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Unzufrieden mit aktueller Situation


Surtur

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Hi,

kurz zu mir:

  • Alter: 29
  • Letzter Ausbildungsabschluss: FiSi Frühjahr 2017 
  • Berufserfahrung: 1 Jahr
  • Arbeitsort: Ruhrgebiet
  • Größe der Firma: 12
  • Branche der Firma: IT-Systemhaus
  • Arbeitsstunden pro Woche: 40
  • Gesamtjahresbrutto: 30,5k
  • Anzahl der Monatsgehälter: 12
  • Anzahl der Urlaubstage: 27
  • Sonder- / Sozialleistungen: VWL, Handy mit priv. Nutzung, Spritgeld 40€/ Monat
  • Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): Windows Client-, Server- und Netzwerkadministration, Vor-Ort-Termine beim Kunden (Ruhrgebiet), 1st/2nd-Level, Remote-Support - typische Systemhaustätigkeiten (Breite statt Tiefe)

 

Ich hätte gern mal eure Einschätzung zu meiner Situation, da ich mir aktuell sehr unsicher bin, ob ein Verbleib in der Firma noch sinnvoll ist. 
Nach der Ausbildung wurde ich von meiner Firma übernommen, einem (wie ich denke) typischen IT-Systemhaus. Die Tätigkeiten machen mir aufgrund der breiten Fächerung viel Spaß und ich habe dort sehr gern gearbeitet. Die Kollegen sind echt toll, auch privat trifft man sich ab und zu und unternimmt etwas gemeinsam. Mit der technischen Leitung und der Geschäftsführung gibt es ebenfalls keine Probleme, alles ist sehr flach gehalten und sehr "menschlich". Bei privaten Terminen lässt sich kurzfristig immer eine Lösung finden, damit der Termin wahrgenommen werden kann.

Bei meiner damaligen Vertragsunterzeichnung wurde mir eine jährliche Gehaltserhöhung zugesichert (nein, leider nix schriftliches). Nach dem abschließenden Jahresgespräch für 2017 hatte ich von mir aus eine Gehaltserhöhung angesprochen, da ich mich sowohl durch diverse Schulungen im letzten Jahr fachlich weitergebildet als auch die vereinbarten Jahresziele vollständig erfüllt habe. Das neu erlangte Fachwissen konnte ich bereits mehrfach erfolgreich einsetzen, auch mein erstes "eigenes" Kundenprojekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Zudem habe ich das verwendete Monitoring-System für die Kundensysteme deutlich verbessert.

Leider wurde eine Gehaltserhöhung komplett ausgeschlossen. Als Grund wurde zum einen mein "relativ hohes Einstiegsgehalt nach der Ausbildung"  angeführt, zum anderen, dass meine Leistungen im letzten Jahr keine so schnelle Erhöhung rechtfertigen würden. Ich "darf" mir für dieses Jahr noch eine Schulung zu einem Themengebiet aussuchen, im nächsten Jahr könne man dann nochmal über eine Gehaltserhöhung reden.

Nun ist es nicht so, dass ich aufgrund einer einmaligen verwehrten Erhöhung bereits meinen Verbleib überdenke; es sind vielmehr diverse Probleme:

  • Erbrachte Leistung wird imho nicht gewürdigt. Arbeiten (auch kurzfristige) am WE oder an Feiertagen werden als selbstverständlich angesehen. Beim Systemausfall eines Kunden kann da halt auch mal spontan ein WE oder ein Feiertag geopfert werden. Rufbereitschaft etc. besteht nicht,  die Techniker erhalten SMS bei schwerwiegenden Problemen an Systemen (Serverausfall, Leitungsausfall etc.) und sollen dann zeitnah reagieren. Die erbrachte Zeit kann anschließend abgefeiert werden, Lohnzuschlag für WE/Feiertag existiert nicht.
  • Fahrten zum Kunden erfolgen mit dem privaten Auto, da keine Dienstwagen vorhanden sind. Sofern der Weg zum Kunden kürzer ist als der Weg zur Arbeit zählt die Zeit nicht als Arbeitszeit und die gefahrenen Kilometer werden nicht erstattet.
  • Das erworbene Wissen aus Schulungen (1/ Jahr) wird aufgrund des Kundenstamms nur selten benötigt, wodurch keine weitere Vertiefung im Beruf stattfinden kann.
  • Generell ist die Vertiefung in ein bestimmtes Themengebiet kaum möglich bzw. nötig, da weder Kunden- noch Auftragslage dieses erfordern.
  • Planung der kommenden Jahre durch die Geschäftsführung nicht mit aktueller Situation vereinbar (Wachstum des Unternehmens vs. sinkender Kundenstamm und Aufträge)

Die verweigerte Lohnerhöhung - gerade im Bezug auf die dafür angeblich fehlende erbrachte Leistung - war dann quasi das i-Tüpfelchen, was mich nach langer Zeit nun doch dazu bewogen hat, über einen Wechsel nachzudenken, zumal durch eine veränderte familiäre Situation auch der Zeitverlust durch die tägliche Arbeitsstrecke (80km/ Tag, ~ 80min bis 120min/Tag) nun doch stärker wiegt. Außerdem möchte ich mich gern mehr in eine fachliche Richtung entwickeln, sehe da aktuell aber keine Möglichkeiten.

Wie seht ihr das? Ich hätte gern einfach mal Rückmeldung hierzu, insbesondere, ob der fehlende Zuschlag für die Mehrarbeit am WE/ Feiertag normal ist, ebenso wie die Benutzung des privaten Autos ohne Anerkennung der Arbeitszeit bei Kundenterminen, wenn die Strecke kürzer als die zur Firma ist und ob ich mit der Gehaltserhöhung einfach zu früh dran war.

FG

Bearbeitet von Surtur
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Im Kern konzentriert sich deine Hauptkritik auf zwei Punkte. Keine monetäre Würdigung und viel Zeit z.B. für den Arbeitsweg oder unplanmäßige Arbeitswochenenden zu investieren zu müssen.

Beide Ziele kannst du nicht gleichzeitig erfüllen. - Entweder du bleibst, um dir dann eine Gehaltserhöhung zu erarbeiten oder durch alternative Angebote "oh Wunder" die Gehaltsschatulle  doch noch einmal zu öffnen, oder aber du suchst dir etwas in deiner näheren Umgebung oder besserer Verkehrsanbindung. Dann hat sich aber auch jegliche Diskussion mit deinem aktuellen AG erledigt, es sei denn du darfst und willst  mehrere Tage Homeoffice  machen.

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Ich würde mir etwas anderes suchen. Dass du am Wochenende/Feiertagen angerufen werden kannst zum sofortigen Arbeiten, ist faktisch Rufbereitschaft und muss entsprechend bezahlt werden. 

Nur 27 Tage Urlaub und dann nur 30,5k Euro im Jahr sind weitere Gründe, warum ich schnellstmöglich was anderes suchen würde. Verkauf dich nicht unter Wert :) 

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vor 13 Stunden schrieb Surtur:

Fahrten zum Kunden erfolgen mit dem privaten Auto, da keine Dienstwagen vorhanden sind. Sofern der Weg zum Kunden kürzer ist als der Weg zur Arbeit zählt die Zeit nicht als Arbeitszeit...

 

vor 13 Stunden schrieb Surtur:

Arbeiten (auch kurzfristige) am WE oder an Feiertagen werden als selbstverständlich angesehen. Beim Systemausfall eines Kunden kann da halt auch mal spontan ein WE oder ein Feiertag geopfert werden. ... Lohnzuschlag für WE/Feiertag existiert nicht.

 

vor 13 Stunden schrieb Surtur:

tägliche Arbeitsstrecke (80km/ Tag, ~ 80min bis 120min/Tag)

Die Kombination aus diesen 3 Punkten alleine ist schon Grund genug um auf wirklich über einen Wechseln nachzudenken. Ich will mir gar nicht ausmahlen, was für einen Verschleiß du an deinem Wagen im Jahr hast bzw. was du da drauf fährst. Das ist schon fast ne Frechheit

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vor 12 Stunden schrieb Surtur:

Wie seht ihr das? Ich hätte gern einfach mal Rückmeldung hierzu, insbesondere, ob der fehlende Zuschlag für die Mehrarbeit am WE/ Feiertag normal ist,

FG

Ich bin immer ein Befürworter von: mehr Freizeit > Geld...in deinem Text liest sich das aber als würde das regelmäßig passieren daraus schließe ich / stelle ich mir die Frage:
1.) Arbeitest du auch (wenn es erforderlich ist) in deinem Urlaub?
2.) Wie wird der Ausgleich vergütet? Du arbeitest Sonntags 1 Stunde und bekommst 1 Stunde Ausgleich? (in meinen Augen eine Frechheit)
3.) Wenn dieses Chaos schon während deiner Wochenenden herrscht, kannst du den Freizeitausgleich dann überhaupt nehmen oder ist aufeinmal nie Zeit?
4.) Auf die Eigentliche Frage: Ist das Normal? - Nein, Arbeit gehört bezahlt, wie (ob über Freizeitausgleich oder Finanziell)  muss in meinen Augen verhandelt werden.
5.) Was steht denn zu dem Thema im Arbeitsvertrag? Nichts? Dann selbst dran Schuld das ihr kulanterweise nach Feierabend arbeitet.
 

vor 12 Stunden schrieb Surtur:

Bei privaten Terminen lässt sich kurzfristig immer eine Lösung finden, damit der Termin wahrgenommen werden kann.

Das habe ich bisher in jeder Firma (auch bei Grippensetzern) bisher ohne Probleme erlebt.

vor 13 Stunden schrieb Surtur:

ebenso wie die Benutzung des privaten Autos ohne Anerkennung der Arbeitszeit bei Kundenterminen, wenn die Strecke kürzer als die zur Firma ist und ob ich mit der Gehaltserhöhung einfach zu früh dran war.

1.) Führst du ein Fahrtenbuch für jede Kundenfahrt mit dem privaten KFZ? So lässt sich relativ schnell herausfinden wieviel KM du im Schnitt mit dem privaten KFZ fährst und dem AG vor die Nase halten (zwecks Verhandlungen)

 

vor 13 Stunden schrieb Surtur:

Fahrten zum Kunden erfolgen mit dem privaten Auto, da keine Dienstwagen vorhanden sind. Sofern der Weg zum Kunden kürzer ist als der Weg zur Arbeit zählt die Zeit nicht als Arbeitszeit und die gefahrenen Kilometer werden nicht erstattet.

dazu konnte ich folgendes finden. Aber du kannst ja deinen AG mal Fragen (natürlich in schriftlicher Form) wie es mit dem Versicherungsschutz aussieht wenn du von zuhause zum Kunden fährst. ;)
http://www.handelsblatt.com/finanzen/steuern-recht/recht/europaeischer-gerichtshof-die-fahrt-zum-kunden-ist-arbeitszeit/12303922.html
http://www.zeit.de/karriere/beruf/2015-10/arbeitsrecht-fahrtzeit-kundenbesuch-arbeitszeit

Allgemein: Wenn ich das so lese: (Zum Gehalt im Pott kann ich nichts sagen, aber 30500 als hohes Einstiegsgehalt zu bezeichnen...sowas würden sich Frankfurter Firmen wünschen)
Privat KFZ für Kundentermine als Systemhaus weil es keine Poolfahrzeuge gibt, keine Gehaltserhöhungen obwohl du sauber begründen kannst, der Stress mit der Arbeitszeit bei Kundenterminen lässt mich vermuten das der AG ein Sparfuchs ist. Deine nächste Gehaltsrunde wird auch auf 0 rauslaufen. Ausserdem wird deine Arbeit nicht honoriert... da liegt es nahe dass auch bei euch das Klischee Denken: Einmal Azubi, immer Azubi vorhanden ist. Wie gesagt das sind Vermutungen von mir die du für dich verifizieren musst, aber sollten die zutreffen wäre ich nicht nur für Angebote offen sondern würde aktiv suchen.

Halt uns auf den laufenden.
 

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Ich weiß ja nicht wie groß deine Firma ist, aber das Ding mit dem Dienstauto, ist in meinen Augen eine frechheit.
Zummal die fahrt zum Kunden nicht zur Arbeit zählt ?
Und wenn du einen Unfall baust, bleist du sicher auch auf den Kosten sitzen. Das würde ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen

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vor 15 Minuten schrieb Zaiko10:

Ich weiß ja nicht wie groß deine Firma ist, aber das Ding mit dem Dienstauto, ist in meinen Augen eine frechheit.
Zummal die fahrt zum Kunden nicht zur Arbeit zählt ?

Siehe erster Post. Es sind 12 Leute. Ich kann es nachvollziehen das die Firma es so regelt, aber nicht gut heißen.

vor 14 Stunden schrieb Surtur:

Leider wurde eine Gehaltserhöhung komplett ausgeschlossen. Als Grund wurde zum einen mein "relativ hohes Einstiegsgehalt nach der Ausbildung"  angeführt, zum anderen, dass meine Leistungen im letzten Jahr keine so schnelle Erhöhung rechtfertigen würden.

Für eine Firma der Größe ist 30,5k ein hohes Einstiegsgehalt. Jedoch wiegt das Gehalt den Fahraufwand und die Arbeit an Wochenenden etc. nicht auf. Das pauschale Spritgeld ist ein Witz, richtig wäre es auf Kilometerbasis. Führe wie @t0pi gesagt hat ein Fahrtenbuch.

Im Ruhrgebiet solltest du genügend bessere alternativen haben. 

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vor 20 Minuten schrieb cortez:

Für eine Firma der Größe ist 30,5k ein hohes Einstiegsgehalt

Gehalt hat nicht zwingend etwas mit der Betriebsgröße zu tun. Ich kenne 15-Mann-Unternehmen, die ihren ausgelernten Azubis mehr zahlen bei Übernahme als z.B. Großunternehmen mit 1000+ MA und Tarifvertrag.

Und 30,5k€ sind, zumindest hier in/um Köln, absoluter Durchschnitt, und wie @t0pi schreibt, in IT-Ballungsgebieten wie Frankfurt/Wiesbaden schon eher untere Grenze; und das ganz ohne Nutzung des eigenen Fahrzeuges, unbezahlte Überstunden, etc pp.

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vor 23 Stunden schrieb Surtur:

... zum anderen, dass meine Leistungen im letzten Jahr keine so schnelle Erhöhung rechtfertigen würden.

Wer nur nach Papierlage bezahlt und den außervertraglichen Einsatz nicht honoriert ...

vor 23 Stunden schrieb Surtur:

... am WE oder an Feiertagen werden als selbstverständlich angesehen. Beim Systemausfall eines Kunden kann da halt auch mal spontan ein WE oder ein Feiertag geopfert werden.

Der bekommt dann auch nur die vertraglich zugesicherte Arbeitskraft.

Das ist der Grund, warum das hier:

vor 23 Stunden schrieb Surtur:

Handy mit priv. Nutzung

ausdrücklich KEIN BENEFIT ist! Günstiger kommt der AG nicht an eine Rufbereitschaft, ohne die passenden Rahmenbedingungen dafür schaffen zu müssen. Denn dann kommt sowas bei raus:

vor 23 Stunden schrieb Surtur:

... SMS bei schwerwiegenden Problemen an Systemen und sollen dann zeitnah reagieren. Die erbrachte Zeit kann anschließend abgefeiert werden, Lohnzuschlag für WE/Feiertag existiert nicht.

Hier sofort eigenes Handy beschaffen und Nummer nicht weitergeben. Nach Dienstschluss Diensthandy im Auto lassen. Erst dann wieder Hand anlegen, wenn eine passende Regelung gefunden wurde (Rufbereitschaft ist Arbeitszeit, Sonn- und Feiertage sowie Einsatzzeit zählt x2 oder dergl.).

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Nabend,

erst einmal danke für die vielen Rückmeldungen :)

vor 22 Stunden schrieb kylt:

[...] Dann hat sich aber auch jegliche Diskussion mit deinem aktuellen AG erledigt, es sei denn du darfst und willst  mehrere Tage Homeoffice  machen. [...]

Homeoffice ist theoretisch möglich, kann aber aufgrund der Personalsituation nur selten genutzt werden. Eine Erhöhung der HO-Tage ist dadurch quasi ausgeschlossen.

 

vor 10 Stunden schrieb t0pi:

[...] 1.) Arbeitest du auch (wenn es erforderlich ist) in deinem Urlaub?
2.) Wie wird der Ausgleich vergütet? Du arbeitest Sonntags 1 Stunde und bekommst 1 Stunde Ausgleich? (in meinen Augen eine Frechheit)
3.) Wenn dieses Chaos schon während deiner Wochenenden herrscht, kannst du den Freizeitausgleich dann überhaupt nehmen oder ist aufeinmal nie Zeit?
4.) Auf die Eigentliche Frage: Ist das Normal? - Nein, Arbeit gehört bezahlt, wie (ob über Freizeitausgleich oder Finanziell)  muss in meinen Augen verhandelt werden.
5.) Was steht denn zu dem Thema im Arbeitsvertrag? Nichts? Dann selbst dran Schuld das ihr kulanterweise nach Feierabend arbeitet. [...]

zu 1) Nein, Urlaub ist Urlaub.
zu 2) Ist so richtig. 1h Arbeit am Sonntag/ Feiertag = 1 Stunde Ausgleich.
zu 3) Aufgrund der Personalsituation kann sich die Inanspruchnahme des Freizeitausgleichs auch mal ein bis zwei Wochen ziehen, ist aber spätestens dann auch möglich.
zu 5) Zu Überstunden etc. steht direkt überhaupt nichts im Arbeitsvertrag. Es herrscht allerdings auch Vertrauensarbeitszeit, laut dem entsprechenden Absatz im Arbeitsvertrag bin ich als AN selbst für die Einhaltung der wöchentlichen Arbeitszeit zuständig. Allerdings wird die Arbeitszeit ausdrücklich auf die Arbeitstage Montag bis Freitag festgelegt. Da ich seit Beginn der Ausbildung allerdings nichts anderes gewohnt war (mit den Einsätzen am WE/ Feiertag/ nach Feierabend etc.) bin ich hier auch selbst mit Schuld - hier war ich dann wahrscheinlich ein wenig zu naiv und habe es als "gegeben" hingenommen, zumal es bei den Kollegen auch nicht anders aussieht.

 

vor 10 Stunden schrieb t0pi:

[...] Führst du ein Fahrtenbuch für jede Kundenfahrt mit dem privaten KFZ? So lässt sich relativ schnell herausfinden wieviel KM du im Schnitt mit dem privaten KFZ fährst und dem AG vor die Nase halten (zwecks Verhandlungen)  [...]
 

Nein, bisher nicht. Das ist allerdings ein guter Hinweis, das mal auszurechnen und lässt sich aufgrund der entsprechenden Kalendereinträge auch leicht machen :)

 

vor 10 Stunden schrieb t0pi:

[...] Privat KFZ für Kundentermine als Systemhaus weil es keine Poolfahrzeuge gibt, keine Gehaltserhöhungen obwohl du sauber begründen kannst, der Stress mit der Arbeitszeit bei Kundenterminen lässt mich vermuten das der AG ein Sparfuchs ist. Deine nächste Gehaltsrunde wird auch auf 0 rauslaufen. [...]

Das mit dem Sparfuchs stimmt definitiv. Bezüglich der Gehaltserhöhung hatte ich mich halt auf die (mündliche) Zusage verlassen, dass das Gehalt jährlich steigt - allerdings hatte ich in der Vergangenheit schon in Gesprächen mit Kollegen mitbekommen, dass diese ebenfalls seit mehreren Jahren keine Erhöhung erhalten haben; das hätte mir eigentlich als Warnung reichen sollen...

 

vor 10 Stunden schrieb Zaiko10:

Ich weiß ja nicht wie groß deine Firma ist, aber das Ding mit dem Dienstauto, ist in meinen Augen eine frechheit.
Zummal die fahrt zum Kunden nicht zur Arbeit zählt ?
Und wenn du einen Unfall baust, bleist du sicher auch auf den Kosten sitzen. Das würde ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen

Die Fahrt zum Kunden zählt nur dann nicht zur Arbeit, wenn der Weg zum Kunden kleiner ist als der Weg in die Firma. Durch meinen hohen Fahrtweg in die Firma ist das aber bei fast allen Kunden der Fall... Argumentiert wird hier, dass ich ja weniger Kilometer und Zeit brauche als in die Firma und dadurch sogar Geld spare... Einen Unfall hatte ich bisher noch nicht und es kam auch noch keiner in der Firma vor. Ich habe allerdings ebenfalls starke Zweifel, dass hier im Falle des Falles eine Kostenübernahme stattfinden würde - von den Kosten für evtl. transportierte Hardware, die teilweise auch mal den Wagenwert deutlich überschreitet, ganz zu schweigen.

 

vor 9 Stunden schrieb Rienne:

[...] Und 30,5k€ sind, zumindest hier in/um Köln, absoluter Durchschnitt, und wie @t0pi schreibt, in IT-Ballungsgebieten wie Frankfurt/Wiesbaden schon eher untere Grenze; und das ganz ohne Nutzung des eigenen Fahrzeuges, unbezahlte Überstunden, etc pp.

 Köln ist die falsche Ecke, eher östliche Ecke des Ruhrgebietes.

 

Ich danke euch für die vielen Kommentare. Manchmal braucht man einfach von Dritten eine Meinung - und in diesem Fall deckt sich diese ja mit meinen Vermutungen, dass aktuell etwas falsch läuft.

 

vor 10 Stunden schrieb t0pi:

Halt uns auf den laufenden.

Das werde ich machen. Da eine Diskussion mit der GF erfahrungsgemäß keine Ergebnisse liefert, die der bisherigen Ansicht entgegenstehen, habe ich heute mit der Jobsuche angefangen. Sobald es etwas neues gibt melde ich mich :)

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Auf dem Arbeitsmarkt sind kaum vernünftige Fachkräfte zu finden, was dich in eine günstige Position bringt. Such dir einen neuen Job. Schlecht Bedingungen und Bezahlung kannst du überall haben. Dafür musst du nicht in diesem Laden bleiben.

vor 11 Stunden schrieb Rienne:

Und 30,5k€ sind, zumindest hier in/um Köln, absoluter Durchschnitt,

Das sehe ich nicht so. Arbeite in Köln und bin gehaltstechnisch deutlich drüber. In meiner Bewerbungsphase habe ich kein Angebot unter 33k gehabt. Beworben habe ich mich in Düsseldorf und Köln.

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vor 35 Minuten schrieb asmodii:

Das sehe ich nicht so. Arbeite in Köln und bin gehaltstechnisch deutlich drüber.

Nur weil das bei dir der Fall ist, ist das noch lange nicht bei allen so. Die Rede war von Durchschnitt, nicht von guten Angeboten. Auch ich liege da beispielsweise bei (umgerechnet) mehr. Und ich rede von dem Gehalt, was man bei einer Übernahme bekommt. Wenn man sich woanders bewirbt, ist es oft so, dass man mehr bekommt als bei seinem Ausbildungsbetrieb. Es gibt hier auch immernoch viele Unternehmen, die der Meinung sind, sie können ihre ausgelernten Azubis für <=1.8k/Monat übernehmen - und leider gibt es auch genug Idioten, die das mit sich machen lassen.

Zu Beachten ist auch, dass du auch schon älter, andere Lebensverhältnisse hast und deine Forderungen entsprechend höher ausfallen. Vermutlich hast du auch einen Gehaltswunsch bei den Bewerbungen angegeben, so dass die Betriebe, denen du zu teuer warst, gar nicht erst ein Angebot gemacht haben.

Es sollte nur klar machen, dass 30,5k nicht zwingend ein "hohes Einstiegsgehalt" ist.

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Am 2.3.2018 um 19:46 schrieb Surtur:

Die Fahrt zum Kunden zählt nur dann nicht zur Arbeit, wenn der Weg zum Kunden kleiner ist als der Weg in die Firma. Durch meinen hohen Fahrtweg in die Firma ist das aber bei fast allen Kunden der Fall... Argumentiert wird hier, dass ich ja weniger Kilometer und Zeit brauche als in die Firma und dadurch sogar Geld spare... Einen Unfall hatte ich bisher noch nicht und es kam auch noch keiner in der Firma vor. Ich habe allerdings ebenfalls starke Zweifel, dass hier im Falle des Falles eine Kostenübernahme stattfinden würde - von den Kosten für evtl. transportierte Hardware, die teilweise auch mal den Wagenwert deutlich überschreitet, ganz zu schweigen.

Wie gesagt schriftlich klären (nicht nur mit dem AG sondern auch  mit deiner Versicherung ggf. Anwalt).
Sollte es der Fall sein das du in dem Zeitraum NICHT versichert bist würde ich folgendermaßen vorgehen:
Anfahrt zur Firma zum frühstmöglichen Arbeitsbeginn (Kunden dürfen um 8:00 Anrufen? dann bist du um 07:30 in der Firma). Start der Arbeits sowie Versicherungszeit -> Fahrt zum Kunden. Dadurch wirst du mehr Lebenszeit verlieren weil du länger am fahren bist. Zeitgleich ist es aber so nicht möglich zu sagen: Sei um 05:30 beim Kunden und arbeite am besten bis 17:00 ;)
+Einträge im Fahrtenbuch sind angenehmer zu gestalten :) und NEIN nicht im Excel Sheet... denn ich sage dir genau was passieren wird:
Du musst die Start KM und Endkilometer angeben sowie die Fahrzeit. Bis du zum zu deinem PC gelaufen bist hat dich die Zentrale begrüßt (evtl ein kleines Schwätzchen gehalten) und der ein oder andere arbeitsscheue Kollege noch etwas gefragt... du schaltest deinen PC an und schreibst grad noch ne Whatsapp an die Frau deiner Träume. Startest Outlook und beginnst die Arbeit... zur Mittagszeit fällt dir dann wieder ein das du was in dein Fahrtenbuch eintragen wolltest ... ABER WAS? Und dann geht es los: Pi mal Daumen grob geschätzt...(Ein Fahrtenbuch kostet nicht die Welt und wird normalerweise bei viel Betrieb einmal in 3-4 Monaten benötigt, Quittung der Fahrtenbücher würde ich aufheben, ebenfalls für Verhandlungen wobei das Peanuts sind (Beispiel: https://shop.haufe.de/prod/fahrtenbuch/E08236?chorid=01429721&gclid=EAIaIQobChMI1u7w8cvU2QIVK7vtCh2juANzEAYYAyABEgJtwPD_BwE&adword=google/A_A_100_Allg_GoogleShopping_01429721
 

 

Am 2.3.2018 um 19:46 schrieb Surtur:

Ich habe allerdings ebenfalls starke Zweifel, dass hier im Falle des Falles eine Kostenübernahme stattfinden würde - von den Kosten für evtl. transportierte Hardware, die teilweise auch mal den Wagenwert deutlich überschreitet, ganz zu schweigen.

ich denke ich kenne die Antwort aber ich frage trotzdem: Stellt dein AG passende Schutzutensilien bereit damit dein Fahrzeug durch Servergehäuse etc. nicht verkratzt werden? Wie schaut es mit Anti Rutsch Matten aus damit der Server nicht deinen kompletten Kofferraum zerbeult (egal ob du nen 20 Jahre alten Kadett fährst oder nen nigelnagelneuen Lambo) und:
Nur weil die Gehäuse in ihren Schutzkartons sind können diese trotzdem herumfliegen. Gibt es diese Matten, alternativ Gurte die bereit gestellt werden? Ist dein Kofferraum groß genug (kann ja auch passieren das du mal mehr als nur einen Server auslieferst oder die alten Server des Kunden mitnimmst) ansonsten würde ich mehrfach fahren.
Und bevor jetzt jemand kommt von wegen realitätsfern etc.: Ich habe das schon in der Ausbildung so gehandhabt ;)
In dem Falle würde ich immer das Wohlbefinden meines Autos höher ansetzen als das der transportieren Hardware.
Aber Recht hast du, das sollte ebenfalls geprüft werden.

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vor 5 Stunden schrieb t0pi:

ich denke ich kenne die Antwort aber ich frage trotzdem: Stellt dein AG passende Schutzutensilien bereit damit dein Fahrzeug durch Servergehäuse etc. nicht verkratzt werden? Wie schaut es mit Anti Rutsch Matten aus damit der Server nicht deinen kompletten Kofferraum zerbeult (egal ob du nen 20 Jahre alten Kadett fährst oder nen nigelnagelneuen Lambo) und:

Nur weil die Gehäuse in ihren Schutzkartons sind können diese trotzdem herumfliegen. Gibt es diese Matten, alternativ Gurte die bereit gestellt werden? Ist dein Kofferraum groß genug (kann ja auch passieren das du mal mehr als nur einen Server auslieferst oder die alten Server des Kunden mitnimmst) ansonsten würde ich mehrfach fahren.
Und bevor jetzt jemand kommt von wegen realitätsfern etc.: Ich habe das schon in der Ausbildung so gehandhabt ;)
In dem Falle würde ich immer das Wohlbefinden meines Autos höher ansetzen als das der transportieren Hardware.
Aber Recht hast du, das sollte ebenfalls geprüft werden.

Um es kurz und knapp zu formulieren: Dein Chef hat Dir die für Deine Arbeit notwendigen Arbeitsmaterialien zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören IMHO auch geeignete Fahrzeuge, wenn Du Hardware etc transportiert must/sollst. Oder hast Du schon mal gesehen, das Postboten die Post mit ihren Privatfahrzeugen zustellen? ;-)

PS: Erkundige Dich einfach mal bei Deiner Versicherung, wie es mit dem Versicherungsschutz ausschaut, wenn Du für die Firma Hardware etc transportierst. Nicht, das es im Fall der Fälle Probleme mit dem Versicherungsschutz gibt und Du auf den Kosten sitzen bleibst.

Bearbeitet von Systemlord
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Andere Frage, was passiert denn, wenn dein Privatfahrzeug nicht zur Verfügung steht (Werkstatt, Freundin hat es ausgeliehen, kaputt...) oder nicht vorzeigbar ist (Schrottlaube kurz vor dem TÜV-Tot mit mehr Rost als Lack)

Ich meine, der AG kann ja verlangen dass seine AN einen gültigen Führerschein haben, aber doch nicht vorschreiben dass man ein (vorzeigbares) KFZ besitzt. Was passiert bei einem "Chef, mein Auto ist kaputt, und ich kann/will mir kein Neues leisten"? Ins Büro, also zum vertraglich vereinbarten Arbeitsort kommt man ja trotzdem (ÖPNV, Fahrgemeinschaft, Fahrrad, Motorrad/Roller).

Wenn du bereit bist zu wechseln, kannst du es ein wenig eskalieren lassen. Rohrgebiet, da ist doch viel Stau, durch den man mit einem Zweirad (Roller, Motorrad) viel besser durchkommt wie mit einem Auto. Solltest du eine entsprechende Fahrerlaubnis haben, könntest du dir ein günstiges Zweirad besorgen, und damit zu deiner Arbeitsstätte fahren. "Chef, ich habe aus Kosten- und Zeitgründen mein Auto verkauft und hab jetzt halt nur noch den Roller. Ich brauch einen Wagen damit das volle Rack und der restliche Kleinkram irgendwie zum Kunden kommt."

Spätnestes dann siehst du wie sehr

Zitat

Mit der technischen Leitung und der Geschäftsführung gibt es ebenfalls keine Probleme, alles ist sehr flach gehalten und sehr "menschlich".

noch zutrifft.

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vor 37 Minuten schrieb Maniska:

"Chef, ich habe aus Kosten- und Zeitgründen mein Auto verkauft und hab jetzt halt nur noch den Roller. Ich brauch einen Wagen damit das volle Rack und der restliche Kleinkram irgendwie zum Kunden kommt."

Alternativ: "Chef, mein Auto hat aus Kostengründen nur noch ein Saisonkennzeichen für die Winter-Monate. Den Rest des Jahre fahre ich jetzt Roller/Motorrad/ÖPNV" ;)

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Ich würde mich nach nem anderen Job umsehen. Alleine das Du Dein privates Auto nutzen sollst finde ich unverschämt, gerade weil Leasing-Fahrzeuge (muss ja kein A5 sein) echt nicht die Welt kosten für ne Firma.

Am 1.3.2018 um 19:31 schrieb Surtur:

Erbrachte Leistung wird imho nicht gewürdigt. Arbeiten (auch kurzfristige) am WE oder an Feiertagen werden als selbstverständlich angesehen

Das hatten wir bei uns in der Firma auch mal, bis ich konsequent angefangen habe mich zu weigern irgendwelche Arbeiten bis spät in die Nacht oder am Sonntag durchzuführen. Komischerweise wurden dann plötzlich andere Lösungen gefunden.

 

Bearbeitet von hs1
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vor 18 Minuten schrieb hs1:

Das hatten wir bei uns in der Firma auch mal, bis ich konsequent angefangen habe mich zu weigern irgendwelche Arbeiten bis spät in die Nacht oder am Sonntag durchzuführen. Komischerweise wurden dann plötzlich andere Lösungen gefunden.

Solange niemand aufmuckt, ändert sich auch nichts. Ist doch überall so.

Wenn man so etwas macht, sollte man sich aber mit den Kollegen absprechen, das man das gemeinsam durchzieht.

Bearbeitet von Systemlord
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Ein kleines Problem an der ganzen Aktion gibt es aber: Der Chef oder andere ihm Vertraute sollten nach seiner KFZ Werkstatt Geschichte ihn aufjedenfall nicht rumfahren sehen damit. Denke da gibt's danach nur Streit mit dem Chef und das wird sein, eh schon nicht so prickelndes Arbeitsverhältnis, nicht besser machen <_<

Also dann entweder wirklich eine gute Ausrede suchen oder im besten Fall kriegst du einen Firmenwagen mit dem du auch zumindest nach Hause fahren darfst.

 

Zusätzlich: Wenn du dann nicht mehr fahrbereit bist ,wird er sich vielleicht ein neues Opfer suchen und du kriegst vielleicht ganz andere Tätigkeiten ,die dir nicht mal gefallen müssen aufgetragen. Steht ja nirgendswo festgeschrieben, dass nur du zu den Kunden fahren darfst.

Bearbeitet von xFiSiRaZx
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vor 1 Stunde schrieb xFiSiRaZx:

Ein kleines Problem an der ganzen Aktion gibt es aber: Der Chef oder andere ihm Vertraute sollten nach seiner KFZ Werkstatt Geschichte ihn aufjedenfall nicht rumfahren sehen damit. Denke da gibt's danach nur Streit mit dem Chef und das wird sein, eh schon nicht so prickelndes Arbeitsverhältnis, nicht besser machen <_<

Da er als Arbeitnehmer aber weder dazu verpflichtet werden kann mit seinem Privat KFZ zum Kunden zu fahren, noch dazu, damit auch in die Firma zu fahren ist es eigentlich egal warum man "ohne" in der Firma ist, Hauptsache man ist da. Was will der Chef nun zum Kunden sagen? "SE kann nicht kommen weil seine Frau das Auto gebraucht hat"?

Ich würde es auch nicht als Ausrede sehen, sondern eben ohne Auto in der Firma auftauchen (wenn machbar) und dann den Chef das selbst gemachte Problem lösen lassen.

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  • 3 Wochen später...

Kommt drauf an, was im AV steht. Es gibt AG, die verlangen die Benutzung des eigenen PKWs und Führerschein, zumeist ist das in der Ausschreibung erwähnt und meistens gibts dann auch einen Passus im AV. 

Sollte es keinen Passus im AV geben würde ich in Absprache mit der Buchhaltung durchaus ein Miet-KFZ in Betracht ziehen. 

Was würde der AG denn machen, wenn es ein Mitarbeiter wäre, der per ÖPNV, Roller oder zu Fuß zur Arbeit kommt? 

Durch Firneninterne Regelung verzichte ich mittlerweile komplett auf die Benutzung meines KFZ, denn mein AG erstattet dann nur 20ct/km, bei einem Unfall maximal 350€, ohne Anrechnung von Fahrzeit, wobei ich den letzten Passus als rechtswidrig ansehe.

Statt die günstigen 30ct/km muss halt dann immer ein Mietwagen her, samt Spritkostenerstattung. 

Deutlich teurer, aber irgendwie so gewünscht....

 

unabhängig davon ist ein näherer AG wohl die beste Chance, dich zu verbessern. Das sind aktuell zu viele gleichzeitigen Baustellen, die für dich nicht zufriedenstellend gelöst werden können. Ein AG-Wechsel würde wohl auch ein deutliches Lohnplus einbringen.

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vor 1 Stunde schrieb Systemlord:

Ne Kündigung deshalb dürfte IMHO zum Scheitern verurteilt sein.

Nicht unbedingt.

Wenn ein Füherschein zwingend notwendig für die Ausübung der Tätigkeit ist, für die der MA eingestellt wurde und dies entsprechend im AV vermerkt ist, dann gibt es hier keine Probleme. Daher hat der Gesetzgeber für solche Fälle eine Ausnahmeregelung für den Führerscheinentzug vorgesehen: Ist man Ersttäter und auf den Führerschein angewiesen kann man durch Verdopplung (je nachdem was angemessen für das Gericht oder die Bußgeldstelle erscheint) sein Fahrverbot umwandeln.

Bei mir z. B. steht auch im Vertrag drin, dass mein Führerschein essentiell für die Ausübung meiner Tätigkeit ist.

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vor einer Stunde schrieb Systemlord:

Oder wenn die Polizei dem Mitarbeiter den Führerschein abgenommen hat?

Ne Kündigung deshalb dürfte IMHO zum Scheitern verurteilt sein.

Kommt darauf an, wenn der Führerschein zwingen vorausgesetzt wird kannst du schon gekündigt werden wenn du ihn verlierst.

Zumindest wenn du im Außendienst tätig bist sollte so etwas vertraglich vereinbar sein. Aber privates Auto?

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