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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege


geloescht_nibor

Empfohlene Beiträge

Wir haben schon jetzt das Problem, das Firmen immer weniger zahlen wollen. Wenn das nun per Gesetz legal wird, werden wir bald noch größere Probleme in der Industrie haben. 

Der Druck auf die unteren Gehaltsklassen ist schon jetzt sehr hoch - mit der Gefahr jederzeit in H4 abzustürzen.  Wenn das auch so in der IT Branche kommt, dann gute Nacht Deutschland.

Vorallem wird es dann die älteren ITler treffen, die einst sehr gut verdient haben und sehr viel Geld auf dem Sparbuch haben,nebst diverser Altersvorsorge.  Die werden kaum noch Chancen haben neue Jobs zu finden.

 

Ich würde eher aus der IT Branche aussteigen, als für asoziale Löhne zu arbeiten.

 

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vor 16 Stunden schrieb Graustein:

Und wenn man einen 2 Wochen IT Kurs von einer Baumschule aus Botswana hat ist man ja gefragt wie nix.

Alle her damit. Die bauen Deutschland wieder auf. Wir Deutschen sind ja zu doof dafür ;) 
Gerade da unsere Oberkanzlerin IT, KI usw zur Chefsache bzw Deutschlandsache erklärt hat. Da brauchen wir jeden!

 

Wenn Ihr Verbesserungsvorschläge aufBundesebene habt, könnt Ihr diese gerne an mich weitergeben.

Im September werde ich unsere Bundes-Bildungsministerin treffen (über die Jubiläumsfeier des Stipendiums) und ich darf als FISI + Student ein Projekt von mir vorstellen. Passend dazu soll ich auch meinen Werdegang inkl. Hürden beschreiben. Bei solchen Vorträgen kann man auch ganz gut Verbesserungsvorschläge mit rein packen. Falls Du welche hast, kannst Du diese gerne posten/ mir per PM schicken.

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Am 21.7.2018 um 13:23 schrieb ThoBi:

Eine Politik der offenen Grenzen wirkt gegen natürliche Bedürfnisse der Bevölkerung im eigenen Land. 

 

Auch wenn die AFD das gerne behauptet haben wir keine offenen Grenzen und auch keine Politik die dieses fordert. Der Schengenraum wird an seinen Aussengrenzen ziemlich effektiv überwacht, gemessen an den Flüchtlingen die es weltweit gibt (etwa 68 Millionen in 2017) kommen ziemlich wenige in Europa an.

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@Graustein Wenn niemand etwas sagt, wird gar nichts passieren. Vertritt eine Person die Meinung einer ganzen Berufsgruppe und veranschaulicht die Situation mit Beispielen, ist es möglich etwas bewegen zu können. Die Wahrscheinlichkeit, dass sofort etwas passiert, ist zwar gering, aber wenn man die Situation klar stellt, kann sicher etwas bewegt werden.

Wir müssen aber bedenken, dass das BMBF in den Händen der CDU/ CSU ist, wo für viele sogar das Internet Neuland ist. Solchen Personen den Unterschied zwischen unterschiedlichen IT-Qualifikationen klar zu stellen, ist eine zusätzliche Hürde.

Bearbeitet von SaJu
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@ITegration_DE

Danke für deine Anmerkung. Ich schreibe auch lediglich aus meinem persönlichen Blickwinkel auf die Welt und halte die AfD nicht für eine sinnvolle Lösung für ein fortschrittliches Land.

@SaJu

Ich erinnere mich an meine frühere Jugend als ich meinen Informatiklehrer in der achten Klasse fragte ob er uns programmieren beibringen kann. Er sagte, dass das leider nicht geht, weil die Schulcomputer zu schwach sind. Diese Aussage des Lehrers lasse ich mal unkommentiert. Was ich im Bildungssystem für sinnvoll halte ist den Leuten mehr Mut zu machen an ihre Ideen langfristig zu glauben und Schulsystem übergreifend Wahlkurse zu gewünschten Themen für die breite Masse zugänglich zu machen. Ich als 16–jähriger hätte mich nie getraut mich allein intensiv mit Softwareentwicklung zu beschäftigen, aus anerzogener Angst daran zu scheitern. Sprüche wie man muss super in Mathe sein oder Programmieren ist monoton schrenkten mich lange Zeit ein. Auf der einen Seite war der Eindruck die Lehrer können mir nicht helfen, auf der anderen Seite der Eindruck man muss schon vor der Ausbildung ein halber Informatiker sein, weil das wovon Informatiker reden so abgehoben auf mich als Schuljungen wirkte, machte die Suche nach einer Ausbildung nicht einfacher. Viele Firmen sagen keine geeigneten Bewerber zu finden, ich denke das liegt daran, dass das Bildungssystem manchmal zu sehr bestimmt wer man sein soll und zu wenig dabei hilft der zu sein, der man sein will.

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vor 5 Minuten schrieb ThoBi:

@ITegration_DE

Danke für deine Anmerkung. Ich schreibe auch lediglich aus meinem persönlichen Blickwinkel auf die Welt und halte die AfD nicht für eine sinnvolle Lösung für ein fortschrittliches Land.

 

Und ich korrigiere lediglich das was du persönlich wahrnimmst, so ist z. B. auch die These vom flüchtlingsinduzierten Männerüberschuß  in Niederbayern Unsinn. Die Gründe dafür liegen nämlich nicht in männlichen Flüchtlingen sondern in den "trägen" Männern. Frauen sind mobiler als Männer, diese leben auch länger im Elternhaus und im industriell und landwirtschaflich geprägten Niederbayern gibt es halt nur vergleichsweise wenige Jobs für qualifizierte Frauen. In Oberbayern ist das Verhältnis Mann zu Frau z. B. fast 1 zu 1.

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vor 18 Stunden schrieb SaJu:

Wenn Ihr Verbesserungsvorschläge aufBundesebene habt, könnt Ihr diese gerne an mich weitergeben.

Im September werde ich unsere Bundes-Bildungsministerin treffen (über die Jubiläumsfeier des Stipendiums) und ich darf als FISI + Student ein Projekt von mir vorstellen. Passend dazu soll ich auch meinen Werdegang inkl. Hürden beschreiben. Bei solchen Vorträgen kann man auch ganz gut Verbesserungsvorschläge mit rein packen. Falls Du welche hast, kannst Du diese gerne posten/ mir per PM schicken.

Unsere Bildungsministerin hält Wissenschaft für zu theoretisch ( "Jedenfalls jenen Zweigen, die Anja Karliczek (CDU) für zu theoretisch, für zu wenig marktgängig und für zu wenig allgemeinverständlich hält. „Ich erwarte, dass Wissenschaft sich besser erklärt. Sie muss raus aus ihrem Kämmerchen“, hat die Ministerin gleich nach ihrem Amtsantritt in der „Zeit“ gesagt." - Es geht um Grundlagenforschung, Anm. d. Gummihundes) und Worte wie "Algorithmus" für zu komplex für die Allgemeinheit ( "„Viele Forscher und Akademiker gebrauchen ständig Begrifflichkeiten, von denen sie sich nicht vorstellen können, dass sie für andere eben nicht Alltag sind“, sagte sie und nannte als Beispiel den Begriff „Algorithmus“" ).


Verbesserungsvorschlag: Bildungsministerin ersetzen, danke.

Quelle der Zitate

 

vor 18 Stunden schrieb ITegration_DE:

Auch wenn die AFD das gerne behauptet haben wir keine offenen Grenzen und auch keine Politik die dieses fordert.

Naja, die Linke fordert(e) es schon.

Und auf die Frage, wie viele der Weltweit beinahe 70 Millionen Flüchtlinge DE aufnehmen soll antwortete Claudia Roth im Bundestag "Alle".

Gibt noch weitere, aber meistens eher irrelevante, wie z.B. die "Grüne Jugend".

 

vor 18 Stunden schrieb ITegration_DE:

Der Schengenraum wird an seinen Aussengrenzen ziemlich effektiv überwacht

Sah die "Zeit" schon vor einigen Monaten ziemlich anders.

Dennoch halte ich die AfD für absolut unwählbar, genauso wie leider alle anderen größeren Parteien, die über die 5% kommen könnten.

Bearbeitet von RubberDog
typo
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@ThoBi Ich war vor über 10 Jahren das letzte Mal in der allgemeinbildenden Schule und habe damals ähnliche Zustände erlebt. Wenn ich mit heutigen Schülern rede, haben fast alle heutzutage (in Bayern) Informatik-Unterricht und fühlen sich damit super auf ein MINT-Studium oder eine IT-Ausbildung vorbereitet. Ist das noch nicht überall umgesetzt? Bzw. wo gibt es da heute noch Lücken?

Bearbeitet von SaJu
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vor 32 Minuten schrieb RubberDog:
 

Ja, man kann immer etwas besser machen. Nichtsdestotrotz ist die Zahl der Asylbewerben im ersten Quartal um 20% im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. 

Ich halte es generell ja auch für sinnvoller die Flüchtlinge "heimatnah" zu versorgen, dann machen sie sich auch nicht wie 2015 auf die Wanderung weil die Warenlager der UNO in den Flüchtlingscamps leer sind. 

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@SaJu

Ich komme aus einem sehr politischem Elternhaus. Mein Vater und mein Großvater sind beides Berufspolitiker. Ich kriege daher zwangsläufig viel mit. Dein Enthusiasmus in allen Ehren, aber der Fachkräftemangel wird von Lobbyisten propagiert, das Migrationsabkommen der UN aus dem Weltwirtschaftsforum. Der Rest kommt durch Auflagen in der EU. Niemand in der SPD und CDU macht sich die Finger schmutzig und lehnt sich gegen die Hände auf, aus die sie gefüttert werden, das ist nämlich für die eigene Karriere nicht gerade förderlich. So erhält sich das System von selbst, denn "unliebsame Geister" steigen erst gar nicht nach oben auf. Wenn du politisch oben angekommen bist, dann bist du ein glatt geschliffener Stein. Das Bild des Fachkräftemangel und die ermöglichung von Migrationsströmen sind gewollt (siehe auch Details im UN Migrationsabkommen). Niemand wird sich dagegen auflehnen, der in der Politik sein Geld verdient und durch fehlende gute situierung darauf angewiesen ist. Das ist kein "Fehler" den man durch einen "Hinweis" korrigieren kann.

Denn sie wussten, was sie tun.

Der Besuch - und ohne es dir madig machen zu wollen - ist keine wirkliche Wertschätzung deiner Person. Das ist einfach nur Pflichtprogramm. Gut möglich, dass man deine Lebensgeschichte sogar vor den politischen Karren spannen wird. Ich sehe jetzt schon den Pressebericht vor meinem geistigen Auge: "hier seht her, auch Frauen können etwas in der IT erreichen, wir brauchen mehr Frauen in der IT wegen Fachkräftemangel". Würde mich nicht wundern weil so wird es in der Regel praktiziert.

Ich hoffe einfach das dir bewusst ist, dass auch du einfach nur ein Spielball bist.

vor 9 Stunden schrieb ITegration_DE:

Und ich korrigiere lediglich das was du persönlich wahrnimmst, so ist z. B. auch die These vom flüchtlingsinduzierten Männerüberschuß  in Niederbayern Unsinn. Die Gründe dafür liegen nämlich nicht in männlichen Flüchtlingen sondern in den "trägen" Männern. Frauen sind mobiler als Männer, diese leben auch länger im Elternhaus und im industriell und landwirtschaflich geprägten Niederbayern gibt es halt nur vergleichsweise wenige Jobs für qualifizierte Frauen. In Oberbayern ist das Verhältnis Mann zu Frau z. B. fast 1 zu 1. 

Laut BAMF waren 2017 60% der gestellten Asylanträge von Männern, 40% von Frauen. Da kann es je nach Verteilung durchaus vorkommen, dass Dörfer / Städte einen eklatanten Männerüberschuss haben. Die Verteilung findet nicht nach Qualifikation statt und die Leute können auch keine Jobs in einer Anderen Region annehmen, in die sich nicht zugeteilt wurden. Daher ist deine Aussage "Männer sind träger" und das läge an den Jobmöglichkeiten  schon etwas herbeikonstruiert. Die Aufgabe von Asyl ist es nicht, die Leute in Jobs zu bringen und bei Beantragung von Asyl ist oft auch noch gar nicht klar, welche Qualifikatione (wenn diese überhaupt vorhanden sind) in Deutschland anerkannt werden.

Bearbeitet von Arvi
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vor 1 Stunde schrieb Arvi:

Daher ist deine Aussage "Männer sind träger" und das läge an den Jobmöglichkeiten  schon etwas herbeikonstruiert.

 

Das ist nicht herbeikonstruiert, sondern stammt aus einer Untersuchung des Bayerischen Rundfunks zum Thema Männerüberschuß in Niederbayern. Der der hier konstruiert scheinst hingegen du zu sein, denn dir wird wohl aufgefallen sein das es bei einer Flüchtlingsverteilung, der ca. 180.000 Asylbewerber in 2017, Mann/Frau von 60/40 und Verteilung nach Königsteiner Schlüssel wohl kein akuter Männerüberschuß in deutschen Landkreisen entstehen kann.

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Über derartige Themen kann man in Deutschland einfach nicht ordentlich und sachlich diskutieren. Zu tief sitzt bei vielen noch die Vergangenheit und das Feindbild "Rechts". Da ist ausser puren Grabenkämpfen wenig möglich.

Deswegen möchte ich nur eines einwerfen: Schaut Euch bitte an, wer die größten Verfechter der Massenmigration, UN-Resettlement-Programme und Co. sind. Sind das grüne Weltverbesserer und Sozialarbeiter? Oder doch eher im besten Fall Profiteure aus der Sozialindustrie (rund um Kirchen und Co.) oder im schlechtesten Fall Menschen wie Merkel, die bis dato vor allem dadurch aufgefallen sind, alles für die Besitzenden und Industriellen zu machen und wenig für den gemeinen Bürger?

Wer sich diese Frage ehrlich beantwortet, wird feststellen, woher der Wind weht. Und nein, das ist nichts, was im Interesse von uns Mietern, Arbeitnehmern, späteren Rentnern und Steuerzahlern ist. Auch nicht im Interesse der Migranten, aber das nur ganz btw. Die sind genauso eine verschiebbare Masse wie wir.

Die IT ist noch eine der wenigen Bastionen, in denen die Migration noch nicht für Minilöhne gesorgt hat (ganz im Gegensatz zum Niedriglohnsektor, Handwerk und Co.). Nun ist es wohl Zeit uns auch diese Bastion noch zu nehmen. Und wir, als brave Bürger, werden es erneut befeuern, wie man uns die teuer erkauften Errungenschaften wegnimmt. Wie schon bei der Schröder-Agenda und allem was Merkel im Anschluss gemacht hat.

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vor 24 Minuten schrieb Errraddicator:

Über derartige Themen kann man in Deutschland einfach nicht ordentlich und sachlich diskutieren. Zu tief sitzt bei vielen noch die Vergangenheit und das Feindbild "Rechts". Da ist ausser puren Grabenkämpfen wenig möglich.

Es ist traurig, wie recht du damit hast.
Stimmt man der aktuellen Politik nicht vollumfänglich zu, bekommt man viel zu oft direkt den "Nazi"-Stempel aufgedrückt. Und das kann u.U. schnell mal den Job kosten.
Umgekehrt ist man natürlich auch direkt "linksgrünversifft", man man nicht gegen jeden Punkt der Politik ist.

 

Ansonsten ist deinem Post aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen. 

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vor 2 Stunden schrieb Errraddicator:

Und wir, als brave Bürger, werden es erneut befeuern, wie man uns die teuer erkauften Errungenschaften wegnimmt. Wie schon bei der Schröder-Agenda und allem was Merkel im Anschluss gemacht hat.

Mir stellt sich als Wähler schon seit Jahren die Frage welche Partei man bei Bundestagswahlen eigentlich noch wählen soll / kann, wenn man deiner Argumentation zustimmt (und das tue ich). Letztendlich halte ich die Afd, bei Ausklammerung der ganzen (imho wenig zielführenden) "Nazi"-Debatte, nicht für regierungsfähig und das scheint auch nicht das angestrebte Ziel der Partei zu sein. Wenn man weiterhin nach dem Ausschlussverfahren vorgeht, bleiben leider keine Parteien oberhalb der 5% Hürde übrig die ich guten Gewissens wählen wollen würde. Dieser Logik folgend kann ich eigentlich nur Parteien wählen, die es derzeit nicht ins Parlament geschafft haben und vermutlich auch nicht schaffen werden. Ich würde zwar nicht behaupten, dass diese Stimme gänzlich verschwendet wäre, es befriedigt mich allerdings auch nicht für Parteien zu stimmen die sowieso nie ins Parlament kommen werden. Auch wenn Sie auf dem Papier deutlich stärker mit meinen Ansichten korrelieren als es parlamentarisch etablierte Parteien tun.

Im Grunde ein Teufelskreis, welcher mich ehrlich gesagt über die Jahre hinweg wahlmüde gemacht hat. Als letztes probates Mittel sehe ich daher lediglich den Sturm des Bundestages durch eine vereinte Front von Informatiker, Mathematiker, Physikern und Ingenieuren und der anschließenden Installation einer technokratischen Regierungsform :ph34r:

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vor 2 Stunden schrieb TooMuchCoffeeMan:

Mir stellt sich als Wähler schon seit Jahren die Frage welche Partei man bei Bundestagswahlen eigentlich noch wählen soll ...

Ich wähle seit Jahren eher "taktisch", da es keine Partei gibt, die gewählt werden kann. Die mit teilweise sinnvollen Vorhaben sind nicht regierungsfähig oder zerlegen sich in kürzester Zeit selbst, sobald sich ein bisschen Erfolg einstellt. 

Bei der letzten Wahl war mein persönlicher Wunsch Jamaica: FDP, Grüne, CDU. Alleine für sich keiner wählbar, aber jede der Parteien hatte eine diametral zu den anderen Parteien entgegengesetzte Kernforderung, von der sie nicht abrücken würden. Ergebnis wäre eine dauerhafte Lähmung (so kann man nichts kaputt machen), bzw. permanentes Ringen um Mehrheiten. Fände ich super. Hat leider nicht lang genug geklappt. 

Bearbeitet von Kwaiken
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  • 1 Monat später...
Zitat

Wir haben schon jetzt das Problem, das Firmen immer weniger zahlen wollen. Wenn das nun per Gesetz legal wird, werden wir bald noch größere Probleme in der Industrie haben.  

Der Druck auf die unteren Gehaltsklassen ist schon jetzt sehr hoch - mit der Gefahr jederzeit in H4 abzustürzen.  Wenn das auch so in der IT Branche kommt, dann gute Nacht Deutschland.

Vorallem wird es dann die älteren ITler treffen, die einst sehr gut verdient haben und sehr viel Geld auf dem Sparbuch haben,nebst diverser Altersvorsorge.  Die werden kaum noch Chancen haben neue Jobs zu finden. 

Ich würde eher aus der IT Branche aussteigen, als für asoziale Löhne zu arbeiten.

 

Vielleicht liegt's an meiner Spezialisierung aber im Bereich Softwaretest oder Testmanagement kann ich diesen Mangel nicht entdecken. Ja, es werden Stellen ausgeschrieben und Recruiter klopfen regelmäßig bei mir an, aber immer wenn es ans Eingemachte geht, dann:

 

  • ist die Kompensation plus Gehaltskorridor meist schlechter als das was ich jetzt bekomme (und das ist nicht berauschend)
  • wird die dringende Suche seitens des Kunden plötzlich auf den nächsten Monat/Quartal/Jahr/irgendwann verschoben
  • kommen Rückmeldungen wie "zu wenig / zu viel Tiefenwissen" oder das man trotz 17+ Jahren an QS-Erfahrung und nachgewiesener Kenntnisse als Arbeitgeber noch mehr erwartet - bei (unter)durchschnittlichem Gehalt

 

Dazu werden unterschiedlichste Architekturen und Produkte in den Mixer geworfen und man hofft auf die eiligst eingeführte Software Test Abteilung die mit strukturiertem Softwaretest aus Schrott eine funktionierende Software erzeugt. Dass ich keine Qualität in die Software hinein testen kann, verstehen die Verantwortlichen meist eh nicht weil das Thema "Softwaretest" an sich schon nicht verstanden werden will (!)

 

Vielleicht liegt's an meiner Spezialisierung und man wird als Entwickler mit Geld zugeschüttet aber beim Thema Softwaretest scheint es keinen Mangel zu geben - nur wenn's mal wieder irgendwo kracht, weil ein ahnungsloser Entwickler oder -team agil Anwendungen baut, deren Datenverarbeitung im Produktivbetrieb seltsame Ergebnisse liefert stehen wieder alle ratlos rum und schreien nach Qualität (die sie selber nicht erzeugen wollen)

 

4,5 Jahre noch bis zur Reduzierung meiner Arbeitszeit auf 4 Tage.  Maximal 10 bis zum Ruhestand ... ich hab einfach keine Lust mehr auf diesen um sich greifenden Irrsinn in der IT-Branche.  Alternativ Vorschläge (per PN) werden dankbar angenommen

Bearbeitet von L-1011-500
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vor 36 Minuten schrieb L-1011-500:

 

Vielleicht liegt's an meiner Spezialisierung aber im Bereich Softwaretest oder Testmanagement kann ich diesen Mangel nicht entdecken. Ja, es werden Stellen ausgeschrieben und Recruiter klopfen regelmäßig bei mir an, aber immer wenn es ans Eingemachte geht, dann:

 

  • ist die Kompensation plus Gehaltskorridor meist schlechter als das was ich jetzt bekomme (und das ist nicht berauschend)

Ich bin auch kein Entwickler, sonder Sysadmin, aber genau das kann ich auch bestätigen. Anfragen über Xing bekomme ich drei, vier den Monat. Meist soll ich als Consultant bundesweit mit uneingeschränkter Reisetätigkeit eingesetzt werden. Die Bezahlung ist aber maximal das, was ich bis vor kurzem im TV-L bereits verdient habe, bei ansonsten schlechteren Bedingungen, was Arbeitszeit, Überstunden und Urlaub angeht. Na, dann müssen die betreffenden Firmen wohl weitersuchen.

 

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Aktuell werde ich mal wieder mit Stellen für Netzwerk / Security zugebombt (Münchner Raum). Einige sind dabei, deren Gehaltsvorstellungen weit unter denen der anderen liegen, aber sind auch einige realistische dabei, bei denen ich mich doch gut steigern könnte. Mal schauen, ob was draus wird...

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http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/arbeitsmarkt-handwerk-beklagt-dramatischen-fachkraeftemangel-a-1228397.html

Mal wieder ein SPON Artikel zu dem Thema. Im zweiten Teil des Artikels geht es auch um IT Fachkräfte. Zumindest liefert der Artikel zwei Gründe für den "Fachkräftemangel" gleich mit:  "So klagt ein Viertel der Befragten, Bewerber entschieden sich eher für große und bekannte Firmen. Weitere 35 Prozent geben an, die Gehaltsforderungen der Job-Aspiranten seien zu hoch".

Zusammengefasst:

- Niemand möchte für die kleine Klitsche in Hintertupfingen arbeiten.

- Menschen möchten für ihre Arbeit ordentlich bezahlt werden.

Dafür braucht es natürlich eine groß angelegte Umfrage von PwC.

Bearbeitet von TooMuchCoffeeMan
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vor 47 Minuten schrieb TooMuchCoffeeMan:

- Menschen möchten für ihre Arbeit ordentlich bezahlt werden.

Die Gehälter im Handwerk sind aber auch wirklich mies, je nach Job. Ich bin (unter anderem) gelernter Elektriker und hatte damals nach der Ausbildung brutto, was ich jetzt netto habe. Damals meint vor ziemlich exakt 10 Jahren.
Und ich arbeite aktuell noch als "Einsteiger" im öD..

Bearbeitet von RubberDog
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Die Gehälter allg.sind oft mies, wobei sich viele auch abspeisen lassen und/oder meinen sie verdienen gut, aber das ist dann auch nur so weil:
Viele legen nix für die Rente weg, weil die Rente ja sicher ist. Oder man spart 100 Euro auf dem Girokonto...
Viele legen nix weg für Reparaturen. Zack Waschmaschine defekt, schon im Minus.
Autos kosten ja auch nur Sprit. Reifen, Werkstatt, Wertverlust fällt ja nicht monatlich an und ist dann nicht im Bugdet drin. 

So fallen recht schnell monatlich 500-1000 Euro EXTRA an, die die meisten gar nicht auf dem Schirm haben.

Dazu vernehme ich im Netz oft folgendes:
Wagen für mehr als 2000 Euro fahren? Luxus, gebrauchter mit 120.000 aus dem jahr 2001 fährt einen ja auch zur Arbeit.
Urlaub nicht am Baggersee nebenan? Luxus, was will man denn in Spanien oder Italien.
Fleisch nicht im Aldi gekauft? Luxus, wobei Fleisch allg. ist ja schon böse.

Auf der einen Seite also die Menschen die denken ihr Gehalt ist ja nicht so schlecht weil am Monat ja noch 50 Euro übrig bleiben (und andere noch ärmer dran sind), andererseits dann die Personen die meinen 3000 netto wäre ja schon zu viel Geld, was will man damit, man kann ja auch von 1000 Euro im Leben super klar kommen.

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vor 6 Minuten schrieb Graustein:

Die Gehälter allg.sind oft mies, wobei sich viele auch abspeisen lassen und/oder meinen sie verdienen gut

Ganz so stark vereinfachen kann man es nicht. Aber wo ich dir recht gebe ist, dass viele Arbeitnehmer den eigenen Marktwert nicht kennen. Man pokert im Bewerbungsgespräch lieber nicht zu hoch, man könnte ja sonst abgelehnt werden. Gerade wenn ein angeblicher Mangel an Fachkräften herrscht, sollte man diese Denke abstellen.

Auf der anderen Seite ist es eben unrealistisch, dass der kleine Betrieb im tiefsten Bayern ein Gehalt zahlen kann dass man nicht als "mies" empfindet wenn man es mit anderen Gehältern (bei gleicher Arbeitsleistung) vergleicht. Region, Branche, Größe des Unternehmens etc. spielen da alle mit rein. Grundsätzlich würde ich allerdings erwarten, dass Gehälter steigen wenn ein Gut (Arbeitnehmer) knapp wird.

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