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Personaler fragt nach aktuellem Gehalt - Wie reagieren?


Gurki

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Hallo zusammen,

wenn ein Personaler bei einem Vorstellungsgespräch nach meinem aktuellen Gehalt fragt, sollte man ja eine wahrheitsgemäße Antwort liefern. Ist ja auch ok.

Wie reagieren die Personaler nur, wenn man 10k p.a. Mehr haben will? Sagen die sich nicht "Er hat für 10k weniger gearbeitet, warum kann er das nicht auch bei uns?"

Und kann man auf die Frage antworten "Wie in der Branche üblich zwischen 38k und 48k" oder sollte man direkt genau DAS aktuelle Gehalt erwähnen?

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Laut diverser Seiten sei das ok und man soll eben nicht lügen. Spätestens mit der Lohnsteuerkarte kommt es raus. Allerdings steht keine Antwort zu meinen Fragen dort :)

Du darfst einfach die Aussage verweigern, ähnlich wie wenn dich der Arbeitgeber nach deiner Religion etc. fragt

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wenn ein Personaler bei einem Vorstellungsgespräch nach meinem aktuellen Gehalt fragt, sollte man ja eine wahrheitsgemäße Antwort liefern.

Finde das etwas unseriös, was geht dem Personaler mein aktuelles Gehalt an, bzw. ich würde damit ja auch das Gehalt meiner aktuellen Firma preisgeben - und somit Informationen der Konkurrenz geben, oder ?

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Und genau da stellt sich mir die Frage ob und wie man da geschickt rauskommt, ohne einen faden Beigeschmack zu vermitteln.

Kann man sagen "Mein Jahresgehalt liegt bei etwa 50k" obwohl man 48k verdient. Oder gilt das schon als Lüge.

Kann man sagen "Vertraglich darf ich nicht über das Gehalt sprechen"?

Ab wann ist es negativ nicht die gewünschte Antwort zu liefern?

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In meinem aktuellen Arbeitsvertrag gibt sogar eine Verschwiegenheitsklausel bezüglich dem Gehalt. Also darf ich das aktuelle Gehalt auch dem Personaler des potentiellen zukünftigen Arbeitgebers nicht mitteilen.

Selbst wenn nicht würde ich auch nur einen Rahmenbetrag angeben und mitteilen das es wegen Bonus etc. variiert.

Ob man diesbzgl. auch lügen kann weiß ich nicht, das würde mich auch mal interessieren. Die Lohnsteuerkarte ist ja mittlerweile elektronisch, sieht der neue Arbeitgeber dann überhaupt noch welches Gehalt man hatte?

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Hi,

fragen darf ich alles, ich darf nur nicht immer mit einer Antwort rechnen. Ich finde es, davon abgesehen, aber auch eher unpassend danach zu fragen, nur wenn man bestimmt aber höflich antwortet, dass man das nicht beantworten möchte, sollte das meiner Meinung nach in Ordnung sein.

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Klauseln die das Gespräch über das Gehalt "verbieten" sind unwirksam, dazu gibt es diverse Gerichtsurteile bspw. Landesarbeitsgericht Rostock von 2010.

Früher war es ein leichtes Anhand der Lohnsteuerkarte, wenn die alte Firma etwas befestigte hatte, herauszufinden wo das Jahresgehalt in etwa lag. Allerdings gab es immernoch die Möglichkeit über Bonus, Weihnachtsgeld etc. lauter Dinge die in der Zukunft liegen und die man aufgrund des Wechsels halt nicht bekommen hat dagegen zu argumentieren. Jetzt mit der elektronischen Lohnsteuerkarte dürften wir ein ähnliches Szenario haben.

Ganz realistisch betrachtet wenn Du dich stand jetziger Job zu sehr unter Wert verkauft hast und nach dem Gehalt gefragt wird bleibt Dir kaum eine andere Möglichkeit das schleifst du sonst von Job zu Job mit.

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Hi,

fragen darf ich alles, ich darf nur nicht immer mit einer Antwort rechnen. Ich finde es, davon abgesehen, aber auch eher unpassend danach zu fragen, nur wenn man bestimmt aber höflich antwortet, dass man das nicht beantworten möchte, sollte das meiner Meinung nach in Ordnung sein.

Nein..man darf eben nicht alles Fragen

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Ich wurde das auch in einem Vorstellungsgespräch gefragt als ich dan antowortete das möchte ich nicht sagen engegnete der Chef nur Sie können mir das ruhig sagen ich bekomme das eh durch die Lohnsteuerkarte heraus.

Ich habe mir dann gedacht, schön das du das kannst aber für dich möchte ich dann aber nicht arbeiten.

Die Frage soll dich nur aus der ruhe bringen, wenn du es erzählen willst, erzähl es. Wenn nicht, dann erkläre ihm warum du es nicht sagen willst.

Im grunde hat ihm das jetztiges Gehalt nicht zu interessieren.

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Er kann dich durchaus fragen, jedoch bist du zu keiner Antwort verpflichtet. Eine nette und höfliche Antwort,welche beinhaltet, dass man das Gehalt nicht sagen möchte, ist durchaus angebracht und gerechtfertigt.

Du sollst nicht Lügen, jedoch kannst du zu diversen Sachen deine Antwort verweigern, inwiefern sich das auf die künftige Stelle auswirkt, stellen wir mal hin.

Ich habe desöfteren mitbekommen, dass eine Person nach einem Wunschgehalt gefragt wurde, nicht aber nach dem momentanen Lohn. Für meinen Teil, würde ich vermutlich die Aussage höflich verweigern.

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Klauseln die das Gespräch über das Gehalt "verbieten" sind unwirksam, dazu gibt es diverse Gerichtsurteile bspw. Landesarbeitsgericht Rostock von 2010.

So etwas in der Art hatte ich mir schon gedacht, habe mich aber nie informiert wie es rechtlich aussieht. Habe mich durch die Klausel aber auch nicht einschränken lassen. Gibt ja div. Situationen im Leben in denen man das Gehalt angeben muss und man sich auch nicht auf die Klausel im Arbeitsvertrag beziehen kann.

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Frag doch mal zurück, was er denn bekommt.

Im Zweifel frag doch einfach mal wofür das relevant ist?

Wenn er ankommt das es wichtig sei, für das "neue" Gehalt der Stelle würde ich mal Fragen was Ihm bzw. der Firma die Stelle Wert sei.

Das kannst du natürlich machen, wenn du keinen Wert auf die Stelle legst. Prinzipien sind ja schön und gut, aber man muss auch mal in der Realität ankommen. Und da ist es so, dass wenn du dem Interviewer pampig kommst, die Chancen eher schlecht stehen.

Kann einem natürlich egal sein, muss einem aber zumindest bewusst sein.

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Ich verstehe die ganzen Leute nicht die mit der Lohnsteuerkarte kommen... Die Bekommt ein neuer Arbeitgeber vor der festen Zusage eh nicht zu sehen, vondaher Aussage höflich verweigern und zur not sagen das du von dir aus keine Auskunft geben kannst aufgrund von Vereinbarungen mit deinem aktuellen Arbeitgeber da dieser nicht wünscht Informationen zu seinen Gehältern an die Konkurrenz rauszugeben. Das der neue Arbeitgeber das Gehalt womöglich auf der Lohnsteuerkarte später selbst nachsehen kann tut hier erstmal nix zur Sache, denn dann bist du ja schon eingestellt und hast einen Vertrag mit deinem neuen Gehalt unterschrieben wenn der also später auf der Lohnsteuerkarte sieht das du für wesentlich weniger gearbeitet hättest, is es halt für den neuen Arbeitgeber dumm gelaufen.

Du bist aber absolut nicht verpflichtet auf diese Frage eine Antwort zu geben und die beste Idee ist hier wie gesagt den "Vertraulich" Grund vorzuschieben, denn ein Personaler der dich nach deinem Aktuellen Gehalt fragt will im Normalfall einfach nur ausloten ob er dir weniger anbieten kann heißt wenn du sagst "Ich verdien gerade 24k im Jahr" *klasse dann biete ich ihm einfach 28k statt den 35k die ich maximal zahlen würde und der is happy weil er mehr verdient und wir sparen uns was*.

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Warum soll man eine Antwort auf die Frage nach dem aktuellen Gehalt verweigern?

Personaler, die diese Frage stellen, wollen in der Regel nicht die Vermögensverhältnisse des Bewerbers erkunden. Ich persönlich stelle die Frage immer dann, wenn mir eine Gehaltsvorstellung genannt wird, die sich nicht mit meiner Vorstellung deckt und frage dann nach, ob sich die genannte Zahl auch mit dem aktuellen Gehalt deckt. Andere Kolleginnen und Kollegen nutzen diese Information um daraus mögliche Rückschlüsse auf die Qualifikation, Einsatzbereitschaft und Performance beim bisherigen Arbeitgeber zu ziehen.

Warum nicht wahrheitsgemäß antworten? Schließlich erwarte ich von meinem Gegenüber auch ehrliche Antworten auf meine Fragen. Selbstverständlich kann man die Antwort verweigern, doch das hinterlässt einen faden Eindruck. Es hat immer einen Grund, wenn die Stelle gewechselt wird. Und ein Grund kann die Höhe des bisherigen Gehalts sein. Wenn dies mit in die Antwort einfließt, sollte es sich nicht negativ auswirken, sofern man eine realistische Gehaltsvorstellung für die neue Stelle anstrebt.

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Personaler, die diese Frage stellen, wollen in der Regel nicht die Vermögensverhältnisse des Bewerbers erkunden.

Sprichst du für alle Personaler oder nimmst du das einfach mal an?

Ich persönlich stelle die Frage immer dann, wenn mir eine Gehaltsvorstellung genannt wird, die sich nicht mit meiner Vorstellung deckt und frage dann nach, ob sich die genannte Zahl auch mit dem aktuellen Gehalt deckt.

Nehmen wir einfach mal dzwei Fälle an:

1. Der Bewerber ist Unterqualifiziert und will einfach mehr Gehalt durch einen Arbeitgeberwechsel heraus holen.

Was bringt hier dem neuen Arbeitgeber das aktuelle Gehalt? Man hat doch schon alle anderen Informationen wie Zertifikate, Lebenslauf und Arbeitszeugnisse.

Ausser der Arbeitgeber möchte nicht mehr bezahlen als er muss

2. Der Bewerber ist entsprechend der Stelle qualifiziert verdient aber jetzt weniger als er eigentlich könnte.

Was bringt hier dem neuen Arbeitgeber das aktuelle Gehalt? Auch hier hat man alle Informationen. Entweder man geht auf seine Gehaltsforderung ein oder man lässt es.

Andere Kolleginnen und Kollegen nutzen diese Information um daraus mögliche Rückschlüsse auf die Qualifikation, Einsatzbereitschaft und Performance beim bisherigen Arbeitgeber zu ziehen.

Was hat den die Einsatzbereitschaft mit dem gehalt zu tun IT-leute werden in der Regel eher selten nach Leistung bezahlt. Von der Qualifikation kann das aktuelle Gehalt nur teilweise zurückgeführt werden. Aussage kräftiger sind hier die Arbeitszeugnisse oder zertifikate usw..

Sorry aber Performance das musst du mir unbedingt erklären. Wie kann man aus dem Gehalt die Performance eines Mitarbeiter ablesen?

Warum nicht wahrheitsgemäß antworten?

Einfach weil es den evtl. Arbeitgeber einfach nichts angeht.

Schließlich erwarte ich von meinem Gegenüber auch ehrliche Antworten auf meine Fragen. Selbstverständlich kann man die Antwort verweigern, doch das hinterlässt einen faden Eindruck.

Erliche Antworten sollten auch geliefert werden aber nakt aus ziehen muss ich mich deswegen trotzdem nicht.

Es hat immer einen Grund, wenn die Stelle gewechselt wird. Und ein Grund kann die Höhe des bisherigen Gehalts sein. Wenn dies mit in die Antwort einfließt, sollte es sich nicht negativ auswirken, sofern man eine realistische Gehaltsvorstellung für die neue Stelle anstrebt.

Es hat immer einen Grund und sei es weil man sich selber weiterentwickeln will. Ob eine Gehaltsvorstellung realistisch ist liegt im Auge des Betrachters. Der Personaler hält es für realistisch das der Bewerber nur 35k bekommen soll, der Arbeitnehmer hält es aber für realistisch 40k zu bekommen.

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Wie gesagt, ich möchte gerne einen rel. großen Sprung von 10k€ machen. Wenn ich jetzt mein richtiges Gehalt sage, welches 10k weniger ist als gewünscht, dann sagt er nachher 10k sind aber viel zu hoch....

1. Woher weisst Du, dass die Frage kommt?

2. Woher weisst Du, was er antwortet?

Für wichtiger halte ich, dass Du realistisch bist. Je realistischer Deine Gehaltsvorstellung ist, desto schneller wird das Thema Gehalt besprochen.

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Andere Kolleginnen und Kollegen nutzen diese Information um daraus mögliche Rückschlüsse auf die Qualifikation, Einsatzbereitschaft und Performance beim bisherigen Arbeitgeber zu ziehen.

Rückschlüsse kann man aber nur ziehen, wenn als weiteren Parameter auch das Lohnniveau beim bisherigen Arbeitgeber kennt. Vielleicht entspricht "die Qualifikation, Einsatzbereitschaft und Performance beim bisherigen Arbeitgeber" nicht dem aktuellen Gehalt und das würde dann auch die Wechselwilligkeit erklären.

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Ich glaube, wir sind mit unseren Auffassungen aufgrund unterschiedlicher Erfahrungen weit auseinander. Möchtest Du es wirklich ausdiskutieren oder lassen wir es einfach so stehen? Mir wäre letzteres lieber. Einverstanden?

Mag sein, ich wollte lediglich meine Meinung zu Deiner These wieder geben, da ich nicht einer Meinung bin. Ob ich Einverstanden bin?

Na ja Du hast die Diskussion schon beendet indem du einfach sagst, dass wir Aufgrund der Erfahrung weit auseinander liegen. Mir ist eigentlich lieber das Du dein Post erklärst, denn ich würde es gerne verstehen.

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