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Wie definiert sich Studienreife (Offtopic aus: Aufgabe in C für Studium)


eneR

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Die Fragen in vielen Posts ( nicht nur dieser ! ) der letzten Tage lassen mich daran zweifeln, dass man heutzutage ein Studium aus Interesse am Thema wählt.
Das klingt hier so, als würden Studierende für IT weniger mitbringen als Hausfrauen für den Volkshochschulkurs PC Führerschein.

[Sorry] wenn das jetzt zu hart war, dann darf Chief den beitrag auch wieder löschen und ich setz ihn in die Chatbox.

Bearbeitet von elgorgo
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vor 3 Minuten schrieb elgorgo:

Die Fragen in vielen Posts ( nicht nur dieser ! ) der letzten Tage lassen mich daran zweifeln, dass man heutzutage ein Studium aus Interesse am Thema wählt.

Das sehe ich nicht so. Es gibt Studiengänge, die beinhalten halt auch Softwareentwicklung, ohne dass der anschließende Job dann etwas damit zu tun hat. Und die wollen dann einfach nur bestehen. Selbst bei IT-bezogenen Studiengängen wird nicht jeder Softwareentwickler oder möchte das werden. Ich weiß jetzt auch nicht was "ITM" ist. Aber dennoch: man muss sich halt durchbeißen, auch wenn man es nicht mag.

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ja, aber dies sind doch alles Aufgaben aus den Grundlagenkursen.
Also Aufgaben nachdem! man den Stoff gehört und gelernt hat.
Erst dann kommen die Aufgaben, wo man das gelernte umsetzen soll.

Da kann dann doch der "%" modulo Operator nicht mehr umbekannt sein, oder werden dies Aufgaben rausgehauen, ohne vorher zu unterrichten.

 

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Ich würde eher sagen, die Beiträge sorgen für eine verzerrte Wahrnehmung. Hier werden wohl eher verzweifelte Leute sitzen, für die ein Studium nichts ist und die verzweifelt an Übungsblättern für Klausurzulassung/Bonuspunkten sitzen. Während der „schlauere“ Rest die Übungsblätter klassisch mit Kommilitonen & Co lösen. Aber die stellen hier eher keine Beiträge rein. 

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Mich würde aber mal interessieren, wo genau das Problem liegt. Ich mein, die Aufgaben, die man hier in der letzten Zeit gesehen hat, sind ja Dinge, die man in der zweiten Vorlesung des ersten Semesters lernt. Gibt es schon so schnell Verständnisschwierigkeiten? Die Aufgaben könnte man schon mit ein wenig Google in weniger einer Stunde lösen. Es wird sich aber nicht mal mühe gemacht, die Situation zu erklären. Es wird einfach die Aufgabe hier reinkopiert und gehofft, dass jemand die Aufgabe löst. Die Aufgaben werden ja mit der Zeit schwieriger. Wenn man aber schon bei der ersten Aufgabe scheitert, wie soll dies dann weitergehen?

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Ich weiß nicht wie man "von einer Aufgabe nicht hinbekommen" auf "nicht geeignet für Studium" schließen kann. Schaut euch doch mal die Fragen zu Subnetting hier im Forum an. Da antwortet doch auch niemand: "du kannst kein Subnetting? Du bist ungeeignet als FI"...

Sowohl im Studium, als auch in Ausbildung oder im Arbeitsleben kriegt man nicht alles sofort hin. Sonst bräuchte man doch auch keine Spezialisten wie uns.

Viel wichtiger ist technisches und lösungsorientiertes Denken. Das hat man aber weder nach einem Semester Studium noch nach einem halben Jahr Ausbildung entwickelt... Und manche die erfolgreich im Beruf sind sogar nie.

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vor 8 Stunden schrieb pr0gg3r:

Ich weiß nicht wie man "von einer Aufgabe nicht hinbekommen" auf "nicht geeignet für Studium" schließen kann.

Der Titel des Thread ist da veileicht etwas missraten.
Für mich kann ich sagen, was mich veranlasst hat meine erste Antwort zu formulieren.

Immer öfter werden hier im Forum die simpelsten Fragen aufgeworfen, ohne dass man den Eindruck hat, der Fragesteller hätte auch nur kurz über Lösungen nachgedacht.  Von der Einstellung: "Lass die mal für mich die Lösung suchen" zu "ich glaube nicht, dass das eine positive Grundhaltung ist" ist aber nicht weit.
Und das trifft auch auf FIAE und FISI zu die hier nur ihre Berufsschulaufgaben abkippen.

Im Beispiel hätte ich auf die Fragestellung:" Wie ermittle ich eine glatte Teilbarkeit durch eine beliebige Zahl" durchaus und gerne mit dem Hinweis auf Modulo geantwortet. Aber einfach so die Aufgabenstellung reinkopieren und abwarten?

Macht doch bitte ein Tag an solche Fragen, dann kann ich mir die sparen.

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vor 9 Stunden schrieb pr0gg3r:

Schaut euch doch mal die Fragen zu Subnetting hier im Forum an. Da antwortet doch auch niemand: "du kannst kein Subnetting? Du bist ungeeignet als FI"...

Auch dort wird der Standpunkt vertreten "wenn du konkrete Fragen und eigene Lösungsansätze mitlieferst wird dir geholfen, Hausaufgaben machen wir nicht".

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  • 2 Wochen später...

Ich sehe das insgesamt weniger kritisch, da es solche Personen wie den TE aus dem andern Thread schon immer gab.
Die verabschieden sich nach paar Semestern automatisch oder werden gegangen. Wer an der Aufgabe vom TE scheitert und ein Forum bemühen muss ist entweder kognitiv zu eingeschränkt für ein Informatikstudium und/oder hat noch nichtmal bis zum Abitur gelernt, wie man eine Suchmaschine bedient.

Das abstruse ist ja immer, dass die Suchmaschine mit viel weniger zeitlichem Aufwand und schneller zum Ergebnis führt als sich einen Account in einem Forum zu erstellen, die Frage dort zu formulieren und am Ende Tage auf eine (nicht immer) hilfreiche Antwort warten zu müssen.

Gerade der Punkt ist das, was mich dann stört oder zweifeln lässt wer dieser Person eine HochschulREIFE in die Hand gedrückt hat. Aber dann zweifele ich wieder am Bildungssystem generell. 

Aber vorwerfen können wir das solchen Personen auch nicht, dass sie versuchen den Weg des geringsten Widerstands zu gehen. Ich erlebe genau das absolut jeden Tag in der Schule. Schüler soll z. B. Subnetze berechnen, bekommt es nicht hin und versucht es direkt bei mir, damit ich ihm die Lösung präsentiere. Umgekehrt würde ich wohl dasselbe tun, wenn ich wüsste das es funktioniert. Den Personen ist einfach nicht klar, dass ein solches Vorgehen den gesamten Lernweg torpediert und sie am Ende wesentlich schlechter abschneiden als wenn sie selbst versuchen die Aufgaben zu lösen.

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vor 20 Stunden schrieb skylake:

Das abstruse ist ja immer, dass die Suchmaschine mit viel weniger zeitlichem Aufwand und schneller zum Ergebnis führt als sich einen Account in einem Forum zu erstellen, die Frage dort zu formulieren und am Ende Tage auf eine (nicht immer) hilfreiche Antwort warten zu müssen.

Eigenverantwortliche Suche vs. auf dem Silbertablett serviert bekommen.

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Ich erweitere noch @allesweg Aussage um:

Eigenverantwortliche Suche, bei der man ggf. noch eine Transferleistung auf die eigene Problemstellung nötig ist, vs. eine auf dem Sibertablett servierte und personalisierte Lösung, die man 1:1 übernehmen kann. :D

vor 20 Stunden schrieb skylake:

Gerade der Punkt ist das, was mich dann stört oder zweifeln lässt wer dieser Person eine HochschulREIFE in die Hand gedrückt hat. Aber dann zweifele ich wieder am Bildungssystem generell. 

Es liegt ja nicht nur am Bildungssystem. Es liegt an der Erziehung allgemein. Wenn Helikoptermama/-papa Betrag x in die (Bildungs-)Förderung des Kindes steckt, ohne auf die eigentliche Struktur zu achten, sondern nur das Ergebnis zählt, und jedem Lehrer, der dem Kind eine schlechte Note geben möchte, mit Klagen gedroht wird, ist es auch für die Schule eine bessere Lösung, eine Hochschulreife zu vergeben und sich nicht weiter mit dem Schüler (und dessen Eltern) auseinandersetzen zu müssen, auch wenn die kognitive Reife des Schülers eigentlich (noch) gar nicht für einen Hochschulzugang geeignet ist.

Problematisch an den aktuell vermehrt aufkommenden "Fragen" finde ich eher, dass gar keine wirkliche Frage mehr gestellt wird oder ein wenig Kontext gegeben wird, sondern einfach nur eine Aufgabe kopiert wird und man darauf wartet, dass irgendwer schon versteht, was man will und es dem TO gibt. Und das eben nicht nur an einer Stelle, sondern auf diversen Plattformen (für die man ja auch erst mal gegooglet haben muss). Es scheint fast so, als ob den Fragestellern schon die Fähigkeit fehlt, einen Aufgabentext überhaupt zu verstehen oder sich bewusst zu machen, welche Stichworte aus der Aufgabenstellung wichtig sind, nach denen man recherchieren sollte (und auch meist sehr einfach kann).

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vor 1 Minute schrieb Rienne:

Es scheint fast so, als ob den Fragestellern schon die Fähigkeit fehlt, einen Aufgabentext überhaupt zu verstehen oder sich bewusst zu machen, welche Stichworte aus der Aufgabenstellung wichtig sind

Ich habe Mathe-Nachhilfe gegeben - der Großteil meiner Kids hatte genau da Probleme. Von der Textaufgabe zur Gleichung war zwischen extrem schwierig bis unmöglich. Sobald die Gleichung da stand, lief es. Das war schon 199x so, nur damals wurden diese Fragen seltener unkommentiert im Internet abgeworfen 🤔🤫

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vor 4 Stunden schrieb allesweg:

Ich habe Mathe-Nachhilfe gegeben - der Großteil meiner Kids hatte genau da Probleme. Von der Textaufgabe zur Gleichung war zwischen extrem schwierig bis unmöglich. Sobald die Gleichung da stand, lief es. Das war schon 199x so, nur damals wurden diese Fragen seltener unkommentiert im Internet abgeworfen 🤔🤫

Ich denke, das liegt daran, dass es für die Kinder zu abstrakt ist und damit nichts anfangen können. Schon zu meiner Schulzeit (199x) gab's immer wieder die Frage, wozu man Mathe überhaupt braucht. Man darf nicht vergessen, dass sie kaum Lebenserfahrungen haben. Wir hatten in z.B. der 6. Klasse die binomischen Formeln. Diese sind aber nur Rechentricks, um Gleichungen ausrechnen zu können. Die braucht aber kaum jemand in der Praxis. Auch kann ich mich noch in der Trigonometrie an Aufgaben erinnern, in welchem Grad man sein Kopf heben muss, um die Leuchtturmspitze zu sehen. Das sind keine praxisrelevanten Probleme und da sieht man die Krankheiten des Bildungssystems. Binomischen Formeln sind z.B. in der Wissenschaft interessant. Um studieren zu können, braucht man Abitur oder Fachhochschulreife. Warum behandelt man dann nicht die Klassenstufen 11 bis 13 als Vorbereitung für ein Studium und verfrachtet die binomischen Formeln genau dort hin. Dann hätte man in den unteren Klassenstufen etwas Platz für praxisrelevante Themen, z.B. die Berechnung eines Zins- und Tilgungsplans oder man erklärt die Einkommensteuererklärung, etc. Also Dinge, die man so auch fürs tägliche Leben braucht anstatt die Kinder mit Müll zu stopfen.

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vor 1 Minute schrieb Whiz-zarD:

wozu man Mathe überhaupt braucht

In meiner Klasse wurde die Frage "Wofür brauche ich das?" vom Mathematiklehrer beantwortet mit "Du? Nur für die nächste Schulaufgabe, weil du Mathe maximal im Grundkurs belegen und nichts mit Mathe studieren wirst." Hart aber ehrlich. 

vor 5 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Warum behandelt man dann nicht die Klassenstufen 11 bis 13 als Vorbereitung für ein Studium

Weil die Klassenstufen 5-10 auf dem Gymnasium bereits auf das Studium hin zielen soll(t)en? 

Wenn das Ziel "Ende der schulischen Bildung nach der 10. Jahrgangsstufe" ist, warum wählt man dann das 12- bzw. 13-jährige Gymnasium?

Hier krankt das gesamte System daran, dass Abitur für vieles vorausgesetzt wird, wofür es nicht gedacht ist/war.

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Binomische Formeln hatte ich aber auch auf der Realschule.
Allerdings wenn man in Mathe nur das beibringt was man braucht im Leben (ohne Studium) würde das wohl im 1 Jahr abgehandelt werden an der weiterführenden Schule ;)
Recht hat @Whiz-zarDaber schon, es müsste mehr praktisches vermittelt werden.
Einerseits in der Form was man später braucht (Steuer, Zinsen,Haushalt) und andererseits das mathematische praktischer. Gut das geht Hand in Hand mit Physik (wo man ja auch Mathe praktisch anwendet) aber halt nicht genug (imo).
Jedoch muss man auch sagen, dass heute schon viel Instant Gratification herrscht.
Wozu x lernen, hilft mir das heute was, nein langweilig, will ich nicht brauch ich nicht.

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vor 4 Stunden schrieb allesweg:

Weil die Klassenstufen 5-10 auf dem Gymnasium bereits auf das Studium hin zielen soll(t)en?

Nein, eben nicht. In Deutschland haben wir eine neun oder zehn jährige Vollschulzeitpflicht, die jeder machen muss. Unabhängig davon, ob man studieren möchte oder nicht. Wieso sollten dann vier Jahre dazu genutzt werden, dich das Gymnasium vorzubereiten?

Das ganze Schulsystem halte ich einfach für beknackt. Wieso das Gynmasium schon ab der 5. Klasse anfängt, hab ich nie verstanden. Ich selber hab zwar auch einen Realschulabschluss gemacht. Meine Schwester auch aber sie ist danach ohne Probleme aufs Gynmasium gegangen. Ergo: Ist es möglich, mit dem Wissen der Realschule später sein Abitur zu machen.

Es sollte in erster Linie darum gehen, die Kinder/Jugendlichen für das Leben vorzubereiten und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Dazu gehört, wie @Grausteinschon sagt Steuer, Zinsen, Haushalt. Sowas wie z.B. Kochen kommt ja auch nur noch sehr selten in Schulen vor. Man züchtet sich da Fachidioten an, die zwar die binomischen Formeln rauf- und runter beten und an den Haaren herbeigezogene Interpretationen schreiben können aber zu blöd sind, Nudeln warm zu machen.

Aber was das Schulsystem betrifft, muss ich immer an das Video von Harald Lesch denken.

 

Bearbeitet von Whiz-zarD
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Unser Bildungssystem realisiert die Vorgaben der frei gewählten Regierung.
Was spricht denn dagegen, dass man noch vor der 10.Klasse Binomische Formeln erklärt.
Sollen wir jetzt bestimmte Schultypen auf die Grundrechenarten beschränken?

Und die Auswirkung mehrstufiger, Lohnerhöhungen jetzt 3% dann in einem Jahr nochmal 2%, soll einfacher sein als (a+b) hoch n?

Wer jetzt die Zielrichtung und praktizierte Umsetzung ablehnt, sollte dann auch mal Vorschläge für eine Verbesserung machen. Aber ist der Platz für eine Diskussion  ein Fachinformatiker Forum?
Ihr könnt alle in Parteien eintreten, die mal einen Bildungsminister stellen könnten.

PS: 1968 ging es nach 3 Volksschuljahren (3. und 4. Klasse halbjährig)  aufs Gymnasium.
      Da gab es dann Dreisatz, später auch die berühmten Formeln.
      Und wer dann mit der Mittleren Reife abgesprungen ist, hatte alle Rechnarten für den Einzelhandelskaufmann gelernt.


Diese Haltung "Wozu Mathe?"  wir haben doch Computer, "Wozu lernen" es gibt doch Google. .....
macht uns immer abhängiger von kleinen Eliten. Mehr Bildung macht unabhängiger.
 

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