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Azubi in der Probezeit kündigen? Dilema!


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vor 5 Minuten schrieb Maniska:

Einfach so dreist "keine Lust"? Das ist hart!

 

Unter anderem, ja! Ansonsten aufgrund von "Tageskrankheit" mal nicht in der Schule gewesen. 

vor 5 Minuten schrieb Maniska:

Einzeltage oder "am Stück"? gerade wenn jemand oft "Montag" hat, ist die AU nicht das Papier wert auf dem sie gedruckt wurde.

Mal so, mal so. Ein mal mit einer AU von doktor.de (?)

 

vor 6 Minuten schrieb Maniska:

Was sagen denn die Regeln bzgl. Privatnutzung?

Ich habe erlaubt, dass der Laptop nach Hause genommen werden darf.
Von mir aus soll er da in seiner Freizeit WhatsApp drauf nutzen, nicht aber im Büro. 

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vor 21 Minuten schrieb maestro impostor:

Mein Gewissen

Ich glaub die meisten haben dir schon gesagt was du machen solltest.

Um dein Gewissen etwas nachzuhelfen. Während euer Azubi unmotiviert bei euch arbeitet warten da draußen einige Personen die motiviert sind und charakterlich voll in Ordnung sind, nur haben sie sich vl zu spät beworben O. Zeugnis war nicht so besonders gut. (Gib denen ne chance statt euren Azubi den ihr schon zu oft eine Chance gegeben habt.)

Du willst sicherlich lieber mit einem motivierten azubi arbeiten als mit einem faulen Azubi.

Bearbeitet von Zaroc
Germaaaaan
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Es spricht zwar für Euch, dass ihr versucht, eine Art "Hilfe in allen Lebenslagen" zu geben. Aber ihr solltet auch daran denken, dass Ihr dadurch einem möglicherweise engagiertem Azubi den Platz weg nehmt.

Wenn Probleme im privaten Umfeld die Ursache für das Verhalten sind, dürftet ihr kaum in der Lage sein, den Fall zu stemmen, ohne entsprechendes Hilfe. Es ist auch nicht die Aufgabe eines Betriebes, Hilfe in allen Lebenslagen zu geben. Ein Mensch muss selbst erkennen, dass er irgendwann für sich selbst Verantwortung übernehmen muss. Erst darauf kann man etwas aufbauen (z.B. eine Berufsausbildung).

Es gab mal ein TV Format, bei dem Psychologen mit besonderen Problemfällen durch die Wüste gewandert sind, um sie wieder auf dem harten Weg auf die Spur zu bringen. Ich bin kein Psychologe, aber sofern eine solche Maßnahme erforderlich wäre, muss dieser Schritt leider vor einer Berufsausbildung erfolgen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Teenager_außer_Kontrolle_–_Letzter_Ausweg_Wilder_Westen

Denn erst wenn jemand wirklich dazu bereit ist, hat die Ausbildung auch Aussicht auf Erfolg.

 

Viel Glück !

 

Bearbeitet von tkreutz2
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Wenn der Azubi September angefangen hat gilt denke ich mal von da aus auch die max. 4 Monate Probezeit. Also sollte die Probezeit noch einschließlich Dezember gehen, wenn ich mich nicht recht entsinne? Ich kann mich meinen vor postern nur anschließen.

Bearbeitet von RealPride
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Das Verhalten ist natürlich vollkommen untragbar und eine Kündigung ist aus der Unternehmensseite das einzig richtige.

Aber... wie hat der/die denn den Ausbildungsplatz bekommen? Was ist seit der Einstellung passiert? Also gibt es tiefergehende Gründe für das Verhalten? Das würde ich schon nochmal in einem letzten Gesprächsansatz versuchen und ihn/sie mit den Fakten konfrontieren. Mit der klaren Message, dass die Kündigung droht. Ich meine, einfach so legt man doch nicht so ein Verhalten an den Tag?

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vor 5 Minuten schrieb Tiwil:

Das würde ich schon nochmal in einem letzten Gesprächsansatz versuchen und ihn/sie mit den Fakten konfrontieren

Und dann? Muss Azubi 2 Wochen die Backen zusammenkneifen, weil danach dann quasi unkündbar und genauso weitermachen kann wie vorher. Sieh es ein, der Zug ist abgefahren.

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vor einer Stunde schrieb Zaroc:

Ich glaub die meisten haben dir schon gesagt was du machen solltest.

Um dein Gewissen etwas nachzuhelfen. Während euer Azubi unmotiviert bei euch arbeitet warten da draußen einige Personen die motiviert sind und charakterlich voll in Ordnung sind, nur haben sie sich vl zu spät beworben O. Zeugnis war nicht so besonders gut. (Gib denen ne chance statt euren Azubi den ihr schon zu oft eine Chance gegeben habt.)

Du willst sicherlich lieber mit einem motivierten azubi arbeiten als mit einem faulen Azubi.

Den Beitrag würde ich so unterschreiben, ihr habt mehrmals mit ihm gesprochen und eine Möglichkeit zum Ändern des Verhaltens gegeben, damit habt ihr schon mehr getan als manche andere Betriebe.

 

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Ich kann aber gut nachvollziehen, dass das den TE ärgert, wenn jemand so eine Chance wegwirft. Ich an der Stelle des TE würde jedenfalls in einem Gespräch doch noch versuchen, herauszufinden, was eigentlich los ist. Wie gesagt, so ein Verhalten legt man normalerweise - bis auf ein paar Ausnahmen - nicht an den Tag. Da würde ich schon wissen wollen, was dahinter steckt.

Kann der/die Betroffene nach einem letzten Gespräch zu dieses Ausnahmen gezählt werden, kann man beruhigt Auf Nimmerwiedersehen sagen. Gibt es vielleicht doch psychische Gründe, kann man zumindest den Rat geben, sich behandeln zu lassen oder irgendwie vermitteln. Da gibt es bestimmt Wege. Eine Kündigung kann man ja dennoch aussprechen.

Andererseits sollte der TE sich von der Vorstellung entfernen, dass er für das Schicksal des Azubis verantwortlich ist. Man kann als Ausbildender Hilfe und Ratschläge nur anbieten, sie anzunehmen ist nunmal Aufgabe des Azubis.

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Sehe ich genauso. Und eigentlich hätte man das Gespräch längst so führen sollen. Nach dem Motto: Entweder du änderst was oder wir sind gezwungen zu handeln. Ich wette der Azubi kennt die Konsequenzen seines Handels nicht, weil er in der Schule immer so durchgekommen ist. 

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vor 12 Minuten schrieb be98:

Sehe ich genauso. Und eigentlich hätte man das Gespräch längst so führen sollen. Nach dem Motto: Entweder du änderst was oder wir sind gezwungen zu handeln. Ich wette der Azubi kennt die Konsequenzen seines Handels nicht, weil er in der Schule immer so durchgekommen ist. 

Hätte ich tatsächlich gerne früher geführt, allerdings sind die Sachen, vor allem das mit der Schule, erst peu à peu aufgekommen. Erst beim Ausbilder, Sprechtag und nach Rücksprache mit dem Lehrer.

Der Azubi war dann im Urlaub (private Gründe, hätte ich das alles eher gewusst, hätte ich das nicht genehmigt). Die Personalabteilung hätte ihn am liebsten direkt nach Bekanntwerden der ganzen Fehlzeiten gekündigt. Habe es dann aber erst bei einer Abmahnung belassen sowie einer disziplinarischen Maßnahme, welche der Azubi nicht nachgekommen ist (nein - es war nichts Schlimmes).  Auch nicht als ich von meiner Seite da explizit nach gefragt habe. Dann ist noch der Knaller gekommen, mit dem Fehlen in der Schule aufgrund eines unwichtigen Termins trotz der Abmahnung vorher und der Ansage, dass es das Fehlen in der Schule nun nicht mehr gibt. Das Fehlen wurde mir zuvor sogar angekündigt. 

Da war dann der Zeitpunkt für mich erreicht, dass ich auch eigentlich keine Lust mehr darauf habe.
Ich bin mir verarscht vorgekommen. Vor allem da wir alles ermöglicht haben (Urlaub, früher gehen weil X, etc.).
Für den nächsten Azubi wissen wir es besser. 

Was mich aber noch abhält ist die "Soziale Verantwortung" - der Azubi hat sich in der Probezeit eine eigene Wohnung angelacht... ist jetzt natürlich doof. 

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vor einer Stunde schrieb Tiwil:

Ich an der Stelle des TE würde jedenfalls in einem Gespräch doch noch versuchen, herauszufinden, was eigentlich los ist.

lol, der hat garantiert seit dem dritten Fehltag eine Trauergeschichte a la DSDS auswendig gelernt :) Der leiert sein Theaterstück runter und hechtet in den Abschluss der Probezeit.

vor 6 Minuten schrieb maestro impostor:

Was mich aber noch abhält ist die "Soziale Verantwortung" - der Azubi hat sich in der Probezeit eine eigene Wohnung angelacht... ist jetzt natürlich doof. 

Dann behalte ihn in der Firma :) Kostet der Firma ein bisschen Geld und den Kollegen ein paar Nerven, aber wenn das für dich die bessere Lösung ist, zieh es halt durch. Wenn es dann aber in 3-4 Jahren um eine Festanstellung geht, würde ich jemand anderem die Entscheidung überlassen.

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Für die "soziale Verantwortung" haben wir andere Institutionen geschaffen und bezahlen die sehr teuer. Aber dein Mindset ist mmn falsch. Du hast die soziale Verantwortung ihn jetzt zu erziehen mit der Kündigung, sonst verfestigt sich das Verhalten in seinem Leben. So entstehen viele gescheiterte Existenzen, weil nicht rechtzeitig Konsequenzen gab und alle mal abgewartet haben.

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vor 26 Minuten schrieb maestro impostor:

Die Personalabteilung hätte ihn am liebsten direkt nach Bekanntwerden der ganzen Fehlzeiten gekündigt. Habe es dann aber erst bei einer Abmahnung belassen sowie einer disziplinarischen Maßnahme, welche der Azubi nicht nachgekommen ist (nein - es war nichts Schlimmes).  Auch nicht als ich von meiner Seite da explizit nach gefragt habe. Dann ist noch der Knaller gekommen, mit dem Fehlen in der Schule aufgrund eines unwichtigen Termins trotz der Abmahnung vorher und der Ansage, dass es das Fehlen in der Schule nun nicht mehr gibt. Das Fehlen wurde mir zuvor sogar angekündigt. 

Du hast ihm genug Chancen gegeben. Ein Azubi, der seinem Ausbilder das Schwänzen ankündigt? Nach einer Abmahnung? Wenn das keine Konsequenzen nach sich zieht, was dann?!

vor 26 Minuten schrieb maestro impostor:

Was mich aber noch abhält ist die "Soziale Verantwortung" - der Azubi hat sich in der Probezeit eine eigene Wohnung angelacht... ist jetzt natürlich doof. 

Du kannst nicht für jeden verantwortlich sein, was der Azubi mit seinem Geld macht ist nicht dein Problem. Würdest du einem Mitarbeiter eine Gehaltserhöhung geben, nur weil er meint er muss auf großem Fuß leben? Fremde Finanzen sind nicht dein Problem und du hast deutlich weniger Kopfschmerzen wenn du es auch nicht zu deinem machst.

Wenn er wie ein Erwachsener in seiner eigenen Wohnung hätte leben wollen, dann hätte er sich wie einer verhalten müssen.

vor 1 Stunde schrieb be98:

Ich würd nur in Zukunft nicht die max Probezeit in den Vertrag schreiben um sinnvoll verlängern zu können 

Wieso? Davon wird die Probezeit auch nicht länger, im Zweifelsfall kommt sowas dann erst nach Probezeitende heraus. Ich sehe hier keinen Vorteil.

@maestro impostorIch glaube man kann es dir nicht oft genug sagen: Wenn du den jetzt nicht los wirst, wann dann? Was machst du wenn das doch in die Horrorszenarien JVA (EDIT: Meinte natürlich JAV. Ein Schelm wer Böses dabei denkt!), BR oder Klage wegen Nichtausbildung eskaliert? Würdest du einer Fachkraft blau feiern auf Ansage durchgehen lassen? Willst du dir wirklich für mindestens die nächsten 2,5 Jahre auf der Nase herumtanzen lassen von jemand der dir keinen Respekt entgegen bringt und (zu Recht) keine Konsequenzen fürchtet? Wenn der Azubi sich das alles durchgehen lassen kann, wieso nicht auch die Fachkraft? So etwas kann ganz schnell die Stimmung in ganzen Abteilungen zerstören, mal ganz zu schweigen von dem, was das vermutlich mit deiner eigenen psychischen Gesundheit anrichten wird!

 

Bearbeitet von 0x00
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vor 23 Minuten schrieb maestro impostor:

Was mich aber noch abhält ist die "Soziale Verantwortung" - der Azubi hat sich in der Probezeit eine eigene Wohnung angelacht... ist jetzt natürlich doof. 

100% seine Schuld und sein Problem. Sowohl Wohnung, als auch Kündigung.

Wenn ich mein ganzes Geld für Lotterietickets und Konsumkredite raushaue und meinem Chef auf den Tisch scheisse, darf ich mich nicht wundern, wenn ich kein Geld mehr von meinem Chef erhalte. Wie war das bei den Kindern des Monsieur Mathieu? Aktion - Reaktion :) So lernt ers dann.
 

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Ich finde es gibt einen klaren Unterschied zwischen Azubis und anderen  Angestellten. Er wird schon immense Probleme habe, ne weitere Ausbildung zu finden. Ich finde die Vergleiche mit anderen Angestellten zweckfrei, weil für die hat man keinen Erziehungsauftrag. Ich würde den Azubi erstmal im Gespräch klar machen was los ist und dann die Reaktion abwarten.

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btw: ich meine mich zu erinnern, dass ein Azubi bei Fehlzeiten einen bestimmten Grenzwert der Ausbildung nicht überschreiten darf. Falls dies der Fall ist muss vor der IHK gut begründet werden, da er sonst von der Prüfung ausgeschlossen werden kann.

Wenn ich mir das Verhalten eures Azubis ansehe, dann sieht man schon wohin der Hase läuft.

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vor 39 Minuten schrieb maestro impostor:

der Azubi hat sich in der Probezeit eine eigene Wohnung angelacht... ist jetzt natürlich doof. 

Gibt genug Aushilfsstellen oder im Supermarkt, wo er ja sowieso mehr verdient als in der Ausbildung. Das muss er dann halt überbrücken, bis er einen neuen Ausbildungsplatz gefunden hat.

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