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Welcher Bildungsträger für eine Umschulung zum Fachinformatiker Systemintegration ist geeignet?


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Gerade eben schrieb Chief Wiggum:

Sind es deine eigenen Wahrnehmungen oder steckt hinter den Jubelbeiträgen eine Marketingstrategie?

Die deutliche Häufung dieser Jubelbeiträge ist schon aussergewöhnlich.

Es sind meine eigenen Wahrnehmungen und es handelt sich bestimmt nicht um eine Marketingstrategie.

Soll ich Dir einen Screenshot meiner Online-Ergebnisse zuschicken, um meine Glaubwürdigkeit zu erhöhen? 

Mittels meiner darin enthaltenen Ident- und Prüfungsnummer, die mir die IHK Bochum zugewiesen hat, kannst Du leicht prüfen, dass ich tatsächlich gerade eben meine Abschlussprüfung bestanden habe - den Link zum Onlineportal würde ich dann selbstverständlich beifügen.

Was meinst Du?

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Überzeugt bin ich noch immer nicht. Da fehlt mir einfach die Kritik in den Postings. Nichts ist NUR positiv, sondern irgendetwas negatives findet man eigentlich immer. Dazu noch die Wortwahl... nöööö, ich glaube es einfach nicht.

Es gibt sicherlich auch gute Bildungsträger, aber dass jemand diesen so lobt, kommt mir einfach nicht realistisch vor.

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vor 12 Stunden schrieb Elmar0274:

n meinem Fall ist es so, dass ich bereits Erfahrungen mit mehreren Bildungsträgern hatte - zunächst nur als Student (Uni und Fernuni) und später dann auch als Dozent/Lehrer (freie Bildungsträger). Nachdem ich mein Vordiplom als Bauingenieur hatte, habe ich nämlich studienbegleitend im Rahmen von abH (so eine Art stattlich geförderte Nachhilfe für Berufsschüler - in meinem Fall für Bauberufe in Gruppen von bis zu 12 Teilnehmern) als Dozent für verschiedene Bildungsträger gearbeitet: IB in Wuppertal, Euro-Schulen (verschiedene Standorte) und zuletzt IB in Bochum

Muss ein echter Post sein, so eine Vita denkt sich doch keiner aus...oder?

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Ich gehe auch davon aus, dass das real ist. Es ist einfach ein Umschüler, der sich über seine Abschlussnote freut und dem Bildungsträger dankbar ist. Er weiß einfach nicht, wem er es sonst zu verdanken hat.

Dass er es auf Grund seines Studiums einfacher hat als Leute mit Ausbildung sich den Stoff selbst zu erarbeiten und deshalb sehr viel von seiner Motivation und dem selbstständigen Lernen abhing, daran denkt er eher wenig.

Ich kann das aber verstehen. Ich war nach meiner Ausbildung in einer ähnlichen Situation, weil mein Betrieb einfach schlecht war...

Auch ich war richtig stolz an der richtigen Berufsschule gewesen zu sein und kompetente Lehrer gehabt zu haben, die für einen immer da waren. Ohne diese Unterstützung wäre ich heute auch keine Fachinformatikerin. Bis heute kann ich an dieser Schule nichts bemängeln. Es gibt gute und schlechte Schulen. Keine Frage!

Wenn man selbst schon einmal in so einer Situation war, kann man das vielleicht etwas besser nachvollziehen.

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Sorry, aber allein die Art und Weise, wie hier der Bildungsträger in den Himmel gelobt wird. Auch, wenn man ne sehr gute Erfahrung gemacht hat, gibt es IMMER irgendetwas negatives. Außer man läuft nur mit rosaroter Brille durch die Gegend.

Auch die Wortwahl und der Satzbau schließen nicht auf jemanden, der gerade erst mit seiner Umschulung fertig ist.

Und ich finde es faszinierend, wie oft man den Namen einer Einrichtung erwähnen kann. Respekt.

 

Ich finde es gut, wenn man seine Meinung schildert. Gar kein Problem. Und es soll den zukünftigen Umschülern / Azubis auch helfen. Aber das hier klingt für meinen Geschmack schon sehr nach Werbung.

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Bei einem Bildungsträger sollte man auch die Anwendung von Projektmanagementmethoden erlernen. Ein heutzutage gern verwendetes Werkzeug sind Personas. Bei diesen ist darauf zu achten, dass sie in ihrer stimmig sind - in Auftreten, Wortwahl und Häufigkeit deren Auftreten. Kommen zu viele ähnliche Personas mit auffällig abweichendem Verhalten der zu vertretenden Rollen vor, wirkt das Gesamtkonstrukt unglaubwürdig.

Ein Bauingenieur, Ex-Dozent und gerade frisch abgeschlossener FI-Umschüler mit einem solchen Duktus verliert schnell die Galubwürdigkeit, wenn fast zeitgleich sich ein weiterer User mit selbem Namensschema anmeldet, um die Inhalte des ersten zu bekräftigen.

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Am 14.7.2017 um 08:41 schrieb SaJu:

Ich gehe auch davon aus, dass das real ist. Es ist einfach ein Umschüler, der sich über seine Abschlussnote freut und dem Bildungsträger dankbar ist. Er weiß einfach nicht, wem er es sonst zu verdanken hat.

Dass er es auf Grund seines Studiums einfacher hat als Leute mit Ausbildung sich den Stoff selbst zu erarbeiten und deshalb sehr viel von seiner Motivation und dem selbstständigen Lernen abhing, daran denkt er eher wenig.

Ich kann das aber verstehen. Ich war nach meiner Ausbildung in einer ähnlichen Situation, weil mein Betrieb einfach schlecht war...

Auch ich war richtig stolz an der richtigen Berufsschule gewesen zu sein und kompetente Lehrer gehabt zu haben, die für einen immer da waren. Ohne diese Unterstützung wäre ich heute auch keine Fachinformatikerin. Bis heute kann ich an dieser Schule nichts bemängeln. Es gibt gute und schlechte Schulen. Keine Frage!

Wenn man selbst schon einmal in so einer Situation war, kann man das vielleicht etwas besser nachvollziehen.

Danke für Deinen positiven Kommentar!

... :-) ...

Mir ist bewusst, dass ich es aufgrund meiner Vorbildung leichter als viele meiner Kollegen hatte - allerdings hätte ich die "1" im Alleingang wahrscheinlich nicht erreichen können und meine besondere Dankbarkeit liegt eben darin begründet, dass ich aus meiner Sicht optimal unterstützt wurde. Zu Maßnahmenbeginn hatte mir die strikte Anwesenheitspflicht von 08:15 Uhr bis 17:00 Uhr zu schaffen gemacht, denn Lernen ist ja eben nicht Arbeiten - und wer kann schon länger als 6 Stunden konzentriert lernen? Im Rahmen von Messebautätigkeiten habe ich wiederholt auch 12 oder mehr Stunden (inkl. Pausen natürlich) gearbeitet - aber so lange effektiv lernen? Aus meiner Sicht nicht möglich, auch wenn es alle 1,5 Stunden eine 15 minütige Pause und mittags dann 45 Minuten Pause am Stück gab - spätestens gegen 14 Uhr war ich immer ziemlich durch und kaum noch aufnahmefähig. Die Zeitvorgabe war allerdings den Bedingungen der AfA geschuldet und nicht dem Bildungsträger. Glücklicherweise gab es dann nach einiger Zeit eine Änderung und wir konnten die 10. Unterrichtsstunde in Form von Hausaufgaben erledigen, so dass wir bereits um 16 Uhr nach Hause gehen konnten (wer wollte konnte auch bleiben). Ab dem Zeitpunkt konnte ich produktiver sein, da ich dann erstmal Zeit für Sport und Erholung hatte und dann direkt vor dem Schlafengehen noch eine Stunde lernen konnte - was bei mir sehr gut funktioniert. ... :-) ...

Meine Wochenenden musste ich allerdings nur kurz vor den internen und externen Prüfungen mit Lernen verbringen - und klar, im Rahmen der Abschlussprüfungen waren die gesamten letzten 3 Wochen vor der schriftlichen Abschlussprüfung ziemlich anstrengend. Dafür war die anschließende Zeit bis zur mündlichen Abschlussprüfung dann wiederum recht locker ... vermutlich hätten mir 2 Wochen intensive Arbeit an meiner Präsentation inkl. Lernen für das Fachgespräch gereicht, aber mein Termin lag ja so, dass ich knapp 5 Wochen zur Verfügung hatte - Zeit genug zum entspannten Wahrnehmen der angebotetenen Prüfungssimulationen zur Festigung. ... :-) ...

Ferner kann ich als Dozent beurteilen, dass die Binnendifferenzierung gut funktioniert hat: Alle meiner Mitumschüler hatten die Chance am Ball zu bleiben - und neben einigen Studienabbrechern hatten wir auch völlig fachfremde Leute wie z. B. einen Koch, einen Taxifahrer (zudem schon in den 50ern) sowie anderweitig aus Gastronomie und diversen anderen Berufen.

Zwar haben nicht alle Teilnehmer die zusätzlichen externen Zertifizierungen MCSA, CCNA und LPIC-1 auf Anhieb (oder überhaupt, auch wenn wir kostenlos einen Wiederholungsversuch machen konnten) bestanden, aber doch zumindest in den Gebieten, die ihnen gelegen haben - aber ausnahmslos alle, die bis zum Ende dabei geblieben sind, haben die IHK-Abschlussprüfung bestanden, überwiegend mit "2" oder "3", in wenigen Fällen mit "4". Bestanden ist bestanden und ich gehe davon aus, dass die Abschlussnote nach 2 Jahren Berufserfahrung keine große Rolle mehr spielen wird und so freut es mich eben besonders, dass die meisten direkt einen Job bekommen haben. ... :-) ...

Dass die IT-Branche besonders gute Möglichkeiten bietet, kann man meiner Einschätzung nach auch daran erkennen, dass alle, die ein Jahr nach uns angefangen haben (also ab Sommer 2016) sogar eine Prämie von 1.500 EUR für das Bestehen der IHK-Abschlussprüfung von der AfA bekommen werden. Da waren wir leider knapp zu früh dran ... ;-) ...

...

ALSO:

Chance nutzen, Bildungsträger mittels Vor-Ort-Besuch und Probeunterricht gründlich auswählen und sich 2 Jahre lang reinknien - dann winken gute Möglichkeiten, sowohl was den Verdienst angeht (wo bekommt man sonst ohne "echte Berufserfahrung" direkt um die 30k?) als auch die gewünschte Richtung - eben nicht nur Microsoft und CISCO, sondern wie in meinem Fall auch Open Source und Linux! Jeder, wie er möchte - auch Rundum-Admins ohne besondere Spezialisierung werden (z. B. in Krankenhäusern) gebraucht!

... :-) ...

 

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Neben den schon genannten "Zufälligkeiten" irrtiert mich doch diese sehr große Diskrpanz zwischen der Schikderung für den standort Bochum und D-dorf am meisten.

Selbst wenn und das muss man ja nicht anzweifeln, Bochum diese Gute an Umschulung bietet, fragte man sich doch abet u willkürlich, wie dann so eine schlechte Qualität in D-dorf überhauot zugelassen wird. Da passen einige dinge logisch nicht zusammen.

Wenn man augfrund der guten Leistungen und Erfahrungen in BO, sich nun eine weiteren Standort schaffen will, dann achtet man wohl ganz besonders darauf, dass diese nicht den guten Ruf der anderen zerstört, noch dazu in der Landeshauptstadt. Genau dem hat man mMn mit dem ersten "Werbe"-Post zu entgegnen versucht.


@elmar0274

Mich würde einmal interessieren, ob, wie oft und anwelcher Hardware denn da praktische Inhalte vermittelt wurden oder war das nur theoretische Wissensvermittlung?

 

 

Bearbeitet von WYSIFISI
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@WYSIFISI

Zunächst zur generellen Ausstattung: Jedem Umschüler stand ein schneller Rechner mit 16GB RAM und einem RAID-Verbund aus 3 Festplatten zur Verfügung - dazu gab es einen 24" Monitor. Windows Server als Betriebssystem, u. a. Office Paket inklusive - prima für alles rund um den MCSA. Linux haben wir über virtuelle Maschinen realisiert - unser Dozent hat uns Debian vorgestellt. Bezüglich CISCO gab es zum einen spezielle Simulationssoftware für unsere Windows-Rechner und zum anderen gab es zusätzliche CISCO-Hardware. Unser Dozent baute ziemlich zu Anfang ein "echtes" CISCO-Netzwerk mit uns auf - bestehend aus Routern, Switches, vielen Kabeln und unseren Rechnern. Wir bildeten dazu 4 Gruppen a 5 Teilnehmer und zunächst mussten wir uns untereinander vernetzen - also die CISCO-Hardware mit unseren Rechnern. Nächster Schritt war es, die Erreichbarkeit in unserer Gruppe herzustellen und mit Telnet zu prüfen - hinterher ging es dann darum, die Gruppen untereinander zu vernetzen. Das Ganze war erst recht knifflig für uns (ich sage nur: Kabel ist eben nicht gleich Kabel ... ;-) ...) und hinterher hat es sogar viel Spaß gemacht. Interessant mal die "echte" Hardware im Betrieb zu erleben (übrigens ganz schön laut, so ein CISCO-Router ... ;-) ...) - für das Lernen der vielen Möglichkeiten die CISCO zu bieten hat (insbesondere Sicherheitsaspekte) war dann die Simulationssoftware geeigneter - so konnte jeder für sich schnell komplexe Netze simulieren und die besten Übungen waren dann die, bei denen komplexe Netzwerke mit Fehlern vorgegeben waren und wir herausbekommen mussten, wo die Fehler lagen und wie sie zu beheben sind.

Die zeitliche Umsetzung war im Allgemeinen so, dass wir zunächst bis zur Mittagspause anhand eines Dozentenvortrags (Power-Point) die theoretischen Grundlagen besprochen haben und nachmittags war dann Zeit für die Übungen - jeder für sich, aber man konnte sich sowohl mit dem Nachbarn beraten als auch den Dozenten um Hilfe bitten. Bei umfassenden Themen konnte es auch passieren, dass wir erst bis zu 2 Tage Theorie hatten und im Anschluss dann 2 bis 3 Tage Übungen - je nachdem.

Zu Windows Server und CISCO gab es dann direkt noch offizielle Literatur der Hersteller (dicke Bücher!), die wir behalten konnten (ich habe jetzt "Windows Server 2012 R2 - Das Handbuch" sowie "CISCO CCNA Routing and Switching 200-120 Official Cert Guide Library" im Schrank stehen). Bezüglich Linux haben wir uns Open-Source-typisch Handbücher von "tuxacademy" heruntergeladen.

Insgesamt betrachtet haben sich Theorie und Praxis ziemlich die Waage gehalten, was die Stoffvermittlung und die Vorbereitung für die internen Prüfungen angeht.

Bezüglich der externen Zertifikate waren dann die "Braindumps" besonders wichtig und unsere Dozenten hatten bereits bei der vorhergehenden Stoffvermittlung passende Prüfungsfragen am Ende eines Themas eingebaut. Hier dann logischerweise mehr Theorie und Wissensfragen - lediglich bei CISCO spielte die Praxis auch diesbezüglich eine wichtige Rolle, da in der externen Prüfung auch "Labs" implementiert sind, die sich stark an der Simulationssoftware orientieren - hier musste man wissen, wie man vorgehen muss, die entsprechenden Befehle absetzen und anhand der Ausgaben dann die Prüfungsfragen beantworten.

Wie wichtig das Lernen der "Braindumps" für die externen Prüfungen ist, möchte ich an einem Beispiel verdeutlichen: Wir hatten in unserem Kurs auch einen langjährigen Linux-Experten der u. a. sogar Einiges zu "ubuntuusers" (Forum) beigetragen hat. Da er so ziemlich jede Frage unseres Dozenten beantworten konnte (es ging beim LPIC-1 ja um die Grundlagen) und auch die interne Prüfung direkt mit "1" bestanden hatte, hatte er die "Braindumps" nicht auswendig gelernt - um dann bei der externen Prüfung festzustellen, dass er zwar bestanden hatte - aber nur so gerade eben, während die "Auswendiglerner" viele Punkte abräumten. Für den zweiten Teil von LPIC-1 hat er dann auch die "Braindumps" gelernt und konnte so die externe Prüfung mit Bravour meistern.

Aus Dozentensicht finde ich es traurig, dass "Auswendiglernen" wichtiger als Verständnis zu sein scheint - die diesbezügliche Kritik muss man allerdings direkt an die Zertifizierer richten und nicht an den Bildungsträger. Meiner Einschätzung nach ist das Ranking von "Auswendiglernen" zu Verständnis wie folgt: Microsoft MCSA vor Linux LPIC vor CISCO CCNA - gerade CISCO hatte die härtesten Prüfungen: Einerseits brauchte man direkt 82% zum Bestehen (statt ca. 60%, wenn ich mich richtig erinnere) und andererseits kann man die "Labs" nicht auswendig lernen, sondern muss die Vorgehensweise verstanden haben, denn es gibt ziemlich viele Variationen - wir hatten fast alle unterschiedliche Aufgabenstellungen, wie wir hinterher feststellten!

Bezüglich Linux kann ich sagen, dass die von unserem Dozenten für uns erstellte Prüfung realistischer das Verständnis abgefragt hat, als die externe Prüfung, da seine Aufgaben nur so ähnlich wie die uns bekannten Aufgaben waren - und nicht exakt gleich im Wortlaut, wie es bei den "Braindumps" in der Regel der Fall ist. Allerdings muss man natürlich für ca. 60 Prüfungsfragen ca. 300 oder mehr Fragen auswendig lernen - bei ca. 5 möglichen Antworten, von denen eine oder auch viele richtig sein können ... teilweise war auch die richtige Reihenfolge einer Prozedur gefragt. Multiple-Choice halt. Diesbezüglich gibt es übrigens einen weiteren Vorteil der Stoffvermittlung mit interner Prüfung VOR der externen Prüfung: Wenn man die Zusammenhänge grundsätzlich verstanden hatte (das gilt für MCSA, LPIC und CCNA), dann konnte man tatsächlich auch viele der externen Prüfungsfragen aus dem Verständnis heraus beantworten - oder sagen wir zumindest von den 5 möglichen Antworten diejenigen bestimmen, die "richtiger" sind ... aufgrund der teilweise verzwickten Formulierungen und Ähnlichkeiten in manchen Antworten, hilft dann am Ende aber eben doch nur das "Training" (also auswendig lernen).

Daher bin ich der Meinung, dass bezüglich der Zertifizierungen i. d. R. eher der "Fleiß", als das Verständnis der Teilnehmer eine Rolle spielt. Ich selbst fand es gut, dass unsere Dozenten uns zunächst versuchten das Verständnis beizubringen, bevor es hinterher an die "Braindumps" ging - ich kenne aber auch Teilnehmer, die eher auf "Tauchstation" gingen, um dann später nur mittels auswendig lernen die Prüfungen zu schaffen ... wie bereits erwähnt, es handelt sich um Erwachsenenbildung und jeder muss selbst wissen, wie er seine Ressourcen einsetzt. Jedenfalls waren unsere Dozenten in der Lage die Hintergründe zu erläutern, die für ein Verständnis wichtig sind und es gab genügend Zeit für das Klären von Nachfragen - natürlich kann auch ein guter Dozent nicht alle Fragen immer spontan beantworten, aber in den wenigen Fällen, wo noch Fragen offen geblieben waren, hatten unsere Dozenten die richtigen Antworten für den nächsten Tag recherchiert.

...

So, hoffentlich konnte ich Deine Fragen umfassend beantworten - bezüglich der genauen Modelle der CISCO-Hardware müsste ich allerdings in meinen Unterlagen stöbern - unser Dozent meinte jedenfalls, dass es sich um recht aktuelle Modelle handeln würde.

... :-) ...

P. S. Was den Unterschied zwischen Bochum und Düsseldorf angeht: Hierzu kann ich wie bereits geschrieben wenig beitragen, da ich selbst nie in Düsseldorf gewesen bin. Allerdings ist es so, dass irgendwann Anfang des Jahres (während meine Gruppe im Praktikum war - also vor dem 31.03.) einer unserer Dozenten überraschend nach Düsseldorf gewechselt ist, um dort die Leitung zu übernehmen. Für die übrigen Dozenten war es sicher nicht einfach so rasch einen ihren erfahrensten Kollegen auszugleichen - allerdings haben wir davon nur insofern etwas mitbekommen, als dass wir in der letzten Phase der Prüfungsvorbereitung teilweise Dozenten hatten, die vorher nicht in unserem Plan eingetragen waren. Da es aus diesen Gründen jedoch keinen Unterrichtsausfall gab, hatten wir keinerlei Nachteile. Aber wenn ein Leiter so überraschend ersetzt wird, dann gibt es dafür sicherlich triftige Gründe. Falls die negativen Beiträge also etwas mit dem alten Leiter zu tun haben sollten, dann drücke ich dem neuen Leiter die Daumen, dass er Düsseldorf schnell in den Griff bekommt - auf mich machte er immer einen freundlichen und kompetenten Eindruck. Die Gesamtleitung liegt natürlich bei Dr. Heuer selbst und in Bochum (allem was ich weiss nach der deutlich größere Standort) ist Dr. Heuer stets präsent gewesen und hat sich selbst um viele Dinge gekümmert, wie ich aktiv mitbekommen habe - ob er sich aber vielleicht zu sehr auf den alten Leiter verlassen hat oder was immer auch sonst vorgefallen sein mag, wäre jetzt reine Spekulation für mich ... als Umschüler in Bochum haben wir hierzu keinerlei Informationen bekommen - und es geht uns ja auch nichts an. In Bochum gab es meiner Erfahrung nach jedenfalls keinerlei "chaotische Zustände" - meine Empfehlung steht - und jetzt muss ich dringend ins Bett ... ;-) ...

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Am ‎15‎.‎07‎.‎2017 um 12:40 schrieb Elmar0274:

Dass die IT-Branche besonders gute Möglichkeiten bietet, kann man meiner Einschätzung nach auch daran erkennen, dass alle, die ein Jahr nach uns angefangen haben (also ab Sommer 2016) sogar eine Prämie von 1.500 EUR für das Bestehen der IHK-Abschlussprüfung von der AfA bekommen werden. Da waren wir leider knapp zu früh dran ... ;-) ...[...]

Das hat absolut nichts mit dem Schulungsunternehmen oder mit den Möglichkeiten danach zu tun, sondern das ist eine Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit wenn man die Prüfung bei einer Umschulung besteht. Das Geld bekommt man also auch nicht von dem Schulungsunternehmen, sondern von der Bundesagentur für Arbeit.

Siehe hier.

Am ‎16‎.‎07‎.‎2017 um 03:05 schrieb Elmar0274:

[...]Bezüglich der externen Zertifikate waren dann die "Braindumps" besonders wichtig[...]

Man kann es auch problemlos komplett ohne Braindumps schaffen. Braindumps sind eigentlich für diejenigen, die den Stoff nicht verstehen, damit sie dennoch die Prüfung bestehen, oder aber, um Wissen vorzugaukeln, das gar nicht vorhanden ist.
Ja, es gibt Sachen, die muss man sich einfach merken - aber dafür braucht man nicht zwingend Braindumps.
Und nur weil sich jemand schon seit Jahren mit Linux beschäftigt, heißt das noch lange nicht, dass er alles dazu weiß, bzw. Prüfungsfragen alle korrekt beantworten kann. Die gehen teils auf Details ein, die man im alltäglichen Bereich nicht zwingend benötigt. (z.B. bei Cisco die Werte der Routing-Protokolle - man muss meist nur wissen, welches Protokoll eine höhere Prio hat, aber nicht wie hoch der Wert genau ist - für die Prüfung hingegen muss man sich die Werte merken)

Schon seltsam das mit Düsseldorf und dass alles am nur Leiter gelegen haben soll... :rolleyes: 

 

Bearbeitet von Crash2001
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Am 14.7.2017 um 08:41 schrieb SaJu:

Ich gehe auch davon aus, dass das real ist. Es ist einfach ein Umschüler, der sich über seine Abschlussnote freut und dem Bildungsträger dankbar ist. Er weiß einfach nicht, wem er es sonst zu verdanken hat.

Sorry, hatte die Ironie in meinem Post nicht mit Pfeilen und blinkend kenntlich gemacht.

 

VG

 

z.B. Jens Mander

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  • 2 Wochen später...
Gast default1990
On 13/07/2017 at 8:48 PM, Chief Wiggum said:

Sind es deine eigenen Wahrnehmungen oder steckt hinter den Jubelbeiträgen eine Marketingstrategie?

Die deutliche Häufung dieser Jubelbeiträge ist schon aussergewöhnlich.

Zudem wird wieder und wieder zu SEO-Zwecken der Name des Bildungsträgers wiederholt. Mehr als nur verdächtig.

... :-) ...

Bearbeitet von default1990
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Mittlerweile habe ich mein IHK-Zeugnis erhalten und kann daher als Beleg einen Scan beifügen.

@AlleZweifler: Ein Anruf bei der IHK Bochum sollte beweisen, dass es in Ordnung ist - bitte erst prüfen, dann posten. Danke.

Zusätzlich habe ich auch noch einen Scan von meinem Zeugnis der IT-Akademie angehängt, damit Interessierte mal gucken können, was FiSis dort im Rahmen ihrer Umschulung in welchem Umfang machen.

 

 

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  • 1 Monat später...
Am 30.7.2017 um 21:06 schrieb Graustein:

Also ich würde ja meinen Namen schwärzen ;) 
Ein Admin wird es eh gleich löschen deswegen.

Es ist aber immer noch da :D.

 

Ich mache gerade eine Umschulung beim IBB. Der Unterricht findet in einem virtuellen Klassenraum statt und einige meiner Kollegen sitzen in Duisburg. In den sogenannten Praxisstunden besteht die Möglichkeit, das zuvor Erlernte zu vertiefen. Grundsätzlich finde ich die Umschulung gut, allerdings hängen Qualität und vermitteltes Wissen stark vom jeweiligen Dozenten ab.

Im Rahmen der Umschulung werde ich kommendes Jahr zwei Praktika (sechs Monate und zwei Monate) absolvieren.

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Ich kann diese Negativberichte absolut nicht verstehen. Bin in der Akademie in Düsseldorf und gerade im Praktikum. Natürlich wird auch mit Braindumps gearbeitet, aber erst am Ende der Zertifizierungsphase. Die ganzen 6 Monate vorher bekommt man alles von der Pike auf beigebracht und hat ausreichend Zeit alles zu vertiefen. Wer das nicht nutzt, der darf sich nicht wundern.

Wenn ich die Negativberichte so lese, dann fällt mir gleich der "Kamerad" ein, der neben mir sitzt. Schläft größtenteils am Tag im Unterricht, hängt auf Facebook ab, schaut ständig Katzenvideos und "bingt" sich einen zurecht. Daheim wird nichts gemacht und eine miese Note nach der anderen in den internen Prüfungen abgeliefert. SO kann das natürlich nicht funktionieren.

Die Umschulung bei Dr. Heuer ist anspruchsvoll und man tut gut daran daheim etwas nachzuarbeiten. Im Gegensatz zu anderen "namhaften" Bildungsträgern muss man dort richtig was tun und geht nicht um 13 Uhr nach Hause. Geschenkt bekommt man da gar nichts. Frontalunterricht von 08:15 bis 16 Uhr und eine Stunde daheim, die von den meisten als Freizeit missverstanden wird. Man bekommt viel vermittelt und hat eine anständige Arbeitsumgebung und -ausstattung. Die Dozenten sind alle sehr erfahrene und gute Leute.

Als ich Anfang 2016 in der Akademie angefangen habe bin ich gleich den "Motzköpfen" in die Hände gefallen. Ach wie schlimm das doch da ist und dass ich mir besser etwas anderes gesucht hätte. Ein Ratschlag nach dem anderen und eine Horrorgeschichte nach der anderen. Heute weiß ist, dass es genau die sind denen man nichts recht machen kann und denken, dass sie alles besser könnten. Die schlechten Noten waren selbstverständlich die Dozenten schuld. ^^

Die Akademie ist eben kein Ponyhof. Sie ist gut schaffbar und man erhält alle nötige Hilfe. Wer es DA vergeigt, der sollte lieber mal bei sich selbst anfangen.

Bearbeitet von asmodii
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Am 30.7.2017 um 14:49 schrieb Elmar0274:

Mittlerweile habe ich mein IHK-Zeugnis erhalten und kann daher als Beleg einen Scan beifügen.

@AlleZweifler: Ein Anruf bei der IHK Bochum sollte beweisen, dass es in Ordnung ist - bitte erst prüfen, dann posten. Danke.

Zusätzlich habe ich auch noch einen Scan von meinem Zeugnis der IT-Akademie angehängt, damit Interessierte mal gucken können, was FiSis dort im Rahmen ihrer Umschulung in welchem Umfang machen.

 

 

Ich verstehe nicht, warum ich meine eigenen Originale in diesem Forum nicht veröffentlichen darf, aber da sie zur Prüfung ja lang genug online waren hier nun also die anonymisierten Versionen.

ZeugnisIHK.pdf

ZeugnisHeuer.pdf

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