8. September 20222 j Geh doch mal als Beispiel voran und lass selber die Hosen runter, bevor du es von anderen Nutzern hier willst.
8. September 20222 j Autor Zahle aktuell nur Nebenkosten (ca. 6% von mein Nettogehalt), wohne in eine Wohneinheit meiner Eltern. Davor (bevor ich ein 100% Remote Job hatte) habe ich 940€ Kaltmiete in München bezahlt.
9. September 20222 j Kreditrate? Was ist mit Grundsteuer? Hausgeld? Nebenkosten? Schön und gut, wenn man zur Miete für 100€ wohnt, man aber einen Nachtspeicherofen hat und trotzdem 400€+ monatlich berappt.
9. September 20222 j @Bitschnipser und zahlt man das alles als Alleinverdiener für Frau und mehrere Kinder oder als Singlehaushalt? Ist täglicher Warmbader mit Mindestzimmertemperatur 25°C oder reichen einem die 18°C als ideale Schlaftemperatur weil ich ganztags außer Haus bin? Bei der Grundsteuer ist es wichtig, ob man in einer Eigentumswohnung im Mietsilo, Reihenhaus auf Briefmarkengrundstück oder (ehemaligem) landwirtschaftlichen Anwesen wohnt. Die Zielsetzung der von @DeveloperX gestellten Frage erschließt sich mir nicht.
9. September 20222 j Ist wohl höchst unterschiedlich aber für den TE vllt. interessant zu erfahren, wo die Schmerzgrenze bei der Miete oder Kreditrate liegt, wenn man denn abzahlen muss. Ich z. B. habe das Glück, dass schon lange nicht mehr zu müssen und in der anderen Rolle zu sein. Allerdings kann man je nach Vermietungsobjekt ein nicht unbeträchtlicher Teil der Miete in Rücklagen stecken. Der Betrag ist also geringer, als man so landläufig vermutet. Auch bei einem abbezahlten Haus kann man eine Stange Geld pro Monat zurücklegen, um Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten zu erledigen. Das sind bei uns sicherlich auch 1-2k im Monat (schwankend). Es gibt immer etwas am/im Haus, was man verschönern/verbessern möchte. Es besteht lediglich nicht der Druck, es auch zu tun. Also könnte ich auch sagen, ich lege für ein Jahr keinen Cent zurück und das wäre weniger ein Problem. Allerdings haben wir es uns angewöhnt, jeden Monat relativ große Rücklagen zu bilden, einfach um entspannt alles daraus bezahlen zu können.
9. September 20222 j Autor vor 1 Stunde schrieb skylake: Auch bei einem abbezahlten Haus kann man eine Stange Geld pro Monat zurücklegen, um Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten zu erledigen. Das sind bei uns sicherlich auch 1-2k im Monat (schwankend). Es gibt immer etwas am/im Haus, was man verschönern/verbessern möchte. Würdest du aber sagen, dass sich der Wert deiner Immobilie dadurch steigert bzw., dass es ein Investment ist oder ist es nur aus eigenen Bedürfnissen?
9. September 20222 j vor 43 Minuten schrieb DeveloperX: Würdest du aber sagen, dass sich der Wert deiner Immobilie dadurch steigert bzw., dass es ein Investment ist oder ist es nur aus eigenen Bedürfnissen? Beides. Fast jedes Investment in ein Objekt erhöht dessen Wert, wenn es nicht vollkommen absurd ist. Neue Fenster = Wertsteigerung, Neues Dach = Wertsteigerung, neue Heizanlage = Wertsteigerung. Ob sich der Wert im Maß der Maßnahme steigert sei natürlich dahingestellt. Die aktuell verrückten Grundstücks- und Objektpreise lassen jede Maßnahme aktuell sinnvoll erscheinen. Wenn du in einem Bestandsobjekt bzw. Grundstück mit über 1k Fläche, Keller und dem ganzen Spaß wohnst und dann siehst, dass in der Stadt höchstens noch neue Baugrundstücke in 400qm Hasenställen verkauft werden, weis man, was man hat. Was früher Normalität war (Keller, Doppelgarage usw.) ist heute für neue Häuslebauer unbezahlbarer Luxus geworden. Oder Personen drücken einen Großteil Ihres Nettoeinkommens als Kreditrate ab und leben quasi nur noch für das Haus. Ob man das möchte muss jeder für sich selbst entscheiden. Was das Thema anbelangt habe ich für mich versucht eine Höhe für Mieten festzusetzen, die die Mieter nicht unnötig über Gebühr belastet, allerdings auch meinen Aufwand rechnet, den ich investieren muss um den ganzen Verwaltungskram am laufen zu halten.
11. September 20222 j 1100€ für unser schönes Haus von 1930...Wird sich bald erhöhen, sobald wir die Sanierung starten.Bis dahin sind wir bei 14.5% des Nettoeinkommens.
12. September 20222 j 1100€ Miete für unser "Loft". Wird in der Mitte geteilt, also 550€. Aktuell 25% meines Einkommens, ab Oktober dann "nur" noch ~20%
16. Oktober 20222 j 1300€ Kreditrate fürs Haus, das entspricht 26% vom Haushaltsnettoeinkommen. Und weil es hier schon angesprochen wurde: Gebäudeversicherung & Steuern machen nochmal knapp 150 € / Monat aus. Dafür arbeiten wir beide im Homeoffice und sparen uns die Fahrten. Rücklagen für Reparaturen in Höhe von 200€ / Monat werden zusätzlich gebildet (neben der Sparerei fürs Alter). Bearbeitet 16. Oktober 20222 j von concon
16. Oktober 20222 j Tick Tock, Tick Tock .. https://www.spiegel.de/wirtschaft/immobilien-ubs-sieht-crash-gefahr-in-frankfurt-und-muenchen-a-7eaf2ca2-bbee-472d-9281-71b0070add97 Früher hiess es mal 10 Jahresmieten = fairer Kaufpreis. Spätestens wenn die 10Jahres Hypotheken auslaufen welche bei 1% geschlossen wurden bei absurd hohen Wohnungs- und Häuserpreisen, dann wird es lustig auf dem Markt. Ich vermute ab 2027 wird es den ein oder anderen treffen und man bekommt wieder günstiger an Eigentum. Wobei es dann bestimmt Rettungsschirme für private Wohnungs- und Hausbesitzer geben wird ..
16. Oktober 20222 j @bigvic Die Hoffnung haben so einige, allerdings glaube ich nicht, dass die Immobilienpreise signifikant fallen werden. Scheinbar gibt es einfach noch genug Menschen ohne Eigentum, mit mehr als genügend Kleingeld. Ich war vor ein paar Monaten auch noch der Meinung, dass aufgrund von Inflation und co. (die ja unübersehbar ist) Menschen anfangen den Gürtel enger zu schnallen. Wenn ich aber dann sehe, dass vollkommen aberwitzige Preiserhöhungen (iPhone 14 Pro, Nvidia 4000er Serie) trotzdem bezahlt werden und der Krempel weggeht, dann scheint die Schmerzgrenze immer noch nicht erreicht zu ein, bei so einigen.
16. Oktober 20222 j vor einer Stunde schrieb skylake: @bigvic Die Hoffnung haben so einige, allerdings glaube ich nicht, dass die Immobilienpreise signifikant fallen werden. Auch andere Preise werden nicht mehr zurückgedreht werden. Die Wirtschaft hat die jüngsten Entwicklungen längst eingepreist. Bestimmt sind etliche Finanzierungen im Eigenheim-Segment auf harter Kante genäht. Es gibt aber auch überzogene Anforderungen von jungen Leuten. Statt ein bezahlbares Haus zu kaufen und in Eigenleistung nach und nach langsam aufzubauen, wird oft über den Verhältnissen investiert. Wenn diese Objekte erst mal unter den Hammer kommen, kann der Traum vom Eigenheim schnell platzen. Bei Renditeobjekten (z.B. Fremd vermietete zusätzlich Mietwohnung im Eigenheim) kann es auch unkalkulierbare Risiken geben (z.B. Mietausfallrisiko, Zinsänderungsrisiko usw.). Natürlich ist die Investition in die eigene Immobilie sinnvoll, aber es sollte eben auch realistisch bleiben und darin sehe ich das größere Problem. Für Familien wird es in den kommenden Jahren schwer werden. Letztendlich werden Kinder unter den wirtschaftlichen Entbehrungen heutiger Generationen leiden müssen. Bearbeitet 16. Oktober 20222 j von tkreutz2
16. Oktober 20222 j Am 9.9.2022 um 12:48 schrieb allesweg: Die Zielsetzung der von @DeveloperX gestellten Frage erschließt sich mir nicht. Dazu ist die Frage auch zu unspezifisch. Wenn es um einen Vergleich Miete / Eigenheim geht, muss man sicher etliche Kriterien mit einfließen lassen. Es ist ja auch kein trivialer Unterschied, ob jemand in der Region München kalkuliert oder in Hintertupfing.
17. Oktober 20222 j vor 15 Stunden schrieb tkreutz2: Statt ein bezahlbares Haus zu kaufen und in Eigenleistung nach und nach langsam aufzubauen Welchen Vorteil außer zeitliche Verteilung der Rechnungseingänge sollte es bringen, eine Immobilie erst zu beziehen und dann langfristig in einer Baustelle zu wohnen? Fragt jemand, der in einen Altbau zog und in unregelmäßigen Abständen diverse Springteufel findet
17. Oktober 20222 j vor 19 Stunden schrieb bigvic: Früher hiess es mal 10 Jahresmieten = fairer Kaufpreis. Wann war das, in den 50ern? Ich mein dann wäre jede Immo ja nach 10 Jahren sicher abbezahlt, da kauf ich gleich 15. Und nach 10 Jahren weitere 30 hab ja dann 15 abbezahlte Immos. In München bekommt man als Beispiel eine schöne neue(re) DHH mit 200-300qm Garten für 3000 kalt. Heißt ja das dürfte dann nicht mehr als 360.000 kosten. Ist doch Quatsch. Und da München ggf ein Extrem ist, früher konnte man in meiner Heimat (Ruhrpott) ein schönes haus mieten für 1500 kalt oder eine tolle neue 4 Zimmer Whg für 800 kalt. Heißt ja das dürfte dann nur 180.000 bzw 96.000 kosten. Solche Preise hab ich da nie gesehen, also dieses 10 jahresmieten = Kaufpreis muss schon ewig her sein. Meine Eltern haben ihr Haus auch gut 25 Jahre abbezahlt. Gut da waren die Zinsen auch noch anders.
17. Oktober 20222 j vor 16 Stunden schrieb tkreutz2: Statt ein bezahlbares Haus zu kaufen und in Eigenleistung nach und nach langsam aufzubauen, wird oft über den Verhältnissen investiert. Wenn ich nach bezahlbaren* Häusern (nur den Kaufpreis betrachtend) im Umkreis von 50km um meinem jetzigen Wohnort** schaue, dann finde ich nur absolute Bruchbuden, Baujahr weit vor 1980, die auch auf dem damaligen Stand der Technik sind. Bedeutet es steht eine komplette Kernsanierung an, Kostenpunkt noch mal locker 200k (20k Elektrisch, 8k Wasser, 20k Bäder, 20k Küche, 50k Heizung, 15-20k Fenster, ???k Dämmung). Zusätzlich bedeutet Kernsanierung dass für die Dauer der Bauarbeiten die Hütte unbewohnbar ist, man also eine Doppelbelastung von Miete und Kredit an der Backe hat, und das muss man erst mal stemmen können. Zumal man beim Heizungstausch und bei der Dachdämmung nicht sagen kann "mach ich wenn es passt", sonder "muss ich innerhalb von 2 Jahren nach Kauf erledigt haben weil Gesetz sagt das". Ebenso wenig bei der kompletten Fassadendämmung wenn man die verzogenen, zugigen Holzfenster ersetzen will. vor 16 Minuten schrieb Graustein: Wann war das, in den 50ern? Ich mein dann wäre jede Immo ja nach 10 Jahren sicher abbezahlt, da kauf ich gleich 15. Und nach 10 Jahren weitere 30 hab ja dann 15 abbezahlte Immos. Das war noch in den 89er und 90er Jahren so. Du darfst nicht vergessen dass die Kreditraten damals irgendwo zwischen 8 und 12% lagen, dementsprechend war der Zinsanteil an der Rate extrem hoch. Zusätzlich war DINK, bzw zwei Vollverdiener auch da noch eher Ausnahme als Regel, sprich die Rate musste mit einem Gehalt gestemmt werden. *Bezahlbar bedeutet in dem Fall bis ca. 600k€ Kaufpreis + Kaufnebenkosten. **Klar kann ich auch weiter weg suchen aber aus Gründen möchte ich nicht weiter von meinem sozialen Umfeld (Freunde, Familie, Verein, Arbeitsstelle) weg ziehen. Und so wird es vielen gehen.
17. Oktober 20222 j vor 2 Stunden schrieb Graustein: Solche Preise hab ich da nie gesehen, also dieses 10 jahresmieten = Kaufpreis muss schon ewig her sein. Kommt immer auf die Lage an. Und "ewig" ist halt relativ - für jemand er nach Jahr 2000 geboren ist das ja das letzte Jahrtausend Wie Maniska schreibt muss man mehrere Paramenter für den Kaufpreisfaktor nehmen. Aber Hauskauf ist selten Mathematik und meist Emotion und daher kaufen die Leute ja auch, obwohl eigentlich von den Zahlen her keinen Sinn macht (aber beim Auto ist das ja noch viel krasser ). Ich hatte für eine Wohnung im Speckgürtel Stuttgart im Jahr 2010 den Kaufpreisfaktor 14 bezahlt. Im Nachhinein natürlich eine Wahnsinnsanlage, aber damals fand ich das schon grenzwertig. Hier ein paar Links: 2017: https://www.baulinks.de/webplugin/2017/1174.php4 Heute: https://immo-effekt.de/der-kaufpreisfaktor-von-immobilien-eine-uebersicht-in-deutschland/#Ein_bundesdeutscher_Vergleich_des_Kaufpreisfaktors_von_Immobilien Heute: https://www.immoverkauf24.de/immobilienverkauf/immobilienverkauf-a-z/kaufpreisfaktor/ P.S.: Und die Mietpreisbremse macht so ein Investment ja nochmal unattraktiver.
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