Veröffentlicht 21. November 20168 j Hallo Leute eine kurze Frage, warum haben wir als Fachinformatiker fĂŒr Systemintegration BWL (Betriebswirtschaftslehre) in der Berufsschule? BWL ist doch ein Fach fĂŒr KaufmĂ€nnische Berufe? Geht mir nicht ganz ein wieso als FiSy BWL benötigt wird.  MFG
21. November 20168 j vor 29 Minuten schrieb only85: BWL ist doch ein Fach fĂŒr KaufmĂ€nnische Berufe? Wer sagt denn dass der Fachinformatiker keine kaufmĂ€nnischen Wurzeln hat? Immerhin stammt der Beruf vom Datenverarbeitungskaufmann ab.
21. November 20168 j Autor Hm also ich bin immer noch fest ĂŒberzeugt dass ein Server/Netzwerkadministrator kein BWL braucht? Hinsichtlich auf ein Projekt das mit Kosten belastet ist braucht man BWL, ja. Aber dafĂŒr gibts ja die Berufe im KaufmĂ€nnischen Bereicht damit ich keine Rechnungen oder Angebote schreiben muss etc? Was ich noch akzeptable finde wĂ€re fĂŒr Anwendungsentwickler in der Finanzbranche. Aber BWL in einem Unternehmen wo es um Hypervisoren, Webhosting, VPNs, Subnetze etc geht -wtf brauch ich dafĂŒr bwl ?^^ Â
21. November 20168 j In gröĂeren Unternehmen in einer FĂŒhrungsposition ist es durchaus sehr wahrscheinlich, dass man fĂŒr seinen Bereich auch Budgetverantwortung hat. Nicht zuletzt geht es halt auch darum, mal etwas vom groĂen ganzen zu lernen. Keine Angst, wenn du in deinem Leben nur "Steine hauhen" willst, dann wirst du es nie brauchen. Es gibt aber auch Leute, die wollen mal mehr machen, und eine Ausbildung ist nunmal auch dazu da, ein gewissen Grundstock zu legen. Sei mir nicht böse, die Frage ist ungefĂ€hr auf dem Level eines MittelstufenschĂŒlers, der meint er brĂ€uchte in seinem Leben keine Mathematik mehr. Bearbeitet 21. November 20168 j von Uhu
21. November 20168 j vor 26 Minuten schrieb only85: Hm also ich bin immer noch fest ĂŒberzeugt dass ein Server/Netzwerkadministrator kein BWL braucht? FISIs können deutlich mehr als "Server/Netzwerkadministratoren" sein, das ist kein fest umrissenes Feld. Je nach Unternehmen und eigenen Interessen kann sich das in komplett andere Richtungen entwickeln, nicht nur bei FISIs. Ein Bekannter von mir hat FIAE gelernt und ist jetzt IT-Projektmanager und programmiert dafĂŒr so gut wie ĂŒberhaupt nicht mehr. Selbst wenn Du in deinem jetzigen Unternehmen nichts mit BWL zu tun hast, kannst Du im nĂ€chsten Unternehmen viel damit zu tun haben, weil Du sehr eng mit dem Vertrieb zusammen arbeitest o.Ă€. Interessanterweise hatten wir in der Berufsschule so gut wie ĂŒberhaupt kein BWL, nur in Organisation und GeschĂ€ftsprozesse wurde das ein bisschen gestreift, da ist aber auch jede Schule anders.
22. November 20168 j Da gibt es mehrere GrĂŒnde. Es ist afaik Teil JEDER Ausbildung (IHK und Handwerkskammer), damit die Grundlagen dazu vorhanden sind. Die Ausbildung soll einen dazu befĂ€higen, freiberuflich / selbstĂ€ndig tĂ€tig zu werden nach der Ausbildung - und da benötigt man die Sachen, bzw. sie helfen beim Einstieg ungemein. Vor allem in kleineren Firmen kann es durchaus mal sein, dass man auch als FISI ein Angebot, einen Kostenvoranschlag oder sonstiges schreiben, oder z.B. Verkaufspreise fĂŒr bestimmte Sachen kalkulieren muss. Vor allem, wenn man in Projekten tĂ€tig ist, oder aber in einem PC-Laden arbeitet, hat man mit solchen Dingen potentiell hĂ€ufiger zu tun. Wer leitende Funktionen ĂŒbernehmen will, wird mit solchen Dingen auch mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann konfrontiert - vor allem, wenn Budget- und Personalverantwortung vorhanden ist.
22. November 20168 j Ich finde es sehr sinnvoll, leider war unser Lehrer die gröĂte Pfeife und konnte keinerlei Hintergrundinformationen liefern. Auch beim Informatikstudium an der FH ist BWL dabei.
22. November 20168 j vor einer Stunde schrieb Crash2001: Es ist afaik Teil JEDER Ausbildung (IHK und Handwerkskammer), damit die Grundlagen dazu vorhanden sind. Eben. Darum wĂŒrde ich es auch gar nicht so groĂ an die Glocke hĂ€ngen, wie es hier einige tun. Man lernt vielleicht ein bisschen, was der Unterschied zwischen Haben und Soll ist und wie man eine Gewinn- und Verlustrechnung aufstellt aber das ist mehr im Stil eines kleinen Crashkurses und ist nur ein Bruchteil davon, was ein Kaufmann lernt. Dies an die groĂe Glocke zu hĂ€ngen, weil der Fachinformatiker seinen Ursprung beim Datenverarbeitungskaufmann hat, ist aus meiner Sicht ein wenig hochtrabend. Im Alltag wird man auch nicht viel damit in Kontakt kommen. FĂŒr eine Kostenaufstellung reicht auch der gesunde Menschenverstand. AuĂerdem wurde der Beruf Datenverarbeitungskaufmann 1997 in mehrere Berufe unterteilt. Es standen die Berufe Informatikkaufmann, IT-Systemkaufmann, Fachinformatiker und IT-Systemelektroniker. Der Fachinformatiker war also nicht als Kaufmann gedacht, sondern als praktizierender Facharbeiter. Vermutlich sind aber hier wohl einige zu jung und haben die damalige Dotcom-Blase nicht mitbekommen. Die neuen Berufe wurden nĂ€mlich damals zur Anfangszeit der Boom-Phase ins Leben gerufen.
22. November 20168 j Also ich find den BWL teil ehrlich gesagt auch zu groĂ ... Ich hab bereits eine Ausbildung als Handwerker hinter mir und da war das ganze BWL zeug wirklich nur ganz marginal und selbst das war mir in dem moment damals schon zu viel unnötiges zeug das man besser anderweitig hĂ€tte lernen können wenn interesse bestanden hĂ€tte ^^V  Es sollten allgemein mal vernĂŒnftige neue Ausbildungskonzepte / RahmenlehrplĂ€ne geschaffen werden die viel spezieller sind als es jetzt der fall ist. Die Welt wird nicht Einfacher und das Material wird nicht weniger sondern nur mehr jedes Jahr so das man sich wirklich ĂŒberlegen sollte ob man lieber allrounder ausbilded die alles können aber nix richtig oder lieber "fachidioten" die zwar allgemein eher nix können aber dafĂŒr dann ihren speziellen job 100%ig beherschen.  Was interessiert es einen Metzger wie man ein Messer herstellt der benutzt das nur und muss wissen wie er das schwein ordentlich zerlegt oder nen Postboten wie man das Papier macht auf dem die Briefe geschrieben werden....
22. November 20168 j Also dazu muss ich aber auch sagen, dass der Fachinformatiker laut Handelskammer zu 50% ein kaufmÀnnischer Beruf ist. Merkt man auch daran, dass man danach den kaufmÀnnischen Fachwirt / Betriebswirt absolvieren darf, was eigentlich auch nur mit kaufmÀnnischer Ausbildung funktioniert. Ich finde es gut auch in die BWL-Schiene zu schauen. Ich merke immer mehr dass es in Projekten stark von Vorteil sein kann.
22. November 20168 j Warum nicht? Viel fragwĂŒrdiger finde ich, dass man kein Mathe hat ^^ Aber seine Zeit im Religionsunterreicht absitzt. Du wirst das noch brauchen. Mindestens in deinem Projekt.....
22. November 20168 j vor 21 Minuten schrieb neinal: Viel fragwĂŒrdiger finde ich, dass man kein Mathe hat ^^ Aber seine Zeit im Religionsunterreicht absitzt. Dem kann ich nur zustimmen... Mathe wĂ€re mir auch um einiges lieber gewesen als 3 Schulstunden die Woche in Religion zu verschwenden... vor 21 Minuten schrieb neinal: Du wirst das noch brauchen. Mindestens in deinem Projekt..... So sieht es aus, stellt euch net so an... Der KaufmĂ€nnische Teil ist eh relativ gering und ja es ist trocken, aber man kann auch viel lernen und es wird spĂ€ter auch als FISI oder FIAE durchaus wichtig, wenn du mal deinem Vorgesetzten z.b. eine neue Soft- oder Hardware fĂŒr euer Team oder das ganzes Unternehmen vorschlagen willst, kannst du fast sicher sein, das der dann von dir auch wissen will, was das kostet, ob es wirtschaftlich rentabel ist usw. da können dir diese "Grundkenntnisse" in BWL schon wirklich helfen. Und wie schon von Neinal gesagt spĂ€testens beim Abschlussprojekt brauchst du es, denn was viele wohl gerne vergessen oder verdrĂ€ngen das du in der Doku bzw. in der PrĂ€sentation auch den Wirtschaftlichen Faktor mit einkalkulieren und aufzeigen musst. Wenn du dich selbststĂ€ndig machen willst, wirst du auch dankbar sein wenn du nicht von Null anfangen musst und in einer FĂŒhrungsposition ebenso, mein Chef muss fĂŒr unsere Kunden auch Angebote erstellen und unsere 2 gröĂten Kunden sind ein riesen Automobilhersteller und eine Versicherung, da muss das Angebot einwandfrei sein, klar bekommt er auch unterstĂŒtzung von Leuten mit KaufmĂ€nnischer Ausbildung, aber er muss auch Ahnung davon haben.
22. November 20168 j vor 5 Minuten schrieb Albi: Dem kann ich nur zustimmen... Mathe wĂ€re mir auch um einiges lieber gewesen als 3 Schulstunden die Woche in Religion zu verschwenden... Religion lief bei uns immer gleich. Der Lehrer kam rein. Und hat gefragt, ob wir lieber einen Film schauen, oder Kaffee trinken gehen wollen. Im nĂ€chsten Jahr bin ich zu Ethik gewechselt. Da haben wir uns dann ĂŒber Zombies unterhalten ^^ vor 5 Minuten schrieb Albi: So sieht es aus, stellt euch net so an... Der KaufmĂ€nnische Teil ist eh relativ gering und ja es ist trocken, aber man kann auch viel lernen und es wird spĂ€ter auch als FISI oder FIAE durchaus wichtig, wenn du mal deinem Vorgesetzten z.b. eine neue Soft- oder Hardware fĂŒr euer Team oder das ganzes Unternehmen vorschlagen willst, kannst du fast sicher sein, das der dann von dir auch wissen will, was das kostet, ob es wirtschaftlich rentabel ist usw. da können dir diese "Grundkenntnisse" in BWL schon wirklich helfen. Und wie schon von Neinal gesagt spĂ€testens beim Abschlussprojekt brauchst du es, denn was viele wohl gerne vergessen oder verdrĂ€ngen das du in der Doku bzw. in der PrĂ€sentation auch den Wirtschaftlichen Faktor mit einkalkulieren und aufzeigen musst. Wenn du dich selbststĂ€ndig machen willst, wirst du auch dankbar sein wenn du nicht von Null anfangen musst und in einer FĂŒhrungsposition ebenso, mein Chef muss fĂŒr unsere Kunden auch Angebote erstellen und unsere 2 gröĂten Kunden sind ein riesen Automobilhersteller und eine Versicherung, da muss das Angebot einwandfrei sein, klar bekommt er auch unterstĂŒtzung von Leuten mit KaufmĂ€nnischer Ausbildung, aber er muss auch Ahnung davon haben. Richtig. Dazu kommt auch, dass nicht jeder nach der Ausbildung das selbe machen wird. Wenn zum Beispiel jemand langfristig gesehen in die Beratung will, wird er froh sein, die Kenntnisse zu haben. Und nur, weil du sagst du brauchst das nicht. (Was du meiner Meinung nach noch gar nicht so richtig abschĂ€tzen kannst), kann es dennoch andere Leute in der Schule geben, die das sehr wohl im Job brauchen können.
22. November 20168 j vor 3 Minuten schrieb neinal: Religion lief bei uns immer gleich. Der Lehrer kam rein. Und hat gefragt, ob wir lieber einen Film schauen, oder Kaffee trinken gehen wollen. Genau so war es bei uns auch xD jede woche einen anderen Film gekuckt (gut das wir vorher immer Pause hatten und noch zum Lidl konnten um Knabberzeug zu besorgen xD) und die Schulaufgaben war dann einfach "Schreib deine Meinung zum Film auf 0,5-1 Seite lang) Ich hab ne 1 bekommen fĂŒr meine Meinung zu Illuminati nach ca. 2 Monaten wo ich schon garnimmer wusste was im Film wirklich alles vorkam und ich keinen Namen mehr wusste etc. xD Einfach lĂ€cherlich... Oder auch gut der Lehrer hat uns 30 Minuten frĂŒher gehen lassen, damit er seinen Zug nicht verpasst xD Du warst doch auch auf der BSinfo oder? Vll hatten wir sogar den gleichen Lehrer xD vor 3 Minuten schrieb neinal: Und nur, weil du sagst du brauchst das nicht. (Was du meiner Meinung nach noch gar nicht so richtig abschĂ€tzen kannst), kann es dennoch andere Leute in der Schule geben, die das sehr wohl im Job brauchen können. So siehts aus... Habt nicht immer nur diesen Ego Gedanken, nur weil ihr glaubt es bringt euch nix (was wie gesagt quatsch ist) muss das nicht fĂŒr andere gelten.
22. November 20168 j vor 16 Minuten schrieb Albi: aber man kann auch viel lernen und es wird spĂ€ter auch als FISI oder FIAE durchaus wichtig, wenn du mal deinem Vorgesetzten z.b. eine neue Soft- oder Hardware fĂŒr euer Team oder das ganzes Unternehmen vorschlagen willst, kannst du fast sicher sein, das der dann von dir auch wissen will, was das kostet, ob es wirtschaftlich rentabel ist usw. da können dir diese "Grundkenntnisse" in BWL schon wirklich helfen. Da reicht auch oft der gesunde Menschenverstand. Das ist eine Sache zwischen Kosten- und Nutzen. Kostet eine Software viel aber ist der Nutzen gering, dann rentiert es sich nicht. Solche Aussagen kann man auch ohne BWL-Kenntnisse aufstellen.
22. November 20168 j Bei uns gab es kein BWL. Bei uns hieĂ es WiSo Wirtschaft und Soziales. Hab es gehasst, war nie gut. Aber die paar interessanten Dinge, bei denen ich im Abschlussjahr 2013 nicht den Unterricht gestört hab, helfen mir jetzt bei meiner neuen Arbeitsstelle enorm weiter. Als Azubi wenn man jeden Tag seine Aufgaben vorgekaut bekommen hat war WiSO Nutzlos. Jetzt wo ich selber fĂŒr VertrĂ€ge, Infrastrukturerweiterungen und alles Rund um IT-Management zustĂ€ndig bin, bin ich froh, einige "Grundlagen" zumindest mal gehört zu haben.  Und nein, ich ermuntere nicht zum Unterricht stören, wenn ich nun zurĂŒck denke hĂ€tte ich noch ein wenig mehr aufpassen sollen.  Lg aus NĂŒrnberg
22. November 20168 j vor 2 Minuten schrieb Whiz-zarD: Da reicht auch oft der gesunde Menschenverstand. Glaubst du, ich denke BWL Kenntnisse schaden niemanden zumindest die Grundlagen und vereinfachen so etwas ungemein. Zumal es genug Leute gibt denen dieser "gesunde Menschenverstand" wie du es so schön bezeichnest fehlt und es daher noch weniger schadet wenn sie etwas in der Berufsschule dazu lernen.
22. November 20168 j vor 25 Minuten schrieb Albi: Du warst doch auch auf der BSinfo oder? Vll hatten wir sogar den gleichen Lehrer xD Klingt irgendwie so... Wann warst du dort? Das war eh immer seltsam. Zumindest bei ein paar Lehrern.   @Menschenverstand. Klar lernt man einige Dinge, die man bestimmt schon weiĂ. Aber wenn ich mir ĂŒberlege wie der Unterricht bei uns ablief... ich war eigentlich die ganze Stunde damit beschĂ€ftigt den Jungs hinter mir zu erklĂ€ren, wie das alles funktioniert. Da hat der Menschenverstand nicht viel geholfen. Und wir haben zum Teil auch ganz interessante Dinge gemacht. Wir sollten beispielsweise mal einen Messestand planen. War witzig. Und da mein Papa das beruflich macht, weiĂ ich, dass JEDE Gruppe finanziell total daneben lag.... Oder wir mussten eine ProduktprĂ€sentation machen.. Mit einem Produkt das wir uns audenken sollten. Inklusive Kalkulation was der SpaĂ kostet... Das war schon spannend... Und fĂŒr einige total ĂŒberraschend.... Weil man ja zum Beispiel auch Löhne und GehĂ€lter bezahlen muss an die Leute, die das Produkt herstellen
22. November 20168 j vor 17 Minuten schrieb Whiz-zarD: Da reicht auch oft der gesunde Menschenverstand. Das ist eine Sache zwischen Kosten- und Nutzen. Kostet eine Software viel aber ist der Nutzen gering, dann rentiert es sich nicht. Solche Aussagen kann man auch ohne BWL-Kenntnisse aufstellen. Solch eine grobe Aussage schon. Aber wie man z.B. ausrechnet, wann sich etwas amortisiert hat, bzw. wann der ROI (Return of Investment) erreicht ist, usw., dafĂŒr muss man schon wissen, was man berechnen muss. Genauso, dass man die Begrifflichkeiten kennt und nicht wie der Ochs vorm Berg da steht, wenn mal jemand mit derartigen Begriffen auf einen zukommt.
22. November 20168 j vor 4 Minuten schrieb neinal: Wann warst du dort? Ich schick dir ne PM, damit wir unser Offtopic hier net spammen und Ă€rger von Chief bekommen^^ vor 4 Minuten schrieb neinal: @Menschenverstand. ... Amen zu dem was du da geschrieben hast. Genau so war es bei uns auch, ein anderer und ich hatten halt den Vorteil das wir auf der Wirtschaftsschule waren, daher war das fĂŒr uns nicht so das Problem, aber wie sich die anderen Teils angestellt haben, kann ich hier nicht von viel gesundem Menschenverstand sprechen, nach Whiz-zards Auffassung und das war nicht nur in unserer Klasse so...
22. November 20168 j vor 3 Minuten schrieb Crash2001: Aber wie man z.B. ausrechnet, wann sich etwas amortisiert hat, bzw. wann der ROI (Return of Investment) erreicht ist, usw., dafĂŒr muss man schon wissen, was man berechnen muss. Das Beispiel wollte ich auch grade bringen. Wenn ich mir hier meine Kollegen anschaue wissen viele nicht, wie man eine gewichtete Entscheidungsmatrix baut und auswertet, geschweige denn wie man den ROI ausrechnet. Hatten sie bestimmt mal irgendwann gehabt, aber nicht weiter dafĂŒr interessiert.Â
22. November 20168 j Abend! Aktuelles Beispiel aus der Firma: Unser SQL Server Analysis Service soll upgegradet werden auf 2016. Bisher in "Standard" verfĂŒgbare Optionen sind jetzt aufgrund von Ănderungen am Lizenzmodell nur noch in der Enterprise-Variante verfĂŒgbar. Wir nutzen aber einige der Optionen, brĂ€uchten also entweder Enterprise oder mĂŒssten die Features umbauen. Was machst du in so einer Situation als Admin? Geld ist natĂŒrlich nicht unendlich vorhanden. Zeit sowieso nicht. Also setzt du dich mit den betroffenen Leuten an einen Tisch und ĂŒberschlĂ€gst und rechnest, ab welchem geschĂ€tzten Zeitaufwand fĂŒr das Umbauen der Datenbanken die Kosten fĂŒr die Entwicklung mit den Mehrkosten fĂŒr die Lizenzen(in etwa das vierfache) gleichauf liegen. Und wie lange die Lizenz beibehalten werden soll. Und wie die wirtschaftliche Lage des Unternehmens allgemein so aussieht. Und ob ggfs. in naher Zukunft Entwicklungen anstehen, die ohnehin Enterprise-Features beinhalten. Und dann musst du natĂŒrlich beurteilen können, inwiefern sich das Aufwenden von Zeit auf die Umbauten an der Datenbank noch auswirken. Betroffene Entwickler können in der Zeit z.B. keine anderen Aufgaben ĂŒbernehmen. Will man sich so etwas leisten? Stehen am Markt vielleicht grade Ănderungen bevor, fĂŒr die man personell gerne etwas Puffer hĂ€tte?  So etwas kannst du natĂŒrlich auch "einfach machen" oder "aus dem Bauch heraus entscheiden", aber die BWL und ihre AuslĂ€ufer bieten in ihrer groĂen Toolbox genug Werkzeug, um eine solidere Entscheidung treffen zu können als "Wir machen das jetzt so". Wir reden hier schnell mal von BetrĂ€gen im Bereich jenseits der 500.000âŹ.  GruĂ, Goulasz Â
23. November 20168 j Ich glaube Goulasz hat das sehr gut zusammengefasst. Egal wo du arbeitest, wenn es nicht gerade sowas wie Entwicklung ist,du wirst immer relativ viele wirtschaftliche Entscheidungen treffen mĂŒssen ? Support (Wie viele PC's brauchen wir und zu welchen Konditionen?), Administration (Welche Software fĂŒhren, welchen Mehrwert hat sie ?), Netzwerk (Bringt es etwas den Server oder die Software zu upgraden/updaten fĂŒr diesen Preis). Sind alle so Punkte die wichtig sind gerade wenn du in eine Leitungsstelle kommst. Da musst du deinen Haushalt planen oder wie man das nennt. Mich nervt BWL in der BS teilweise auch aber es wird dir spĂ€ter sehr helfen ! Auch wenn du vielleicht nicht auf alles zurĂŒckgreifst weil du es nicht braucht.  GruĂ Darkside
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