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@Errraddicator Ich sprach von Leuten, die 4,5,6k Haushaltseinkommen haben und nicht 3. Beispiele kenne ich einige, in meiner letzten Firma z.B. war ich viel mit Kollegen der (mittleren) Management Ebene unterwegs, da wurde sehr viel über teure Urlaube gesprochen und sonstigen Luxus. Der dicke SUV war dann oft ein Firmenwagen, dafür hatten sie privat dann z.b. noch ein Wohnmobil.

Je mehr verdient wird, desto mehr gibt man aus, darum geht es doch.

Und das ist oft eine freie Entscheidung.

@Graustein Ja München ist teuer, aber für eine 4 Köpfige Familie in München sind 3200 Netto Monatseinkommen nicht wirklich viel.

Und auch in dem Beispiel könnte man bei den Punkten Transport und Essen vielleicht noch was sparen. Kindergarten/Krippe kenne ich mich aufgrund fehlender Kinder nicht aus, kostet das immer (so viel) Geld? 

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Ist nicht mal München sondern außerhalb, sonst würde ich nicht "nur" 1500 warm ansetzen ;)

Und ja in der IT sind 1800 nicht so viel, aber fürn normalen "Malocher? Normaler AN im öD mit EG8?
Meine Schwägerin hat 1900, meine Frau auch nur etwas mehr bei VZ.
Bei halbtags Kindergarten bleibt eh keine Zeit dass beie 40h arbeiten.

Kosten für KiGa kann jeder selber festlegen von gratis bis 50 Euro im Monat bis 600 bei VZ für Krippe ist in Deutschland alles dabei, wenn man dann noch zu privaten Trägern geht, weil städtisch alles dicht ist auch leicht ein 1000er im Monat.

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Gast codeprolet

Ich denke, wenn man nicht gerade in München oder Umgebung leben muss, reichen 1.500 € im Monat locker für Alleinstehende. Zu wenig ist es meistens nur dann, wenn Leute über ihren Verhältnissen leben. Für das Alter sparen lässt sich immer und wenn es nur 25 € in einen ETF sind.

Bei Familien kann ich nicht alle Kosten beurteilen, kenne aber durchaus Eheleute, die mit einem Kind und 3.000 € sehr gut zurechtkommen. Aber grundsätzlich sollte man sich vor Familiengründung natürlich immer gut überlegen, ob man schon mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht und wie wahrscheinlich dies auch in Zukunft der Fall ist. Da sehe ich manchmal eine recht leichtfüßige Art derart riskante Lebensentscheidungen zu treffen.

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Ich hab 2008 von 1400 netto in Magdeburg gelebt. Wenn man wie du und auch ich damals keine Ansprüche hat geht das schon so halbwegs. Hobby war WoW also reichte PC und Internet und die Abogebühr. Arbeit war fußläufig erreichbar. Und es blieben noch 100-200 im Monat über. 

Wenn man mehr Ansprüche hat und auch die Mieten 10 Jahre später betrachtet langt das heute halt nicht. 

25 in einem EFT sind auch viel zu wenig, bei 1500 netto ist altersarmut garantiert, da sollte man schon was auf der Kante haben oder ist im Alter keine Pfandflaschen sammeln über Verhältnisse leben?

Als Single in meiner Heimat Ruhrgebiet würden mir so 2000 netto für ein relativ gutes Leben reichen, aber so topere das auch noch nicht.

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vor 13 Stunden schrieb codeprolet:

25 € in einen ETF sind

Ein oft propagiertes Beispiel wie einfach Altersvorsorge ist. Leider ist das kompletter Quatsch, wie @Graustein schon bemerkt hat:

Beispiel:

25€ über 42 Jahre zu 7% entsprechen 54500€. Wenn man dann bis 82 "leben will" kann man in der Rentenzeit jeden Monat 120€ entnehmen. Das ist in 40 Jahren ein schlechter Scherz, wenn man Preissteigerungen, etc. reinrechnet.

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Gast codeprolet

@Listener Es ist ein oft propagiertes Beispiel, weil es verdeutlicht wie einfach man selbst etwas beitragen kann. Altersvorsorge besteht ja, zumindest aus heutiger Perspektive aus 3 Säulen, der gesetzlichen, betrieblichen und privaten Vorsorge. 

Dieses Beispiel richtet sich eben an die Fraktion, die Ausreden voranbringen um selbst nichts tun zu müssen. Der Betrag kann später den Unterschied machen. 

Idealerweise packt man da eine Dynamik hinein, gerade weil in der Regel auch Löhne und Gehälter steigen. Und dann werden aus 25 € irgendwann 75 € und mehr. Sparen macht immer Sinn. 

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vor 18 Minuten schrieb codeprolet:

Es ist ein oft propagiertes Beispiel, weil es verdeutlicht wie einfach man selbst etwas beitragen kann.

Das ist mir schon bewusst, es vereinfacht aber viel zu stark. Jemand, der sich damit nicht großartig beschäftigen will, liest das auf irgendeinem Blog und macht das so. In 40 Jahren hat er max. 80€ Wert pro Monat extra. Da kann der arme Opa seinem Enkeln nicht mal 20€ fürs Auto waschen zustecken. 100-200 ist für jemanden, der voll verdient, das Minimum, da muss ich mich wieder @Graustein anschließen. Dann hat man vielleicht einen ähnlich hohen Lebensstandard wie die heutigen Rentner.

Bearbeitet von Listener
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Ich hab noch nie gehört, dass jemand "25€ reicht als Altersvorsorge" gesagt hat. Wie @codeprolet schon meinte, es geht darum, dass jeder mit 25€ anfangen kann. Viele Leute denken immer noch Aktien sind für reiche oder reine Spekulation. Und das macht die Menschen in diesem Land arm, im Gegensatz zu der USA zum Beispiel, wo es viel mehr Menschen gibt die in Aktien investieren. 

Auch die Rentensysteme dort (401K etc.) basieren meist auf Aktien.

 

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25 Euros sind natürlich besser als nix. Aber gerade die drei bausteine:

gesetzliche Rente, wer 1500 netto hat -> Altersarmut von der Seite bekommt er den gleichen Satz wie H4
Wer 1500 netto hat im IT Bereich, da wird die Firma auch kaum was geben, vielleicht VL, das macht den Kohl aber auch nicht fett, sind ja auch nur ein paar Euro. Also auch nix.
Dann noch 25 Euro weglegen, auch nix.
Also 1x ganz mies und 2x ein paar Kröten.

 

Zitat

Bei Arbeitnehmern mit einem bisherigen Bruttomonatseinkommen von 2.500 Euro beträgt die gesetzliche Rentenhöhe nach Abzug der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung voraussichtlich 669 Euro, 891 Euro und 1.003 Euro nach 30, 40 und 45 Beitragsjahren in Westdeutschland.

Und 2500 brutto sind sogar 1660 netto!

Da haste 45 Jahre eingezahlt, keine 1000 Euro, wo noch ggf Steuern abgehen, die 1000 sind dann auch keine 1000 mehr wert + die 80 vom Sparen und vielleicht nochmal 40 Euro vom AG, also nach heutigem Geld 1120, in 30 Jahren dann wert? Vielleicht 800-900 Euro.
Davon lebe dann mal.

Bearbeitet von Graustein
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@Showtime86

Das mittlere Management sind Leute, die irgendwo zwischen 80k und 120k p. a. verdienen und dazu einen Firmenwagen bekommen. Das hat nix mit dem Otto Normalo der Berufswelt zu tun, auch nicht in der IT, und ist genau das, was ich meine. Das sind die Top 5%, welche so leben. 

Solche Leute bringen alleine 4k nach Hause, geht die Frau dann noch arbeiten, kommt ggf. Kindergeld hinzu und verrechnen wir den Mehrwert des Firmenwagens, sind wir bei einem äquivalent von 6k+. Das ist eine andere Liga als die 4-5k, welche wir genannt haben. Von Handwerkern, Pflegern oder Angestellten im Einzelhandel reden wir erst gar nicht. Für viele von denen sind sogar die 4k schon unerreichbar.

Zudem denke ich, dass die von Dir genannten Personen mit Sicherheit auch ein Eigenheim haben o. Ä. und somit aktive Altersvorsorge betreiben. Wenn da nicht mit Mitte 40 oder 50 die Arbeitslosigkeit oder schwere Krankheit kommt, wird keiner von denen finanzielle Probleme bekommen, auch wenn am Monatsende nicht x hundert Euro übrig bleiben. Deren Immobilie ist deren Vorsorge.

Deshalb weiß ich nicht, welchen Mehrwert diese Beispiele für unsere Debatte haben, wenn wir hier über Otto Normalos, Angestellte oder meinetwegen auch Gutverdiener sprechen. Du redest von Topverdienern.

@codeprolet

Du hast von den 400 Euro noch Einkäufe und Co. zu erledigen, wenn ich das richtig verstanden habe. Von daher verstehe ich nicht, wie Du das als üppig ansehen kannst. Das wäre üppig, wenn Du das jeden Monat nach allem übrig hast, also nach Miete, Auto, Einkaufen, Strom, Rücklagen und Co.. Alles andere ist doch nicht verfügbar, sondern in anderen Posten verplant.

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Gast codeprolet

@Errraddicator Ich würde jetzt nicht unbedingt den Begriff "üppig" verwenden, sondern "fürstlichst". ;)

Ich denke, wenn nach Abzug aller Fixkosten und des Sparbetrages noch 400 € zum alleinigen Leben übrig bleiben, dann ist das definitiv ein Grund zur Freude, weil sich im Alltag nicht alles um die Verwendung des nächsten Euros dreht. Davon lässt sich richtig gut leben, also ein ausgewogene Ernährung, ins Kino oder Schwimmbad gehen, vielleicht noch etwas für den Jahresurlaub zurücklegen und dergleichen.

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Wenn es wirklich alle fixen Kosten sind dann als single ist das ok. Essen ist aber auch Fixkosten, weil so ohne... geht nicht sehr lange gut
?

Wenn essen noch abgeht, dann ist da schon deutlich weniger gut. Dann sind es noch 200 Euro.
Das würde ich jetzt nicht als richtig gut leben ansehen.
Außer man definiert das jetzt im vergleich zum H4 Empfänger, klar, da geht es einem besser.
Wobei,d er hat ja auch 420 Euro Regelsatz oder so

Bearbeitet von Graustein
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Gast codeprolet

@Graustein Ja, Lebensmittelkosten sind ja meistens recht variabel, daher habe ich die mal nicht zu den Fixkosten gezählt. Ich würde sagen, dass man als Single mit 80 - 120 € einen immer gut gefüllten Kühlschrank hat. Und noch ein gutes Augustiner-Feierabend-Bierchen. :)

@Errraddicator Was ist denn "richtig gut leben" für dich? 

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Gast codeprolet

Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das gut für alles reicht, was man braucht, also Vollkornbrot, Haferflocken, Milch, Bananen, Nudeln, Tomaten, TK-Gemüse, Mineralwasser und dergleichen. Wie gesagt, man soll ja nicht fett werden, sondern nur genug haben um den Bedarf zu erfüllen. Daneben hat man noch genug für Zahnpasta, Waschpulver, Essigreiniger, Klopapier. Und dann ist noch genug für a Halbe am Abend übrig.

Das ist weit weg vom üblichen Klagelied von Sozialverbänden und Linksparteien.

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Gut, für 2,50 eifaach 3 Päckchen Butter kaufen, dann ist der kcal Haushalt gedeckt :)
 

2 Flaschen Mineralwasser vom billigsten (also nicht Adelholzener) sind schon ca. 50 Cent
da bleiben noch 2 Euro für den Rest. Also pro Mahlzeit weniger als 70 Cent. Da wird es schon richtig eng, als 1,50 50kg "Nerd" vielleicht möglich, aber wenn man auch mal Sport amcht, Rad fährt usw. Keine Chance.

Bearbeitet von Graustein
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