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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


Albi

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb r4phi:

Dann neue aneignen.

Irgendwelche Vorschläge?

Alles was ich mir privat angeeignet habe und wofür ich keine umfangreichen Projekte nachweisen kann, war bisher zu wenig um damit punkten zu können.

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vor 23 Stunden schrieb allesweg:

@Ulfhednar die Technologie/Methode, welche in deiner Zielregion gesucht wird. Möglichst mit Zertifikat.

Wenn du mit Berufserfahrung keinen Job landen kannst, bringen dir Zertifikate auch nichts. Zertifikate die ich in meiner Freizeit gemacht habe und die keinen Bezug zu meiner Arbeit haben, sind wertlos. Wenn ich einen Junior suche können die Zertifikate ein Pluspunkt sein, wenn ich einen Senior suche will ich auch handfeste Erfahrung in den Themen für die ich suche. Und jemanden mit 10 Jahren BE stelle ich nicht auf eine Junior Stelle ein, Zertifikate hin oder her. Ich habe genau das gerade hinter mir, in dem ich mit Zertifikaten versucht habe die Richtung zu wechseln.

@Ulfhednar vielleicht ein Fernstudium?

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@DisruptiveHarbinger und ich habe erlebt, dass Firmen die Berufserfahrung egal ist und nur die Scheine zählen - egal wie lange man es eingesetzt hat - bzw. ob überhaupt. Es gibt solche und solche...

Warum unbedingt ein kostenpflichtiges Fernstudium und kein "reguläres"?

Deutschland ist das Land der Scheine. Wenn ich behaupte, dass ich Technologie XY kann, das aber weder per Arbeitszeugnis noch per Zertifikat belegen kann, zählt es bei vielen Firmen nicht. Weshalb sollten die sich auch die Zeit nehmen, den Wissensstand der Bewerber zu verifizieren?

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vor 1 Stunde schrieb allesweg:

@DisruptiveHarbinger und ich habe erlebt, dass Firmen die Berufserfahrung egal ist und nur die Scheine zählen - egal wie lange man es eingesetzt hat - bzw. ob überhaupt. Es gibt solche und solche...

Scheine habe ich. Recht gute Arbeitszeugnisse die auch Teile der Projektliste und der verwendeten Technologien wiedergeben.
Auch eine halbwegs aktuelle Zertifizierungen in einem Techstack, mit dem ich beruflich eher weniger Berührungspunkte hatte und auch Bereiche die nicht direkt was mit der Entwicklung selbst zu tun haben.

vor 1 Stunde schrieb allesweg:

Warum unbedingt ein kostenpflichtiges Fernstudium und kein "reguläres"?

Ich habe darüber auch schon nachgedacht, aber ein reguläres Studium kann ich mir nicht leisten. Berufsbegleitend mit Präsenz erfordert eine Flexibilität die ich derzeit nicht habe und kostet auch nicht wenig. Die Kosten für ein Fernstudium halten sich mit 1000€ in Grenzen.
Aber auch die Energie nebenberuflich ein Fernstudium erfolgreich abzuschließen, muss man haben, zudem bin ich mir nicht sicher, ob das auf dem Lebenslauf am Ende entscheidend ist.

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Am 19.1.2021 um 10:11 schrieb allesweg:

Warum unbedingt ein kostenpflichtiges Fernstudium und kein "reguläres"?

Wer sagte denn kostenpflichtig (im Sinne von "teuer")? Jedes Studium ist kostenpflichtig, egal ob Präsenz oder nicht. Die FU nimmt 1.600 EUR für das Studium. Die FOM liegt bei 15.960 EUR. Für mich hat der Preis an der FU den Stempel "kostenlos", wenn ich ehrlich bin. Das sind bei 3 Jahre Studiendauer keine 45 EUR im Monat.

Mal abgesehen davon, wie sinnvoll es für einen selbst ist: Die Hauptursache für das Bestehen oder die Exmatrikulation bleibt der Student. Wer schon von Anfang an nach Gründen sicht, es nicht zu machen:

Am 19.1.2021 um 12:20 schrieb Ulfhednar:

kann ich mir nicht leisten

Am 19.1.2021 um 12:20 schrieb Ulfhednar:

eine Flexibilität die ich derzeit nicht habe

Am 19.1.2021 um 12:20 schrieb Ulfhednar:

kostet auch nicht wenig

Am 19.1.2021 um 12:20 schrieb Ulfhednar:

... die Energie nebenberuflich ein Fernstudium erfolgreich abzuschließen, muss man haben ...

Am 19.1.2021 um 12:20 schrieb Ulfhednar:

... nicht sicher, ob das auf dem Lebenslauf am Ende entscheidend ist

und schon vor der Startlinie direkt auf die Zuschauertribüne geht, dem kann ich von einem Vorhaben, welches u. U. 5 bis 10 Jahre des Lebens in Anspruch nehmen wird, nur ganz, ganz dringend abraten. Viel ehrlicher wäre hier "Ich habe da keine Lust zu".

Am Ende tauscht man Freizeit gegen Bildungsrendite. Und diese ist ganz persönlich zu bewerten. Man sollte sich daher die Frage stellen, wo die Bildungsrendite, die man im Austausch gegen Freizeit erhält, am höchsten ist. Und da ist es am Ende egal, ob es ein Fernstudium, ein IHK professional oder ein CCIE wird. 

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 26 Minuten schrieb Kwaiken:

Viel ehrlicher wäre hier "Ich habe da keine Lust zu".

Aktuell arbeite ich in Schicht und weiß mittelfristig auch nicht, wie es weiter geht, unabhängig von den Kosten für ein Studium, muss ich auch noch für den Lebensunterhalt sorgen. Es ist einfach eine realistische Einschätzung, dass ich das nicht schaffe.

vor 30 Minuten schrieb Kwaiken:

welches u. U. 5 bis 10 Jahre des Lebens

Was ist denn eine Einschätzung, wie viel Mehrwert bietet denn ein Master mit 45-50 Jahren, wenn ich schon vorher, trotz relevanter Berufserfahrung, nicht mehr in einen Job geschafft habe?

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Denke man muss da objektiv ran gehen. Hab ja auch oft übers studieren nachgedacht und mich schon öfter mal angemeldet an der FU und andere.
Keine Zeit kann schon ein valider Grund sein. Oder man legt es als keine Lust aus.
Ein Modul pro Semester an der FU wird man auch mit wenig Zeit schaffen, ob man aber dann Lust hat 15-18 Jahre zu studieren ist ne andere Sache 😉
Bei mir ist es so, ich habe derzeit pro Woche ca 10h wirklich freie Zeit, wenn es hochkommt.
Klar, das reicht vielleicht fürn Studium, wenn man das so 6-8 Jahre  durchzieht. Kann man jetzt sagen, haste halt kein Bock drauf. Oder es halt als zu wenig Zeit sehen.

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vor 22 Minuten schrieb Ulfhednar:

Aktuell arbeite ich in Schicht und weiß mittelfristig auch nicht, wie es weiter geht, ... muss ich auch noch für den Lebensunterhalt sorgen. 

Und nach der Arbeit gehst du dann an die Tankstellenkasse, um für den Lebensunterhalt zu sorgen? 

Ich muss ehrlich sagen, ich verstehe diese Herangehensweise nie; jetzt unabhängig von Dir. "Ich hatte keine Zeit!" ist meist nur ein Euphemismus für "Ich hatte keine Lust"; eine Pille für den eigenen Seelenfrieden. Hörte ich oft Komillitonen bei den gemeinsamen Arbeiten. Zwei Sätze späer erzählen die davon, dass sie am Wochenende die letzte Staffel GoT durchgesuchtet haben.

Niemand arbeitet 18 Stunden am Tag. Wenn deine echten Verpflichtungen tatsächlich (!) 18h des Tages ausmachen, gebe ich Dir "Ich habe keine Zeit!". Ansonsten ziehst Du es vor deine Freizeit mit etwas anderem zu verbringen. Dann heißt es aber nicht "Ich habe keine Zeit", sondern "Ich habe keine Lust". Punkt. Egal, um was es geht. Wenn es dann soweit ist, kommen die meisten mit "Aber ich muss mich ja auch erholen!" - dann ist die Diskussion eh für die Katz.

vor 22 Minuten schrieb Ulfhednar:

Was ist denn eine Einschätzung, wie viel Mehrwert bietet denn ein Master mit 45-50 Jahren, wenn ich schon vorher, trotz relevanter Berufserfahrung, nicht mehr in einen Job geschafft habe?

Eine Kristallkugel hat niemand. Aber es könnte eben die Eintrittskarte für einen Job im ÖD sein, wo ein Studium die zwingende Voraussetzung für eine entsprechende Eingruppierung ist. Oder letztendlich auch keinerlei Wert haben. Wird Dir niemand sagen können. Auch ich nicht. 

Aber ich halte es hier gerne mit "Besser haben statt brauchen". Ist aber nur meine Herangehensweise.

Bearbeitet von Kwaiken
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Hier hat @Kwaiken schlicht recht. Es geht nicht darum, zu sagen, dass nun jeder 16 Stunden seines Tages vollpacken muss. Es geht darum, ehrlich zu sich und anderen zu sein. 

Die ~1 Stunde täglich zusätzlich für ein Fernstudium kann fast jeder aufbringen. Es gibt Gründe für ein solches Studium, Gründe dagegen und am Ende steht ein persönliches Fazit. Das ist valide, egal wie es ausfällt. "Keine Zeit" ist aber in der Tat eine Ausrede.

Bearbeitet von Rabber
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vor 1 Minute schrieb Rabber:

Die ~1 Stunde täglich zusätzlich für ein Fernstudium kann fast jeder aufbringen

Da ist man aber dann min 10-15 Jahre dabei. Fürn Bachelor.

 

vor einer Stunde schrieb Kwaiken:

Wenn deine echten Verpflichtungen tatsächlich (!) 18h des Tages ausmachen,

Ich würde mal 16h ansetzen, 8h Schlaf ist muss, vor allem wenn man von den Kindern 3-6 mal in der Nachts raus gerissen wird.

Bei mir derzeit:
1h morgens (mit Kindern) Frühstücken, spielen, anziehen, fertig machen usw
9h Arbeit
1h Pause
1h Sport (ist muss)
1h Hausaufgaben
1h Aufräumen/Abendessen
Sind 14h und da fehlt noch Quality Time mit Nachwuchs und Frau
 

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vor 3 Minuten schrieb Graustein:

Da ist man aber dann min 10-15 Jahre dabei. Fürn Bachelor
 

Ich habe nur unwesentlich mehr Zeit investiert und war nach 4,5 Jahren fertig. Natürlich hängt das vom Studium und weiteren Faktoren ab. Ich würde mich jedoch nicht allzu genau an den offiziellen Angaben orientieren. Da kann man auch eine Menge abkürzen.

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vor 18 Minuten schrieb Graustein:

Sind 14h und da fehlt noch Quality Time mit Nachwuchs und Frau

@Graustein, bitte verstehe mich nicht falsch. Ich bin da ganz bei Dir. 

Aber mein Satz:

vor einer Stunde schrieb Kwaiken:

Ansonsten ziehst Du es vor deine Freizeit mit etwas anderem zu verbringen

stimmt dann bei deiner Auflistung:

vor 18 Minuten schrieb Graustein:

1h Sport (ist muss)
1h Hausaufgaben
1h Aufräumen/Abendessen
Sind 14h und da fehlt noch Quality Time mit Nachwuchs und Frau

Ist alles Zeit, die man teilweise gut reduzieren kann. Es sind nicht jeden Tag 1h Hausaufgaben, nicht jeden Tag 1h Sport (ich habe in Lernphasen HIIT gemacht, oder 100 Burpees auf Zeit und war nach 30m inkl. duschen durch), nicht jeden Tag "quality time". Hier lassen sich durchaus ~2h / Tag rauskitzeln. Und da sind Wochenenden noch gar nicht mit eingerechnet. 

Der Punkt ist und bleibt: Für dich haben andere Dinge Vorrang. Und das ist absolut okay. Aber dann sollte man das Kind beim Namen nennen: "Ich will meine freie Zeit mit was anderem verbringen!" und nicht "Wenn ich könnte, wie ich wollte ...", was die Verantwortung auf eine abstrakte, externe Macht schiebt. Man würde ja gern, aber wissensschon, die Umstände ... das ist einfach nur Augenwischerei.

Auf mehr will ich gar nicht hinaus 🙂

(Ist bei mir z. B. so im Moment. Ich könnte nach dem Fern-Master jetzt noch den PhD dran hängen. Und mein Bauchgefühl holt alle Ausreden raus, die mein Kopf sich ausdenken kann. Aber am Ende des Tages bleibt unter'm Strich nur eine einzige Aussage übrig, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin: Ich hab sowas von keinen Bock!)

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 8 Minuten schrieb Kwaiken:

@Graustein,(Ist bei mir z. B. so im Moment. Ich könnte nach dem Fern-Master jetzt noch den PhD dran hängen. Und mein Bauchgefühl holt alle Ausreden raus, die mein Kopf sich ausdenken kann. Aber am Ende des Tages bleibt unter'm Strich nur eine einzige Aussage übrig, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin: Ich hab sowas von keinen Bock!)

Das ist bei mir mit dem M. Sc. so. Den B. Sc. habe ich nebenberuflich nachgeholt und weiß, wie stressig der war. Nun bin ich beruflich seitdem vorangekommen, sodass der Job stressiger geworden ist. Jetzt noch den M. Sc. nebenberuflich hintendran hängen? Noch einmal 2,5 Jahre mir die Wochenenden um die Ohren hauen, die sowieso schon mit Arbeit belastet werden? Nein, danke.

Ehrlich formuliert: Ja, ich könnte. Nein, ich will nicht. Hier geht für mich die Kosten-/Nutzenrechnung einfach nicht mehr auf. Das war beim B. Sc. noch anders. Zum einen war mein Beruf weniger stressig und zum anderen ist der Unterschied Ausbildung/Bachelor größer als der zwischen Bachelor/Master.

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vor 2 Stunden schrieb Kwaiken:

"Ich habe da keine Lust zu".

Da schreibst das, als wäre "keine Lust auf etwas haben" per se verwerflich oder negativ.

Wen ich jetzt sage "ich habe keine Lust (mehr) etwas zu tun ist doch die primäre Frage "Warum nicht?" Das kann der toxische AG sein (legitim dass man da weg will), das zu teure Hobby (schade, aber Miete ist wichtiger)...

Es gibt gute Gründe "keine Lust" auf etwas zu haben und nicht ganz so gute (zumindest aus gesellschaftlicher Sicht).

Ich sag das nur weil ich dein Text als recht vorwurfsvoll und mit dem Unterton "Faulheit" verstanden habe. Manchmal ist es wirklich ein "kann mir nicht vorstellen, dass ich das schaffe", und das hat weder mit Lust noch mit Faulheit etwas zu tun.

Und gerade im Bereich nebenberufliches Studium findet sich bestimmt auf jeden der sagt "war schon bisschen aufwändig aber ging" mindestens einer der sagt "war eine absolute Qual" oder hingeschmissen hat...

ABER: wir sind hier etwas vom Thema abgekommen, bitte wieder den Bogen finden. :D

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vor 5 Minuten schrieb Maniska:

Da schreibst das, als wäre "keine Lust auf etwas haben" per se verwerflich oder negativ.

Wo tue ich das? Das ist nur deine Konnotation (daher erfinden wir ja immer Ausreden, weil wir uns etwas vermeintlich negativ behaftetes uns gegenüber nicht selbst eingestehen möchten). Ich schrieb sogar explizit:

vor 18 Minuten schrieb Kwaiken:

Der Punkt ist und bleibt: Für dich haben andere Dinge Vorrang. Und das ist absolut okay.

Und Du hast auch vollkommen recht:

vor 5 Minuten schrieb Maniska:

Und gerade im Bereich nebenberufliches Studium findet sich bestimmt auf jeden der sagt "war schon bisschen aufwändig aber ging" mindestens einer der sagt "war eine absolute Qual" oder hingeschmissen hat...

Ja, das kann ich bestätigen. War teilweise eine echte Qual und hat mich und meine Partnerin Nerven, Zeit und Geld gekostet. Waren es harte 10 Jahre? Bin ich froh es gemacht zu haben? Auf jeden Fall. Aber ich bin auch froh, dass es vorbei ist.

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 32 Minuten schrieb Rabber:

Ich habe nur unwesentlich mehr Zeit investiert und war nach 4,5 Jahren fertig. Natürlich hängt das vom Studium und weiteren Faktoren ab. Ich würde mich jedoch nicht allzu genau an den offiziellen Angaben orientieren. Da kann man auch eine Menge abkürzen.

Was ist denn unwesentlich? Ich würde sagen  statt 7h die Woche Max 10h.

dann werde ich gerne wissen wo man mit 10h Aufwand in 4,5 Jahren den Bachelor im Bereich Informatik machen kann. 🙂

@Kwaiken

man kann es vielleicht so sagen: mir fehlt die Zeit um einen Bachelor neben dem Beruf und Familie in einer für mich ansprechenden Zeit zu schaffen (4-5Jahre) und mir fehlt die Lust meine wenige Freizeit für 8-10 Jahre für ein Bachelor zu opfern 

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vor 3 Minuten schrieb Graustein:

... mir fehlt die Lust meine wenige Freizeit für 8-10 Jahre für ein Bachelor zu opfern 

Perfekt! Das ist doch ne klare Aussage!

vor 4 Minuten schrieb Graustein:

dann werde ich gerne wissen wo man mit 10h Aufwand in 4,5 Jahren den Bachelor im Bereich Informatik machen kann. 🙂

Das liegt meist an einem selbst. Ich hab exakt 4,5 Jahre an der FU gebraucht. Habe leider keine Tracklist, aber denke, es waren so 10-15h im Durchschnitt.

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vor 1 Stunde schrieb Kwaiken:

Und nach der Arbeit gehst du dann an die Tankstellenkasse, um für den Lebensunterhalt zu sorgen? 

Ja tatsächlich gab es solche Überlegungen schon, vielleicht nicht unbedingt Tankstelle, da das noch die eher schlecht bezahlten Nebenjobs sind. In den Discountern oder bei DHL wird mehr bezahlt, allerdings erfordern die (wie auch die Tankstelle) eine gewisse Flexibilität und man muss auf Abruf bereit stehen. Ist aber auch egal, denn meine Einschätzung ist eben, dass ich das nicht schaffe. Ganz egal wie man das betitelt. 

vor 1 Stunde schrieb Kwaiken:

Eine Kristallkugel hat niemand. Aber es könnte eben die Eintrittskarte für einen Job im ÖD sein, wo ein Studium die zwingende Voraussetzung für eine entsprechende Eingruppierung ist. Oder letztendlich auch keinerlei Wert haben. Wird Dir niemand sagen können. Auch ich nicht. 

Aber ich halte es hier gerne mit "Besser haben statt brauchen". Ist aber nur meine Herangehensweise.

Die Unterschiede in der Eingruppierung zwischen Bachelor und Master sind eher marginal. Und  "Besser haben statt brauchen" ist gut und schön, aber nicht bei dem Invest an Zeit und Geld und der Überzeugung, dass das mein Profil nicht sonderlich aufwerten würde.

vor 15 Minuten schrieb Kwaiken:

Ja, das kann ich bestätigen. War teilweise eine echte Qual und hat mich und meine Partnerin Nerven, Zeit und Geld gekostet. 

Hat es uns auch, meine Frau hat nebenberuflich noch den Master gemacht und das war mit Unterstützung wie der Firma wie z.B. flexible Arbeitszeiteinteilung unbezahlte Freistellungen etc. Daher aber auch meine Einschätzung, dass ich das nicht schaffe.

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vor 35 Minuten schrieb Kwaiken:

Der Punkt ist und bleibt: Für dich haben andere Dinge Vorrang. Und das ist absolut okay. Aber dann sollte man das Kind beim Namen nennen: "Ich will meine freie Zeit mit was anderem verbringen!" und nicht "Wenn ich könnte, wie ich wollte ...", was die Verantwortung auf eine abstrakte, externe Macht schiebt. Man würde ja gern, aber wissensschon, die Umstände ... das ist einfach nur Augenwischerei.

 

also ich bin da einer anderen auffassung.

nur weil ich nicht bereit bin z.b. mein sportpensum drastisch zu reduzieren, heißt das nicht gleich, dass ich  keine lust auf etwas andere habe.

mich würden viele dinge interessieren bzw. ich hätte auf einiges lust.

ich muss aber meine prioritäten setzen und wenn ich nicht bereit bin meine prio1 (z.b. 3 stunden sport täglich) zu reduzieren, dann fällt prio2 (studium) vom tisch -> dennoch kann ich an sich lust auf prio2 haben.

ob man dann kein bock hat bzw. wirklich keine zeit, da andere prioritäten wichtiger sind, muss jeder für sich selbst eingestehen.

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vor 42 Minuten schrieb Graustein:

Was ist denn unwesentlich? Ich würde sagen  statt 7h die Woche Max 10h.

dann werde ich gerne wissen wo man mit 10h Aufwand in 4,5 Jahren den Bachelor im Bereich Informatik machen kann.

In meinem Fall war es das Verbundstudium Wirtschaftsinformatik NRW. Wird Dir vermutlich regional bedingt nicht viel bringen.

Die 5-10 Stunden die Woche sind natürlich Durchschnittswerte. Da gab es Wochen, bei denen Ferien waren und man genau nichts gemacht hat, also 0 Stunden. Dann gab es Wochen, da war man jeden Tag nach Feierabend beschäftigt und zusätzlich am Samstag ca. 7 Stunden vor Ort, sodass hier problemlos 20 Stunden die Woche zusammenkamen. Das hängt immer davon ab, welche Fächer dran kamen, wie eng die Termine lagen und wie fit man in der jeweiligen Materie war.

Das weißt Du aber auch alles. Du hattest das Thema bereits ausführlich genug beleuchtet und das sind keine Neuigkeiten für Dich. 😇

Bearbeitet von Rabber
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vor 23 Minuten schrieb CubaXX:

also ich bin da einer anderen auffassung.

nur weil ich nicht bereit bin z.b. mein sportpensum drastisch zu reduzieren, heißt das nicht gleich, dass ich  keine lust auf etwas andere habe.

mich würden viele dinge interessieren bzw. ich hätte auf einiges lust.

ich muss aber meine prioritäten setzen und wenn ich nicht bereit bin meine prio1 (z.b. 3 stunden sport täglich) zu reduzieren, dann fällt prio2 (studium) vom tisch -> dennoch kann ich an sich lust auf prio2 haben.

ob man dann kein bock hat bzw. wirklich keine zeit, da andere prioritäten wichtiger sind, muss jeder für sich selbst eingestehen.

Deine Aussage ist identisch zu der von Kwaiken, Du machst nur eine Unterscheidung in der Wortwahl. Kwaiken´s "Keine Lust" sind Deine "Prioritäten".

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vor 13 Minuten schrieb Kwaiken:

Das liegt meist an einem selbst. Ich hab exakt 4,5 Jahre an der FU gebraucht. Habe leider keine Tracklist, aber denke, es waren so 10-15h im Durchschnitt.

Also ich würde sagen, das ist schon sehr sehr gut, wenn es so ist und das Gedächtnis keinen Streich spielt ;)
Ich kenne ja auch deinen Blog, da steht zu manchen Modulen aber was anderes, morgens 3h lernen und nach der Arbeit auch nochmal das gleiche (oder mehr) und das die ganze Woche.  Theo. Inf. Hast du auf 2 Semester verteilt und da in 2 Semester nur 5 ECTS gemacht.
Also entweder war dann der Rest vom Studium super easy. Oder es ging eher Richtung 15-20h im Schnitt. Was ich als realitischer ansehe und was auch allg. eher die Richtung ist wenn man TZ studiert dann so 15-20h für 4,5 Jahre. Und das sind dann schon wieder 2-3h am Tag.


Ich hab ja auch viel nicht aufgeschrieben was einfach mal so anfällt.

Kleine Übersicht Tagesablauf
6.30 aufstehen, 30 Minuten Rudern
7 Uhr duschen frühstücken essen usw Frau mit Kind helfen damit sie sich fertig machen kann
8 Uhr Arbeit
11:30-12:30 Mittagspause
18 Uhr Feierabend
Dazwischen dann Hausaufgaben, Abendessen, spielen usw
20 Uhr Kinder ins Bett bringen, Gute Nacht Geschichte
21 Uhr Kinder schlafen - > auch wegen Corona ist es derzeit halt was anderes
Dann noch Chaos aufräumen und vielleicht nochmal 30 Minuten Sport
22 Uhr 30 Minuten Freizeit :D

natürlich kann man auch Zeit sparen
Noch weniger mit Kindern machen
Noch weniger mit der Frau machen
Sport eindampfen.


Frage ist will man das? Frage ist, zählt das zu ich will nicht oder ich kann nicht?
Wenn man es mal ganz platt auslegt dann gibt es ja ich kann nicht NICHT.
Ich könnte auch meinen Job kündigen und VZ studieren, müsste ich nur meine Immobilie verkaufen und in eine 2 Zimmer Mietwohung ziehen, möglich! wäre es.
Ich könnte auch meine Arbeitszeit 4 Jahre um 50% verringern somit kostet mich das Studium dann knapp 100.000 Euro Lohnverzicht, ob man dass dann Anfang 40 jemals wieder reinholt wenn man eh schon bei 85000 brutto liegt: Fraglich.
Aber möglich wäre es.

Zum Thema Sport, vom vielen sitzen über Corona hab ich Rückenprobleme bekommen und muss den Sport machen. Also min 30 Minuten. Die 30 Minuten extra machen den Kohl auch nicht fett, also damit beginnt man kein Studium. Und Zeit bei den Kindern abziehen will ich nicht. Ist man wieder beim wollen. Wer Kinder hat der muss da auch Zeit rein stecken. Finde ich. Und es macht ja auch Spaß.

Anders wäre es als SIngle oder ohne Kinder.
Da könnte man sowas aufmachen
6:30 aufstehen Sport
7 Uhr 1 Stunde lernen
8 Uhr arbeiten
30 Minuten Mittag
17 Uhr Feierabend
1 Stunde Zeit für Frau
18 Uhr
3 Stunden lernen
21 Uhr nochmal Serie gucken usw mit Ehefrau
22:00 -> 30 Minuten aufräumen
Fertig

Wäre kein Ding für mich, ich kann auf Netflix, PC spielen usw verzichten, aber Zeit mit Kindern sind für mich keine Optionale Sache.

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vor 9 Minuten schrieb Rabber:

In meinem Fall war es das Verbundstudium Wirtschaftsinformatik NRW. Wird Dir vermutlich regional bedingt nicht viel bringen.

Ok, da hab ich hier vom anderen User (oder hast du dich umbenannt? :)) gehört dass das ziemlich "Kindergeburstag" sein soll und man neben den 2 wöchentlichen Samstagen nur 2-3h die Woche noch was machen muss.
Das scheint mir dann aber eher an dem Studium zu liegen welches halt relativ einfach ist.

 

vor 11 Minuten schrieb Rabber:

Die 5-10 Stunden die Woche sind natürlich Durchschnittswerte. Da gab es Wochen, bei denen Ferien waren und man genau nichts gemacht hat, also 0 Stunden. Dann gab es Wochen, da war man jeden Tag nach Feierabend beschäftigt und zusätzlich am Samstag ca. 7 Stunden vor Ort, sodass hier problemlos 20 Stunden die Woche zusammenkamen. Das hängt immer davon ab, welche Fächer dran kamen, wie eng die Termine lagen und wie fit man in der jeweiligen Materie war.

Aber das bringt ja auch nix, auch "schlecht" als berufsbeleitendes Studium.
Ich kann ja nicht Frau und Kindern sagen: So jetzt muss Papa mal ein schweres Modul machen, wir sehen uns dann in 4 Wochen wieder.

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