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gimbo

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  1. Es gibt auch Beratungsgutscheine, dann ist zumindest die erste Stunde kostenlos. Ansonsten wurde ja auch schon auf kostengünstigere Alternativen wie Gewerkschaft oder Betriebsrat verwiesen.
  2. Der Betrieb hat das Berichtsheft durchzusehen. Die Pflicht des Betriebs kann aber nur erfüllt werden, wenn der Auszubildende erstmal seiner Verpflichtung nachkommt. Ein Auftraggeber hat auch die Verpflichtung eine in Auftrag gegebene Leistung oder ein Produkt abzunehmen. Wenn der Auftragnehmer aber gar nichts abliefert, kann der Auftraggeber seiner Verpflichtung nicht nachkommen. Du würdest also den Auftraggeber genauso in Haftung nehmen wollen wie den Auftragnehmer? Mehr als den Auszubildenden an die Erstellung und Ablieferung des Berichtshefts zu erinnern, kann man als Ausbilder kaum machen. Das Thema kenne ich auch und es nervt, einem erwachsenen Auszubildenden hinterherlaufen zu müssen. Das einzige Mittel ist vielleicht eine Mahnung, die aber angesichts der Priorität, die das Berichtsheft im Betrieb hat, häufig etwas überdimensioniert scheint. Letztlich trifft das Fehlen eines Berichtsheftes am härtesten den Auszubildenden selbst, also hätte er guten Grund sich auch selbst darum zu kümmern.
  3. Das ist jetzt eine ziemlich dahin gerotzte Zahl. In Wirklichkeit ist die Abstufung doch viel feingranularer. Einige bilden nicht aus, aber ich bezweifle, dass das die Mehrheit sein soll. Andere Firmen haben eine Rundumversorgung für die Auszubildenden, auch das ist wahrscheinlich nicht die Mehrheit. Dazwischen gibt es genug Betriebe die sich um ihre Auszubildenden kümmern ohne gleich Händchen zu halten. Dieser Abschnitt ist recht wirr. Das Führen der Berichtshefte ist nun mal die Pflicht des Auszubildenden. Den Fokus der Pflichtverletzung auf den Betrieb zu lenken, ist doch überhaupt nicht verursachungsgerecht. Das ist genauso unsinnig als würde man dem Auszubildenden eine Pflichtverletzung ankreiden wollen, weil er der IHK gegenüber nicht angemahnt hat wenn der Betrieb seinen Aufgaben in einer Sache nicht nachkommt. Abgesehen davon wollt ihr wohl als Erwachsene behandelt werden, dann müsst ihr euch um die wenigen Pflichten die ihr habt, auch schon im Wesentlichen selbst kümmern. Wer Ansprüche stellt, muss auch immer mit den zusätzlichen Pflichten leben. Ausnahmen kann es natürlich für Auszubildende unter 18 oder für entwicklungsverzögerte Auszubildende geben. Keiner sagt, dass das System perfekt ist. Aber es ist im Gegensatz zu allen anderen Vorschlägen von Auszubildenden praktikabel und finanzierbar. Wie soll so eine Kontrolle aussehen, ohne dass es eine dicke finanzielle Belastung wird? Bitte einmal selbst nachrechnen. Angenommen es wären tatsächlich 60% von GH2 nicht Kernqualifikation gewesen, dann ist das in der Summe aller Prüfungsteile immer noch ein geringer Anteil. Darüber hinaus bewirbt man sich auch noch mit Arbeitszeugnis, Referenzen, Zertifikaten etc. Das Problem ist wohl einfach menschlich und entsteht aus der Not heraus, improvisieren zu müssen. Fällt der Aufsichtskraft ein Fehler auf, dann hat sie in der Prüfung wohl kaum Zeit dies erst der IHK mitzuteilen und an alle anderen Aufsichtskräfte mitzuteilen. Also kann sie spontan den Irrtum an die Prüflinge mitteilen, sofern sie sich des Fehlers sicher ist, oder sie unterlässt es. Das ist mir zu plakativ. Außerdem ist die IHK paritätisch besetzt, also sind die Arbeitgeber durchaus mit im Boot und hätten die Möglichkeit etwas zu bewirken. Das kingt mir zu aufrührerisch. Letztlich nur der Verweis auf das oben Gesagte: Welches System soll besser sein? Ich stimme lediglich in einem Punkt zu, nämlich dass die Prüfungsunterlagen vor ihrem Einsatz sauberer kontrolliert werden müssten. Die Aufgabenstellungen bleiben teilweise seltsam unklar und enthalten machmal offensichtliche Fehler - das ist aus meiner Sicht unnötig.
  4. Vor 11 Jahren waren die IT-Berufe ja auch noch relativ neu und daher waren die Rahmenbedingungen auch anders. Das Gejammere über die schriftliche Prüfung kommt jedes Jahr und am Ende, wenn die Noten dann bekannt werden, war es für die meisten doch bei weitem nicht so schlimm, wie sie zunächst gedacht haben. Insofern würde ich es einfach mal abwarten. Letztlich kann es auch sein, dass nur wieder eine polternde Minderheit eine akzeptierende Mehrheit überstimmt. Es kann ja nicht danach gehen, wer am lautesten schreit. Offensichtlich gibt es auch Stimmen, die die Aufgaben angemessen fanden. Es müsste schon deutlich über das jährliche Grundrauschen hinausgehen, damit die IHKs es mehr als nur zur Kenntnis nehmen. In wenigen Wochen ist das hier ohnehin kalter Kaffee - auch für die Leute, die sich jetzt aufregen. Die meisten werden übernommen oder finden einen anderen Job und die Noten werden doch nicht so schlimm sein wie befürchtet.
  5. Naja, die IHKs sind dickfellig und Beschwerden gibt es nach den Prüfungen immer. Das können die IHKs problemlos aussitzen, bis es ohnehin niemanden mehr interessiert. Ein paar Aufgaben werden gestrichen und das ist dann der Kompromiss, der für die meisten Ruhe bringt.
  6. Wie sagt man? "Da könnte ja jeder kommen!". Eine Doku 2-3 Wochen zu spät einzureichen ist aus meiner Sicht nicht akzeptabel. Haben die anderen in der Berufsschule nichts gesagt oder der Ausbilder? Letztlich kann eh nur die zuständige IHK die Frage beantworten. Die einzige Ausrede, die ich gelten lassen würde, wäre ein entsprechend langer Aufenthalt im Krankenhaus ohne Bewusstsein oder so etwas. Aber selbst dann würde sich doch der Ausbilder bei der IHK melden.
  7. Was ist Verwaltbarkeit? Natürlich ist auch die Handhabung ein Entscheidungskriterium.
  8. Mit Arial oder Helvetica macht man nichts falsch. Verdana ist etwas massiver, Trebutchet MS und Tahoma sind auch okay. Times New Roman ist als Serifenschriftart auf Ausdrucken besser lesbar, aber mir persönlich sagen Serifenschriftarten nicht so zu. Für Quellcode nimmt man eine Monospace-Schriftart wie Courier bzw. Courier New. Andere Monospace-Schriftarten wie Lucida Console haben ein etwas dickeres Schriftbild und sind platzsparender. Ich würde ich mich auf die essenziellen Funktionen, Objekte etc. beschränken. Im Prinzip reicht es, wenn man nur den Quellcode anhängt, auf den man in der Dokumentation verweist. Wenn man alles anhängt, wird es sehr umfangreich. Natürlich hängen sowohl Schriftart als auch der Umfang des Codes von der IHK ab.
  9. Was für eine Maschine? Evtl. wird eine Lösungsschablone verwendet.
  10. Manche denken auch, sie könnten Kopien aus dem Klassenbuch in ihr Berichtheft einfügen. Wegen datenschutzrechtlicher Probleme kann das aber ein riesiges Theater geben.
  11. Was soll man da schon erwarten? Abgesehen von "Warum haben Sie sich nicht gleich für Systemintegration beworben?" oder "Warum haben Sie sich nochmal beworben?" würde ich ein gewöhnliches Vorstellungsgespräch erwarten. Der plötzliche Sinneswandel bei der Fachrichtung sollte plausibel erklärt werden können.
  12. Wieso fragst du nicht den Lehrer? Sofern der Lehrer keinen Schwerpunkt gesetzt hat, ist es doch ansonsten recht offensichtlich: Was ist Bluetooth? Wie ist Bluetooth entstanden? Woher kommt der Name bzw. wer hat es erfunden? Wie lautet die Spezifikation? Was ist der Einsatzzweck? Welche Kosten verursacht Bluetooth? Welche Probleme gibt es bei Bluetooth? Welche Alternativen gibt es zu Bluetooth? Welche Zukunftsperspektiven hat Bluetooth?
  13. - QoS - Verschlüsselung - Multicast - Multihoming - Autokonfiguration, was DHCP in vielen Fällen überflüssig machen wird
  14. Dann wohl am ehesten Medieninformatik. Allerdings liegen die Studiengänge meist so dicht beieinander, dass man sich auch nach dem Abschluss noch umorientieren kann.
  15. Es würde sicherlich schon seriöser wirken, wenn du die Berufsbezeichnungen kennst und korrekt verwendest. Es heißt Informatikkaufmann/-frau, nicht IT-Kaufmann/-frau. Ich halte es aber auch für wenig glaubhaft, die schwachen Noten im praktischen Teil auf diese Verwechslung zurückzuführen. Die Berufsbilder sind sich dafür zu ähnlich und zusammen mit den ebenfalls schwachen schriftlichen Noten ergibt sich einfach das Gesamtbild, dass du leistungsschwach bist oder warst. Hätten die schriftlichen Noten einen deutlichen Ausreißer nach oben, dann könnte man die Version noch abkaufen. Was soll's, die Noten sind wie sie sind. Die Ursachen musst du vorrangig bei dir suchen, sie benennen können und glaubhaft machen, dass es jetzt besser wird. Ein Verschweigen, Leugnen oder Abschieben der Schuld auf andere Ursachen oder Personen wird das Problem wohl kaum lösen. Ansonsten bleibt nur, die Mappe mit ein paar besseren Unterlagen zu unterfüttern (Arbeitszeugnis, Ausbildungszeugnis, Referenzen, Schulungen...).
  16. Oder zeigen wie schlecht man geplant hat. Je nach Ursache der Abweichung könnte der PA nämlich auch die Ansicht vertreten, dass es doch vorhersehbar gewesen wäre. Gewisse Pufferzeiten sollte man sowieso einplanen, auch wenn sie im Projektplan natürlich nicht ausgewiesen werden (aus irgendwelchen Gründen gilt das offensichtliche Einplanen von Puffern als schlechter Stil oder als schlechte Planung). In realen Projekten werden manchmal die Projektzeiten oder die Projektkosten mit einem festen Faktor für unvorhersehbare Probleme multipliziert. Das funktioniert natürlich nur so lange, bis die Werte nicht mehr konkurrenzfähig sind.
  17. Ach so, na gut. Für ein Bewerungsanschreiben würde ich mir die Definition auch sparen.
  18. Je nach Zielgruppe ist eine hohe Formalität des Pseudocodes aber gar nicht notwendig oder sogar hinderlich. Für einen Kunden oder Vertriebler ist das grundsätzliche Prinzip des Algorithmus in nicht formaler Ausführung ggf. leichter zu verstehen.
  19. Vielleicht wäre es in dem Moment sinnvoller gewesen, im Internet mal nach respektvollen Umgang mit Mitmenschen zu gucken. Nur weil jemand nichts dazu sagt, heißt es nicht, dass die Person es nicht merkt. Ansonsten halte ich es unter Wahrung eines angemessenen Respekts auch für unglaubwürdig, dass man ein vernünftiges 4-Augen-Gespräch führen kann, während einer davon Computer spielt.
  20. "Für das Speichern der Daten wurde Produkt Y sowie die neue Version mit dem Namen X verwendet. Da X und Y hinsichtlich des Projekts keine nennenswerten Unterschiede aufweisen, wird in Folgendem nur noch von X gesprochen, wenn beides gemeint ist. Sollte eine Unterscheidung notwendig sein, dann wird hierauf explizit hingewiesen." So oder so ähnlich?
  21. Wenn das Soll-Konzept erfüllt ist oder die 70 Stunden überschritten wurden, dann ist das Projekt beendet. Alles, was nach dem Projektzeitraum gemacht wurde, kann man in der Präsentation zum Abschluss erwähnen, aber es ist nicht Bestandteil des eigentlichen Projekts. In der Realität kann man dem Prüfungsausschuss auch schon mal 80 Stunden als 70 Stunden verkaufen, aber sicherlich nicht einen ganzen Monat Vollzeittätigkeit. Der Kunde des Projekts bezahlt dich für 70 Stunden. Will der Kunde Erweiterungen oder gravierende Änderungen einbringen, dann sind diese Dinge Teil eines neuen Projekts (zumindest in der Theorie). Streng genommen ist ein Projekt gescheitert, sobald einer der drei Faktoren Kosten, Zeit oder Funktionalität nicht erfüllt wurden. Der PA könnte die Auffassung vertreten, dass das Projekt nicht erfolgreich war. Das führt zwar nicht dazu, dass man automatisch durchfällt, aber es muss dafür Gründe geben. Liegen die Gründe bei dir, weil du einfach Lust dazu hattest diverse Features ins gleiche Projekt noch einzubauen und damit die Projektzeit und wohl auch die Projektkosten überschritten hast, dann sehe ich Probleme. In dem Fall muss nämlich entweder der Kunde oder der Auftragnehmer die Zeche zahlen.
  22. gimbo

    1 Arbeitstag

    Und ich halte von der gern kolportierten Ansicht, dass man mit Anzug auf keinen Fall etwas falsch machen kann, genauso wenig. Als einfacher Arbeitnehmer mit Nadelstreifenanzug in einer Firma aufzutauchen wo selbst der Chef nur Pullis trägt, kann genauso unpassend sein wie bei einem Geschäftsführertreffen mit Wacken-T-Shirt aufzulaufen. Die Anforderungen anhand von Branche, Beruf und Firma herauszufinden sind natürlich Aufgabe des neuen Arbeitnehmers. Gepflegt zu erscheinen ist - egal wie der Fall liegt - ohnehin anzuraten. Anscheinend wird die nicht bedingungslose Empfehlung für den Anzug gern als Unordentlichkeit und Ungepflegtheit interpretiert.
  23. Naja, um mit dem Zeugnis wirklich zu punkten, müsste es wohl neu geschrieben werden. Da hilft ein einzelnes geändertes Wort nicht wirklich. Wenn schon selbstverständliche Dinge wie Pflichtbewusstsein erwähnt werden, dann gibt es offenbar nicht viel positives über dich zu berichten. Über die Arbeit wird praktisch nichts gesagt, dafür wird aber zweimal das Anstreben der Ausbildungsziele erwähnt. Das Weglassen eines Begriffes wie "erfolgreich" im Zusammenhang mit dem Anstreben der Ausbildungsziele, lässt die Vermutung aufkeimen, dass es eben alles andere als erfolgreich war. Die Hinweise auf die Erfüllung der Ausbildungsziele würde ich jetzt genauso wie die Sache mit dem Pflichtbewusstsein interpretieren: Es gibt nicht viel mehr positives über dich zu sagen. Das ein Auszubildender die Ausbildungsziele zu erfüllen gedenkt, ist eigentlich selbstverständlich. Wo ist deine Kür? Du scheinst deine Ausbildung mit minimalistischem Ehrgeiz geführt zu haben. Es fehlt auch immer noch das Ende des Zeugnisses oder war's das? Wenn es fehlt, macht das ebenfalls keinen guten Eindruck.
  24. Du hast also nur das gemacht, was man dir vorher irgendwann mal gezeigt hat?

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