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Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Hallo,

bis vor einigen Wochen war ich in meinem Unternehmen der einzige ITler und damit zuständig für alles und jeden. Durch eine Neueinstellung habe ich jetzt einen Kollegen, für den ich verantwortlich bin. Dieser kümmert sich um den Helpdesk, während ich mich vollständig der System- und Netzwerkadministration widmen kann. Außerdem kann ich mich nun wesentlich mehr auf Security fokussieren. (Firewalls, Einführung SIEM, Serverhärtung etc)

Wegen dieser Veränderungen habe ich mir die Frage gestellt, was für eine Gehaltssteigerung angemessen wäre, damit ich mich auf die Verhandlungen vorbereiten kann. Momentan verdiene ich etwa 50.000 € gerechnet auf 40 Stunden pro Woche. Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und Tipps. :)

 

Die erste Frage die mir als dein Vorgesetzter dann einfallen würde wäre:

"Warum hast du jetzt mehr Verantwortung wenn du einen neuen Kollegen hast der dir Arbeit abnimmt?

Eigentlich nimmt er dir doch damit die Verantwortung für einige Aufgaben ab?"

Bearbeitet von Brapchu

  • Autor

Ich denke ein Stichwort ist  die Führungsverantwortung. Ich bin dafür verantwortlich, die Arbeit in der IT-Abteilung einzuteilen und den Kollegen fachlich in seiner Arbeit zu unterstützen. Zukünftig werde ich auch die Jahresgespräche mit ihm führen.

Und dann die fachliche Verantwortung: Früher bestand ein Großteil aus meiner Arbeit im direkten Support im Helpdesk. Nun kümmere ich mich fast vollständig um Server, Virtualisierung, Security und Netzwerk.

Eine Ergänzung: Wir haben auch eine Art Tarifvertrag, welcher den Punkt personelle Verantwortung explizit benennt, wenn es um die Einstufung in eine höhere Gehaltsstufe geht.

Bearbeitet von Medium-Tea

Was bedeutet denn, Du hast die Verantwortung? Bist du disziplinar vorgesetzt? Schreibst du die Beurteilungen? Oder bist du nur der Kollege der ihn einarbeitet?

Direkt offensiv das als Argument zu verwenden halte ich für schwierig. 

vor 1 Stunde schrieb Medium-Tea:

Eine Ergänzung: Wir haben auch eine Art Tarifvertrag, welcher den Punkt personelle Verantwortung explizit benennt, wenn es um die Einstufung in eine höhere Gehaltsstufe geht.

Ist der für dich einsehbar? Wenn ja, dann kannst du dich ja darauf berufen, dass du da eingruppiert werden möchtest oder gibts da einen Haken?

vor 5 Stunden schrieb Medium-Tea:

Eine Ergänzung: Wir haben auch eine Art Tarifvertrag, welcher den Punkt personelle Verantwortung explizit benennt, wenn es um die Einstufung in eine höhere Gehaltsstufe geht.

Bist du auch wirklich für ihn verantwortlich, oder fühlst du dich nur für ihn verantwortlich?

Bist du weisungsbefugt? Darfst du ihm sagen "ist gerade nichts los, geh heim", bzw darfst du ihn zu Überstunden verdonnern?

vor 14 Stunden schrieb Medium-Tea:

Nun kümmere ich mich fast vollständig um Server, Virtualisierung, Security und Netzwerk.

Wer hat das früher gemacht?

vor 14 Stunden schrieb Medium-Tea:

den Kollegen fachlich in seiner Arbeit zu unterstützen

Du unterstützt IHN?

 

Bist du nur fachlich oder auch disziplinarisch verantwortlich? Hast du auch Budgetverantwortung?

Und für eine Gehaltsdiskussion fehlt noch einiges aus

 

Also ich sehe hier bis aufgrund der bisherigen Argumente eher eine Minderung.

Vielleicht beantwortest du erstmal die Fragen, dann könnte man weiter sehen. Stand jetzt: Du musst weniger arbeiten.

Naja .. also die Rückmeldung sind jetzt schon sehr kritisch. Es fehlen noch ein paar Fakten denke ich und wie es sich für mich anhört hast du die fachliche Leitung über einen MA bekommen. Das ist natürlich ein Grund um über das Gehalt zu sprechen, da wenn du es nicht machst es ja jemand anderes machen müsste. Wenn es sich "nur" um eine kollegiale Einarbeitung und danach Aufteilung der Arbeitsgebiete handelt ist das eher ein schwacher Grund, aber du hast ja schon geschrieben, dass du fachliche Verantwortung bekommen hast.

Klar nimmt $neuerKollege Arbeit ab und TE hat weniger zu tun. Aber das betrifft laut Aussage ja "nur" alltäglichen Kram. Der schwierige Teil scheint bislang auf der Strecke geblieben zu sein (SIEM etc.) Daraus kann man ja ziehen, dass TE jetzt komplexere Fragestellungen bearbeitet, welches mehr Fachwissen voraussetzt -> mehr Gehalt gerechtfertigt.

vor 4 Minuten schrieb Tiwil:

Der schwierige Teil scheint bislang auf der Strecke geblieben zu sein (SIEM etc.) Daraus kann man ja ziehen, dass TE jetzt komplexere Fragestellungen bearbeitet, welches mehr Fachwissen voraussetzt -> mehr Gehalt gerechtfertigt.

Ich bezweifel stark das sich bisher niemand um die komplexeren Dinge gekümmert hat denn:

vor 16 Stunden schrieb Medium-Tea:

ich mich vollständig der System- und Netzwerkadministration widmen kann. Außerdem kann ich mich nun wesentlich mehr auf Security fokussieren. (Firewalls, Einführung SIEM, Serverhärtung etc)

vor 23 Minuten schrieb Brapchu:

Ich bezweifel stark das sich bisher niemand um die komplexeren Dinge gekümmert hat denn:

Wir können jetzt mutmaßen, aber sollten vielleicht abwarten, was der TE sagt. Aber ich kontere mal mit:

vor 17 Stunden schrieb Medium-Tea:

Hallo,

bis vor einigen Wochen war ich in meinem Unternehmen der einzige ITler und damit zuständig für alles und jeden.

 

  • Autor
Zitat

Der schwierige Teil scheint bislang auf der Strecke geblieben zu sein (SIEM etc.) Daraus kann man ja ziehen, dass TE jetzt komplexere Fragestellungen bearbeitet, welches mehr Fachwissen voraussetzt -> mehr Gehalt gerechtfertigt.

 

Danke euch für die vielen produktiven Beiträge.

Zu der Diskussion, ob der 'schwierige Teil' bisher auf der Strecke geblieben ist: Ja und nein. Ich habe schon immer versucht viele Dinge umzusetzen, aber: erstens fehlten mir dazu bislang die zeitlichen Ressourcen, aber auch das entsprechende Fachwissen. Erstere wurden durch meine Firma geschaffen, in dem nun eine weitere IT-Stelle besetzt wurde. Letzteres ist mittlerweile durch Schulungen, Zertifikate, Foren/Bücher lesen und Homelab auch stark angewachsen. Der Wandel vom Helpdesk zu Sysadmin und Security wird durch unsere Geschäftsleitung auch durchaus begrüßt und unterstützt.

Das wir uns mittlerweile viel Gedanken über Themen wie Monitoring, Logging oder Netzwerksegmentierung machen, liegt auch darin begründet, dass die Firma ein ziemlich rasantes Wachstum hingelegt hat. Und das Thema Sicherheit ist sowohl mir, als auch unserem Geschäftsführer sehr wichtig. Bei dem Thema steht der GF voll hinter mir.

Und klar: Der Kollege nimmt mir eine Menge Arbeit ab. Aber die Aufgaben und der Workload nehmen auch weiterhin zu.

Schau dir doch mal deine Stellenbeschreibung an und vergleiche diese mit deinen aktuellen neuen Tätigkeiten.
Diese würde ich als Basis für eine neue Stellenbeschreibung nehmen und darauf aufbauend mein neues Gehalt verhandeln.

Gehaltlich würde ich mit 65k einsteigen und wäre dann mit 60k zufrieden.
Falls sich das nicht umsetzen ließe, würde ich die Projekte durchziehen und mir anschließend eine neue Stelle in einem Unternehmen mit einem ansprechenden Tarifvertrag suchen.
Wenn du eine Position als Engineer bekommst, sind so leicht 70 bis 80k bei 13 bis 14 Gehältern möglich.
Als Architekt sollten auch 90 bis 100k möglich sein.

vor 2 Stunden schrieb charmanta:

Das sind alles keine genormten Berufsbezeichnungen und werden damit überall verwendet. Klingt gut und bringt nix.

Bringt nix? Ich würde sagen: Bringt Geld. Welche Berufsbezeichnung verdient mehr im Schnitt?
Der gemeine FISI oder der Network/Cloud Architect/Engineer?
Der gemeine FIAE oder der Software Engineer/Architect?

Allein an dieser Bezeichnung hängt kein Gehalt. Da spielen noch so Faktoren wie Arbeitsort, Branche, Tarifbindung, ... mit rein.

Ich hatte als "Senior Architect" ein deutlich geringeres Gehalt als kurz später mit der Bezeichnung "Anwendungsentwickler".

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