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arlegermi

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  1. @stefan.macke Wie ist denn dein Eindruck als Prüfer? Ist das Durchfallen bei Doku etc. etwas, das "oft" (relativ zum Durchfallen insgesamt) vorkommt oder retten sich die meisten noch so zum Bestehen?
  2. Das "nahezu" ist hier der entscheidende Punkt. Wenn du die schriftliche Prüfung ordentlich überstanden hast, dann sollte mit Doku, Präsentation und Fachgespräch eigentlich nichts mehr schief gehen. Kann aber. Auch hier im Forum schon besprochen worden. Ich behaupte mal (ohne Statistiken zu kennen), dass der Großteil der Prüflinge, die die Gesamtprüfung nicht bestehen, an der schriftlichen Prüfung scheitern und nicht an der Dokumentation (+ Präsentation und Fachgespräch). Denn dort hat man (praktisch jedenfalls) unbegrenzt Zeit, an seinem Ergebnis zu werkeln und kann das beliebig oft rumreichen und korrigieren lassen. Dein Beispiel möchte ich gar nicht erst versuchen zu bewerten. Das hängt von so vielen Randbedingungen ab, dass das pauschal einfach niemand beantworten kann (was für eine 2? was für eine 4? was heißt "wenige Fragen"? wie ist der PA drauf? was für einen Gesamteindruck hast du gemacht, etc.)
  3. Sollte man denken, ist aber nicht so. Kann ich aus eigener Erfahrung so sagen. In meinem Betrieb ist an sowas wie TDD nicht einmal zu denken. Sogar einfache Unit Tests sind die große Ausnahme. Das liegt zum Großteil an den älteren Entwicklern, die das "schon immer so gemacht" haben. Trotzdem sind wir recht erfolgreich und das seit mittlerweile 30+ Jahren. Viele der "neuen" Entwicklungen erleichtern einem das Leben als Entwickler ungemein und vereinfachen die Prozesse (gerade so etwas wie Releasemanagement, QA, ...) einer Softwareentwicklung. Das heißt aber nicht, dass man nicht auch ohne sie kann - schwerer, schmerzhafter, aber auch irgendwie.
  4. Hat der Anbieter unterschiedliche Lösungen, die möglicherweise in Frage kämen? Wenn ja, dann mach den Vergleich damit. Wenn nicht, hast du halt die Vorgabe vom Kunden, dann erübrigt sich die Analyse auf deiner Seite.
  5. Falls du selber Open Source Software nutzt und du da eine Idee hast, könntest du da einfach anfangen. Sinnvoller ist es, sich (bspw. auf Github) ein Projekt zu suchen, an dem man Interesse hat und da in die offenen Issues zu gucken. Wenn dir da nichts einfällt oder du keine geeigneten Aufgaben findest, könntest du mal auf up-for-grabs.net gucken, da sind Aufgaben gesammelt, die sich explizit an Neulinge richten. Man muss sich bei sowas nur im Klaren sein, dass auch die einfachen Aufgaben nicht mal in 30 Minuten fertig sind. Gerade die größeren Open Source Projekte legen wert auf ordentlichen Code, der idealerweise auch noch mit Unit Tests unterfüttert ist. Dazu kommen häufig strikte Richtlinien, was die Gestaltung angeht (Benennung von Klassen, Methoden, etc.). Wenn man sich da einbringt, muss man schon damit rechnen, dass das einige Zeit dauert (vom Einarbeiten in git / Github mal ganz abgesehen).
  6. Ich kann ja mal aus unserer Sicht erzählen, wie es läuft: Normalerweise haben unsere Azubis schon vor dem Beginn der Ausbildung etwas Ahnung, was programmieren angeht. Das ist keine Voraussetzung, kommt aber einfach häufig vor. Dementsprechend fangen wir nicht bei null an. Es fängt bei uns damit an, dass man Aufgaben bekommt, die einen relativ breiten Bereich der Anwendung abdecken, damit man ein Gefühl dafür bekommt, an was man da eigentlich arbeitet (das sind bspw. Konfigurationsaufgaben, einfaches Refactoring, o.ä.). Das dauert bestimmt so 3 Monate. Danach kommt's dann einfach drauf an, wie weit der Azubi ist. Für diejenigen, die tatsächlich schon programmieren können und unser Konzept verstehen, gibt's dann Projekte, die einigermaßen losgelöst vom Rest sind, so dass sie sich Zeit nehmen können. Dabei gucken wir dann immer mit drauf, beantworten Fragen und bringen an konkreten Problemen bestimmte Sachen bei. Es gibt da keinen festen Plan im Sinne von "in Woche 10 machen wir Vererbung, in Woche 11 Interfaces, ...". Wir achten aber natürlich drauf, dass im Laufe der Ausbildung das alles eine Rolle spielt. Um deine Frage also ein wenig aus der Sicht meines Betriebs zu beantworten: Wir erwarten, dass unsere Azubis nach einem halben Jahr in der Lage sind, einfache (Teil-)Projekte zu bewältigen. Das heißt nicht, dass keine Fragen mehr gestellt werden sollen (ganz im Gegenteil), das heißt aber, dass die Grundkonzepte der Programmierung bis dahin einigermaßen verstanden sein sollten.
  7. Das ist doch eigentlich der relevante Punkt. Die Zeit, die das "Code tippen" in Anspruch nimmt, ist doch nur ein - mal mehr, mal weniger großer - Teil der Arbeit eines Programmierers. Es gibt Tage, da rotzt man 2k LOC hin, ohne groß nachdenken zu müssen und andere Tage, da hängt man 3 Stunden an 50 LOC.
  8. Wenn man's ganz genau nimmt, gehören solche Sachen aber nicht in den Soll-Zustand. Auch wenn es (aus deiner Sicht) nur ein Gerät gibt, das alle Anforderungen erfüllt, gehören in den Soll-Zustand an sich genau diese Anforderungen. Also statt "es soll ein CISCO ABC x300-T in Betrieb genommen werden" eher schreiben "es soll gewährleistet sein, dass die virtuellen Netze über eine übersichtliche Administrationsoberfläche konfiguriert, verwaltet und überwacht werden können" (völlig aus der Luft gegriffen, das Beispiel). Man kann da durchaus Sachen erwähnen wie "die Lösung soll sich einfach in die bestehende, zum Großteil aus CISCO-Geräten bestehende, Infrastruktur integrieren lassen" - rein theoretisch lässt du dir damit immer noch die Tür für eine andere Lösung offen. Wenn das dann in der Umsetzung auf genau das eine Gerät hinausläuft, ok. Aber wenn du einen spitzfindigen Prüfer hast, macht das zweite einen besseren Eindruck.
  9. @mqr Selbstverständlich hast du recht damit, dass man so etwas nicht überstürzen sollte. Ich gehe jedoch davon aus, dass jemand, der sich hier auf diese Weise meldet, die Lage schon eine Weile erträgt und sicher auch intern - soweit möglich - sich um Besserung bemüht hat. Bevor man externe Parteien bemüht, muss der interne Weg so weit wie möglich beschritten worden sein. Und der Satz "wenn Sie etwas lernen wollen, dann Googlen Sie es" ist einfach nicht in Ordnung für einen Ausbilder. Dann kann man die Ausbildung sein lassen, wenn man sich das auch alles über Google aneignen könnte. Ich habe viel mehr das Gefühl, dass es Betriebe gibt, die die Ausbildung auf die leichte Schulter nehmen und sich ihrer Verantwortung entweder nicht bewusst sind oder sich ihr absichtlich entziehen, um drei Jahre lang eine günstige Arbeitskraft zu erhalten. Das heißt natürlich nicht, dass Eigeninitiative nicht auch relevant ist. Es geht hier immerhin um (fast) Erwachsene, die sich ihren Beruf erschließen möchten. Das geht nicht nur mit passivem Aufsaugen, das braucht auch Engagement. Zum anschwärzen: In einem so kleinen Betrieb hat man als Azubi kaum Möglichkeiten, seinen Ausbilder zu etwas zu bewegen, wenn das direkte Gespräch nichts bringt. Was soll man denn dann machen? Außer der IHK hat man dann so gut wie keinen neutralen Ansprechpartner. Ich sehe die Schuld auch da eher beim Arbeitgeber, wenn der Azubi sich genötigt fühlt, sich an die IHK zu wenden, weil man nicht den Eindruck hat, die Probleme intern zu bewältigen.
  10. Da hast du natürlich recht. Ich hätte es besser formulieren sollen à la "ein nicht komplett erfolgreich abgeschlossenes Projekt bedeutet an und für sich nicht, dass die Abschlussprüfung in Gefahr ist". Eine ausführliche Darlegung, wieso man sich verplant hat, ist selbstverständlich wichtig.
  11. Mal ganz doof gefragt, von jemandem, der das zwar interessant findet, aber noch nicht so ganz nachvollziehen kann, was daran so revolutionär sein soll: Was genau macht Slack denn jetzt besser als IRC? Okay, Einbinden von Apps. Da fällt mir jetzt eher wenig ein, das wirklich Sinn macht (Jenkins, SVN, vllt. - das kriegt man aber auch mit IRC hin). Auf Inline-Anzeige von Tweets und Bildern kann ich in einem "Büro-Chat" gut verzichten. Dann frage ich mich noch, wie die Kommunikation läuft - hat jeder Mitarbeiter laufend das Slack-Fenster offen, bzw. wird angeblinkt, wenn eine neue Nachricht geschrieben wurde? Ist das nicht ablenkend? Und wenn ich eine konkrete Frage habe, dann muss ich doch eh direkt mit meinem Kollegen reden - ich will ja nicht unbedingt warten, bis er mal gemerkt hat, dass in dem einen Channel da eine Frage an ihn gerichtet wurde.
  12. Naja, was hast du denn als Ziel in deinen Antrag geschrieben und was ist dabei rausgekommen? Es geht einfach nur darum, dass deine IHK ein bestimmtes Projekt genehmigt hat und nicht möchte, dass da ungefragt etwas abgeschnitten wurde. Nochmal: Wenn du einfach nicht fertig geworden bist in den 70 Stunden, ist das gar kein Problem. In dem Fall ist es aber sinnvoll, genau zu beschreiben, was implementiert wurde, was noch fehlt und woraus sich der Zusatzaufwand ergeben hat. Die IHK bewertet ja nicht das Projekt an sich, sondern deine Fähigkeit, dieses zu dokumentieren - die fachliche Tiefe wurde ja bereits durch den Antrag gewährleistet. Vom Doku-Aufbau her halte ich es auch für sinnvoll, eine abschließende Betrachtung mit Rückblick auf Fehlentscheidungen / -planung und ggf. einem Ausblick an's Ende der Dokumentation zu stellen.
  13. Wenn du deinen Antrag so formuliert hast, dass die Produktivsetzung der Anwendung Bestandteil des Projekts ist (bzw. die Arbeiten soweit abzuschließen, dass sie produktiv gehen könnte) und du das nicht geschafft hast, ist das eben so. Projekte verzögern sich am laufenden Band. Wenn hingegen von vornherein klar war, dass du weniger machst als im Antrag geschrieben, wird das Probleme geben. Vom ersten Fall ausgehend schreibst du einfach in der Dokumentation, was du getan hast, was noch zu tun wäre und warum es dazu nicht mehr gekommen ist.
  14. SAP-Zertifizierung klingt natürlich immer gut im Lebenslauf. Ich würde aber gucken, ob diese spezielle für dich wirklich Sinn macht. Als Student hast du später immer noch die Möglichkeit, über erp4students SAP-Zertifikate zu erlangen.
  15. Ich glaube, die Prüfer wären eher sauer, wenn du später im Fachgespräch sagst, dass die Doku nichts geworden ist (übertrieben), weil du nicht fragen wolltest Nein, die IHK und die Prüfer sind genau die richtigen Ansprechpartner in diesem Fall - und eine Nachfrage ist überhaupt nicht übertrieben; schließlich geht's hier um deinen Berufsabschluss.
  16. Klingt für mich nach einem alles in allem "guten" Zeugnis, mit leichtem Hang zur 3. Was mir auffällt: Hast du keinen Kundenkontakt? Denn die Kunden fehlen in der Auflistung des Verhaltens. Der letzte Satz klingt für mich auch eher nach "wenn es besser gelaufen wäre, hätten wir vllt. einen Arbeitsplatz gehabt, aber so nicht". Ich glaube nicht, dass du mit dem Zeugnis dir etwas verbaust, solange deine restliche Bewerbung Hand und Fuß hat.
  17. Auch wenn ich meinen Vorrednern hier nur zustimmen kann, dass es für die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz nicht sein kann, dass bereits Github-Projekte erwartet werden, die professionellen Standards genügen, kann ich für den Einstieg in die Open-Source-Entwicklung http://up-for-grabs.net/#/ empfehlen. Dort werden Issues auf Github gesammelt, die sich explizit an Neulinge richten. Einen einfachereren Einstieg gibt's meines Wissens nach kaum.
  18. @SaJu: Schön, dass es bei dir so geklappt hat, aber: Was ist denn mit dem nächsten Azubi? Hast du deiner IHK mitgeteilt, wie die Ausbildung bei dir verlief? Nicht jeder ist vielleicht so selbstständig oder selbstbewusst, seine Ausbildung quasi in die eigene Hand zu nehmen. Ich würde bei Unternehmen, die ihrer Ausbildungspflicht nicht nachkommen, immer die IHK einschalten. Edit: Mir fällt im Nachhinein auf, dass der Ton vllt. ein wenig aggressiv klingt. Bitte fühle dich nicht angegriffen davon, das sollte nicht gegen dich persönlich gehen.
  19. Entschuldigung, mit PA meinte ich den Prüfungsausschuss. Der guckt sich - meines Wissens nach - auch die Anträge an.
  20. Im Zweifel wird dir das deine IHK, bzw. dein PA beantworten können. Aber an sich scheinst du die Kritikpunkte schon richtig verstanden zu haben.
  21. Wenn die Aussage tatsächlich so gefallen ist, dann wende dich an deine IHK und melde das. Azubis sind keine billigen Arbeitskräfte für's Eintragen von Daten. Ich an deiner Stelle würde wahrscheinlich versuchen, die Ausbildung in einem anderen Betrieb beenden zu können. Aber auch dabei wird dir die IHK helfen können.
  22. Da steht doch Ich würde mich an deiner Stelle aber jetzt überhaupt nicht kirre machen. Bringt sowieso nichts.
  23. Bei mir war's in der Prüfung der Fall, dass explizit angegeben war, ob sie als Umrechnungsfaktor 1000 oder 1024 erwarten. Wenn du dir während der Prüfung unsicher bist, schreib's einfach dazu, dass du von 1000 ausgegangen bist, der Rechenweg für den Faktor 1024 aber identisch wäre.
  24. Ich würde gar nicht näher auf die Details in deinem jetzigen Betrieb eingehen, das macht meistens eher einen schlechten Eindruck. Daher würde ich den gesamten Absatz, der die Unzulänglichkeiten deiner jetzigen Ausbildung betrifft, komplett streichen. Was du durchaus drinlassen kannst (auch wenn ich's anders formulieren würde), ist die Tatsache, dass du deinen Wechsel bereits mit deinen Ausbildern besprochen hast. Das bekräftigt deinen Wechselwunsch und zeigt, dass es sich bei deinen Gründen (offenbar) nicht nur um Eitelkeiten handelt. Was allerdings komplett fehlt, ist, warum du dich gerade in dem Unternehmen bewirbst. Wenn das das Unternehmen eines Klassenkameraden ist, dann ist das doch perfekt, um zu genau das zu erklären. Im Sinne von "durch xy habe ich bereits einige Eindrücke ihres Unternehmens vermittelt bekommen und würde mich daher sehr freuen, bei Ihnen meine Ausbildung erfolgreich fortsetzen zu können. Besonders gefallen hat mir AB, aber auch CD finde ich sehr interessant."
  25. Ich habe damals bei meiner Bewerbung meine Prüfungsnoten aus dem Studium beigelegt, um belegen zu können, was ich gemacht habe. Das müsste bei dir doch auch gehen. Dann schreibst du halt dazu, dass du das Bachelor-Zeugnis bis zum xx.xx. erwartest, falls es gewünscht wird.

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