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TooMuchCoffeeMan

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  1. So langsam bin ich dann doch ein wenig neugierig welche Blase das wohl ist. Ich dachte immer Kwaiken arbeitet im Consulting?
  2. Das Thema kommt immer mal wieder auf. Vor allem wenn man sich noch nirgendwo richtig niedergelassen hat, sind die hohen Gehälter in der Schweiz verlockend. Direkt nach dem Studium sind die Leute in der Regel noch etwas flexibler als 10 Jahre später.
  3. Klingt als wäre die Arbeit im IT-Betrieb einfach nicht dein Fall. Man springt dort häufig zwischen mehreren Themen gleichzeitig hin und her, während man versucht den stetig anwachsenden Berg an Tickets abzuarbeiten. Da immer neue Tickets kommen ist die Arbeit im Grunde nie "geschafft". Vielleicht macht dir das zu schaffen? Es gibt andere Bereiche der IT. Ich habe früher auch im IT-Betrieb gearbeitet und dort erst 1st, dann 2nd Level Support und später so eine Art Mädchen für Alles Job gemacht. Mir war das auf Dauer auch zu unbefriedigend. Mir liegt Projektarbeit mehr. Da habe ich das Gefühl am Ende des Projekts etwas geschafft und "abgeschlossen" zu haben.
  4. Der Welt Artikel stützt sich ja angabegemäß auf den Stepstone Gehaltsreport. Der ist öffentlich einsehbar. Wenn du da reinguckst, wirst du feststellen, dass dort vor allem auch Gehälter von studierten Informatikern einfließen. Die sind in der Regel höher als bei einer Ausbildung im IT Bereich und beginnen tatsächlich bei 40.000€ und mehr. Das Durchschnittsgehalt wird ebenfalls durch die höheren Gehälter der studierten ITler angehoben. Das kannst du nicht wirklich als Vergleichsbasis nehmen. Andererseits ist Verdienst und Zufriedenheit mit dem eigenen Gehalt auch immer eine subjektive Frage. Du bist mit deinem Gehalt unzufrieden und bist der Meinung, du hättest mehr verdient. Das kann ich gut verstehen und finde du solltest es einfach versuchen. Die bereits gebotenen 45.000€ Brutto Jahresgehalt sind meiner Meinung nach nicht überzogen. Je nach Unternehmen und Branche kannst du auch versuchen höher zu pokern und 50.000€ angeben. Das wäre etwas gewagt mit drei Jahren Berufserfahrung, aber bei Gehaltsverhandlungen geht es auch immer um das eigene Auftreten. Man sollte bei Gehaltsverhandlungen immer damit rechnen herunter gehandelt zu werden und etwas mehr angeben als man tatsächlich haben will.
  5. Das Schicksal von IT Fachkräften ist an die Branche gekoppelt in der sie arbeiten. Da ich in einer krisensicheren Branche arbeite, hat mich die Pandemie bisher, rein wirtschaftlich betrachtet, nicht betroffen. Gleiches gilt für einen guten Freund, der bei einem Softwarehersteller arbeitet, welcher sich auf die Informationssicherheit von Behörden spezialisiert hat. Insofern fühle ich mich nicht qualifiziert genug hier, aus meiner Filterblase heraus, über die gesamte Wirtschaft zu spekulieren. Das überlasse ich den BWL Koryphäen.
  6. Naja, irgendwas muss er ja auch selbst machen 😛
  7. Klingt nett. Aber das gilt doch nur für Veranstaltungen, die innerhalb der Behörde oder mit anderen Behörden abgehalten werden oder? Und das kann nur funktionieren, wenn auch diese Behörden / Standorte entsprechende Videokonferenzanlagen haben. Ist das bereits so? Wenn ja, was benutzen die? Und fließt das in deine Überlegungen zur Auswahl der Anlage mit ein? Des Weiteren scheint mir der Projektantrag recht dünn zu sein was eigenständige Entscheidungen angeht. Du hast ein Problem und praktischerweise ist die Lösung auch schon ausgewählt. Wenn ich deine Kommentare richtig deute, steht sogar der Anbieter (Cisco) schon fest. Du baust das Teil also nur auf und richtest es ein. Das kann als Projekt so durchgehen. Und ich gebe dir recht, dass wahrscheinlich jedes Jahr Dutzende solcher, ich nenn' das jetzt mal abwertend, "Lullipup-Projekte" von der IHK durchgewunken werden. Ob du damit eine gute Note erreichst steht auf einem anderen Blatt. Dass das einem FiSi nur bedingt würdig ist, steht für mich dagegen außer Frage. Was die IHK durchwinkt und was am Ende ein gutes Projekt ist, sind zwei paar Schuhe. Den Teil vermisse ich in deinen Überlegungen bisher ebenfalls. Nach DSGVO Art. 30 (1) ist vom Unternehmen ein Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten (kurz VVT) zu führen, in dem sämtliche Verarbeitungen personenbezogener Daten dokumentiert sind. Dazu gehört die Ausarbeitung von technischen und organisatorischen Maßnahmen (Art. 32 DSGVO) und ein Konzept zum Löschen der Daten (Art. 17 DSGVO). Sehr wahrscheinlich wird sogar ein Auftragsverarbeitungsvertrag mit dem entsprechenden Dienstleister für das Videokonferenzsystem notwendig (Art. 28 DSGVO). Falls es das bei euch gibt, ist auch eine Rücksprache mit dem Betriebsrat (in der Behörde ist das wohl die Personalvertretung?) notwendig. Ebenfalls müssen die Mitarbeiter informiert werden ob hier Daten aufgezeichnet werden und ihr Einverständnis geben (Art. 12-15 DSGVO). Hier könntest du tatsächlich ansetzen und das Projekt in diese Richtung lenken: "DSGVO konforme Einrichtung einer Videokonferenzanlage". Da wäre ein bisschen mehr Fleisch dran als an deinem bisherigen Antrag.
  8. Die gibt es doch aber auch erst nach 15 Jahren ÖD oder?
  9. Ohne den genauen Abteilungsaufbau in eurem Unternehmen zu kennen, kann man natürlich nur mutmaßen was den Aufwand und Umfang der Stelle anbelangt. Ausgehend von der Bezeichnung "Global Team Lead Business Applications" und der Größe des Unternehmens denke ich aber, dass deine Aufgaben mehr umfassen als nur reine Sachgebietsleitung. Da steckt vermutlich auch disziplinarische Führungsverantwortung mit drin, Budgetierung der Kostenstelle etc. Je nachdem wie groß diese Kostenstelle ist und wie viele Mitarbeiter du führst finde ich auch, dass 93k eher am unteren Ende der Fahnenstange angesiedelt sind.
  10. Dem kann ich mich nur anschließen. Vor allem wenn du beim Grundlagenkurs schon gedacht hast: "Oh mein Gott". Mathematik im Informatikstudium ist sehr fordernd.
  11. In meiner Abteilung wird seit März durchgehendes Home Office ermöglicht. Man muss Home Office für jede Woche neu beantragen, aber die Abteilungsleiter haben von oben die Ansage das einfach durchzuwinken. Kommuniziert wird größtenteils per Microsoft Teams und natürlich Telefon / Mail. Da wir 2-Mann Büros haben kann derzeit, aufgrund von Abstandsregelungen, nur Einer in das jeweilige Büro. Bisher war ich nur ein einziges Mal im Büro für ein Meeting, bei dem der Bereichsleiter unbedingt auf Anwesenheit bestanden hat. Außerhalb der Büros gilt Maskenpflicht. Meetings vor Ort sind zu vermeiden. Dienstreisen sind größtenteils untersagt. Auf den Toiletten sind Desinfektionsspender. In der Regel halten sich die meisten Mitarbeiter daran, aber schwarze Schafe gibt es auch bei uns (Leute die ohne Maske über die Gänge laufen). Im Rest des Konzerns sieht es teilweise sehr unterschiedlich aus, je nach Geschäftsfeld. Ich arbeite in der Holdinggesellschaft. In Bereichen die direkten Kundenkontakt zwingend voraussetzen und in produzierenden Bereichen sieht es natürlich anders aus, da dort idR kein Home Office möglich ist. Dort gibt es sehr strenge Hygienevorschriften und Krisenstäbe die seit März agieren und die Situation kontinuierlich überwachen. Andere Bereiche des Konzerns sind fast zum erliegen gekommen und haben einen großen Teil der Belegschaft in die Kurzarbeit geschickt. Wiederum andere Bereiche mussten Mitarbeiter für die Bereiche abstellen, die seit März stärker belastet sind und mehr Ressourcen benötigen. Momentan bin ich wirklich froh einen Job zu haben, bei dem ich ohne weiteres von Zuhause aus arbeiten kann. Das ist ein Luxus den viele Menschen leider nicht haben.
  12. Das finde ich super. Die Perspektive eines Berufsschullehrers, der Schwerpunktmäßig FiSis unterrichtet tut dem Forum sicher gut. Ich glaube, dass du prädestiniert bist einige Fragen zu beantworten, die gerade im Ausbildungsteil des Forums immer wieder von angehenden Fachinformatikern gestellt werden. Das ist der Hauptgrund warum ich nie in den öffentlichen Dienst gehen würde. Ohne Verbeamtung lohnt es sich für mich nicht und dafür bin ich sehr wahrscheinlich schon zu alt. In den E-XX Tarifen wird zu wenig gezahlt und die sonstigen Benefits eines Beamten hat man auch nicht. Daher ist das Ganze finanziell uninteressant.
  13. Wen es genauer interessiert, der kann sich das Ganze schön übersichtlich in der Gehaltstabelle für den ÖD anschauen: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/rp/a/2020i?id=beamte-rlp-2020i&g=A_13&s=5&f=&z=&zv=&r=&awz=&zulage=&kk=&kkz=&zkf=&stkl= Für ein vergleichbares Nettogehalt muss man in der freien Wirtschaft ca. 70.000€ Brutto verdienen.
  14. Das klingt nach einer mittelständischen Systemhauskette, bei der ich vor 15 Jahren mal gearbeitet habe. Damals waren Videokonferenzen aber auch noch nicht so selbstverständlich wie heute. Die Managed Services Abteilung des Unternehmens war gleichzeitig auch die interne IT für den 1st und 2nd Level Support der eigenen Mitarbeiter. Gerade die Leute im Vertrieb waren absolute Analphabeten in Bezug auf IT Themen. Wenn Videokonferenzen anstanden ging das nur über einen einzigen Raum in dem das entsprechende Equipment vorher aufgebaut werden musste. Heutzutage mit Tools wie Microsoft Teams habe ich am Tag 3 Videokonferenzen. Die interne IT Abteilung würde mir was Husten wenn ich fragen würde, ob die meine Videokonferenzen aufsetzen könnten. Um deine Frage zu beantworten: Hier besteht nicht nur Schulungsbedarf für die Mitarbeiter sondern vor allem Bedarf an einer Ansage durch die Geschäftsführung. Dass die interne IT im Jahr 2020 noch Videokonferenzen (mit max. 10 Leuten) für Jedermann aufsetzt ist absolut nicht mehr zeitgemäß und gehört den Mitarbeitern aberzogen.
  15. Bei den Noblechairs und Secret Labs Stühlen habe ich sehr gemischtes Feedback online gelesen. Da hier einige Leute anscheinend den Titan und auch Stühle von Noblechairs besitzen mal eine Frage: Wie "dick" ist der Bezug auf den Stühlen? Ist die Sitzfläche tatsächlich eher hart so wie man in vielen Reviews lesen kann?
  16. Flache Hierarchien und einen Obstkorb? *scnr* Ich weiß nicht wie du dich in Bewerbungsgesprächen präsentierst. Meiner Erfahrung nach bekommt Derjenige den Job der dir erzählt, dass er am besten für den Job geeignet ist. Nicht Derjenige der am besten für den Job geeignet ist.
  17. Als Jemand der an einer Hochschule (ehemals FH) Informatik studiert hat kann ich nur davon abraten Mathematik an einer FH zu unterschätzen. Das ist sicherlich von Hochschule zu Hochschule verschieden, aber bei uns waren die Mathematikmodule ziemlich weit weg von "praktischer" Mathematik. Am Ende hat man zwar erkannt, dass bestimmte Konstrukte die Grundlage für Verschlüsselungsalgorithmen bilden, aber bis dahin hat man sich durch Dutzende von sehr langen und komplizierten Beweisen durchgearbeitet. Der Basis Mathematikkurs sah bei uns ziemlich ähnlich aus. Das soll Einsteigern klar machen auf welchem Niveau hier operiert wird um eventuell noch die Kurve zu kratzen. Das wird für die ersten Semester dein Los sein, Mathe. Das muss dir klar sein. Ich kann allerdings auch nicht nachvollziehen warum Viele hier ihm empfehlen das Studium durchzuziehen, wenn er doch ganz klar geschrieben hat, dass er keinen Bock mehr auf Lernen hat. Unter den Voraussetzungen würde ich kein Studium anfangen.
  18. Ich glaube nicht, dass es viele Recruiter auf Xing oder LinkedIn gibt die tatsächlich Stellen vermitteln die sonst Nirgendwo ausgeschrieben sind. In der Regel verweisen die einen doch dann nur auf die eigentliche Stellenausschreibung. Den Leuten die wenigstens mein Profil gelesen haben und entsprechend darauf eingehen und nicht mit "Hey Vorname, interessiert an einer neuen Herausforderung?" anfangen, antworte ich dann meist höflich mit einer Standardantwort. Man weiß nie wofür es gut ist. Meinen aktuellen Job habe ich über einen internen Recruiter bekommen, dessen einzige Aufgabe es ist interessante Profile für intern ausgeschriebene Stellen auf Xing oder LinkedIn zu finden. Beim ersten Mal war ich nicht interessiert, da ich nicht wechselbereit war. Dank meiner höflichen Antwort und Absage hat er sich allerdings ein paar Jahre später an mich erinnert und mir eine andere Position in seinem Unternehmen angeboten. Zu dem Zeitpunkt war ich sehr interessiert und der Wechsel lief sehr professionell und glatt über die Bühne. Ab und zu finde ich es auch ganz lustig mal Gehälter abzuklopfen. Die meisten Recruiter antworten dann leider nur mit einer Gehaltsrange. Mit "Zwischen 50.000€ und 100.000€" kann aber kein Mensch was anfangen. Und in der Regel kann man davon ausgehen, dass eher die untere Zahl zutreffend ist. Manchmal antworten Sie allerdings auch ehrlich und dann weiß man wenigstens ob die Stelle überhaupt gehaltlich in Frage kommt.
  19. Da hast du gerade einen großen Teil der IT Zertifikate beschrieben, mit denen die Leute gerne ihren Lebenslauf schmücken. Ich muss immer lachen wenn ich einen "ISO 27001 Lead Auditor" sehe.
  20. Ich kann mich dem Tenor im Großen und Ganzen nur anschließen. Die meisten Recruiter auf Xing und LinkedIn sind nicht direkt vom Unternehmen beauftragt worden sondern suchen anhand von Stellenausschreibungen und hoffen auf entsprechende Provision. Da werden nach dem Prinzip Schrotflinte alle Leute angeschrieben deren Profil auch nur im entferntesten passt. Minimaler Aufwand für maximale Effizienz. Auf der Empfängerseite dieser Mails, die man 1-2 mal pro Woche bekommt, reagiere ich inzwischen fast gar nicht mehr. Wenn für mich erkennbar ist, dass noch nicht einmal mein Profil gelesen wurde, z.B. weil man mir eine Stelle in München anbietet obwohl ich in NRW wohne oder in Bereichen der IT in denen ich nie gearbeitet habe, dann antworte ich da nicht drauf. Alle anderen Anfragen beantworte ich höflich mit einer Standardantwort. Für @FBDIMM könnte es sich aber durchaus lohnen mal auf eines dieser Angebote einzugehen. Ein Telefonat mit dem Recruiter kostet zwar Zeit, aber die würde ich gerade am Anfang meiner Karriere investieren. Letztendlich kann man dadurch auch seinen Marktwert sondieren und über den scheint er sich als Quereinsteiger ja momentan unsicher zu sein. Ich würde also raten einfach mal ein paar dieser Recruiter beim Wort zu nehmen und mit Ihnen in direkten Kontakt zu treten. Am Ende ist man dann schlauer. In der Regel kommt dann nämlich sowieso erstmal das nächste Gespräch mit Jemandem vom anstellenden Unternehmen direkt. Der Recruiter ist häufig fachfremd und kann erstmal nur grob einschätzen ob man auf die Stelle passt. Als abschließender Hinweis: Nur weil man Gespräche mit einem Recruiter führt, heißt das noch nicht, dass man wirklich Wechseln will. Man sollte solche Gespräche vertraulich behandeln und auch dem Chef oder den Kollegen keinesfalls davon erzählen. Entsprechende Diskretion sollte man sich auch vom Recruiter erbitten, der nach Möglichkeit nicht beim derzeitigen Unternehmen nach Referenzen fragen sollte. Ein unverbindliches Umschauen nennt man sowas und das kann man dem Recruiter auch gerne so sagen. Das kennen die schon.
  21. Also die Definitionen auf https://www.blacksocks.com/de/dresscode finde ich schon teilweise witzig. Smart Casual sieht für mich aus wie der typische Big4 BWL Schnösel in seiner Freizeit. Und wer White Tie zur Arbeit trägt arbeitet vermutlich in irgendeiner Botschaft?! Bei uns ist es eine Mischung aus Casual und Business Casual. Nicht mal der Vorstand trägt noch durchgehend Anzug. Trotzdem sind wir bei Vorstandsterminen immer im Anzug (ohne Krawatte). Im Büro reicht eine schwarze Jeans oder Stoffhose und Anzughemd. Freitags inzwischen sogar Freizeitkleidung wie Hoodie und Jeans.
  22. Ich habe nach der Ausbildung ein Vollzeit Präsenzstudium der Informatik absolviert. Damals gab es noch die 500€ Semestergebühren + Semesterbeiträge. Da ich schon relativ früh wusste, dass ich noch studieren möchte habe ich während der Ausbildung einiges an Geld zurücklegen können. Davon habe ich die Semestergebühren und Semesterbeiträge bezahlt. Gewohnt habe ich damals bei meinem Vater, der meine Lebenshaltungskosten bezahlt hat. Gearbeitet habe ich nur punktuell in kleinen Projekten oder in Form von Praktika. Für mich war das damals eine relativ angenehme Situation, weil ich bei meiner Mutter aufgewachsen bin und so meinen Vater besser kennen lernen konnte. Dafür habe ich auch 2 Stunden einfache Pendelstrecke zur Uni in Kauf genommen, musste allerdings auch nicht zwingend einen Nebenjob annehmen. Wenn du auf das Geld derzeit verzichten kannst würde ich dir zu einem Vollzeitstudium mit Nebenjob raten. Nach 3 Jahren Ausbildung war es bei mir so, dass ich gar nicht mehr wusste wie man lernt, da mir der schulische Teil der Ausbildung sehr leicht gefallen ist. Anscheinend ist das bei dir genau so. Der Stoff im ersten Semester war dann schon deutlich knackiger als ich erwartet hatte. Daher war ich froh nicht nebenbei noch arbeiten zu müssen und mich voll auf das Studium konzentrieren zu können. Bei einem berufsbegleitenden Studium wäre es ohnehin so, dass du nebenbei studierst und in der Hauptsache arbeitest. Das kann nach einiger Zeit ziemlich an die Substanz gehen.
  23. Ähm, du? In deinem Ausgangsposting. Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Du lebst derzeit von Hartz4, bittest also die Gesellschaft deine Lebenserhaltungskosten zu bezahlen, da du es dir selbst nicht leisten kannst, hast aber Rücklagen gespart? Wie kann ich mir das genau vorstellen? Warum Technische Informatik? Wenn ich dich richtig verstehe möchtest du in den Bereich IT-Security (btw "Cyber" ist ein Modebegriff, der vom Sci-Fi Autoren William Gibson geprägt wurde und hat neben seiner Existenz als Buzzword keinerlei technische Bedeutung). Wäre da nicht Allgemeine Informatik mit einer Spezialisierung auf IT-Security oder direkt ein Studium im Bereich IT-Security passender? Das kann ich dir so pauschal nicht beantworten. Das hängt sehr stark von den Modulen ab, die in deinem anvisierten Studiengang gelehrt werden. Und es hängt stark davon ab, was dir persönlich besonders schwer / leicht fällt und wie gut deine Vorbildung ist. Mir persönlich ist das Beweisen in den Mathematikfächern wie "Lineare Algebra" lange Zeit schwer gefallen. Hinzu kam, dass viele für mich neue Konzepte vermittelt wurden, die nicht ganz trivial sind und die man erstmal verstehen muss. Mathematik im Studium hat nämlich nichts mehr mit "Rechnen" zu tun. Wenn man Glück hat taucht ab und zu mal eine Zahl auf, aber in der Regel geht es um sehr abstrakte Dinge. Diese abstrakten Dinge bilden dann wiederum die Grundlage um Verschlüsselungsalgorithmen verstehen zu können.
  24. Ich will dir nicht den Wind aus den Segeln nehmen, aber ich sehe hier verschiedene Probleme: 1.) Wie willst du das Studium finanzieren und gleichzeitig weiterhin Hartz4 beziehen? 2.) Du hast bisher keinerlei Vorkenntnisse in Informatik und anscheinend auch kein erkennbares Interesse an der Thematik gehabt. Du weißt im Grunde gar nicht genau was du mit einem Informatikstudium eigentlich später machen willst. Dir ist anscheinend auch der Unterschied zwischen einer Ausbildung und einem Studium nicht bewusst. 3.) Du bist seit gut 10 Jahren raus aus der Schule. Ich weiß nicht was du in der Zwischenzeit gemacht hast, aber vermutlich nicht dauerhaft gelernt. Ein Studium kann extrem lernintensiv sein, vor allem in den ersten Semestern. Du wirst erstmal wieder lernen müssen richtig zu lernen. Das ist mir mit 3 Jahren Abstand zum Abi schon sehr schwer gefallen. Dir wird es sehr wahrscheinlich mindestens genau so schwer fallen. Das in Informatik Studiengängen ausgesiebt wird ist nicht einfach nur ein Spruch. Von den Leuten, die mit mir zusammen angefangen haben waren nach 3 Semestern 50% weg. Alle wegen Mathe, Physik, Programmieren oder Theoretischer Informatik. Du willst raus aus der Arbeitslosigkeit und das ist verständlich. Ich würde mir allerdings gut überlegen ob ein Studium, in einem Fach das viel Eigeninitiative voraussetzt und für das du dich offenbar bisher gar nicht interessiert hast, der richtige Weg für dich ist. Aus dem Bauch heraus würde ich dir eher zu einer dualen Ausbildung raten. Der Arbeitsalltag gibt dir Stabilität und einen strukturierten Tagesablauf. Nach längerer Arbeitslosigkeit hilft dir das dein Leben wieder zu sortieren. Die Ausbildung ist außerdem bezahlt und du hast direkten Einblick in die Aufgaben eines Fachinformatikers. Je nachdem wo du die Ausbildung machst, besteht sogar die Chance auf eine Übernahme.
  25. Jain. Die DSGVO ist so konstruiert, dass prinzipiell erst einmal jedes Land außerhalb der EU so eingestuft wird als gäbe es dort kein angemessenes Datenschutzniveau. Man muss sich als Unternehmen also versichern, dass das Niveau des Datenschutzes bei dem Dienstleister im EU-Ausland dem identifizierten Risiko gemäß als ausreichend anzusehen ist. Das muss man der Aufsichtsbehörde im Zweifel auch schriftlich nachweisen können. Artikel 44-50 der DSGVO sind hier interessant. Einen AVV oder in dem Fall DPA (Data Protection Agreement) muss man natürlich trotzdem abschließen.

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