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Umstieg in die IT


Naikon90

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vor 5 Minuten schrieb wasserflasche194:

Der Weg des Quereinstieg ist valide und mit vorhandener Motivation begehbar.

hast du Daten um diese Aussage valide zu stützen ? Ich meine außer deinem anekdotischen Datenpunkt mit der Aussage-"Kraft" von n=1 deines Bekannten ?

Denn ich würde die Aussage eher so (um-)formulieren:
Der Weg des Quereinstieg ist nicht valide und selbst mit vorhandener Motivation liegt die Erfolgswahrscheinlichkeit im Promillebereich.

Bearbeitet von Parser
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vor 7 Minuten schrieb Parser:

hast du Daten um diese Aussage valide zu stützen ? Ich meine außer deinem anekdotischen Datenpunkt mit der Aussage-"Kraft" von n=1 deines Bekannten ?

Denn ich würde die Aussage eher so (um-)formulieren:
Der Weg des Quereinstieg ist nicht valide und selbst mit vorhandener Motivation liegt die Erfolgswahrscheinlichkeit im Promillebereich.

Du scheinst hier auch nur anekdotisch zu argumentieren. Sehe ich nicht so. Zumal ich mehr als n=1 Fälle habe. Wer die Motivation hat der kann es auch so erreichen um da OP zu motivieren. Wird aber sicherlich nicht einfach. Dass du es fett markierst macht deine Aussage nicht richtiger ;) Für den Promillebereich hätte ich auch gerne eine Studie mein Lieber. Das sehe ich aus persönlicher Erfahrung als Quatsch an. Ich hab ehrlich gesagt aber keine Lust und Zeit mehr weiter zu diskutieren. Das richtete sich an OP als Motivation. 

Bearbeitet von wasserflasche194
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Ich würde auch gerne noch meine Meinung in den Ring werfen. 

1) Kannst du deine finanzielle Situation wirklich nicht umstellen? Ist das Auto wirklich notwendig? Braucht die Freundin wirklich jedes Jahr Thailand Urlaub? Ich möchte mit dir da nichts durchgehen, aber wenn man etwas wirklich möchte, kann man immer etwas umstellen oder sich (finanzielle) Unterstützung von Freunde/Familie holen. Und vergiss nicht das du neben einer Ausbildungsvergütung evtl. auch für einen Wohngeldzuschuss in Frage kommst. Mit Ersparnissen, die bei deinem Gehalt als Prozessspezialist vorhanden sein sollten, kann man doch bestimmt 1,5 Jahre überbrücken. Du müsstest halt nur einen Ausbildungsbetrieb finden, der dir auch die Verkürzung anbietet - Mit genügend Vorkenntnissen deinerseits sicherlich machbar. 

In Amerika nehmen die jungen Leute Kredite bis sonst was auf, um am Ende einen Job zu kriegen den sie nicht mögen. Alternativ ( wenn du dir wirklich sicher bist ), überbrücke deine Zeit ebenso mit einem Kredit und diesen zahlst du dann nach deiner Ausbildung zurück. Einfach als Investition in die Zukunft ansehen.

 

2) Ich möchte den anderen zwecks der IT Hierarchie nicht widersprechen, der beste Weg wäre wirklich durch die Ausbildung. 

Aber wenn es dich wirklich so sehr fasziniert, dann eigne dir doch selber Wissen an so gut es geht, durch kostenlose Seiten/Tutorials/Kurse. Übernimm kleine Projekte in Foren und schau, ob dir dein erlerntes Zeug hilft etwas zu bewerkstelligen. 

Und ja, irgendwann probiere es doch einfach dich auf Junior Stellen oder ähnliches zu bewerben. Fachkräftemangel ist nicht verschwunden, auch wenn gefühlt jeder jetzt in die IT möchte. Manche Betriebe sind verzweifelt genug und würden dich vielleicht zumindest mal anhören und im Gespräch abfragen, was und ob du was kannst. Und da hast du dann deine Chance. 

Nur weil es nicht der Norm entspricht, heißt es mMn nicht das es auswegslos ist. 

Bearbeitet von xsunshinelight
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Die Webseite der freiwilligen Feuerwehr ist kein IT Projekt. Sowas wird nicht programmiert, sondern mit Templates im Baukasten per Drag&Drop gelöst. Quereinstieg klappt vielleicht für Mindestlohn um Arbeitsplätze einzurichten oder in einer Agentur eben diese Templates zu bedienen.

Das hat mit IT aber herzlich wenig zu tun und ich sehe nicht direkt den Pfad zu einem vernünftigen Job. Das wäre einfach nur ein Downgrade des Aktuellen.

Der Fachkräftemangel, falls es den gibt, benötigt Leute mit den entsprechenden Fähigkeiten. Einsteiger scheint es genug zu geben, wenn es doppelt so viele Bewerber wie Ausbildungsplätze gibt. Ich weiß nicht ob ich jemals mit einem Quereinsteiger gearbeitet habe, obwohl ich inzwischen mindestens eine vierstellige Anzahl an Kollegen in verschiedenen Firmen kennengelernt habe.

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Wenn man programmieren will gibt es Fernstudiengänge die darauf ausgelegt sind. Da hat man 1-2 Mathe Module oder auch gar keins. Dann ist das Studium auch kein Hexenwerk wenn man nicht noch Kids hat. Mit Schicht imo sogar leichter als mit 9-5 ( Dienstag Vormittag kann man eh nix machen wenn alle Freunde auf Arbeit sind.)

der Tag hat 24 h davon 8h schlafen, 8 Arbeit, 2h privates 2h Haushalt bleiben 4 am Tag. Wenn man sich damit hinsetzt ist so ein FH Studium in 4j auch durch. 
 

Das sehe ich als einzige Alternative wenn man eben wegen Geld keine Ausbildung machen will.

Wasch mich aber mach mich nicht nass wird es nicht geben. 
 

hier ein Beispiel ohne Mathe:

https://res.cloudinary.com/iubh/image/upload/v1677574015/15 - Dokumente/Studienablaufplan/sap_ba_softwareentwickelung_180_FS-BASE_de_fs.pdf

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vor 8 Stunden schrieb pr0gg3r:

In Richtung FIAE kann man ja auch als Webentwickler in einer Agentur anfangen. Die sind froh, wenn sie jemanden haben der auf Mindestlohn 20% Überstunden macht. Auch hier dann nach ein paar Jahren die Externenprüfung ablegen und woanders bewerben. Wordpress oder sowas zu lernen sollte jetzt auch nicht so krass aufwändig sein. React Entwickler sind auch immer gefragt. Kann man ja auch mit nem Udemy-Kurs lernen und sich dann einfach mal bewerben.

Dabei darf man aber den zeitlichen Rahmen zum Lernen nicht vergessen. Ich bezweifle auch, dass während der "Lernphase" mehr als ein Praktikantengehalt drin wäre, denn für ein volles Gehalt fehlt das entsprechende Wissen.

Ohne entsprechende praktische Erfahrung kann zwar der theoretsiche Teil der Prüfung gelernt und auch bestanden werden, aber bei dem Hauptteil, nämlich dem Projekt, wird es dann schwierig. Das ist ja der Grund, weswegen es Umschulungen gibt mit entsprechendem zeitlichen Background UND finanzieller Unterstützung.

Ein Anspruch auf eine Umschulung würde aber erst bestehen, wenn es Gründe zur Genehmigung geben würde.

Es müssten also praktische Erfahrungen gesammelt werden, die ausreichend sind, um auch für eine Externenprüfung in der letzten Phase ein entsprechendes Projekt umzusetzen.

Und da das ganze Thema ja am finanziellen Aspekt bereits scheitert, wären die Erfolgsaussichten auch entsprechend mau.

Die Frage hat etwas von nicht Fleisch und nicht Fisch. Wenn man etwas zu hundert Prozent durchziehen möchte, dann kann man schwer auf zwei Hochzeiten tanzen. Entweder man entscheidet sich für den Weg einschl. aller damit verbundenen Einschränkungen, oder man lässt es lieber bleiben.

Theoretisch bliebe noch die Möglichkeit, sich in der Freizeit so lange mit Opensource Projekten zu beschäftigen, bis entsprechende praktische Erfahrung gesammelt ist. Aber auch dann bräuchte man für die Abschlußprüfung ein Projekt und ein Unternehmen, bei dem man das Projekt durchführen kann.

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Weshalb sollte man ungelernt (zu Mindestlohn) eine niedere IT-nahe Stelle annehmen, wenn man (für ähnlich wenig Geld) eine Ausbildung absolvieren könnte?

Damit die armenarmen Dumpinglohn-Ausbeutungs-AGs das Gehalt ihrer ausgelernten IT-Fachkräfte drücken können?

Damit man sich selbst an diese Rahmenbedingungen gewöhnt?

.

Ja, es mag auch heute noch Einzelfälle geben, welche über ihre Hobby-OSS-Projekte und Externenprüfung an eine gutbezahlte Anstellung als Entwickler kommen. Aber das dauert mindestens wie lange? Und auf wie kurz darf eine Ausbildung verkürzt werden?

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Wenn ich hier lese wie viele Fachinormatiker ihren Schein mit 4,0 gerade so bestehen und hier im Forum schreiben das sie außer PCs durch die Gegend schleppen nichts gelernt haben in ihren Ausbildungsbetrieben, dann gehe ich schon davon aus das jemand der seit seinem 16 Lebensjahr die PCs zusammenbaut und die Infrastruktur der Eltern/Verwanten am laufen hält auch nicht viel schlechter ist in seinem wissen, einen KUKA Roboter zu programieren oder CNC Maschinen mit G Code füllen ist auch dem Bereich zuzuordnen.

Ich sehe genau hier das Problem der Wirtschaft, viele entdecken eben erst im Erwachsen leben welchen Job sie ausüben wollen, und hier ist das Potential dann was verlohren geht. Den diese Motivation ist eine andere wie der 15/16 Jährige der Morgens nicht aus dem Bett will weil in die Beruffschule ankotzt oder er letzte Nacht zu hart Feiern war.

Hier müssten Arbeitgeber vielleicht auch mit Bindung 10 Jahre oder entsprechendes Gehalt zurückzahlen dafür sorgen das man in Vollzeit zu einer weiteren Ausbildung kommt.

Alernativ bleibt ja nur Arbeitslos werden, und übers Amt dann mit Bezugsschein das dann auf Kosten des Steuerzahlers zu machen.

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vor 57 Minuten schrieb allesweg:

vielleicht deshalb?

Ist die Frage warum, ich bin so fies und unterstelle:
Kein Bock. So ein ILS Schein macht man auf eine drittel Arschbacke mit 2-3h Aufwand die Woche.
Selbst das gammligste bezahlte Fernstudium ist da um längen aufwendiger (natürlich  die staatlich zugelassenen und nicht Bachelor of hab ich mir ausgedacht).

Der TE will also seinen gut bezahlten Schicht Job nicht aufgeben (sein gutes Recht), aber dann halt mit wenig Aufwand zum Ziel.
Das geht leider idR nicht.
Ich frag mich auch was ist das niedrige gehalt was er danach akzeptieren würde, von was geht er da aus?
4000? 3000? 2500? 2100?

Mit VZ Studium und dann Bafög + Nebenjob (500 Zuverdienst sind frei) hätte man gute 1300 Euro. Netto. Wäre ggf auch eine Alternative.

vor 44 Minuten schrieb Tratos:

Ich sehe genau hier das Problem der Wirtschaft, viele entdecken eben erst im Erwachsen leben welchen Job sie ausüben wollen, und hier ist das Potential dann was verlohren geht.

Arschbacken zusammen kneifen und dann halt 2,5J Ausbildung machen.

Solange man keine Kinder hat kann man auch in der 1 Zimmer WG hausen und muss halt auf den BMW und die Bahamas Urlaube verzichten.
Ich hab mit 26 mein Job geschmissen, FHR gemacht und (kurz) studiert. Hat sich dann aber als nicht so gut erwiesen (hat aber dann toretzdem noch ein gutes Ende genommen).
Von 2500 netto bin ich auf ein paar 100 Euro Bafög (700 oder so gab es damals). Natürlich hatte ich auch meine Frau, aber es war halt eine Einschränkung für uns wenn mal eben fast 2000 Euro fehlen.

PS:
Wenn man natürlich mit 45, 300k Kredit fürs Haus und 2 Kids die gerade auf die Uni gehen und wo man Unterhalt zahlen muss entdeckt dass der Job scheiße ist und man lieber am PC dängeln will, ist halt schwierig.
Vor allem wenn man schon einen gut bezahlten Job hat, der auch gebraucht wird. Dann ist auch nix mit Amt schult einen um. Wenn ich Krankenpfleger bin und ich das nach 15 Jahren doof finde und lieber einen gemütlichen Bürojob haben will, wird das halt schwer.

Bearbeitet von Graustein
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Grundsätzlich halte ich einen Quereinstieg im Bereich der Softwareentwicklung nicht für so unmöglich wie einige der anderen Forenteilnehmer. Die ILS Kurse sind natürlich Quatsch, aber man kann sich Programmiersprachen in Eigenregie beibringen. Das erfordert viel Selbstdisziplin und Zeit, aber es ist möglich. Den einzig gangbaren Weg sehe ich anschließend darin, privat Softwareprojekte umzusetzen und ein eigenes Github (oder Ähnliches) Repository aufzubauen, dass man als CV vorzeigen kann. Was dann fehlt ist die praktische Erfahrung an kommerzieller Software entwickelt zu haben. Das kann man nur im Beruf lernen. Und dazu müsste man ein Unternehmen finden, dass trotz nicht vorhandener harter Qualifikationen (Ausbildung / Studium) bereit ist das Risiko einzugehen einen Quereinsteiger einzustellen. 

Gerade in Zeiten des (teilweise künstlich aufgeblähten) Fachkräftemangels braucht man Nachschub an günstigen Mitarbeitern und gerade Quereinsteiger werden gerne im Gehalt gedrückt. Für den Anfang wird man daher mit weniger Gehalt rechnen müssen als seine Peergroup und erstmal kleine Brötchen backen. Man fängt komplett von vorne an und muss sich erstmal beweisen. Ich glaube allerdings, dass es Jahre dauern wird sich das bereits jetzt vorhandene Gehaltsniveau der Automobilbranche wieder aufzubauen. Und es wird immer das Damoklesschwert des fehlenden Abschlusses über einem schweben. Letztendlich ist das vermutlich nicht mehr so wichtig, wenn man mal einige Jahre erfolgreich gearbeitet hat. Aber es wird gerade bei Gehaltsverhandlungen immer ein Punkt auf der Contra Seite bleiben.

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vor 3 Minuten schrieb TooMuchCoffeeMan:

aber man kann sich Programmiersprachen in Eigenregie beibringen. Das erfordert viel Selbstdisziplin und Zeit, aber es ist möglich.

Wie gesagt gibt es dafür ja auch diverse Studiengänge, dann hat man auch den Wisch und schwieriger als es gescheit daheim machen ist es imo auch nicht. Vor allem ohne Mathe. Vielleicht hat man damit sogar mehr Motivation (immerhin bezahlt man ja dafür).

Der TE könnte ja auch bei seinem jetzigen AG in TZ gehen und TZ studieren. Bei mir gibt es sogar Förderungen wo ein Teil der Kosten übernommen werden für gefragte Studiengänge.

vor 7 Minuten schrieb TooMuchCoffeeMan:

Ich glaube allerdings, dass es Jahre dauern wird sich das bereits jetzt vorhandene Gehaltsniveau der Automobilbranche wieder aufzubauen.

Vielleicht sogar unmöglich, mit Schichtarbeit schätze ich das Gehalt auf min. 4000 netto oder mehr. 

 

Ich halte das nebenberufliche Studium daher für die beste Lösung wenn laut TE er keine duale Ausbildung amchen will um nicht auf das Gehalt zu verzichten.

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vor 12 Stunden schrieb Parser:

wer kennt sie nicht, die "PC-Schrauber-Fraktion" ... eine äußerst lächerliche Spezies. Der TE scheint auch ein Exemplar davon zu sein 😉 :

Zum Glück sind wir nicht abgehoben und arrogant und bilden uns auf unser Studium (natürlich von einer Uni!!!11! Die FH ist nichts wert. PAH!!!!) was ein. Das wäre ja nicht tugendhaft...

Was noch garnicht Thema war, war das aktuelle Gehalt. Es wurde zwar schon von Thailand und Bahamas Urlaub geredet, aber letztendlich wissen wir nicht, was @Naikon90 verdient. Selbst bei gleichem Stundenlohn ohne Zuschläge würde es aber weniger werden, da halt kein Schichtbetrieb (idR.). Die Frage die sich also stellt: Was verdienst du aktuell, welche Rücklagen hast du, welche Einschnitte kannst du in deinem Lifestyle vornehmen, um nicht vielleicht doch eine Ausbildung absolvieren zu können? Und bist du bereit das zu tun?
Ich verstehe die Wechselmotivation schon. Auf Schicht hätte ich langfristig auch keinen Bock (kurzfristig auch nicht, aber that's besides the point). Fakt ist, dass es einen auf Dauer kaputt macht.

Noch eine Alternative wäre Programmierung in dem Bereich in dem du eh schon arbeitest. Aktuell ja Prozessoptimierung (was auch immer das letztlich heißt). Da könnte ein interner Wechsel in Richtung Programmierung interessant sein, sofern möglich. Itler werden immer gesucht, bei uns wird auch intern umgeschult für SAP. DIe Leute kennen die Prozesse, die Leute und das Unternehmen. Wär vielleicht eine Option.

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vor 12 Minuten schrieb allesweg:

Meine Erfahrung mit Programmier-Autodidakten und pur-studierten Entwicklern sind - ähm - potentialbehaftet sagt man dazu glaube ich.

Meine Erfahrungen sind da leider auch eher negativ. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich einen Kandidaten mit Ausbildung / Studium bevorzugen. Letztendlich ist ein Quereinstieg aber nicht unmöglich und ich wollte nicht alle Quereinsteiger über einen Kamm scheren, nur weil meine persönlichen Erfahrungen bisher nicht gut gewesen sind.

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Ich versuche mal ein paar Fragen zu beantworten. Ich bin in der Prozessoptimierung für Roboter tätig, dazu gehört alles was mit Programmierung zu tun hat dazu. Inbetriebnahme, (Fertigungsprogramme schreiben, Laufzeit Optimierungen, Instandsetzung, Backups, Updates, Umrüstung etc.)

Aktuell liegt mein Gehalt bei 3,4-3,8k Netto. Je nach Schicht, WE- Einsatz und Überstunden. 

Durch das meines Erachtens gute Gehalt für mein Alter, habe ich bereits einen Kredit aufgenommen und eine Immobilie gekauft. 

Mir ist bewusst dass ich deutlich weniger verdienen werde beim Einstig, und vermutlich auch nicht wieder auf das Niveau kommen werde, aber das brauche ich nicht unbedingt.

Rücklagen besitze ich zwar noch, hatte ich jedoch eingeplant als Gehalts- Ergänzung für die Ersten Jahre nach dem Berufseinstig in der IT. Damit sollte ich dann in der Zukunft weiterhin Finanziell Stabil sein, bis ich durch Berufserfahrung wieder etwas nach oben gekommen bin. Soweit meine Planung.

Bearbeitet von Naikon90
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vor 4 Minuten schrieb Naikon90:

Ich versuche mal ein paar Fragen zu beantworten. Ich bin in der Prozessoptimierung für Roboter tätig, dazu gehört alles was mit Programmierung zu tun hat dazu. Inbetriebnahme, (Fertigungsprogramme schreiben, Laufzeit Optimierungen, Instandsetzung, Backups, Updates, Umrüstung etc.)

Das klingt stark danach als ob du gewisse Überschneidungen mit dem Embedded Systems Bereich der Informatik hast. Eventuell lassen sich hier Synergien weiter ausbauen.

Data Science ist zur Zeit so ein Buzzword auf das Jeder anspringt. Wenn man das wirklich ernsthaft betreiben will, ist ein mathematischer Hintergrund quasi Pflicht. Ein paar BI Dashboards zusammenklicken kann Jeder, aber ich denke das ist hier nicht gemeint.

Eventuell macht ein Einstieg in den informatischen Bereich der Robotik Sinn? Da wäre zumindest deine bisherige Berufserfahrung nicht gänzlich verschwendet.

 

vor 4 Minuten schrieb Naikon90:

Aktuell liegt mein Gehalt bei 3,4-3,8k Netto. Je nach Schicht, WE- Einsatz und Überstunden. 

 

Hm Tjoa, von solchen Gehältern kannst du als Quereinsteiger erstmal nur träumen. Rechne mal mit 1,5 - 2k weniger.

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vor 14 Minuten schrieb Naikon90:

Kredit aufgenommen

vor 14 Minuten schrieb Naikon90:

Immobilie gekauft. 

Streich meinen unteren Part. Wär die Info von Anfang an dagewesen wäre das wohl anders abgelaufen ;) Vergiss den Jobwechsel, too risky. Einstiegsgehalt in der IT wsl. zu gering um den Kredit zu finanzieren + Instandhaltungskosten + Unvorhergesehenes.

Gerade mit dickem Kredit würde ich den Teufel tun und weniger verdienen. Zahl das Ding lieber schneller ab. Je nach Laufzeit kannst du dich danach umgucken. Ich würds definitiv nicht vorher machen.

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vor 21 Minuten schrieb Naikon90:

Durch das meines Erachtens gute Gehalt für mein Alter, habe ich bereits einen Kredit aufgenommen und eine Immobilie gekauft. 

Welche unvermeidliche monatliche Fixkosten hast du und wie lange könntest du diese aus deinen Rücklagen bestreiten?

Alternativ müsstest du schauen, dass du mit deinen Robotik-IT-Kenntnissen langsam den Umstieg in die Softwareentwicklung schaffst... Entweder beim Roboterhersteller, bei selbst programmierenden Anwenderfirmen der dir bekannten Robotiksysteme, ...

Erschwerend kommt vermutlich hinzu: in der Nähe deiner gekauften Immobilie.

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Die beste Möglichkeit sehe ich immer noch seine Arbeitszeit zu reduzieren, etwas weniger zu verdienen, in TZ zu studieren, ggf. mit AG Unterstützung und dann kann man ggf. auch direkt beim AG als Entwickler anfangen (vorher Praktikum sicher auch möglich)
Alle Autohersteller suchen doch Entwickler.

 

PS:
In IGM kann man auch seine Arbeitszeit befristet reduzieren. Danach ist man wieder in VZ, also kein Risiko.

Den Job kündigen würde ich nicht, weder für eine Ausbildung, weder für einen 0815 Quereinsteiger Job oder sonst was. Kurzfristig fehlen dir locker 2000 Euro, langfristig auch 1000-1500 Euro, das Gehalt wird man so wahrscheinlich niemals wieder erreichen. Da lehne ich mich jetzt etwas aus dem Fenster, aber so wird es zu 95% sein.

 

Bearbeitet von Graustein
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Ich habe mir natürlich auch Gedanken gemacht ob es finanziell tragbar für mich ist. Aktuell bräuchte ich ein Jahres Brutto von 38k (2200€ Netto/ SK1). Damit wären meine Monatlichen Kosten gedeckt. Für Variable Ausgaben wie Immobilie, Urlaub oder Auto wären dann die Rücklangen da. 
 

Soweit 38k Einstiegsgehalt erreicht werden. 
 

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Abhängig von der Region. Ich habe mit jetzt 33 in den sauren Apfel gebissen und eine reguläre Ausbildung gemacht, bin vor kurzem fertig geworden und mit 36k eingestiegen.

Als Quereinsteiger kannst du das hier bei uns (Sachsen-Anhalt) definitiv vergessen, wie das anderswo genau aussieht, weiß ich natürlich nicht - aber 38k Einstiegsgehalt zweifle ich ganz, ganz stark an.

Bearbeitet von tōmuri
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