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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


Albi

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vor 6 Minuten schrieb thereisnospace:

Habe ca. 1 Jahr Berufserfahrung mehr und bin ohne Studium in E13 Erfahrungsstufe 3. Ob das Durchschnitt ist? Wahrscheinlich nicht. Aber 20-40k mehr sind realistisch, gerade in der freien Marktwirtschaft (je nach zusätzlichen Qualifikationen).

 

Edit:

Die Aussage ist schlichtweg falsch.

Ist sie nicht. Frag mal @Graustein. E13 ohne Studium ist schlichtweg die Ausnahme der Ausnahmen. Du kannst gerne hier Stellenangebote posten, in denen E13 mit einer regulären Ausbildung bezahlt werden. Gesehen habe ich tatsächlich noch nie eine. 

Hier die Definition: 

"Eingruppierung Entgeltgruppe 13 gemäß Entgeltordnung:

Beschäftigte mit abgeschlossener wissenschaftlicher Hochschulbildung und entsprechender Tätigkeit sowie sonstige Beschäftigte, die aufgrund gleichwertiger Fähigkeiten und ihrer Erfahrungen entsprechende Tätigkeiten ausüben."

Edit1: Und hier ist genau der Knackpunkt. "Gleichwertige Tätigkeit'. Schaut man sich jetzt das Profil der meisten dieser Stellen an, passt ein Fachinformatiker i.d.R. ohne Berufserfahrung und sonstiger zusätzlicher Expertise nicht auf die Position ODER es gibt schlicht akademische Bewerber und im ÖD wird oft nach formaler Qualifikation eingestellt. => E13 ohne Studium ganz, ganz, ganz selten.

Ja, in der freien Marktwirtschaft würde/könnte er wesentlich mehr verdienen. Das stimmt.

Bearbeitet von skylake
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vor 1 Minute schrieb skylake:

Ist sie nicht. Frag mal @Graustein. E13 ohne Studium ist schlichtweg die Ausnahme der Ausnahmen. Du kannst gerne hier Stellenangebote posten, in denen E13 mit einer regulären Ausbildung bezahlt werden. Gesehen habe ich tatsächlich noch nie eine.

Ich brauche nicht Graustein zu fragen, da ich selbst im öD seit 8 Jahren arbeite. Und es ist nicht die Ausnahme. Überdurchschnittlich, definitiv, aber häufig sind Stellen mit dem Zusatz "oder gleichwertige Kenntnisse/Qualifikation" ausgeschrieben. Je nach Behörde wird das auch unterschiedlich ausgelebt. Wenn Du diesbezüglich gerne handfeste Beweise haben möchtest, melde Dich gerne per PN.

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vor 3 Minuten schrieb thereisnospace:

Ich brauche nicht Graustein zu fragen, da ich selbst im öD seit 8 Jahren arbeite. Und es ist nicht die Ausnahme. Überdurchschnittlich, definitiv, aber häufig sind Stellen mit dem Zusatz "oder gleichwertige Kenntnisse/Qualifikation" ausgeschrieben. Je nach Behörde wird das auch unterschiedlich ausgelebt. Wenn Du diesbezüglich gerne handfeste Beweise haben möchtest, melde Dich gerne per PN.

Du behauptest also E13 ist nicht die Ausnahme? Dann geh doch bitte mal hier in die Umfrage und schau dir an, wie viel % aller Fachinformatiker hier E12+ haben. Dann siehst du, dass es die Ausnahme ist. Ganz trocken nach Definition.

Edit1: Laut Umfrage sind
3,88% E13 und 0,78% E14. 

Bei unter 5% von "keine Ausnahme" zu sprechen halte ich für mutig.

Bearbeitet von skylake
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vor 3 Minuten schrieb skylake:

Du behauptest also E13 ist nicht die Ausnahme? Dann geh doch bitte mal hier in die Umfrage und schau dir an, wie viel % aller Fachinformatiker hier E12+ haben. Dann siehst du, dass es die Ausnahme ist. Ganz trocken nach Definition.

Wollen wir nicht zu der ursprünglichen Frage zurückkommen in der es um die E8 ging? Du driftest ab. Deine Aussage ist mehr als E8 oder E9 ist im öD nicht drin. Die habe ich verneint. Jetzt hängst Du Dich an meinem Gehalt auf.

Bearbeitet von thereisnospace
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Gerade eben schrieb thereisnospace:

Wollen wir nicht zu der ursprünglichen Frage zurückkommen in der es um die E8 ging? Du driftest ab.

Ich habe lediglich deinen Einwand meine Aussage sei falsch wiederum als falsch dargelegt. 
Außerdem sind wir doch noch im ursprünglichen Fragebereich. 

Fragesteller wollte wissen, ob er sich "massiv" unter Wert verkauft. im ÖD, in der er sich aktuell befindet verkauft er sich nicht unter wert (im Vergleich zu allen Fachinformatikern, die hier im Forum im ÖD unterwegs sind. Beweisbar durch die Umfrage im anderen Thread). 
Kann er mehr verdienen, wenn er in die Wirtschaft geht? Hell yeah.

 

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vor 2 Minuten schrieb skylake:

Ich habe lediglich deinen Einwand meine Aussage sei falsch wiederum als falsch dargelegt. 

Das ist immer noch falsch. Du hast gesagt für eine steile Karriere muss man aus dem öD. Ich zitiere:

vor 20 Minuten schrieb skylake:

Wenn du mehr verdienen möchtest, musst du raus aus dem ÖD. Eine steile Karriere ohne Studium kannst du dort getrost vergessen.

Und das ist falsch, wie ich es schon mehrfach nun gesagt habe. Ich habe auch gesagt, dass ich definitiv über dem Durchschnitt verdiene, aber wie man sieht - wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Dass es eine Ausnahme bildet, widerlegt meine Aussage absolut nicht, ganz im Gegenteil.

Ich habe nie behauptet, dass er sich unter dem Wert verkaufe, nur dass mehr drin sei.

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vor 8 Minuten schrieb thereisnospace:

Das ist immer noch falsch. Du hast gesagt für eine steile Karriere muss man aus dem öD. Ich zitiere:

Und das ist falsch, wie ich es schon mehrfach nun gesagt habe. Ich habe auch gesagt, dass ich definitiv über dem Durchschnitt verdiene, aber wie man sieht - wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Dass es eine Ausnahme bildet, widerlegt meine Aussage absolut nicht, ganz im Gegenteil.

Ich habe nie behauptet, dass er sich unter dem Wert verkaufe, nur dass mehr drin sei.

Ich entschuldige mich für meine Behauptung. Da habe ich dich fehlinterpretiert und du hast hier vollkommen recht. Meine Aussage hätte ich hier feiner definieren müssen. 

In meinem vorherigen Post hatte ich allerdings vergessen zu erwähnen, dass ich sicher nicht der einzige hier im Forum mit einem Masterabschluss bin. Das bedeutet, in den 3,88% E13 sind sicher ein paar mit Studium. Die genaue Zahl werden wir nicht herausfinden können, allerdings gehe ich davon aus, dass du dann zu den 1-2% gehörst. Damit kann man schon pauschalisieren, dass eine "steile" Karriere, also E13+ im ÖD (eigentlich, super selten, fast nicht) möglich ist (ohne Studium).

Umgekehrt formuliert haben es 98-99% aller beteiligten im Forum, die im ÖD tätig sind, nicht in diese Gehaltsregion geschafft ....

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vor 1 Minute schrieb skylake:

Umgekehrt formuliert haben es 98-99% aller beteiligten im Forum, die im ÖD tätig sind, nicht in diese Gehaltsregion geschafft ....

Ich glaube auch, dass es die wenigsten in die E11+ Gefilden ohne Studium schaffen. Aber von E8 zu E11 ist immer noch ein deutlicher Unterschied. Wir kennen leider nicht die Behörde in der er arbeitet, aber E11 sollte auch in den meisten Behörden ohne Studium drin sein. Sollte es bei ihm nicht der Fall sein, würde ich mich tatsächlich umsehen. Mit 4 Jahren BE, so ein Gehalt, das würde ich mir 2x überlegen :D

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E10-11 ist imo möglich, drüber wird es (sehr) eng.
Oft versucht man auch ein Abzug wenn da steht: "Oder gleichwertiges"
Dann ist die Stelle E11 aber für dich gibt es nur E10 weil kein Studium.

E8 finde ich schon mager (gerade für Nürnberg - kein billiges Pflaster) auch wenn viele AG im öD es halt versuchen und in vielen Köpfen der HR alles ab E9 halt für die besseren Akademiker reserviert ist.

In Nürnberg sitzt doch das Informationstechnikzentrum Bund, die haben doch viele Stellen E10/11 oder bist du da schon?

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vor 6 Minuten schrieb thereisnospace:

Ich glaube auch, dass es die wenigsten in die E11+ Gefilden ohne Studium schaffen. Aber von E8 zu E11 ist immer noch ein deutlicher Unterschied. Wir kennen leider nicht die Behörde in der er arbeitet, aber E11 sollte auch in den meisten Behörden ohne Studium drin sein. Sollte es bei ihm nicht der Fall sein, würde ich mich tatsächlich umsehen. Mit 4 Jahren BE, so ein Gehalt, das würde ich mir 2x überlegen :D

Das interessante hierbei finde ich immer, wie sehr sich das eigene Empfinden mit höherem Gehalt ändert. Nach meiner ursprünglichen Ausbildung hatte ich respektive ein Gehalt im Bereich von TvÖD E5 und fand das als junger erwachsener ziemlich gut im vgl. zur letzten Ausbildungsvergütung (wenn ich mich recht erinnere, waren das irgendwas mit 5xx € netto). Heute mit 4k+ netto frage ich mich immer, wie ich damals überhaupt noch was zu essen auf dem Tisch hatte. 😅

Vllt finde ich daher für einen jüngeren Menschen E8 nicht als massiv unterbezahlt an. Mehr können sicher, bei der aktuellen Inflationslage, alle gut gebrauchen.
 

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vor einer Stunde schrieb thereisnospace:

Aber 20-40k mehr sind realistisch, gerade in der freien Marktwirtschaft (je nach zusätzlichen Qualifikationen).

Denke auch. 60k solltest du auf jeden Fall bekommen, 70k sind wahrscheinlich auch noch drin. 80k halte ich für unrealistisch, aber mit viel Glück und den richtigen Skills (Kubernetes?) könnte auch das was werden.

Aussagen beziehen sich natürlich auf eine Karriere außerhalb des öD.

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vor einer Stunde schrieb skylake:

 

Zitat

Wie schaffst du es mit 4 Jahren BE auf Erfahrungsstufe 2? Müsstest du nicht bereits und der 3 sein?

Ich hatte genau ein Jahr Berufserfahrung, als ich im TVÖD angefangen habe. Ich wurde dann direkt bei Stufe 2 eingestuft. Ich glaube du hast Recht, ich bin glaube ich schon in der 3 inzwischen. Hatte es mir ausgerechnet und kam auf Stufe 2. Am Ende des Monats habe ich trotzdem nur 2050 € Netto.

Zitat

Was erwartest du denn, wie deine Eingruppierung mit einer Ausbildung aussehen müsste? E12, E13?

Für das was ich mache zahlen Unternehmen in der freien Wirtschaft viel Geld, weil es nicht viele können oder machen wollen. Inzwischen habe ich auch schon vier Jahre auf dem Buckel, allein für die Erfahrung sollte ich meiner Ansicht nach mehr bekommen.

Zitat

Der ÖD besitzt starre Schranken, die ganz selten außerhalb der Reihe durchbrochen werden können und eine davon ist das Studium

Da hast du Recht, das habe ich inzwischen auch schon feststellen müssen. Ohne Abschluss könntest du denen ein zweites Google aufbauen und sie würden dich trotzdem nicht in eine höhere Gruppe packen.

Zitat

Ohne Bachelor i.d.R. nix über E10 (gibt ein paar wenige Ausnahmen). Ohne Master nix über E12 (gibt wieder ein paar Ausnahmen).

Das stimmt so nicht. Ein Ex-Kollege der gekündigt hat arbeitet nun im ÖD bei einer Stadt und dort werden alle ITler bei 11 eingestuft - ein Studium hat er nicht. Es kann also auch komplett anders aussehen. Hängt anscheinend stark vom Unternehmen an und wie sehr sie die IT wertzuschätzen wissen. Bei uns gehen in Folge haufenweise Mitarbeiter (in der IT, wo man genau so etwas am allerwenigsten braucht) und die Unternehmensführung unternimmt nichts.

Zitat

Mit E8 bist du hier im Forum genau in der Mitte.

Ich denke auch, dass E8 der Durchschnitt ist. Aber korrekt ist das auf keinen Fall meiner Meinung nach.

Zitat

Wenn du mehr verdienen möchtest, musst du raus aus dem ÖD

Das ist mein Plan! :)

Bearbeitet von peter854
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vor 1 Stunde schrieb thereisnospace:

Habe ca. 1 Jahr Berufserfahrung mehr und bin ohne Studium in E13 Erfahrungsstufe 3. Ob das Durchschnitt ist? Wahrscheinlich nicht. Aber 20-40k mehr sind realistisch, gerade in der freien Marktwirtschaft (je nach zusätzlichen Qualifikationen).

Edit:

Die Aussage ist schlichtweg falsch.

Das ist wahnsinnig gut, Glückwunsch! :)

 

Ich denke auch, dass ich mindestens 60.000 fordern kann.

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vor 59 Minuten schrieb Graustein:

In Nürnberg sitzt doch das Informationstechnikzentrum Bund, die haben doch viele Stellen E10/11 oder bist du da schon?

Nein, dort bin ich nicht. Und die haben soweit ich gesehen habe momentan nur eine Stelle, die für mich in Frage käme. Aber dafür bräuchte ich entweder ein Studium oder 6 Jahre Berufserfahrung.

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vor 8 Stunden schrieb peter854:

Nein, dort bin ich nicht. Und die haben soweit ich gesehen habe momentan nur eine Stelle, die für mich in Frage käme. Aber dafür bräuchte ich entweder ein Studium oder 6 Jahre Berufserfahrung.

Vielleicht wird Geld einfach nur überbewertet. Gerade letztens gab es einen Bericht darüber, dass ab 2,2k netto eine Person nicht glücklicher wird:
Quelle: https://www.handelsblatt.com/karriere/gehalt-und-glueck-ein-soziologe-erklaert-ab-2200-euro-netto-macht-mehr-gehalt-nicht-zufriedener/28309098.html

Natürlich bezahlt der ÖD im Vergleich mies, allerdings arbeitet man sich dort nicht tot und besitzt (auch als nicht-beamter) eine bombensichere Stelle. Es gibt Personen in meinem Bekanntenkreis, die im ÖD regelmäßig Fehlzeiten von weit über 60 Tagen abliefern und keine Befürchtung haben müssen, gekündigt zu werden. 

Jobsicherheit ist ein maßgeblicher Faktor von Zufriedenheit. Ab einem gewissen Gehalt hingegen, wird man (wie im Artikel beschrieben) selten glücklicher. Würde ich also lieber in einem Konzern arbeiten, bei dem die Jobsicherheit geringer ist, ich dafür aber 1-2k pro Monat mehr verdiene? Definitiv nicht.

Ein ehemaliger Studienkollege von mir arbeitet als Datenanalyst mit einem Jahresgehalt von gut 120k plus einiges an Boni und Zulagen. Wenn ich mir ansehe, was er für wöchentliche Arbeitszeiten abreißt und immer Angst haben muss, dass er evtl. irgendwann gegen eine günstigere Arbeitskraft aus dem Ausland ausgewechselt wird, dann lob ich mir mein 'Mini-Gehalt' im ÖD. 
Wenn er um 17 Uhr noch komplexe Sachverhalte durchdringen muss, liege ich im seit Stunden im Schwimmbad.  

Daher würde ich nicht den ÖD pauschal kritisieren. Er hat so einige Vorteile, die man wirklich nicht unterschätzen sollte.

 

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vor 9 Minuten schrieb skylake:

Vielleicht wird Geld einfach nur überbewertet. Gerade letztens gab es einen Bericht darüber, dass ab 2,2k netto eine Person nicht glücklicher wird:

Wenn ein Autor mehrerer populärwissenschaftlichen Bücher und Inhaber einer Professur das behauptet, muss es stimmen!!

 

Die 2,2k sind pro Person? Also Eltern mit 2 Kindern 8,8k Netto Haushaltseinkommen?

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vor 16 Minuten schrieb allesweg:

Wenn ein Autor mehrerer populärwissenschaftlichen Bücher und Inhaber einer Professur das behauptet, muss es stimmen!!

 

Die 2,2k sind pro Person? Also Eltern mit 2 Kindern 8,8k Netto Haushaltseinkommen?

Ich denke uns allen ist bewusst, dass das natürlich auch immer darauf ankommt. Wenn du irgendwo alleine mitten in der Pampa für 300€ Warmmiete wohnst und zu Fuß zur Arbeit gehen kannst, ist das sicher super. Wenn du in München wohnst, und auf teuren ÖPNV oder sogar Auto angewiesen bist, sieht das schon ganz anders aus. 

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vor 35 Minuten schrieb skylake:

Vielleicht wird Geld einfach nur überbewertet. Gerade letztens gab es einen Bericht darüber, dass ab 2,2k netto eine Person nicht glücklicher wird.

Glücklicher vielleicht nicht, aber entspannter.

Bei den aktuellen Mietpreisen sind 2.200€ schneller weg als man schauen kann, von Immobilienpreisen will ich gar nicht erst anfangen. Und ja, ich wäre ziemlich sicher glücklicher im Eigenheim mit fester Kreditrate bei der ich weiß dass mir keiner einfach so die Belastung höher schrauben kann (im Gegensatz zur Mieterhöhung).

vor 1 Minute schrieb neinal:

teuren ÖPNV

Aberaberaber 9€ Ticket!!!

Klar mag der ÖPNV in München teuer sein, aber immerhin ist er vorhanden. Es gibt auch Regionen mit hohen Mieten, in denen trotzdem nur 2x/Tag der Bus fährt, und das auch nur wenn gerade keine Ferien sind.

 

Ich finde solche Studien immer toll, weil damit suggeriert wird, jeder der mehr haben will ist geldgeil und/oder verschwenderisch.

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@allesweg Ich finde den Artikel nicht so abwegig. Wenn ich mir meine Gehaltshistorie ansehe, dann gibt es natürlich Phasen, in denen ich mit einer Gehaltssteigerung zufriedener wurde. Ab einem gewissen Punkt zählt Geld einfach nicht mehr. 

Der Artikel spricht von 2,2k netto. Natürlich gilt das nicht für München oder eine Familie mit 2 Kindern. 

@Graustein Natürlich falle ich komplett aus der Reihe mit einer Ehefrau, die ebenfalls im hD sitzt, ohne Kinder und ohne Miete (bei 8k+ Haushaltsnettoeinkommen plus Dividenten und co.). Allerdings waren wir auch zu früheren Zeiten und der Hälfte netto bereits glücklich. Wir werden nur durch Werbung und co. schon von klein auf darauf getrimmt, immer mehr konsumieren zu wollen. Muss ich jetzt unbedingt einen 7er anstatt 3er BMW fahren? Oder muss es überhaupt eine Prestige-Marke sein?
Daher kann ich den Artikel voll und ganz unterschreiben (vllt. nicht genau die genannte Zahl, da es von zuvielen Faktoren abhängt, aber grundsätzlich). 

Jede Gehaltssteigerung seit Jahren wandert bei uns beispielsweise nur noch in in Aktien und co. Daher interessiert es einfach nicht mehr, ob der neue AG mehr zahlt oder nicht. Hauptsache die Arbeitszeit ist gut, der Urlaub passt und meine Stelle ist krisensicher. 

Genau das unterschätzen die Jüngeren hier manchmal, die nur auf das Jahresbrutto schauen.
 

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Ob man jetzt 10.000 netto oder 11.000 hat macht kein wirklichen Unterschied, richtig.
Ob man 2200 oder 3200 netto hat macht imo schon noch eine Menge Unterschied.

 

Von daher klar irgendwann ist mehr Geld halt "meh" aber der Artikel "beißt" sich ja auf die 2200 netto fest.
Selbst aufm billigen Dorf aufm Land wären 1000 mehr immer noch ne Menge Holz die die Lebensqualität imo deutlich steigert.

 

PS:

Gerade wenn du Urlaub schreibst:
Wir fahren jetzt über das lange WE nach Ö, bisschen Erholung, wandern, die große Reiten, zack für 3 Übernachtungen 1200 Euro weg.

Danach geht es für ein paar Tage in die Heimat (Ruhrpott), Eltern und Großeltern ebsuchen und weiter an die Nordsee für 5 Tage, zack zusammen inkl allem 2000 Euro weg.

Sommerurlaub zack 3000 Euro weg (und da ist noch agr nichts großartiges dabei).
Wenn die kleine größer ist und Covid mal "vorbei" ist würde ich gerne mal 2 Wochen durch Kanada, da sind dann auch 10-15.000 Euro schnell weg.
Muss das? nö, kann auch an den Baggersee, aber bisschen die Welt und andere Kulturen sehen schadet nicht.

Wenn das natürlich alles abgefrühstückt ist , dann noch Geld über bleibt für Rente und anlegen ja dann ist jeder Euro mehr eher so "Meh" ;) 
Bei 2 Kids und Frau in TZ bin ich bei 5000 netto in SK3 aber noch nicht an dem Punkt angekommen :D

Bearbeitet von Graustein
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So eine Aussage lässt sich auch kaum bewerten. Was ist denn "Glück" genau? Wie wird glücklich sein gemessen. Es schließt sich nicht aus, dass jemand mit 3000€ sich mehr leisten kann als mit 2200€ - aber ist die Person dann wirklich glücklicher?

Das mehr Geld mehr Möglichkeiten bietet, darüber braucht hier glaube ich nicht debattiert werden. Und das hier im Vergleich zur restlichen Gesellschaft überdurchschnittlich viel über die Altersvorsorge nachgedacht wird ist auch ein Aspekt. Jemand der_die sich da nur wenig Gedanken macht ist eben vielleicht tatsächlich ab 2200€ nicht glücklicher. Vielleicht sieht das dann am Lebensende wieder anders aus.

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@peter854

Mit der EG8 befindest du dich als Fachinformatiker in relativ guter Gesellschaft. Das war und ist für viele Supporter die „Brot- und Butter“ Eingruppierung.

Für die Region Nürnberg noch akzeptabel…

Auch deine Tätigkeiten sind jetzt nicht mit überdurchschnittlicher Verantwortung, von daher geht das Gehalt durchaus noch in Ordnung.

Es ist aber eher am unteren Ende.

Kubernetes-Kenntnisse sind wertvoll und darauf solltest du dich spezialisieren, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Den Supportanteil solltest du großzügig reduzieren.


Wer Glück hat, bekommt einige der wenigen 9a/9b-Stellen im Support. 
Eine EG10 ist bei guten Leistungen und dem richtigen Know-How in Nürnberg locker drin.
50-60k sollten mit >4 Jahren BE in der Region problemlos möglich sein. 

Eine EG10/11-Stelle ist eigentlich überall als Fachinformatiker drin, allerdings zumeist nicht zum Einstieg oder nur wenn in der Behörde zum Bewerbungsverfahren akuter Mangel herrscht. 
 

EG12/13-Stellen sind im öffentlichen Dienst auch in der IT eher rar gesät. 
In der Regel gibt es für Fachinformatiker nicht immer sofort die höhere Entgeltgruppe. 
Oftmals wird das fehlende Studium mit 3-6Jahren BE kompensiert, solange ist die Bezahlung meistens eine Entgeltgruppe schlechter.
 

Zulässig ist das mittlerweile eigentlich nur noch bei Bundesbehörden, bei den Kommunen und Ländern gibt es seit geraumer Zeit  geöffnete Fallgruppen für EG10+ als Fachinformatiker. 
Die Bundesbehörden wiederum nutzen häufiger den sonstigen Beschäftigten, während sich Landes- und Kommunalbehörden an dieses Dogma nur zögerlich heran trauen. 
 

Der Unterschied zwischen EG12 und EG13 ist zudem sehr gering, wobei ab EG13 regelmäßig Fach- und zunehmend auch Personalverantwortung hinzu kommt. Bei EG12 bleibt es zumeist eher bei einer Fachverantwortung. 
Die Besetzung von EG12/13-Stellen mit Fachinformatikern ist meiner Beobachtung nach die Ausnahme, wobei es hier Behörden gibt die das durchgängig anwenden und andere Behörden sich an die Durchlässigkeit (oder vergleichbar in der Ausschreibung) nicht heran trauen. 

Die EG13 ist definitiv eine Leitungsfunktion (Gruppen- bzw. Teamleiter).

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@Graustein Daraus folgt die Erkenntnis, dass Kinder ziemlich ins Geld gehen :). Allerdings sind deine Urlaubswünsche auch schon obere Kante oder findest du nicht? In einem Jahr Österreich, dann Nordsee und nochmal einen Sommerurlaub. Ich komme noch aus dem Umfeld, dass 1x Urlaub alle 2 Jahre ne gute Quote sind (dann war Südfrankreich oder Nordsee auch schon das höchste der Gefühle) :).  Du kommst damit innerhalb von einem halben Jahr auf 3 Urlaube. Meine Schüler würden das "stabil" nennen 😅.
Damit unterschreibe ich dir sofort, dass bei dir 2,2k cash vorne und hinten nicht ausreichen würden.

@tTt In der Verwaltung sollte E13 eine Leitungsfunktion beinhalten. Ich kenne pers. jetzt niemanden mit E13 in der Verwaltung, der 0815 Systemadministrator:in ist ohne jegliche Verantwortung (Wobei die es sicher wieder auch irgendwo geben wird). Im Bildungsbereich fangen die Leitungsfunktionen/Funktionsstellen erst bei A15/E15 an (Gym/Berufskolleg). Vorher kann man sich geschickt darum drücken :) . 

 

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vor 2 Minuten schrieb skylake:

Allerdings sind deine Urlaubswünsche auch schon obere Kante oder findest du nicht?

Gehoben würde ich sagen, also gehoben für "Normalverdiener", obere Kante da geht imo noch mehr.
Gibt ja Hotels die kosten pro Nacht mehr als mein ganzer Urlaub :D 
und 3 Tage Österreich sind ja jetzt auch kein "richtiger" Urlaub

vor 5 Minuten schrieb skylake:

Damit unterschreibe ich dir sofort, dass bei dir 2,2k cash vorne und hinten nicht ausreichen würden.

2000 gehen schon für die Tilgung der Immo drauf :D 

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