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Firnenhardware privat nutzen: Fluch oder Segen?


Maniska

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Am 17.7.2020 um 09:57 schrieb DerSystemKaufmann:

Meiner Meinung nach schon, aber da hat ja jeder seine eigenen Ansichten.

Ich lasse mein Handy oft liegen wenn ich mit Freunden was unternehme, ins Gym gehe oder Zeit mit der Familie oder der Freundin verbringe.

Klar nutze ich es auch, aber zum entspannen brauche ich es sicher nicht.

Ich werde meine Mails sowieso nur zu Arbeitszeiten checken.

Das Thema war dass der Benefit "Firmenhandy mit Privatnutzung" keiner ist.

Nehmen wir aber spaßeshalber an du hast das Firmenhandy mit privater Nutzung. Ich weiß nicht wie bei euch mit Telefonnummern von Firmenhandys umgegangen wird, bei uns werden die in der allgemeinen Mitarbeitertelefonliste eingetragen das es ein Firmenhandy ist. Das bedeutet jeder Mitarbeiter hat potentiell deine Handynummer, auch der Depp den du nicht leiden kannst.

Das bedeutet aber auch du kannst das Handy nicht nutzen ohne Gefahr zu laufen von Firmenangelegenheiten belästigt zu werden. Ist der Anruf nun geschäftlich oder privat die Freundin die den Bus verpasst hat und abgeholt werden will? War die WhatsApp nun das neueste Video der Nichte die ganz knuffigen Schluckauf hat, oder der Chef der einem sagen will, dass die Hütte brennt? War die Mail nun endlich die Versandbestätigung für die Spülmaschine oder vom Kollegen? Allein das setzt schon unter Stress, ich brauch mein Handy nicht zum entspannen will es aber im Rahmen seiner Funktionen nutzen können ohne dass ich ständig mit Geschäftskram zugeballert werde.

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vor 42 Minuten schrieb Maniska:

Das Thema war dass der Benefit "Firmenhandy mit Privatnutzung" keiner ist.

Ansichtssache.

Du hast auf jeden Fall mit vielen Punkten Recht.

Es gibt allerdings auch Situationen wo es durchaus praktisch sein kann, das Firmenhandy privat nutzen zu dürfen.

Muss man halt selbst abwiegen, ob es einem Stress bereitet oder nicht.

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vor 18 Minuten schrieb DerSystemKaufmann:

Es gibt allerdings auch Situationen wo es durchaus praktisch sein kann, das Firmenhandy privat nutzen zu dürfen.

Welche wären das, die die von @Maniska angesprochenen Punkte rechtfertigen würden?

Aus meiner Erfahrung heraus: Es gibt keine. Die potentielle Nachteile überwiegen deutlich. Mit der EU-weiten AllNetFlat und 10 GB+ für 25 EUR / Monat gibt es schlicht und ergreifend keinen Grund für so ein Konstrukt.

Ich habe z. B. aber auch kein Firmenhandy. Einfach nicht vorgesehen und muss mein privates Gerät nutzen; Vertrag hingegen wird bezahlt bis 100 USD/Monat. Das erste was ich getan habe war: DualSim-SD Gerät kaufen und eine extra SIM mit neuer Arbeitsnummer. Work-Profil eingerichtet, fertig.

Zitat

Wenn es öfter passiert, dann muss halt Schmerzensgeld ran

@Graustein: Irgendwann reicht auch das Schmerzensgeld nicht. Geld kann man verdienen, Zeit bekommt man nicht zurück. Überstunden sollten sich im Rahmen bewegen; alles andere ist Fehlplanung. Und wenn die vermeintlichen Fehlplanungen permanent auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen werden, dann ist es keine Fehlplanung, sondern schlicht und ergreifend Kalkül.

Solche Businessmodelle sollte man mit seiner Gesundheit nicht unterstützen.

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 6 Minuten schrieb DerSystemKaufmann:

Ansichtssache.

Leider nein. Firmenhardware Privat nutzen ist kein Benefit, auch wenn der AG oder HH dir das wirklich gerne so erzählt. Mit jeder Firmenhardware die du privat nutzt und für die du auch kein Equivalent hast, bist du also an die Firma gebunden. Bei Kündigung fallen diese Hardware und Nutzungsrechte einfach weg. Heißt plötzlich brauchst du doch Private Hardware etc. Wenn dir der AG den Tarif kürzt weil du zu viel surfst, Instragramst oder what ever (unabhängig davon ob du das nutzt), hast du auch keinerlei Handhabe, von heute auf morgen hast du halt nur noch 64kb/s und darfst Telefonieren und da wird dir dann auch jede Privatminute in Rechnung gestellt. Sowas geht und darf der AG dann auch.

Beim Laptop ist es eigentlich genauso ein Problem wenn du private Software drauf installierst, was wenn du dir einen Trojaner lädst etc. und Firmengeheimnisse gestohlen werden wegen deiner Privaten Nutzung? Ne also da gibt es definitiv genug Fallstricke die dir richtig weh tun können. Ich würde sowas immer getrennt halten. Benefit ist das definitiv keiner.

Mich würde ja mal interessieren wie das dann mit deinen Privaten Daten auf dem Gerät ist, technisch gesehen gehören die doch auch dem AG weil dem das Gerät gehört auf dem sie gespeichert sind, du hast ja nur Nutzungsrecht. Wenn er also ne App gezwungen installiert die alle deine Aktivität prüfen kann (welche Apps du lädst etc.) bzw. orten kann wo das Handy ist, wirst du da nichts dagegen tun können außer das Handy nicht zu verwenden bzw. eben den Privaten Gebrauch einzuschränken oder es zuhause zu lassen.

@charmanta du als Datenschutz Guru magst du da mal was dazu sagen, würde mich wirklich interessieren wie das läuft, kenn mich dazu zu wenig aus.

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vor 3 Minuten schrieb Maniska:

Welche denn?

Notfälle (in denen man eine verbotene Privatnutzung eh ignoriert) mal ausgenommen.

Als Navigation z.B nehme da ungern mein eigenes Smartphone her. 

Oder wenn mein Datenvolumen oder Akku (Privathandy) aufgebraucht ist und ich mal eben was googlen möchte/muss.

Ihr werdet das eh wieder alles anders sehen, deswegen äußere ich mich hierzu nun auch nicht mehr.

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vor 2 Minuten schrieb DerSystemKaufmann:

Als Navigation z.B nehme da ungern mein eigenes Smartphone her. 

Oder wenn mein Datenvolumen oder Akku (Privathandy) aufgebraucht ist und ich mal eben was googlen möchte/muss.

Ihr werdet das eh wieder alles anders sehen, deswegen äußere ich mich hierzu nun auch nicht mehr.

Ich glaube wir reden hier aneinander vorbei bzw. klangen deine anderen Aussagen vorher anders. Du hast also schon dein Privathandy und halt dein Arbeitshandy, das Arbeitshandy wird also nur in Ausnahmefällen Privat genutzt.

Wovon wir geredet haben, sind die Leute die auf Private Hardware gänzlich verzichten und nur noch das Arbeitshandy ebenfalls als Privathandy verwenden und das dann als Benefit sehen. Das ist es einfach nicht.

Ein seperates Arbeitshandy kann man einfach zuhause lassen wenn es ist und dann das Private Handy nutzen nach Feierabend oder im Urlaub. Wenn beides aber ein Gerät ist, ist das eben nicht möglich und plötzlich ruft dich doch der Kollege in deinem Urlaub an weil was brennt.

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Ich finde durchaus, dass ein Firmenhandy ein Benefit ist. Privat würde ich mir niemals so einen teuren Vertrag kaufen, habe das Smartphone drin, die Streaming-Flatrate ebenfalls inklusive und bei defekt sofort einen Ersatz zur Hand. Auch das handelsübliche Zubehör ist enthalten.

Ich sehe zwar durchaus die Nachteile, aber für mich überwiegen die Vorteile. Es haben wohl nicht ohne Grund gleich mehrere Kollegen zugegriffen als wir ihnen die Möglichkeit gegeben haben.

So habe ich ca. 30 Euro netto monatlich gespart (Kosten meines alten Vertrags), was in etwa 60 Euro Monatsbrutto oder 720 Euro Jahresbrutto entspricht. Rechne ich mit ein, dass mein alter Vertrag schwächer war und ich dazu alle paar Jahre ein Handy kaufen musste, bin ich bei bestimmt 1.000 Euro Jahresbrutto, welche mir das erspart. Das ist keine Welt, aber weit entfernt von nichts.

Und meine Handynummer geht trotzdem nicht an Hinz und Kunz raus, weil wir eine App der Telefonanlage installiert haben. Das heißt ich bin mobil über die Festnetznummer erreichbar und telefoniere auch von dieser Nummer aus. 👍

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Ich würde aktuell ein Smartphone vom AG nehmen. Meine Parameter zu dem Thema:

- ich mag meinen AG und möchte auch noch ein paar Jahre hier bleiben

- Arbeitszeiten und Privatsphäre wurden  bisher immer respektiert (Telefonnummer ist eh in einer Excelliste, wir sind 3 Leute da muss man halt erreichbar sein)

- wenn es nichts weltbewegendes ist, habe ich kein Problem damit Dinge bis zum nächsten Arbeitstag liegen zu lassen

- wenn der Laden brennt, habe ich kein Problem damit auch mal aus dem Feierabend heraus zu helfen 

- ich selbst habe keine Lust viel für das Telefon auszugeben, ein Firmengerät wäre sicher ein Upgrade

- Kunden rufen über die Zentrale an, nicht direkt beim Entwickler

 

Bei einem Firmenwechsel würde das anders aussehen, man muss sich ja erst einmal kennenlernen.

vor 44 Minuten schrieb Kwaiken:

Vertrag hingegen wird bezahlt bis 100 USD/Monat. Das erste was ich getan habe war: DualSim-SD Gerät kaufen und eine extra SIM mit neuer Arbeitsnummer.

Das hört sich natürlich sehr gut an.

Bearbeitet von PVoss
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Nun beim Smartphone sehe ich ebenfalls wenige Vorteile. Habe ebenfalls, auch aufgrund der Rufbereitschaft, nen Smartphone vom AG an der Backe, ebenfalls mit Privatnutzung. Wüsste aber nicht in welchen Kontext ich das als Benefit sehen sollte.

Sparen tut man letztlich nur, wenn man das Gerät statt einen Eigenem benutzt. Das wieder rum würde unendlich viele Nachteile bringen und sehr unschöne Situationen. Sei es, dass die Nummer irgendwo hinterlegt ist für 2FA, das Leute aus dem privaten Umfeld sie haben usw. Und wenn ich das eh trenne, dann fällt der Benefit quasi weg.

Das Smartphone an sich, auch für die Arbeit, wenn mal kein Netz usw. ist sicher sinnig. Vermischung mit privat sehe ich da aber ausschließlich als Nachteil, bis hin zum wirklichen Problem.

Dual-Sim ist sicher eine Möglichkeit aber auch da vermischt man es dann doch stark. Sei es in Bezug auf Profile, Apps, Datensicherungen, Accounts für Mails usw. Und klar, da ist dann die Firmenmail eingerichtet und poppt dann eben auch auf. Das hat auch den Nachteil, wenn man drauf reagiert, dass es schnell unbewusst erwartet wird.

Beim Notebook usw. ist das wieder was anderes. Wenn ich auf das Teil nen Spiel draufhauen darf oder nen Stream schauen darf, wenn ich damit beim Kunden im Hotel hänge Abends, dann ist das für mich ein Mehrwert ohne dass ich ne zweite riesige Kiste mit Netzteil und co. mitschleppe.

Wenn es aber um etwas geht mit Kontakten, Accounts innerhalb der gleichen Programme usw. dann ist das für mich klar zu trennen.

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vor 1 Stunde schrieb Kwaiken:

Irgendwann reicht auch das Schmerzensgeld nicht. Geld kann man verdienen, Zeit bekommt man nicht zurück. Überstunden sollten sich im Rahmen bewegen; alles andere ist Fehlplanung. Und wenn die vermeintlichen Fehlplanungen permanent auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen werden, dann ist es keine Fehlplanung, sondern schlicht und ergreifend Kalkül.

Da würde ich sagen kommt drauf an. Ich mein es gibt ja auch Leute die gehen auf Bohrinseln, Inbetriebnahme. Die sind auch nur alle Nase lang daheim.
Gerade wenn man jung ist, geht das schon alles. Und wenn man dann für 1 Woche Arbeit 3 Wochen Gehalt bekommt, warum nicht.
Klar, irgendwann wird man ruhiger usw dann sucht man sich was anderes.

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Ich habe diverse  Kollegen die 2 Handys haben (1 dienstlich und 1 privat). Mir war bzw. ist das zu blöd 2 Geräte mitzuschleppen. Dual-Sim ist man eingeschränkt bei der Auswahl der Telefone, wobei das wohl jetzt mit der E-Sim bald vorbei ist und man kann da mehrere Nummern parellel haben falls ich das nicht falsch verstanden habe. Wäre mir persönlich dennoch zu blöd 2 Nummern zu haben.

Ich hab ein Diensthandy über das ich auch alles privat mache. Ich sehe ja wer anruft bzw. alle meine privaten Kontakte sind eingespeichert und wenn ich eine Nummer nicht kenne und keine Lust auf dienstlich habe, dann gehe ich nicht ran. Ausserdem lässt sich nahezu jedes erdenkliche Szenario per Software / App lösen. Zum Beispiel kann man ein Profil erstellen kann, so dass alle dienstlichen Nummern  ausserhalb der Arbeitszeit auf lautlos sind bzw. nicht angenommen werden und die privaten Nummern durchkommen.

Ich installiere auch alle Apps auf dem Mobiltelefon (noch). Das ist aber tatsächlich das einzige potenzielle Problem, da wir da auch inzwischen viele Security Apps drauf haben die wahrscheinlich eher früher als später Einschränkungen erzwingen oder jegliche Kommunikation vollständig überwachen. Dann muss ich nochmal abwägen was mir dann wichtiger ist.

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Firmenhandy würde ich wahrscheinlich nicht nutzen.

Allerdings habe ich einen Firmenlaptop, den ich begrenzt privat benutzen darf. Als großen Benefit würde ich das ganze jetzt nicht verkaufen, ist ein Arbeitsgerät und muss halt dementsprechend gestellt werden.
Hat aber für mich den Vorteil, dass ich (da ich eh relativ wenig am PC mache) ein sehr leistungsstarkes Gerät zum Nullpreis  (begrenzt) nutzen darf. Da spar ich mir dann die Kosten. Bei AG Wechsel müsste ich diese natürlich dann investieren, aber wenn ich daran denke, wie viele Leute sich alle drei Jahre neue Hardware kaufen... Da kann ich mir das Geld auch sparen und später (wenn mans wirklich ausgeben muss) auf den Tresen legen. Bei AG Wechsel wäre der Weg, klar, aber das würde meine Wahl des AG nicht beeinflussen.
Nachteile gab es für mich noch keine, da ich als Inhouse Entwickler eh nicht wirklich dringend erreichbar sein muss und sowohl Privatssphäre als auch Ruhezeiten immer respektiert wurden.

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vor 2 Minuten schrieb Mathias G.:

Wirklich abschalten kann man nicht, wenn man es dabei hat.

Genau das. :)

Eventuell müsste sich dieses fast 10 Jahre alte Modell weiter durchsetzen:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/VW-verzichtet-auf-Email-Versand-auf-Diensthandys-nach-Feierabend-1401194.html

Firmentelefon und Firmennotebook haben halt den charmanten Vorteil, dass man sie problemlos zu Hause liegen lassen kann.

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Nur Firmenhandy ist für mich keine Option.

Wenn ein Arbeitgeber DSGVO-konform arbeiten will, muss er u.a. WhatsApp oder das Speichern zusätzlicher Kontakte verhindern. Alle Firmen-Kontakte müssen zugestimmt haben und werden über die Zentrale eingespielt. 

Wie läuft es mit Kaufsoftware? Kaufe ich die für den Account der Firma? Wie nehme ich diese und die zugehörigen Daten bei Arbeitgeberwechsel mit?

Ich muss das Gerät nehmen, welches der Administrator mir ausgesucht hat. 

Dazu die dauerhafte Erreichbarkeit.

Ich darf nur die Konfiguration nutzen, welche mir der Arbeitgeber stellt. Diese SIM in diesem Gerät. 

 

Oder gibt es mittlerweile eine funktionierende Trennung solcher Profile, wobei auch beide gleichzeitig aktiv sein können? (Das hat RIM damals NICHT vernünftig geschafft...)

 

Oder ich zahle <10€/Monat für 300 Minuten und 2 GB, das Smartphone suche ich selbst aus und fühle mich wohl. Wenn ich paranoid genug bin, surfe ich von öffentlichen WLANs nur per VPN nach Hause.

Bearbeitet von allesweg
Nicht - so klein aber soo wichtig
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vor einer Stunde schrieb allesweg:

Ich darf nur die Konfiguration nutzen, welche mir der Arbeitgeber stellt. Diese SIM in diesem Gerät. 

Ich werfe hier mal den Begriff Mobile Device Management in den Raum, damit lässt sich eine Menge in diese Richtung machen. Ich würde sagen so etwas ist zwingend notwendig, wenn man es vernünftig betreiben will. 

vor einer Stunde schrieb allesweg:

Oder gibt es mittlerweile eine funktionierende Trennung solcher Profile, wobei auch beide gleichzeitig aktiv sein können? (Das hat RIM damals NICHT vernünftig geschafft...)

Ja, gibt es. Jeder große Hersteller hat da seine eigene Lösung, die funktionieren soweit ich das noch beurteilen kann alle recht gut. Ich hatte mal mit Samsung Knox herumgespielt und es liefen prima zwei Profile parallel. 

vor einer Stunde schrieb allesweg:

Wie läuft es mit Kaufsoftware? Kaufe ich die für den Account der Firma?

Der richtige Weg wäre, du kriegst per Mobile Device Mangement Zugang zu einem generierten Firmenappstore. Dort hast du  Zugriff auf alle Apps die von der Firma freigegeben/lizenziert sind. Andere Apps die du brauchst / haben möchtest gehen auf deine Kappe.

 

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vor 6 Stunden schrieb Albi:

Mich würde ja mal interessieren wie das dann mit deinen Privaten Daten auf dem Gerät ist, technisch gesehen gehören die doch auch dem AG weil dem das Gerät gehört auf dem sie gespeichert sind, du hast ja nur Nutzungsrecht. Wenn er also ne App gezwungen installiert die alle deine Aktivität prüfen kann (welche Apps du lädst etc.) bzw. orten kann wo das Handy ist, wirst du da nichts dagegen tun können außer das Handy nicht zu verwenden bzw. eben den Privaten Gebrauch einzuschränken oder es zuhause zu lassen.

@charmanta du als Datenschutz Guru magst du da mal was dazu sagen, würde mich wirklich interessieren wie das läuft, kenn mich dazu zu wenig aus.

Der Titel des Datenschutz-Guru ist bereits vergeben ... und das auch noch an einen mir bekannten sehr geilen Fachanwalt ;)

Ein vom AG gestelltes Gerät, welches auch zur privaten Nutzung zugelassen wird, würde durch eine App wie beschrieben eben auch private personenbezogene Daten erfassen und verarbeiten. Da hierfür keine Rechtsgrundlage einen "Zwang" definiert wird das nur mit einer Einwilligung des Betroffenen ( DSGVO Art 6.1.A ) möglich sein. Mit der Einwilligung arbeiten wir als DSBs eigentlich nur im Notfall, da bei Rücknahme der Einwilligung einiger Trubel vorprogrammiert ist. Auch ahne ich ganz böse Themen wie zb Wassup ... die ja privat durchaus verwendet werden dürfen, geschäftlich aber kaum legal zu betreiben sind ( nun auch wegen des Platzens des PrivacyShields ).

Schwierig in der Praxis auch: der AG muss ja zb Backupoptionen für das Gerät stellen, sofern er geschäftllich persbez. Daten verarbeitet. Aber die dürfen die privaten pbD des Nutzers nicht erfassen ...

Ich als DSB würde ganz klar sagen, entweder keine Privatnutzung oder keine "Tracking/Ortungs/wieauchimmer"-Tools installieren.

Grade bei GPS Tracking könnte ich als AG ein privates Profil erstellen ... ein ziemliches Nogo

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vor 13 Minuten schrieb cortez:

Ich werfe hier mal den Begriff Mobile Device Management in den Raum, damit lässt sich eine Menge in diese Richtung machen.

Jo. Aber wenn das zb in der (US)Cloud rennt hast Du mit Zitronen gehandelt. Rein technisch kann MDM eben auch in private Daten schauen.

 

vor 14 Minuten schrieb cortez:

Wie läuft es mit Kaufsoftware? Kaufe ich die für den Account der Firma?

Naja ... zumindest bei IOS ists so dass es gar keine Business Accounts im AS gibt. Zumindest war das vor einem halben Jahr der Fall. Hier kauft rechtlich immer eine Privatperson.

Wir zahlen nötige Software für IOS an die Mitarbeiter, die dann einen Firmenaccount als Apple-ID haben. Wobei man bei IOS eben einen Account für Apps und einen anderen für Music & Co hinterlegen kann.

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Ich darf bei meinem noch jetzigen Unternehmen auch mein Firmenhandy privat verwenden, mache ich aber nicht. Mir ist die physikalische Trennung der Daten wichtig. Deswegen habe ich weiterhin Privatgerät und Firmengerät. So weiß ich auch, dass wenn das Telefon klingelt es auch eher was kritischeres ist, als wenn sich private und geschäftliche Calls vermischen.

Und sowieso, mein Firmengerät ist ein iPhone, dadurch dass alle Smartphones bei uns im Unternehmen iPhones sind macht es Sinn auch eins zu haben, privat würde ich aber keins verwenden wollen. Da bin ich mit meinem Galaxy Note 10+ glücklicher.

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Bei uns haben wir MDM und theoretisch wird ein Arbeitsprofil und ein Privatprofil erstellt. Nur d. Arbeitsprofil ist verschlüsselt und gesichert, d. Privatprofil muss vom User selbst gesichert werden.

Handy habe ich trotzdem nicht genommen, da man:

1. die freie Modellwahl nicht hatte

2. ich nicht priv. erreichbar sein wollte.

3. UND was viele von euch vergessen, wenn Ihr euren AG wechseln wollt und eure HANDYnummer angeben (Lebenslauf) wollt, dann wollt Ihr bestimmt nicht euren Firmenhandy verwenden :D

Ich habe bei meiner Ex-Firma damals ein Firmenhandy erhalten. Ich wurde mal zusammengeschxxxx weil ich mein Firmenhandy zuhause hatte, als ich in der Stadt war. Ab d. Tag habe ich es zurückgegeben. Natürlich wollte der Chef d. ich es behalte, da habe ich einfach d. Handy in der Firma gelassen....

 

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vor 2 Minuten schrieb allesweg:

Und die Bereitschaftszeit entsprechend vergüten.

This!

Und wir brauchen eine vertraglich vereinbarte Grundlage wer wie wo was und wie viel. Wobei "Bereitschaftsdienst" für mich schon ein Grund ist eine Stelle nicht anzunehmen.

Das praktische (für den AG) ist halt, dass beim privat genutzten Firmenhandy alleine schon durch die Neugierde der Blick in die geschäftlichen Mails stattfindet. Kein AN wird das aber als Arbeitszeit sehen, daher gewinnt der AG durch die vielen kleine Blicke, schnell mal zurückschreiben/weiterleiten etc. schon Arbeitszeit, da das am Morgen dann wegfällt...

 

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vor 18 Minuten schrieb Zaroc:

Ich habe bei meiner Ex-Firma damals ein Firmenhandy erhalten. Ich wurde mal zusammengeschxxxx weil ich mein Firmenhandy zuhause hatte, als ich in der Stadt war. Ab d. Tag habe ich es zurückgegeben. Natürlich wollte der Chef d. ich es behalte, da habe ich einfach d. Handy in der Firma gelassen....

Solang der AG nicht die Patte auf den Tisch legt um eine Erreichbarkeit nach Feierabend und am Wochenende zu vergüten sehe ich das ganze als Gentlemen's Agreement. Es gibt keine Verpflichtung, dass ich konstant erreichbar sein muss, also gehe ich nur ans Telefon wenn's mir gerade passt.

Würde mein AG auf das schmale Brett kommen und ein Firmengerät als Türöffner zu seinem IT-Concierge verstehen, dann wäre das Gerät wieder schneller auf seinem Schreibtisch zurück als er es sich denken kann.

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