann würden wir ein Problem bekommen.

vor einer Stunde schrieb Beeble:

Ein wenig offtopic aber gehört zum Telefonieren, hier würde mich auch interessieren wie ihr das aufnehmt:

Ein Mitarbeiter ist über einen längeren Zeitraum erkrankt (länger als 1 Monat). Nach 3-4 Wochen melde ich mich bei ihm, frage nach wie es ihm geht, ob er denkt das er wie geplant zurückkehrt, meistens dann im Gespräch noch wie es in der Arbeit läuft, was gegebenenfalls nach seinen Rückkehr ansteht, was bei seinen Projekten so passiert ist.

Wenn mein Chef mich während einer längeren Krankheit anruft um mal zu fragen wie es mir geht, ist das ok. Wenn aber nicht absehbar ist wann ich wieder Arbeitsfähig bin dann sollte er sich zurückhalten mit irgendwelchen Arbeitsthemen. Ich bin krank das hat er zu respektieren. Je nach Krankheit kann er mit so einem Unfung mehr Schaden anrichten, wenn man einen Burnout hatte, dann hilft es nicht das der Chef einen unter Vorwand "aus Wertschätzung" anruft und einem damit bombadiert was so in der Arbeit los ist oder auf einen Zukommt, das macht es nur schlimmer. Krank ist Krank, das hast du als Chef auch zu respektieren und wenn deine ganze Planung wegen einem länger kranken MA den Bach runtergeht, dann liegt das Problem eindeutig an deiner Planung.

vor einer Stunde schrieb Beeble:

Ich mache das als Wertschätzung dem MA gegenüber

sorry das hat nichts mit Wertschätzung zutun.

vor einer Stunde schrieb Beeble:

Natürlich will ich dabei auch etwas Planungssicherheit gewinnen, ich denke das ist verständlich.

Nein ist es nicht, es ist egoistisch von dir und respektlos deinem kranken AN gegenüber, weil dir deine eigene Planungssicherheit wichtiger ist als seine Gesundheit. Wie schon gesagt wenn ein Kranker MA deine Planung ins Wanken bringt dann machst du da shcon grundlegend was falsch.

vor einer Stunde schrieb Beeble:

Ich frage übrigens nie selbst nach der Erkrankung, das gehört sich in meinen Augen nicht, wenn dann erzählt der Kollege da selbst von sich.

Du hast auch nicht zu fragen, das geht dich offen gesagt einen Schei* an. Wenn der MA es dir erzählt ok, aber auch dazu ist er nicht verpflichtet.

vor einer Stunde schrieb Beeble:

Nun die eigentliche Frage: Wie würdet ihr das aufnehmen, störend oder wertschätzend?

Respektlos und würde dazu führen das ich einen Jobwechsel in betracht ziehe und die ersten Bewerbungen noch in der Krankschreibung rausschicke.

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Nr.1 der "Dokumentationsprobleme" die ich hier meine ist, MA hat beim Kunden ein Passwort gesetzt und nicht dokumentiert. Wenn ihr mir einen Tipp geben könnt wie sich das besser lösen lässt gerne. Ich arbeite hier mit Projektabnahmen und jährlichen Dokumentationsprüfungen ob alles relevante hinterlegt ist. Ein solcher Anruf kostet den Mitarbeiter 5 Minuten seiner Freizeit, Passwort bekannt oder vergessen, kennst du das Passwort, Ende. Ich erwarte nicht, dass der MA dann das eigentliche Problem löst oder die Arbeit aufnimmt. Das ist der Anruf, der 1x im Jahr stattfindet. Und nein, das kann dann teilweise nicht bis zur Wiederkehr warten wenn die Produktion beim Kunden aus Grund XY still steht.

 

Zu den Anrufen bei Krankheit: Hier ist viel Interpretation mit drin, Gott sei Dank ist es bei uns keineswegs so wild und meine vorrangige Intention war immer zu wissen wie es dem Kollegen geht, alles andere zweitrangig und meist vom MA initiert wenn es um Arbeit ging, hätte ich in meinem ersten Text vielleicht besser herausarbeiten sollen, da ja jede Textzeile zerlegt wird 🙂 Aber prinzipiell sehe ich dass das ein ganz ganz heißes Eisen ist. Die beiden Male, wo ich einen MA bei längerer Krankheit angerufen habe wusste ich auch immer von den MA was sie haben und wir haben ein sehr gutes Verhältnis.

Also bei Krankheit absolute Funkstille einhalten, das ist was erwartet wird? Das wird nicht negativ ausgelegt?

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vor 2 Minuten schrieb Listener:

Wenn ich wegen sowas Leute anrufen müsste, wäre ich echt ange"fressen". Dafür gibt es einen Passwortmanager.

ftfy

@Beeble Ich finds ehrlich gesagt okay, wenn der Chef (oder Kollege) whatever anruft, wenn man mal (längere Zeit) krank ist. Natürlich hauptsächlich auf der Basis "Wie geht es dir?". Kommt natürlich auch auf das verhältnis der Kollegen an (rein geschäftlich, oder evtl. auf freundschaftlicher Basis).

Auf Arbeit würde ich nicht zu sprechen kommen, außer es wäre etwas, was der Mitarbeiter vor seinem ersten Tag der Rückkehr wissen sollte, und dieser Tag steht fest und ist innerhalb der nächsten Woche (oder so). Alles andere klärt evtl. ne schnelle Email (die der MA liest, sobald er wieder da ist) und ein ausführliches Gespräch mit Kollegen (wenn alle wieder da sind).
Wenn der MA von sich aus über die Arbeit sprechen will, schaut das ganze natürlich etwas anders aus ;)

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vor 1 Stunde schrieb Beeble:

Ich lese bei ganz vielen die Angst außerhalb der Dienstzeit angerufen zu werden heraus. Ist das bei euch in der Praxis tatsächlich so schlimm/extrem?

Schlimm/extrem ist relativ. Ich bin jung, habe auch noch viele Hobbys um den PC, keine Familie, ergo nix wo es groß stört und meist sind es eher Kleinigkeiten. Aber generell klingelt das Telefon täglich, auch nach Feierabend, während der Kurzarbeit (wird dann natürlich korrekt von dieser abgezogen) oder während des Urlaubs. Geht dann eben i.d.R. um Supportfälle bei Projekten, wo ich tiefer drin stecke, sind leider so gut wie alle, die auch außerhalb der Bürozeiten arbeiten bzw. 24/7 laufen.

Sind mal Kollegen, die sich in dem Bereich gar nicht auskennen, mal Leute die ungefähr wissen was los ist aber nicht sicher genug sind um den Kunden z.B. zu sagen, wenn sein ganzer Laden steht, dass wir da nix machen können und das an Schnittstellenpartner ABC liegt. Oder schlicht länger brauchen würden und entsprechend Druck vom Kunden kriegen.

Klar frag ich mich da auch, ob der Laden überhaupt laufen würde, wenn ich nicht immer verfügbar wäre oder was passieren würde, wenn ich mal schlicht im Urlaub nicht dran gehe. Ob man mir das dann um die Ohren haut?

Wäre vermutlich was anderes, wäre ich nen Familienvater, der seine Kids und Frau kaum zu Gesicht bekommt. Dann mal einen schönen Abend mit denen verbringt und dauernd klingelt das Telefon und man darf den Rechner hochfahren.

vor 1 Stunde schrieb Beeble:

Nun die eigentliche Frage: Wie würdet ihr das aufnehmen, störend oder wertschätzend?

Wertschätzend ist nun zuviel des Guten. Mir wäre schon klar, dass es eben um die Arbeit und Planungssicherheit usw. geht. Glaube wie ich das aufnehmen würde, wäre stark davon abhängig wie es mir mit meiner Krankheit geht. Wenn die Geschichte so gut wie rum ist, ich eigentlich keine großen Beschwerden habe, dann würde ich das vermutlich lockerer aufnehmen.

Klar wenn man schmerzen hat, eh schon eine nicht ganz so positive Grundstimmung, dann nimmt man das wohl eher nervig auf. Ist aber eben normal, der Arbeitgeber kriegt eben auch Anfragen von Kunden rein und möchte denen irgendwann nen Stand geben und muss wissen wann entsprechende Mitarbeiter verfügbar sind. Ist ja auch nicht böse gemeint.

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vor 2 Stunden schrieb Beeble:

Ich lese bei ganz vielen die Angst außerhalb der Dienstzeit angerufen zu werden heraus. Ist das bei euch in der Praxis tatsächlich so schlimm/extrem.

Die Krux an einem Firmenhandy ist, dass die Nummer in der Regel für jeden im Betrieb einsehbar ist. Daher hat die auch im Zweifelsfall jeder.

Und ja, dann ist/wird es schlimm.

Ich hatte es schon, dass ich mit meiner Privatnummer ungefragt in WA Gruppen gepackt wurde und von Kollegen die dann auch drin waren auf dem Weg in den Urlaub (Samstag vormittags, 7 Uhr, normal nicht ganz meine Zeit) zig mal angerufen wurde bis ich dann aufgegeben hab und dran gegangen bin, weil sie das Kennwort für ein Benutzerkonto nicht mehr wussten.

Meine Reaktion war "angemessen freundlich"...

Mein Chef und meine Kollegen haben meine private Nummer, die rufen aber auch nur dann an wenn das Häufchen groß genug ist und entsprechend dampft.

Zitat

Ich habe auch schon Kollegen angerufen, da ist bei mir das erste aber das ich mich für die Störung entschuldige und frage ob es passt.

Und wie oft kam ein "nein das passt nicht F*ck off!" zurück? Noch nie? Tja, dann haben die sich das wohl nur gedacht und gewusst, "ich kann jetzt quatschen, dann hab ich ihn von der Backe, oder er nervt später/morgen wieder".

Zitat

Ich frage übrigens nie selbst nach der Erkrankung, das gehört sich in meinen Augen nicht, wenn dann erzählt der Kollege da selbst von sich.

Selbst wenn du fragen würdest würde ich dir sagen "geht dich nichts an". Entweder sage ich direkt bei der Krankmeldung "Magen verdorben" damit die Kollegen die ggf. das selbe gegessen haben wissen dass das was kommen kann, oder man hört es eh direkt (Erkältung) oder es geht niemanden was an.

vor 2 Stunden schrieb PVoss:

Wenn ich krank bin bin ich krank, da habe ich andere Sorgen als mich mit Arbeitsplänen vollblubbern zu lassen.

Genau das. Krank ist Krank! Wenn mein Chef mich anruft, und ehrlich wissen will wie es mir geht, oder in einer Situation wie der aktuellen abklären will ob ich wegen Corona oder etwas anderem (und er fragt nur "Coronoa ja/nein") krank bin... Alles kein Thema.

Ich habe auch schon mal trotz Krankschreibung an einem Meeting mit Externen teilgenommen, damit ein Projekt nicht an die Wand fährt. Das war zu 100% mein Projekt, es war viel "Kopfwissen" vorhanden das aber in der Form auch nicht wirklich zu dokumentieren war. Ich bin genau für das Meeting rein, direkt danach wieder gegangen und es wurde beim nächsten Gehaltsgespräch mehr als nur positiv honoriert. Da habe ich aber selbst angeboten dass ich dafür rein komme...

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vor einer Stunde schrieb Beeble:

Nr.1 der "Dokumentationsprobleme" die ich hier meine ist, MA hat beim Kunden ein Passwort gesetzt und nicht dokumentiert.

Es liegt das in deiner Verantwortung als Vorgesetzter dafür Sorge zu tragen, dass die Firma weiterarbeiten kann, wenn ein MA nicht da ist. Wenn das nicht der Fall ist, kannst Du nicht einfach den schwarzen Peter an den MA weiterschieben.

vor einer Stunde schrieb Beeble:

Ich arbeite hier mit Projektabnahmen und jährlichen Dokumentationsprüfungen ob alles relevante hinterlegt ist.

Jährlich?! Du schaust häufiger nach, ob dein Gehalt pünktlich auf dem Konto ist, als dass Du die Dokumentation im Projekt prüfst?

vor einer Stunde schrieb Beeble:

Wenn ihr mir einen Tipp geben könnt wie sich das besser lösen lässt gerne.

Ich habe das immer so gehandhabt, dass ein MA immer einen Vertreter hat, der z. B. seine Urlaubsanträge mit unterschreibt. Die haben dann schon untereinander Sorge getragen, dass sie alles über die zu versorgenden Projekte wussten. Letztendlich bildeten das dann Tandems heraus, die sich im Hintergrund bei den Projekten gegenseitig geshadowed haben. Wenn keine Zeit für sofortige Doku in Confluence war, haben die sich dann nach Feierabend angerufen und beim Autofahren auf dem Heimweg (ist Arbeitszeit) gequatscht.

Bei Krankheit kann man manchmal nicht viel machen: Willst Freitag die Tasks dokumentieren, erkältest dich am Donnerstag auf dem Flug nach Hause und liegst FR flach. S* happens. 

Kennwörter hingegen sind grundsätzlich direkt zu dokumentieren, wenn sie gesetzt werden. Im Keepass beim Kunden und der Kunde schaut nach ob er sich anmelden kann, bevor der Consultant weg ist. Für firmeneigene Credentials im Keepass auf dem gemeinsamen Projektstorage. 

Zitat

... zu wissen wie es dem Kollegen geht, alles andere zweitrangig und meist vom MA initiert wenn es um Arbeit ging...

Zweitrangig. Unsinn.

Und was das "vom MA selbst initiiert" angeht: Vielleicht weil deine Mitarbeiter genau wissen, dass Du nicht um Ihr Wohl besorgt bist und warum Du sie eigentlich anrufst. Je schneller sie dich auf deinen eigentlichen Punkt kommen lassen, desto schneller sind die dich wieder los und können sich ins Bett legen.

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 17 Minuten schrieb Kwaiken:

Kennwörter hingegen sind grundsätzlich direkt zu dokumentieren, wenn sie gesetzt werden. Im Keepass beim Kunden und der Kunde schaut nach ob er sich anmelden kann, bevor der Consultant weg ist. Für firmeneigene Credentials im Keepass auf dem gemeinsamen Projektstorage. 

Eben, Kennwörter werden bei Erstellung direkt Dokumentiert.

Entweder weil man es direkt aus Keepass heraus erstellt (und ggf anpasst) oder weil man es im Regelfall eh selbst braucht bei der weiteren Arbeit.

Selbst wenn man "nur" ein banales "1234" als Kennwort für ein Drucker Webinterface verwendet schreibt man das auf. das sind m.E. Basics wie "nach dem Klo Hände waschen" so was muss einfach funktionieren.

So einen MA würde ich beim ersten Mal er- und beim zweiten Mal abmahnen, das geht einfach gar nicht.

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vor 13 Minuten schrieb Kwaiken:

Es liegt das in deiner Verantwortung als Vorgesetzter dafür Sorge zu tragen, dass die Firma weiterarbeiten kann, wenn ein MA nicht da ist. Wenn das nicht der Fall ist, kannst Du nicht einfach den schwarzen Peter an den MA weiterschieben.

Klären wir kurz die Umstände: Systemhaus, laufende Betreuung mehrerer 100 Kunden, 30000 erfasste Leistungen pro Jahr. Es gibt das Tool (Passwort-Verwaltung), es gibt die Anweisung (Betriebshandbuch) und 1x pro Jahr die Prüfung der Dokumentation des Kunden und bei größeren Projekten die Abnahme am Ende des Projekts.

Du schlägst vor, jegliche Leistung nochmals nachzukontrollieren, auf fachlicher und sachlicher Ebene?

vor 19 Minuten schrieb Kwaiken:

Und was das "vom MA selbst initiiert" angeht: Vielleicht weil deine Mitarbeiter genau wissen, dass Du nicht um Ihr Wohl besorgt bist und warum Du sie eigentlich anrufst. Je schneller sie dich auf deinen eigentlichen Punkt kommen lassen, desto schneller sind die dich wieder los und können sich ins Bett legen

 Bitte unterstelle mir nicht, dass ich mich nicht um meine Kollegen sorge, das ist nicht der Fall. Allerdings habe ich verstanden, dass der Anruf der falsche Weg ist und werde ich in Zukunft sein lassen, ich denke Funkstille ist der bessere Weg. Meine Hintergedanken zur Planungssicherheit sind nach Reflektion auch schmarrn, da wie oben geschrieben wurde ich die Information zur Rückkehr bereits habe (Attest), was richtig ist und wir auch keine massiven Probleme bekommen wenn der MA nicht danach wieder fit ist. Ich werde es in Zukunft so handhaben wie bei jeder "normalen" Erkrankung auch, wenn die Info kommt das MA krank ist kommt als Antwort "alles klar, danke für die Info und gute Besserung!".

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vor 3 Stunden schrieb Beeble:

Ist das bei euch in der Praxis tatsächlich so schlimm/extrem?

Es gab Zeiten, da war es ziemlich schlimm und es war echt nervig, weil das Kollegen waren, mit denen ich mich echt nicht so gut anfreunden kann. 

vor 3 Stunden schrieb Beeble:

Ich habe auch schon Kollegen angerufen, da ist bei mir das erste aber das ich mich für die Störung entschuldige und frage ob es passt.

Ich hatte auch schon Kollegen angerufen, die hatten ihre Firmennummer auf ein privates Handy umgeleitet. Sobald ich das gemerkt hatte, habe ich entsprechend gefragt ob er im Feierabend oder im Urlaub ist, je nach Antwort habe ich direkt wieder aufgelegt. Ob er Zeit hat oder nicht interessiert mich dann nicht, denn Urlaub ist Urlaub. 

vor 3 Stunden schrieb Beeble:

Ein wenig offtopic aber gehört zum Telefonieren, hier würde mich auch interessieren wie ihr das aufnehmt:

Nein, wenn du mich außerhalb der Arbeit anrufst, dann rück raus mit dem Thema. Arbeitskollegen sind in erster Linie keine Freunde und wenn ich das Gefühl habe, dass das ein Kontrollanruf sein könnte, obwohl ich Urlaub habe oder erkrankt bin und sämtliche Informationen weitergegeben habe, dann haben wir aber ein ganz anderes Vertrauensproblem. 

Meine direkten Arbeitskollegen haben von mir die Erlaubnis mich während dem Urlaub oder einer Krankheit anzuschreiben/anzurufen, weil wir privat sowieso viel Kontakt haben. 
Der primäre Faktor aber ist, dass ich weiß, dass sie mich nicht leichtsinnig anrufen und wenn doch etwas ist, das tatsächlich höllisch brennt oder für alle förderlich ist, dennoch verlangt keiner eine umgehende Antwort. 

Also: 
Ich bin nicht abgeneigt, wenn mich ein bestimmter Personenkreis ausnahmsweise mal anruft, denn ich weiß, dass ich diesen Kreis auch anrufen kann, sollte ich - wieso auch immer - massive Probleme haben.
Zur Gewohnheit sollte das allerdings nicht werden. 

 

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vor 9 Minuten schrieb Beeble:

Du schlägst vor, jegliche Leistung nochmals nachzukontrollieren, auf fachlicher und sachlicher Ebene?

Ich bin der Ansicht, dass systemkritische Arbeiten im 4-Augen-Prinzip erfolgen sollten. Könnte daran liegen, dass es in fast allen meiner bisherigen Stellen so gehandhabt wurde/wird.

 

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vor einer Stunde schrieb Beeble:

Bitte unterstelle mir nicht, dass ich mich nicht um meine Kollegen sorge, das ist nicht der Fall.

Die Anzahl deiner fürsorglichen Anrufe bei deinen kranken Kollegen, ohne auch betriebliche Belange anzusprechen wird wohl ungleich niedriger sein, als die Anrufe, bei denen Du noch über Firmenangelegenheiten gesprochen hast. Oder?

Falls das nicht der Fall sein sollte, nehme ich meine Unterstellung natürlich zurück. 

vor einer Stunde schrieb Beeble:

Du schlägst vor, jegliche Leistung nochmals nachzukontrollieren, auf fachlicher und sachlicher Ebene?

Wessen Job ist die Sicherstellung des Projekterfolgs? Lorbeeren für den Projekterfolg einheimsen, aber für den Misserfolg die ausführenden Kollegen blamen geht nicht, meiner Meinung nach.

Wenn ich als Lead Architekt oder (technischer) Projektleiter in dem Projekt bin, ist es meine Verantwortung und ich habe dafür Sorge zu tragen, dass das Projekt läuft. Kann ich das nicht mit den mir gegebenen Mitteln und/oder Befugnissen, wird die nächsthöhere Ebene informiert und muss Entscheidungen fällen, die ich nicht fällen darf. 

Die Juniors werden von mir oder vom senioren Kollegen kontrolliert. Bei den Seniors, Managern und Principals gehe ich davon aus, dass sie eine ihrer Gehaltsstufe angemessene Sorgfalt an den Tag legen; Stichproben meinerseits nicht ausgeschlossen. Können die das nicht, wird eine renitente Schluderigkeit im Projekt kurzfristig durch kontrollbedingten Mehrwaufwand meinerseits ausgeglichen. Mittelfristig werde ich diese Leute in meinen Engagements nicht mehr einsetzen. Das wird anderen Leads ähnlich gehen, entsprechend ist die langfristige Perspektive für solche Kollegen.

Ändert aber nichts an der Tatsache, dass es - als Lead Architect - mein Versäumnis war, wenn ich es zugelassen habe, dass mein Projektmitarbeiter schludert. Dafür trage ich die Verantwortung und bade es nach Möglichkeit auch selbst aus. Alles andere ist Fingerpointing. Nach dem Projekt ziehe ich dann aber entsprechende Konsequenzen.

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 27 Minuten schrieb Kwaiken:

Die Anzahl deiner fürsorglichen Anrufe bei deinen kranken Kollegen, ohne auch betriebliche Belange anzusprechen wird wohl ungleich niedriger sein, als die Anrufe, bei denen Du noch über Firmenangelegenheiten gesprochen hast. Oder?

Ich meine ich habe das oben geschrieben, ich habe insgesamt 2x bei kranken Kollegen angerufen, 1x hatte derjenige eine gebrochene Hand  und war 6 Wochen abwesend und der zweite Kollege ist leider sehr schwer erkrankt ohne weitere Details zu nennen. Mit letzterem Kollegen habe ich mehrfach telefoniert, die Ausgangsfrage war immer "wie geht es dir", und das ohne Hintergedanke, da mir der Kollege wie gesagt alles andere als egal ist und wir in der schweren Zeit voll hinter ihm stehen wollten und ihm zeigen, dass er uns wichtig ist. Im Gespräch mit dem Kollegen ist das Thema dann auch Richtung Arbeit gegangen, weil der Kollege mich dann auch gefragt hatte wie es bei uns läuft. Und dann quatscht man halt miteinander. Bei dem Kollegen mit gebrochener Hand lief es ähnlich, ich sage ja ihr habt da viel reininterpretiert und mich auch ein wenig in eine Schublade gesteckt in der ich mich nicht ganz sehe. Wie ich oben geschrieben habe kann ich jedoch viele der Argumente nachvollziehen und werde da nicht so unbedarft an die Sache rangehen bzw. sehr genau überlegen ob ich anrufe. Bei dem erwähnten schwer kranken Kollegen war es für mich aber eine Herzensangelegenheit mit ihm in Kontakt zu bleiben und nicht absolute Funkstille zu wahren. Bei dem anderen Fall denke ich war es nicht nötig anzurufen, das werde ich in Zukunft wie gesagt anders handhaben.

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vor 27 Minuten schrieb Beeble:

Ich meine ich habe das oben geschrieben, ich habe insgesamt 2x bei kranken Kollegen angerufen... Im Gespräch mit den Kollegen ist das Thema dann auch Richtung Arbeit gegangen.

Welche Zufall. Also 0 Mal.

Wäre Dir am Wohlergehen gelegen, hättest Du, als das Gespräch abdrifte sowas gesagt wie: "Stopp, Stopp, Stopp. Ich wollte nur wissen wie es Dir geht. Die Firma geht schon nicht unter. Wenn was wichtiges ist, dass dich betrifft, gebe ich Dir Bescheid". Aber Du hast den Schwenk sicher dankbar angenommen.

Vielleicht kann ich das plakativ greifbar machen für dich: Du hast sicher auch den ein oder anderen im Freundeskreis, der sich monatelang nicht melden kann. Dann ruft er an, kaut Dir ein Ohr ab und du denkst: "Der will 100%ig was... Wann er wohl zur Sache kommt?" Und dann, nach einer Weile kommt der berühmte Nebensatz: "Ach ja, weswegen ich anrufe..." - Aha! Oder Du fragst aus Ungeduld irgendwann selbst nach dem Grund, damit Du nicht noch weiter 30 Minuten lang Floskeln austauschen musst, bevor Du gefragt wirst, ob du ihn/sie um 3 Uhr morgens zum Flughafen fahren kannst.

So fühlen sich diese Gespräche an.

Jetzt denke Mal an deine engen Freunde, oder auch deine Eltern, die sich tatsächlich um dich sorgen. Wie laufen da die Gespräche ab? Meist enden sie mit "War was bestimmtes, weswegen Du angerufen hast?" -"Ne, nix. Wollte nur wissen wie es Dir geht.".

Das ist echte Sorge um Wohlbefinden. Nicht Smalltalk, der dann zu Arbeitsthemen schwenkt.

Und in die Schublade hast Du dich selbst gesetzt. Freiwillig. Auf ein weiches Kissen im Schneidersitz.

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 7 Minuten schrieb Kwaiken:

Wäre Dir am Wohlergehen gelegen, hättest Du, als das Gespräch abdrifte sowas gesagt wie: "Stopp, Stopp, Stopp. Ich wollte nur wissen wie es Dir geht. Die Firma geht schon nicht unter. Wenn was wichtiges ist, dass sich betrifft, gebe ich Dir Bescheid". Aber Du hast den Schwenk sicher dankbar angenommen.

Also man kanns auch übertreiben. Wenn man krank ist, kann es einen auch durchaus interessieren, wie es in der Arbeit weitergeht. Vielleicht auch um auf andere Gedanken zu kommen? Wenn du das nicht wissen willst, dann frag nicht.

Das ist ein freiwilliges(!) Gespräch, bei dem du jederzeit die Chance hast zu sagen: "Sorry Chef, mir gehts gerade echt nicht gut, ich würd mich jetzt lieber hinlegen/erholen/whatever." Dich zwingt niemand dazu dieses Gespräch zu führen. Wenn du keinen Bock auf Chef hast, dann leg einfach auf^^

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vor 10 Minuten schrieb 0x00:

Wenn du das nicht wissen willst, dann frag nicht.

Wenn ich das wissen will, rufe ich selbst an.

vor 10 Minuten schrieb 0x00:

Das ist ein freiwilliges(!) Gespräch...

Wir wissen doch beide, dass das keine echte Freiwilligkeit ist, ein Gespräch mit dem Vorgesetzten zu canceln.

vor 10 Minuten schrieb 0x00:

Sorry Chef, mir gehts gerade echt nicht gut...

Das ist dann genau der Zeitpunkt, wo in den meisten Fällen der tatsächliche Charakter des Gesprächs zum Vorschein kommt: "Oh, ja, klar. Nur ganz kurz noch: Wie war nochmal das Passwort für System X? Ach ja, Gute Besserung!"

Ne, hat für mich weder was mit Wertschätzung, noch mit Fürsorge zu tun.

Bearbeitet von Kwaiken
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Gerade eben schrieb Kwaiken:

Das ist dann genau der Zeitpunkt, wo in den meisten Fällen der echte Charakter des Gesprächs zum Vorschein kommt: "Oh, ja, klar. Nur ganz kurz noch: Wie war nochmal das Passwort für System X? Ach ja, Gute Besserung!"

Das stimmt, hier kommt der echte Charakter des Gesprächs zum Vorschein. Allerdings ist mir das bisher noch nie passiert (und ich kenne auch keinen, bei dem dies der Fall war). Was ich allerdings kenne: "Jo klar, kein Ding, wollte nur wissen wies dir geht. Wenn du irgendwas brauchst, oder wir irgendwas tun können, dann meld dich einfach."

Kommt allerdings auch stark drauf an, was für ein Verhältnis man mit Kollegen hat. Ich mach halt mit meinen Kollegen auch mal privat was, z.B. Sport, Motorradtour, etc.

Wenn das Gespräch nur eine Fassade ist um das Passwort zu bekommen, klar geht gar nicht. Wenn derjenige allerdings wirklich besorgt ist, und einfach mal wissen will, wie es dir geht, sehe ich keinen Grund, wieso das nicht in Ordnung sein sollte, da mal durchzuklingeln.

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vor 11 Minuten schrieb Kwaiken:

Wäre Dir am Wohlergehen gelegen, hättest Du, als das Gespräch abdrifte sowas gesagt wie: "Stopp, Stopp, Stopp. Ich wollte nur wissen wie es Dir geht. Die Firma geht schon nicht unter. Wenn was wichtiges ist, dass sich betrifft, gebe ich Dir Bescheid". Aber Du hast den Schwenk sicher dankbar angenommen.

Das ist sicher nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig.

Je nachdem wer das Gespräch aufs berufliche gelenkt hat. Wenn ich mit einem Beinbruch o.Ä.  aus meinen Herzensprojekt gerissen werde, dann werde ich sicher fragen "wie läuft Projekt XY, habt ihr ABC auch bedacht..." oder wenn ich frage "wie macht sich Müller an Augrabe 123".

Manchmal ist man auch gelangweilt AU und würde gerne arbeiten, dann kommt der Anruf vom Chef ggf. auch "genau richtig".

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  • 2 Wochen später...

Rückblickend empfinde ich die private Nutzung von Firmengeräten als Fluch, sodass ich es in Zukunft sein lassen werde. Egal, ob mein zukünftiger AG es vergütet oder nicht. Noch einmal werde mir keine zusätzliche "Belastung" ins Haus holen. 

Während der Zeit im HO ist mir aufgefallen, dass es mir schwerer gefallen ist, beruflich und privat strickt zu trennen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch kein privates Notebook gehabt, sodass ich immer mal wieder die Mails gecheckt habe, Anrufe nach Feierabend getätigt hatte etc. 

Als ich dann wieder in der Firma war, habe ich da auch hin und wieder das Handy und Laptop mitgenommen, weil ich dachte, ich habe hier meine Ruhe. Ergo: Wieder umsonst Überstunden, natürlich freiwillig, gemacht. 

Dazu noch, diese ständige Erreichbarkeit. Wenn was ist, dann kannst du mal eben.... 

Als letzten Punkt, der wiederum auch zur Trennung passt, ist das "logging". Chef weiß jeder Zeit, wann ich was mit dem Gerät gemacht habe. Letztenendlich habe ich die letzten Monate konstant in der Firma gearbeitet und nach Feierabend alles betriebliche in der Firma gelassen. 

Das Thema hat mir klar gezeigt, dass solche "Goodys" einfach nichts für mich sind. :)

Gruß.

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Für mich ist das Firmenhandy mit privater Nutzung tatsächlich ein Vorteil.

Ich konnte mir das Gerät aussuchen und nutze das Teil 99% privat. Mails bekomme ich auch darauf, kann ich aber jeder Zeit abstellen und Push ist da sowieso ausgeschaltet.

Ansonsten kommt es nicht vor, dass ich im Feierabend angerufen werde, da bis auf die Chefs auch keiner mehr arbeitet.

Das letzte mal wurde ich vor einigen Monaten von meinem Chef im Urlaub angerufen, weil er eine Tabellenvorlage gebraucht hat und nicht wusste, wo diese abgelegt war.

Ansonsten bin ich zufrieden damit. Einziger Nachteil, sollte ich die Firma verlassen, müsste ich privat meinen Kontakten meine neue Nummer mitteilen, was aber nicht wild ist, hab bis dato sowieso alle 4 Jahre die Nummer gewechselt.

 

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