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sylenz

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  1. Ich sag mal so, wenn du kein Troll bist, dann liegen deine fehlgeschlagen Bewerbungen vermutlich a) an der Region und/oder b) an deinen Unterlagen / Lebenslauf oder (vermutlich am wahrscheinlichsten) an deinem Auftritt /Persönlichkeit. Mit so einem Abschluss keinen Job zu finden ist m. E. in der aktuellen Wirtschaftslage nahezu ausgeschlossen. Gehaltstechnisch schlackern bei einem vernünftigen AG die meisten anderen studuenabsolventen mit den Ohren. Eine Ausbildung wäre ein Rückschritt der nur kontraproduktiv wäre.
  2. Der mir bekannte (in Bayern) Informatiktechniker ist definitiv keine Spezialisierung für Techniker, sondern eine Weiterbildung für Berufserfahrene, welche auch von Fachinformatikern (selbst in aktuell wirtschaftlich guten Zeiten) in Anspruch genommen wird. Das sehe ich auch so: wer die Technikerschule mit einem guten Abschluss verlässt, schafft auch ein Studium. Aber lange nicht jeder Absolvent hat einen guten Abschluss ;-). Korrekt, im öD oder Konzern bringt der Abschluss formell nicht viel. Meine Erfahrug ist, dass der Informatiktechniker gut für Praktiker passt, die evtl. keine reine Informatik Ausbildung genossen haben und sich noch spezialisieren wollen und die sich ein Studium nicht zutrauen oder es ihnen zu theoretisch ist. Oder alternativ als Vorbereitung für ein Studium, da man sich sicher einige CP anrechnen lassen kann, in Mathe recht fit gemacht wird und Fachhochschulreife in 2 Jahren + den Abschluss erhält. In dem Anwendungsfall m. E. nach sehr zielführend. Das Niveau war auf meiner städtischen Fachschule hoch, in der Tiefe nicht mit dem Studium vergleichbar, aber von der Wertigkeit ähnlich. Der Bekanntheitsgrad ist aber tatsächlich recht niedrig.
  3. Du hast dich da sicher gut drüber informiert, dennoch: meines Wissens nach fordern viele Hochschulen einen "guten" Bachelor Abschluss. Das entspricht einer 2,5. Deine Herangehensweise ist mir nicht verständlich. Warum macht man eine Ausbildung und lässt diese dann für ein Fernstudium schleifen? Entweder man tut sich so leicht, dass ein Studium parallel möglich ist und man einen spitzen Abschluss in der Ausbildung schafft, oder man macht eines nach dem anderen, bzw. studiert langsamer. Diese Frage werden sich wohl alle Bewerbungsempfänger stellen. Mit einem erfolgreichen Master-Abschluss sieht die Sache dann wieder anders aus, momentan klingt das alles nicht so gut. Zur aktuellen Situation, mein Tipp: Mache den gleichen Fehler nicht noch einmal. Fokussiere dich auf das was du willst. Wenn Studium dann richtig. Einen Job auszuwählen, der die maximale Zeit / Ressourcen für ein Studium verfügbar hält wird dich vermutlich weder beruflich, noch im Studium befriedigen. Wenn dies finanziell nicht möglich ist: Job first. Studium dann im Rahmen freier Kapazitäten. Dauert dann länger, ist aber substanzieller
  4. Da sehe ich absolut keinen Grund für. Wie gesagt, in großen Unternehmen (Siemens z. B.) gibt es eine gläserne Decke wo man ohne Studium nicht weiter kommt. Ansonsten wird mit jedem Jahr BE der Abschluss weniger relevant. Wichtig ist was du kannst und wie deine Arbeutszeugnisse aussehen. Deine Endnote ist lediglich ein Indikator für die Leistungsfähigkeit und das Studium nur die Eintrittskarte ins Berufsleben. Abitur ist später nur noch um Kontext der Leistungsentwicklung interessant. Ich empfehle als Lektüre die Kolumne von Heiko Mell auf ingenieur.de für einen Einblick. Der Mann ist spitze. https://www.ingenieur.de/karriere/arbeitsleben/heiko-mell/
  5. Das war ja aber bevor Du Dein Studium begonnen bzw. in naher Zukunft abgeschlossen haben wirst. Ein fehlendes Abitur sollte mit abgeschlossenem Studium nicht mehr allzu stark ins Gewicht fallen. Mit Deiner Lebens- und Berufserfahrung gibt es in der Zwischenzeit so viele Hard- und Softskills mehr, die wesentlich gewichtiger sind als Abitur. Ein solches Argument würde ich eher als vorgeschoben wahrnehmen und den AG für den AN disqualifizieren - nicht umgekehrt. Das dagegen ist ein absolut übliches Vorgehen bei Bewerbungsempfängern. Damit wirst Du Dich vermutlich noch ein paar Jahre rumärgern müssen, bevor es ausreichend weit in der Vergangenheit liegt. Kommt natürlich immer auf den AG und Interviewer an, aber das ist eine Steilvorlage. Der AG will ja wissen, ob das eine einmalige Geschichte war, oder ob auch zukünftig mit dererlei Ausfällen zu rechnen ist. Mit dem erfolgreichen Studium kannst Du da aber m.E. nach entspannt kontern. War bei mir beim abgebrochenen Fachabi auch so. Das ist dann besonders in Konzernen die berühmte gläserne Decke. Da hilft wirklich nur der formale (Master)-Abschluss. Zur Ausgangsfrage: Der letzte Schulabschluss wird i.d.R. immer angegeben und nie anonymisiert. Alles andere ist verdächtig und birgt das Risiko, dass der Bewerbungsempfänger die Bewerbung wegen Ungereimtheiten beiseite legt. Ein Risiko, welches ich nicht eingehen würde. Gehe doch mit diesem negativen Kapitel Deines Lebenslaufs offen und transparent um - er gehört nun mal dazu. Und Dein Leistungspotential wirst Du durch den Studienabschluss kenntlich machen. Also keine Angst! Dazu sind das wichtigste ja die Kontakte in die Firmen, da bist Du mit Deinem Netzwerk und Aktivitäten doch schon ganz gut dabei, oder?
  6. Um das Thema für mich abzuschließen noch folgender Nachtrag: Es liegt in der Natur der Sache, dass jeder seine Hochschule und Studiengang verteidigt und sich als Nabel der Welt sieht. Genau aus diesem Grund gibt es unabhängige, staatliche Instanzen die den Lehrstoff validieren und den Studiengang akkreditieren. Mit einem akkreditieren Studiengang kann man also gar nichts verkehrt machen und "Schnalspur" ist damit auch ausgeschlossen. Wenn man sich in einem (vermeintlich) elitären Umfeld wähnt kann man sich natürlich so herablassend äußern. Das ist aber rein subjektiv und diskreditiert nur einen selbst.
  7. Bei mir war das fast alternativlos, denn eigentlich hatte ich gar nicht vor "richtig" zu studieren. Auf der Suche nach einer Weiterbildung hatte ich mich für das Zertifikatsstudium "Professional Software Engineering" angemeldet (Dauer 9 Monate). Nach dessen Beendigung hatte ich ein Gespräch mit der Studienberatung und da die Klausuren des Zertifikats identisch mit denen des Bachelorstudiums waren, konnte ich mir fast alles anrechnen lassen (etwas über ein Semester). Das hat die Entscheidung dann leicht gemacht und ich konnte bereits in das Fernstudienleben einmal reinschnuppern (mit Familie und Kind). Zusätzlich gab es damals für ein "reines" Informatik-Studium außer die FUH keine Alternative. Die meisten Fernhochschulen bieten nur Wirtschafts-Informatik an. Seit kurzem gibt es allerdings auch von der IUBH ein Informatik-Studium, vllt. kommt das für Dich auch noch in Betracht. Ansonsten habe ich die WBH durch ihre große Flexibilität sehr zu schätzen gelernt. Man muss dort im Laufe des Studiums eigentlich nur 4x persönlich erscheinen. Zur Klausurvorbereitung gibt es dort jedoch auch (oft) am Vortag Repetitorien, die den Stoff nochmal aufbereiten und man mit dem Dozenten sprechen kann. Ist aber freiwillig. Für mich als berufstätiger Familienvater ein ziemlich ansprechendes Studienmodell. Viele Präsenz-FH bieten ja auch schon berufsbegleitende Studiengänge an, dann aber meist mit Präsenzphasen von ein paar Tagen. Das würde für mich nicht in Frage kommen. Um noch ganz kurz hierauf einen etwas anderen Blickwinkel zu legen um einen Diskurs zu ermöglichen: Ein Vollzeit Studium ist ein komplett anderer Anwendungsfall als ein berufsbegleitendes Studium. Der Bachelor ist eine erste "Berufsausbildung" und geht sehr in die Breite und weniger in die Tiefe. Wenn man erst einmal im Berufsleben steht ist wieder ein Wechsel zurück zu Bafög für viele finanziell undenkbar. Wenn man natürlich die Chance dazu hat und sich dieser Herausforderung stellt, Respekt! Man ist aber dort dann (vermutlich? Korrigiere mich wenn ich da falsch liegen sollte!) ein Exot. "Kostenlos" ist das Vollzeitstudium ja in keinster Weise, da man in dieser Zeit nicht berufstätig ist. Das sind dann locker 40-50T € x 3 Jahre. Harte Vorwürfe die ich als Absolvent so natürlich nicht bestätigen kann. Das Studium ist lang und zäh und eine extrem hohe Motivation ist essentiell für den Abschluss. Geschenkt wird einem nichts, aber die Dozenten sind (größtenteils) sehr nett, hilfsbereit und reagieren schnell auf Anfragen. Und genau dafür bezahlt man auch. Viele Dozenten machen den Job bei der WBH tatsächlich nur nebenberuflich und sind entweder als Prof. an Präsenzhochschulen tätig oder in exponierten Stellungen in der freien Wirtschaft. Wer berufsbelgeitend studiert hat i.d.R. ja bereits eine Ausbildung und mehrere Jahre BE. Da ein Bachelorstudium bei Null anfängt hat man so schon einiges an Vorwissen in vielen Modulen parat. Klar z.B. in Mathe muss man ordentlich aufholen, aber dafür spart man sich viel Zeit an anderer Stelle. Es ist also möglich in 6 Semestern abzuschließen, wenn man entsprechend Zeit neben dem Beruf investiert. Das sei dir unbenommen. Wenn man später einen Job in Forschung&Entwicklung haben will (wobei ich dann eher an einer Uni als an einer FH studieren würde) ist das auch genau der richtige Weg. Für (mal eine sportliche Schätzung) 90% der Jobs als Absolvent braucht man maximal 10% des vermittelten Wissens aus der Hochschule. Klar ist es super wenn man die genauen Zusammenhänge kennt, das kann einem im Berufsleben helfen, aber der Großteil des Stoffs braucht man nie wieder. Und für einen AG zählen viel mehr Faktoren als der Ruf der Hochschule ;-). Zum Beispiel, dass man nach Feierabend sich noch hinsetzt und ein Studium durchzieht. Das ist ein extrem starkes Argument.
  8. Ich habe an der WBH meinen Bachelor gemacht und bin aktuell am Master dran. Hast du konkrete Fragen? Ansonsten kann ich dir die Blogs auf Fernstudium-Infos.de. empfehlen. Sehr detailliert, da solltest du einen guten Eindruck gewinnen können.
  9. Liest sich quasi perfekt. Sehe jetzt nicht, dass etwas wichtiges weggelassen wurde. Dass das Studium erwähnt wird ist vermutlich Geschmackssache. Ich persönlich würde hier eher die Standardformel "auf eigenen Wunsch" bevorzugen.
  10. M.E. eine ganz klare 2 und definitiv keine 1. Es fehlt überall das "sehr" vor dem "gut".
  11. Wenn man einen Diplom oder Masterabschluss hat kann man das durchaus machen. Eine Berufsausbildung reicht da nicht aus...
  12. Es kann durchaus eine Strategie im Fernstudium sein, möglichst allen von den Plänen zu berichten. Die damit (primär intrinsische) Erwartungshaltung an ein erfolgreiches Studium baut zwar Druck auf, ist aber auch eine super Motivation! Bzgl. dem Arbeitgeber: Die Anzahl der AG die offen gegen Fortbildungen sind dürfte gegen Null gehen. Aber wenn man sich mal ehrlich macht, wollen die meisten AG belastbare AN die 100% ihrer Leistung dem Unternehmen widmen. Und nach dem Studium kommen die frischen Absolventen dann womöglich noch mit neuen gehaltswünschen, obwohl sie den gleichen Job machen. Oder sie wechseln direkt das Unternehmen. Ob man das also offen kommuniziert muss jeder selbst wissen. Das Argument, dass man so direkt AG aussortiert die das nicht wollen halte ich für valide. Aber wenn genau das der Job war der einen technologisch, hierarchisch, gehaltsmässig, etc. weiterbringt hat man u. U. eine Chance verpasst.
  13. Ich selbst habe letztes Jahr den Informatiktechniker in Bayern abgeschlossen und parallel dazu noch per Fernstudium erfolgreich Informatik studiert (B.Sc.). Auf dieser Grundlage kann ich sagen, dass der Informatiktechniker (zumindest an einer staatlichen Schule) schon einen ganz vernünftigen Lehrplan bietet. Es geht natürlich ziemlich in die Breite und weniger in die Tiefe. Das fällt im direkten Vergleich mit einem Studium natürlich extrem auf. Wir hatten in der Klasse Mitschüler mit alle möglichen Informatik- und Elektrotechnikausbildungen. Ein Fachinformatiker war auch dabei. Gelangweilt hat der sich nicht, konnte dann aber auch mit einem sehr guten Schnitt abschließen. Das kommt sicherlich auf die Technikerschule an, bei uns musste man einen Elektro-/Informatikbackground inkl. Berufserfahrung haben. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Ein Bäcker hätte mit ziemlicher Sicherheit das zweite Studienjahr nicht "überlebt". Ja, man kann ein Fachabi nach den beiden Jahren erhalten (wenn man Mathe II fakultativ belegt), braucht man aber theoretisch nicht wenn man danach studieren will - der Techniker an sich reicht ja inzwischen. Sinn macht es natürlich allein wegen dem Mathestoff, den man im Studium ohnehin wieder braucht. Ich kann diese unreflektierten und pauschalen Empfehlungen zum OP überhaupt nicht nachvollziehen. Das ist eine komplett andere Weiterbildungsrichtung mit komplett anderen Inhalten. Eine höhere Anerkennung als ein Techniker genießt die Weiterbildung m.E. auch nicht. Das ist so korrekt. Der Techniker bringt Dir im ÖD i.d.R. gar nichts. Hier ist ein Studienabschluss zwingend. Fazit: Wenn man es sich leisten kann, 2 Jahre in Vollzeit auf sein Gehalt zu verzichten und von BAFÖG zu leben und man sich ein (FH-)Studium nicht zutraut, sowie einem die Themenschwerpunkte im Lehrplan zusagen, kann man durchaus den Techniker machen. Meine Mitschüler hatten auch überhaupt kein Problem danach einen guten Job zu finden ;-). Der Malus der Bekanntheit des Abschlusses besteht natürlich auch hier. Kompensieren lässt sich das, indem man regional nach Arbeitgebern sucht, die bereits Absolventen eingestellt haben und mit dem Abschluss etwas anfangen können.
  14. Wenn Du schon Medieninformatik studierst wäre doch ein Wechsel in diese Region sinnvoll - vorausgesetzt das Studium macht dir Spaß. Das hat dann für beides Synergieeffekte. Auf Dauer mit einem solchen Gefühl zur Arbeit zu gehen macht krank und der Jobmarkt sieht gut aus. Such doch mal das Gespräch mit deinem Chef und seh dich parallel nach interessanten Offerten um.
  15. Das kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung nicht nur nicht bestätigen, sondern es ist vielmehr das Gegenteil der Fall. Bei einem Informatik-Studium erwartet man doch eher, dass es dort primär um das Programmieren geht. Ich kann hier natürlich nur von meinem Studiengang an der WBH sprechen, aber zumindest bei Freunden die noch auf Diplom an der Uni studiert haben war es auch so: Der tatsächliche Anteil am Programmieren war lächerlich klein. Ein Modul C#, ein Modul C/C++/Java, ein Modul Software-Engineering. Das wars. Der Rest waren dann die reinen Grundlagen (Mathe, Rechnerarchitektur, Informationstechnologie, Verteilte Systeme, etc.). Vertiefungsmodule kann man sich dann noch zwei dazuwählen - eben z.B. IT-Sec, KI, Medienkompetenz, etc.). Und darum geht es in einem Bachelor-Studium ja auch: Grundlagen. Aber okay, untermauern wir das nochmal kurz mit Fakten: Das Curriculum des Studienganges an der FAU besteht aus: 9 (!) Modulen mit starkem Fokus auf IT-Sec (+ 2x Kryptographie) 6 Module mit Fokus auf Programmierung 3 Module Mathe 4 (!) Module Grundlagen 6x Wahlpflicht (alles mit Fokus auf IT-Sec) Ein wirklich starker Fokus auf IT-Sec, der Studiengang hält wohl was der Name verspricht. Bei der Spezialisierung wird dann zwangsweise an anderer Stelle gespart - was okay ist, wenn man in die Richtung will.
  16. Dem kann ich jetzt nicht ganz folgen: Warum soll es kein "allgemeines Informatik"-Studium mehr geben? Natürlich gibt es das. Eine präzise Definition fällt da natürlich bei der Bandbreite des Themenbereiches "Informatik" schwer und jeder Studiengang ist etwas anders. Worauf ich hinaus will ist, dass bei einem grundständigen Studium allgemeine Grundlagen gelegt werden - und das ist ohne Bindestrich-Studium nun eher (noch) weiter in die Breite, statt in die Tiefe. Klar kann man auch mit einem Wi-Inf. Studium programmieren, aber bessere Grundlagen hat man, wenn man reine Informatik oder prakt. Informatik studiert hat. Ist doch selbstverständlich. Den 50% Wirtschafts-Overhead braucht man nicht zwingend zum programmieren. Die Wi-Info-Studenten die ich kenne waren jetzt nicht so die Programmierer und wollten das auch gar nicht. Und das ist auch okay so. Wenn Spezialisierung, dann sollte man auch dabei bleiben, sonst ist ein Großteil des erlernten Wissens (von dem Großteil, das ohnehin schon obsolet ist) einfach nur vergeudet. Ergo: Wer sich über den Fachbereich nicht sicher ist, lieber allgemeiner studieren.
  17. Den eindeutigen Beweis zur Untermauerung Deiner These stellt der Vergleich der beiden Modulhandbücher dar. Da reicht schon ein kurzer, flüchtiger Blick um den extrem starken IT-Sec-Bezug der FAU zu erkennen. Ich wollte das IT-Sec-Modul als Schwerpunkt bei der WBH auch belegen, leider war das damals noch brandneu und ich wollte das Studium zeitnah beenden. Generell sind die Vertiefungsmodule genau auf eine Klausur ausgelegt. Da wird dann schon ordentlich Stoff abgefragt, aber das ist doch kein Vergleich zu den vielzähligen Prüfungsleistungen an der FAU. Dafür wird bei der WBH halt ein anderer, allgemeinerer Fokus gelegt. Das kann man sehen wie man will. Die einen freuen sich evtl. über eine geschenkte Note im Englisch-Modul, die anderen würden die CP vielleicht "sinnvoller" nutzen und relevanten Stoff durchackern. Generell: Eine kurzsichtige Auswahl des Studiums anhand aktuell vorherrschender monetärer Vergütungen würde ich nicht empfehlen! Mach das was Dir am meisten Freude und Spaß bereitet. Wenn Du definitiv in der IT-Sec-Branche Fuß fassen willst, empfiehlt sich ganz stark das spezifische Studium an der FAU (obwohl die Kosten knapp doppelt so hoch sind), denn da gehst Du definitiv mit einer solideren Kenntnis raus. Aber: Arbeitgeber schätzen Kontinuität. Wenn Du nach dem Studium dann doch keinen Bock auf die Thematik hast, wirft das unschöne Fragen auf. M.E. macht eine Spezialisierung wirklich nur primär für Leute, die schon in einem relevanten Tätigkeitsfeld aktiv sind (Hobby oder Beruf) Sinn. Ansonsten lieber erstmal ein möglichst allgemeines Informatikstudium und dann im Master spezialisieren. Und noch ein Tipp: Andere Faktoren außer dem evtl. später mal verdienenden Geld sind wesentlich (!) entscheidender: - monatliche Kosten für das Studium - viel / mittel / wenig Präsenz? Was passt in die Lebensplanung? - Dauer des Studiums / Verlängerung - Einzelkämpfen oder braucht man Lerngruppen
  18. Ich empfehle dir intensiv Fernstudium-infos.de durchzulesen, dort gibt es extrem viele Erfahrungsberichte zu allen möglichen Hochschulen. Ich selbst habe dort auch über mein Inf. Studium bei der WBH geschrieben. Das Studium fand ich gut, die geringen Präsenzphasen (obligatorisch sind das 3) kamen mir als Familienvater gelegen. Abschluss in der Regelstudienzeit war gut machbar, hab aber auch extrem viel dafür getan und schon einige Jahre BE. Generell ist das studium ja berufsbegleitend ausgelegt und es wird BE erwartet. Geht aber auch ohne. Ein Kommilitone den ich getroffen habe, war erst 16 und noch auf dem Gymnasium. Es geht ziemlich viel ?
  19. Ein wahnsinnig unreflektiertes und undifferenziertes Ausgangspositing, das ich gerade von einem Akademiker nicht erwarten würde. Da spricht extrem viel persönlicher Frust raus. Mein Mitgefühl! Es kommt natürlich immer auf die individuelle Ausgangslage an, ob ein Studium (auch monetär) sinnvoll ist. Es muss ja auch kein Uni- Studium sein, bei den meisten FHs spart man sich Beweise, o.ä. Leistungsträger benötigen u.U. kein Studium, aber Deutschland ist nunmal Zertifikatsland. Deine Milchmädchenrechnung mit den Verdienstmöglichkeiten ist so platt, da braucht man gar nicht drüber diskutieren. Ein Studium ist immer ein Türoffner zu besser dotierten Jobs und gegen Arbeitslosigkeit. Trotzdem würde ich auch eher zu einem Fernstudium raten. Da entfällt der Geldverlust zu einem großen Teil. Und ein B.Sc.Ist auch "nicht mehr" als eine erste Berufsausbildung. Und es ist definitiv ohne Mathe LK und mit mittlerer Reife möglich. Anstrengend und zeitaufwendig ist es natürlich, es gibt halt nix geschenkt.
  20. Es gibt auch Studien-Stipendien und z. B. 10%Rabatt wenn man sich zu zweit anmeldet
  21. Ich habe an der WBH "reine" Informatik studiert. 3 Jahre sind gut möglich, wenn man sich reinhängt. Angewandte Informatik sind dann ja 7 Semester, also ein halbes Jahr länger. Ob Uni- oder FH-Abschluss ist im Berufsleben meist egal. Lieber einen (sehr) guten FH-Abschluss, als eben mittelmäßigen Uni-Abschluss. Wenn du die Kohle für die WBH hast, nimm die ;-). Die Betreuung war okay und die Repetitorien vor Ort helfen meist zusätzlich.
  22. Welche Unternehmen wären das? Mir ist noch kein einziges begegnet. Hast du da konkrete Erfahrungswerte oder sind das nur reine Spekulationen und eigenes Dünkel? Im Bezug zum ÖD (und Artverwandtes, beispielsweise das Fraunhofer) habe ich bisher nur gehört, dass ein OP oder Techniker rein gar nichts bringt. Da zählt nur ein Hochschulstudium.
  23. Direkt helfen kann ich dir leider nicht, aber ein solches Programm sollte in so ziemlich jeder Sprache ein 20-Zeiler sein. Geht vermutlich schneller sich so ein Programm selbst zu erstellen, als zu suchen ;-)
  24. Welches DBMS? Je nachdem kannst du dir mit z.B. Dense_Rank einfach eine zusätzliche Spalte mit der Position erstellen und diese zu dem User ausgegeben.
  25. Warum nicht gleich einen nicht konsekutiven Master anstreben? Geht schneller, ist fordenderer und bringt dir mehr Renommee und Gehalt. Die für dich relevanten und interessanten Inhalte einer Ausbildung bringst du dir als Akademiker autodidaktisch bei. Ich sehe da überhaupt keinen Vorteil in einem solchen Rückschritt. Dass die Firmen bei dir Schlange stehen, damit du ihr Azubi wirst, wundert mich nicht.

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