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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


Albi

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@Graustein

Der ist bei uns im IHK-Ausschuss, d. h. Berufsschullehrer. Hätte ich direkt dazu schreiben können. Der macht also weiterhin IT. Nur deutlich entspannter, mit moderaten Gehaltseinbußen.

@charmanta

Die Krankenschwester ist hier nicht das Thema, sondern IT. Der deutschen Krankenschwester kann ich ihr zu niedriges Gehalt auch schönreden, indem ich auf die Krankenschwester in Rumänien oder Afrika verweise. Dem Hartz-IV-Empfänger sein Elend schönreden, indem ich auf die soziale Sicherung in den USA verweise usw. Das ist ein race to the bottom und bringt höchsten den oberen 1% etwas. Ansonsten keinem.

Hinzu kommt, dass 60k längst nicht nur in der IT anzutreffen sind. Die Topverdiener im Land waren, sind und bleiben Ärzte, Anwälte, Steuerberater oder Beamte. IT kommt erst in der zweiten Reihe. Auch, wenn wir gerne als Tier 1 Performer dargestellt werden. Das sind wir nicht.

Zudem machst Du den gleichen Fehler, den zu viele Arbeitnehmer machen: Sie machen sich mehr Gedanken um die Gewinne der Unternehmer als um ihr eigenes Einkommen. Ich bin Arbeitnehmer und mein primäres Interesse ist somit mein Einkommen und nicht, wie hoch die Gewinnquote des Unternehmens ist und ob meine Arbeit für das Unternehmen noch genug Gewinn abwirft oder nicht. Ganz abgesehen davon, dass bei den meisten IT-Betrieben die Gewinne durchaus hoch genug ausfallen und sich die Rentabilität eher im Team als an Einzelpersonen messen lässt. Höchstens im Consulting kann man klar bemessen, welcher Mitarbeiter wie viel Umsatz bringt. Bei so ziemlich allen anderen IT-Berufen geht das nicht.

Deswegen: Hört bitte auf, zu niedrige IT-Gehälter mit noch niedrigeren Gehältern anderer Berufe rechtfertigen zu wollen und fangt im Gegenzug an, Euch primär Gedanken um Eure Belange als Arbeitnehmer zu machen. Die Arbeitgeber denken schon oft genug an ihre Gewinne. Das müssen wir nicht auch noch für die übernehmen. :D

Bearbeitet von Rabber
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vor 14 Minuten schrieb Rabber:

Höchstens im Consulting kann man klar bemessen, welcher Mitarbeiter wie viel Umsatz bringt. Bei so ziemlich allen anderen IT-Berufen geht das nicht.

Ich bin Arbeitgeber und im KMU Bereich. Bei uns hat jeder ITLer Zielvorgaben, keiner verdient so viel und wir haben Spass und sichere Arbeitsplätze. Deine Sichtweise, dass Dir die Kontinuität des Jobs egal ist und Du nur an Dich denkst kann ich nicht nachvollziehen ...

WIR sind hier ein Team. Es gibt keine Kurzarbeit, sichere Arbeitsplätze und Spass. Aber eben auch etwas weniger pro Nase ... ansonsten hätten wir sicher abbauen oder Kurzarbeit ausrufen müssen. Und in diesen Tagen arbeiten wir kostendeckend, mehr nicht ....

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vor 20 Minuten schrieb Rabber:

Hinzu kommt, dass 60k längst nicht nur in der IT anzutreffen sind. Die Topverdiener im Land waren, sind und bleiben Ärzte, Anwälte, Steuerberater oder Beamte. IT kommt erst in der zweiten Reihe. Auch, wenn wir gerne als Tier 1 Performer dargestellt werden. Das sind wir nicht.

Wobei man sagen muss, in der IT kommt man auch nur mit Ausbildung + Scheine relativ weit.
Beamte verdienen erst im gD recht  gut und ab hD wird es dann gut+
Steuerberater kann man zwar mit Ausbildung werden ist aber auch ahrt und gut verdient man hier auch nur mit eigener Kanzlei/als Partner und das kostet erst mal.
Arzt = langes Studium
Anwalt ebenso und man muss (sehr) gut sein.

Von daher auf Ausbildungsberufen ist IT schon "tier1" :)

vor 7 Minuten schrieb charmanta:

keiner verdient so viel

Kommt ja auch auf den Ort an, bei dir Norddeutschland?
Wenn man Haus mit Haufen Land fürn Apple und EI bekommt ist ein ganz so hohes Gehalt auch nicht so wichtig.
 

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vor 19 Minuten schrieb Graustein:

Steuerberater kann man zwar mit Ausbildung werden ist aber auch ahrt und gut verdient man hier auch nur mit eigener Kanzlei/als Partner und das kostet erst mal.

Magst du "gut verdienen" für mich definieren? Kenne einige Syndikus-StB, die - für meine Begriffe - recht ordentlich (d. h. sechsstellig) verdienen, ohne sich zu stark bei einer 38-Woche, HO, bezahlten ÜSt. zu verausgaben. 

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vor 19 Stunden schrieb 3kOhm:

Also warum tut man sich sowas an?

 

vor 19 Stunden schrieb treffnix:

Es klingt für mich aber so, als wäre a) beim Poster schon der Groschen gefallen, das es nicht so bleiben kann wie bisher und b) ist das für mich keine Entwicklerstelle, sondern eine Teamleiter oder evtl. eine Projektmanagerstelle. Was die Bezahlung aber definitiv nicht besser macht.

Ich bin quasi seit zwei Jahren auf dem Sprung, seit dem ersten Jahresgespräch das mir als Ziel vorgehalten wurde, wo wir dann über eine Teamleitung sprechen, damals noch stellvertretend. Das wurde aber immer wieder verschoben, erstmal noch abwarten usw. auf der anderen Seite wurde aber immer mehr Verantwortung drauf gepackt.
Erst wollte ich den Bereich wechseln, in Richtung Automatisierung, Iot, vielleicht was mit Hardwarebezug und/oder auch mal raus zum Kunden. Aber keine Chance, meine bisherige Berufserfahrung geht nicht in die Richtung und die Hobbyerfahrung ist nichts wert.
Dann habe ich das sein lassen und bin in verschiedene Richtungen gegangen, Teamleiter, Projektleiter, Architekt und Entwickler, aktuell stehe ich da ja auch zwischen den Stühlen. ABer das Ergebnis ist immer das gleiche, Ja wir suchen da schon jemanden mit mehr dedizierter Erfahrung als Entwickler, Projektleiter, Architekt, sie sind ja nur Entwickler und haben das ein bisschen nebenher gemacht,
Auf der anderen Seite höre ich das für die Entwicklerstellen genauso, ja können sie sich überhaupt noch Vorstellen wieder zu entwickeln, oft gefolgt von irgendwelche Probearbeitstagen oder Einstellungstests, wo ich dann auch nicht sonderlich glänze, weil ich tatsächlich ein bisschen raus bin, ich mit diversen Alghorithemn oder Verschlüsselungen noch nie tiefergehend was zu tun hatte und eben auch nur eine FI Ausbildung und kein Info Studium habe. Ich bin ein guter Analysierer und Problemlöser, weniger gut was die Fachkentnisse in Frameworks angeht, ich merke mir das was geht, nicht wie. Damit überzeugt man aber nicht in einem Interview.

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vor 10 Minuten schrieb TheRealLenon:

Ich denke ich bin hier eine gute Ausnahme, möchte aber damit zeigen, dass man auch als Azubi ein sehr gutes Gehalt erzielen kann und man seinen Wert kennen sollte.

Naja mot 5 Semester W-Info (also mehr doer weniger fast fertig bis auf Bachelorthesis?) und eigentlich als Projektleiter arbeitend:
Eigentlich zu wenig ;)
Ist ja kaum der 0815 Azubi

 

 

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Jep. Man muss einfach sagen: Beim normalen Azubi ist der "Wert" ja noch gar nicht so vorhanden.

Ansonsten besteht natürlich Vertragsfreiheit, nur wie viele Unternehmen würden sich so teure Azubis leisten wollen.

 

(Das schmälert natürlich nichts an dem Gehalt, und schonmal Glückwunsch zu dem Übernahme-Angebot.)

Bearbeitet von PVoss
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vor 21 Minuten schrieb TheRealLenon:

Arbeitsstunden pro Woche real: 40 (in Ausnahmefällen kann es auch mal 1-2 Wochen 60h sein)

[...]

Verantwortung: Offiziell Auszubildender, aber inoffizielle leite ich interne Projekte und arbeite dort als Projektleiter.


Tätigkeiten:

  • Koordinieren von Meetings
  • Sprintplanning

[...]

Einarbeitung von neuen Werkstudenten, Azubis oder Praktikanten

[...]

Ich denke ich bin hier eine gute Ausnahme, möchte aber damit zeigen, dass man auch als Azubi ein sehr gutes Gehalt erzielen kann und man seinen Wert kennen sollte.

  Du bist weder weder wirklich Azubi noch ist das Gehalt für die Tätigkeiten und Konditionen gut.

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vor 59 Minuten schrieb Graustein:

Naja mot 5 Semester W-Info (also mehr doer weniger fast fertig bis auf Bachelorthesis?) und eigentlich als Projektleiter arbeitend:
Eigentlich zu wenig ;)
Ist ja kaum der 0815 Azubi

 

 

In der Theorie schon. Man muss aber bedenken, dass ich keine abgeschlossene Ausbildung habe und mir dadurch die Möglichkeit gegeben wird trotzdem noch etwas auf´s "Papier" zu bringen.

 

vor 51 Minuten schrieb 0x00:

5 Semester WInfo: Abgebrochen oder dualer Student?

Ich habe abgebrochen, da ich von meinem Arbeitgeber eben dieses Angebot erhalten habe. Vielleicht ist noch zur Erläuterung zu erwähnen, dass ich bei diesem Unternehmen schon als Werkstudent gearbeitet habe (mit einem höheren verdienst wenn man es auf 40h die Woche rechnet) und eigentlich geplant war Studienbedingt weniger zu arbeiten.

 

vor 52 Minuten schrieb PVoss:

Jep. Man muss einfach sagen: Beim normalen Azubi ist der "Wert" ja noch gar nicht so vorhanden.

Ansonsten besteht natürlich Vertragsfreiheit, nur wie viele Unternehmen würden sich so teure Azubis leisten wollen.

 

(Das schmälert natürlich nichts an dem Gehalt, und schonmal Glückwunsch zu dem Übernahme-Angebot.)

Das es nicht der Norm entspricht, ist mir durchaus bewusst. Ich denke aber schon, dass ich dem Unternehmen durchaus einen Mehrwert biete - vielleicht wird auch auf die Übernahme und langfristige Arbeit abgezielt -, kann das aber nicht beurteilen, schließlich bin ich nicht der Chef.

 

vor 54 Minuten schrieb allesweg:

  Du bist weder weder wirklich Azubi noch ist das Gehalt für die Tätigkeiten und Konditionen gut.

Wie bereits erwähnt, ist diese Ausbildung nur dazu da, damit ich etwas auf Papier habe. In meinen Augen ist das Gehalt mit den Konditionen gut, da ich bei anderen Firmen deutlich weniger verdient und auch weniger Tätigkeiten gehabt hätte. Zu beachten ist auch, dass es nicht nur das Gehalt und die Tätigkeiten sind, sondern auch die Möglichkeiten die mir dadurch geboten werden, welches Klima im Unternehmen herrscht und wie mir die Arbeit spaß macht.

Das sind alles Faktoren, die eben dazu geführt haben diesen Weg zu gehen. Ich bin für mich vollkommen zufrieden und das ist das wichtige.

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vor einer Stunde schrieb TheRealLenon:

Ich habe abgebrochen, da ich von meinem Arbeitgeber eben dieses Angebot erhalten habe

Du brichst dein fast fertiges Studium ab, weil du ein Angebot für eine drei jährige Ausbildung bekommst? Selbst mit dem Einstieggehalt von 50k p.a. nach den drei Jahren für mich null nachvollziehbar. Und wirtschaftlich überhaupt nicht lohnenswert ... mit dem fertigen Studium + 2,5 Jahre Berufserfahrung die du dann gehabt hättest, wärst du vermutlich über 50k p.a. gelandet. Mal davon abgesehen, dass du in Jahr 1 und 2 deiner Berufserfahrung auch mehr Gehalt bekommen hättest als jetzt als Azubi ^^

 

Tolle Kollegen, Aufstiegschancen und gutes Klima sind da wenig gute Argumente ... das gibts auch woanders.

Bearbeitet von OkiDoki
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vor einer Stunde schrieb TheRealLenon:

Ich habe abgebrochen, da ich von meinem Arbeitgeber eben dieses Angebot erhalten habe. Vielleicht ist noch zur Erläuterung zu erwähnen, dass ich bei diesem Unternehmen schon als Werkstudent gearbeitet habe (mit einem höheren verdienst wenn man es auf 40h die Woche rechnet) und eigentlich geplant war Studienbedingt weniger zu arbeiten.

Also ich hab ja auch ein Studium abgebrochen uA wegen Arbeitsangebot, aber das war im ersten Semester.
Hast du denn ECTS gemacht? Oder warst nur im 5 Semester aber ohne wirklichen Erfolg?

Also wenn man wirklich im 5 Semester ist und seine ECTS hat, dann zieht man das ganze doch halt noch ~1 Jahr durch.
Dann hast du den Bachelor. Jetzt machst du statt 1 Jahr fürn  W-Info Bachelor 3 Jahre fürn FI.

tenor.gif?itemid=18581018

 

;)

Bearbeitet von Graustein
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50k für einen fast-studierten Projektleiter mit 2 Jahren aktiver Erfahrung, dauerhafte Erreichbarkeit durch private Nutzbarkeit des Firmenhandies bei bis zu 60h/Woche und nur 27 Urlaubstagen, FALLS die Abschlussnote <2 ist. Und was, wenn es eine 2,0 wird? Willkommen auf dem freien Markt für unstudierte Fachkräfte ohne offizielle Berufserfahrung.

 

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@CubaXX hier ist der richtige Thread zu deiner Frage. :)
 

vor 3 Minuten schrieb CubaXX:

bist du jetzt azubi? wenn ja als was? sind die azubigehälter nicht gesetzlich/tariflich geregelt? oder bist du doch angestellter?

So wie ich es verstanden habe, ist er nach abgebrochenem Informatikstudium nun Azubi. Und nein, vom Gesetz her gibt es keine Vorgaben, wie hoch oder niedrig die Ausbildungsvergütung sein darf. Allerdings muss ab einer gewissen Höhe halt Einkommenssteuer gezahlt werden, was bei den gängigen Vergütungen meist nicht der Fall ist. Und tariflich ist sowas auch nur geregelt, wenn es einen Tarifvertrag im Unternehmen gibt.

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vor 2 Stunden schrieb OkiDoki:

Du brichst dein fast fertiges Studium ab, weil du ein Angebot für eine drei jährige Ausbildung bekommst? Selbst mit dem Einstieggehalt von 50k p.a. nach den drei Jahren für mich null nachvollziehbar. Und wirtschaftlich überhaupt nicht lohnenswert ... mit dem fertigen Studium + 2,5 Jahre Berufserfahrung die du dann gehabt hättest, wärst du vermutlich über 50k p.a. gelandet. Mal davon abgesehen, dass du in Jahr 1 und 2 deiner Berufserfahrung auch mehr Gehalt bekommen hättest als jetzt als Azubi ^^

 

Tolle Kollegen, Aufstiegschancen und gutes Klima sind da wenig gute Argumente ... das gibts auch woanders.

 

vor 2 Stunden schrieb Maniska:

Das gibt's quasi überall, zumindest mit Studium.

 

vor 2 Stunden schrieb Graustein:

Also ich hab ja auch ein Studium abgebrochen uA wegen Arbeitsangebot, aber das war im ersten Semester.
Hast du denn ECTS gemacht? Oder warst nur im 5 Semester aber ohne wirklichen Erfolg?

Also wenn man wirklich im 5 Semester ist und seine ECTS hat, dann zieht man das ganze doch halt noch ~1 Jahr durch.
Dann hast du den Bachelor. Jetzt machst du statt 1 Jahr fürn  W-Info Bachelor 3 Jahre fürn FI.

tenor.gif?itemid=18581018

 

;)

Ich habe mein Studium mitte/ende des 4. Semesters abgebrochen. Da hatte ich die 5 vermutlich falsch gesetzt. Die Regelstudienzeit beträgt jedenfalls an der Hochschule Karlsruhe 7 Semester. Da ich eine Sonderform des Studienganges hatte, bei welchem das erste Semester aufgeteilt wurde, erhöht sich die Regelstudienzeit um ein weiteres. Sprich ich wäre nach Regelstudienzeit nach dem 8. Fachsemester fertig, was die Hälfte des Studiums wäre.

Da ich allerdings mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit das Studium nicht in der Regelstudienzeit geschafft hätte, wären nochmal 1-2 Semester darauf gekommen. Was mich nochmals mindestens 2-3 Jahre kosten würde.

Meine Finanzielle Situation hat es mir nicht ermöglicht ein Studium ohne Arbeit zu finanzieren. Ich komme auch nicht aus der Umgebung, womit eine Wohnung oder ein Wohnheimsplatz benötigt wird. Bei dem aktuellen Wohnungsmarkt, würde ich alleine ~300€ für ein 7m2 großes Wohnheimzimmer zahlen und hätte dann noch immer Ausgaben für den täglichen Bedarf wie essen etc.

Und wenn wir ehrlich sind, wer möchte seinen Lebensmittelpunkt in einem 7 Quadratmeter Zimmer haben?

vor 2 Stunden schrieb allesweg:

50k für einen fast-studierten Projektleiter mit 2 Jahren aktiver Erfahrung, dauerhafte Erreichbarkeit durch private Nutzbarkeit des Firmenhandies bei bis zu 60h/Woche und nur 27 Urlaubstagen, FALLS die Abschlussnote <2 ist. Und was, wenn es eine 2,0 wird? Willkommen auf dem freien Markt für unstudierte Fachkräfte ohne offizielle Berufserfahrung.

 

Falls meine Abschlussnote schlechter oder gleich 2,0 ist, habe ich trotzdem eine Übernahmegarantie (so lange die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen wird), jedoch wird das Gehalt dann neu verhandelt. Aber bei meinem aktuellen Schnitt von 1,2 gehe ich nicht großartig von einer Verschlechterung aus (Aber nichts ist unmöglich).

 

Ich hatte auch schon Gespräche mit anderen Unternehmen, die mich per Direkteinstieg als Festanstellung eingestellt hätten. Ich wollte und will noch immer wenigstens auf Papier einen "Abschluss" haben.

Der aktuelle Arbeitsmarkt zeigt (zumindest war das 2018 so), dass alleine für die akademischen Berufe über 80.000 Stellen unbesetzt sind. zieht man die benötigten Stellen für Fachinformatiker hinzu, bin ich sollte alles mögliche Schief gehen noch guter Dinge einen Arbeitsplatz zu finden.

Zumal ich als Referenzen neben privaten Projekten oder Opensource-Beteiligungen auch Zertifikate oder ein Praxissemester bei einem Unternehmen aus dem Silicon Valley vorlegen, die meinen Wissensstand belegen.

Für mich war es jedenfalls damals die beste Entscheidung die ich hätte treffen können und ich würde es jetzt genau so wieder machen. 

  

vor 2 Minuten schrieb Rienne:

@CubaXX hier ist der richtige Thread zu deiner Frage. :)
 

So wie ich es verstanden habe, ist er nach abgebrochenem Informatikstudium nun Azubi. Und nein, vom Gesetz her gibt es keine Vorgaben, wie hoch oder niedrig die Ausbildungsvergütung sein darf. Allerdings muss ab einer gewissen Höhe halt Einkommenssteuer gezahlt werden, was bei den gängigen Vergütungen meist nicht der Fall ist. Und tariflich ist sowas auch nur geregelt, wenn es einen Tarifvertrag im Unternehmen gibt.

Ich mache eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung.

 

Bearbeitet von TheRealLenon
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vor 1 Stunde schrieb Velicity:

Jahr / Alter / Berufserfahrung / Grundgehalt Brutto

2012 / 26 / 0 Jahre / 24.000 Euro
2012 / 26 / 0 Jahre / 27.000 Euro
2014 / 27 / 2 Jahre / 28.800 Euro
2015 / 28 / 2 Jahre / 31.200 Euro
2018 / 31 / 6 Jahre / 32.140 Euro
2019 / 32 / 6 Jahre / 33.100 Euro

2021 / 34 / 8 Jahre / 35.500 Euro

Wohnort: Bremen

Letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): Technischer Assistent für Informatik (2011)

Berufserfahrung: 8 Jahre

Vorbildung: Fachabi

Arbeitsort: Bremen

Größe der Firma: 10 MA

Branche der Firma: Intralogistik

Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 40

Arbeitsstunden pro Woche real: 45

Anzahl der Monatsgehälter: 12

Anzahl der Urlaubstage: 25 (ab nächstes Jahr jährlich immer ein Tag drauf, bis ich bei 30 Tage bin)

Sonder- / Sozialleistungen: -

Variabler Anteil am Gehalt: Rufbereitschaft je Verträgen, aktuell ~580 Euro im Monat, bei guten Ergebnis je nach Überstunden und Krankheit ein Jahresboni um 1-1,5 Monatsgrundgehälter

Verantwortung: -

Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich)

50% - Oracle (PL/SQL Entwicklung, DBA-Tätigkeiten)
20% - Projektleitung
20% - Webentwicklung (PHP/JS)
5% - Design
5% - Java (Android Wearables) / C(++)

Nebenbei Usersupport, Schulungen und etwas Einrichtung und Konfiguration (MDE-Geräte, Wearables, Serverdienste ala Webserver, DB etc. pp.)

Und dein Gehalt ist wie immer ein Witz... alter 8 Jahre BE, Projektleitungstätigkeiten, nur 25 Tage Urlaub usw. Ich werd es nie verstehen wie du sich so verarschen lassen kannst und es einfach nicht änderst und es dann auch noch verteidigst...

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Zitat

 

Jahr / Alter / Berufserfahrung / Grundgehalt Brutto

2021 / 34 / 8 Jahre / 35.500 Euro

Berufserfahrung: 8 Jahre

Arbeitsstunden pro Woche real: 45

Anzahl der Monatsgehälter: 12

Anzahl der Urlaubstage: 25 (ab nächstes Jahr jährlich immer ein Tag drauf, bis ich bei 30 Tage bin)

 

@Velicity

Du machst dich für ~15,50€ brutto die Stunde krumm (35.500,00p.a. macht 2.958,33€p.m. -> bei 21 Arbeitstagen a 9h macht das 2.958,33/(21*9) = 15,65€/h.

Herzlichen Glückwunsch, selbst bei Aldi an der Kasse hat man es besser, die zahlen wohl zwar "nur" ~15€/h, aber ein 13. Gehalt, Weihnachts- und Urlaubsgeld. Zu den Urlaubstagen hab ich nichts gefunden, aber weniger als du jetzt schon hast wird es nicht sein. Oh, und Überstunden werden afaik bezahlt.

Dazu keine RB, krank darf man auch sein ohne finanzielle Einbußen, und die Verantwortung dürfte - bei allem Respekt für die Leute im Einzelhandel - auch geringer sein. Zumindest nimmt man nicht so viel Arbeit mit nach Hause.

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Übliche Verteidigung des Arbeitgebers und Suche von Ausreden anhand der Region incoming ... ^^

 

Und nein, das Gehalt ist auch für den Norden nicht normal. Was man vielleicht ein werten sollte, wäre der Abschluss als TAI. Nach 8 Jahren BE sollte der, aber auch nicht mehr soviel runterziehen.

Bearbeitet von OkiDoki
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Bin mir bewusst, dass das vergleichsweise wenig ist, wobei ich mit dem Geld sehr gut auskomme und quasi die Hälfte weglegen kann. Sprich daran kann ich mich nur stören, wenn ich es vergleiche, wobei das bei der Tätigkeit eh schwer geht. Mache ja alles ein bisschen und nix richtig, ist eben alles auch keine schwere oder komplizierte Arbeit.

Denke gerade mit PL/SQL als Haupttätigkeit bin ich aber auch in einer Nische. Da werde ich kaum zwei Straßen weiter was anderes finden, was besser bezahlt ist und umziehen oder groß Pendeln für mehr Geld möchte ich auch gar nicht. Klar könnte man den Stack komplett wechseln, dann wäre ich aber eher wieder komplett Einsteiger auf dem Papier, keine Ahnung ob das mehr Geld bringen würde.

Darüber hinaus bin ich mir auch bewusst, dass ich mich schlicht nicht verkaufen kann und der ganze Bewerbungsprozess ist überhaupt nicht meins. Würde mich vermutlich eher weiter runter handeln.

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vor 16 Minuten schrieb OkiDoki:

Nach 8 Jahren BE sollte der, aber auch nicht mehr soviel runterziehen

Zum runterziehen müsste erst einmal ein gewisses Gehaltsniveau erreicht gewesen sein. Du meinst unten halten ;)

Das ist der wie vielte AG seit dem Abschluss @Velicity ? 8 Jahre bei ein und dem selben AG bringen seltenst Gehaltssprünge.

Solange du damit zufrieden bist, musst du auch damit zufrieden sein, dass andere Marktteilnehmer es als Lohndumping bezeichnen!

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