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Gehaltsunterschied Studium Ausbildung


brb125

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Bin zurzeit in der Ausbildung und mein Mitarbeiter meinte halt, dass man mit dem Studium nur 100-200 mehr im Regelfall verdient, da sich Azubis und Studenten ja auf die selbe Stelle bewerben und die speziellen Fähigkeiten des Studenten nicht gebraucht werden. Arbeitgeber zahlen ja auch nicht einfach mehr für Fähigkeiten, wenn man einfach einen Azubi einstellen kann, der dann ungefähr das selbe leistet.

Aber ich höre immer wieder, dass Studenten im Schnitt ca 800-1000 mehr verdienen. Also im Einstiegsgehalt

Wie habt ihr das so erlebt?

 

Ausbildung FIAE, falls das ne Rolle spielt

Bearbeitet von brb125
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Das kann man so pauschal garnicht sagen, kommt halt immer auf die Person, das Skillset, die Stelle und den Betrieb an, bei dem man sich bewirbt.

Im öffentlichen Dienst ist es z.B. so, dass wenn du dich auf eine Stelle bewirbst, die ein Studium voraussetzen (also alles über E10), dann kriegst du, wenn du kein Bachelor/Master-Abschluss nachweisen kannst, automatisch die Stufe darunter. Dann hängt's aber wieder vom Gegenüber ab, ob man dir dann ggf. weil du ein passendes Set an Skills hast, den Unterschied über ne Fachkräftezulage gewährt. Also so verallgemeinernde Aussagen zu dem Thema echt schwierig bis unmöglich.

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vor 34 Minuten schrieb brb125:

Wie habt ihr das so erlebt?

Früher hast du in diversen Unternehmen ohne formalen Abschluss X keine oder nur sehr geringe Chancen bekommen gewisse Positionen (= Gehälter) zu erhalten. 2023 ist ein Jahr in dem Abschluss/Note so wenig Gewicht haben wie schon sehr lange nicht mehr in der IT. Du musst einfach Firmen suchen, die nicht nach Abschlüssen bezahlen, sondern nach Skills. Gibt genug.

Ich schreibe schon seit mindestens 2 Jahren keine Abschlüsse mehr in die Anforderungen bei Stellenausschreibungen rein. Da stehen nur Skills und Jahre Berufserfahrung drin (und selbst bei Berufserfahrung tendiere ich immer mehr dazu diese zu reduzieren bzw. ganz wegzulassen). 

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Bei meiner aktuellen Firma gibt es vom Mindestgehalt einen 200 Euro Unterschied wenn du Ausbildung-Bachelor hast, und nochmal 200 fürn Master.

Das bedeutet aber nichts, sondern ist nur der untere Boden, auf dem dann Argumentiert werden kann.

Bin auch 600 Euro drüber eingestiegen trotz nur Ausbildung und fast keine BE wegen guter Gespräche.

Somit - wenig bis keine je nach Betrieb in der Freien, in öD bist du in unterschiedlichen Gruppen.

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Dto. selber "nur" mittlere Reife und Ausbildung, meine Kollegen Studium.
Verdienen alle dasselbe, da praktisches Können > theoretisches Können.

Ist bestimmt nicht überall so, in 2023 und in der IT aber recht normal.
Einziger Nachteil den du vermutlich bei größeren Firmen hast ist, dass du schwerer rein kommst ohne Studium.


 

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vor 14 Stunden schrieb brb125:

Aber ich höre immer wieder, dass Studenten im Schnitt ca 800-1000 mehr verdienen. Also im Einstiegsgehalt

Jain, für den gleichen Job nicht. Kollege stieg nach dem Studium mit ca. 1000€ mehr ein, dafür habe ich 10 Jahre mehr Gehalt und bin mittlerweile gleichgezogen, habe mehr Erfahrung und mehr Erfolge zu verzeichnen. 
Es ist natürlich eine Sache, wie du dich verkaufst und gibst. 
Ich habe mich bereits auf Stellen beworben die ein Studium voraussetzen, im Gespräch selbst hieß es, dass das bei ausreichender Erfahrung nicht wichtig sei. 

Dennoch wirst du nicht um Arbeitgeber herumkommen, die aufgrund von Abschlüssen und Noten eine Wertung abgeben. 

 

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vor 16 Stunden schrieb brb125:

Aber ich höre immer wieder, dass Studenten im Schnitt ca 800-1000 mehr verdienen.

Pro was? Jahr? Monat?

Für die gleiche Tätigkeit/Rolle?

Soll es geben, aber ich erlebe dass der Abschluss wenn überhaupt Zugangskriterium ist. 

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Einstiegsgehälter meiner Mitschüler nach der Ausbildung damals: zwischen 38.000 - 55.000 alles dabei. Einstiegsgehälter meiner Kommilitonen: zwischen 50k und 75k (wüsste keinen, der mit unter 50k angefangen hätte).

Der Unterschied ist, dass sich die so gut wie alle meiner Kommilitonen mit zunehmender Berufserfahrung (1-2 Jahre) auch in Richtung 70-90k entwickeln (kenne auch eine Ausnahme mit > 100k aber in leitender Tätigkeit) während bei meinen ehemaligen Mitschülern dann eher bei den 55-60k die Grenze ereicht ist.

Aber: das ist meine subjektive Erfahrung. Gerade in der IT ist es von vielen Faktoren abhängig. Siehe auch den Wie viel verdient ihr? Thread (wobei dieser natürlich auch nicht repräsentativ ist).

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Ein Gedanke der mir in letzter Zeit öfters durch den Kopf geht: Wenn du nur mit Ausbildung gut genug bist um nach wenigen Jahren bei 70-80k zu landen, dann bist du wahrscheinlich auch mit Studium so gut, dass du weit überdurchschnittliche Gehälter erzielen kannst und nochmal ne ganze Ecke höher liegst.

Am Ende ists ja nicht zielführend sich mit Anderen zu vergleichen, interessant ist nur der Vergleich mit sich selbst bzw seinem Potential.

Über die anderen Fälle (e.g. die Durchschnittswerte) brauchen wir nicht reden, da ist die Statistik eindeutig.

Bearbeitet von 0x00
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vor 22 Minuten schrieb 0x00:

Ein Gedanke der mir in letzter Zeit öfters durch den Kopf geht: Wenn du nur mit Ausbildung gut genug bist um nach wenigen Jahren bei 70-80k zu landen, dann bist du wahrscheinlich auch mit Studium so gut, dass du weit überdurchschnittliche Gehälter erzielen kannst und nochmal ne ganze Ecke höher liegst.

Vielleicht hat man aber auch "nur" Glück gehabt. Wie genau das Leben anders verläuft weiß man nie. Vielleicht hätte man im Studium 2 richtig coole andere Typen getroffen, ne eigene SW gemacht und die für 200 Millionen an Google verkauft. Oder man wäre danach im 0815 KMU gelandet und heute bei 60k.

Hätte Hätte Fahrradkette

Würde über sowas gar nicht nachdenken. Das was man ändern kann liegt im heute und morgen :) 

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vor 20 Minuten schrieb Graustein:

Würde über sowas gar nicht nachdenken. Das was man ändern kann liegt im heute und morgen :) 

Klar, ich hatte das aber so aufgefasst, dass man (evtl. aufgrund des höheren Gehalts) nochmal überlegt studieren zu gehen. Ansonsten ist ja die ganze Ausgangsfrage ein großes was wäre wenn.

Wenn allerdings die Prämisse ist, dass man als gut verdienender Fachinformatiker überlegt noch einmal studieren zu gehen ist das kein was wäre wenn Szenario mehr. Allerdings könnte man als Fachinformatiker mit (sehr) gutem Gehalt, das vielleicht sogar über dem Gehalt eines Durchschnittsinformatikers liegt, zu dem Schluss kommen, dass sich ein Studium finanziell nicht lohnt. Ich frag mich nur in letzter Zeit öfter ob das nicht ein Trugschluss ist, weil um so viel zu verdienen ja doch einiges dazugehört. Und wenn man das als FI mitbringt, dann sicher auch als Studierter...

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Wenn ich 80k habe würde ich nicht mehr studieren gehen, anders bei 60k. 
Außer man hat Bock drauf.

Beispiel bei mir. Ich hab knapp 100k, auch wegen IGM unternehmen. Lohnt sich ein Studium? Eher nicht. Eine höhere EG ist nicht sicher (und es gibt auch nur noch eine im TV), wenn dann müsste man eh Führung übernehmen und außertariflich bezahlt werden. 

Neben dem Job studieren hab ich zehn mal angefangen aber war mir immer zu stressig. Sieht mit Mitte 20 und ohne Kids natürlich ggf anders aus. Den Job kündigen um VZ zu studieren? Wäre ich bekloppt 😅

Also nur von, Du hast mit Ausbildung ein hohes Gehalt, da bist du mit Studium sicher noch erfolgreicher ist imo zu kurz gedacht. 

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vor 14 Minuten schrieb Graustein:

Also nur von, Du hast mit Ausbildung ein hohes Gehalt, da bist du mit Studium sicher noch erfolgreicher ist imo zu kurz gedacht. 

Kann erfolgreicher sein, nicht muss. Das ein Studium nicht immer sinnvoll ist, ist hier glaube ich jedem klar.

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Naja, du hast mehr oder weniger geschrieben dass ein FI, der gut verdient, auch sicher als studierter das mitbringt um dann noch mehr zu verdienen. Das ist für mich kein kann (sicher).

Wer Bock auf studieren hat sollte es sicher machen, ob VZ oder TZ neben dem Job, wenn man einen gut bezahlten hat würde ich es erst mal neben dem Job anprobieren statt gleich zu kündigen.

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vor 38 Minuten schrieb 0x00:

Allerdings könnte man als Fachinformatiker mit (sehr) gutem Gehalt, das vielleicht sogar über dem Gehalt eines Durchschnittsinformatikers liegt, zu dem Schluss kommen, dass sich ein Studium finanziell nicht lohnt. Ich frag mich nur in letzter Zeit öfter ob das nicht ein Trugschluss ist, weil um so viel zu verdienen ja doch einiges dazugehört. Und wenn man das als FI mitbringt, dann sicher auch als Studierter...

Ich behaupte in 95+x% der Fälle ein Studium anzufangen aufgrund von theoretischen Gehaltsüberlegungen endet in grosser Enttäuschung. A) weil ein Studium selbst mit "echter" Motivation immer auch mal sehr zäh ist und nur mit der Karotte "Kohle" vor der Nase unerträglich und B ) es für genau gar nichts eine Garantie gibt (ich studiere X, dann werde ich Y mit Gehalt Z).

Ich hatte schonmal erwähnt ich kenne einige wenige die haben einen "Masterplan" (z.B. in 10 Jahren will ich CIO sein oder in 8 Jahren will ich bei Google arbeiten) und gehen das extrem strukturiert an und sind auch erfolgreich dabei. Aber selbst da war die Motivation nicht Geld. Eher das Gegenteil, die haben sogar Gehaltseinbussen in Kauf genommen um die notwendigen Zwischenschritte zum Endziel zu machen. 

Wenn Geld wirklich das Hauptziel ist, dann geh nicht studieren, sondern geh in den Verkauf. Die Gehälter von sehr guten Verkäufern in der IT willst du nicht wissen ;) Und dafür braucht es wirklich viele Skills, aber keine aus einem Studium.

Bearbeitet von bigvic
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vor 2 Stunden schrieb 0x00:

Wenn du nur mit Ausbildung gut genug bist um nach wenigen Jahren bei 70-80k zu landen, dann bist du wahrscheinlich auch mit Studium so gut, dass du weit überdurchschnittliche Gehälter erzielen kannst und nochmal ne ganze Ecke höher liegst.

Aber höchstwahrscheinlich weil man dann auch eher die entsprechenden Tätigkeiten ausführt bzw. Rollen einnimmt.

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Also ich mache seit Jahren ein Studium nebenberuflich an einer normalen staatlichen FH und es schlaucht und in den letzten zwei Jahren bin ich äußerst wenig motiviert weiterzumachen. Es ist schon hart. Wie man das ganze in 3 Jahren an einer Bezahluni schafft frage ich mich. Irgendwas muss da doch fehlen an Inhalten. Anyway. Ich mache es eigentlich auch eher nur, des Titels bzw. Abschlusses wegen. Akademiker. Ich würde auch gerne dazugehören :D
Ob man nun damit automatisch so viel mehr Geld verdient als "nur" mit der Ausbildung zum FI? Wahrscheinlich würde ich enttäuscht werden wie @bigvic auch schon schrieb.

Zumal es ja auch noch Firmen geben muss, die das alles zahlen müssen / wollen. Wenn ich dann wieder höre "Das gibt die Stelle nicht her" oder "Wir müssen uns nach dem Budget richten", frage ich mich schon, ob dann Studierte in meiner Position wirklich mehr verdienen würden. 

Bearbeitet von Gurki
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Ich habe FISI gelernt, 4 Jahre gearbeitet, dann ein Informatik - Studium absolviert und arbeite jetzt als Consultant. 

Ich kann sagen, dass sich nach meiner Ausbildung der Wechsel von Bayern nach Karlsruhe mehr als gelohnt hat. Ich wurde vom Unternehmen wie ein DHBW-Absolvent mit 42k eingestuft. Die Begründung war das akademische Team, das mich haben wollte und wo ich als erster FI Absolvent das Vorstellungsgespräch überstanden hatte und angeblich das Wissen, das ich an der Berufsschule vermittelt bekommen hatte. Die hauseigenen FI Absolventen sind damals mit 36k eingestuft worden. 

Nach meinem Studium wurde meine Berufserfahrung anerkannt und ich wurde im Consulting mit 65k eingestuft. Nach einem halben Jahr waren es 70k. Die "normalen" Hochschulabsolventen aus dem Trainee Programm steigen mit 42k oder mit Vorerfahrung bei 46k ein. 

Ein Unterschied existiert also doch

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