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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


Albi

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vor 11 Minuten schrieb Graustein:

Also ich würde sagen, das ist schon sehr sehr gut, wenn es so ist und das Gedächtnis keinen Streich spielt ;)

Kann ich nicht ausschließen. Menschen sind gut im Verdrängen. Während ich für Mathematik deutlich mehr gebraucht habe, habe ich für objektorientierte Programmierung nicht viel getan. Es gleicht sich evtl. aus.

Was aber nicht funktioniert, ist bei einem schwierigen Fach Dinge liegen zu lassen. Die Klausur ist eben im März oder September. Wenn Du bis dahin nicht fertig bist, musst Du vielleicht um ein Jahr schieben. Der Klausur ist es egal, ob dein Kind krank ist.

vor 11 Minuten schrieb Graustein:

aber Zeit mit Kindern sind für mich keine Optionale Sache.

Würde ich auch nicht. Aber es ist alles eine bewusste, persönliche Wahl. Und auf mehr will ich nicht hinaus.

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vor 1 Minute schrieb Kwaiken:

Aber es ist alles eine bewusste, persönliche Wahl. Und auf mehr will ich nicht hinaus.

Das kann ich unterschreiben.

vor 1 Minute schrieb Kwaiken:

Was aber nicht funktioniert, ist bei einem schwierigen Fach Dinge liegen zu lassen. Die Klausur ist eben im März oder September. Wenn Du bis dahin nicht fertig bist, musst Du vielleicht um ein Jahr schieben. Der Klausur ist es egal, ob dein Kind krank ist.

Das finde ich bei der Fernuni und anderen staatlichen auch schlecht.
Wenn dann würde ich, falls überhaupt, auch ein Studium wählen wo man flexibel die Prüfungen schreiben kann.

 

Bearbeitet von Graustein
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vor 24 Minuten schrieb Rabber:

Deine Aussage ist identisch zu der von Kwaiken, Du machst nur eine Unterscheidung in der Wortwahl. Kwaiken´s "Keine Lust" sind Deine "Prioritäten".

und genau  in der wortwohl liegt der kernpunkt bzw. unterschied!

kwaiken nimmt den tagesablauf der leute auseinander und sagt, wenn du wirklich lust hast zu studieren, dann findet man hier und da die notwendige zeit. alles andere sind ausreden.

eine solche pauschale aussage halte ich für schlichtweg falsch!

 

ich habe im leben auf viele dinge lust.

kann aber aufgrund meiner prioritäten diese nie machen.

beispiel:

ich hätte gerne lust einen ferrari zu fahren bzw. zu bestizen.

kann ihn mir aber aufgrund meiner prioritäten (z.b. haus) nicht leisten

das heißt jetzt nicht, dass ich keine lust habe ferrari zu fahren :)

 

meine aussage ist von daher identisch, dass kwaiken und ich in diesem punkt überein stimmen.

Der Punkt ist und bleibt: Für dich haben andere Dinge Vorrang. Und das ist absolut okay. Aber dann sollte man das Kind beim Namen nennen: "Ich will meine freie Zeit mit was anderem verbringen!

 

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Bei einem nebenberuflichen Studium ist wohl eher der Weg das Ziel. Und das schwierigste ist der Anfang, danach lüppt das schon. Selbst mit Kinder findet man hier und da noch was zeit zum lernen. Und dann wird hier ja nur von 4,5 Jahren oder 15 Jahren Studiendauer gesprochen. Man könnte ja auch irgendwo dazwischen landen... am besten man macht sich ein Hobby draus.

Außerdem, wer vorab schon anfängt seinen üblichen Tagesablauf niederzuschreiben wird am Ende immer Probleme haben, die als notwendig erachtetet Zeit darin zu finden.

Dann lieber ehrlich zu einem selber sein und einsehen -> "kein Bock".

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vor 34 Minuten schrieb Graustein:

Ok, da hab ich hier vom anderen User (oder hast du dich umbenannt? :)) gehört dass das ziemlich "Kindergeburstag" sein soll und man neben den 2 wöchentlichen Samstagen nur 2-3h die Woche noch was machen muss.
Das scheint mir dann aber eher an dem Studium zu liegen welches halt relativ einfach ist.

Kommt sowas nicht meist von den Leuten die entweder an der FU Hagen studiert haben oder die selber noch gar nichts auf die Kette bekommen haben? :D Und am Ende gibt es dann immer ein Bashing der FOM Absolventen, da bekommt man ja schließlich am Freitag vor der Klausur schon mal die Einsicht, dass hebt am Ende den Schnitt. 

Wer Langeweile hat kann sich auch mal das Fernstudium Forum oder noch besser den wiwi-treff geben.. herrlich was da abgeht... total die verstrahlten. 

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Ich verstehe diese ganze Diskussion gerade ehrlich gesagt nicht, denn "keine Zeit" heißt nunmal nur, dass man seine Zeit anders verbringt, ob aus "Lust" oder Pflicht, spielt bei der Aussage doch erst einmal keine Rolle. Nicht jeder traut sich das Studium zu, sei es aus Lust, Zeit, Fähigkeit oder was auch immer. Das ist aber nunmal die Entscheidung desjenigen und ich finde es traurig, dass sich gefühlt immer jemand findet, vor dem man sich, egal welche Gründe man aufführt, rechtfertigen muss oder zumindest das Gefühl hat, deswegen (negativ) bewertet zu werden.

Auch ich studiere nebenberuflich, bin alleinerziehend mit zwei Kindern und arbeite nebenbei. Ja, das geht! Macht es Spaß? Keinesfalls! Kommt man an seine Grenzen? Definitiv!

Aber ich würde niemanden direkt "Unlust" unterstellen, nur weil er schreibt, er habe keine Zeit dafür. Genausowenig halte ich die Aussage kein Geld dafür zu haben, für eine Ausrede. Nicht jeder wohnt in NRW und kann dort kostengünstig das Verbundstudium absolvieren. Nicht jeder hat die allgemeine Hochschulreife und kann an der FU Hagen studieren und auch nicht jeder ist von der FU Hagen überzeugt...dort gehen die Meinungen auch sehr weit auseinander und es ist nunmal ein sehr trockenes und theoretisches Studium dort. Jeder hat seine Gründe und statt diese ins kleinste Detail auseinander zu nehmen und "angebliche" Lösungen aufzuzählen, die diese aus deren Sicht negieren, hilft auch niemandem.

Man kann ja gerne Ratschläge geben, wenn sich jemand über seine Situation beschwert, aber wenn er diese nicht annehmen will oder kann, dann sollte man es vielleicht besser einfach gut sein lassen. :)

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vor 52 Minuten schrieb eneR:

Kommt sowas nicht meist von den Leuten die entweder an der FU Hagen studiert haben oder die selber noch gar nichts auf die Kette bekommen haben? :D Und am Ende gibt es dann immer ein Bashing der FOM Absolventen, da bekommt man ja schließlich am Freitag vor der Klausur schon mal die Einsicht, dass hebt am Ende den Schnitt. 

Wer Langeweile hat kann sich auch mal das Fernstudium Forum oder noch besser den wiwi-treff geben.. herrlich was da abgeht... total die verstrahlten. 

Das war jetzt nicht so negativ gemeint wie geschrieben. Ich denke das ganze macht Sinn es etwas flacher zu halten, am Ende wollen die Leute ja keinen Doktor machen sondern sich nur fachlich weiterbilden. Aber wenn man das mit den sonstigen Zeiten von anderen Fernstudien Anbietern, mit 20-30h und 4-6Jahre vergleicht...

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vor 59 Minuten schrieb Graustein:

Aber wenn man das mit den sonstigen Zeiten von anderen Fernstudien Anbietern, mit 20-30h und 4-6Jahre vergleicht...

Ich glaube der geschätzte Workload ergibt sich am Ende auch nur aus den nötigen Stunden für die Akkreditierung. Das ist doch meistens eine Milchmädchenrechnung. Bei der FU Hagen kann ich mir das noch gut vorstellen mit dem geschätzten Aufwand, der Stoff wird da aber auch je nach Modul/Prof gut ausgedehnt bzw. ist so "knackig" dass man einfach seine Zeit benötigt. Alle anderen Einrichtungen sind zumeist eine FH und somit eh absolut nicht vergleichbar mit der FU.

Und wenn man dann noch ein Studium in einem Bereich durchführt dem einer liegt, wo man ggf. durch Ausbildung/Beruf und/oder "Fetisch" schon eine gewisse Vorbildung hat und somit auch entsprechend Synergieeffekte, dann wird aus einem geschätzten Workload von 25h/Woche über 4,5 Jahre eher 10-15h/Woche über 4,5 Jahre. Und die paar Stunden.. die findet man immer.. auch mit Kindern und von mir aus auch zwei Partner/Partnerinnen und Hund und Kumpels ... wenn man denn will. 

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Ich bin grad am Fernstudium dran. 

Wer wirklich ein Studium stemmen will, findet auch die dafür notwendige Zeit in seinem Tagesablauf.
Das bedeutet aber zwangsläufig, dass man seinen Tagesablauf anpassen muss und somit auch seine Prioritäten. 
Ein nebenberufliches Studium muss mit der Familie allerdings abgestimmt sein, sonst ist das Unterfangen vom Start weg wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt. 
Ich habe zum Anfang (um mich mit der Software, den Profs, den Lehrmaterialien vertraut zu machen und den zeitlichen Ablauf zu ordnen) in diesem Semester nur zwei Module belegt. Versaut zwar die Regelstudienzeit, ist aber für mich verschmerzbar.


Wer nicht mit dem PKW zur Arbeit pendelt, sondern per ÖPNV, kann diese Zeit hervorragend zum lernen nutzen. 
Man muss es eben selbst wollen.

Hier mal 5 Minuten, da mal 10 Minuten werden immer mal wieder rausspringen. 
Ich habe in der ein oder anderen Woche die geplante Zeit nicht für das Studium verwendet, was ich dann im Urlaub nachholen musste.
Ein nebenberufliches Studium benötigt Disziplin.
Genauso sich um seine Familie und der Erziehung von Kindern auseinander zu setzen. 

Wer sagt, er findet keine Zeit, ist einfach nicht ehrlich genug zu sich selbst und auch für mich ebenfalls eine Ausrede.

Mir ist dann jeder lieber, der offen zugibt, ändere Prioritäten zu setzen und keine Zeit für das  Studium aufbringen zu wollen. 

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vor 15 Stunden schrieb eneR:

Das ist doch meistens eine Milchmädchenrechnung

Dass man es nicht auf alle runterbrechen kann, ist logisch. Der eine ist halt schneller, der andere langsamer. Aber dass die Hochschule da "fake" Zahlen angeben, weil "muss halt"...
Wenn wir mal die 10-15h nehmen von Rabber, bei 4,5 Jahren und das auf die Regelstudienzeit von 3 Jahren umrechnen sind wir bei 15-22h, die man bei Vollzeit braucht. Hm warum beschweren sich Studenten denn da überhaupt? Im Schnitt keine 20h die Woche, da kann man sogar easy noch ein TZ job machen und jeden Tag Chillen...
Laut Umfragen ist der Schnitt eher bei 30h. Und dann kommen wir eher auf die 20h die ich auch so im Kopf habe und auch oft angegeben werden bei FH. Und das sind eben jeden Tag 2h und jeder Tag wo man nicht dazu kommt da muss man an anderen Tagen ran.

vor 10 Stunden schrieb tTt:

Wer sagt, er findet keine Zeit, ist einfach nicht ehrlich genug zu sich selbst und auch für mich ebenfalls eine Ausrede.

Mir ist dann jeder lieber, der offen zugibt, ändere Prioritäten zu setzen und keine Zeit für das  Studium aufbringen zu wollen. 

Wie schon gesagt dass ist halt Auslegungssache. Am Ende kann man sagen alles ist eine Ausrede.
Wenn man das so eng festlegen möchte.
Ich sehe da halt noch einen Unterschied zwischen "Ich habe keine Zeit, weil ich Netflix und WoW zocken will und von meinen 8h Freizeit die ich als Single und kinderloser am Tag habe danach nur 20 Minuten übrig bleiben" und "ich habe keine Zeit, weil ich mich in den verbleibenden 2h am Tag lieber um die Familie kümmere". 

Am Ende kann auch jeder von uns seinen Job kündigen und einen Kredit aufnehmen und ein VZ Studium machen. Er will halt nur nicht -> Ausrede.
Jeder kann den Iron Man gewinnen, er will nur nicht -> Ausrede
Jeder kann Astronaut werden und zur ISS fliegen (Leute mit schlimmen Behinderungen mal außen vor), er will nur nicht, Ausrede
Jeder kann 250.000 Euro im Jahr verdienen, er will nur nicht.
jeder kann Filmstar werden, er will nur nicht.

Am Ende stimmt das alles. Alles eine Ausrede. Wenn man was wirklich will kann man es auch. Nur kommt dann halt oft der Alltag dazwischen.

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vor 19 Stunden schrieb Ulfhednar:

Die Unterschiede in der Eingruppierung zwischen Bachelor und Master sind eher marginal.

Man muss auch nich gleich bis zum Master gehen, ein Bachelor wertet den CV schonmal deutlich auf.

vor 21 Stunden schrieb Ulfhednar:

Was ist denn eine Einschätzung, wie viel Mehrwert bietet denn ein Master mit 45-50 Jahren, wenn ich schon vorher, trotz relevanter Berufserfahrung, nicht mehr in einen Job geschafft habe?

Wenn wirklich relevante Berufserfahrung vorhanden ist, wird das in dem Alter nicht mehr Entscheidend sein. Es kann, wie schon geschrieben, Türen öffnen im Tarif, sei es ÖD oder auch IGM. Ich weiß dass je nach Tarif ein Hochschulabschluss vorrausgesetzt word, der muss auch nicht fachrelevant sein.

vor 10 Stunden schrieb tTt:

Wer wirklich ein Studium stemmen will, findet auch die dafür notwendige Zeit in seinem Tagesablauf.
Das bedeutet aber zwangsläufig, dass man seinen Tagesablauf anpassen muss und somit auch seine Prioritäten. 
Ein nebenberufliches Studium muss mit der Familie allerdings abgestimmt sein, sonst ist das Unterfangen vom Start weg wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt.

Wer sagt, er findet keine Zeit, ist einfach nicht ehrlich genug zu sich selbst und auch für mich ebenfalls eine Ausrede.

Mir ist dann jeder lieber, der offen zugibt, ändere Prioritäten zu setzen und keine Zeit für das  Studium aufbringen zu wollen. 

Was mir hier fehlt, ist die Unterstützung vom Arbeitgeber. Wer in einer beschissenen Lage ist und deshalb ein Studium dran hängen will, bekommt sicherlich keine Unterstüzung.

Ich habe vor vielen Jahren auch mal ein berufbegleitendes Studium angefangen, inzwischen gibt es mit sicher bessere Angebote,
aber ich hatte alle paar Wochen Freitag uns Samstags Präsenzzeiten, der Arbeitgeber musste mit flexibler Urlaubsgenehmigung mitspielen. Wir hatten auch sehr oft Crunchtime, wenn ich eigentlich hätte lernen müssen und mit dem enormen Druck im Rücken konnte ich nicht mal schnell umschalten. Ich bin auch Pendler, mit dem Auto, 38km die einfache Strecke und dafür benötige ich nachmittags zwischen 45-90 Minuten, je nach Baustelle und Verkehrsaufkommen. Meine Bewunderung an jeden der das kann, aber nach 10-11h mit wütenden Kunden, Druck von den Vorgesetzten und dann noch eineinhalb Stunden mit den Spacken auf der Autobahn, bin ich froh, wenn ich zu Hause es gleich schaffe mir was zu Essen zuzubereiten. Da brauche ich locker mal zwei Stunden, damit mir selbst bei einfacheren Dingen wie Matrizen und Vektoren das Gehirn nicht sofort in Standby schaltet bzw. ich nicht permanent bei dem Projekt bin, was letzte WOche schon hätte ausgerollt werden sollen.

 

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vor 35 Minuten schrieb Graustein:

Wenn wir mal die 10-15h nehmen von Rabber, bei 4,5 Jahren und das auf die Regelstudienzeit von 3 Jahren umrechnen sind wir bei 15-22h, die man bei Vollzeit braucht. Hm warum beschweren sich Studenten denn da überhaupt? Im Schnitt keine 20h die Woche, da kann man sogar easy noch ein TZ job machen und jeden Tag Chillen...
Laut Umfragen ist der Schnitt eher bei 30h. Und dann kommen wir eher auf die 20h die ich auch so im Kopf habe und auch oft angegeben werden bei FH. Und das sind eben jeden Tag 2h und jeder Tag wo man nicht dazu kommt da muss man an anderen Tagen ran.

Vielleicht wäre es besser mal seine eigenen Erfahrungen mit dem System und dem tatsächlichen Aufwand zu machen anstatt darüber zu erzählen was andere Leute oder Umfragen so hergeben?

 

vor 7 Minuten schrieb Graustein:

Job kündigen und beim lokalen Aldi einräumer werden.

Denkst du eigentlich immer in extremen? 

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vor 35 Minuten schrieb eneR:

Vielleicht wäre es besser mal seine eigenen Erfahrungen mit dem System und dem tatsächlichen Aufwand zu machen anstatt darüber zu erzählen was andere Leute oder Umfragen so hergeben?

Vielleicht wäre es besser sich mal selbst ins Bein schießen um zu wissen ob es weh tut, anstatt darüber zu erzählen was andere Leute oder Umfragen so hergeben?

Bearbeitet von Bitschnipser
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vor 59 Minuten schrieb DisruptiveHarbinger:

Was mir hier fehlt, ist die Unterstützung vom Arbeitgeber. Wer in einer beschissenen Lage ist und deshalb ein Studium dran hängen will, bekommt sicherlich keine Unterstüzung.

Ich würde den Wunsch zur Aufnahme eines Studiums nicht zwingend von einer Unterstützung des Arbeitgebers abhängig machen. Ein nebenberufliches Studium ist per se erst einmal Privatvergnügen. Sollte mich der Arbeitgeber dabei unterstützen, ist das für mich ein Grund ihm gegenüber etwas loyaler aufzutreten.


Wie hier bereits gesagt wurde, kann das nebenberufliche Studium der entscheidende Türöffner zu anderen Karrierepfaden sein - auch mit 45-50. 

Sollte mir der Arbeitgeber jedoch wenig Verständnis wegen des Studiums aufbringen oder gar durch seine Handlungen das Studieren verhindern, ist das für mich auch ein Grund den Arbeitgeber zu verlassen.

vor 45 Minuten schrieb Graustein:

Job kündigen und beim lokalen Aldi einräumer werden.

Offensichtlich etwas überspitzt formuliert, aber durchaus auch eine Möglichkeit zu seinem Ziel zu kommen. 😉

vor einer Stunde schrieb Graustein:

Ich sehe da halt noch einen Unterschied zwischen "Ich habe keine Zeit, weil ich Netflix und WoW zocken will und von meinen 8h Freizeit die ich als Single und kinderloser am Tag habe danach nur 20 Minuten übrig bleiben" und "ich habe keine Zeit, weil ich mich in den verbleibenden 2h am Tag lieber um die Familie kümmere". 

Du hast dich damals bewusst für eine Partnerschaft und später dann auch für Kinder entschlossen. 

Insofern sehe ich da keine Unterscheidung. Mag zwar hart klingen, aber es war deine freie Entscheidung und niemand hat dich dazu gezwungen diesen Weg zu nehmen.

Dass zeitliche Einschränkungen dadurch zu erwarten sind, ist für mich auch klar, aber jeder hat die Wahl. Auch ein Kind ist Freizeitvergnügen bzw. die Folge daraus 😉

Bearbeitet von tTt
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vor 13 Minuten schrieb Bitschnipser:

Vielleicht wäre es bessier sich mal selbst ins Bein schießen um zu wissen ob es weh tut, anstatt darüber zu erzählen was andere Leute oder Umfragen so hergeben?

Ein Loch im Bein tut gemeinhin immer weh, es sei denn man hat aus welchen Gründen auch immer kein Schmerzempfinden. Das muss man also nicht an sich selber austesten.

Aber der zeitliche Aufwand für ein nebenberufliches Studium ist von diversen Faktoren abhängig und deshalb auch stark unterschiedlich. Da macht es halt doch Sinn seine eigenen Erfahrungen zu machen. 

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Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum das hier gerade so hochkocht.

Das Thema "Ausrede oder nicht" ging zu keiner Sekunde um die Entscheidung als solche. Jeder kann sich entscheiden, wozu er möchte und jede dieser Entscheidungen ist in Ordnung, egal wie sie ausfällt. Es gibt hier kein objektives falsch oder richtig.

Es geht und ging einzig darum, wie diese persönliche Entscheidung Dritten verkauft wird. Dort, und nur dort, kommen wir zum Thema Ausrede. Die Zeit und das nötige Kleingeld finden 99 % der Leute, wenn sie wollen. Ob mit Familie oder ohne, mit Partner oder ohne, mit Job oder ohne, mit viel Geld oder wenig. Machbar ist so eine 08/15 Weiterbildung wie ein Bachelor-Studium mit so hoher Wahrscheinlichkeit, dass man durchaus verallgemeinernd von "immer" sprechen kann.

Die Kommunikation der eigenen Entscheidung ist der Knackpunkt. Nur darum geht es. Die Entscheidung ist immer valide. Die Kommunikation dieser Entscheidung ist es, welche häufig nicht aufrichtig ist. Das ist dann die Ausrede, um die sich alles dreht. Solch ein triviales Thema sollte kein Anlass sein, hier seitenweise darüber zu diskutieren. :ph34r:

Bearbeitet von Rabber
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Vielleicht wäre es am Besten mal wieder Richtung Ursprungsthread zurückzukehren bevor der Chief hier den Schlüssel rumdreht.

Für die, die es nicht mehr wissen, das ist "Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread" nicht die "Warum alle die es nicht versuchen prinzipiell zu faul für ein Fernstudium sind - Lästerecke"

 

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vor 2 Minuten schrieb eneR:

Ein Loch im Bein tut gemeinhin immer weh

Hast du es ausprobiert? Oder lässt du dich nur von den Erzählungen anderer und Umfragen beeinflussen?
 

vor 3 Minuten schrieb eneR:

Aber der zeitliche Aufwand für ein nebenberufliches Studium ist von diversen Faktoren abhängig und deshalb auch stark unterschiedlich

Das gilt bei jedem Studium und besonders bei Studiengängen. Leute ide jetzt sagen sie haben vielleicht 10-15h damit verbracht werden wohl kaum auf die Stoppuhr gedrückt haben und gucken wie lang sie wirklich ejden Tag gelernt haben. Man schaufelt sich den Zeitraum halt frei und wahrscheinlich waren es eher 20 oder mehr, hin und wieder mal ein Crunch, dann mal ein zwei Wochen fast nichts. Im Nachhinein sagen wohl fast alle "so schwer war es ja garnicht" weil sie es schon hinter sich haben.

Das ist wie, wenn man Schulabgängern sagt "Eine Ausbildung ist total leicht". Relativ zu Dingen die man vielleicht danach tut ist es das. Oder vielleicht war es das für einen damals schon. Für die ist es aber etwas Neues, nie da gewesenes und wahrscheinlich die größte Herausforderung vor der sie jemals standen. ISt es deshalb gerechtfertigt denen zu sagen "das ist doch pipileicht, das kann doch jeder"? Ich würde sagen nein.

Empathie wird bei einigen ITlern nur gerne sehr klein geschrieben.

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Schreibpause beendet.

vor 8 Stunden schrieb Maniska:

Für die, die es nicht mehr wissen, das ist "Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread" nicht die "Warum alle die es nicht versuchen prinzipiell zu faul für ein Fernstudium sind - Lästerecke"

Bitte einmal drüber nachdenken - und dem Diskussionspartner einen Schuss ins Bein zu empfehlen ist doch nun wirklich nicht nötig.

Danke.

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vor 22 Stunden schrieb DisruptiveHarbinger:

Man muss auch nich gleich bis zum Master gehen, ein Bachelor wertet den CV schonmal deutlich auf.

Wenn wirklich relevante Berufserfahrung vorhanden ist, wird das in dem Alter nicht mehr Entscheidend sein. Es kann, wie schon geschrieben, Türen öffnen im Tarif, sei es ÖD oder auch IGM. Ich weiß dass je nach Tarif ein Hochschulabschluss vorrausgesetzt word, der muss auch nicht fachrelevant sein.

Ich habe eine Bachelor, ganz regulär vor der Berufserfahrung. Ein weiterer Bachelor, noch dazu in einem ähnlichen Feld, wertet imho nichts auf und öffnet auch keine höheren Eingruppierungen. Für mich wäre also wirklich nur ein Master interessant.

vor 22 Stunden schrieb Graustein:

Job kündigen und beim lokalen Aldi einräumer werden.

vorteil:

keine Pendel zeit
man nimmt keine Arbeit mit heim

dann klappt es auch mit dem Studium 😉

Aldi zahlt vergleichsweise gut. Aber das sind keine Vollzeitjobs, die laufen auch nur auf 450€ Basis, es ist auch nicht garantiert, dass man genug Stunden zusammen bekommt, um auf 450€ zu kommen. Zudem stellen die auch nicht jeden ein...

vor 22 Stunden schrieb tTt:

Sollte mir der Arbeitgeber jedoch wenig Verständnis wegen des Studiums aufbringen oder gar durch seine Handlungen das Studieren verhindern, ist das für mich auch ein Grund den Arbeitgeber zu verlassen.

Wenn man bei einem bescheidenen Arbeitgeber fest hängt oder schon gar keinen Job mehr in dem Bereich findet, ist das auch keine Option.

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vor einer Stunde schrieb Ulfhednar:

Ich habe eine Bachelor, ganz regulär vor der Berufserfahrung. Ein weiterer Bachelor, noch dazu in einem ähnlichen Feld, wertet imho nichts auf und öffnet auch keine höheren Eingruppierungen. Für mich wäre also wirklich nur ein Master interessant.

Dann musst du für dich auch abwägen, ob du den Master noch nachschieben willst und ob es für dich einen Return of Investment gibt. Wie auch immer er aussieht. Und das Ziel muss keineswegs nur monetär sein.

vor einer Stunde schrieb Ulfhednar:

Wenn man bei einem bescheidenen Arbeitgeber fest hängt oder schon gar keinen Job mehr in dem Bereich findet, ist das auch keine Option.

Man hängt niemals an einem Arbeitgeber fest - eher sind es dann Tätigkeiten, Gehalt, Wegstrecke, Wohnort an denen festgehalten wird. Aber sich mental nur daran zu klammern halte ich für falsch.


Wenn ich keinen Job in dem Wunschbereich finde muss ich halt Alternativen, Umwege bzw. Kompromisse finden oder notgedrungen bleiben. Deshalb bewerte ich Letzteres als schlimmste Option. Aber das ist nur meine  persönliche Meinung.


Den perfekten Arbeitgeber suche ich btw bisher immernoch - den gibt es mMn. aber auch nicht. Irgendeinen Haken gibt es immer, auch wenn er anfangs vielleicht noch verborgen liegt. Die Frage ist, ob ich persönlich damit leben kann bzw. meinen Zielen damit näher komme oder nicht. 

Als Fachkraft bin ich kein Bittsteller. Auch als Aldiverkäufer/in, Friseur/in oder Handwerker/in (um mal bei den Beispielen hier zu bleiben).

Jede/r hat es selbst in der Hand etwas zu verändern. In manchen Branchen ist etwas leichter sich umzuorientieren, in anderen Branchen dauert die Suche halt etwas länger. Das ist nun mal bei Angebot und Nachfrage so.
Wenn man der Meinung ist in einem anderen Beruf oder in einer anderen Branche besser Fuß zu fassen: Go4it! Chancen erkennen und für sich nutzen. 

Jede/r ist seines eigenen Glückes Schmied. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Im Zweifel heißt es Arschbacken zusammenkneifen und für sein Ziel hart zu arbeiten bzw. die noch unbekannte Dauer der Durststrecke zu überstehen.

Ist für mich nur eine Frage der eigenen Motivation. Aber es ist letztlich leichter, Ausreden für den eigenen Unwillen zu finden statt durchzuhalten.

Wer diese Fähigkeiten besitzt und dazu sich nicht allzu dämlich anstellt, erhält immer wieder neue Chancen. Positiver Nebeneffekt: Meistens sind auch überdurchschnittliche Gehälter drin. 

Um wieder etwas mehr zur ursprünglichen Diskussion zu kommen:
Ich finde die im Gehaltsthread angegebenen Gehälter oftmals auch ziemlich beeindruckend und die dazugehörigen Lebensläufe sehr interessant.

Wie seht ihr das?

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vor 24 Minuten schrieb tTt:

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Im Zweifel heißt es Arschbacken zusammenkneifen und für sein Ziel hart zu arbeiten bzw. die noch unbekannte Dauer der Durststrecke zu überstehen.

Ist für mich nur eine Frage der eigenen Motivation. Aber es ist letztlich leichter, Ausreden für den eigenen Unwillen zu finden statt durchzuhalten.

So gerne ich dem beipflichten würde (siehe meine anderen Postings), so differenziert muss man so etwas betrachten. 

Sicher gibt es Leute, die permanent lamentieren, dass sie beruflich nicht weiterkommen. Gäbe ja Stellen, aber dann ist ihnen der Weg zu weit, da sie sich an 15 Minuten Fußweg zum AG gewöhnt haben. Die anderen spielen 3x/Woche im Dorf Fußball, sind bei der freiwilligen Feuerwehr oder dem THW eingebunden, oder gehen mehrmals die Woche in die Kneipe mit den Kumpels, um Brettspiele zu spielen und möchten ihre liebgewonnenen Gewohnheiten nicht aufgeben. Und machen dann Google und SAP dafür verantwortlich, dass sie keine Niederlassung in Kleinkaffhausen eröffnen und sie so am beruflichen Fortkommen hindern. 

Hier bin ich bei Dir.

Aber oft hast Du auch externe Zwänge, die nicht unberücksichtigt bleiben dürfen. Familie, Kind, Haus. Einige Partner und Kinder kommen mit einem Wochenend-Daddy aus, andere nicht. Einige können sich einen Zweitwohnsitz am Firmenstandort leisten, andere nicht. Manchmal arbeitet der Partner selbst und müsste seine Stelle und seine Karriere aufgeben; möchte er das? Vielleicht möchte man auch, dass sein Kind mit Garten und Wald aufwächst, statt in einer teuren Mietwohnung, wo man für einen Spielplatz erst einmal eine 5-spurige Straße überqueren muss. 

Da kannst Du noch so motiviert sein, Arschbacken haben wie ein Nussknacker aus dem Erzgebirge und so hart arbeiten wie Du willst: Manchmal ist man einfach nicht mehr allein und muss Verantwortung für seine Umgebung (in die Welt gesetzte Kinder z. B.) übernehmen. Ob man für den beruflichen Erfolg sein Privatleben aufs Spiel setzen möchte, das muss jeder für sich selbst selbst entscheiden. Ich kann es niemandem vorwerfen, der es nicht machen möchte.

Bearbeitet von Kwaiken
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