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Empfohlene BeitrÀge

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

kurz zu mir:

  • Alter: 29
  • Letzter Ausbildungsabschluss: FiSi FrĂŒhjahr 2017 
  • Berufserfahrung: 1 Jahr
  • Arbeitsort: Ruhrgebiet
  • GrĂ¶ĂŸe der Firma: 12
  • Branche der Firma: IT-Systemhaus
  • Arbeitsstunden pro Woche: 40
  • Gesamtjahresbrutto: 30,5k
  • Anzahl der MonatsgehĂ€lter: 12
  • Anzahl der Urlaubstage: 27
  • Sonder- / Sozialleistungen: VWL, Handy mit priv. Nutzung, Spritgeld 40€/ Monat
  • TĂ€tigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): Windows Client-, Server- und Netzwerkadministration, Vor-Ort-Termine beim Kunden (Ruhrgebiet), 1st/2nd-Level, Remote-Support - typische SystemhaustĂ€tigkeiten (Breite statt Tiefe)

 

Ich hÀtte gern mal eure EinschÀtzung zu meiner Situation, da ich mir aktuell sehr unsicher bin, ob ein Verbleib in der Firma noch sinnvoll ist. 
Nach der Ausbildung wurde ich von meiner Firma ĂŒbernommen, einem (wie ich denke) typischen IT-Systemhaus. Die TĂ€tigkeiten machen mir aufgrund der breiten FĂ€cherung viel Spaß und ich habe dort sehr gern gearbeitet. Die Kollegen sind echt toll, auch privat trifft man sich ab und zu und unternimmt etwas gemeinsam. Mit der technischen Leitung und der GeschĂ€ftsfĂŒhrung gibt es ebenfalls keine Probleme, alles ist sehr flach gehalten und sehr "menschlich". Bei privaten Terminen lĂ€sst sich kurzfristig immer eine Lösung finden, damit der Termin wahrgenommen werden kann.

Bei meiner damaligen Vertragsunterzeichnung wurde mir eine jĂ€hrliche Gehaltserhöhung zugesichert (nein, leider nix schriftliches). Nach dem abschließenden JahresgesprĂ€ch fĂŒr 2017 hatte ich von mir aus eine Gehaltserhöhung angesprochen, da ich mich sowohl durch diverse Schulungen im letzten Jahr fachlich weitergebildet als auch die vereinbarten Jahresziele vollstĂ€ndig erfĂŒllt habe. Das neu erlangte Fachwissen konnte ich bereits mehrfach erfolgreich einsetzen, auch mein erstes "eigenes" Kundenprojekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Zudem habe ich das verwendete Monitoring-System fĂŒr die Kundensysteme deutlich verbessert.

Leider wurde eine Gehaltserhöhung komplett ausgeschlossen. Als Grund wurde zum einen mein "relativ hohes Einstiegsgehalt nach der Ausbildung"  angefĂŒhrt, zum anderen, dass meine Leistungen im letzten Jahr keine so schnelle Erhöhung rechtfertigen wĂŒrden. Ich "darf" mir fĂŒr dieses Jahr noch eine Schulung zu einem Themengebiet aussuchen, im nĂ€chsten Jahr könne man dann nochmal ĂŒber eine Gehaltserhöhung reden.

Nun ist es nicht so, dass ich aufgrund einer einmaligen verwehrten Erhöhung bereits meinen Verbleib ĂŒberdenke; es sind vielmehr diverse Probleme:

  • Erbrachte Leistung wird imho nicht gewĂŒrdigt. Arbeiten (auch kurzfristige) am WE oder an Feiertagen werden als selbstverstĂ€ndlich angesehen. Beim Systemausfall eines Kunden kann da halt auch mal spontan ein WE oder ein Feiertag geopfert werden. Rufbereitschaft etc. besteht nicht,  die Techniker erhalten SMS bei schwerwiegenden Problemen an Systemen (Serverausfall, Leitungsausfall etc.) und sollen dann zeitnah reagieren. Die erbrachte Zeit kann anschließend abgefeiert werden, Lohnzuschlag fĂŒr WE/Feiertag existiert nicht.
  • Fahrten zum Kunden erfolgen mit dem privaten Auto, da keine Dienstwagen vorhanden sind. Sofern der Weg zum Kunden kĂŒrzer ist als der Weg zur Arbeit zĂ€hlt die Zeit nicht als Arbeitszeit und die gefahrenen Kilometer werden nicht erstattet.
  • Das erworbene Wissen aus Schulungen (1/ Jahr) wird aufgrund des Kundenstamms nur selten benötigt, wodurch keine weitere Vertiefung im Beruf stattfinden kann.
  • Generell ist die Vertiefung in ein bestimmtes Themengebiet kaum möglich bzw. nötig, da weder Kunden- noch Auftragslage dieses erfordern.
  • Planung der kommenden Jahre durch die GeschĂ€ftsfĂŒhrung nicht mit aktueller Situation vereinbar (Wachstum des Unternehmens vs. sinkender Kundenstamm und AuftrĂ€ge)

Die verweigerte Lohnerhöhung - gerade im Bezug auf die dafĂŒr angeblich fehlende erbrachte Leistung - war dann quasi das i-TĂŒpfelchen, was mich nach langer Zeit nun doch dazu bewogen hat, ĂŒber einen Wechsel nachzudenken, zumal durch eine verĂ€nderte familiĂ€re Situation auch der Zeitverlust durch die tĂ€gliche Arbeitsstrecke (80km/ Tag, ~ 80min bis 120min/Tag) nun doch stĂ€rker wiegt. Außerdem möchte ich mich gern mehr in eine fachliche Richtung entwickeln, sehe da aktuell aber keine Möglichkeiten.

Wie seht ihr das? Ich hĂ€tte gern einfach mal RĂŒckmeldung hierzu, insbesondere, ob der fehlende Zuschlag fĂŒr die Mehrarbeit am WE/ Feiertag normal ist, ebenso wie die Benutzung des privaten Autos ohne Anerkennung der Arbeitszeit bei Kundenterminen, wenn die Strecke kĂŒrzer als die zur Firma ist und ob ich mit der Gehaltserhöhung einfach zu frĂŒh dran war.

FG

Bearbeitet von Surtur
Geschrieben

Im Kern konzentriert sich deine Hauptkritik auf zwei Punkte. Keine monetĂ€re WĂŒrdigung und viel Zeit z.B. fĂŒr den Arbeitsweg oder unplanmĂ€ĂŸige Arbeitswochenenden zu investieren zu mĂŒssen.

Beide Ziele kannst du nicht gleichzeitig erfĂŒllen. - Entweder du bleibst, um dir dann eine Gehaltserhöhung zu erarbeiten oder durch alternative Angebote "oh Wunder" die Gehaltsschatulle  doch noch einmal zu öffnen, oder aber du suchst dir etwas in deiner nĂ€heren Umgebung oder besserer Verkehrsanbindung. Dann hat sich aber auch jegliche Diskussion mit deinem aktuellen AG erledigt, es sei denn du darfst und willst  mehrere Tage Homeoffice  machen.

Geschrieben

Ich wĂŒrde mir etwas anderes suchen. Dass du am Wochenende/Feiertagen angerufen werden kannst zum sofortigen Arbeiten, ist faktisch Rufbereitschaft und muss entsprechend bezahlt werden. 

Nur 27 Tage Urlaub und dann nur 30,5k Euro im Jahr sind weitere GrĂŒnde, warum ich schnellstmöglich was anderes suchen wĂŒrde. Verkauf dich nicht unter Wert :) 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Surtur:

Fahrten zum Kunden erfolgen mit dem privaten Auto, da keine Dienstwagen vorhanden sind. Sofern der Weg zum Kunden kĂŒrzer ist als der Weg zur Arbeit zĂ€hlt die Zeit nicht als Arbeitszeit...

 

vor 13 Stunden schrieb Surtur:

Arbeiten (auch kurzfristige) am WE oder an Feiertagen werden als selbstverstĂ€ndlich angesehen. Beim Systemausfall eines Kunden kann da halt auch mal spontan ein WE oder ein Feiertag geopfert werden. ... Lohnzuschlag fĂŒr WE/Feiertag existiert nicht.

 

vor 13 Stunden schrieb Surtur:

tÀgliche Arbeitsstrecke (80km/ Tag, ~ 80min bis 120min/Tag)

Die Kombination aus diesen 3 Punkten alleine ist schon Grund genug um auf wirklich ĂŒber einen Wechseln nachzudenken. Ich will mir gar nicht ausmahlen, was fĂŒr einen Verschleiß du an deinem Wagen im Jahr hast bzw. was du da drauf fĂ€hrst. Das ist schon fast ne Frechheit

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Surtur:

Wie seht ihr das? Ich hĂ€tte gern einfach mal RĂŒckmeldung hierzu, insbesondere, ob der fehlende Zuschlag fĂŒr die Mehrarbeit am WE/ Feiertag normal ist,

FG

Ich bin immer ein BefĂŒrworter von: mehr Freizeit > Geld...in deinem Text liest sich das aber als wĂŒrde das regelmĂ€ĂŸig passieren daraus schließe ich / stelle ich mir die Frage:
1.) Arbeitest du auch (wenn es erforderlich ist) in deinem Urlaub?
2.) Wie wird der Ausgleich vergĂŒtet? Du arbeitest Sonntags 1 Stunde und bekommst 1 Stunde Ausgleich? (in meinen Augen eine Frechheit)
3.) Wenn dieses Chaos schon wĂ€hrend deiner Wochenenden herrscht, kannst du den Freizeitausgleich dann ĂŒberhaupt nehmen oder ist aufeinmal nie Zeit?
4.) Auf die Eigentliche Frage: Ist das Normal? - Nein, Arbeit gehört bezahlt, wie (ob ĂŒber Freizeitausgleich oder Finanziell)  muss in meinen Augen verhandelt werden.
5.) Was steht denn zu dem Thema im Arbeitsvertrag? Nichts? Dann selbst dran Schuld das ihr kulanterweise nach Feierabend arbeitet.
 

vor 12 Stunden schrieb Surtur:

Bei privaten Terminen lÀsst sich kurzfristig immer eine Lösung finden, damit der Termin wahrgenommen werden kann.

Das habe ich bisher in jeder Firma (auch bei Grippensetzern) bisher ohne Probleme erlebt.

vor 13 Stunden schrieb Surtur:

ebenso wie die Benutzung des privaten Autos ohne Anerkennung der Arbeitszeit bei Kundenterminen, wenn die Strecke kĂŒrzer als die zur Firma ist und ob ich mit der Gehaltserhöhung einfach zu frĂŒh dran war.

1.) FĂŒhrst du ein Fahrtenbuch fĂŒr jede Kundenfahrt mit dem privaten KFZ? So lĂ€sst sich relativ schnell herausfinden wieviel KM du im Schnitt mit dem privaten KFZ fĂ€hrst und dem AG vor die Nase halten (zwecks Verhandlungen)

 

vor 13 Stunden schrieb Surtur:

Fahrten zum Kunden erfolgen mit dem privaten Auto, da keine Dienstwagen vorhanden sind. Sofern der Weg zum Kunden kĂŒrzer ist als der Weg zur Arbeit zĂ€hlt die Zeit nicht als Arbeitszeit und die gefahrenen Kilometer werden nicht erstattet.

dazu konnte ich folgendes finden. Aber du kannst ja deinen AG mal Fragen (natĂŒrlich in schriftlicher Form) wie es mit dem Versicherungsschutz aussieht wenn du von zuhause zum Kunden fĂ€hrst. ;)
http://www.handelsblatt.com/finanzen/steuern-recht/recht/europaeischer-gerichtshof-die-fahrt-zum-kunden-ist-arbeitszeit/12303922.html
http://www.zeit.de/karriere/beruf/2015-10/arbeitsrecht-fahrtzeit-kundenbesuch-arbeitszeit

Allgemein: Wenn ich das so lese: (Zum Gehalt im Pott kann ich nichts sagen, aber 30500 als hohes Einstiegsgehalt zu bezeichnen...sowas wĂŒrden sich Frankfurter Firmen wĂŒnschen)
Privat KFZ fĂŒr Kundentermine als Systemhaus weil es keine Poolfahrzeuge gibt, keine Gehaltserhöhungen obwohl du sauber begrĂŒnden kannst, der Stress mit der Arbeitszeit bei Kundenterminen lĂ€sst mich vermuten das der AG ein Sparfuchs ist. Deine nĂ€chste Gehaltsrunde wird auch auf 0 rauslaufen. Ausserdem wird deine Arbeit nicht honoriert... da liegt es nahe dass auch bei euch das Klischee Denken: Einmal Azubi, immer Azubi vorhanden ist. Wie gesagt das sind Vermutungen von mir die du fĂŒr dich verifizieren musst, aber sollten die zutreffen wĂ€re ich nicht nur fĂŒr Angebote offen sondern wĂŒrde aktiv suchen.

Halt uns auf den laufenden.
 

Geschrieben

Ich weiß ja nicht wie groß deine Firma ist, aber das Ding mit dem Dienstauto, ist in meinen Augen eine frechheit.
Zummal die fahrt zum Kunden nicht zur Arbeit zÀhlt ?
Und wenn du einen Unfall baust, bleist du sicher auch auf den Kosten sitzen. Das wĂŒrde ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Zaiko10:

Ich weiß ja nicht wie groß deine Firma ist, aber das Ding mit dem Dienstauto, ist in meinen Augen eine frechheit.
Zummal die fahrt zum Kunden nicht zur Arbeit zÀhlt ?

Siehe erster Post. Es sind 12 Leute. Ich kann es nachvollziehen das die Firma es so regelt, aber nicht gut heißen.

vor 14 Stunden schrieb Surtur:

Leider wurde eine Gehaltserhöhung komplett ausgeschlossen. Als Grund wurde zum einen mein "relativ hohes Einstiegsgehalt nach der Ausbildung"  angefĂŒhrt, zum anderen, dass meine Leistungen im letzten Jahr keine so schnelle Erhöhung rechtfertigen wĂŒrden.

FĂŒr eine Firma der GrĂ¶ĂŸe ist 30,5k ein hohes Einstiegsgehalt. Jedoch wiegt das Gehalt den Fahraufwand und die Arbeit an Wochenenden etc. nicht auf. Das pauschale Spritgeld ist ein Witz, richtig wĂ€re es auf Kilometerbasis. FĂŒhre wie @t0pi gesagt hat ein Fahrtenbuch.

Im Ruhrgebiet solltest du genĂŒgend bessere alternativen haben. 

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb cortez:

FĂŒr eine Firma der GrĂ¶ĂŸe ist 30,5k ein hohes Einstiegsgehalt

Gehalt hat nicht zwingend etwas mit der BetriebsgrĂ¶ĂŸe zu tun. Ich kenne 15-Mann-Unternehmen, die ihren ausgelernten Azubis mehr zahlen bei Übernahme als z.B. Großunternehmen mit 1000+ MA und Tarifvertrag.

Und 30,5k€ sind, zumindest hier in/um Köln, absoluter Durchschnitt, und wie @t0pi schreibt, in IT-Ballungsgebieten wie Frankfurt/Wiesbaden schon eher untere Grenze; und das ganz ohne Nutzung des eigenen Fahrzeuges, unbezahlte Überstunden, etc pp.

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Surtur:

... zum anderen, dass meine Leistungen im letzten Jahr keine so schnelle Erhöhung rechtfertigen wĂŒrden.

Wer nur nach Papierlage bezahlt und den außervertraglichen Einsatz nicht honoriert ...

vor 23 Stunden schrieb Surtur:

... am WE oder an Feiertagen werden als selbstverstÀndlich angesehen. Beim Systemausfall eines Kunden kann da halt auch mal spontan ein WE oder ein Feiertag geopfert werden.

Der bekommt dann auch nur die vertraglich zugesicherte Arbeitskraft.

Das ist der Grund, warum das hier:

vor 23 Stunden schrieb Surtur:

Handy mit priv. Nutzung

ausdrĂŒcklich KEIN BENEFIT ist! GĂŒnstiger kommt der AG nicht an eine Rufbereitschaft, ohne die passenden Rahmenbedingungen dafĂŒr schaffen zu mĂŒssen. Denn dann kommt sowas bei raus:

vor 23 Stunden schrieb Surtur:

... SMS bei schwerwiegenden Problemen an Systemen und sollen dann zeitnah reagieren. Die erbrachte Zeit kann anschließend abgefeiert werden, Lohnzuschlag fĂŒr WE/Feiertag existiert nicht.

Hier sofort eigenes Handy beschaffen und Nummer nicht weitergeben. Nach Dienstschluss Diensthandy im Auto lassen. Erst dann wieder Hand anlegen, wenn eine passende Regelung gefunden wurde (Rufbereitschaft ist Arbeitszeit, Sonn- und Feiertage sowie Einsatzzeit zÀhlt x2 oder dergl.).

Geschrieben

Nabend,

erst einmal danke fĂŒr die vielen RĂŒckmeldungen :)

vor 22 Stunden schrieb kylt:

[...] Dann hat sich aber auch jegliche Diskussion mit deinem aktuellen AG erledigt, es sei denn du darfst und willst  mehrere Tage Homeoffice  machen. [...]

Homeoffice ist theoretisch möglich, kann aber aufgrund der Personalsituation nur selten genutzt werden. Eine Erhöhung der HO-Tage ist dadurch quasi ausgeschlossen.

 

vor 10 Stunden schrieb t0pi:

[...] 1.) Arbeitest du auch (wenn es erforderlich ist) in deinem Urlaub?
2.) Wie wird der Ausgleich vergĂŒtet? Du arbeitest Sonntags 1 Stunde und bekommst 1 Stunde Ausgleich? (in meinen Augen eine Frechheit)
3.) Wenn dieses Chaos schon wĂ€hrend deiner Wochenenden herrscht, kannst du den Freizeitausgleich dann ĂŒberhaupt nehmen oder ist aufeinmal nie Zeit?
4.) Auf die Eigentliche Frage: Ist das Normal? - Nein, Arbeit gehört bezahlt, wie (ob ĂŒber Freizeitausgleich oder Finanziell)  muss in meinen Augen verhandelt werden.
5.) Was steht denn zu dem Thema im Arbeitsvertrag? Nichts? Dann selbst dran Schuld das ihr kulanterweise nach Feierabend arbeitet. [...]

zu 1) Nein, Urlaub ist Urlaub.
zu 2) Ist so richtig. 1h Arbeit am Sonntag/ Feiertag = 1 Stunde Ausgleich.
zu 3) Aufgrund der Personalsituation kann sich die Inanspruchnahme des Freizeitausgleichs auch mal ein bis zwei Wochen ziehen, ist aber spÀtestens dann auch möglich.
zu 5) Zu Überstunden etc. steht direkt ĂŒberhaupt nichts im Arbeitsvertrag. Es herrscht allerdings auch Vertrauensarbeitszeit, laut dem entsprechenden Absatz im Arbeitsvertrag bin ich als AN selbst fĂŒr die Einhaltung der wöchentlichen Arbeitszeit zustĂ€ndig. Allerdings wird die Arbeitszeit ausdrĂŒcklich auf die Arbeitstage Montag bis Freitag festgelegt. Da ich seit Beginn der Ausbildung allerdings nichts anderes gewohnt war (mit den EinsĂ€tzen am WE/ Feiertag/ nach Feierabend etc.) bin ich hier auch selbst mit Schuld - hier war ich dann wahrscheinlich ein wenig zu naiv und habe es als "gegeben" hingenommen, zumal es bei den Kollegen auch nicht anders aussieht.

 

vor 10 Stunden schrieb t0pi:

[...] FĂŒhrst du ein Fahrtenbuch fĂŒr jede Kundenfahrt mit dem privaten KFZ? So lĂ€sst sich relativ schnell herausfinden wieviel KM du im Schnitt mit dem privaten KFZ fĂ€hrst und dem AG vor die Nase halten (zwecks Verhandlungen)  [...]
 

Nein, bisher nicht. Das ist allerdings ein guter Hinweis, das mal auszurechnen und lÀsst sich aufgrund der entsprechenden KalendereintrÀge auch leicht machen :)

 

vor 10 Stunden schrieb t0pi:

[...] Privat KFZ fĂŒr Kundentermine als Systemhaus weil es keine Poolfahrzeuge gibt, keine Gehaltserhöhungen obwohl du sauber begrĂŒnden kannst, der Stress mit der Arbeitszeit bei Kundenterminen lĂ€sst mich vermuten das der AG ein Sparfuchs ist. Deine nĂ€chste Gehaltsrunde wird auch auf 0 rauslaufen. [...]

Das mit dem Sparfuchs stimmt definitiv. BezĂŒglich der Gehaltserhöhung hatte ich mich halt auf die (mĂŒndliche) Zusage verlassen, dass das Gehalt jĂ€hrlich steigt - allerdings hatte ich in der Vergangenheit schon in GesprĂ€chen mit Kollegen mitbekommen, dass diese ebenfalls seit mehreren Jahren keine Erhöhung erhalten haben; das hĂ€tte mir eigentlich als Warnung reichen sollen...

 

vor 10 Stunden schrieb Zaiko10:

Ich weiß ja nicht wie groß deine Firma ist, aber das Ding mit dem Dienstauto, ist in meinen Augen eine frechheit.
Zummal die fahrt zum Kunden nicht zur Arbeit zÀhlt ?
Und wenn du einen Unfall baust, bleist du sicher auch auf den Kosten sitzen. Das wĂŒrde ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen

Die Fahrt zum Kunden zĂ€hlt nur dann nicht zur Arbeit, wenn der Weg zum Kunden kleiner ist als der Weg in die Firma. Durch meinen hohen Fahrtweg in die Firma ist das aber bei fast allen Kunden der Fall... Argumentiert wird hier, dass ich ja weniger Kilometer und Zeit brauche als in die Firma und dadurch sogar Geld spare... Einen Unfall hatte ich bisher noch nicht und es kam auch noch keiner in der Firma vor. Ich habe allerdings ebenfalls starke Zweifel, dass hier im Falle des Falles eine KostenĂŒbernahme stattfinden wĂŒrde - von den Kosten fĂŒr evtl. transportierte Hardware, die teilweise auch mal den Wagenwert deutlich ĂŒberschreitet, ganz zu schweigen.

 

vor 9 Stunden schrieb Rienne:

[...] Und 30,5k€ sind, zumindest hier in/um Köln, absoluter Durchschnitt, und wie @t0pi schreibt, in IT-Ballungsgebieten wie Frankfurt/Wiesbaden schon eher untere Grenze; und das ganz ohne Nutzung des eigenen Fahrzeuges, unbezahlte Überstunden, etc pp.

 Köln ist die falsche Ecke, eher östliche Ecke des Ruhrgebietes.

 

Ich danke euch fĂŒr die vielen Kommentare. Manchmal braucht man einfach von Dritten eine Meinung - und in diesem Fall deckt sich diese ja mit meinen Vermutungen, dass aktuell etwas falsch lĂ€uft.

 

vor 10 Stunden schrieb t0pi:

Halt uns auf den laufenden.

Das werde ich machen. Da eine Diskussion mit der GF erfahrungsgemĂ€ĂŸ keine Ergebnisse liefert, die der bisherigen Ansicht entgegenstehen, habe ich heute mit der Jobsuche angefangen. Sobald es etwas neues gibt melde ich mich :)

Geschrieben

Auf dem Arbeitsmarkt sind kaum vernĂŒnftige FachkrĂ€fte zu finden, was dich in eine gĂŒnstige Position bringt. Such dir einen neuen Job. Schlecht Bedingungen und Bezahlung kannst du ĂŒberall haben. DafĂŒr musst du nicht in diesem Laden bleiben.

vor 11 Stunden schrieb Rienne:

Und 30,5k€ sind, zumindest hier in/um Köln, absoluter Durchschnitt,

Das sehe ich nicht so. Arbeite in Köln und bin gehaltstechnisch deutlich drĂŒber. In meiner Bewerbungsphase habe ich kein Angebot unter 33k gehabt. Beworben habe ich mich in DĂŒsseldorf und Köln.

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb asmodii:

Das sehe ich nicht so. Arbeite in Köln und bin gehaltstechnisch deutlich drĂŒber.

Nur weil das bei dir der Fall ist, ist das noch lange nicht bei allen so. Die Rede war von Durchschnitt, nicht von guten Angeboten. Auch ich liege da beispielsweise bei (umgerechnet) mehr. Und ich rede von dem Gehalt, was man bei einer Übernahme bekommt. Wenn man sich woanders bewirbt, ist es oft so, dass man mehr bekommt als bei seinem Ausbildungsbetrieb. Es gibt hier auch immernoch viele Unternehmen, die der Meinung sind, sie können ihre ausgelernten Azubis fĂŒr <=1.8k/Monat ĂŒbernehmen - und leider gibt es auch genug Idioten, die das mit sich machen lassen.

Zu Beachten ist auch, dass du auch schon Àlter, andere LebensverhÀltnisse hast und deine Forderungen entsprechend höher ausfallen. Vermutlich hast du auch einen Gehaltswunsch bei den Bewerbungen angegeben, so dass die Betriebe, denen du zu teuer warst, gar nicht erst ein Angebot gemacht haben.

Es sollte nur klar machen, dass 30,5k nicht zwingend ein "hohes Einstiegsgehalt" ist.

Geschrieben
Am 2.3.2018 um 19:46 schrieb Surtur:

Die Fahrt zum Kunden zĂ€hlt nur dann nicht zur Arbeit, wenn der Weg zum Kunden kleiner ist als der Weg in die Firma. Durch meinen hohen Fahrtweg in die Firma ist das aber bei fast allen Kunden der Fall... Argumentiert wird hier, dass ich ja weniger Kilometer und Zeit brauche als in die Firma und dadurch sogar Geld spare... Einen Unfall hatte ich bisher noch nicht und es kam auch noch keiner in der Firma vor. Ich habe allerdings ebenfalls starke Zweifel, dass hier im Falle des Falles eine KostenĂŒbernahme stattfinden wĂŒrde - von den Kosten fĂŒr evtl. transportierte Hardware, die teilweise auch mal den Wagenwert deutlich ĂŒberschreitet, ganz zu schweigen.

Wie gesagt schriftlich klÀren (nicht nur mit dem AG sondern auch  mit deiner Versicherung ggf. Anwalt).
Sollte es der Fall sein das du in dem Zeitraum NICHT versichert bist wĂŒrde ich folgendermaßen vorgehen:
Anfahrt zur Firma zum frĂŒhstmöglichen Arbeitsbeginn (Kunden dĂŒrfen um 8:00 Anrufen? dann bist du um 07:30 in der Firma). Start der Arbeits sowie Versicherungszeit -> Fahrt zum Kunden. Dadurch wirst du mehr Lebenszeit verlieren weil du lĂ€nger am fahren bist. Zeitgleich ist es aber so nicht möglich zu sagen: Sei um 05:30 beim Kunden und arbeite am besten bis 17:00 ;)
+EintrÀge im Fahrtenbuch sind angenehmer zu gestalten :) und NEIN nicht im Excel Sheet... denn ich sage dir genau was passieren wird:
Du musst die Start KM und Endkilometer angeben sowie die Fahrzeit. Bis du zum zu deinem PC gelaufen bist hat dich die Zentrale begrĂŒĂŸt (evtl ein kleines SchwĂ€tzchen gehalten) und der ein oder andere arbeitsscheue Kollege noch etwas gefragt... du schaltest deinen PC an und schreibst grad noch ne Whatsapp an die Frau deiner TrĂ€ume. Startest Outlook und beginnst die Arbeit... zur Mittagszeit fĂ€llt dir dann wieder ein das du was in dein Fahrtenbuch eintragen wolltest ... ABER WAS? Und dann geht es los: Pi mal Daumen grob geschĂ€tzt...(Ein Fahrtenbuch kostet nicht die Welt und wird normalerweise bei viel Betrieb einmal in 3-4 Monaten benötigt, Quittung der FahrtenbĂŒcher wĂŒrde ich aufheben, ebenfalls fĂŒr Verhandlungen wobei das Peanuts sind (Beispiel: https://shop.haufe.de/prod/fahrtenbuch/E08236?chorid=01429721&gclid=EAIaIQobChMI1u7w8cvU2QIVK7vtCh2juANzEAYYAyABEgJtwPD_BwE&adword=google/A_A_100_Allg_GoogleShopping_01429721
 

 

Am 2.3.2018 um 19:46 schrieb Surtur:

Ich habe allerdings ebenfalls starke Zweifel, dass hier im Falle des Falles eine KostenĂŒbernahme stattfinden wĂŒrde - von den Kosten fĂŒr evtl. transportierte Hardware, die teilweise auch mal den Wagenwert deutlich ĂŒberschreitet, ganz zu schweigen.

ich denke ich kenne die Antwort aber ich frage trotzdem: Stellt dein AG passende Schutzutensilien bereit damit dein Fahrzeug durch ServergehÀuse etc. nicht verkratzt werden? Wie schaut es mit Anti Rutsch Matten aus damit der Server nicht deinen kompletten Kofferraum zerbeult (egal ob du nen 20 Jahre alten Kadett fÀhrst oder nen nigelnagelneuen Lambo) und:
Nur weil die GehĂ€use in ihren Schutzkartons sind können diese trotzdem herumfliegen. Gibt es diese Matten, alternativ Gurte die bereit gestellt werden? Ist dein Kofferraum groß genug (kann ja auch passieren das du mal mehr als nur einen Server auslieferst oder die alten Server des Kunden mitnimmst) ansonsten wĂŒrde ich mehrfach fahren.
Und bevor jetzt jemand kommt von wegen realitÀtsfern etc.: Ich habe das schon in der Ausbildung so gehandhabt ;)
In dem Falle wĂŒrde ich immer das Wohlbefinden meines Autos höher ansetzen als das der transportieren Hardware.
Aber Recht hast du, das sollte ebenfalls geprĂŒft werden.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb t0pi:

ich denke ich kenne die Antwort aber ich frage trotzdem: Stellt dein AG passende Schutzutensilien bereit damit dein Fahrzeug durch ServergehÀuse etc. nicht verkratzt werden? Wie schaut es mit Anti Rutsch Matten aus damit der Server nicht deinen kompletten Kofferraum zerbeult (egal ob du nen 20 Jahre alten Kadett fÀhrst oder nen nigelnagelneuen Lambo) und:

Nur weil die GehĂ€use in ihren Schutzkartons sind können diese trotzdem herumfliegen. Gibt es diese Matten, alternativ Gurte die bereit gestellt werden? Ist dein Kofferraum groß genug (kann ja auch passieren das du mal mehr als nur einen Server auslieferst oder die alten Server des Kunden mitnimmst) ansonsten wĂŒrde ich mehrfach fahren.
Und bevor jetzt jemand kommt von wegen realitÀtsfern etc.: Ich habe das schon in der Ausbildung so gehandhabt ;)
In dem Falle wĂŒrde ich immer das Wohlbefinden meines Autos höher ansetzen als das der transportieren Hardware.
Aber Recht hast du, das sollte ebenfalls geprĂŒft werden.

Um es kurz und knapp zu formulieren: Dein Chef hat Dir die fĂŒr Deine Arbeit notwendigen Arbeitsmaterialien zur VerfĂŒgung zu stellen. Dazu gehören IMHO auch geeignete Fahrzeuge, wenn Du Hardware etc transportiert must/sollst. Oder hast Du schon mal gesehen, das Postboten die Post mit ihren Privatfahrzeugen zustellen? ;-)

PS: Erkundige Dich einfach mal bei Deiner Versicherung, wie es mit dem Versicherungsschutz ausschaut, wenn Du fĂŒr die Firma Hardware etc transportierst. Nicht, das es im Fall der FĂ€lle Probleme mit dem Versicherungsschutz gibt und Du auf den Kosten sitzen bleibst.

Bearbeitet von Systemlord
Geschrieben

Andere Frage, was passiert denn, wenn dein Privatfahrzeug nicht zur VerfĂŒgung steht (Werkstatt, Freundin hat es ausgeliehen, kaputt...) oder nicht vorzeigbar ist (Schrottlaube kurz vor dem TÜV-Tot mit mehr Rost als Lack)

Ich meine, der AG kann ja verlangen dass seine AN einen gĂŒltigen FĂŒhrerschein haben, aber doch nicht vorschreiben dass man ein (vorzeigbares) KFZ besitzt. Was passiert bei einem "Chef, mein Auto ist kaputt, und ich kann/will mir kein Neues leisten"? Ins BĂŒro, also zum vertraglich vereinbarten Arbeitsort kommt man ja trotzdem (ÖPNV, Fahrgemeinschaft, Fahrrad, Motorrad/Roller).

Wenn du bereit bist zu wechseln, kannst du es ein wenig eskalieren lassen. Rohrgebiet, da ist doch viel Stau, durch den man mit einem Zweirad (Roller, Motorrad) viel besser durchkommt wie mit einem Auto. Solltest du eine entsprechende Fahrerlaubnis haben, könntest du dir ein gĂŒnstiges Zweirad besorgen, und damit zu deiner ArbeitsstĂ€tte fahren. "Chef, ich habe aus Kosten- und ZeitgrĂŒnden mein Auto verkauft und hab jetzt halt nur noch den Roller. Ich brauch einen Wagen damit das volle Rack und der restliche Kleinkram irgendwie zum Kunden kommt."

SpÀtnestes dann siehst du wie sehr

Zitat

Mit der technischen Leitung und der GeschĂ€ftsfĂŒhrung gibt es ebenfalls keine Probleme, alles ist sehr flach gehalten und sehr "menschlich".

noch zutrifft.

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb Maniska:

"Chef, ich habe aus Kosten- und ZeitgrĂŒnden mein Auto verkauft und hab jetzt halt nur noch den Roller. Ich brauch einen Wagen damit das volle Rack und der restliche Kleinkram irgendwie zum Kunden kommt."

Alternativ: "Chef, mein Auto hat aus KostengrĂŒnden nur noch ein Saisonkennzeichen fĂŒr die Winter-Monate. Den Rest des Jahre fahre ich jetzt Roller/Motorrad/ÖPNV" ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Ich wĂŒrde mich nach nem anderen Job umsehen. Alleine das Du Dein privates Auto nutzen sollst finde ich unverschĂ€mt, gerade weil Leasing-Fahrzeuge (muss ja kein A5 sein) echt nicht die Welt kosten fĂŒr ne Firma.

Am 1.3.2018 um 19:31 schrieb Surtur:

Erbrachte Leistung wird imho nicht gewĂŒrdigt. Arbeiten (auch kurzfristige) am WE oder an Feiertagen werden als selbstverstĂ€ndlich angesehen

Das hatten wir bei uns in der Firma auch mal, bis ich konsequent angefangen habe mich zu weigern irgendwelche Arbeiten bis spĂ€t in die Nacht oder am Sonntag durchzufĂŒhren. Komischerweise wurden dann plötzlich andere Lösungen gefunden.

 

Bearbeitet von hs1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten schrieb hs1:

Das hatten wir bei uns in der Firma auch mal, bis ich konsequent angefangen habe mich zu weigern irgendwelche Arbeiten bis spĂ€t in die Nacht oder am Sonntag durchzufĂŒhren. Komischerweise wurden dann plötzlich andere Lösungen gefunden.

Solange niemand aufmuckt, Ă€ndert sich auch nichts. Ist doch ĂŒberall so.

Wenn man so etwas macht, sollte man sich aber mit den Kollegen absprechen, das man das gemeinsam durchzieht.

Bearbeitet von Systemlord
Geschrieben (bearbeitet)

Ein kleines Problem an der ganzen Aktion gibt es aber: Der Chef oder andere ihm Vertraute sollten nach seiner KFZ Werkstatt Geschichte ihn aufjedenfall nicht rumfahren sehen damit. Denke da gibt's danach nur Streit mit dem Chef und das wird sein, eh schon nicht so prickelndes ArbeitsverhÀltnis, nicht besser machen <_<

Also dann entweder wirklich eine gute Ausrede suchen oder im besten Fall kriegst du einen Firmenwagen mit dem du auch zumindest nach Hause fahren darfst.

 

ZusĂ€tzlich: Wenn du dann nicht mehr fahrbereit bist ,wird er sich vielleicht ein neues Opfer suchen und du kriegst vielleicht ganz andere TĂ€tigkeiten ,die dir nicht mal gefallen mĂŒssen aufgetragen. Steht ja nirgendswo festgeschrieben, dass nur du zu den Kunden fahren darfst.

Bearbeitet von xFiSiRaZx
Geschrieben

Ich weiß gar nicht wozu ĂŒberhaupt eine Ausrede notwendig ist. Ich wĂŒrde einfach nicht wollen das mein privat bezahlter PKW durch beruflichen Einsatz abgenutzt wird. Da kann sich der Chef auf den Kopf stellen.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb xFiSiRaZx:

Ein kleines Problem an der ganzen Aktion gibt es aber: Der Chef oder andere ihm Vertraute sollten nach seiner KFZ Werkstatt Geschichte ihn aufjedenfall nicht rumfahren sehen damit. Denke da gibt's danach nur Streit mit dem Chef und das wird sein, eh schon nicht so prickelndes ArbeitsverhÀltnis, nicht besser machen <_<

Da er als Arbeitnehmer aber weder dazu verpflichtet werden kann mit seinem Privat KFZ zum Kunden zu fahren, noch dazu, damit auch in die Firma zu fahren ist es eigentlich egal warum man "ohne" in der Firma ist, Hauptsache man ist da. Was will der Chef nun zum Kunden sagen? "SE kann nicht kommen weil seine Frau das Auto gebraucht hat"?

Ich wĂŒrde es auch nicht als Ausrede sehen, sondern eben ohne Auto in der Firma auftauchen (wenn machbar) und dann den Chef das selbst gemachte Problem lösen lassen.

  • 3 Wochen spĂ€ter...
Geschrieben

Kommt drauf an, was im AV steht. Es gibt AG, die verlangen die Benutzung des eigenen PKWs und FĂŒhrerschein, zumeist ist das in der Ausschreibung erwĂ€hnt und meistens gibts dann auch einen Passus im AV. 

Sollte es keinen Passus im AV geben wĂŒrde ich in Absprache mit der Buchhaltung durchaus ein Miet-KFZ in Betracht ziehen. 

Was wĂŒrde der AG denn machen, wenn es ein Mitarbeiter wĂ€re, der per ÖPNV, Roller oder zu Fuß zur Arbeit kommt? 

Durch Firneninterne Regelung verzichte ich mittlerweile komplett auf die Benutzung meines KFZ, denn mein AG erstattet dann nur 20ct/km, bei einem Unfall maximal 350€, ohne Anrechnung von Fahrzeit, wobei ich den letzten Passus als rechtswidrig ansehe.

Statt die gĂŒnstigen 30ct/km muss halt dann immer ein Mietwagen her, samt Spritkostenerstattung. 

Deutlich teurer, aber irgendwie so gewĂŒnscht....

 

unabhĂ€ngig davon ist ein nĂ€herer AG wohl die beste Chance, dich zu verbessern. Das sind aktuell zu viele gleichzeitigen Baustellen, die fĂŒr dich nicht zufriedenstellend gelöst werden können. Ein AG-Wechsel wĂŒrde wohl auch ein deutliches Lohnplus einbringen.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb tTt:

Was wĂŒrde der AG denn machen, wenn es ein Mitarbeiter wĂ€re, der per ÖPNV, Roller oder zu Fuß zur Arbeit kommt?

Oder wenn die Polizei dem Mitarbeiter den FĂŒhrerschein abgenommen hat?

Ne KĂŒndigung deshalb dĂŒrfte IMHO zum Scheitern verurteilt sein.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Systemlord:

Ne KĂŒndigung deshalb dĂŒrfte IMHO zum Scheitern verurteilt sein.

Nicht unbedingt.

Wenn ein FĂŒherschein zwingend notwendig fĂŒr die AusĂŒbung der TĂ€tigkeit ist, fĂŒr die der MA eingestellt wurde und dies entsprechend im AV vermerkt ist, dann gibt es hier keine Probleme. Daher hat der Gesetzgeber fĂŒr solche FĂ€lle eine Ausnahmeregelung fĂŒr den FĂŒhrerscheinentzug vorgesehen: Ist man ErsttĂ€ter und auf den FĂŒhrerschein angewiesen kann man durch Verdopplung (je nachdem was angemessen fĂŒr das Gericht oder die Bußgeldstelle erscheint) sein Fahrverbot umwandeln.

Bei mir z. B. steht auch im Vertrag drin, dass mein FĂŒhrerschein essentiell fĂŒr die AusĂŒbung meiner TĂ€tigkeit ist.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Systemlord:

Oder wenn die Polizei dem Mitarbeiter den FĂŒhrerschein abgenommen hat?

Ne KĂŒndigung deshalb dĂŒrfte IMHO zum Scheitern verurteilt sein.

Kommt darauf an, wenn der FĂŒhrerschein zwingen vorausgesetzt wird kannst du schon gekĂŒndigt werden wenn du ihn verlierst.

Zumindest wenn du im Außendienst tĂ€tig bist sollte so etwas vertraglich vereinbar sein. Aber privates Auto?

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