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Chef schätzt mich nicht Wert.


Kellerbräune

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Hallo zusammen,

ich bräuchte bitte mal eure Ratschläge und oder Tipps zu meiner aktuellen Situation. 

Ich habe sehr lange darüber nachgedacht, ob ich meine Situation schildere oder nicht, da ich manchmal denke, ich wäre bekloppt. Da ich mittlerweile Bauchschmerzen bekomme und mir das ganze an die Substanz geht, frage ich euch mal um Rat, ob das "normal" ist. 

Mir ist bewusst, dass man sich sein Chef nicht aussuchen kann. Schlechte Chefs, die eigentlich gar keine Chefs hätten sein dürfen, gibt es überall. Durch die Blume hin durch, durch Gesprächen mit externen Dienstleistern die für mein AG zuständig sind, habe ich erfahren, dass es auch hier der Fall ist. Mein Chef ist in dieser Position absolut ungeeignet. 

Im Prinzip geht mir mein Chef immer mehr und mehr auf den Sack, weil meine Arbeit nicht seinen Ansprüchen genügt. Obwohl ich schon genug arbeite und mehr als arbeiten kann ich nicht, was er wiederum mal nachvollziehen könnte, wenn er die Tickets liest, was er grundsätzlich nie macht, fordert er noch mehr von mir, als ich überhaupt leisten kann. 

Ich möge mich z.B. bei unseren täglichen Jour Fix mehr ins Team einbringen und an den Gesprächen teilnehmen. Würde ich machen, wenn ich wiederum Themen zu besprechen habe, wo u.a. auch mein Chef etwas entscheiden muss. Bringe ich mal ein Thema mit ein, was eigentlich nur für die Kollegen bedacht ist, ist es seitens meines Chefs wieder falsch. Begründung: Da ich nichts entscheiden muss, geht es mich nichts an. 

Angeblich bin ich wohl sehr flapsig und "scheisse" bei einem Kollegen mit meiner Wortwahl gewesen, weshalb ich angeschwärzt wurde. Bei den Kollegen, wo ich angeblich so gewesen sein sollte, habe ich selber nachgefragt und am Ende kam raus, dass die es nicht waren. Scheint er sich parallel aus den Fingern gezogen zu haben, da ich durch und durch schon von den Kollegen eine gewisse Wertschätzung bekomme, die sich daran äußert, dass sie eher direkt mit mir sprechen wollen. (Nur als Beispiel). 

Suche ich mir neue Aufgabenfelder, da wir uns selber die Arbeit suchen sollen und ich nicht darauf warten möge, bis die Kollegen mir Arbeit zuteilen, was ich vorher ein bisschen gemacht habe, da die Arbeit bzw. das Themengebiet für mich noch total unklar gewesen war und ich dementsprechend es mit den zusammen machen wollte und im Zuge dessen auch mehr Verantwortung übernehmen möge, ist es auch wiederum falsch, wenn es a) zu lange dauert, bis ich das Problem gelöst habe und b) ist es wiederum falsch, wenn ich es alleine umsetze und parallel die Kollegen frage, wenn ich mal nicht weiterkomme. Gerne würde ich das alleine testen, aber da es in der Firma keine Testsysteme und oder eine Testumgebung gibt, drücke ich nicht einfach mal so den Knopf "Feuer frei", da man damit sehr schnell die Infrastraktur lahm legen kann. In einem reinem Produktiv-Netzwerk mit 24x7 Betrieb bin ich nun mal etwas "vorsichtiger". 

Der wichtigste Faktor und der schlägt mir ein bisschen mehr auf die Substanz ist, das wir ein Netzwerkproblem in einem ausländischen Standort hatten, was am Ende nur von deren lokalen Dienstleistern gelöst werden konnte. Ich habe das Problem mit dem IT-Leiter aus dem Standort besprochen. Er wusste und hat verstanden das wir remote nicht helfen können und mal eben ins Ausland fliegen ist nicht drin gewesen. Also kümmerte er sich darum, dass deren Firma vor Ort kommt. Als mein Chef davon Wind bekommt, ich ihm das erklärt habe und er selber die Info von dem IT-Leiter bekommen hat, das wir nichts machen konnten, mussten sich erst noch mal die drei weiteren Kollegen mit der Thematik befassen, wodurch am Ende heraus kam, dass ich Recht hatte. 

Selbst als der ausländische Kollege zu Besuch gewesen war und ich mit ihm kurz darüber gesprochen habe, er sich bedankt hatte, bekam ich nicht ein Danke, sondern wurde ins Büro vom Chef zitiert und musste Rechenschaft ablegen, warum, weshalb und wieso ich das gemacht habe und ihn nicht vorab informiert habe. (Er war im Urlaub....).

Am Ende fehlt es am Personal. Es gibt massiv viele Baustellen, weshalb er viel zu viel fordert. Er selbst sitzt nur da und macht quasi nichts. Heißt auch am Ende, mache ich Ü-Stunden, ist es falsch. Gehe ich pünktlich, weil ich Termine habe, ist es auch falsch. 

Im Sommer stehen jetzt neue Verhandlungen an, zwecks Gehalt. Momentan ist es laut der Aussage meines Chefs so,  dass ich nicht im Ansatz eine Gehaltserhöhung bekommen werde, da meine Arbeit und Einsatz für ihn nicht stimmt. Ok, soll mir Recht sein, da ich weiterhin meine Rechnungen bezahlen kann.

Auf das Geld lege ich jetzt nicht so viel Wert, wie auf die allgemeine Arbeitsweise und Situation. 

Nur auf Dauer und in der aktuellen Lage, sehe ich mich nicht mehr lange dort. Die einzigen Bedenken die ich zwecks Jobwechsel habe ist, ob ich so einen "guten Vertrag" woanders bekommen würde.

Direkt unbefristet, 13. Gehalt und Urlaubs bzw. "Geburtstagsgehalt".  

Eigentlich könnte mir mein Chef piep egal sein, da ich eigentlich gerne zur Arbeit gehe, weil die Kollegen. (Spiegelt sich auch wieder, was in paar Bewertungsportalen steht...). 

Ich bin auch nicht darauf aus, dass ständig dieses Bitte und Danke von meinem Chef kommt. Mir geht es primär darum, dass man schon auf eine Gewisse Art und Weise merkt, so dämlich ist deine Arbeit nicht. 

PS: Hoffentlich wisst ihr was ich ungefähr meine... war bissel viel Text. 

Gruß

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Ich sehe keine Frage, aber kurz zusammengefasst: du bist unglücklich bis zu Bauchschmerzen (Alarmsignal!!) und weißt eigentlich die Antwort auf deine Probleme, ohne dass ich sie sagen muss. Du traust dich allerdings nicht. Aber: auch woanders sind die Kollegen nett, das Gehalt stimmt und die Verträge sind unbefristet.

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vor 30 Minuten schrieb Kellerbräune:

Die einzigen Bedenken die ich zwecks Jobwechsel habe ist, ob ich so einen "guten Vertrag" woanders bekommen würde.

Direkt unbefristet, 13. Gehalt und Urlaubs bzw. "Geburtstagsgehalt". 

Sollte idR kein Problem sein. Bei einer befristeten Stelle würde ich sofort das Bewerbungsgespräch abbrechen, da es genug unbefristete Stellen gibt.

13. Gehalt kann sowohl Vorteile als auch Nachteile haben. Wenn es keins gibt, würde ich ein höheres Monatsgehalt erwarten. Insbesondere ein leistungsunabhängiges Weihnachtsgeld sorgt dafür, dass man nicht Wechseln darf in einem gewissen Zeitraum, da man sonst das Weihnachtsgeld nicht bekommt.

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vor 2 Stunden schrieb Kellerbräune:

Mir ist bewusst, dass man sich sein Chef nicht aussuchen kann. Schlechte Chefs, die eigentlich gar keine Chefs hätten sein dürfen, gibt es überall.

Doch, kann man. Und es gibt genau so viele gute Chefs wie es schlechte gibt. Einfach mal ein bisschen weniger Angst und bisschen mehr Mut… und vor allem Stolz zeigen.

vor 2 Stunden schrieb Kellerbräune:

Direkt unbefristet, 13. Gehalt und Urlaubs bzw. "Geburtstagsgehalt".  

Wenn das für dich alles ist was einen guten Vertrag ausmacht, wirst du dich wundern wieviele gute Verträge es da draußen gibt.

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Deine Story ist ähnlich wie die meine. Ich konnte meinem Chef nichts recht machen, er hatte permanent etwas zu meckern und war grundsätzlich immer unzufrieden. Es war irgendwann so weit gekommen, dass ich eigentlich gar nichts mehr machen konnte an Arbeiten, da alles falsch war. In dem Betrieb herrschte eine hohe Fluktuation, Mitarbeiter, die schon über 1 Jahr da waren, meinten, sie wissen bis heute gar nicht so wirklich, wie sie ihre Arbeit verrichten sollen, da der Chef sehr schlecht im erklären ist und dazu auch gar keine Lust hat. Es wurde sogar extra ein externer Personaler angestellt, der zwischen den Mitarbeitern vermitteln solle, doch immer, wenn Kritik zum Chef kam, hatte er die Attitüde "ich mache nichts falsch". Ich hatte dann auch Bauchschmerzen und fing an mich zu übergeben. Bin dennoch geblieben, weil ich den Job unbedingt bewerkstelligt bekommen wollte (was an meiner privaten Situation damals lag). Das Ende vom Lied ist, dass ich nun eine psychosomatische Magen-Darm-Störung habe und in Reha bin.

Du solltest vielleicht versuchen, mit deinem Chef Klartext zu reden. Bei erkenntnisresistenten Chefs kann man der Gesundheit zu Liebe nur raten: sofort weg dort. Die Gesundheit ist immer wichtiger als jeder Job. Und auch ich hatte dort sehr liebe Kollegen, ich habe mich gerne mit ihnen unterhalten und wir haben uns gemocht. Aber das alles bringt dann ja auch nichts, wenn man seine Arbeit wegen des Chefs nicht mehr guten Gewissens erledigen kann. Deshalb: Am besten sofort wegbewerben bzw. krankschreiben und währenddessen wegbewerben. Nicht den Fehler wie ich machen und über die Gesundheit hinaus verbissen versuchen, dort zu bleiben. Denn irgendwann sagt der Körper: Nicht mit mir, ich streike jetzt.

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  • Hast du, wenn du deinem Chef gegenüberstehst das Gefühl, du müsstest lieber die Hände in die Taschen packen und dort zu Fäusten formen?
  • Hast du schon mal darüber nachgedacht ob die Befriedigung deinem Chef glasklar sagen zu können was du von ihm und seinem Führungsstil hältst das Risiko den Job zu verlieren wert ist?
  • Wie oft hat dich nur der Gedanke an "Wie erkläre ist das meiner Mama?" davon abgehalten dem Chef eine zu zimmern?

Was ich damit sagen will: du hast schon lange gekündigt, dein Chef weis es nur noch nicht.

Aktuell hast du einen Job, der macht dich zwar krank, aber er bezahlt die Rechnungen. Bring deinen Lebenslauf auf den aktuellen Stand, erstelle ein Profil bei Xing/LinkedIn oder lüfte das Bestehende durch. Vernetze dich mit den Personen die dir beruflich "helfen" könnten (also zB den MA vom DL) und fang an Stellenangebote zu suchen.

Wenn dein Chef schon so gegen dich arbeitet wie es hier rüberkommt, sucht der schon nach Mitteln und Wegen dich loszuwerden, sei schneller.

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vor 15 Minuten schrieb Maniska:

Wenn dein Chef schon so gegen dich arbeitet wie es hier rüberkommt, sucht der schon nach Mitteln und Wegen dich loszuwerden, sei schneller.

Kann ich nur zustimmen. Als ich dann ausfiel und mich krankschreiben MUSSTE, kam ganz schnell die Kündigung. Übrigens hatte ich vorher auch ein Gespräch mit dem Chef, aber es war kein Gespräch auf Augenhöhe, sondern er wollte mich eigentlich nur anklagen und verurteilen.

Bei solchen Chefs wird man also mit einem Gespräch nicht wirklich weiterkommen. Deshalb wie Maniska sagt: Schnell mit den Bewerbungsaktivitäten anfangen. Wenn du es gar nicht aushälst -> krankschreiben.

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der kernpunkt deiner aussage: eigentlich könnte mir mein chef egal sein...

offensichtlich ist es dir aber nicht egal, wie dein verhältnis zu deinem leader ist, sonst würdest du nicht um hilfe suchen und hättest bereits körperliche anzeichen!

so wie sich das anhört würde ich dir klar empfehlen, such dir eine neue herausforderung wo man dich und deine arbeit respektiert, besonders auch wertschätzt.

eine möglichkeit wäre auch die, dass du mal mit dem chef vom chef redest, wenn du nicht mehr weiter weist und das gefühl hast, klar benachteiligt zu werden. hier musst du aber sehr sachlich argumentieren mit konkreten handfeste beispiele (mind. 3-5). wenn du da dann auch auf granit stößt bzw. sich nichts ändert und du unglücklich bleibst, such dir besser was anderes. der vorteil dir selbst gegenüber ist anschließend der, dass du für dich alle gängigen hebel angesetzt hast um die situation bei deinem aktuellen arbeitgeber zu verbessern und du dir nichts vorwerfen kannst.

geld ist nicht alles, wobei wir jetzt auch nicht bewerten können, ob es das schmerzensgeld was du derzeit erhälst auch wirklich angemessen ist oder du spielend einen vergleichbaren oder sogar besseren vertrag bei einem anderen arbeitgeber erhalten könntest.

 

 

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Klingt für mich als hätte dein Chef und vielleicht auch einige deiner Kollegen ein persönliches Problem mit dir. Im Grunde ist es müßig darüber nachzudenken warum das so ist. Dein Chef mag dich anscheinend nicht und übertragt das inzwischen auch auf die Arbeit. 

Meiner Meinung nach kann man sowas nur schwer wieder in Ordnung bringen. Ist das Arbeitsverhältnis einmal so nachhaltig gestört, dass man den Eindruck hat der Chef hat einen "auf dem Kieker" ist es Zeit weiter zu ziehen. Andere Arbeitgeber haben auch schöne Arbeitsplätze.

Bearbeitet von TooMuchCoffeeMan
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Ich lese aus deinem Beitrag heraus, dass dein Chef zu jeder sich bietenden Gelegenheit Kritik äußert und benennt, was aus seiner Sicht schlecht oder gar nicht läuft. Ich lese bisher aber keinerlei Bestreben von ihm ausgehend, diese Punkte gemeinsam mit dir optimieren zu wollen.

Sinn und Ablauf eines Jour Fixe scheint er auch nicht wirklich verstanden zu haben und insgesamt bekomme ich den Eindruck, als ginge es ihm nur um Ausübung von Macht und Kontrolle. Dazu gesellen sich noch Probleme, die sich zwischen euch auf persönlicher Ebene abzuspielen scheinen.

 

Ganz im Ernst: was willst du noch da?

An deiner Stelle würde ich mich auch nach anderen Stellen umsehen und asap damit beginnen mich zu bewerben. Natürlich kannst du jetzt noch einen Rundumschlag an Lösungsversuchen starten, aber in den seltensten Fällen werden solche Leute im Zuge der daraus resultierenden Gespräche plötzlich die Erleuchtung erlangen und sich im Verhalten um 180° Drehen.


Ich hätte zu viel Selbstachtung, als dass ich länger als unbedingt notwendig in so einem Umfeld ausharren würde.

Wie auch schon oben erwähnt: da draußen gibt es eine Menge andere Arbeitgeber, die nach Fachpersonal suchen und dir ein gutes Angebot machen werden. Nur Mut! ;) 

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Nun manchen Leuten kann man es nicht Recht machen oder nur sehr, sehr schwer. Ich hab sowohl von Chefseite schon viele Sachen erlebt, wo ich sage, geht gar nicht aber auch genug Arbeitnehmer, deren Verhalten nicht ging, die das aber selbst nicht nachvollziehen konnten.

Wenn es immer dich trifft und nie die anderen, dann kann es ja nur was Persönliches sein oder dein Verhalten weicht stark von dem der anderen ab. Das muss nicht falsch sein, ggf. passt du dort einfach nicht rein.

Ob dich das nun so unglücklich macht, dass du wechseln willst oder nicht, das musst du entscheiden. Da du eine unbefristete Stelle hast, hast du ja kein Druck und kannst die Fühler ausstrecken. Ist ja nicht so als musst du kündigen, deine Zeit des ALG1 absitzen und im Anschluss von heute auf morgen eine vergleichbare Stelle finden, weil du sonst Haus und Hof verlierst.

Abläufe kann man ändern aber auch das ist schon sehr schwer. Andere Menschen kann man eher nicht ändern, vor allem nicht Leute nach deren Nase man selbst tanzen muss. Klar kannst du dein Verhalten anpassen, wenn du damit leben kannst und es klare Unterschiede gibt zu Leuten, die nicht das gleiche Problem mit dem Chef haben.

Bearbeitet von Velicity
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Um auch noch meinen Senf dazuzugeben. Ich würde nicht im Traum daran denken dort zu bleiben, selbst wenn ein neuer Job nur Mindestlohn bedeuten würde. Das Wichtigste im Leben ist Gesundheit, Geld ist nur ein Tool um Gesundheit und psychisches Wohlbefinden zu erlangen und zu erhalten. Da aber beides bei deinem jetzigen Job nicht vorhanden ist, ist das (eventuell) überdurchschnittliche Gehalt wertlos.

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Am 17.10.2021 um 21:39 schrieb Maniska:

Wenn dein Chef schon so gegen dich arbeitet wie es hier rüberkommt, sucht der schon nach Mitteln und Wegen dich loszuwerden, sei schneller.

Hallo zusammen,

danke erst Mal für die ganzen Antworten. Im Grunde habt ihr alle Recht. Am Montag kam für mich die finale Entscheidung zu gehen. 

Ich kann nur soviel dazu sagen, dass beim Gespräch mir gewisse Vorwürfe gemacht wurden, die erstmals "nur" mündlich im Raum stehen, die ich wiederum nicht auf mir sitzen lassen kann und werde, weshalb juristische Schritte / ich mich von Juristen beraten lassen habe. 

Mein Chef will mich loswerden. Das steht fest. 

 

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vor 1 Minute schrieb Kellerbräune:

Im Grunde habt ihr alle Recht. Am Montag kam für mich die finale Entscheidung zu gehen. 

Mein Chef will mich loswerden. Das steht fest. 

Unterlagen flott machen, Job finden, Blanko-Kündigung ausdrucken (also etwas wo nur noch händisch das Kündigungsdatum rein muss (nur für den Funfaktor)) und wenn Chef blöd kommt aus der Tasche ziehen, Datum und Unterschrift, ihm in die Hand drücken und das "surprised pikachu Face" in vollen Zügen aufsaugen und genießen. Ein anständiges Arbeitszeugnis kannst du von diesem Vorgesetzten eh nicht erwarten, also hol dir wenigsten das.

Alternativ, wenn deine Kollegen hinter dir stehen und die Vorwürfe aus der Luft gegriffen sind: Beschwerde bei HR wegen Mobbing und das alles nach oben eskalieren lassen.

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vor 23 Minuten schrieb Maniska:

Unterlagen flott machen, Job finden, Blanko-Kündigung ausdrucken (also etwas wo nur noch händisch das Kündigungsdatum rein muss (nur für den Funfaktor)) und wenn Chef blöd kommt aus der Tasche ziehen, Datum und Unterschrift, ihm in die Hand drücken und das "surprised pikachu Face" in vollen Zügen aufsaugen und genießen. Ein anständiges Arbeitszeugnis kannst du von diesem Vorgesetzten eh nicht erwarten, also hol dir wenigsten das.

Wird am Wochenende gemacht. Stehe weiterhin und unabhängig davon, ob es nun passiert ist oder nicht, mit zwei guten Recruitern im Kontakt. Da ist schon alles am laufen. 

vor 23 Minuten schrieb Maniska:

Alternativ, wenn deine Kollegen hinter dir stehen und die Vorwürfe aus der Luft gegriffen sind: Beschwerde bei HR wegen Mobbing und das alles nach oben eskalieren lassen.

Mobbing trifft es ganz gut. Die Zeit und Kraft werde ich nicht investieren. Dieser eine Vorfall, der für mich persönlich das Fass zum Überlaufen gebracht hat, ist für mich der absolute Vertrauensbruch. Da eskaliere ich nichts bzw. nichts mehr. 

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Hallo zusammen,

ich wollte mich nochmals für all eure Beiträge und Sichtweisen dazu, bedanken. Komme gerade von dem Gespräch mit meiner Anwältin zurück und habe für mich sehr gute Nachrichten erhalten.

Nach meiner ganzen Schilderung der Vorfälle und meiner Arbeitsweise kann sich mein AG auf dem Kopfstellen wie er Lust hat. Juristisch gesehen sind es alles nur Vorwürfe und Anschuldigungen die im Raum stehen. (Seitens des AG's zu mir). 

Es ist verständlich, dass es keine feine englische Art ist, sondern eher Psychospielchen, die am Ende darauf zielen, dass ich kündigen soll und nicht der AG mir, da mein AG zutreffende Gründe nennen müsste, die die Kündigung wirksamen machen würden. Da mein AG in der aktuellen Situation keine rechtlichen Gründe hat, kann sich mein AG dementsprechend noch so auf den Kopf stellen. Da ich das nun weiß, dass ich nicht einfach so rausgeworfen werden kann, wie es mein AG gerne hätte, sitze ich das ganze weiterhin aus. Juristisch ist das der beste Weg, zu mal ich gespannt bin, ob noch weitere Gespräche folgen werden bzw. ich doch noch etwas schriftliches bekommen werde. Wenn ich z.B. eine Abmahnung und oder doch spontan eine schriftliche Kündigung bekommen sollte, wird das ganze auf dem juristischen Weg geklärt. So wie sich der ganze Sachverhalt aktuell darstellt, ist es lt. meiner Anwältin einfach absoluter Schwachsinn, was mein AG abzieht. 

Mein Vorteil war und ist weiterhin, dass mein AG / Chef es mir nur mündlich unter vier Augen mitgeteilt hat. Ohne Zeugen ohne gar nichts. 

Natürlich sind die Anschuldigungen keine schöne Sache, aber da nun weiß, das mein Chef mir nichts kann, sind mir seine Spielchen völlig egal. 

Gruß. 

 

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Am 22.10.2021 um 13:14 schrieb CubaXX:

wieso suchst du dir nicht einfach was neues und sagst anschließend einfach ade? so lange sitzt du natürlich alles aus

Genau das ist auch mein Plan. 

Also ich muss da mal darüber reden, da ich das ganze schon belastet.

Durch die rechtliche Beratung weiß ich schon mal vorab, dass die mir nichts können, was mich freut. Wenn ich ein schriftliches Dokument erhalte, geht es direkt zum Anwalt und ich reiche Klage ein bzw. leite rechtliche Schritte ein. 

Es ist nämlich nicht Mobbing, sondern etwas anderes. Ich sag es mal "nett". Ich soll mich bei Frauen anderes verhalten haben, als bei den männlichen Kollegen. Es gab angeblich ein paar Beschwerden dazu. Am zweiten Gesprächstag kamen seitens meines Chefs ein paar Andeutungen. Den Rest lasse ich bewusst offen, damit das ganze hier nicht eskaliert. 

Ich bin jetzt bis Ende nächste Woche erst mal AU, da ich kein Bock habe dort aktuell weiterzuarbeiten. Es ist noch einiges in Klärung, wie ich da am besten loskomme ohne das der Eindruck entsteht, dass durch die Kündigung ein Geständnis kommt. 

Ich werde versuchen bereits nächste Woche ein paar Vorstellungsgespräche zu bekommen. 

Es ist alles bisschen schwer momentan

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

mal ein Update zum ganzen, für die die es interessiert.

Ich habe jetzt erst Mal den juristischen Weg gewählt und bin seit dem Vorfall erst Mal weiterhin per AU krank.

Ich habe am Montag ein Gespräch mit einen weiteren bekannten Fachanwalt für Arbeitsrecht und lasse mich beraten, da ich schon auf ein Gespräch / Gegenüberstellung bestehe. Es kann einfach nicht sein, dass mein Chef die Vorwürfe in Raum stellt und nur mit mir spricht. Ebenso kann es nicht sein, dass mein Chef sagt, die wollen nicht mit mir sprechen / eine Gesprächsrunde und das war es.

Parallel habe ich der Zeit nur Absagen bekommen seitens Job. Begründung: Mir fehlt die Berufserfahrung.

Gruß

 

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