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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


Albi

Empfohlene Beiträge

vor 4 Minuten schrieb Darji:

Ich befinde mich gerade in einer Umschulung und absolviere gerade mein 6 monatiges Praktikum in einem kleinen Systemhaus. Jetzt habe ich ein Angebot zur Übernahme bekommen, und ich wollte mal schauen ob  das im Grunde ok ist oder nicht.

Alter:  36

Wohnort: Düsseldorf

letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): Wirtschaftsassistent Informatik im Jahr 2001 (Danach Bund, Abitur, Studium (abgebrochen)

Berufserfahrung: 0j?

Zertifizierungen : CCNA Switching and Routing

 

Arbeitsort: Düsseldorf

Grösse der Firma: 8

Tarif: kein

Branche der Firma: Systemhaus. Server and Storage IT-Lösungen

Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 40

Arbeitsstunden pro Woche real: 40 manchmal mehr je nach Auftrag oder bei Notfällen

Es ist wohl auch noch zu erwähnen, dass ich keinen Führerschein habe und mit dieser bezahlt wird, wenn ich mich "verpflichte" nach meiner Ausbildung noch mindestens 6 Monate hier arbeiten werde. Gehalt wäre in den ersten 6 Monaten 2600 im Monat. Nach den 6 Monaten lässt sich aber auch über 3000-3500 sprechen. Je nachdem wie ich mich anstelle. 

Falscher Thread @Darji, der "Wie viel Verdient ihr "Thread ist wirklich nur dafür da zu zeigen, wie viel man verdient und nicht um zu fragen ob dies oder jenes ok ist was man angeboten bekommt, bitte mach dafür einen eigenen Thread auf

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  • 2 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

Hallo,

befinde mich noch in der Ausbildung zum FISI und bin dann, wenn alles glatt läuft, im Sommer fertig. Da ich bereits einen Vertrag in einem anderen Unternehmen sicher habe, würde ich die Situation gerne auch mal hier bewerten lassen...

...Von meinem derzeitigen Betrieb werde ich nicht übernommen, wobei das von beiden Seiten ausgeht. Im neuen Unternehmen würde zum Einstieg rund 27.000€ jährlich brutto bekommen. Allerdings wohne ich auf dem Land und der Betrieb ist in einem Ballungsgebiet (Erster Platz bei den teuersten Mietpreisen in Deutschland), rund 75km entfernt von mir. Weil ich erstmal noch auf dem Land wohnen möchte, zumindest bis die Probezeit bestanden ist, würde ich die Strecke dann mit dem Auto pendeln (Fahrzeit 65 bis 90 Minuten je nach Verkehr).

Da ich im aktuellen Betrieb fast nur mit einfachen aber sehr sehr vielen IT-Arbeiten (PC installieren, etc.) voll gekleistert wurde, bin ich überhaupt froh, dass meine Bewerbungen jetzt schon erfolgreich waren. Abitur habe ich auch nicht. Beide Betriebe sind im Consulting-Geschäft tätig.

Soll ich mich darauf einlassen oder in der Umgebung weiter bewerben?

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Ist das dein Ernst? Du willst jeden Tag 150km nach (ich vermute) München fahren für 27k?

Was wären die Aufgaben bei dem Job?

Und wie willst du dir nach der Probezeit eine Wohnung davon leisten können?

Meiner Meinung nach für München (wenn ich da richtig liege) und für die Strecke zum pendeln, sind 27k zu wenig. Vor allem im Consulting. Da die Tagessätze vermutlich nicht schlecht sind, die dein AG dann dem Kunden in Rechnung stellen kann.

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Seh ich wie neinal. Klingt vom Gehalt erstmal nicht angemessen.

Wobei halt die Gegend interessant wäre und auch was genau du bei deinem neuen Arbeitgeber machst. Jobs in der IT gibt es genug. Man muss nicht jeden Ausbeuterjob nehmen, nur weil die als erstes "Hier" schreien. Auch ein-zwei Monate Pause nach der Ausbildung seh ich noch nicht als tragisch an, wenn es dafür dann in die gewünschte Richtung geht.

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vor 10 Minuten schrieb neinal:

Ist das dein Ernst? Du willst jeden Tag 150km nach (ich vermute) München fahren für 27k?

Was wären die Aufgaben bei dem Job?

Und wie willst du dir nach der Probezeit eine Wohnung davon leisten können?

Meiner Meinung nach für München (wenn ich da richtig liege) und für die Strecke zum pendeln, sind 27k zu wenig. Vor allem im Consulting. Da die Tagessätze vermutlich nicht schlecht sind, die dein AG dann dem Kunden in Rechnung stellen kann.

Danke erstmal für die Antworten!

Es handelt sich um München. Nach der Probezeit gibt es die Möglichkeit auf 28.800€ "hoch" zu kommen. Mein Einsatzgebiet wäre Virtualisierung und Softwarepaketierung.

Vielleicht habe ich da die Möglichkeit, erstmal mehr Erfahrung in dem Bereich zu sammeln?

Meine Befürchtung ist eben, ohne Job am Ende da zu stehen. Vorher kurv ich lieber den lieben langen Tag fröhlich in der Gegend umher^^...

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Ich hätte, für München, ebenfalls 35k+ angesetzt. Bei den Preisen dort, ist alles andere eine Frechheit.

Solange Du eine Alternative hast, würde ich diese nutzen und das oben genannte Angebot nicht annehmen.

Solltest Du keine Alternative zur Hand haben, kannst Du es immer noch annehmen und Dich direkt weiter bewerben. Bei der Fahrtstrecke und für die Region sind 27k einer Fachkraft nicht würdig. Das sollte man, nach Möglichkeit, nicht unterstützen.

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vor 58 Minuten schrieb Layer8_Problem:

Meine Befürchtung ist eben, ohne Job am Ende da zu stehen. Vorher kurv ich lieber den lieben langen Tag fröhlich in der Gegend umher^^...

Puh. Einerseits kann ich die Befürchtung verstehen, andererseits ist das auch schon ohne den Faktor "München" ein happiges Szenario.

Da verbrauchst du ja wöchentlich eine Tankfüllung. Ich habe jetzt mal auf die Schnelle mit einem Verbrauch von 7 Litern, einem 20 Tage-Monat und einem Benzinpreis von 1,38€ gerechnet... also alles geringer als es wahrscheinlich am Ende tatsächlich sein würde... und komme damit auf 290€ Benzinkosten. Dazu kommen dann nochmal der hohe Verschleiß am Auto und die höheren Versicherungskosten durch die hohen Jahreskilometer.

Das lustige ist, dass du damit vielleicht tatsächlich günstiger weg kommst als wenn du dir in München eine Wohnung suchst. Aber bezieht man noch die Fahrtzeit ein würde zum Preis noch ein großer Haufen Lebenszeit davon fahren.

Wenn 28k Jahresbrutto etwa 1,6k Monatsnetto sind, zahlst du also etwa 25% deines Nettolohnes nur um zur Arbeit und zurück zu fahren.

Ich bin meistens auf der vorsichtigen Seite wenn es darum geht Jobs abzulehnen, aber für 28k würde ich solche Unkosten nicht auf mich nehmen. Dass das ganze in München ist, setzt dem ganzen noch eine kleine dreiste Krone auf, da muss mehr drin sein.

 

Gib Gas auf der Suche nach anderen Jobs.

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So ein Gehalt ist für München schon sehr gering. Ich hab in der Probezeit 33k bekommen und am Ende der Probezeit wurde es auf 36k erhöht. Für 27k würde ich in München im Consulting Bereich definitiv nicht arbeiten vor allem nicht wenn du auch noch ewig weit herfahren musst.

Ne Wohnung kannst du dir mit dem Gehalt hier eh nicht leisten, selbst eine 1 Zimmer Wohnung kostet hier teils schon 700 € Miete im Monat (KALT!), je nach Stadtteil.

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vor 3 Stunden schrieb Layer8_Problem:

[...] würde zum Einstieg rund 27.000€ jährlich brutto bekommen. [...]

Wurde dir das Angeboten, oder hast du das eingefordert?

- Bei 75 KM ist der Pendelradius zu einer anderen kleineren oder größeren Stadt in der Region auch nicht mehr weit. Augsburg, Ingolstadt, Salzburg, Ulm. Das du weiterhin auf dem Land leben möchtest in allen Ehren, aber gerade dann solltest du dich schon entscheiden, ob dir die Großstadt wirklich liegt. Selbst in den erweiterten Einzugsgebieten ist München schon sehr teuer und ein krasser Gegensatz zum Landleben. 

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Danke für die reichliche Beteiligung an dem Thema. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich selber den Gehaltsvorschlag abgegeben habe und der auch mehr oder weniger so angenommen wurde...

Das war die erste Situation, in der ich nach einer Gehaltsvorstellung außerhalb der Ausbildung gebeten wurde und hab mich vorher bei der Recherche zu sehr an dem bundesweiten und nicht regionalen Durchschnitt orientiert. Für die Zukunft weiß ich es besser, aber vom sonstigen Eindruck wäre es schon mein Wunsch dort zu arbeiten. (Mein derzeitiger Chef hat mir übrigens sogar noch den Tipp gegeben, bei 2000 brutto einzusteigen, aber mein Ausbildungsort ist auch sehr ländlich)

Würde mir bis dahin auf jeden Fall einen Diesel-Kleinwagen kaufen und schauen, ob man irgendwelche Insiderwege oder zu besonderen Uhrzeiten fahren kann, um noch paar Minuten rauszuholen.

Ist dennoch eine blöde Situation!:mellow:

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vor 33 Minuten schrieb Layer8_Problem:

Das war die erste Situation, in der ich nach einer Gehaltsvorstellung außerhalb der Ausbildung gebeten wurde und hab mich vorher bei der Recherche zu sehr an dem bundesweiten und nicht regionalen Durchschnitt orientiert.

Das ist hier in München natürlich tödlich, vergleiche immer Bundesweit und Regional und gerade in großen Städten und Ballungszentren wie München solltest du dich eher am Regionalen Gehältern orientieren.

Wie gesagt ich würde es nicht machen, glaube mir für München ist das einfach zu wenig, auf dem Land mag das ok sein, aber mit deiner Pendelstrecke, der Lebenszeit und eben allein den Kosten von Zuhause zur Arbeit zu kommen, wirst du einfach nicht Glücklich mit diesem Gehalt, du gehst ja Arbeiten um dir ein angenehmes Leben zu ermöglichen und nicht um zur Arbeit kommen zu können, weil sehr viel von deinem Gehalt für die Fahrt zur Arbeit schon draufgeht. 

Und nur als kleiner Vergleich, selbst der Empfangsangestellte bei uns im Unternehmen verdient mehr als du, wenn du diese Stelle annimmst.

Das Problem ist, das du natürlich in dem Unternehmen nicht damit rechnen brauchst das du relativ bald ein Angemessenes Gehalt bekommst bzw. einen Riesen Gehaltsprung bei der nächsten Gehaltsverhandlung machen kannst, wenn du wahrscheinlich auf einem für Einsteiger in München angemessenem Gehaltsstand bist, müsstest du wahrscheinlich schon wieder mindestens 5-10k mehr verdienen, um wirklich mit den Leuten auf deinem eigentlichen Berufserfahrungsstand , auf einem Level zu sein.

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vor 6 Minuten schrieb Graustein:

such dir ein WG Zimmer, mit etwas suchen solltest du schon bei 450-500 rauskommen, vermutlich billiger als pendeln.

ist aber auch net so einfach hier in München, wegen der ganzen Studenten, was ich so von Freunden höre zumindest, die das gleiche machen wollten und jetzt doch erstmal noch daheim wohnen.

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vor 58 Minuten schrieb Layer8_Problem:

... Ich muss ehrlich gestehen, dass ich selber den Gehaltsvorschlag abgegeben habe und der auch mehr oder weniger so angenommen wurde...

Bewerte für dich, was erst einmal wichtiger ist:

Annehmen und die Möglichkeit in einem Unternehmen Erfahrung zu sammeln, mit dem Preis wenig Freizeit zu haben und dir auf min. 2 Jahre kaum nennenswerte finanzielle Rücklagen für Urlaub oder Alter aufzubauen.

Oder ablehnen mit dem Risiko etwas inhaltlich nicht so passendes zu finden.

Einerseits verstehe ich deine Ansicht und Motto "ein Job ist immer noch besser als kein Job", andererseits wurde vom Unternehmen dir quasi schon mitgeteilt, dass du mindestens auf 1 Jahr hin deutlich unter 30K bleiben wirst. 

Überspitzt könnte man sagen, du nimmst reichlich Aufwand auf dich und das Unternehmen hat dir schonmal vorab einen feuchten Händedruck in Aussicht gestellt. - Das prägt sich schon in den Kopf ein und kann dann doch dazu führen, dass du schneller unzufrieden wirst.

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