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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege


geloescht_nibor

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Ja klar. Nur stimmen die Gebiete, die die ausgeblideten Leute beherrschen halt nicht immer damit überein, was von den Unternehmen gesucht wird. Und da sie die eierlegende Wollmilchsau haben wollen, anstatt jemand qualifizierten, der jedoch nicht alle von ihnen gewünschte Themen abdeckt, weiterzubilden in den entsprechenden Fachgebieten, jammern sie lieber rum, dass es ja einen Fachkräftemangel geben würde.

Wie schon festgestellt wurde, ist ein Fachkräftemangel wenn dann eigentlich nur regional und auf bestimmte Fachgebiete beschränkt gegeben. Wenn dann jedoch nicht vom potentiellen Arbeitgeber das Gehalt entsprechend angepasst, oder der Job sonst wie interessant für Leute, die bereits im Job sind, gemacht wird, dann haben diese Leute natürlich auch keinerlei Anreiz, in eine z.B. strukturell schwache Region zu ziehen - vor allem, wenn noch eine Familie dran hängt (Mutter will vielleicht ja auch wieder einen Job haben, die Kinder sind auch irgendwann groß und suchen dann Arbeit...).

Eine Fachkraft und ein Spezialist ist noch etwas anderes. Eine Fachkraft hat eine bestimmte (meist allgemeine) Ausbildung hinter sich (wie z.B. ein FISI/FIAE). EIn Spezialist hat sich danach jedoch dann noch weitergebildet, oder sich während seines Studiums auf eine bestimmte Spezialisierung festgelegt und beide haben somit ein bestimmtes Spezialwissen, das eine Fachkraft nicht, oder nur teilweise hat. Diese Spezialisten müssen nicht zwingend Ingenieure sein, sondern können rein theoretisch auch Quereinsteiger sein, die autodidaktisch sich in eine bestimmte Richtung spezialisiert haben.

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Und da sie die eierlegende Wollmilchsau haben wollen, anstatt jemand qualifizierten, der jedoch nicht alle von ihnen gewünschte Themen abdeckt, weiterzubilden in den entsprechenden Fachgebieten, jammern sie lieber rum, dass es ja einen Fachkräftemangel geben würde.

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es in bestimmten Gebieten mittlerweile auch als Fachkraft. Typisches Beispiel ist der Mechatroniker.

Bei der Ausbildung zum Elektrotechniker muss man sich auch festlegen, in welcher Richtung man sich während der Ausbildung spezialisieren möchte.

Da wäre entweder die Prozessautomatisierung oder die Datenverarbeitung.

Ich arbeite im Bereich der Prozessautomatisierung.

Ich würde mir aber mittlerweile durchaus auch zutrauen, gewisse Bereiche in der IT mit zu administrieren, weil ich mir hier einige Kenntnisse im Selbststudium angeeignet habe.

Ich muss aber immer wieder mit Verwunderung feststellen, dass obwohl der AG über das Vorhandensein dieser Synergie Bescheid weiß, er trotzdem die Abteilungen dahingehend strikt voneinander trennt.

Warum auch immer ?

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Ich würde mir aber mittlerweile durchaus auch zutrauen, gewisse Bereiche in der IT mit zu administrieren, weil ich mir hier einige Kenntnisse im Selbststudium angeeignet habe.

Ich muss aber immer wieder mit Verwunderung feststellen, dass obwohl der AG über das Vorhandensein dieser Synergie Bescheid weiß, er trotzdem die Abteilungen dahingehend strikt voneinander trennt.

Warum auch immer ?

Weil Deine Meinung und die Realität mit höchster Wahrscheinlichkeit weit auseinanderklaffen?

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  • 1 Monat später...

[...]Mit deutlichem Abstand folgen IT-Berater (24 Prozent), Marketing- und Vertriebsspezialisten (23 Prozent), Anwendungsbetreuer und Administratoren (20 Prozent). Ebenfalls häufig gesucht werden Projektmanager (8 Prozent) und IT-Sicherheitsexperten (7 Prozent)[...]

Bin ich der Einzige der die Marketingler und Vertriebler nicht zwangsläufig zu den IT-Fachkräften zählt?

Lustig ist auch immer wieder - egal wo - jeder zerreist sich das Maul über den anscheinenden Fachkräftemangel und die Zahlen welchen die Bitkom raushaut.

Bearbeitet von ad83.dll
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Die eierlegende Wollmilchsau gibt es in bestimmten Gebieten mittlerweile auch als Fachkraft. Typisches Beispiel ist der Mechatroniker.

Bei der Ausbildung zum Elektrotechniker muss man sich auch festlegen, in welcher Richtung man sich während der Ausbildung spezialisieren möchte. [...]

Die eierlegende Wollmilchsau wäre aber Spezialist für alle Bereiche der IT. Der Mechatroniker hat zwar ziemlich viel mal gesehen, aber spezialisieren tut er sich auch nur auf eine Richtung im Normalfall.

Bin ich der Einzige der die Marketingler und Vertriebler nicht zwangsläufig zu den IT-Fachkräften zählt?[...]
Die Art von Vertrieblern, die wirklich NUR Vertrieb macht und die Geräte nicht auch mal konfiguriert, zähle ich auch nicht zur IT hinzu. Marketingler sowieso nicht.
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Also ich habe da eine ziemlich kritische meinung zu..

Wäre ich eine Fachkraft und ein Arbeitgeber würde mir mit Jobangeboten kommen die weit unter dem liegt was mir wissentlich und fachlich zusteht dann würde ich dort auch nicht anfangen.

Es gibt glaube ich keinen 'mangel' an fachkräften weil die Firmen die wirklich Geld in ihr Personal investieren damit diese dort bleiben oder Fachkräfte werden, diese Firmen haben auch nicht diesen 'mangel'

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Also ich habe da eine ziemlich kritische meinung zu..

Wäre ich eine Fachkraft und ein Arbeitgeber würde mir mit Jobangeboten kommen die weit unter dem liegt was mir wissentlich und fachlich zusteht dann würde ich dort auch nicht anfangen.

Es gibt glaube ich keinen 'mangel' an fachkräften weil die Firmen die wirklich Geld in ihr Personal investieren damit diese dort bleiben oder Fachkräfte werden, diese Firmen haben auch nicht diesen 'mangel'

Naja wie bereits öfters gesagt: Es gibt einen Mangel an billig Fachkräften. Daher auch die Initiative Frauen in Mint Berufe, Herabstufung der Anforderungen für ausländische fachkräfte und natürlich das dauerhafte dramatisieren des Problems.

Tja und es zieht anscheinend so gut das die Politik hier 1a mitzieht. Ich weiß auch nicht was besser ist die Lobby-Arbeit des Branchenverband oder das vermeidliche Krisenmarketing der Firmen die auf hohem Niveau jammern. Beides zusammen zieht auf jedenfall so gut, dass höchstwahrscheinlich in den nächsten Jahre Einstiegsgehälter sowie Gehälter im Median Bereichs stagnieren und oder im Schnitt sinken werden. Wer davon ausgenommen sein wird? Marketingler, Sales und Führungspositionen die sowieso mit 70k und mehr pro Jahr nach Hause gehen.

Wer hofft das Unternehmen irgendwann darauf kommen dass eventuell die Bezahlung bzw. Weiterbildung auf eigene Kosten vielleicht das Problem regulieren könnten denkt auch das Scientology eine Glaubensrichtung ist.

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moin moin,

bei den meisten it stellenanzeigen wird lediglich einmal die position ausgeschrieben und dann ist die stelle allermeistens besetzt.

ausnahme die üblichen systemhäuser, die sich bei kununu.com mit folgenden bewertungen mit ruhm bekleckern:

nie wieder, endlose unbezahlte überstunden, gehalt nahe beim h4 satz.

hätte wir wirklich einen fachkräftemangel, dann würden sich die unternehmen um die bewerber bemühen. dann würden sich nämlich die unternehmen beim bewerber bewerben.

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@ ad83.dll

Naja wie bereits öfters gesagt: Es gibt einen Mangel an billig Fachkräften. Daher auch die Initiative Frauen in Mint Berufe, Herabstufung der Anforderungen für ausländische fachkräfte und natürlich das dauerhafte dramatisieren des Problems.

Ich bin weiblich übe einen IT-Beruf aus. Disqualifiziere ich mich jetzt deswegen, weil ich eine Frau bin? Nein. In meiner Abteilung arbeiten sogar mit mir 2 Frauen in einem IT-Beruf und beide mit Diplom.

Regional kann es sogar mit dem Fachkräftemangel stimmen. Ich habe dieses Jahr die Stelle zum 01.10. gewechselt. Auf 50 Bewerbungen kamen 35 Vorstellungsgespräche und 4 Arbeitsangebote. Ist aber Stadt und Landkreis München. Hier ist der IT-Markt wie leergefegt. Wo ich Euch recht gebe: für Fachinformatiker ist es schwieriger, auch im Raum München, da häufig ein Studium vorausgesetzt wird.

Zu den Stellenangeboten: Auf meine jetztige Stelle habe ich auch nur zu 70% gepasst. Hab mich trotzdem beworben und hatte die Stelle innerhalb von 1,5 Wochen.

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Du hast die Aussage in den falschen Hals bekommen. Man versucht zwanghaft Frauen in ein Berufsfeld zu ziehen für das im normalfall wenig bis kein Interesse von Frauenseite herrscht (da wirst du mir sicherlich zustimmen).

Wo ich Euch recht gebe: für Fachinformatiker ist es schwieriger, auch im Raum München, da häufig ein Studium vorausgesetzt wird.

Das nächste Branchenhausgemachte Problem. Anstatt unten anzusetzen und in die eigene Entwicklung von Fachkräften zu investieren muss jeder Berufseinsteiger mindestens einen Master in Inf oder W.Inf haben und am besten nebenbei noch einen MBA gemacht haben.

Sorry ich sehe den Punkt nicht warum ein Oracle DB Admin zwangsläufig 4-5 Jahre Fachhochschule durchlaufen haben muss oder alles andere als ein M.SC für Consulting nicht taugen ...

Klar ist es schwierig abzusehen in wiefern ein frisch ausgebildeter FiSi sich in mein Unternehmen einglieder - gerade wenn er ziemlich jung und unerfahren ist. Aber man kann nunmal nicht ernsthaft nach 25 jährigen M.Sc. schreien die bei 3 Jahren Berufserfahrung für 45k im Jahr und einer 60 Studen Woche den Job erledigen der eigentlich eher einem Ausgebildeten entspricht. Hier ist Bezahlung, Jobattraktivität und vor allem auch der eigene Anspruch das Problem.

Bearbeitet von ad83.dll
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Die eierlegende Wollmilchsau wäre aber Spezialist für alle Bereiche der IT. Der Mechatroniker hat zwar ziemlich viel mal gesehen, aber spezialisieren tut er sich auch nur auf eine Richtung im Normalfall.

Stimmt.

Ich habe einen Mechatroniker im Team, der hauptsächlich im Bereich Elektrotechnik und Programmierung beschäftigt ist.

Aber es sind ja immer die Schnittstellen, die weh tun.

Ein Beispiel ist die Verknüpfung einer Pneumatiksteuerung mit einer Elektrosteuerung.. Diese Lücke kann der Mechatroniker schließen.

Im Bereich der IT gibt es eben auch Schnittstellen zur Automatisierungswelt.

Mir persönlich verschafft es einfach einen Vorteil auch die Funktionen in der IT - Netze zu kennen.

Mittlerweile gibt es in sich geschlossene Prozessleitsysteme, die eine eigene Netzwerkinfrastruktur verwenden,

inklusive DC`s, Archivservern etc.

Ein Beispiel ist die Fehlermeldung eines Switches, die über eine Visu in einer Leitwarte vom Bediener gesichtet wird und wo dann sofort reagiert werden kann..

Und nicht wie sonst üblich, erst mal in der EDV anrufen, was da los ist ...und die haben da schon feierabend.. :D

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  • 2 Wochen später...

hätte wir wirklich einen fachkräftemangel, dann würden sich die unternehmen um die bewerber bemühen. dann würden sich nämlich die unternehmen beim bewerber bewerben.

Ich hatte mal ein Vorstellungsgespräch, die Dame und die beiden Herren, passte wohl meine Nase nicht und es kam als "Nachwirkung" seitens der Firma eine Mail an die Agentur f. Arbeit.

Der Inhalt machte mich sprachlos und wütend, was die über mich in der Mail schrieben. Sowas habe ich noch nicht erlebt. Bei solchen Aktionen, kann es nicht so dringend sein, mit den Arbeitskräften.

Dumm für diese Firma ist, der Typ der Agentur hat sie mir Ausgedruckt. Wäre was nachgekommen, wäre ich sofort beim Anwalt vor der Türe gestanden.

Irgendwann sollten die Arroganten Personaler und Abt.-Manager mal von ihrem hohen Ross runter. Wer hoch fliegt, kann tief fallen.

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Spix: je nachdem kann man die Leute auch verstehen. Es gibt Kollegen, die wollen einfach nicht arbeiten. Die schreiben Bewerbungen mit Fehlern und benehmen sich bein Vorstellungsgespräch daneben nur um nicht eingestellt zu werden. Bei uns in meiner alten Firma hatte einer mal eine Jeans, Sneaker und ein T-Shirt von Metallica an. Beim Gespräch fragte er sofort ob viele Überstunden anfallen und ob es vollständige Gleitzeit gibt. Der brauchte nur einen Stempel. Damit verschwenden sie aber die Zeit der Personaler und Abteilungsleiter, die wirklich suchen. Hier kann ich verstehen wenn dann eine böse Mail an die Arge geschickt wird.

Da wir nicht wissen wie Du dich beim VG gegeben hast, ohne Dir was unterstellen zu wollen, kann man die Mail nicht beurteilen. Es gibt keinen rationalen Grund für Personaler sich die Mühe zu machen und nach einem VG auch noch Leute von der Arge anzuschreiben. Da verschwendete man - vielleicht sogar zu dritt - 2h Zeit für einen unpassenden Bewerber und setzt sich anschließend auch noch für eine Mail hin?! Das macht man selten "einfach so"...

Es geht aber auch anders herum: da werden dann Gehälter von 16k p.a. für Programmierer angeboten. Wenn man deutlich macht, dass es zu wenig ist wird die Arge angeschrieben und dem Bewerber unterstellt er möchte nicht arbeiten, was ggf. eine Kürzung des Arbeitslosengeldes zur Folge hat.

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Mittlerweile gibt es in sich geschlossene Prozessleitsysteme, die eine eigene Netzwerkinfrastruktur verwenden,inklusive DC`s, Archivservern etc. Ein Beispiel ist die Fehlermeldung eines Switches, die über eine Visu in einer Leitwarte vom Bediener gesichtet wird und wo dann sofort reagiert werden kann.. Und nicht wie sonst üblich, erst mal in der EDV anrufen, was da los ist ...und die haben da schon feierabend.. :D

Cool... Schatten-IT. Für mich ein Zeichen einer schlecht aufeinander abgestimmten Unternehmens- und IT-Strategie.

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Spix: je nachdem kann man die Leute auch verstehen. Es gibt Kollegen, die wollen einfach nicht arbeiten.

Die schreiben Bewerbungen mit Fehlern und benehmen sich bein Vorstellungsgespräch daneben nur um nicht eingestellt zu werden. Bei uns in meiner alten Firma hatte einer mal eine Jeans, Sneaker und ein T-Shirt von Metallica an.

Damit verschwenden sie aber die Zeit der Personaler und Abteilungsleiter, die wirklich suchen. Hier kann ich verstehen wenn dann eine böse Mail an die Arge geschickt wird.

Da wir nicht wissen wie Du dich beim VG gegeben hast, ohne Dir was unterstellen zu wollen, kann man die Mail nicht beurteilen. Es gibt keinen rationalen Grund für Personaler sich die Mühe zu machen und nach einem VG auch noch Leute von der Arge anzuschreiben.

.

Das ist doch der Witz. Wenn ICH arbeit suche, dann aktiv, beim VG im Anzug. Was andere machen, ist mir schlicht egal. Mit Ü-Std hab ich kein Prob, solange es ein AZ-Konto gibt od. ausgezahlt werden. Warum soll ich oder ein anderer Arbeitssuchender genauso sein, wie angebliche Arbeitsunwillige, wie von G. Schröder und anderen Politiker-Idioten behauptet?

Anstatt Propaganda gg die eigene Bevölkerung zu kloppen, könnte man den Arbeitslosen auch unter die Arme greifen.

Findest du es Sinnvoll, wenn eine Hartz4-Dame ohne betreffende Ausbildung und Ahnung knapp 50 Jahre, einen Vermittlungsvorschlag vom Jobcenter(JC) bekommt, in der sie sich auf ne Stelle als Kfz-Mechaniker vorstellen soll?

Ich hab den Wisch Live gesehen! Die Dame hat von Kfz-Technik NULL Ahnung und soll sich auf sowas bewerben. Tut sie es nicht, bekommt sie Ärger mit dem Jobcenter. Evtl sogar sogenannte Sanktionen, nach dem Motto, die will ja gar net arbeiten.

Da werden mit Steuergelder 20-30 Arbeitslose/Hartz4ler in einem Raum gesperrt, zw 20 und 50 Jährige, die dann einen Kurs "Bewerbungstraining" machen sollen, der eher einem Esoterikkurs ähnelt, als Bewerbungstraining. Wohlgemerkt, mit UNSEREN Steuergeldern!

Ich bin ja jetzt auch schon einige Jährchen auf diesem Planeten, aber das was wir seit Einführung von H4 haben, ist schlimmer als die Behördliche Inkompetenz der Jahre davor.

Anstatt die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, werden die Arbeitslosen bekämpft. Sehr Sinnvoll. Da Lügen die zuständigen oberen MA der Behörden und Ministerium das sich die Balken biegen. Angeblich haben wir ja 2,5 mio Arbeitslose. Blöd nur, das es 1 mio mehr sind.

Um wieder aufs eigentlicher Thema zurück zu kommen, junge Menschen stehen faktisch planlos auf der Straße, werden nicht eingestellt, weil sie keine Berufserfahrung haben, während ältere und ER-fahrende Menschen Diskriminiert werden, sie seien zu alt. Gleichzeitig dürfen dann die "Senioren" vor sich hin Dümpeln, bis sie irgendwann den Freibrief beim JC bekommen, das sie sich keine arbeit mehr suchen brauchen, weil es aussichtslos sei. Das ganze läuft dann bis zum regulären Renteneintritt. Wenns früher gehen soll, gibts Abzüge - sehr sinnvoll.

Ja was jetzt? Haben wir einen Fachkräftemangel? Wenn ja, würden auch Junge und unerfahrene MA eingestellt, und ältere und teurere. Aber weil das nicht der Fall ist: Wir haben kein Fachkräftemangel.

Es kann doch nicht sein, das arbeitslose ITler von der Agentur bzw vom Jobcenter gedrängt werden, Jobs als Lager oder Bauhelfer anzunehmen, obwohl wir angeblich einen Fachkräftemangel in der ITK-Branche haben.

So ne aktion bekam ich bei einem Bekannten mit, Abi, Ausbildung Fachinfo, gute Noten und Berufserfahrung.

Wird vom MA des JC genötigt sich auf Helferstellen zu bewerben.

So kann man potential auch vernichten.

Zwecks Verhalten einiger Arbeitslose, wenn sie wo hin geschickt werden. Schonmal überlegt, ob die überhaupt so einen Job machen wollen? Also ich hätte keinen Bock am Empfang zu arbeiten. Ich hätte auch kein Bock im Sicherheitsbereich zu arbeiten, bei teils 200 AZ-h/Monat und gerade mal 1600,- brutto.

Ein Bekannter von mir hat im Sicherheitsbereich alle Scheine des Werk/Personenschutz. Mit Waffenscheinen, Hundeführer etc. Der ist 50 Jahre alt und würde wie oben geschrieben mit einem Gehalt von 1600,- Brutto abgefertigt werden.

Die MA von Agentur und JC gehen meist wenig darauf ein, was wer gelernt hat, sondern wo man ihn unterbringt. Persönliche Bedürfnisse, Talente etc werden kaum noch berücksichtigt. Denn MA der Agentur und Jobcenter bekommen von oben den Druck, Geld einzusparen.

Ich könnte jetzt noch ne Std so weiter schreiben, ich mach mich jetzt aber wieder an die Arbeit. :D Lamentiert ihr brav weiter über den angeblichen Fachkräftemangel den es nicht gibt.

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Was genau ist an der Stellenanzeige jetzt komisch?

Da wird halt ein Spezialist gesucht, dem dann mit Sicherheit auch deutlich über 75.000 Euro gezahlt wird.

Schon klar dass man sich da nicht als Fachinformatiker oder als frischer FH-Absolvent bewerben sollte.

Hier wurden einem PHP-Enwickler mit 3 Jahren BE übrigens bei der Telekom 52k geboten - was imo schon ein sehr gutes Angebot ist.

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Die Telekom (T-Systems) zahlt schon nicht unbedingt schlecht. Aber diese Stellenanzeige...

Das Produkt gibt es jetzt seit 1 Jahr, weshalb es vermutlich weltweit ~5 Leute gibt die in dieses Profil passen. Um den Bogen zum Thema zurückzufinden: Die Wahrscheinlichkeit diese Stelle nicht genau so wie sie ausgeschrieben ist besetzen zu können ist sehr groß. Also wird diese Stelle am Ende wieder irgendwo in der "Fachkräftemangelstatistik" landen. Obwohl es sich ja höchstens um Spezialistenmangel handelt.

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