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Nach fast 20 Jahren droht Kündigung wegen Personaleinsparung - auf was achten?


Target

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Ich: bin 41/m, verdiene 40K Brutto/Jahr, habe 30 Tage Urlaub/Jahr und 35h/Woche.

Ich bin gerade schön in diesem Wildwuchs der IT-Landschaft eingearbeitet und habe fast nur Homeoffice, was mir sehr entgegenkommt da ich ab und zu in der Mittagspause eben mal 1000 Meter weiter Kontakt mit einem alten Familienmitglied halten kann.

Auf Grund der Eigenheiten der IT-Landschaft bin ich Richtung Netzwerke, Firewalls/Sicherheit und klassische Serveradministration weggedriftet und da vieles an Code mittlerweile alt ist, ist nun auch mein Wissen veraltet, wie man moderne Softwareentwicklung betreibt. Jetzt habe ich auch noch den Fehler gemacht, mich nicht früh genug privat in Cloud-Technologien einzuarbeiten.

 

Nun wurde die Firma aufgekauft und wie es kommen musste, klaut ein hochspezialisiertes Team nun die Aufträge und setzt sie mit neuen (Cloud-)Technologien um, wozu ich überhaupt kein Zugang habe und schlicht nicht gebraucht werde. Die arbeiten sogar im eigenem LAN und routen nichts. Die, die sich frühzeitig eingearbeitet haben, konnten sich retten und bekamen ein VPN-Zugang und verschwanden aus den regelmäßigen Meetings, da im anderen Netz ein ganz anderer Terminkalender genutzt wird.

Nun generiere ich und wohl noch jemand kaum noch abrechenbare Stunden mehr und bald gibt es ein Gespräch, wo das thematisiert werden soll. Ich glaube von der mündlichen Andeutung subtil heraushören zu können, dass es die Kündigung sein könnte.

Ich bin nach fast 20 Jahren gar nicht mit dem Arbeitsamt, dem Bewerbungs-Theater und so fort vertraut und ich weiß nicht wie gut oder schlecht ich aufgestellt bin.

Was mache ich am Besten? Abwarten? Lohnt sich ein Anwalt?

Was vielleicht gut ist, das sind meine finanzielle Reserven. Wenn ich auch nach Arbeitslosengeld ohne Einnahmen noch wenige Jahre durchkomme, wäre es überhaupt schlimm, nicht krampfhaft nach der nächstbesten Stelle zu suchen?

Mir fehlt die Strategie. Und seit Covid mir Homeoffice beschert hat, habe ich eigentlich auch kein Bock mehr, großartig zu pendeln.

PS: Ich habe einen Schwerbehindertenausweis.

Bearbeitet von Target
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vor 21 Minuten schrieb Target:

Wenn ich auch nach Arbeitslosengeld ohne Einnahmen noch wenige Jahre durchkomme, wäre es überhaupt schlimm, nicht krampfhaft nach der nächstbesten Stelle zu suchen?

das wird dir hier niemand so recht beantworten können, da es davon abhängt wie viel dir Freizeit wert ist und wir sehr du damit umgehen kannst vom Amt terrorisiert zu werden und mit selbigem juristische Kriege zu führen. Also von höchst persönlichen Präferenzen. 

vor 23 Minuten schrieb Target:

Ich bin nach fast 20 Jahren gar nicht mit dem Arbeitsamt, dem Bewerbungs-Theater und so fort vertraut

sei froh. Kein cooler Verein... übrigens: Bewerbungstheater trifft es übrigens recht gut. Wenn du mal >1000 Bewerbungen geschrieben hast und immer wieder mit der selben f...ing braindead HR Lisa die immer selben dummen Fragen durchgehst , dann hast du irgendwann einfach keinen bock mehr. 

vor 24 Minuten schrieb Target:

Was mache ich am Besten? Abwarten? Lohnt sich ein Anwalt?

auch das können wir schwer beantworten aufgrund von höchst persönlichen Präferenzen. 

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Anwalt brauchst nur, wenn du unnedingt einen Job behalten willst den niemand mehr braucht in einer Firma die dich nicht mehr braucht/möchte. Hört sich für mich nach keinem erstrebenswertem Ziel an.

Also raus aus deiner Komfortzone und bewerben. Alles andere ist nur das unvermeidliche hinauszögern und verbraucht enorm viel Kraft ohne Nutzen.

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vor 6 Minuten schrieb Parser:

das wird dir hier niemand so recht beantworten können, da es davon abhängt wie viel dir Freizeit wert ist und wir sehr du damit umgehen kannst vom Amt terrorisiert zu werden und mit selbigem juristische Kriege zu führen. Also von höchst persönlichen Präferenzen. 

Was heißt juristische Kriege mit Amt? Als ich damals Arbeitslosengeld bekam, haben die mich in Ruhe gelassen. Hat sich das inzwischen geändert?

Ich rede nicht von Hartz IV / Bürgergeld, das würde ich wegen den finanziellen Reserven sowieso nicht kriegen.

vor 7 Minuten schrieb Parser:

auch das können wir schwer beantworten aufgrund von höchst persönlichen Präferenzen. 

Meine persönliche Präferenz ist, je leichter es ist, eine neue zu Stelle finden, desto weniger Widerstand gegen eine Kündigung zu leisten.

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Sollte sich dein Verdacht erhärten: umgehend beim Arbeitsamt melden um eine Sperre zu vermeiden und anschließend Bewerbungsunterlagen / LinkedIN- und XING-Profile aktualisieren und aktiv bewerben.

 

Ob du gegen die Kündigung vorgehen solltest kann dir am besten ein Anwalt sagen. Am Ende könnte anstatt der Kündigung ein Aufhebungsvertrag nebst Abfindung bei rausspringen.

Habt ihr einen Betriebsrat?

 

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vor 5 Minuten schrieb bigvic:

Anwalt brauchst nur, wenn du unnedingt einen Job behalten willst

Nö. Anwalt ist sehr sinnvoll, um eine vernünftige Abfindung bei einer nicht gerechtfertigten Kündigung rauszuhandeln. Ebenso sollte man das Integrationsamt hinzuziehe, Behinderte haben einen besonderen Kündigungsschutz.

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Solange die Kündigung noch nicht ausgesprochen ist, musst du rein rechtlich gar nichts machen.

Sinnvoll ist:

  • Unterlagen aktualisieren
  • xing/linkedIn aktualisieren
  • Stellenbörsen durchsuchen
  • ggf erste Pilot-Bewerbungen zu Übungszwecken los schicken (nicht an das Traumunternehmen)
  • bei der Arbeitsagentur SUCHEND melden
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Als erstes: Nichts unterschreiben. In Deutschland ist eine Kündigung grundsätzlich nicht einfach, als Schwerbehinderter wird man dich noch schwerer los. Das einzige was wirklich für den Arbeitgeber funktioniert (und man hinterher nicht anfechten kann) ist ein Aufhebungsvertrag, solange du den nicht unterschreibst bist du relativ sicher. Wenn man dir natürlich eine Abfindung anbietet, dann kannst du dir überlegen ob du annimmst.

Ich würde abwarten, nichts tun, was dich in irgendeiner Weise belasten könnte, weiter gute Leistung bringen und nichts unterschreiben. Alle Anweisungen, die dir komisch vorkommen, schriftlich geben lassen. Wenn man dir doch die Kündigung gibt, dann zum Anwalt und Optionen evaluieren.

Gleichzeitig solltest du aber mal den Markt analysieren, dir überlegen wo es hingehen soll und ggf. vorhandene Wissenslücken schließen. Dann Bewerbungen schreiben. Die aktuelle Firma ist in meinen Augen keine dauerhafte Lösung, das hat @bigvicschon sehr schön zusammengefasst.

Wenn du dann was Neues hast und die Kündigung einreichen würdest, dann kannst du auch versuchen einen Aufhebungsvertrag mit Abfindung herauszuhandeln, wenn man dich offensichtlich eh loswerden will. Ob das funktioniert? Keine Ahnung. Ist aber einen Versuch wert. Dafür dann auch gerne wieder den Anwalt zur Hilfe ziehen.

Bearbeitet von 0x00
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vor 2 Minuten schrieb concon:

Habt ihr einen Betriebsrat?

Nein, soweit ich weiß gibt es kein Betriebsrat. Zumindest nicht in meiner "Bubble".

Meine Abteilung ist vom "Mutterschiff" ziemlich gut abgeschirmt, ich habe praktisch dort keine Kontakte und müsste wie jeder anderer fremde Besucher auf der offiziellen Website ins Kontaktformular schauen, wen ich anrufen kann.

 

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IMHO:

Anwalt nehmen, großzügige Abfindung raushandeln (mit 20 Jahren in der Firma und SB, sollte das ganz gut aussehen) und parallel dazu bewerben. Xing, LinkedIN wurden schon genannt.

Du sagst ja selbst - das was sie eigentlich suchen und brauchen kannst du leider nicht mehr bieten.
Aber andere Firmen suchen vielleicht ganz das!
Abgesehen ist dein Gehalt ist auch nicht exorbitant hoch, sodass du sogar ziemlich einen Job finden solltest, der sogar besser bezahlt ist.

Aus welcher Region bist du denn?

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NRW, Metropolregion Rhein-Ruhr. Köln und Düsseldorf ist relativ schnell erreicht, aber das Pendeln und der Ärger mit Verspätungen nerven halt irgendwann.

Ich nutze keine sozialen Medien mit Klardaten, da ich es immer doof fand, wenn jeder per Nameseingabe sehen kann, was ich so (privat) treibe. Da ich lange zufrieden mit meiner Situation war, hatte ich auch nie den Bedarf, mir ein Xing-/LinkedIn-Profil anzulegen.

Das das schlimm bzw. käme es dem Chef komisch vor, wenn ich so ein Profil frisch anlege und er sonst nichts über mich privat findet, weil ich kein Facebook o. Ä. nutze? Als Liebhaber von IT-Sicherheit und Datenschutz vielleicht von Vorteil?

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vor 39 Minuten schrieb bigvic:

 

Also raus aus deiner Komfortzone und bewerben. Alles andere ist nur das unvermeidliche hinauszögern und verbraucht enorm viel Kraft ohne Nutzen.

Warum soll sich der AN bewerben und kündigen wenn der AG einen grundlos los werden will?
Aus deiner AG Sicht natürlich richtig, spart man sich als AG viel Geld. Als AN würde ich hier erstmal die Füße still halten.
Sicherlich macht es keinen Sinn an einer Firma festzuhalten, die einen nicht will, aber gerade als Schwerbehinderter,  der nicht so einfach wieder was findet (ist halt so) würde ich das mitnehmen was man kann.

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Ich habe den Nachtrag mit dem Schwerbehindertenausweis überlesen.

Falls dein Arbeitgeber dich kündigen will, muss das Integrationsamt dieser zustimmen (§ 170 Abs.1 SGB IX)...

.

vor 10 Minuten schrieb Target:

Ich nutze keine sozialen Medien mit Klardaten

Xing & linkedIn sind kein Muss.

Das einzige was du aktuell machen musst: deinen Arbeitsvertrag erfüllen.

Was du machen solltest: nix unterschreiben! Und nebenbei nach alternativen Arbeitgebern suchen.

.

vor 12 Minuten schrieb Target:

NRW, Metropolregion Rhein-Ruhr. Köln und Düsseldorf ist relativ schnell erreicht

Da sollte es eine Stelle mit ähnlichen Konditionen  finden lassen.

vor 13 Minuten schrieb Target:

das Pendeln und der Ärger mit Verspätungen nerven halt irgendwann

Was nervt mehr? Deine aktuelle Arbeitssituation oder Pendeln?

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vor 17 Minuten schrieb allesweg:

Das einzige was du aktuell machen musst: deinen Arbeitsvertrag erfüllen.

Das mache ich auch. Ich bin zu Kernarbeitszeiten immer erreichbar und wenn ein Ticket reinkommt, werde ich es sofort und nach bestem Gewissen bearbeiten.

vor 17 Minuten schrieb allesweg:

Was nervt mehr? Deine aktuelle Arbeitssituation oder Pendeln?

Mangels Erfahrung wie existentiell bedrohlich eigentlich meine aktuelle Arbeitssituation ist, kann ich nur raten: Pendeln? Die Bemerkung mit Pendeln läuft auf die Frage hinaus, wie selektiv ich bei der Stellensuche vorgehen kann.

Bearbeitet von Target
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vor 2 Stunden schrieb Target:

PS: Ich habe einen Schwerbehindertenausweis.

Ich bin mir nicht sicher, aber mit einem Schwerbehindertenausweis können Sie dich nicht so einfach vor die Tür setzen.  Einen Anwalt würde ich, je nachdem wie das Gespräch ausgeht mal anfragen. Und wie schon geschrieben, nichts voreilig unterschreiben.

Bearbeitet von muh_kuh
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Die Hürde "Integrationsamt muss zustimmen" KANN kleiner ausfallen als gedacht "Das LVR-Inklusionsamt muss die
Zustimmung zur Kündigung erteilen, wenn der Betrieb oder die Dienststelle des schwerbehinderten Menschen nicht
nur vorübergehend eingestellt oder aufgelöst wird (z. B. Betriebsaufgabe, Insolvenz) und zwischen dem Tag der
Kündigung und dem Tag, bis zu dem Lohn oder Gehalt gezahlt wird, mindestens drei Monate liegen (§ 172 Abs. 1
Satz 1)."

Ausserdem sind XING und LINKEDIN für Feld-Wald-und-Wiesen-Informatiker komplett überbewertet. Ask me how I know.

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vor 5 Stunden schrieb Target:

Ich glaube von der mündlichen Andeutung subtil heraushören zu können, dass es die Kündigung sein könnte.

Das ist erst mal eine reine Vermutug von dir. Fakt ist aber erst mal, dass der Arbeitgeber dich nicht so einfach los wird. Du darfst allerdings auf keinen Fall sagen, dass du nicht weiterhin dort arbeiten möchtest. Und auf keinen Fall etwas unterschreiben. 

Warte das Gespräch erst mal ab, höre mehr zu als etwas zu sagen und dann kann dir erst mal nichts passieren. Eventuell will er auch einfach nur mit Lösungen finden, dich auszulasten. 

Wenn er dich wirklich los werden möchte, wäre der nächste Schritt zu einem Anwalt. Aber bis das Gespräch war, ist das reine Vermutung.

vor 5 Stunden schrieb Target:

Jetzt habe ich auch noch den Fehler gemacht, mich nicht früh genug privat in Cloud-Technologien einzuarbeiten.

"Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit". Es ist aber nie zu spät, sich in neue Technologien einzuarbeiten. Kannst ja auch vorschlagen in das andere Team zu kommen, evtl. noch eine Schulung zu bekomen etc.

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vor 4 Minuten schrieb bigvic:

Weil ich bei keinem AG arbeiten will der mich aus welchem Grund auch immer nicht mehr will. Du etwa?

Wenn mich der AG nicht mehr haben will soll er mir kündigen und nach 20 Jahren und entsprechendem Grad der Behinderung auch eine angemessene Abfindung zahlen. Diese kann man aber nur durchsetzen, wenn man gekündigt wird bzw. einem ein Aufhebungsvertrag angeboten wird. Und bevor du wieder ankommst mit "Anwalt ist nicht notwendig": doch ist es, bei mir brachte es fast 30% mehr Abfindungszahlung ein.

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Es geht um die grundlegende Frage. Will man bei einem AG arbeiten, der einen nicht mehr haben will. Das kann man digital beantworten. Ich würde das nicht wollen und verstehe nicht, wenn sich das jemand ohne wirkliche Not antut.

Ob und wie man dann das Abfindungsgame spielen will/muss ist doch eine ganze andere Thematik.

Gesetzlich muss man nicht gross diskutieren. Jemand mit 20J Betriebszugehörigkeit, Schwerbehindert bekommt man als AG nicht los. Das ist aber aus meiner Sicht nicht die Frage, die sich der TE stellen sollte.

Bearbeitet von bigvic
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Gerade eben schrieb Chief Wiggum:

Ach, "Abfindungsgame" nennst du das?

Es ist also für dich vollkommen okay, dass Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer rausekeln, um eine Abfindung zu sparen?

Ja, so nenne ich das. Man kann es auch Verhandlung nennen, wenn es dir lieber ist.

Wo steht hier rausekeln? Hab ich hier was überlesen? 

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vor 7 Minuten schrieb bigvic:

Will man bei einem AG arbeiten, der einen nicht mehr haben will.

 

vor 1 Minute schrieb bigvic:

Wo steht hier rausekeln? Hab ich hier was überlesen? 

Siehe anderes Zitat von Dir.

Wenn einen der AG nicht mehr haben will soll er den AN kündigen. Mit allen Konsequenzen, die bei einem AN mit GdB und fast 20 Jahren Betriebszugehörigkeit sich üblicherweise in einer ordentlichen Abfindung niederschlagen. Bei einer Aushandung einer solchen Abfindung mit einem Aufhebungsvertrag ist ein Anwalt für den AN sinnvoll, auch wenn es nicht in dein neoliberales Weltbild passt, dass AN durchaus RECHTE haben.

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vor 15 Minuten schrieb Chief Wiggum:

 

Wenn einen der AG nicht mehr haben will soll er den AN kündigen. Mit allen Konsequenzen, die bei einem AN mit GdB und fast 20 Jahren Betriebszugehörigkeit sich üblicherweise in einer ordentlichen Abfindung niederschlagen. Bei einer Aushandung einer solchen Abfindung mit einem Aufhebungsvertrag ist ein Anwalt für den AN sinnvoll, auch wenn es nicht in dein neoliberales Weltbild passt, dass AN durchaus RECHTE haben.

Ich glaube du interpretierst hier ziemlich viel rein. Nirgendwo steht was davon, dass der AN irgendwelche Rechte nicht hat und diese nicht durchsetzen soll, wenn notwendig.

Er hat nach einer Strategie gefragt und meine Antwort ist im Gegensatz zu deiner ein selbstbestimmter, aktiver Ansatz und eben keine "Opferrolle", die wie die Schlange vor dem Kaninchen sitzt. Der TE schildert einen klassischen Fall von einer Veränderung der Technologien den er nicht mitmacht und daher vermeintlich sein Skill nicht mehr benötigt wird. Entweder gibt es da ein Upskilling (das beide wollen) oder wenn das nicht möglich/gewünscht ist die Trennung. Und ich finde es bedenklich, dass sowas nicht als absolut normal empfunden wird. Und das hat genau garnichts mit AN-Rechten zu tun. 

Bearbeitet von bigvic
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