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Nr. 351 - von Üffes, Schackeline und schwarzen Löcher im Sommer


Hexagon

Empfohlene Beiträge

Moinmoin.

Ja platt bin ich auch irgendwie. Komme momentan immer so schlecht aus dem Bett - und das, obwohl ich nicht die EM schaue...

 

Dabei fällt mir grad ein, habe ich was gelesen passend zur EM...

 

Zitat

INFORMATIONSAUSGABE - STRASSENVERKEHRSAMT - JUNI 2016

 

In Deutschland hat sich die Qualität der Pkw- und Lkw-Fahrer deutlich verschlechtert. Aus diesem Grund hat das Straßenverkehrsamt ein neues System eingeführt um die schlechten Fahrer zu identifizieren.

 

Mit sofortiger Wirkung werden allen Fahrern, die sich im Straßenverkehr schlecht benehmen -unter anderem durch plötzliches Anhalten, zu dichtem Auffahren, Überholen an gefährlichen Stellen, Abbiegen ohne zu blinken, Drehen auf Hauptstraßen und rechts überholen-  Fahnen ausgehändigt. Sie sind rot, mit einem schwarzen Streifen oben und einem gelben Streifen unten. Dadurch sind sie für andere Verkehrsteilnehmer als unfähige Autofahrer zu identifizieren.

 

Diese Fahnen werden an der Autotür befestigt und müssen für alle anderen Verkehrsteilnehmer gut sichtbar sein.

 

Die Fahrer, die eine besonders schwache Leistung gezeigt haben, müssen je eine Fahne auf beiden Seiten ihres Autos befestigen, um auf ihre fehlende Fahrkunst und ihren Mangel an Intelligenz aufmerksam zu machen.

 

Bitte an andere Verkehrsteilnehmer weiterleiten, so dass alle die Bedeutung dieser Fahnen verstehen.

 

Mit freundlichem Gruß

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

:D 

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vor 52 Minuten schrieb LiLSista1988:

ich kenne nur: Wer 3 x durch die Prüfung fällt der kriegt ein gelbes Nummernschild

So kenne ich das auch :D

Mein Vater fährt mit meinem Bruder morgen zum Deutschlandspiel nach Paris, ein bisschen Sorgen mache ich mir ja schon ... 

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vor 3 Minuten schrieb HappyKerky:

Mein Vater fährt mit meinem Bruder morgen zum Deutschlandspiel nach Paris, ein bisschen Sorgen mache ich mir ja schon ... 

Meine Eltern haben Karten fürs Finale geschenkt bekommen. Bin nicht so begeistert, dass sie hinfahren wollen :/

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Natürlich vorher auch. Es ist aber nicht nur der Anschlag, sondern die Reaktionen darauf. Die stumm kommunizierte Hierarchie.
Ebenso wie damals alle Charlie waren, aber es weitaus weniger Solidarität für ein Massaker an anderer Stelle der Welt gab.

Während aber alle Charlie waren, weil es um die Sache der Pressefreiheit ging oder man sich solidarisch bspw. mit Juden zeigte, weil eine Synagoge angegriffen wurde oder solidarisch mit den Muslimen, weil es eine Moschee betraf, während immer wieder betont wird in solchen Fällen, dass es nicht nur ein Angriff auf die freie Welt ging, sondern es auch ein Akt des Antisemitismus war oder auch ein Angriff auf die Pressefreiheit, verliert man bspw. in D kein Wort darüber dass es eben AUCH ein Angriff auf die LGBT-Community war. Dass es eben AUCH ein homo- und transphober Akt war. Dass ganz gezielt ein bestimmter Schutzraum (wie es auch eine Kirche, eine Presseredaktion oder eine Moschee ist) gewählt wurde um eine ganz klar definierte Gruppe an Menschen zu erwischen.

Mich macht nicht der Anschlag wütender als andere Anschläge. Wenn Menschen sterben ist es immer schlimm und macht wütend. Aber es ist noch einmal anders, dass im Grunde keine ähliche Solidarität von den richtigen Stellen in dem Zusammenhang gezeigt wird, wie es in anderen Fällen der Fall war und ist. Alleine dass bspw. Berlin nicht sah, das es sinnvoll sei bspw. das Tor im Gedenken an die Opfer regenbogenfarbig anzustrahlen oder Regenbogenfahnen auf Halbmast wehen zu lassen, um den Menschen und dieser Gruppe den Respekt zu zollen und dass sowohl Merkel wie auch Gauck den Anschlag zwar verurteilen aber nicht einmal erwähnen, dass es eine bestimmte Menschengruppe traf, zeigt einfach, welchen Stellenwert das ganze bei unserer Regierung hat - und damit welchen Stellenwert wir bei ihnen haben.

...und das macht mich noch trauriger, als ich eh schon war.

Es ist eine Frage des Respektes gegenüber den Opfern und der Menschengruppe.

Ich hab schon wieder viel zu viel geschrieben, was eine Diskussion - für die ich hier die Zeit nicht habe - auslösen würde. Und sicher sind einige Punkte von mir diskussionswürdig. Aber nehmt es als Beitrag von mir und damit als Perspektive meinerseits darauf, ohne mir zwingend Recht geben zu müssen. Ich wollte meinen Standpunkt dazu ohnehin lieber in ein Blog packen.

EDIT: Dazu kommt die Gleichzeitigkeit der Ereignisse. Der Anschlag in Orlando, die Ermordung von Christina Grimme, die Ausschreitungen der Hooligans in Frankreich, der nächste registrierte Mord an einer Transfrau in den USA und die allgemeine Stimmung in Europa und den USA, die sich immer mehr zu radikalisieren scheint...

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vor 10 Minuten schrieb Carwyn:

Es ist eine Frage des Respektes gegenüber den Opfern und der Menschengruppe.

Ich hab schon wieder viel zu viel geschrieben, was eine Diskussion - für die ich hier die Zeit nicht habe - auslösen würde. Und sicher sind einige Punkte von mir diskussionswürdig. Aber nehmt es als Beitrag von mir und damit als Perspektive meinerseits darauf, ohne mir zwingend Recht geben zu müssen. Ich wollte meinen Standpunkt dazu ohnehin lieber in ein Blog packen.

Warum erwartet man das? Ihr wollt als Gleichberechtigte behandelt werden, aber jetzt nach Regenbogenfarben etc. schreien?

Es gibt genug Stimmen mMn die das genug und deutlich hervorheben, obwohl das absolut Irrelevant ist.

Da ist ein Irrer auf Menschen(!!! - seid ihr etwa keine?!) losgegangen, da ist es mir herzlich egal, ob das jetzt homosexuelle, Kinder, Metal-Freunde, Ritas Bastelgruppe oder sonstwer ist.

Dem Ganzen wird als Tat an sich genug Aufmerksamkeit gezollt und ich denke das hat zu reichen.

Im Gegenzug finde ich die ganze "Solidarität" mit Avatar ändern, Häuser bestrahlen etc. herzlich albern. Es geht um die Sache an sich die absolut sche*ße ist. Nicht, wer davon betroffen ist. Und es passiert mittlerweile täglich etwas. In den Nachrichten hört man nur solche Meldungen. Da wäre mal was über Katenbabies richtig herzerfrischend. Nein, nur Terror von diesen Deppen. Wenn ich für jeden Akt dieser Art ein Fähnchen, ein Bildchen oder sonstwas posten und verlangen würde, käme man gar nicht mehr hinterher.

 

Bearbeitet von Ganymed
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vor 5 Minuten schrieb Ganymed:

Warum erwartet man das? Ihr wollt als Gleichberechtigte behandelt werden, aber jetzt nach Regenbogenfarben etc. schreien?

Gleichberechtigung wäre, es eben von OFFIZIELLER Seite her irgendwie mal zu erwähnen. Das war ein Akt eines Homphoben/Transphoben Irren der sich, eventuell um seine Tat irgendwie zu glorifizieren zum IS bekannt hat (die ihm dafür btw aber keinerlei Anweisungen gegeben haben..).

Bei diesem Anschlag ging es eben NICHT um Menschen an sich. Sondern um eine bestimmte Gruppe.

 

Und ich persönlich ändere gerne mein Profilbild oder teile Fahnen. Sollte sich dadurch auch nur ein Mensch besser fühlen hab ich was Gutes damit erreicht.

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Wir wollen als Gleichberechtigte behandelt werden und werden es nicht - und genau durch die Reduktion der Reaktionen wird uns das noch einmal bewusst vor Augen geführt.

Es war auch kein Irrer. Ich finde es schrecklich dass man gleich hingeht und den Leuten eine Psychose unterstellt. Das macht es so einfach, die Verantwortung abzugeben. Erste Erkenntnisse haben ergeben, dass er regelmäßiger in dem Club war. Dass er ebenso homoerotische Tendenzen hatte. Vielleicht konnte er auf Grund seiner Familie aber seine Sexualität nicht ausleben, nicht er selber sein. Vielleicht war er neidisch auf die im Club, die es konnten. Sauer, auf sie. Vielleicht hat er so viel Homophobie in seinem Familienumfeld gehabt, dass er sich selber dafür hasste und damit auch die anderen.

Natürlich starben da Menschen. Aber es war gezielt ein Angriff auf diesen Club mit diesen Menschen. Das hat Gründe. Völlig ab davon dass jemand so weit getrieben war dass er Leben nehmen wollte und es tat. Völlig ab davon dass da viel passiert sein muss, dass ein Mensch so weit geht. Aber es hat seinen Grund dass diese Person exakt diese Gruppe von Menschen ausgesucht hat - und dieser Grund hat seine Wurzeln auch in der Art wie die Gesellschaft, wie WIR mit dieser Gruppe umgehen.

Oder soll man jetzt nicht mehr erwähnen dass ein Flüchtlingsheim brannte. Sondern nur ein Haus. Und das nicht Flüchtlinge/Asylbewerber unter den Opfern waren, sondern Menschen?

Und genau diese "Was wollt Ihr denn"-Haltung und Reaktionen dazu, die machen mich ebenso wütend. Denn die lese ich in letzter Zeit viel zu oft. Während ich nahezu jeden Tag sehe, dass ich nicht gleichberechtigt behandelt werde, dass ich hierarchisch woanders bin und dass ich gerne dafür benutzt werde, die Minderwertigkeitskomplexe anderer aufzubauen, weil sie meinen dass ich ein prima Opfer für verbale (bisher glücklicherweise nicht körperlicher) Gewalt sein kann.

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vor 13 Minuten schrieb abby:

Bei diesem Anschlag ging es eben NICHT um Menschen an sich. Sondern um eine bestimmte Gruppe.

Es geht immer um eine bestimmte Gruppe. In der Regel sind es die "ungläubigen" und "unreinen". Oder weil man einer Rasse X angehört. Es gibt einen bestimmten Grund, warum die sich genau diese Stellen aussuchen. Das man auf ner belebten Straße in Europa mit ner hohen Wahrscheinlichkeit ein paar Christen erwischt ist doch recht hoch. 

 

Wie gesagt, für mich ist dieser Fall weder was besonderes noch extrem schlimmes im Gegensatz zu den anderen Taten.

Im Gegenzug ist keinem geholfen, wenn ich mein Profilbild ändere. 

Habe ich nie getan, werde ich auch für niemanden machen.

 

Zitat

Es war auch kein Irrer. Ich finde es schrecklich dass man gleich hingeht und den Leuten eine Psychose unterstellt. 

Es ist mir relativ Gleichgültig, ob der vom IS war, ne Schaffenskrise hatte oder sonstwas. Wenn Du mir sagt, dass alles soweit normal ist einfach mal Amok zu laufen, dann tut es mir leid. "Relativ" mit IS meine ich, dass es schon interessant ist zu wissen, ob da noch mehr dran beteiligt sein könnten, oder ob das ein einzelner war.

Ein Schüler, der in seiner Schule wild auf seine Klassenkamerdaen schießt hat auch seine Gründe. Trotzdem würde ich jetzt nicht sagen, dass er an sich normal ist. Dem hätte vorher geholfen werden müssen. Dem Typen aus Orlando vielleicht auch. Das ist aber ein anderes Kapitel.

 

Zitat

Oder soll man jetzt nicht mehr erwähnen dass ein Flüchtlingsheim brannte. Sondern nur ein Haus. Und das nicht Flüchtlinge/Asylbewerber unter den Opfern waren, sondern Menschen?

Das kann man von mir aus erwähnen. Trotzdem werde ich nicht für jedes brennende Haus ein Kerzchen anzünden. Nachher brennt meine eigene Hütte von den ganzen Kerzen ab ;)

Ich realisiere das in den Nachrichten und hake es ab. Mehr kann man in dem Moment nicht machen. Das ist Sache der Polizei etc. das aufzuklären und die Leute zur Rechenschaft heranzuziehen.

 

 

Wie gesagt, ich sage nicht, dass es mir egal ist, dass da Leute gestorben sind. Aber es ist mir egal was für Leute und was für eine Gruppe da gestorben ist. Es macht für mich keinen Unterschied.

Bearbeitet von Ganymed
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Du ahnst nicht, was solche kleinen Gesten wie der Wechsel eines Profilbildes für die Leute bedeuten kann.

Natürlich ist bei ihm etwas nicht in Ordnung, wenn er Menschen das Leben nimmt. Aber der Grund dafür ist nicht, dass er nur einen Knacks hatte, sondern weil er durch Erziehung, Umgang und Co. einen Hass auf eine ganz bestimmte Gruppe entwickelt hatte, der sich anscheinend so gesteigert hat, dass er 2 1/2 Stunden Autofahrt zu genau diesem Ort auf sich nimmt um genau diese Menschengruppe anzugreifen.

Solidarität zeigt dann, dass man den Hass und die Abneigung auf diese Menschengruppe ebenso verurteilt und zumindest damit versucht, genau diese Haltung in der Gesellschaft zu ändern, damit genau so etwas nicht mehr passiert. Ebenso wie man es bei jeder Art von Angriff der auf eine gruppenbezogene Menschlichkeit fusst tun würde und sollte.

Ich bin jetzt aus der Diskussion raus. Mich wühlt das tatsächlich mehr auf, als ich erwartet habe. Tut mir leid...

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vor 35 Minuten schrieb Carwyn:
vor 3 Minuten schrieb Carwyn:

Du ahnst nicht, was solche kleinen Gesten wie der Wechsel eines Profilbildes für die Leute bedeuten kann.

 

Das erinnert mich an "Liken, damit keiner Hunger leiden muss". 

Sinnhaftigkeit?

Wenn das jemanden schon was bedeutet, naja... Mir bedeuten andere Dinge viel mehr als sowas. 

So ein Profilbild ist schnell geändert. Morgen sieht man wieder geschredderte Küken und dann wird wieder der Tierschutz rausgekramt. Es wird gerade das genommen was "in" ist. Ich will nicht mit meiner Meinung in sein, sondern aufrichtig und ehrlich. Für mich ist sowas nur ein dämliches Bild mit ein paar Bytes dahinter. 

Das halte ich davon. Daher werde ich es auch nicht anders halten. Vielleicht gibt wer da was drauf. Dann wird er (leider) woanders fündig. Nur weil ich mich nicht in Regenbogenfarben, Pariser Flagge, Freibier bei Onkel Hubert etc. hülle, heißt es nicht, dass es mich nicht interessiert. Das wird aber wohl den Leuten unterstellt, die dies nicht machen.

 

Zitat

Natürlich ist bei ihm etwas nicht in Ordnung, wenn er Menschen das Leben nimmt. Aber der Grund dafür ist nicht, dass er nur einen Knacks hatte, sondern weil er durch Erziehung, Umgang und Co. einen Hass auf eine ganz bestimmte Gruppe entwickelt hatte, der sich anscheinend so gesteigert hat, dass er 2 1/2 Stunden Autofahrt zu genau diesem Ort auf sich nimmt um genau diese Menschengruppe anzugreifen.

.. und warum macht man sowas nicht mit Leuten, die systematisch gemobbt wurden und daher die halbe Schule abknallen? Auch solche Leute wurden vielleicht wegen der Sexualität gemobbt, aber auch wegen anderen Dingen wie ungewöhnliche Hobbies oder einfach nur zu dick und häßlich in den Augen anderer. Oder eine Behinderung? Ich weiß nicht, wie oft ich lesen muss, dass behinderte Menschen vermöbelt werden, weil sie anders sind. Muss das sein? Nein. Ist das einfach nur eine widerliche Handlung? Ja. Ärgert mich das? Ja. Würde ich jetzt ein Bildchen ändern? Nein. 

Ich würde der Person lieber helfen in den Bus zu kommen (mit Rollstuhl / Krücke) oder einen Platz anbieten etc. als sowas zu machen. Nett zu sein. Normal zu behandeln. Das schätzen solche Menschen viel eher als wie ein Affe im Zoo angestarrt zu werden (ich weiß wovon ich rede!). 

Dieser Mann hatte ein Problem. Welches ist Unerheblich. Ob das jetzt der IS war mit seiner Gehirnwäsche, seine Familie - egal. 

Wichtig ist herauszufinden, was die Beweggründe waren. Nur so kann man vielleicht(!) nochmal sowas verhindern. Nur ob er dafür jetzt einen Hass auf Schwule oder Häkeltanten (vielleicht hatte seine Tante ihn mal dazu gezwungen wie Umbridge zum nachsitzen) hatte ist unerheblich. 

Es sind nunmal Menschen - gleich welcher Fassung - umgekommen. Familien, Freunde etc. haben am meisten zu kämpfen. Die tun mir am meisten leid. 

Was ist denn Solidarischer als zu sagen, dass es völlig egal war, wer dort gestorben ist?

Wenn ich jetzt sagen würde: "Ja sche*ß Schwule/Häkeltanten/Hasenfreunde, endlich ein paar weniger davon, die nerven eh", könnte ich das verstehen. Das ist wirklich AKTIV was gegen eine Gruppe sagen. (Habe ich bisher nicht in den Median vernommen; Idioten gibts natürlich immer) Aber ein Aufreger, weil man ein Bildchen nicht ändert? Oder nicht GENUG Aufmerksamkeit bekommt?

Sorry, verstehe ich nicht. 

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vor 1 Stunde schrieb Carwyn:

Natürlich vorher auch. Es ist aber nicht nur der Anschlag, sondern die Reaktionen darauf. Die stumm kommunizierte Hierarchie.
Ebenso wie damals alle Charlie waren, aber es weitaus weniger Solidarität für ein Massaker an anderer Stelle der Welt gab.

Während aber alle Charlie waren, weil es um die Sache der Pressefreiheit ging oder man sich solidarisch bspw. mit Juden zeigte, weil eine Synagoge angegriffen wurde oder solidarisch mit den Muslimen, weil es eine Moschee betraf, während immer wieder betont wird in solchen Fällen, dass es nicht nur ein Angriff auf die freie Welt ging, sondern es auch ein Akt des Antisemitismus war oder auch ein Angriff auf die Pressefreiheit, verliert man bspw. in D kein Wort darüber dass es eben AUCH ein Angriff auf die LGBT-Community war. Dass es eben AUCH ein homo- und transphober Akt war. Dass ganz gezielt ein bestimmter Schutzraum (wie es auch eine Kirche, eine Presseredaktion oder eine Moschee ist) gewählt wurde um eine ganz klar definierte Gruppe an Menschen zu erwischen.[...]

Anscheinend hat diese Gruppe (nicht nur in Deutschland, sondern weltweit) keine so große / einflussreiche Lobby, wie andere Gruppen / Minderheiten.
Die Gleichberechtigungsbeauftragten haben anscheinend ein einiges niedrigeres Ansehen, als irgendwelche Vorsitzenden vom Zentralrat der Juden oder irgendwelche Regierungschefs, die ihrerseits aber selber wieder mit zweierlei Maß messen.
An der Politik in Amerika ändern Merkel & Co eh nichts - egal was sie sagen. Und sollte Donald Trump wirklich Präsident werden, dann Gnade uns Gott... der ist so größenwahnsinnig und fängt vielleicht sogar mit Russland, Südkorea und wasweissichwem den dritten Weltkrieg an. Leute mit anderer sexueller Orientierung oder Identität hätten es dann vermutlich noch tausend Mal schwerer, wie jetzt schon.

 

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