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Nr. 347 - Frierende Soapies im Lazarett und die fehlende 500er Grenze


Eratum

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Na ich glaube eine sinnvolle Namensgebung ist eine der kleineren Probleme in dieser Thematik. Eventuell ist das auch gar nicht mehr wichtig.

Was ich nur nicht ganz raffe ist, wo man am Ende hinkommen will. Ich meine, wenn versucht wird, soziale und psychologische Zustände abzubauen, die nur Resultat aus dem "klassischen" Geschlechterverständnis (einschließlich entsprechender Sozialisierung und Kultur) sind, was hat man dann am Ende? Einen neuen Entwurf des menschlichen Daseins? Und wie soll man den Kindern dann die biologischen Unterschiede begreiflich machen, wenn dieses Mann-Frau-Konzept nicht mehr gilt? Ich behaupte sogar, dass es eine Reihe ganz banaler Dinge gibt, die sich nicht ändern. Und wer darf dann auf den Frauen-Parkplätzen stehen? :D

Ich finde die Debatte auch super spannend, eben weil es so schön viele Punkte zu hinterfragen gibt.

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Die Schwierigkeit ist einfach dass es ein Ordnungssystem ist, was für die Menschen gut greifbar ist

Jein.. Ich würde da persönlich zunächst erstmal den "biologischen" Ansatz sehen.

Im Sinne von: Primäre Geschlechtsmerkmale == primäre Geschlechtszugehörigkeit.

Insbesondere, weil nach der Geburt nunmal kein anderes Kriterium möglich ist. (Außer vielleicht "herzlichen Glückwunsch es ist ein A..loch" :D)

AFAIK kann man -zum Glück- nicht zur Geburt oder gar vorher "messen". Das Mißbrauchspotenzial wäre in meinen Augen zu hoch.

Allerdings sollte eine spätere, persönliche (Um)Entscheidung eben auch ohne Weiteres möglich sein.

Da dann wiederum ein "paar Hürden" vorzusetzen um zu vermeiden, dass Unentschlossene vielleicht noch in nicht 100% gefestigtem Alter (im sinne von Reifegrad, das kann mit 14 oder erst mit 30 der Fall sein) eine Entscheidung treffen, die sie dann doch bereuen, halte ich jedoch auch nicht für total verkehrt.

Möglich spätere moralisch/ethisch/gesellschaftlichen/... Implikationen dieser Erstkategorisierung können meinem Verständnis nach nunmal erst dann auftreten, wenn die jeweilgie Einzelperson sich ihrer Situation bewusst geworden ist.

x Geschlechter? Da wäre ja dann schon die Frage: Wie viele willst du einführen und wie feingranular willst du die Sortierkisten haben? ;) Halte ich also nicht wirklich für Sinnvoll. Letztlich ists mir persönlich eh wurscht, "was" jemand ist. Das "wer" ist mir viel wichtiger.

Sympathie und Antipathie hängen nunmal nicht daran ob die Bömmels oben oder unten hängen :D

Edit:

Und wer darf dann auf den Frauen-Parkplätzen stehen? :D

Die die nicht fahren können natürlich. Vollkommen unabhängig von sämtlichen Geschlechtsteilen

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@Eratum

Das ist schon richtig. Aber dann hast Du immer noch nicht im Kopfe befindliche Hierarchien ausgemerzt UND nimmst im Zweifel Schutzräume, die es durch die Spaltung erst gab und die auch ihren Grund haben.

Es ist wahrscheinlich ein bisschen wie Vielfalt vs. identität. Ich würde mich auch als Queer bezeichnen (was im Grunde den Vielfaltsbegriff damit abdeckt). Aber ich möchte auch meine Stimme als trans* behalten, um den Bedürfnissen meiner "Gruppe" eine Stimme zu verleihen. Ebenso möchte man sich als Mensch bezeichnen, aber eben auch die Bedürfnisse der Gruppe "Frau" vertreten können wollen.

Es muss beides da sein - und für beides ein Bewusstsein da sein. Also im Grunde die Tatsache da sein, dass es Mann gibt und Frau und ganz viel dazwischen, was aber am Ende des Tages nicht die Kategorien "Mann" und "Frau" komplett auflöst.

Je mehr man sich damit beschäftigt, umso komplexer wird es. Weil eben nicht nur Begrifflichkeiten hier eine Rolle spielen, sondern auch ganz viele gesellschaftliche und auch biologischen Dinge.

@dgr

Da fällt mir ganz viel zu ein. Mal schauen, ob ich nach Mittag, dem Auftrag hier und der Gruppenbesprechung noch ein wenig Zeit bleibt, darauf einzugehen.

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"Sehr geehrter Mensch Klaus Müller"

geht nicht, Mensch ist männlich: Der Mensch.

Da fühlen sich die ganzen Feministinnen-Aktivistinnen gleich wieder angegriffen

Wie wäre es mit:

Sehr geehrte Person Klaus Müller.

Sehr geehrte Person Maraike Amado.

Person ist sächlich: Die Person.

Sollte dann also allen passen. :)

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Oh, DAS "Problem" gibt es bereits bei gendervarianten Kindern und bei Kindern/Jugendlichen, die die Transition begonnen haben/Pubertätshemmer nehmen.

Gerade im schulischen Bereich wird sich da viel in den nächsten Jahren bewegen. Wenn alles klappt, werde ich mich im März nächsten Jahres in Erlangen mit einigen Lehrkräften mit dem Thema zumindest ein erstes Mal auseinander setzen. Ausserdem gibt es schon die eine oder andere Handreichung zu dem verdammt spannenden Thema.

@Artikel

Aber wollen wir alle sächlich sein? Ein Ding? ;)

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@Artikel: Sächlich wäre der einzige Ausweg aus der Misere, der mir bekannt ist.

@Sport: Und da ja körperliche Differenzen in der Beurteilung von sportlichen Aktivitäten zwischen Mann und Frau anerkannt sind, stellt sich dann die Frage, welche Maßstäbe man zu Grunde legt...

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Wir bewegen uns hier gerade im Schulsport. Das ist imho etwas anderes als der Vereinssport. Letzteres ist eine freiwillige Sache. Schulsport ist verpflichtend.

Im Vereinssport kann man damit durchaus trennen oder andere Regeln vornehmen, um bestimmte Maßstäbe zu entwickeln. Weil auch nur die kommen, die man haben will. Bspw. geht jemand in einen Fussballverein nur hin, wenn die Person auch Fussball spielen will.

Im Schulsport wird halt dann Volleyball gespielt, weil das so ist - und Du musst. Auch wenn Du gar keine Lust drauf hast oder das gar nicht kannst.

Darüber hinaus gibt sowohl unter den Jungs wie unter den Mädchen allgemein unterschiedliche Leistungsniveaus und unterschiedliche Talente. Der eine ist in Basketball ne Niete, kann aber super Fußball spielen. Das gleiche gilt bei den Mädchen. Gleichzeitig gibt es typische Männersportarten und Frauensportarten, bei denen man sich fragen kann, ob man sie wirklich so kategorisieren kann und ob damit eine Vergleichbarkeit herstellbar ist, wenn beispielsweise die Jungs Leichtatlethik und die Mädels Gymnastik-Tanz in einem Schuljahr machen.

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@Artikel

Aber wollen wir alle sächlich sein? Ein Ding? ;)

Wozu Artikel??

Sehr geehrt Klaus Müller

reicht doch vollkommen. Spart auch gleich Menge Druckkosten, wenn man Artikel gleich wegläßt.

Allzu abträglich Lesbarkeit ist auch nicht. Viieleicht ein wenig ungewohnt zu Anfang, gibt sich aber denke ich schnell :bimei

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Moinmoin zusammen.

Mir ist glaube ich egal was für ein Wetter es übers WE gibt. wird eh ein Gammel-WE werden. Anscheinend passt sich das Wetter aber schon an, so dass ich keine Sonne verpassen werde...

[edit]

btw:

Hat irgendwer meine Motivation gesehen? Die vermisse ich bereits seit Montag morgen... :rolleyes:

[/edit]

Bearbeitet von Crash2001
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Moin,

Hauptsache mir fliegt heut morgen auf halber Strecke die Fahrradkette ab. Das ist prinzipiell noch kein Drama, aber ich war mit der DDR-Möhre von meiner Freundin unterwegs mit Vollverkleidung um die Kette, da war auf die Schnelle nix zu machen (ohne dass ich aussehe, als hätte ich grad 20 Jahre am Stück in der Werkstatt gearbeitet). Also angeschlossen und mit der Bahn weiter. Am Telefon regt sie sich dann auf, wie das passieren konnte. :rolleyes: Also der gute Morgen is dahin, ich hoffe der Rest vom Tag wird besser.

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grmbl -.-

1. der Vormieter der noch lang und breit getönt hat "alles kein Thema vom Termin ich zieh eh erstmal zu meinen Eltern" kommt jetzt mit "ich hab noch keine Folgewohnung, kann also wohl doch erst zum 31. raus". Na gut.. meine Antwort war dann auch deutlich "dann hat sich eine Diskussion darüber ob ich das Streichen übernehme ja erledigt". Mal sehen wie das dann aussieht und ob man das übern Vermieter dann noch machen lassen muss, der sich die Kosten dann vom Vormieter wiederholt, weil der das was in der Vorabnahme bemängelt wurde nicht (richtig) gemacht hat.

2. Dadurch, dass ich für den Bodenheini 3-4 Wochen Vorlauf habe, werde ich also definitiv erst Ende August umziehen können. Da aber der Sperrmüll zur Entsorgung der Altmöbel die ich nicht mitnehmen kann oder will am 12.8. ist, werde ich also spätestens ab dem 11.8. aus Kisten leben. Gut... die Katzen wirds freuen :D

3.. Die von mir auserkorene SZ Einrichtung ist ein Ikea Auslaufmodell und bei allen 3 Hamburger Ikea nicht mehr auf Lager und kommt auch nicht nach. Das Bett könnte ich in Kiel holen. Für die Kommode müsste ich aber schon nach Hannover, den Schrank immerhin krieg ich in Hamburg.. Ob sich die Fahrerei lohnt? Oder such ich nu doch noch mal komplett neu?

Wäre ja auch zu schön wenns mal eifnach laufen würde...

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