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Euer Finanzmodell - Versicherungen, Konten, Banken


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Gast codeprolet

Probiert es einmal und ihr werdet sehen, wie einfach und gut man von 80 - 120 € alleine leben kann. Viele Güter kauft man sich einmal und braucht mehrere Tage oder gar Wochen, bis man sie verbraucht hat. Mein Wocheneinkauf ist quasi nie über 20 €. Bin ganz normal gebaut, 1,80 groß auf 64 Kg und habe etwa 15.000 - 20.000 Schritte am Tag. Mir fehlt's an nichts!

Danke, Ludwig Erhard... :) 

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Gast codeprolet

Mein Prinzip ist einfach, dass ich mir die besten Sache für spätere Phasen im Leben aufhebe. Ich will mir später dann beispielsweise ein Auto und einen Anzug kaufen. Bis dahin schadet es definitiv nicht sich hier und da etwas in Askese zu üben und die Stoa zu trainieren. Ja, ich gebe zu, das klingt eigentlich unglaublich bescheuert, gerade in Anbetracht dessen, dass ich schon morgen vom Bus überfahren werden könnte und nichts von all den Mühen hätte. 

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vor 8 Minuten schrieb codeprolet:

in Askese zu üben

Vorhin war es noch ein fürstliches Leben, jetzt doch Askese, ist ja wohl ein großer Unterschied ;)
 

Zitat
As·ke·se
/Askése/
Substantiv, feminin [die]

streng enthaltsame und entsagende Lebensweise

 

Bearbeitet von Graustein
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Gast codeprolet

Meine These war, dass man von 1.500 € gut leben und sogar noch etwas sparen könnte. Tatsächlich habe ich ein höheres ("fürstliches") Gehalt. Da spare ich 1.500 € alleine schon und habe dann noch ein gutes Leben davon. Es geht immer irgendwie, man muss nur planen können. Die ganzen Sozialschmarotzer, die von den Sozialverbänden immer in die Talkshows geschickt werden, sind einfach unfähig ein Haushaltsbuch zu führen und sich Gerd Kommer durchzulesen. xD

Ich muss wohl nicht erwähnen, dass man nicht alles zu 100 % ernst nehmen muss, aber in der Summe meine ich es schon so.

Edit: Im ersten Jahr nach meiner Ausbildung habe ich fast 1.600 € bekommen und noch kein Haushaltsbuch geführt und mir keine großen Gedanken gemacht. Gefühlt habe ich die Coaln mit beiden Händen aus dem Fenster geworfen und mir beispielsweise ständig neue Klamotten und Bücher gekauft. Ich kann jedenfalls nur jedem raten herauszufinden, wo das Geld hingeht. Lässt sich ja einfach tracken mit IT-gestützten Mitteln.

Bearbeitet von codeprolet
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Reicht jetzt auch das codeprolet gebashe. Ja, nicht jede Aussage war gut und seine Ansichten sind extrem,  er geht halt in die Richtung Frugalismus. Aber die Angriffe auf ihn waren zum Teil genau so wenig objektiv. Zum Teil wurde auch nicht richtig gelesen, siehe Graustein.

Wenn man sich die Kernaussagen anschaut gibt es einiges womit ich übereinstimme, siehe den letzten Beitrag mit z.B Haushaltsbuch und leben mit 1500€ im Monat.

Es muss nicht jeder dieses sparsame Leben für sich umsetzen, aber es ist möglich und viele Leute in Deutschland leben schon alleine so weil Sie gar nicht mehr verdienen als 1500.

 

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vor 1 Stunde schrieb Showtime86:

Reicht jetzt auch das codeprolet gebashe

Wurde hier gebasht? Ich denke eher etwas amüsiert, gebashe lese ich hier eher von codeprolet in Richtung H4 Empfänger aka Sozialschmarozer die mit ihrem großzügigen H4 nicht auch noch ETFs kaufen...

vor 1 Stunde schrieb Showtime86:

Zum Teil wurde auch nicht richtig gelesen, siehe Graustein.

Sein Gehalt war ja nur im anderen Faden genannt, dass ich nicht alle Posts 3x quer lese, mea culpa.

vor 1 Stunde schrieb Showtime86:

aber es ist möglich und viele Leute in Deutschland leben schon alleine so weil Sie gar nicht mehr verdienen als 1500.

Ja, und das ist das traurige, klar leben die davon. Wenn nix schief geht lebt man auch von 1300. Oder von 1000. Mit Tafel und tralalala.
Aber wirklich gut und auch so dass man ein kaputtes Auto, Waschmaschine und im Alter was hat? Eher nicht, siehe meinem Zitat.

Ich kann es ja auch mal so aufdröseln, ich miete mir ein WG Zimmer im osten für 150, leben von Spagetti und Kartoffeln und kraneberger für 2 Euro am Tag, Hobby WoW zocken, zu Fuß zur Arbeit. Dann leb ich "gut" von 500 Euro im Monat.
Es gibt keine allg. gltige definition von gut, aber in einem der reichsten industrienationen ist das in meinen Augen nicht gut.

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Am 1.8.2019 um 13:45 schrieb codeprolet:

Meine These war, dass man von 1.500 € gut leben und sogar noch etwas sparen könnte. Tatsächlich habe ich ein höheres ("fürstliches") Gehalt. Da spare ich 1.500 € alleine schon und habe dann noch ein gutes Leben davon. Es geht immer irgendwie, man muss nur planen können. Die ganzen Sozialschmarotzer, die von den Sozialverbänden immer in die Talkshows geschickt werden, sind einfach unfähig ein Haushaltsbuch zu führen und sich Gerd Kommer durchzulesen. xD

Ich muss wohl nicht erwähnen, dass man nicht alles zu 100 % ernst nehmen muss, aber in der Summe meine ich es schon so.

Edit: Im ersten Jahr nach meiner Ausbildung habe ich fast 1.600 € bekommen und noch kein Haushaltsbuch geführt und mir keine großen Gedanken gemacht. Gefühlt habe ich die Coaln mit beiden Händen aus dem Fenster geworfen und mir beispielsweise ständig neue Klamotten und Bücher gekauft. Ich kann jedenfalls nur jedem raten herauszufinden, wo das Geld hingeht. Lässt sich ja einfach tracken mit IT-gestützten Mitteln.

Ich führe schon seit Beginn der Ausbildung meine Ausgaben schriftlich auf was ich nur jedem empfehlen kann es fängt ja teilweise schon in der Ausbildung an das man vom Taschengeld auf eine deutlich höhere Summe kommt und nicht jeder gleich gut Wirtschaften kann. Ich habe einige Freunde die mit ihrem Geld nicht zurecht gekommen sind als sie eine Ausbildung angefangen haben obwohl sie vorher weniger Geld hatten.

Durch eine gute "Buchführung" kann sowas natürlich vermieden werden. Ich versuche auch Monatlich ungefähr die Ausgaben im gleichen Rahmen zu halten. Diesen Rahmen werde ich für mich persönlich jetzt etwas erhöhen, weil ich aus der Ausbildung raus bin.

Bei 1600€ Netto muss ich da aber trotzdem auch gut wirtschaften.

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Kann mich retrieve nur anschließen. Letztendlich muss jeder selber entscheiden mit welchem Modell man am Besten zurechtkommt.

So habe ich immer einen Überblick wie viel ich für was alles gespart / eingeplant habe. Letztendlich wird man damit auch diszipliniert, da man bei jedem Kauf sieht wofür man alles Geld ausgegeben hat.

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Mhh... ein echtes Finanzmodell habe ich nicht. Ich bin aber auch noch nicht lange im Beruf und seit kurzem Besitzer eines abbezahlten Einfamilienhauses und einer Wohnung. Außerdem geht meine Frau nicht mehr arbeiten, den Luxus wollen wir uns leisten. Sie ist Akademikerin mit 7 Jahren Berufserfahrung. Sie möchte sich ggf. selbständig machen, wenn das Kind in der Schule ist.

In der Konstellation haben wir ein Netto Einkommen von ~3000€. Region NRW. Dazu kommt noch mal ein Jährliches Urlaubs/Weihnachtsgeld von 3000€ Netto sowie (was ich aber nie mit einrechne) eine einmalige Bonuszahlung von 2500-3000€, wenn die Firma wirtschaftlich ein gutes Jahr hatte.

Unsere Ausgaben belaufen sich monatlich im Durchschnitt auf 1450€. Da ist alles drin, also vom Haushaltsgeld für Essen, Alles rund ums Haus (Versicherung, Wasser, Strom, Grundsteuer, Abfall, etc.), Sprit,  Auto, Telefon. Durchschnitt weil viele Rechnungen, die das Haus oder grundsätzliche Versicherungen betreffen, einfach verteilt über das Jahr kommen. 

Die einzige Versicherung, die man nicht unbedingt braucht, ist bei uns eine Risikolebensversicherung. Die ist auch in den 1450€ drin. Da ich ja Alleinverdiener bin, habe ich meine Familie mit einer Risikosumme von 300.000€ für die nächsten 35 Jahre abgesichert. Die wird beispielsweise auch vorzeitig ausgezahlt, sollte ich an einer tödlichen Krankheit erkranken.

Vorsorge für das Alter haben wir ansonsten nicht. Was übrig bleibt wird gespart und entwendet, sobald wir es benötigen (Beispielsweise für Urlaub oder so). Die Wohnung wird Mietfrei von meinen Eltern bezogen. Da die sicherlich nicht mehr Leben wenn ich in der Rente bin, wird eine Mieteinnahme potentielle Renteneinbußen kompensieren. Allerdings ist bei uns wirtschaftlich eh noch nichts wirklich in Stein gemeißelt. Ich bin gerade am Anfang meines Berufslebens und bis zur Rente sind für uns noch 40 Jahre hin. Da kann viel passieren ...

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Konketea
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@Konketea

Ich denke, in so einem Szenario benötigst Du kein richtiges Finanzkonzept. Ihr habt ein bezahltes EFH, eine bezahlte Wohnung für die spätere Vermietung/Verkauf sowie eine üppige Absicherung für den Fall der Fälle. Hinzu kommt die gesetzliche Rente, weil Du nach einem Arbeitnehmer klingst. Das ist mehr als die meisten haben.

Wenn da nichts dazwischen kommt, könnt Ihr Euer Leben genießen und braucht Euch im Alter keine Gedanken um das Geld machen. :)

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Dazu braucht man die genauen Zahlen.

Ausgaben belaufen sich auf ~1500 €, Sparquote ist momentan ca. 1500€. Angenommen die Mietwohnung würde Mieteinnahmen von 1000€ generieren und man will schon auf 3000€ Netto Auszahlung kommen. Macht mit der Wohnung noch 2000€ übrig.

https://qix.capital/sparrechner/finanzielle-freiheit/

 

1500€ Einzalung je Monat, 7% historische Jahresrendite ergibt nach 16 Jahren 490K Vermögen und damit eine sichere Entnahmerate von 2000€.

Und in dieser Rechnung ist die Selbstständigkeit der Frau und zukünftige Lohn Erhöhungen nichtmal eingerechnet!

 

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  • 2 Monate später...

Ich muss den Thread leider noch Mal aus der Versenkung heben da ich mir die letzten Tage ziemlich hart den Kopf bezüglich meines Finanzmodells bzw. meines Sparens zerbrochen habe. 

Und zwar wie bekommt ihr es hin so hohe Sparraten zu haben? Ich habe mit meinen 3k Netto eigentlich kein so schlechtes Einkommen. Schaffe es aber nicht 1,5k pro Monat auf Seite zu legen. Zudem habe ich das Problem das wenn man Mal etwas auf Seite hat, mein höhstes waren glaube ich Mitte des Jahres 16k, das ganze wieder schnell auf 9k runter geschrumpft ist. Vor allem bei dem Umzug wo wir einiges neu gekauft haben. So bekommt man doch niemals ein vernünftiges Polster hin. 

Also irgendwie mache ich scheinbar was falsch oder total anders. 

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vor 3 Stunden schrieb r4phi:

wo wir einiges neu gekauft haben

Du hast also eine/n PartnerIn?
Was verdient der/die/das/es?

Ich mein solo von 3000 1500 weglegen geht, gerade im Pott ist es ja nicht so teuer, aber erfordert natürlich Disziplin.
Mit Partner geht es leichter, da einige Kosten teilbar sind. Dann muss natürlich das Einkommen passen.
Mit Kindern dann wieder schwieriger.

Man sieht also es kommt drauf an.

Bearbeitet von Graustein
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Die Wohnung mal neu einzurichten... das sind ja "normale" Ausgaben die alle paar Jahre/Jahrzehnte mal aufkommen, da würde ich mir keinen großen Kopf machen. Wenn das Gesparte oft für neue Autos/PCs/Konsolen draufgeht, dann wäre es eine andere Sache.

Ich würde einfach mal für ein paar Monate die Ausgaben erfassen und darauf basierend ein Budget aufstellen. Dann merkt man recht schnell an welchen Stellen man unnötig viel Geld verballert.

Eine Möglichkeit um anschließend das Sparbudget zu forcieren wäre, diesen Betrag sehr früh nach der Gehaltszahlung auf ein anderes Konto/Sparbuch/Depot zu schicken. Würde ich persönlich nicht machen, wenn man aber merkt dass man ständig die anderen Budgets überzieht (und das Budget trotzdem nicht anpassen möchte), kann der Schritt helfen es einem schwerer zu machen.

 

Ansonsten weiß ich zwar nicht wie es bei dir mit der Miete und Kosten für KFZ aussieht, aber wenn du im Schnitt zwischen 1 und 1.5k sparst ist das doch gut - oder nicht?

[edit]

Gerade nochmal zurück gescrollt. Wenn die Fixkosten bereits 42% des Einkommens betragen ist es doch recht normal nicht auf die 50% Sparquote zu kommen. Mein Lumpi-Budget* das ich für unnötiges Zeug ausgeben darf habe ich auch erstmal auf 10% gesetzt, drunter hat man zu wenig vom Leben .

* z.B. Pizza bestellen, Spiele kaufen, Sky-Ticket und Dazn-Abo

Bearbeitet von PVoss
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