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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


Albi

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vor einer Stunde schrieb Graustein:

Erstmal danke fürs Feedback, die gleichen Gedanken sind mir auch durch den Kopf gegangen beim Thema Lehrer werden.

Das kam von mir, mit dem Jackpot :) Ja stimmt natürlich, wobei, meine Meinung, Berufsschule IT sollte es noch mit am besten haben.
Mal die Pauschalkeule, wenn man jetzt Maurer oder Schlitzeklopfer aka Elektriker ;)  unterrichtet ist es doch IMO schlimmer, so denke ich. Oder Hauptschule.
An der Berufsschule sind ja die meisten freiwillig (mehr oder weniger) und IT hat ja eher "höheres" Niveau, so meine Meinung als Laie.
Dann steht noch der Betrieb dahinter, da ja auch eher ein Auge auf seine Azubis hat als "unser junge ist der beste, die lehrer sind scheiße" Helikoptereltern
Klar Asoziale gibt es überall. Das wird sich wohl nicht vermeiden lassen.

Das Problem ist aber in der Regel, dass in den "Luxus"-Klassen (FI) Kollegen unterrichten, die schon etwas älter sind und diese Klassen niemals kampflos aufgeben würden. 

Der/Die "Neue" wird an einigen Schulen komplett verheizt, in dem man die Lehrkraft in die etwas härteren Klassen schickt. Es gibt Klassen, bei denen kann man vor dem Unterricht erstmal den Rettungsdienst rufen, da wieder einer in seinem erbrochenen liegt oder die Polizei wirft einen Schüler vor der Klassentür ab.

Ich persönlich hatte das unfassbare Glück, dass ich an einer Schule mit extremen Lehrermangel gelandet bin und daher direkt zu den FI's eingeteilt wurde. Selbstverständlich ist das absolut nicht.

 

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vor 2 Stunden schrieb Graustein:

Was gibt es denn sonst noch außer FI? Ist das eine Berufsschule wo noch andere Berufe dran kommen?
Wenn ich mal München nehme, da sind an der Berufsschule ja nur IT Berufe, klar gibt noch die IT Kaufmänner oder ITSE, aber das ist ja auch nicht viel anders.

Das stimmt eigentlich nicht, mittlerweile ist es eine große Schule mit mehreren Gebäuden (wo man durchaus auch mal unterricht in den anderen Gebäuden haben) und da sind Kaufmänner, Medienberufe und IT Berufe alle zusammen. Und ganz ehrlich sobald viele in ein Klassenzimmer gehen scheinen sie wieder auf das Niveau von 12 Jährigen zu sinken. Ich war damals echt überrascht wie sich Leute mit 25+ aufführen wie 12 Jährige und es in der BS wieder war als wären wir wieder in der 5. Klasse. Und das waren nicht nur 1-2.

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vor 2 Stunden schrieb Graustein:

Was gibt es denn sonst noch außer FI? Ist das eine Berufsschule wo noch andere Berufe dran kommen?
Wenn ich mal München nehme, da sind an der Berufsschule ja nur IT Berufe, klar gibt noch die IT Kaufmänner oder ITSE, aber das ist ja auch nicht viel anders.

Je nach Land werden an einer Berufsschule eine Vielzahl an Schulformen bzw. Arten untergebracht. In RLP gibt es nicht nur ein berufliches Gymnasium, sondern auch Schulformen, die einen ersten Abschluss ermöglichen sollen. Je nach Stadt liegt bspw. der Migrationsanteil bei nahezu 100%. Außerdem werden an diesen Schulen sehr viele Berufe unterrichtet (vom Koch über Friseurin bis zum Fachinformatiker). 

Es ist also (zumindest in meinem Bundesland) durchaus möglich, dass man seinen gesamten Dienst in Klassen verbringen "darf", die spezieller sind. Also Personen aus sehr schwierigen Familienverhältnissen. In diese Klassen möchte i.d.R. niemand freiwillig unterrichten. Wer also nur das Geld und die Benefits sieht, wird sehr hart aufschlagen, wenn er sich für diesen Weg entscheidet.
 

 

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vor 2 Stunden schrieb Graustein:

Hm ok, dann gut dass ich mich doch dagegen entschieden habe. Ich hätte jetzt kein Bock drauf irgendwelchen Schülern was über Informatik beizubringen, die dann eh 0,0 Bock haben weil sie später eh Gangster Rapper werden.
Wenn dann war es schon relativ eng eingegrenzt auf wirklich nur IT Berufe.

Also zumindest bei uns war es so, dass die wirklich fachbezogenen Lehrer (Netzwerktechnik, Programmieren, IT-Systeme) auch wirklich nur Informatik unterrichtet haben. Die ganzen "Generalisten" (Bwl, Deutsch, Englisch, etc.) sind durch die Ausbildungsrichtungen gewechselt...

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Am 16.11.2020 um 16:10 schrieb skylake:

Es ist also (zumindest in meinem Bundesland) durchaus möglich, dass man seinen gesamten Dienst in Klassen verbringen "darf", die spezieller sind. Also Personen aus sehr schwierigen Familienverhältnissen. In diese Klassen möchte i.d.R. niemand freiwillig unterrichten. Wer also nur das Geld und die Benefits sieht, wird sehr hart aufschlagen, wenn er sich für diesen Weg entscheidet.
 

An meiner damaligen Berufsschule nennt man besonders spezielle Klassen "JoA"-Klassen (Jugend ohne Ausbildungsplatz). Selbst die spezialisierten Lehrer waren verpflichtet als Minimum Vertretungsstunden in solchen Klassen abzuleisten. Wenn dann die Lehrer uns die Geschichten aus solchen Klassen erzählt hatten, waren wir Fachinformatiker sehr verblüfft, wie man sich so einen Beruf antun kann. Das war auch mit ein Grund, dass aus meiner Klasse niemand Berufsschullehrer werden wollte.

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vor 3 Minuten schrieb SaJu:

An meiner damaligen Berufsschule nennt man besonders spezielle Klassen "JoA"-Klassen (Jugend ohne Ausbildungsplatz). Selbst die spezialisierten Lehrer waren verpflichtet als Minimum Vertretungsstunden in solchen Klassen abzuleisten. Wenn dann die Lehrer uns die Geschichten aus solchen Klassen erzählt hatten, waren wir Fachinformatiker sehr verblüfft, wie man sich so einen Beruf antun kann. Das war auch mit ein Grund, dass aus meiner Klasse niemand Berufsschullehrer werden wollte.

Wir durften als Abschlussklasse mal durchs ganze Gebäude tingeln und Vorträge über IT bei allen Klassen halten. Von Metallern, KFZlern bis zu Einzelhandel und JoA war da alles dabei.

War... interessant. Ich hatte durchaus meinen Spaß dabei, aber in diesen Klassen musst du dich halt durchsetzen können, das ist nichts für jedermann. Und selbst dann, auf Dauer, na ich weiß nicht 😕

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Ich weiß, was Du meinst, aber ... "Durchsetzen können"... Das Verhalten in solchen Umfeldern rangiert häufig zwischen primitiv, asozial und bietet selten kaum Licht am Ende des Tunnels aka Potenzial. Ich weiß, Medien und Politik picken sich die wenigen Ausnahmen raus und bauschen diese auf, damit sie ein gutes Licht werfen können. Das ändert jedoch wenig an der breiten Masse der Realität.

Auch, wenn ich mich durchsetzen könnte oder gar akzeptiert würde, muss ich zugeben, dass es mir zu doof wäre. Mich nur mit Themen zu befassen, die Kindern und überheblichen Jugendlichen besser stehen als Erwachsenen oder Fachkräften im Beruf. Das würde mich in keinster Weise befriedigen, wenn ich wüsste, dass mein Tagesziel darin bestand Kevin, Chantal oder Ali beizubringen, dass man auch ohne Goldkettchen, Asi-Slang und Bedrohung mit anderen Menschen sprechen kann. Ja, ich weiß, übles Klischee und Verallgemeinerung un so. Aber leider viel zu oft wahr.

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
Am 10/27/2020 um 9:15 AM schrieb r4phi:

Dann bin ich dir wohl auf die Schliche gekommen ;)

Das heißt aber auch das du in der aktuellen Corona / COVID "Krise" den Arbeitgeber gewechselt hast? Oder habe ich das falsch verstanden?

Wenn ja: Respekt zu diesem Mut. Aktuell bin ich diesbezüglich tatsächlich zwiegespalten.

Uhm, gut das ich noch über den Thread gestolpert bin.

Hab nochmal was geändert:

und dabei zuerst echt wieder FIAE reingeschrieben. 🤷‍♂️

Und schnell noch korrigiert bevor du es wieder merkst. ;)

 

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vor 10 Minuten schrieb Graustein:

IMO noch Zuwenig fürn guten Teamlead 🙂 

Jep. Der feste TeamLead wird auch mehr bekommen.

Da ich aber mit meinem Chef ausgemacht habe das ich nicht alles aus dem Aufgabenbereich machen. Ist es IMHO okay für mich. Das Gehalt war auch direkt von Ihm so angeboten. Also ohne verhandeln auf meiner Seite.

Ich werde mich z.B. nur um den Fachlichen Teil kümmern, der Personalteil wird direkt vom Chef übernommen. Ebenso wird er Themen im Management Board auch selber Vertreten. Ist schonmal eine Riesen Hilfe wenn man den Support von ganz oben hat.

Apro po, mein Chef an den ich berichte ist direkt CEO EMEA, darüber gibts nur noch den CEO Global.

Ich nenn das auch mal steile Karriere. Von der Arbeitsbiene zum Management Team in einem Schritt und noch in der Probezeit. :D

 

vor 1 Stunde schrieb r4phi:

@Enno

93k

leck

mich

fett

Wie Graustein schreibt. Für nen guten Teamlead der alle Aufgaben übernimmt noch zu wenig.

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vor 56 Minuten schrieb r4phi:

... das sind 93 k

das ist schon eine verdammt hohe Menge Geld

Kommt drauf an von welcher Seite aus man kuckt. 😆

Aber ich gebe Dir Recht, als normaler Angestellter ist das viel Geld. Ich sehe aber gerade auch welche Verantwortung und welches persönliche Risiko in dieser Position mit steckt.

Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und das Risiko etwas in den Sand zu setzen und dann recht schnell wieder weg zu sein. 

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Ohne den genauen Abteilungsaufbau in eurem Unternehmen zu kennen, kann man natürlich nur mutmaßen was den Aufwand und Umfang der Stelle anbelangt. Ausgehend von der Bezeichnung "Global Team Lead Business Applications" und der Größe des Unternehmens denke ich aber, dass deine Aufgaben mehr umfassen als nur reine Sachgebietsleitung. Da steckt vermutlich auch disziplinarische Führungsverantwortung mit drin, Budgetierung der Kostenstelle etc. Je nachdem wie groß diese Kostenstelle ist und wie viele Mitarbeiter du führst finde ich auch, dass 93k eher am unteren Ende der Fahnenstange angesiedelt sind.

Bearbeitet von TooMuchCoffeeMan
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vor 2 Minuten schrieb TooMuchCoffeeMan:

Da steckt vermutlich auch disziplinarische Führungsverantwortung mit drin, Budgetierung der Kostenstelle etc. Je nachdem wie groß diese Kostenstelle ist und wie viele Mitarbeiter du führst finde ich auch, dass 93k eher am unteren Ende der Fahnenstange angesiedelt sind.

Und trotzdem sind die 93k nicht selbstverständlich auf so einer Position, im Konzern vielleicht zu wenig in den KMUs dann eher wieder normal bis viel.

Ich hatte so eine Position im KMU und gerade so die 93k auf dem Papier. Ich war bei ein paar Firmen die dafür deutlich weniger bezahlen wollten. Was dem noch am nächsten kam, waren zwei Stellen als Head of ..., da wurden 100-110k€ als Maximum in den Raum gestellt.
Das ist dann aber schon wieder eine ganz andere Nummer und man hat mit dem fachlichen nichts mehr zu tun.

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Ich stimme zu, dass 93k für solch eine Stelle in Ordnung gehen mögen, aber mehr definitiv nicht.

Für mich offenbart sich an so einem Beispiel erneut, dass sich "Karriere" in Deutschland nur bedingt lohnt. Wenn man überlegt, wie viel Mehraufwand und wie viel Mehr an Stress solch ein Posten mit sich bringt, man dafür dann aber nur +50 % Jahresbrutto und noch weniger Jahresnetto erhält, muss man sich schon fragen, ob dieser Weg wirtschaftlich ist oder nicht. Wenn der Senior-DB-Admin 70k verdient und dessen Chef "nur" 90k, dann relativiert das einiges.

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Ich sag mal so, es gibt ja zwei Sichtweisen.

1. Was wäre ein angemessenes Gehalt

2. Was zahlen die Firmen - KMU, Konzern, etc

Aus Sichtweise 1 ist es IMO noch zu wenig, wie geschrieben
Aus Sichtweise 2 kann man natürlich sagen, viele zahlen das nicht. Aber das ist ja nicht im Widerspruch zu Sichtweise 1

Und 93000 verdammt hoch, naja. Man lebt halt relativ gut. Aber so das man sagt jetzt kommt hier Rockefeller Junior.
Ist es ja auch nicht. Die alltäglichen Dinge gehen leicht von der Hand und man muss jetzt im Supermarkt nicht überlegen ob man doch Sache xyz sich gönnt oder nicht.
Aber wirklich "reich" ist man auch nicht, weder  neuer Porsche noch Luxusurlaub sind drin ;)

Ich finde in Deutschland verdienen viele viel zu wenig und die Quittung bekommen wir in in paar Jahren, wenn die Leute Grundrente haben und noch mehr Rentner davon nicht leben können.

vor 2 Minuten schrieb Rabber:

Ich stimme zu, dass 93k für solch eine Stelle in Ordnung gehen mögen, aber mehr definitiv nicht.

Für mich offenbart sich an so einem Beispiel erneut, dass sich "Karriere" in Deutschland nur bedingt lohnt. Wenn man überlegt, wie viel Mehraufwand und wie viel Mehr an Stress solch ein Posten mit sich bringt, man dafür dann aber nur +50 % Jahresbrutto und noch weniger Jahresnetto erhält, muss man sich schon fragen, ob dieser Weg wirtschaftlich ist oder nicht. Wenn der Senior-DB-Admin 70k verdient und dessen Chef "nur" 90k, dann relativiert das einiges.

Den Post versteh ich nicht, erst schreibst du, Gehalt ok, aber NICHT mehr, dann: LOhnt isch ja nicht, Gehalt viel zu niedrig.
Also was du im Endeffekt forderst (?): Senior-DB-Admin max. 45.000 damit die max 93k vom Chef sich wieder lohnen? :D

Bearbeitet von Graustein
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vor 7 Minuten schrieb Graustein:

Und 93000 verdammt hoch, naja. Man lebt halt relativ gut. Aber so das man sagt jetzt kommt hier Rockefeller Junior.
Ist es ja auch nicht. Die alltäglichen Dinge gehen leicht von der Hand und man muss jetzt im Supermarkt nicht überlegen ob man doch Sache xyz sich gönnt oder nicht.

Genau so ist es. Man muss das ja auch ein bisschen auf die Berufserfahrung un die Lebenssituation (die wird dir aber ja nicht bezahlt) umrechnen. Wenn ich als DINK mit einem Jahreseinkommen von 100k in einer 70qm Wohnung lebe, sind das nun mal ganz andere Anforderungen, als wenn ich mit 2 Kindern im 4-Personen-Haushalt mit vielleicht 120-130k lebe. Leisten kann man sich in beiden Situationen vermutlich einiges, aber das DINK dürfte (rein finanziell) vermutlich besser aufgestellt sein. Du hast dann mit Familie einfach auch höhere Lebenshaltungskosten, Miete, "Absicherungen", usw. die du ansetzen musst. Und irgendwann wird es auch schwieriger mehr zu verdienen. 

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Von Grundrente und Armut sind wir bei 90k natürlich kilometerweit entfernt. Nichtsdestotrotz stimme ich zu, dass 90k bei Weitem nicht so viel sind, wie sie auf den ersten Blick wirken. Schauen wir uns den Brutto-Netto-Rechner an:

https://www.brutto-netto-rechner.info, alles Steuerklasse 1, keine Kirche oder Kinder.

40k Brutto = 25k netto

60k Brutto = 35k netto (+50 % brutto = +40 % netto)

90k Brutto = 51k netto (+50 % brutto = +45 % netto oder +125 % brutto = +104 % netto)

Da geht somit bereits arithmetisch einiges an Mehrwert verloren, durch Progression und Co. Berücksichtigen wir die Lebensrealität (in der Form, dass die Kosten der Lebensqualität nicht linear steigen, sondern progressiv) bleiben von den z. B. +50 % brutto nur noch +30 % Lebensqualität. Berücksichtigen wir noch den Mehraufwand, den man üblicherweise für die +50 % brutto leisten muss, bleiben vielleicht noch +20 % Lebensqualität übrig.

Karriere ist somit längst nicht der dolle Deal, für den er im ersten Moment gehalten werden kann. Da müssen die Rahmenbedingungen schon stimmen. Mit Haus, Frau und Kind mag das noch Sinn ergeben. Als Single oder Mieterpaar hingegen können andere Lebensplanungen deutlich mehr Sinn ergeben.

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vor 13 Minuten schrieb Listener:

als wenn ich mit 2 Kindern im 4-Personen-Haushalt mit vielleicht 120-130k lebe. Leisten kann man sich in beiden Situationen vermutlich einiges, aber das DINK dürfte (rein finanziell) vermutlich besser aufgestellt sein.

Wenn ich mich dazu entscheide Kinder zu kriegen (oder die rein zufällig in die Welt rutschen, soll ja auch schon passiert sein) und ich dann am Besten noch Alleinverdiener bin, dann darf ich mich aber auch nicht beschweren, dass es mit 90k knapp wird.

Das ist nicht Jammern auf hohem Niveau, das ist fast schon Dekadenz. Es gibt auch Familien, wo beide Elternteile zusammen keine 80k verdienen und da kann man auch mal in den Urlaub fahren und sich ab und zu was gönnen. Wir reden hier von EINER Person mit einem höheren Gehalt, als eine ganze Familie, wohlgemerkt.

Wenn ich mit meinen Gehaltserhöhungen konsequent meinen Lebensstil erhöhe und dann aufeinmal Kinder da sind oder Frau aufhört zu arbeiten, brauch ich mich nicht wundern, wenn mein astronomisch hohes Gehalt - an das >98% der Deutschen nichtmal ansatzweise rankommen - mir plötzlich "nicht mehr reicht".

Man sollte auch mal auf dem Boden bleiben, wenn man nach den Sternen greift.

Bearbeitet von Bitschnipser
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