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Kündigung aussprechen - wie am besten verhalten / vorgehen?


Kellerbräune

Empfohlene Beiträge

vor 2 Minuten schrieb allesweg:

Jein. Wenn der BfA-Sachbearbeiter sich querstellt, beginnt dann der Spießrutenlauf an einer weiteren Front.

Hat der BfA-Mensch Zweifel an der Diagnose, kann dieser einen Amtsarzt hinzuziehen, wobei es sich bei Amtsärzten i.d.R. um einen Allgemeinmediziner handelt. 
i. d.R. schlägt Facharztgutachten eines vom Allgemeinmediziner… 

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Also ich hatte eine nette Sachbearbeiterin hatte auch gekündigt hatte die auf 3 Monate datiert, weil ich dachte, so umgehe ich die sperre :D dann habe ich der bisschen was erzählt und auch das ich noch zum Arzt muss und da meinte sie ja passen sie auf wen sie sowieso noch zum Arzt müssen dann lassen sie sich einen wisch ausstellen und gut und damit war ich fein raus war zwar nen ziemliches hin und her gegurke den tag aber habe keine sperre bekommen denke wenn du der Sachbearbeiterin das erklärst dann sollte die sich eigentlich nicht quer stellen vorallem nicht in der branche ist ja nicht so das du jahrelang arbeitslos bleibst

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vor 41 Minuten schrieb Kellerbräune:

Rein rechtlich muss ich meinem Chef gar nicht mitteilen, warum weshalb und wieso ich krank bin, richtig? Einfach die AU vorlegen und fertig, korrekt? 

Stimmt, der Grund für eine AU geht niemanden etwas an und man darf auch "schwindeln". Wenn man eine AU von einem bestimmten Facharzt hat den man nicht gern auf der AU stehen haben will (Psychater, Gyn...) geht man zum Hausarzt und der stellt einem eine "neutrale" AU aus.

Falls jemand Fragen stellt, einfach nichts sagen oder "irgendwas" sagen. Klar wäre es nett wenn man den Kollegen mitteilt dass man wohl den Noro eingeschleppt haben könnte o.Ä und Covid muss man afaik auch noch erzählen, aber...

vor 41 Minuten schrieb Kellerbräune:

In meinem AV steht nämlich, dass ich nur spätestens am dritten Tag das Attest vorlegen muss, was ich bisher immer tat. Er hat wiederum beschlossen, dass ich ihn nach dem Arztbesuch noch telefonisch informieren muss, damit er planen kann.

Wen man informiert ist erstmal "egal" solange die Info bei den wichtigen Stellen ankommt. Also bei akut krank das Team/den Teamleiter, damit die tagesaktuell einspringen können. Spätestens die Info über die Folgebescheinigung geht einfach nur per Tel an HR und (wenn ich nett bin) per Mail ans Team. AU selbst geht direkt an HR, dort muss die auch hin, Wenn der Chef die sehen will, er weiß ja wo er sie findet.

Seine Planung ist im Krankheitsfall nicht mein Problem. Und wenn ich dann jedes Mal mit der Krankheitsursache reden muss, dauert die Genesung entsprechend länger *pfeif*.

vor 41 Minuten schrieb Kellerbräune:

Wenn irgendwelche vertragliche Änderungen gewünscht sind, kann er die einfach so durchsetzen? 

Außer einer Anordung "Attest ab Tag 1" kann er mE nicht viel machen.

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vor 23 Minuten schrieb tTt:

Hat der BfA-Mensch Zweifel an der Diagnose, kann dieser einen Amtsarzt hinzuziehen, wobei es sich bei Amtsärzten i.d.R. um einen Allgemeinmediziner handelt. 
i. d.R. schlägt Facharztgutachten eines vom Allgemeinmediziner… 

Aber das kann alles dauern. Und wenn die Arbeitsagentur erstmal der Meinung ist, eine Sperre verhängen zu müssen, dann steht die erstmal so lange im Raum, bis der entsprechende Arzt verbindlich erklärt hat, dass die Kündigung aus gutem Grund erfolgt ist. Der Schrieb muss dann der Arbeitsagentur vorgelegt und dort bearbeitet werden. Und wenn man jetzt nicht über die Rücklagen verfügt, mal so 1-2 Monate seinen Lebensunterhalt damit bestreiten zu können, hat man ein großes Problem. 

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vor 2 Stunden schrieb charmanta:

Hose runterlassen und sagen, wieso eine so lange AU vorlag

Frage meinerseits:

Woher weiß der AG dass der AN so lange krankgeschrieben war?

Sperrvermerk ins anschreiben wie "Da ich mich aktuell in einem ungekündigten Beschäftigungsverhältnis befinde, möchte ich Sie darum bitten, meine Bewerbung vertraulich zu behandeln" und damit ist der Drops gelutscht.

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Bei Xing hat man die Möglichkeit in der Gruppe "Bewerbung & Recruiting" anonymisiert eine Frage zu stellen über die Moderation der Gruppe.

Da hier auch neben HR Spezialisten Fachanwälte vertreten sind, würde ich diesen Weg empfehlen. Vielleicht findet sich ja schon ein Fachmann/frau, der sich dem komplizierten Fall annehmen mag.

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vor 7 Stunden schrieb Kellerbräune:

Den Zahn muss ich dir ziehen. Mein AG will mich loswerden. Ist aus dem Thread nicht ersichtlich, aber wenn du mal meine anderen Threads liest, wirst du merken, dass mein AG mich loswerden will 🙂

Ich habe noch einmal in mich hinein gehört.
Es ist völlig egal, welche Maßnahmen eine Firma gegen einen trifft, um einen loszuwerden.
Es reicht schon das Gefühl aus, dass man in der Firma unerwünscht ist, dass die Arbeit zur Tortur wird.
Insofern ein dickes Sorry von mir, dass dir entweder direkt oder indirekt unterstellt habe, dass die Firma dich nicht loswerden will und es alles gar nicht so schlimm sei.

vor 7 Stunden schrieb Kellerbräune:

Ich habe schon eine Abmahnung bekommen zwecks Fehlverhalten, wobei ich da auch nur mit ein paar Punkten konform gehe.

Ich habe mal drei Abmahnungen an einem Tag bekommen.
Eine Abmahnung wurde durch den direkten Vorgesetzten wieder zurückgezogen.
Die andere oder auch beide - das weiß ich nicht mehr genau - habe ich bekommen, da ich Anweisungen/Arbeitsaufträge des Vorgesetzten während seiner Abwesenheit nicht befolgt habe.
Die hatte ich dann auch "verdient".
Zu dem Zeitpunkt müsste mein Zeitarbeitsvertrag noch etwa ein halbes Jahr gültig gewesen sein, bis er dann geendet hätte.
Eine beidseitige Kündigungsmöglichkeit bestand dennoch im Arbeitsvertrag, für das auf 1 Jahr befristete Arbeitsverhältnis.

vor 7 Stunden schrieb Kellerbräune:

Ergo: Ich muss da raus.

Das verstehe ich voll und ganz.
Dennoch solltest du nicht das ganze Risiko auf dich abwälzen lassen.

vor 7 Stunden schrieb Kellerbräune:

PS: Offene Gespräche sind nicht mehr möglich und tragbar. Ich würde mich nur im Kreisel drehen.

Mit offenes Gespräch meinte ich nicht eine Klärung des "Sachverhaltes" sondern, dass man über einen Deal spricht, wie man das Arbeitsverhältnis von Seiten des Arbeitgebers beenden kann.

Da ich wie oben schon erwähnt in einer ähnlichen Situation war und ich für mich die Sache gut beenden konnte, möchte ich dir zuerst meine Situation erläutern und das erzielte Ergebnis darstellen.
Anschließend würde ich dir deine Möglichkeiten aufzeigen und darstellen, was für mich ein praktikables Ergebnis wäre.

Der Arbeitsvertrag wurde mit Firma A am Standort Y geschlossen.
Firma A ist spezialisiert auf das Thema Outsourcing und allem was dazugehört.
Eingesetzt war ich bei Firma B, die ein IT-Hersteller ist, am Standort Z.
Der Arbeitsvertrag war auf 1 Jahr befristet mit beidseitiger Kündigungsmöglichkeit.
Nach 1 Jahr wurde der Arbeitsvertrag wieder um ein Jahr verlängert - ich habe mich nicht schlecht angestellt - wieder mit beidseitiger Kündigungsmöglichkeit.
Während des 2. Jahres traf mich ein Ereignis, das mich persönlich sehr belastet hat, woraufhin meine Arbeitsleistung sehr litt.
Hinzu kam dann noch - das muss ich ehrlicherweise auch erwähnen - dass ich zusätzlich auch nicht wirklich mehr Bock auf diese Arbeit bzw. Arbeitsstelle hatte.
Ich hatte in dieser Zeit auch relativ viele Krankheitstage.
Durch die Krankheitstage und meinen schlechten Arbeitsergebnissen, wollte mich die Firma loswerden und hat dafür verschiedene Maßnahmen getroffen (3 Abmahnungen in einem Tag, Gängelung durch den Vorgesetzten etc.).
Zu dem Zeitpunkt hätte ich noch rund 6 Monate im Unternehmen gehabt.
Ich erkannte das Spiel und habe meinem direkten Vorgesetzten (Angestellt bei Firma A wie ich aber auch bei Firma B direkt am Standort Z wie ich gearbeitet) mitgeteilt, dass ich offen für einen "Deal" bin.
Daraufhin wurde Rücksprache gehalten und mir dann mitgeteilt, dass es keinen Deal geben würde.
Die Gesamtsituation hat mich dann so belastet, dass ich zum Arzt bin, der mich daraufhin 2 Wochen krank geschrieben hat.
Zurück im Büro habe ich dann gefragt, ob man denn immer noch nicht offen für einen Deal sei.
Man zeigte sich jetzt plötzlich doch gesprächsbereit, da man wusste, dass ich jederzeit wieder hätte krank werden können.
Den Deal konnte ich dann direkt mit dem Projektverantwortlichen von Firma A verhandeln.
Im Endergebnis war dann die Vereinbarung wie folgt:

- Kündigung durch den Arbeitgeber (reguläre Kündigungsfrist + Zeitraum X)
- Verzicht auf Kündigungsschutzklage
- Wohlwollendes Arbeitszeugnis (die genaue Formulierung weiß ich nicht mehr)
- Sofortige unwiderrufliche Freistellung mit Erhalt der Kündigung

Meine Kündigungsfrist war laut Vertrag 4 Wochen zum 15. und zum Monatsende.
Durch den Deal hatte ich zusätzliche Zeit für meine Bewerbungen bekommen und hatte eine tolle Stelle angenommen, auf der ich über 3,5 Jahre war.

Nun zu deinen Möglichkeiten:

1. Du kündigst selbst
Dann hast du das Risiko, dass du ggf. eine Sperre beim Arbeitslosengeld bekommst.
Und du hast nur die vertraglich vereinbarte Kündigungsfrist zur Verfügung, dir eine Arbeit zu suchen. (Dann würdest du ALG I bekommen.)
Es ist dann auch fraglich, ob dich der AG dann freistellen würde.

2. Du handelst einen entsprechenden Deal aus, indem man dir kündigt
Du bekommst dann eher das, was dir wichtig ist und hast dann ggf. noch ausreichend Zeit für Bewerbungen.
Eine Sperre vom Arbeitsamt erfolgt dann auch nicht.
Insgesamt hast du dann mehr Zeit und mehr Geld als in Variante 1.

3. Du ziehst den Wechsel zwischen Krankheit und Anwesenheit solange durch, bis dein AG die "Schnauze voll hat" und dir entweder betriebsbedingt, personenbedingt oder verhaltensbedingt kündigt
Der Vorteil ist, dass das Arbeitsverhältnis noch relativ lange gehen kann und du zusätzliche noch eine Abfindung bekommen kannst, falls du eine Kündigungsschutzklage erhebst.
Der Nachteil ist, dass diese Variante dir sehr auf die Psyche gehen wird, weil du nicht weißt wie es weitergeht und was noch so kommt.
Das würde aber jeder Person so gehen, egal wie "hart" diese ist.
Hinzu kommt noch, dass die Gefahr besteht, dass es von Seiten des AG oder von dir die Situation eskaliert und du dann mit Nachteilen fürchten musst.
Insofern würde ich dir diese Variante eher nicht empfehlen.

Meine klare Empfehlung ist, dass du kommunizierst, dass du gemerkt hast, dass du nicht mehr so wirklich willkommen bist in der Firma und du deshalb einen Deal haben möchtest, der beide Seiten zufriedenstellen kann.
Wie gut dieser dann ist, hängt von deinem Verhandlungsgeschick und deinen Kommunikationsfähigkeiten ab.

Ich wünsche dir viel Erfolg und ganz viel Kraft!

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@Kellerbräune

Ich war in einer ähnlichen Situation. Mobbing zwar nicht vom Chef, aber von einem Kollegen. Ich habe mir auch direkt etwas Neues gesucht und hatte auch vor der Zusage schon gekündigt gehabt, da die eigene Gesundheit an erster Stelle steht.

Ich wollte zusätzlich noch anmerken, dass die derzeitige Gesetzeslage bei ALG2 sehr vorteilhaft für Menschen ist, die aus dem Job ausbrechen wollen.

Normalerweise ist es so, dass bei Eigenkündigung ALG1 für 3 Monate gesperrt wird. Bei einem ärztlichen Attest, welches Mobbing bescheinigt, gibt es jedoch keine Sperre, da es sich hier um einen "wichtigen Grund" handelt, weswegen sanktionsfrei gekündigt werden darf.

arbeits-abc.de/sperrfrist-alg-1

Aber selbst wenn kein ärztliches Attest vorliegt, würde es bei ALG2 bei (auch unbescheinigtem) Mobbing keine 30% Sanktion geben.

https://www.hartziv.org/news/20130823-mobbing-trotz-eigenkuendigung-anspruch-auf-hartz-iv/

Vorteilhaft ist, dass bei ALG 2 generell alle Sanktionen bis Mitte nächsten Jahres außer Kraft gesetzt wurden.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/sanktionen-grundsicherung-2009920

Und es gibt auch keine Vermögensprüfung, wenn das Vermögen unter 60.000 Euro (ab da beginnt das "erhebliche Vermögen") liegt bis Ende des Jahres.

https://www.arbeitsagentur.de/corona-faq-grundsicherung-arbeitslosengeld-2#:~:text=Sie müssen Ihr Vermögen nicht,eine Höchstgrenze von 30.000 Euro.

Auch wird eine Miete, welche oberhalb des ALG2 Satzes liegt (bestimmt jedes Jobcenter örtlich anders, in München ist die Maximalmiete verständlicherweise höher als in der Uckermark) 6 Monate lang übernommen, wenn der ALG2-Antrag bis zum 31.12.22 gestellt wird.

https://www.arbeitsagentur.de/corona-faq-grundsicherung-arbeitslosengeld-2#1478910489384

ALG2 ist natürlich in der Regel weniger als ALG1, aber es werden die Miete und Krankenversicherung übernommen und mit dem Satz (449 Euro) kommt man halbwegs über die Runden, wenn man sparsam lebt und im besten Fall noch etwas auf der hohen Kante hat.

Der einzige Nachteil bei ALG2 ist der, dass keine Wirtschaftsgemeinschaft (z.B. mit Frau/Freundin) bestehen darf. Dies hat man auch für Corona nicht geändert.

Sprich, ich würde deine Entscheidung nicht von der ALG1-Berechtigung abhängig machen, wenn du nicht mit einer Frau/Freundin zusammenlebst.

Bearbeitet von Dragonstar
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Hallo zusammen,

mal ein kurzes Update / positives zur allgemeinen Situationen. 

Nächste Woche habe ich direkt einen Termin bei einem guten Fachanwalt für Arbeitsrecht bei dem ich ihm die ganze Situation schildern werde. 

Aus dem nichts heraus, habe ich morgen ein Vorstellungsgespräch vor Ort bekommen. Hatte die Wahl zwischen Teams oder vor Ort. Habe mich für vor Ort entschieden. 

Witzig ist, dass ich das Unternehmen kenne bzw. ein paar Mitarbeiter davon, es sich um ein IT-Systemhaus handelt, was mein aktuellen AG "betreut" hat. 

Habe insgesamt 90 Minuten mit denen Telefoniert und darf mich nun morgen spontan vorstellen. Plus noch zwei weitere Stellen die offen sind, aber da warte ich noch auf Rückmeldung.

Bin total gespannt *g*

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Weiteres Update und in der Hoffnung, dass ich trotzdem noch die Chance habe, bei einem zweiten Gespräch mich persönlich vorzustellen; 

Gerade eben die Info bekommen, dass es mehrere positive Fälle gab, die bestätigt wurden. Mein Umfeld ist jetzt erst Mal in Isolation. Hatte mit denen engen Kontakt. Hoffentlich versteht es das Unternehmen, dass ich mich daher ad hoc auf die Teams Variante wechseln muss. Möchte so gerne noch ein zweites Gespräch vor Ort bekommen.... 

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  1. Die Option wurde angeboten. Diese jetzt zurück zu ziehen wäre für mich mindestens ein Warnsignal. Fast egal, mit welcher Begründung der Kandidat jetzt doch eine zuvor abgelehte Option doch wahrnehmen will.
  2. Wenn sie auf diesen Präsenztermin trotz erhöhter Infektionsgefahr bestünden, wäre das ein Abbruchgrund.
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An sich recht einfach:

  1. Es ist kein Problem, schon gar nicht mit der Begründung (die ich in dem Fall durchaus mitliefern würde). Vor allem kannst du auch einfach von dir aus anbieten "heute digital, oder ab $Datum gerne auch vor Ort" und sehen wie sie sich entscheiden.
  2. Es ist ein Problem, dann ist es aber ggf auch einfach nicht der richtige AG für dich. früher als beim VG kann man das ja gar nicht herausfinden.

Egal wie, Win-Win. Wichtig ist, dass du asap dort anrufst und den Verantwortlichen zusätzlich(!) noch eine Mail hinterher schickst dass Blabla, und du deshalb nicht persönlich vor Ort kommen kannst. Gerne kann man den Termin ersatzweise via Teams abhalten oder man muss verschieben. Die "Wahl" würde ich dem AG lassen ;).

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Ich habe den Termin via Teams angenommen. War tatsächlich die "bessere" Wahl für mich, da ich und das meinen die nicht ernst, tatsächlich gar kein Fisi bin. Nur auf dem Papier, aber nicht von dem Wissensstand. 

Meine Ausbildung war grotten schlecht... 

Mir fehlen die ganzen Basis. Fängt schon damit an, dass ich nie eine GPO erstellt habe oder oder... 

Bin zwar dabei mir das irgendwie immer alles selbst anzueignen, aber so richtig wird das auch nichts...

Bekomme am Montag die Rückmeldung, ob ich dort überhaupt eine Chance bekomme. Sieht vom Gefühl her eher schlecht aus.

Muss mal schauen, was ich überhaupt nun mache. Werde mich daher nun am Montag direkt über alles rechtliche austauschen wollen, um in Erfahrung zu bringen, ob mein jetztiger AG überhaupt eine grundlage hat mich zu kündigen. 

Was für eine scheiss Situation... 

Aber danke für eure Hilfe!

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Ok, das sind jetzt einige Punkte auf einmal...

vor 2 Minuten schrieb Kellerbräune:

Ich habe den Termin via Teams angenommen. War tatsächlich die "bessere" Wahl für mich, da ich und das meinen die nicht ernst, tatsächlich gar kein Fisi bin. Nur auf dem Papier, aber nicht von dem Wissensstand. 

Was sagt der Abschluss? Wenn das irgendwas mit IHK und Fachinformatiker drauf steht BIST du FiSI, egal wie gut oder schlecht du warst, zum Prüfung bestehen scheint es ja schon mal gereicht zu haben.

vor 2 Minuten schrieb Kellerbräune:

Mir fehlen die ganzen Basis. Fängt schon damit an, dass ich nie eine GPO erstellt habe oder oder... 

Bin zwar dabei mir das irgendwie immer alles selbst anzueignen, aber so richtig wird das auch nichts...

Damit kommen wir jetzt zu dem Punk " Fake it 'till you make it", will sagen: Hol die dir ISO WinServer2019 oder 2022, die gibt es kostenlos bei MS als Eval.

Besorge dir Hardware wenn du keine hast um mit VMs rumspielen zu können. Schau nach Videokursen zum MCSA, den gibt es zwar nicht mehr als Prüfung, aber auf Udemy oder wo auch immer finden sich trotzdem Videos.

Machen!!!

Willst du in Richtung Azure? Dann hol dir da die Eval und suche passende Kurse.

vor 2 Minuten schrieb Kellerbräune:

Bekomme am Montag die Rückmeldung, ob ich dort überhaupt eine Chance bekomme. Sieht vom Gefühl her eher schlecht aus.

Nicht die Ohren hängen lassen, Stellenanzeigen suchen, Arbeitssuchend melden (das bedeutet erst mal nicht viel, nur dass das Amt die Vorschläge schickt).

Warum die dich trotzdem so schnell sehen wollten würde mich aber mal interessieren. Und es würde mich auch nicht wundern wenn sie dir ein "naja, passt halt nur bedingt, du bekommst nur $knappüberMindestlohn" Angebot machen würden.

vor 2 Minuten schrieb Kellerbräune:

Muss mal schauen, was ich überhaupt nun mache. Werde mich daher nun am Montag direkt über alles rechtliche austauschen wollen, um in Erfahrung zu bringen, ob mein jetztiger AG überhaupt eine grundlage hat mich zu kündigen. 

Kann er nicht, wird aber ggf trotzdem tun, dann bis du in Zugzwang. Machst du nichts wird die unrechtmäßige Kündigung trotzdem wirksam. Klagst du dagegen gibt's im Zweifel eine Abfindung, aber du gewinnst nichts.

 

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vor 47 Minuten schrieb Maniska:

Was sagt der Abschluss? Wenn das irgendwas mit IHK und Fachinformatiker drauf steht BIST du FiSI, egal wie gut oder schlecht du warst, zum Prüfung bestehen scheint es ja schon mal gereicht zu haben.

Auf meinem Zeugnis steht, dass ich bestanden habe. 

vor 48 Minuten schrieb Maniska:

Damit kommen wir jetzt zu dem Punk " Fake it 'till you make it", will sagen: Hol die dir ISO WinServer2019 oder 2022, die gibt es kostenlos bei MS als Eval.

Besorge dir Hardware wenn du keine hast um mit VMs rumspielen zu können. Schau nach Videokursen zum MCSA, den gibt es zwar nicht mehr als Prüfung, aber auf Udemy oder wo auch immer finden sich trotzdem Videos.

Machen!!!

Eine VM habe ich aufgesetzt und bin gerade dabei mich mit der Serverumgebung zu befassen. 

vor 49 Minuten schrieb Maniska:

Nicht die Ohren hängen lassen, Stellenanzeigen suchen, Arbeitssuchend melden (das bedeutet erst mal nicht viel, nur dass das Amt die Vorschläge schickt).

Warum die dich trotzdem so schnell sehen wollten würde mich aber mal interessieren. Und es würde mich auch nicht wundern wenn sie dir ein "naja, passt halt nur bedingt, du bekommst nur $knappüberMindestlohn" Angebot machen würden

Ah, ich kann mich, egal ob ich noch angestellt bin oder nicht, schon Arbeitssuchend melden? Das wusste ich gar nicht!

Warum die mich so schnell sehen wollten, kann ich dir nicht sagen. Die hatten quasi nur mein XING - Profil. Das Problem ist einfach an der Sache, dass ich alles mal gesehen und gemacht habe, wobei primär eher gesehen und nie wirklich was gemacht. War eher der klassische ITSEler.... daher fehlen mir die ganzen Punkte bei Servergeschichten etc. 

Vom Gespräch her kam zwar positiv heraus, dass ich hohe Motivation habe, aber fachlich eine "niete". 

Das Unternehmen hat wohl den Anspruch, dass wenn Kunde XY ein Problem hat, es dementsprechend gelöst wird. 

Ich denke eher, dass ich gar kein Angebot bekommen werde. Die müssten 3 Jahre in mich investieren, lt. deren Aussage. 

Ausbildungsgehalt wollen sie mir nicht zahlen. Ich will schließlich von irgendwas leben können...

vor 53 Minuten schrieb Maniska:

Kann er nicht, wird aber ggf trotzdem tun, dann bis du in Zugzwang. Machst du nichts wird die unrechtmäßige Kündigung trotzdem wirksam. Klagst du dagegen gibt's im Zweifel eine Abfindung, aber du gewinnst nichts.

Bekomme ich die Kündigung gehe ich dagegen an. 

Es ist so traurig, also bezogen auf mein Chef, dass er mich nicht einfach in Ruhe lässt. 

 

Aber gut, ist dem so. 

Ich lasse mich nicht unterkriegen. 

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vor 16 Minuten schrieb Kellerbräune:

Ah, ich kann mich, egal ob ich noch angestellt bin oder nicht, schon Arbeitssuchend melden? Das wusste ich gar nicht!

Zitat

Vereinfacht gesagt besteht die Pflicht, sich sofort bei der Arbeitsagentur zu melden, sobald einem bekannt ist, dass man arbeitslos werden wird.

Quelle

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Vielen vielen Dank für eure Hilfe / Unterstützung zur meiner aktuellen Lage!

Ich habe mich gerade auf Udemy umgeschaut und ein paar Kurse gekauft, damit ich damit die ersten Wissenslücken ausmärzen kann.

Von Windows Server, GPO, AD etc bis hin zur Netzwerktroubleshooing, IPv4, Subnetting usw. ist alles dabei. Sind drei Kurse. 

Da erinnert es mich gerade selbst an das was ich immer Predige. Hilfe zur Selbsthilfe. 

Dachte nämlich schon, dass Hopfen und Malz  komplett verloren wären. 

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vor 30 Minuten schrieb Kellerbräune:

Die müssten 3 Jahre in mich investieren, lt. deren Aussage.

Aha.

Oder man nutzt die  Probezeit zur Druckbetankung, schaut was bei rum kommt und entscheidet dann. Also, könnte man machen...

vor 32 Minuten schrieb Kellerbräune:

Ah, ich kann mich, egal ob ich noch angestellt bin oder nicht, schon Arbeitssuchend melden? Das wusste ich gar nicht!

Arbeitssuchend kann man sich immer melden wenn man auf der Suche nach einer neuen Stelle ist. Man muss es tun wenn man in <= 3 Monaten arbeitslos werden würde und man muss sich Arbeitslos melden, sobald man das ist (spätestens am ersten Tag der Arbeitslosigkeit).

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Am 23.6.2022 um 13:42 schrieb Maniska:

Aha.

Oder man nutzt die  Probezeit zur Druckbetankung, schaut was bei rum kommt und entscheidet dann. Also, könnte man machen...

@Maniska vielen Dank dir sowie allen anderen für die ganzen Ratschläge und Informationen dazu.

Bin aktuell dabei durch die Kurse, dass fachliche Wissen nachzuholen. Schon alleine der Grundlagen Kurs über das AD im Allgemeinen hat mir sehr viel Input vermittelt. Parallel dazu mache ich alles 1:1 nach, was im Video gezeigt wird und schreibe mir dazu alles auf. Nur so kann ich das besser verstehen, lernen und immer wieder nachlesen und verinnerlichen. 

Rückblickend finde ich es echt stark, dass mir mein Ausbildungsbetrieb nicht die Grundlagen eines Fisi's beigebracht hat. Ob die das alles auf die Berufsschule abschieben, IDK. In der Schule war es auch nicht das Thema dazu. 

Egal, es ist jetzt so wie es ist. Aufregen wird meine aktuelle Situation nicht verändern. Heißt also, ich muss das beste daraus machen und mir selbst das durch die Kurse aneignen und darauf aufbauen. Wird zwar stressig, aber ich denke, dass alles irgendwie machbar ist. 

Würde ich wiederum als persönliche positive Eigenschaft ansehen. 

Des Weiteren werde ich, wenn ich ein Angebot morgen bekommen sollte, dieses nicht annehmen. Da stürze ich mich in das nächste Unglück. (ständiger Stress, ständiger Druck etc..) U.a. bin ich das Vorstellungsgespräch noch mal durchgegangen. Mir wurden Fragen bewusst gestellt, die der AG nicht hätte stellen dürfen. Teilweise kam von denen die Aussage alla "Ich habe die Frage nie gestellt" "Vergessen sie die Frage" etc. 

Da ich morgen das Gespräch mit meinem Anwalt habe, werde ich ihm die ganze Sachlage ausführlich schildern. Macht natürlich die Sache nicht besser, wenn es im worst case zu einem juristischen Streit kommt, jedoch möchte ich final wissen, was mein AG rechtlich darf und was nicht, da selbst vertragliche Rahmenbedingungen nicht eingehalten werden etc.

Ob die Abfindung eine Option wäre und oder, wenn das Gericht sagt, dass die Kündigung nicht rechtens ist, wodurch mein Arbeitsverhältnis bestehen bleibt, werde ich morgen klären. 

Auch den Punkt, ab wann mich ein Unternehmen kündigen kann, wenn mein AG der Meinung ist, ich bin zu oft krank. 

Vielen Dank auf jeden Fall! 

 

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Am 26.6.2022 um 14:41 schrieb Kellerbräune:

Des Weiteren werde ich, wenn ich ein Angebot morgen bekommen sollte, dieses nicht annehmen. Da stürze ich mich in das nächste Unglück. (ständiger Stress, ständiger Druck etc..) U.a. bin ich das Vorstellungsgespräch noch mal durchgegangen. Mir wurden Fragen bewusst gestellt, die der AG nicht hätte stellen dürfen. Teilweise kam von denen die Aussage alla "Ich habe die Frage nie gestellt" "Vergessen sie die Frage" etc. 

Kam gestern ein Angebot ? 
Ich glaube du hast vor allem Angst, dem neuen Arbeitgeber nicht gerecht zu werden, da du deiner Meinung nach, nicht so viel drauf hast. Natürlich musst du auf dein Bauchgefühl hören aber denkst du nicht, dass du dich in 6 Monaten auch in so eine Rolle einarbeiten könntest ?

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Am 26.6.2022 um 14:41 schrieb Kellerbräune:

U.a. bin ich das Vorstellungsgespräch noch mal durchgegangen. Mir wurden Fragen bewusst gestellt, die der AG nicht hätte stellen dürfen. Teilweise kam von denen die Aussage alla "Ich habe die Frage nie gestellt" "Vergessen sie die Frage" etc. 

Welches VG? Das mit dem aktuellen AG oder bei einem potentiellen anderen AG?

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vor 4 Stunden schrieb samuelz00:

Kam gestern ein Angebot ? 

Nein. Das war mir jedoch klar. Wollte sich eigentlich telefonisch melden. Gab nur die klassische Absage alla dass es nicht passt und sie einen besseren gefunden haben. 

vor 4 Stunden schrieb samuelz00:

Ich glaube du hast vor allem Angst, dem neuen Arbeitgeber nicht gerecht zu werden, da du deiner Meinung nach, nicht so viel drauf hast. Natürlich musst du auf dein Bauchgefühl hören aber denkst du nicht, dass du dich in 6 Monaten auch in so eine Rolle einarbeiten könntest ?

Bei dem, der mir die Absage erteilt hat, ja. Also schlechtes Gefühl. 

vor 4 Stunden schrieb allesweg:

Welches VG? Das mit dem aktuellen AG oder bei einem potentiellen anderen AG?

Bei dem neuen AG, der mir die Absage erteilt hat. 

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vor 21 Stunden schrieb samuelz00:

Lass dich davon nicht unterkriegen!

Du findest sicher eine Stelle, die zu dir passt und wo du dich einarbeiten kannst und wohl fühlen wirst.

Ne, unterkriegen lasse ich mich davon nicht. Es ist halt momentan eine Dauerbelastung zwischen "schlechte aktuelle Situation" und "Ich brauche einen Job / bin Proaktiv" auf Jobsuche. 

Der einzige Vorteil ist eben, dass ich schon merke, wie groß der IT-Markt aktuell ist. 

Sind halt viele Jobs, die entweder nicht zu mir passen oder die Entfernung zu weit ist.

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