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jk86

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  1. Hallo Swiftonic, mach doch mal ein Praktikum im IT-Bereich, schau dir die Modulhandbücher an den Unis und Hochschulen an, mach eine Studienberatung und entscheide dann. Ausbildung oder Studium lässt sich nicht pauschal sagen, das kommt auch darauf an, was für ein Lerntyp du bist und ob du lieber theoretisch oder praktisch arbeitest. Es kommt auch sehr stark darauf an wo du später mal genau hin willst. Die Messlatte wird in manchen Bereichen - und bei manchen Firmen - höher gelegt als anderswo. Warum möchtest du denn genau in die IT? Was erwartest du von einer Ausbildung, was von einem Studium? Wo möchtest du in 10 Jahren sein? Wie intensiv beschäftigst du dich mit dem Computer, vom Zocken mal abgesehen? Du kannst dich jederzeit dazu entschließen, später nochmal zu studieren oder dich zum Operative Professional oder zum Staatlich geprüften Informatiker weiterzubilden. Wenn du durch die eine Tür gehst, bleibt dir die andere Tür also nicht verschlossen. Bedenke aber, dass studieren in der Regel einen Haufen Geld kostet, auch ohne Studiengebühren, und du als Student normalerweise sehr wenig verdienst. Darum ist es nicht falsch, das zu machen, wenn man noch Anspruch auf Unterhalt, Kindergeld usw. hat. Oder du überlegst dir, welche anderen Möglichkeiten der Finanzierung es gibt. Als Zeitverschwendung würde ich eine Ausbildung vor dem Studium nicht sehen. Im Gegenteil, du erwirbst da Skills, die erschreckend viele Akademiker nicht draufhaben: Du lernst, wie man arbeitet. Wie man vor einem Haufen Problemen steht, die Ärmel hochkrempelt und es einfach anpackt. Was du machst, wenn du mit deinem Latein am Ende bist. So und nicht anders bekommt man die Arbeit erledigt. Das heißt nicht, dass die Theorie nicht wichtig wäre. Aber sie ist nicht alles. Die gesuchtesten IT-Fachkräfte sind nicht umsonst die, die neben einem umfangreichen Wissen auch die praktische Erfahrung mitbringen. Eine leidige Ausnahme muss ich aber mal ansprechen. Solltest du in Erwägung ziehen, in den öffentlichen Dienst zu gehen, rate ich dir auf jeden Fall zu einem Studium. Da herrst einfach noch zuviel Standesdünkel. Ein Ausgelernter, der seine Pappenheimer kennt, wird da auch mit 40 Jahren Berufserfahrung und besten Leistungen und zig Zertifikaten und Weiterbildungen kein Projektleiter, sondern eher der 24-Jährige, beruflich vollkommen unerfahrene Bachelor frisch von der Uni. Traurig, aber wahr.
  2. Genau. Nicht die ganze Zeit über, aber den größten Teil. Den Rest der Zeit mache ich Aufgaben, aus denen ich seit der Mitte des 1. Lehrjahres nun wirklich nichts neues mehr gelernt habe. Zum Beispiel openSuse auf eine Workstation installieren (mittels Script, musste nur ab und zu mal "ja" klicken, IP-Adresse eintragen und im richtigen Moment den USB-Stick rausziehen). Dann ab zum Kunden und alles einstöpseln. Ab und zu kommt ein Schwung Festplatten aus anderen Filialen, die gelocht werden müssen. Demnächst kommen 200 Notebooks die ausgepackt, inventarisiert und eingetütet werden müssen. Ab und zu schreib ich ne Installationsanleitung zum Durchklicken, die super dringend benötigt wird, aber zum Durchspielen des Ergebnisses wird einfach kein Termin gefunden. Früher musste ich zu internen Vorträgen den Videoschnitt machen. Ab und zu ist das ja ok (macht mir ja auch Spaß), aber als ich wochenlang mit nichts anderem mehr beschäftigt war, habe ich meinen Ausbilder daran erinnert, dass ich zur Fachinformatikerin ausgebildet werde und nicht zur Mediengestalterin. Seitdem hat ein anderer Azubi den Job an der Backe und wird den wohl auch nicht mehr los, bis die nächste Generation Azubis da ist. Insgesamt bin ich froh über alles, was ich bisher gemacht habe. Es gab auch Tage, da hab ich mangels Arbeit mich einfach nur zu Tode gelangweilt. Aber ich finde auch, dass das Gesamtpaket der vermittelten Fertigkeiten schlichtweg viel zu dünn. Wie soll ich nach der Ausbildung einem Personaler erklären: "Also, sie suchen einen guten Sysadmin - ich kenne mich da bestens aus, ich hab drei Jahre lang Festplatten gelocht!" Einfach über die Schulter schauen geht auch nicht so wirklich. Beliebteste Ausrede: "Hab 'nen Consultant". Aber ich bin auch der Typ, der durch Selbermachen am meisten lernt. Es bringt mir wenig, wenn ich 'nem Kollegen zuschaue, wie er die Maus über den Bildschirm schubst. Ich hab das schon mehrmals auf der Arbeit angesprochen, dass ich etwas selbst machen möchte. Im Produktivbetrieb darf ich aber quasi nichts machen. Ich hab versucht eine Azubidomäne aufzubauen, um eine eigene Spielwiese zu haben. Ergebnis: Die beiden Laptop-Server wurden fürs Homeoffice der lieben Kollegen nach zwei Wochen wieder eingezogen und sich drum kümmern will keiner meiner Mitazubis. Ich brauch das Wort "Azubidomäne" nur in den Mund nehmen und dann rollen sie mit den Augen. vor einer Stunde schrieb cortez: Jo, mach ich seit zwei Jahren. Zu tun gäbe es jede Menge, wir machen gerade einen Win10-Rollout. Ich zähle gar nicht mehr mit wie oft ich schon gefragt habe, ob ich irgendein Arbeitspaket übernehmen kann. Es passiert schlichtweg nix. Irgendwann bekam ich irgendwie den Stempel "kann nix" verpasst und seitdem herrscht tote Hose. Ich hab nächste Woche wieder ein Gespräch mit der IHK und lege die Wochenberichte vor. Wird sicher lustig. Sorry, ich hab euch gerade mega mit meinen Problemen zugekotzt. Da stecken halt zwei Jahre Frust dahinter, der muss ab und zu mal raus.
  3. Hallo allerseits, ich habe leider einige Probleme in der Ausbildung (FISI). Der Ausbildungsplan wird nur unzureichend eingehalten. Das Problem liegt nicht am Ausbilder, sondern an den Kollegen, die ständig krank machen und keinen Bock auf die Azubis haben. Mit dem Effekt, ich habe noch ein Jahr und habe ganz grundlegende Sachen noch nie gemacht, zum Beispiel (jetzt nur mal das, was ich in diesem Jahr hätte lernen sollen): * Eine VM einrichten * Netzwerke einrichten und konfigurieren * Remote Support * Arbeiten mit einem Ticketsystem * Registry * Powershell * Softwarepaketierung * Backups * Datenschutz und Urheberrecht * Monitoring von Betriebsabläufen * Programmieren * Softwarekomponenten integrieren, Soft- und Hardware aufeinander abstimmen Was ich hingegen gemacht habe: * Festplatten lochen * Dokus schreiben * Nutzeranträge bearbeiten * Grundlagen in Linux * Sehr vieles selbst gelernt in Onlinekursen, Fachbücher lesen etc. Ich habe das Gefühl, dass ich wissensmäßig vieles drauf habe, genug um die Prüfung zu bestehen. In der Schule bin ich gut. Aber mir fehlt fast sämtliche Praxis, die ich im weiteren Berufsleben einfach können muss. Ich habe natürlich schon versucht gegenzusteuern und habe mich sehr lange sehr viel mit meinem Chef und dem Ausbilder gestritten, die IHK eingeschaltet, die Ausbildungsbeauftragte, Gewerkschaft, Betriebsrat undundund. Das Ergebnis ist, dass alles so läuft wie zuvor. Ich bin mit meinem Latein am Ende und versuche jetzt einfach nur, das wichtigste selbst nachzuholen, sofern das irgendwie ohne größere Kosten möglich ist. Habt ihr da Ideen, was ich technisch auf der Arbeit oder zuhause umsetzen kann? Berufsziel: Weiß ich noch nicht, mich interessieren aber besonders IT-Sicherheit, Datenbanken, technisches Schreiben und Programmierung. Am meisten Sorge macht mir die Projektarbeit, da ich mir ja alles aus den Fingern saugen müsste. Dann lieber was eigenes aufbauen, auch wenn's im Betrieb nicht verwendbar ist. Es kann also durchaus auch was umfangreicheres sein. Danke und Grüße jk*
  4. Ich interessiere mich auch für den OP. An meiner Schule könnte ich ihn in 4 Jahren Teilzeit machen, während das Bachelorstudium 6 oder mehr Jahre in Anspruch nehmen würde. Wie ist das bei den Arbeitgebern, gerade wenn man keine knackigen 20 Jahre mehr alt ist - womit hat man mehr Chancen? Vielleicht kann ja mal jemand berichten, welche Erfahrungen da in Bewerbungsprozessen gemacht wurden? Wissen die Arbeitgeber, was der OP ist? Musste es oft erklärt werden? Legen die Personaler dann eher ein Stirnrunzeln auf oder schauen einen verliebt an? Und: Man braucht ja mindestens ein Jahr Berufserfahrung nach der FI-Ausbildung - oder gibt es davon Ausnahmen, z.B. bei guten Abschlussnoten? Oder ist das auch eine Kulanzsache?
  5. Über die Qualität der Umschulungen und die Fachkompetenzen mancher Umschüler hört und liest man ja auch immer widersprüchliche Sachen... Was wäre deiner Meinung nach denn sinnvollere Aufgaben? Irgendwie verstehe ich nicht, was Religionsunterricht mit Ahnung von IT zu tun hat, warum du Berufsschulen mit Religionsunterricht automatisch Inkompetenz unterstellst. Ich hab keinen Religionsunterricht, sondern Ethik, aber wenn ich das so mit der Sekundarstufe vergleiche (wo ich Religion hatte), gibt es keinen großen Unterschied (nur der nervige Missionierungsanspruch der jeweiligen Religion fehlt halt). Wir haben in Ethik sehr coole IT-relevante Sachen gemacht. Wir haben uns zum Beispiel mit Künstlichen Intelligenzen auseinandergesetzt, mit Überwachung, dem NSA-Skandal und so. Das sollte ein ITler schon auf dem Schirm haben, dass es ein Leben vor, ohne, nach und jenseits des Computers gibt. Dass er in einer krassen Filterbubble lebt, aus der auszubrechen hin und wieder sinnvoll ist. Dass sein Computer ein Machtinstrument ist, das zum Guten wie zum Schlechten eingesetzt werden kann. Das checkt man aber nur, wenn man mal über den eigenen Bildschirmrand hinausdenkt. Kann halt auch nicht jeder... Nö, die Fragen sind schon "gescheit" gestellt. Du musst die Aufgaben halt richtig lesen, logisch denken und dann dein Wissen anwenden. Dann ist alles klar. Wenn es mehrere Lösungen gibt, wird das immer angegeben. Weißte Bescheid. Es steht dir jederzeit frei, Informatik zu studieren oder eine Weiterbildung auf höherem Niveau zu machen. Also warum das Gejammer?
  6. Mach das, was du kannst und Aufträge für bekommst. Natürlich steht dir frei, ein Gewerbe für die Schnittstellenprogrammierung in Java von Programm X zu Y speziell für das Betriebssystem Z Version Schlagmichtot anzumelden. Und wenn du damit keine Aufträge kriegst? Bei der Gewerbeanmeldung macht es Sinn, das Gewerbe relativ unscharf anzugeben. So macht es nämlich keinen Unterschied, ob du heute ne Webseite programmierst, morgen per RDP Support für die Oma deines Nachbarn leistest, abends noch nen Vortrag zu Verschlüsselung an der VHS hältst und nächste Woche falsch eingezogenes Papier aus dem Drucker deines Nachbarn fischst. All das fällt unter IT-Dienstleistung und der Begriff macht am wenigsten Probleme.
  7. Hallo Revtic, aus welchem Anlass schreibst du denn die Facharbeit? Abitur? Berufsschule? FH/Uni? Als erstes solltest du dir einen Überblick über das Thema verschaffen und die wesentlichsten ethischen Probleme verstehen. Nimm Turing und Searle als Einstieg, wenn du bisher keine Fachtexte gelesen hast. Dann solltest du einen Schwerpunkt setzen, denn "Roboterethik" ist viel zu allgemein. Was interessiert dich am meisten? Roboter in der Altenpflege einzusetzen, wirft beispielsweise andere rechtliche, soziale und ethische Probleme auf, als sie als autarke Kampfeinheiten im Krieg einzusetzen, oder als Werkzeuge, die in der Industrie dem Menschen schwere Arbeit ersparen sollen. Asimovs Robotergesetze sind etwas anderes als die Gesetze, nach denen heutige KIs arbeiten. Undundund. Zusätzlich kannst du das Spezialthema durch eine bestimmte Brille betrachten. Ein Programmierer würde sich die Frage stellen, wie man Robotern eine Ethik einprogrammieren kann, während sich ein Sozialwissenschaftler eher mit den gesellschaftlichen Folgen der Technik auseinandersetzen würde, und ein Wirtschaftswissenschaftler betrachtet das ganze eben mit der Frage im Hinterkopf, was das ganze denn überhaupt kostet und ob es wirtschaftlich wäre. Lass dich nicht davon verwirren, dass es so viele Infos im Netz gibt und jeder seine eigene Meinung hat. Es geht nicht darum, die Texte und Meinungen anderer zu kopieren. Es geht darum, dass du im Fazit deine eigene Meinung darstellst und sie in den 14 1/2 Seiten davor durch Zitate untermauerst.
  8. Auf gar keinen Fall. Sei ehrlich. Du kannst ein bisschen das Negative verschönern, aber du darfst nicht lügen (außer bei Fragen im Bewerbungsgespräch, die unrechtmäßig sind, z.B. (als Frau) ob du schwanger bist, ob du in einer Gewerkschaft bist etc). Du hast dich sieben Semester lang durch ein Studium gequält, bei dem du mehrere Prüfungen verhauen hast. Das ist durchaus eine bewusste Entscheidung. Du hättest ja auch früher abbrechen können. Geh lieber offensiv damit um, das hat bei mir und einem Freund, der sogar drei Studiengänge abbrach, gut geklappt. Du lernst im Studium viele Dinge, die dir im Job weiterhelfen und dich von anderen Bewerbern abheben, z.B. eigenständiges Arbeiten, wissenschaftliches Arbeiten, Recherche, fachliches Englisch, Präsentationen halten. Von den IT-Kenntnissen mal abgesehen. Ich gehe mal davon aus, dass du das drauf hast - ohne diese Kenntnisse kommt keiner über das dritte Semester hinaus. Zumindest nicht auf Leistungsschein-Niveau. Spätestens im Lebenslauf musst du ja sowieso mit der Sprache rausrücken. Das verstehe ich sehr gut. Die Kunst ist aber, große Probleme in kleine Teilprobleme aufzuteilen und diese nach und nach abzuarbeiten. Aus dem Kontext gerissen, ergibt dann jedes Teilprojekt wenig Sinn. Wenn du zum Beispiel in einem Programm zwei Werte vergleichst und ausgibst, ist das für sich genommen nichts wirklich sinnvolles. Vermutlich werden die meisten hier das in höchstens fünf Minuten runterschreiben können. Du wirst denselben Code aber in jedem anderen Programm verwenden müssen. Stell dir ein Programm vor wie ein Haus aus Legosteinen, jeder ist ein einzelnes Modul, einfach und überschaubar und für sich genommen ziemlich langweilig. Aber was du damit alles anstellen kannst, wenn du sie kombinierst! Zusammengesetzt ergibt die Summe aller Bausteine etwas Größeres, Sinnvolles. Wenn du ein Haus baust, zauberst du nicht einfach einen begehbaren Kasten in. Du baust es langsam auf, Stein auf Stein. Das betrifft alles, was du machst. Nicht nur das Programmieren. Auch die Planung der Karriere, die Arbeit an deinen Schwächen, das Schreiben einer Bewerbung, undundund. Es ist immer dasselbe Schema: Wenn du vor einem Problem stehst, das dir groß und unüberschaubar vorkommt wie ein Berg, dann nimm eine Schubkarre und trage ihn Stück für Stück ab.
  9. Hallo Shekly, es gibt keine formalen Voraussetzungen für eine IT-Ausbildung, was den Schulabschluss angeht. Allerdings wird in der Bewerbung erwartet, dass du deine Schulzeugnisse einreichst. Es kommt leider immer wieder vor, dass ausländische Abschlüsse in Deutschland gar nicht anerkannt werden. Du solltest dann eine beglaubigte Übersetzung machen lassen und klären, welchem deutschen Schul- oder Berufsabschluss dein kroatischer Abschluss entspricht. Bedenke, dass du im Weiterbildungssystem jederzeit einen höheren Abschluss nachmachen kannst. Viel Erfolg, jk86
  10. jk86

    Projektdoku

    Hallo MarcSel, Schreiben ist ein Handwerk, jeder kann es lernen. Und wie die meisten Dinge auch, lernt man es am besten, indem man es tut. Je öfter, desto besser - eigne dir eine tägliche Schreibroutine an. Ein Webforum wie hier ist eine gute Möglichkeit dazu. Oder Kurzgeschichten, wenn dir das liegt. Zum Schreiben gehört auch das Lesen dazu. Es müssen keine dicken Wälzer sein. Lies, was dich halt interessiert. Lies IT-Fachliteratur, Online-Artikel oder PC-Zeitschriften. Regelmäßig! Dadurch verbesserst du deinen Wortschatz und bekommst ein Gespür dafür, wie man technische Themen erklärt. Du kannst dir auch Stil- oder Schreibratgeber dazu durchlesen. Zur Ausarbeitung deiner Doku ist es vielleicht hilfreich, dir erst ein Grundgerüst zu erstellen. Ein Inhaltsverzeichnis quasi, es muss noch nicht ganz passen - wichtig ist nur, dass du eine sinnvolle Struktur hast. Dann kannst du Punkt für Punkt abarbeiten. Viele Autoren machen das so, dass sie erst ein "Skelett" erstellen und es dann mit Text füllen. Wenn man darin Übung hat und sich in dem Thema gut auskennt, kann man Texte einfach so runterschreiben. Wenn du noch nicht so weit bist, ein grobes Inhaltsverzeichnis erstellen zu können, können dir Kreativitätstechniken wie Mindmaps und Brainstorming helfen. Wenn du noch Fragen hast, hau in die Tasten - ich muss jetzt leider weiterarbeiten und melde mich später nochmal. Grüße, jk86
  11. Was steht denn in der Ereignisanzeige bzw. entsprechenden Logdateien? Werden Fehler angezeigt?
  12. Die Basics die du gelernt hast dürften die gleichen sein wie heute. Am meisten Staub aufgewirbelt hat die IT-Branche meiner Meinung nach im Bereich IT-Sicherheit (Stichpunkte: NSA-Skandal, Spectre & Meltdown). Ansonsten verdrängt IPv6 langsam aber sicher IPv4, SSDs verdrängen HDDs, autonome Autos rollen ihre ersten Kilometer, jeder ITler besitzt mindestens zwei Raspberrys und Smartwatches sind vom Coolnessfaktor das geworden, was früher mal Blackberrys waren. Cloud, Internet of Things, Big Data, Industrie 4.0, Virtualisierung, Machine Intelligence, Spracherkennung und Virtual Reality ist der heiße Shizzle der letzten Jahre gewesen. Kannst ja mal einfach bei Heise, Golem und Co stöbern. Bin mal gespannt, was die Zukunft bringt. Ich warte ja sehnsüchtig auf den Quantencomputer und die Hirn-Computer-Schnittstelle.
  13. Verstehe ich das richtig: Öffentlicher Dienst? Wenn ja, dann da. Im Vergleich zur freien Wirtschaft ist das Ausbildungsentgelt im öD recht hoch und du hast meistens sehr faire Arbeitsbedingungen (kaum Überstunden etc).
  14. An deiner Stelle würde ich den FiSi machen, weil Praxiserfahrung einfach super wichtig ist und du in der ITA-Ausbildung davon nur ein paar Wochen hast. Du kannst während der Ausbildung zum FiSi auch die Fachhochschulreife im Abendunterricht oder am Wochenende nachholen. Die Berufsschule und der Betrieb dürfen dir da nicht in die Suppe spucken, solange deine Leistungen nicht drunter leiden und du genug Zeit hast, dich zum nächsten Arbeitstag zu erholen. Viele Menschen bilden sich jährlich in der Freizeit weiter, nicht selten sogar ganz ohne Wissen des Arbeitgebers, weil sie z.B. in Zukunft den Betrieb oder sogar den Beruf wechseln wollen. Das ist möglich, mach dir da keine Sorgen. Wichtiger ist da die Frage, ob du auch die Disziplin hast, das neben der Vollzeitarbeit durchzuziehen. Wie auch immer du dich entscheidest, schau zu, dass du die Zeit bis dahin sinnvoll überbrückst. Vertrag verlängern, jobben gehen, arbeitslos plus Ehrenamt, Hauptsache nicht nur zuhause rumhocken. Sucht die Bundeswehr nicht auch händeringend nach IT-Fachkräften? Vielleicht kannst du da umsatteln, falls du weiter in dem Verein bleiben willst.
  15. So wie jede andere Wohnungssuche. Du suchst was, findest was, bewirbst dich, stellst dich vor und bekommst die Wohnung oder eben nicht. Da du bereits eine schriftliche Bestätigung der Übernahme hast, leg den einfach vor, eventuell zusammen mit den Kontoauszügen der letzten Monate. Kein Vermieter hat das Recht dir in den Arbeitsvertrag zu schauen. Es hat ihn auch nicht zu interessieren, wieviel du verdienst, solange du deine Mietschulden begleichst. Arbeitslosigkeit (oder der Verdacht, demnächst könnte ein Mieter arbeitslos werden) ist für sich genommen meistens kein Grund, eine Wohnung nicht zu bekommen - im Gegenteil, Vermieter wissen, dass die Arbeitsagentur immer pünktlich bezahlt. Möglicherweise musst du auch einen Bürgen aufbringen, z.B. deine Eltern. Außerdem gibt es ja noch die Kaution, die du als Sicherheit dem Vermieter vor Einzug bezahlst (üblicherweise in Höhe von 2-3 Monatsmieten).
  16. Hallo Erti, es kommt nix dran was du im Unterricht nicht gelernt hast. So Basics wie * Wann verwende ich welche Schleife * Was ist das Wasserfallmodell * Was ist ein Konstruktor, eine Bibliothek, ein Gültigkeitsbereich * Schreibtischtest * Programmablaufpläne und Struktogramme nimmst du in der Schule ausführlich durch und das solltest du draufhaben. Auch als FISI. Wir sind vielleicht keine waschechten Programmierer, aber wir haben mit ihnen zu tun und nicht wenige von uns müssen auch mal das ein oder andere Skript/Programm entwickeln, gerade bei Spezialanwendungen, für die es noch keine fertigen Lösungen gibt. In der Zwischenprüfung 2017 gab es überhaupt keine Netzwerkaufgaben, dafür jede Menge Programmierung. Da die Zwischenprüfung in Zukunft ja auch in die Endnote einfließt, ist das wohl relevant... wie es bei einer Abschlussprüfung ist, weiß ich selbst noch nicht.
  17. Da du als Auszubildender vermutlich nicht gerade in Geld schwimmst und Anwälte normalerweise bezahlt werden wollen: Du kannst beim Amtsgericht einen Beratunghilfeschein beantragen. Dann kostet es nur 10 Euro. Mit dem Anwalt solltest du dann z.B. die Frage klären, wer eigentlich für deine Versicherungsbeiträge in den acht Tagen aufkommen soll, falls der Arbeitgeber sich da quer stellen sollte.
  18. Wichtiger als die konkrete Programmiersprache ist imho das Verständnis für Softwareentwicklung. Also wie man sich schrittweise an die Problemlösung herantastet und Probleme in mathematisch-logisch lösbare Teilaufgaben aufsplittet. Welche Phasen man dabei durchläuft und wo die Fallstricke sind. Bei der Programmiersprache würde ich mich an dem orientieren, was du in der Schule lernen wirst (da mal nachfragen), oder einfach nach deinem persönlichen Geschmack. Python und Java sind relativ leicht zu lernen. (Allerdings finde ich die Python-Tutorials die frei verfügbar sind schlecht, sie setzen implizit zu viel voraus. Kauf dir lieber ein Buch.) Ich habe mit C angefangen und bin dann über ein bisschen C++ zu Java und Python gekommen. Aber das ist Geschmackssache.
  19. Hab generell Interesse, gerade aber leider sehr wenig Zeit. Mein Rollenspiel-Historie: Angefangen mit DSA, danach Earthdawn, Shadowrun, D&D, Pathfinder, FATE, Savage Worlds. Insbesondere die letzten beiden Systeme finde ich sehr genial, weil regelarm und einsteigerfreundlich.
  20. Nein. Reines Mathe hast du in der Berufsschule nicht. Physik spielt da schon mehr eine Rolle, du wirst Elektrotechnik haben. Englisch auch, aber das ist fachspezifisch (how to deal with customers, speech recognition, ...) Die IHK schreibt 60 Berufsschultage im Jahr vor. Allerdings kannst du die Ausbildung verkürzen, wenn du in Schule und Betrieb gute Leistungen zeigst.
  21. Das Ausbildungsjahr fängt im August/September an. Es ist also durchaus möglich noch eine Stelle zu finden, vor allem bei den kleineren Firmen, bei denen die Bewerbungsprozesse relativ unbürokratisch laufen. Bei den großen Firmen und Behörden hingegen bewirbst du dich am besten ein Jahr im Voraus, im Sommer oder Herbst. Da dauert der Bewerbungsprozess mitsamt Auswahl etc. einfach länger, weil mehr Stellen involviert sind. Hau also am besten jetzt noch möglichst viele Bewerbungen raus. Im April oder Mai ist der Zug bei den meisten Firmen abgefahren. Danach kannst du bestenfalls als Nachrücker für abgesprungene Bewerber noch einsteigen.
  22. Mach das, was dich mehr interessiert. Wenn du einige Jahre Linguistik hinter dir hast, bist du (denke ich) auf jeden Fall für beides klug genug und du kannst sehr abstrahiert, strukturiert und logisch denken. Damit bringst du eine sehr wichtige Eigenschaft mit, die Anwendungsentwickler haben müssen (und einige in der Ausbildung vielleicht erst lernen). Auch FISIs brauchen das, aber (so scheint es mir zumindest) in weniger großem Ausmaß. Ich selbst habe mit 27 Jahren mein Geschichtsstudium abgebrochen und war danach 2 Jahre arbeitslos, jetzt bin ich im 2. LJ zur FISI. Während der Arbeitslosigkeit hatte ich mit den Jobcenter die Abmachung getroffen, dass ich eine Umschulung mache, wenn ich bis zu einem bestimmten Stichtag keine Ausbildungsstelle habe. Du kannst die Umschulung möglicherweise vom Jobcenter bezahlt bekommen, geh einfach mal hin und mach dich schlau. Gerade bei Studienabbrechern, die keine ganz jungen Hüpfer mehr sind, wird so versucht sie möglichst schnell fit für den Arbeitsmarkt zu machen. Über die Qualität der Umschulung liest man hier immer wieder unterschiedliche Meinungen. Das kommt aber wohl auch stark auf den Anbieter an. Von manchen Anbietern hat mir meine Sachbearbeiterin beim Jobcenter sogar abgeraten. Es kommt aber auch auf den Lerntyp drauf an. Für mich wäre eine Umschulung nichts. Aber frag doch einfach mal einen Anbieter, ob du in eine derzeit laufende Umschulung ein, zwei Tage reinschnuppern kannst.
  23. Kommt drauf an. Ist das Projekt schon fix und fertig? -> No go. Oder gibt es "nur" eine bestehende Problemstellung, zu der eigenständig eine Lösung entwickelt werden soll? -> Wäre machbar. (Die meisten Projektarbeiten scheinen sowieso immer nur dieselbe Handvoll Standardthemen zu behandeln.) So, wie du es schilderst, klingt das nach "ich brauche einen Depp, der die Doku schreibt". Dokus schreiben wird irgendwie immer als Strafarbeit angesehen, aber es ist enorm wichtig und daher sinnvoll, das mal gemacht zu haben. (Ich schreibe sie sogar gerne!) Verständlich. Dir sollte aber klar sein, dass du nirgendwo ein Praktikum machen wirst, wo du nur dein eigenes Ding durchziehst. Deine Arbeit und dein Projekt werden einen Bezug zum Arbeitgeber haben. Die bezahlen dich ja, damit du für sie arbeitest. Ob das Unternehmen einen großen Namen hat, spielt keine Rolle. Es sei denn, du möchtest in den Automotive-Bereich, dann kann es schon Pluspunkte bringen, bei MAN, Audi und Konsorten ein Praktikum gemacht zu haben. Wichtiger ist aber, was du draus machst und was du mitnimmst.
  24. Wie kommt man eigentlich da hin? Alle Stellen, die ich bisher so gefunden habe, setzen ein Studium voraus. Oder zumindest Ausbildung + Berufserfahrung im Bereich. Nur wie kommt man in den Bereich rein, wenn man bisher keine Berufserfahrung im Bereich hatte? Für mich kommt das Studium nicht in Frage, da ich 33 bin wenn die Ausbildung rum ist. Wenn ich in Teilzeit (Vollzeit schließe ich aus, einfach aus finanziellen Gründen - ja, ich habe das durchgerechnet, braucht mir hier niemand nochmal vorkauen) noch einen Bachelor mache, bin ich 40, bis ich fertig bin. Also in einem Alter, wo ich als Junior Entwickler wahrscheinlich nirgendwo mehr Chancen habe. Wenn Weiterbildung, kommt für mich gerade nur der Techniker in Frage, das sind in Teilzeit auch 4 Jahre.

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