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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


Albi

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vor 1 Minute schrieb ickevondepinguin:

Seht ihr bei Aufgabengebiet und Tätigkeit Luft nach oben?

Ja!

Wie viele Azubis betreust du?

Wie lange sind wie viele Praktikanten da?

Was bedeutet "betreuen" da konkret? Bist du deren Dauer-Ansprechpartner? Du kommst dennoch dazu, produktiv zu arbeiten?

Von 1st-lvl bis Projektverantwortung alles?

Wie teilst du dich da zeitlich auf? In manchen Firmen sind das mindestens 3 verschiedene Rollen/Stellen/Menschen...

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vor 2 Minuten schrieb allesweg:

Wie viele Azubis betreust du?

Einen, bisher

vor 2 Minuten schrieb allesweg:

Wie lange sind wie viele Praktikanten da?

6 Monate, in der Regel Umschüler, also quasi zwei Azubis.

vor 2 Minuten schrieb allesweg:

Was bedeutet "betreuen" da konkret?

Daueransprechpartner bzgl. Ausbildungsinhalte und Ablauf sowie während anstehender Prüfungsphasen.

vor 3 Minuten schrieb allesweg:

Wie teilst du dich da zeitlich auf?

1st-Level bei meinen Standardkunden oder zur Urlaubs-/Krankheitsvertretung
2nd-Level ist dei Regel
Projekte, wenn diese in meinem Kundenkreis stattfinden/anstehen und Kunden, die neu dazukommen, die dann zu mir gehören, natürlich.

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vor 12 Minuten schrieb ickevondepinguin:

Heute komme ich mal um die Ecke:

Was sagt ihr dazu? Seht ihr bei Aufgabengebiet und Tätigkeit Luft nach oben?

Ich seh da so gehaltstechnisch bei gleichen Aufgaben so viel Platz nach oben, das glaubst du nicht!

Wie lange bist du denn schon bei diesem AG? Hast du dich sonst mal umgeschaut? Wir reden hier immerhin von einem Gehalt was vielerorts als Einstiegsgehalt nach der Ausbildung gehandelt wird... Bei 8 Jahren Berufserfahrung!

Bearbeitet von 0x00
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Die Frage ist wie ist das zeitlich aufgeteilt? Wenn ordentlich Fachwissen vorhanden ist (wovon ich bei einem Ausbilder ausgehe), dann denke ich sind 50-60k realistisch. Wenn du nur stumpf Support machen würdest weniger.

Aber bei der Kombination Projekte + Ausbilder + Support denke ich, dass genug Fachwissen vorhanden sein sollte um in eine "normale" Admin Tätigkeit (evtl. als Ausbilder) ohne 1st Level Support zu wechseln, wo ich die 50-60k durchaus als realistisch erachte.

Aber im Zweifelsfall einfach mal ein paar Bewerbungen schreiben, dann kriegst du schon raus was manche Firmen zahlen wollen und können :)

Bearbeitet von 0x00
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Moin zusammen,

 


erstmal Glückwunsch an die beiden @LetaleDosis und @SoL_Psycho die 100k€ Marke geknackt zu haben!
Ich frage mich bei solchen Gehältern immer (selbst schon bei deutlich geringeren Gehältern): Wie rechtfertigt man in einem Bewerbungsgespräch solche Gehälter? Woher weiß man, dass diese Positionen so viel Wert sind? Oftmals wird ja gesagt, wenn man mal nachfragt was die Firmen bereit sind auszugeben, dass 60-70.000€ das maximum sind. 
Damals als ich mit einer Headhunterin gesprochen habe, sagte die plump; "Also mehr als 10% werden Sie bei einem Wechsel nicht bekommen". Woraufhin ich sagte, na dann brauche ich ja auch nicht wechseln.

Wie wird man "Cloud-Architekt"? Was muss man dort machen und vor allem wissen? Wie bildet ihr euch weiter? @SoL_Psychohat wie ich sehe eine Weiterbildung zum Operative Professional gemacht. Hat er dir genützt? (Scheinbar schon)
Im Vorwege oder nach der Ausbildung habt ihr so wie ich das sehe, kein Studium abgeschlossen? Führunspositionen sind das auch nicht oder?

So wie ich das sehe, geht es also auch tatsächlich ohne Akademischen Abschluss. Wohl aber nur eher sehr selten?!

Würde mich über Eure Antworten freuen @LetaleDosis & @SoL_Psycho :)

 

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vor 1 Stunde schrieb Gurki:

Moin zusammen,


erstmal Glückwunsch an die beiden @LetaleDosis und @SoL_Psycho die 100k€ Marke geknackt zu haben!
Ich frage mich bei solchen Gehältern immer (selbst schon bei deutlich geringeren Gehältern): Wie rechtfertigt man in einem Bewerbungsgespräch solche Gehälter? Woher weiß man, dass diese Positionen so viel Wert sind? Oftmals wird ja gesagt, wenn man mal nachfragt was die Firmen bereit sind auszugeben, dass 60-70.000€ das maximum sind. 
Damals als ich mit einer Headhunterin gesprochen habe, sagte die plump; "Also mehr als 10% werden Sie bei einem Wechsel nicht bekommen". Woraufhin ich sagte, na dann brauche ich ja auch nicht wechseln.

Wie wird man "Cloud-Architekt"? Was muss man dort machen und vor allem wissen? Wie bildet ihr euch weiter? @SoL_Psychohat wie ich sehe eine Weiterbildung zum Operative Professional gemacht. Hat er dir genützt? (Scheinbar schon)
Im Vorwege oder nach der Ausbildung habt ihr so wie ich das sehe, kein Studium abgeschlossen? Führunspositionen sind das auch nicht oder?

So wie ich das sehe, geht es also auch tatsächlich ohne Akademischen Abschluss. Wohl aber nur eher sehr selten?!

Würde mich über Eure Antworten freuen @LetaleDosis & @SoL_Psycho :)

 

Also bei so einer Aussage der Headhunterin kann ich wirklich nur den Kopf schütteln. Wenn du entsprechende Kenntnisse aufweist die der Firma den gewünschten finanziellen Vorteil bringen ist gehaltstechnisch vieles möglich. 

Gerade die Tätigkeit von @SoL_Psycho mit dem Lizenztool für SAP ist ein Paradebeispiel. Diese sind entsprechend teuer und durch die Implementierung kann je nach Modul, User und Anwendungsfall das Doppelte und Dreifache gespart werden als das was die Firma für den Mitarbeiter bezahlt. 

Von meiner Seite aus kann ich ebenfalls berichten das gerade erfahrene Kollegen/Kolleginnen, große Gehaltsprünge nach neuen Implementierungen und Projekten gemacht haben. 

Wenn es nicht gerade das kleine im Familienbetrieb geführte Systemhaus ist, würde ich schon sagen das man mit entsprechendem Ehrgeiz und Einsatz die Marke von 60 - 70k€ durchbrechen kann. Oder wie seht ihr das?

Bearbeitet von Jinju
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vor 15 Minuten schrieb Jinju:

Also bei so einer Aussage der Headhunterin kann ich wirklich nur den Kopf schütteln. Wenn du entsprechende Kenntnisse aufweist die der Firma den gewünschten finanziellen Vorteil bringen ist gehaltstechnisch vieles möglich. 

Habe die relevanten teile mal hervorgehoben. Dazu kommt noch:

War das

vor 1 Stunde schrieb Gurki:

"Also mehr als 10% werden Sie bei einem Wechsel nicht bekommen".

gemeint wie "man wird beim Wechsel nicht >10% mehr kriegen" oder war das ein "SIE werden bei einem Wechsel nicht mehr als 10% bekommen"? Da @Gurki erst kürzlich ausgelernt war iirc und evtl. nicht das breiteste Skillset aufweist, kann das schon sein. Dann kommt noch ein - für die Fähigkeiten und Tätigkeiten - gutes Einstiegsgehalt und die Headhunterin haut so einen Spruch raus.

Bearbeitet von Bitschnipser
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vor 5 Minuten schrieb Bitschnipser:

War das gemeint wie "man wird beim Wechsel nicht >10% mehr kriegen" oder war das ein "SIE werden bei einem Wechsel nicht mehr als 10% bekommen"? Da @Gurki erst kürzlich ausgelernt war iirc und evtl. nicht das breiteste Skillset aufweist, kann das schon sein. Dann kommt noch ein - für die Fähigkeiten und Tätigkeiten - gutes Einstiegsgehalt und die Headhunterin haut so einen Spruch raus.

Das war generell von der Headhunterin gemeint. Ich war zu der Zeit schon 4 oder 5 Jahre im Job :)
Sie fragte mich dann noch, ob ich denn dann überhaupt wechseln würde, wenn mir meine Firma die (angeblich maximalen) 10% Gehaltserhöhung geben würden. Wenn es tatsächlich nur 10% mehr geben würde - natürlich nicht.

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Bei meiner letzten Bewerbung hatte mir der Headhunter auch gesagt, dass man bei einem Wechsel üblicherweise nur Steigerungen von 7 bis 10% erreicht. Das war aber nur um das vorliegende Angebot attraktiver zu reden.

Headhunter sind zwar ganz hilfreich. Aber sobald es an die Zahlen geht, kann man ihnen nicht trauen.

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vor 4 Stunden schrieb Gurki:

Moin zusammen,
erstmal Glückwunsch an die beiden @LetaleDosis und @SoL_Psycho die 100k€ Marke geknackt zu haben!
Ich frage mich bei solchen Gehältern immer (selbst schon bei deutlich geringeren Gehältern): Wie rechtfertigt man in einem Bewerbungsgespräch solche Gehälter? Woher weiß man, dass diese Positionen so viel Wert sind? Oftmals wird ja gesagt, wenn man mal nachfragt was die Firmen bereit sind auszugeben, dass 60-70.000€ das maximum sind. 
Damals als ich mit einer Headhunterin gesprochen habe, sagte die plump; "Also mehr als 10% werden Sie bei einem Wechsel nicht bekommen". Woraufhin ich sagte, na dann brauche ich ja auch nicht wechseln.

Wie wird man "Cloud-Architekt"? Was muss man dort machen und vor allem wissen? Wie bildet ihr euch weiter? @SoL_Psychohat wie ich sehe eine Weiterbildung zum Operative Professional gemacht. Hat er dir genützt? (Scheinbar schon)
Im Vorwege oder nach der Ausbildung habt ihr so wie ich das sehe, kein Studium abgeschlossen? Führunspositionen sind das auch nicht oder?

So wie ich das sehe, geht es also auch tatsächlich ohne Akademischen Abschluss. Wohl aber nur eher sehr selten?!

Würde mich über Eure Antworten freuen @LetaleDosis & @SoL_Psycho :)

 

Moin zusammen,

erstmal: Inhaltlich hat mich der Operative Professional deutlich weitergebracht.

Als Titel kennt ihn eigentlich niemand, aber a) zeugt die Weiterbildung neben der Arbeit von Durchhaltevermögen (2 Jahre Freitags und Samstags) und b) kriegt man sehr viel Methodenkompetenz beigebracht und ein sehr gutes Toolset an die Hand. Bedeutet, dass ich vieles über Mitarbeiterführung, Aufwand-/Nutzen-Verhältnisse, Projektmanagement, etc. gelernt habe, das mir auch heute noch nützt.

Zum konkreten Angebot: Ich habe letztes Jahr im Dezember einem Headhunter 110.000€ / Jahr als Abwehrsumme genannt, weil ich den angebotenen Job eigentlich nicht haben wollte. Als ich dann einen unterschriftsreifen Vertrag vorliegen hatte (den ich trotzdem dank guter Überlegung nicht unterschrieben habe), wusste ich: Da geht was, Du hast scheinbar einige Qualifikationen, die nicht auf Bäumen wachsen. Im Frühjahr diesen Jahres habe ich dann ein weiteres Angebot für 100.000€ + Bonus erhalten, bei dem ich aber 2 Tage die Woche hätte reisen müssen. Daher habe ich dieses auch abgelehnt. Seitdem habe ich allerdings auf jede Anfrage von Headhuntern reagiert mit "Um gleich Transparenz zu schaffen und Ihnen und mir potenziell Zeit zu sparen: Meine Mindestvoraussetzungen sind: ...", sodass ich die Spreu vom Weizen trennen kann.

Für den neuen Job habe ich 110.000€ / Jahr inkl. Bonus als Mindestgehalt gegenüber der Recruiterin angegeben, nun sind es inkl. Bonus und Aktienpaket eher 120.000€. Im Bewerbungsprozess, der etwa 3 Monate dauerte, hat sowohl die Firma, wie auch die Recruiterin mir gespiegelt, dass es sehr sehr wenige Leute mit meiner Qualifikation gibt. Das Thema SAP Lizenzierung und Contract Management ist aber auch sicherlich nichts, was vom Attraktivitäts- / Wow-Faktor mit KI, Machine Learning, ... mithalten kann. Anders gesagt: Nicht jeder möchte das machen, weil es auch ein sehr trockenes Thema sein kann.

Um zu verstehen, warum solche Jobs gut bezahlt sind: Kleine Änderungen in der Lizenzierungsstrategie oder das "Ausreizen" der Nutzungsrechte im Rahmen der Vertragsdefinition kann bei Konzernen mal eben zu Einsparungen im ein- bis zweistelligen Millionenbereich führen. Berechnet man dann noch die Benefits durch ein erfolgreich abgeschlossenes Audit mit ein, in dem die potenziellen Forderungen gegenüber dem Softwarehersteller um 80-90% gedrückt wurden, dann ergibt sich schnell die Wichtigkeit und die Wertigkeit der Stelle... :)

 

 

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Am 19.10.2021 um 12:24 schrieb Jinju:

[...] Wenn es nicht gerade das kleine im Familienbetrieb geführte Systemhaus ist, würde ich schon sagen das man mit entsprechendem Ehrgeiz und Einsatz die Marke von 60 - 70k€ durchbrechen kann. Oder wie seht ihr das?

Hängt natürlich auch stark von der Region ab. In Großstädten ist das definitiv eher drin, als mitten auf dem Land oder in ländlicheren Regionen. Anderseits kann gerade auf dem Land auch mal eine Ausnahme vorhanden sein als Anreiz, aufs Land zu ziehen, da sie sonst kein qualifiziertes Personal bekommen. In München ist es z.B. nicht wirklich ein Problem, diese Marke zu sprengen.

Am 19.10.2021 um 12:47 schrieb PVoss:

Bei meiner letzten Bewerbung hatte mir der Headhunter auch gesagt, dass man bei einem Wechsel üblicherweise nur Steigerungen von 7 bis 10% erreicht. Das war aber nur um das vorliegende Angebot attraktiver zu reden.

Headhunter sind zwar ganz hilfreich. Aber sobald es an die Zahlen geht, kann man ihnen nicht trauen.

Hängt auch immer davon ab, wie deren Bonus sich zusammenstellt. Ist der abhängig vom Jahresgehalt des Bewerbers, dann haben sie ja selber ein Interesse daran, den Bewerber möglichst teuer zu vermitteln. Bekommen sie nur eine feste Vermittlungsgebühr, sieht das schon wieder ganz anders aus.
Ob mehr als 7-10% möglich ist, ist natürlich auch vom aktuellen Verdienst abhängig, sowie der Qualifikation und der Steigerung seit der letzten Vertragsverhandlung, sowie eventuell zusätzlichen Aufgaben / Verantwortungen.

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vor 3 Minuten schrieb Crash2001:

Hängt auch immer davon ab, wie deren Bonus sich zusammenstellt. Ist der abhängig vom Jahresgehalt des Bewerbers, dann haben sie ja selber ein Interesse daran, den Bewerber möglichst teuer zu vermitteln. Bekommen sie nur eine feste Vermittlungsgebühr, sieht das schon wieder ganz anders aus.

Bei dem war es anteilig. (Info vom IT-Leiter)

Aber X% von angebotenen 60k die er mir schmackhaft macht, sind für ihn besser als X% von 70k die ich haben will; die aber die Verhandlung platzen lassen könnten.

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vor 17 Stunden schrieb PVoss:

Bei dem war es anteilig. (Info vom IT-Leiter)

Aber X% von angebotenen 60k die er mir schmackhaft macht, sind für ihn besser als X% von 70k die ich haben will; die aber die Verhandlung platzen lassen könnten.

Jein. Beides bekommt er ja dann nicht, denn entweder passt es auf der einen Seite nicht, oder aber auf der anderen Seite. (also bei dir jetzt) Wenn eine der beiden Seiten natürlich entsprechend variable ist, dann ist es natürlich besser weniger, als nichts zu haben. Ich sage immer schon was ich haben will und einer der ersten Schritte ist halt abklären, ob es zum Budget passt. Wenn nicht, wird jegliche Verhandlung direkt abgebrochen (wenn es nicht grad 1-2k nur drunter liegt oder so).

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Mir fällt grundsätzlich auf, dass die Löhne die letzten 2-3 Jahre deutlich angezogen haben. Das ist gut, sollte jedem bewusst sein und das sollte jeder nutzen.

Das sieht man hier im Forum ebenso wie in Erzählungen von Bekannten oder Kollegen. Frischlinge mit über 50k sind heute ebenso möglich wie Senioren über 70k und Experten Richtung 100k. Alles Szenarien, die ich zuvor schon als graue Vorzeit abgetan habe. Da hat aber die Not ihre Macht ausgespielt. 👌

Natürlich ist das inflationsbereinigt immer noch weniger als die Top-Gehälter aus den 90ern und anderen Altverträgen, die schon vor 20 Jahren so viel verdient haben, aber wir wollen mal nicht unnötig meckern.

Ich denke, das ist ein wesentlicher Teil der Erklärung, warum solche Gehälter heute vermehrt vorzufinden sind. Der Markt hat Bedarf ohne Ende und es gibt genug Arbeitnehmer, die das wissen und einfordern. 🤌

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vor 3 Stunden schrieb Rabber:

Mir fällt grundsätzlich auf, dass die Löhne die letzten 2-3 Jahre deutlich angezogen haben. Das ist gut, sollte jedem bewusst sein und das sollte jeder nutzen.

Das sieht man hier im Forum ebenso wie in Erzählungen von Bekannten oder Kollegen. Frischlinge mit über 50k sind heute ebenso möglich wie Senioren über 70k und Experten Richtung 100k. Alles Szenarien, die ich zuvor schon als graue Vorzeit abgetan habe. Da hat aber die Not ihre Macht ausgespielt. 👌

Ich sehe das auch, imho sind das aber nach wie vor die Ausnahmen und die treten auch nicht häufiger auf wie noch vor 5 Jahren.
Für meinen Eindruck habe ich keine Unterscheidung nach Ausbildung oder Studium, da das bei uns kaum relevant ist. Aber als ich vor 11 Jahren in der Firma eingestiegen bin, lagen die Einstiegsgehälter bei 42k im Schnitt, das sind laut Inflationsrechner heute knapp über 48k. Da fallen 50k nicht unter "deutlich angezogen", tatsächlich liegen viele noch bei 46-48k und bekommen somit weniger.
Ich weiß, dass einer der Senioren in meinem Team damals schon um die 63k hatte und das war kein ausergewöhnliches Gehalt, das müssten Inflationsbereinigt heute 72k sein.

Deutlich angezogen wären für mich dann eher 80-90k und das sehe ich so leider nicht, das gibt es häufig sogar nicht mit Teamleitung oder Budgetverantwortung.

Bearbeitet von Tiangou
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Man muss halt unterscheiden zwischen den Löhnen in der Großstadt, wo die Lebenshaltungskosten und Mieten auch entsprechend teurer sind und Löhnen "auf dem Land" oder in nicht so teuren Städten. 70k in München ist was ganz anderes wie z.B. im Pott (Herne, Duisburg, Gelsenkirchen, Recklinghausen), oder in vielen Gegenden im Osten (Magdeburg, Salzgitter, Chemnitz). Da stehen IM SCHNITT > knappe 19€/m² um die 5-5,50€/m² entgegen, was mal schnell 12k€ NETTO / Jahr nur an Mietunterschied ausmacht bei einer 75m² Wohnung... Dazu dann noch die generell höheren Preise in München und man kommt schnell pro Jahr auf 15-20k€ Unterschied in den Lebenshaltungskosten, die sich dann auch entsprechend im Gehalt widerspiegeln oftmals.

Jobs für 80-100k€ findet man hier in München bei entsprechender Spezialisierung schon regelmäßig. Was man sich davon dann aber leisten kann, im Vergleich zu ähnlich bezahlten Jobs in günstigeren Regionen, ist halt eine andere Sache...

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vor 4 Stunden schrieb Crash2001:

Man muss halt unterscheiden zwischen den Löhnen in der Großstadt, wo die Lebenshaltungskosten und Mieten auch entsprechend teurer sind und Löhnen "auf dem Land" oder in nicht so teuren Städten. 70k in München ist was ganz anderes wie z.B. im Pott (Herne, Duisburg, Gelsenkirchen, Recklinghausen), oder in vielen Gegenden im Osten (Magdeburg, Salzgitter, Chemnitz). Da stehen IM SCHNITT > knappe 19€/m² um die 5-5,50€/m² entgegen, was mal schnell 12k€ NETTO / Jahr nur an Mietunterschied ausmacht bei einer 75m² Wohnung... Dazu dann noch die generell höheren Preise in München und man kommt schnell pro Jahr auf 15-20k€ Unterschied in den Lebenshaltungskosten, die sich dann auch entsprechend im Gehalt widerspiegeln oftmals.

Jobs für 80-100k€ findet man hier in München bei entsprechender Spezialisierung schon regelmäßig. Was man sich davon dann aber leisten kann, im Vergleich zu ähnlich bezahlten Jobs in günstigeren Regionen, ist halt eine andere Sache...

Das ist korrekt.

Ich vermute allerdings, dass zukünftig durch durch Erfahrungen in der Remotearbeit der Unterschied verschwimmt.

Bedeutet: Ich kann auf dem Land / außerhalb der teuren Megazentren leben und kann trotzdem entsprechende Gehälter realisieren. Siehe meine neue Stelle...

Auf der anderen Seite bedeutet dies für Unternehmen in Niedriglohngebieten allerdings auch, dass es zukünftig noch schwieriger wird, adäquates Personal zu finden. Es sei denn natürlich, man kann mit entsprechenden Angeboten aus anderen Regionen mithalten...

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vor 34 Minuten schrieb SoL_Psycho:

Ich vermute allerdings, dass zukünftig durch durch Erfahrungen in der Remotearbeit der Unterschied verschwimmt.

Bedeutet: Ich kann auf dem Land / außerhalb der teuren Megazentren leben und kann trotzdem entsprechende Gehälter realisieren. Siehe meine neue Stelle...

So lange das nicht bedeutet, das die Gehälter bei den bis dato gut zahlenden Firmen sinken... 

https://www.businessinsider.de/karriere/google-zahlt-in-usa-bei-vollem-home-office-weniger-gehalt-a/

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vor 13 Minuten schrieb treffnix:

So lange das nicht bedeutet, das die Gehälter bei den bis dato gut zahlenden Firmen sinken... 

https://www.businessinsider.de/karriere/google-zahlt-in-usa-bei-vollem-home-office-weniger-gehalt-a/

An der Stelle vermiss ich die "traurig"-Reaktion

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