Veröffentlicht 17. April 20205 j Hallo zusammen, Ich weiĂ nicht wie ich am besten anfangen soll. Ich denke ich brĂ€uchte einfach mal ein paar Meinungen. đ  Vorab: Ich bin soweit zufrieden. Geld ist auch nicht alles, aber auch nicht ganz unwichtig. Und ja, es geht auch schlimmer. Frage mich aber dennoch ob da nicht noch was finanziell geht oder ob das, die Spitze des Eisberges ist. (Wer fragt sich das nicht?) Gerade im Cloud Bereich. Was meint ihr? Man sagt ja vom TVĂD, dass die schlechter zahlen als in der Privatwirtschaft. Ist das heute noch immer so? Wenn man in E10/E11 eingruppiert ist, kommt man ja auch schon auf Ă€hnliche Werte wie unten. Die Arbeitslast ist sehr hoch. Wie ist das bei euch so? Ich denke dadurch, dass im Bekanntenkreis ein paar Leute gut gewechselt sind (vor der Corona Krise, mag nun anders aussehen?) und nun bei 70+ liegen fĂŒr Ă€hnliche TĂ€tigkeiten liegen und ein paar im TVĂD das Ă€hnliche verdienen wie unten, kommt mir diese Frage halt auf. Vom Vorgesetzten bekommt man zu hören, das wir sehr gut verdienen. Feuer frei đ   vor 38 Minuten schrieb CLOUDFACTORY: Alter: 31 Wohnort: DĂŒsseldorf letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FiSi 2012 Berufserfahrung: 8 Jahre Vorbildung: Mittlere Reife  Arbeitsort: DĂŒsseldorf Grösse der Firma: ~ 4000 Tarif: - Branche der Firma: Versicherungen Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 40 Arbeitsstunden pro Woche real: 38-42  Gesamtjahresbrutto: 60.000⏠Anzahl der MonatsgehĂ€lter: 14 Anzahl der Urlaubstage: 30 + 3 Sonder- / Sozialleistungen: Keine Variabler Anteil am Gehalt: - Verantwortung: Keine Personalverantwortung, Verantwortung ĂŒber firmeninterne Projekte oder Teilprojekte TĂ€tigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): - 2nd Level Support international - Aufbau, Betrieb, Administration, Dokumentation & Troubleshooting von Cloud Infrastruktur & dazugehörenden (neuen) Services, Windows Server, VMware vCenter/ESXi - Scripting - Projekte - Koordination externer Dienstleister Bearbeitet 17. April 20205 j von CLOUDFACTORY
17. April 20205 j Was verdienst du denn jetzt? Sind die unten genannten 60k dein Zielgehalt, oder dein aktuelles? Zudem wĂ€ren solche Sachen wie Wohnort, Berufserfahrung und FirmengröĂe auch ein Kriterium.
17. April 20205 j Mit 60k wĂŒrde ich an deiner Stelle Mal die FĂŒĂe still halten. Hier gibt es genug FiSis die ausgebeutet werden.Â
17. April 20205 j Ich habe in der Privatwirtschaft 21k bis 30k EUR verdient, aber allerdings als Quereinsteiger und hoffe nach meiner Umschulung als FIAE dass da nach Einarbeitung noch was geht. 60k??? Soviel werde ich wohl nie verdienen und von solch einer Summe trĂ€ume ich noch nicht mal, auch nach dem IHK Abschluss nicht. So was wie Weihnachts-- oder Urlaubsgeld kenne ich nicht und auch habe ich noch nie 30 Tage Urlaub bekommen. Ăberstunden wurden auch nie bezahlt und Rufbereitschaft war Pflicht. Bearbeitet 17. April 20205 j von AlterFalter
17. April 20205 j Das kann man wahrscheinlich in den "was verdient ihr- diskussionsthread" umpflanzen Um dir mal nicht wie die anderen mit Neid zu entgegnen: Die Stelle hört sich an wie ein cloudifizierter Sysadmin mit ein bisschen "Systemarchitekt" dazugeschuster, stimmt das ungefĂ€hr? 60k sind ordentlich. auch fĂŒr die Gegend. Mehr geht natĂŒrlich, vmtl eher im Consulting möglich. Du hast von anderen gehört die gewechselt haben die 70k verdienen? Wie Ă€hnlich sind eure TĂ€tigkeiten? Wo sind die Stellen? Bist du wechselbereit? Kennst du deinen Markwert? öD ist (nicht immer) schlecht bezahlt fĂŒr ITler. Einige Forenmember hier verdienen gut, aber E10/E11 mit 60k hört sich fĂŒr mich etwas hoch an, bin aber gerade ehrlich gesagt auch zu faul das gerade nach zu sehen. Die Vorgaben fĂŒr ITler fĂŒr die höheren Egs sollen jetzt auch aufgeweicht werden, zwecks Studienzwang. Â
17. April 20205 j Autor vor 43 Minuten schrieb Bitschnipser: Das kann man wahrscheinlich in den "was verdient ihr- diskussionsthread" umpflanzen Um dir mal nicht wie die anderen mit Neid zu entgegnen: Die Stelle hört sich an wie ein cloudifizierter Sysadmin mit ein bisschen "Systemarchitekt" dazugeschuster, stimmt das ungefĂ€hr? 60k sind ordentlich. auch fĂŒr die Gegend. Mehr geht natĂŒrlich, vmtl eher im Consulting möglich. Du hast von anderen gehört die gewechselt haben die 70k verdienen? Wie Ă€hnlich sind eure TĂ€tigkeiten? Wo sind die Stellen? Bist du wechselbereit? Kennst du deinen Markwert? öD ist (nicht immer) schlecht bezahlt fĂŒr ITler. Einige Forenmember hier verdienen gut, aber E10/E11 mit 60k hört sich fĂŒr mich etwas hoch an, bin aber gerade ehrlich gesagt auch zu faul das gerade nach zu sehen. Die Vorgaben fĂŒr ITler fĂŒr die höheren Egs sollen jetzt auch aufgeweicht werden, zwecks Studienzwang.  Hi, danke dir fĂŒr deinen Beitrag. Hatte den Thread eigentlich auch dort platziert.  Ja. Eigentlich eine Sysadmin-Stelle. In den letzten Jahren hat sich der Schwerpunkt halt in Richtung Cloud / Office365 & Projekte verlagert. Das Gehalt ist gut. Das ist mir bewusst. Ich habe auch selbst mal in einem Ausbeutebetrieb gearbeitet und weiĂ das zu schĂ€tzen. Jeder kann aber auch im Rahmen seiner Möglichkeiten daran was Ă€ndern. Ich kenne Leute die sind in TVĂD E11. Das sind ca. 56-58k in der vergleichbaren Stufe. Einer ist bei einem gröĂeren Unternehmen mit 70k gewechselt. Die TĂ€tigkeiten sind schon sehr Ă€hnlich - sogar etwas entspannter. VMware / Windows Server Admin. Ein anderer ist im DB Umfeld unterwegs. Ebenfalls ein gröĂeres Unternehmen. Die Stellen sind im selben Gebiet. Noch in Beispiel. Jemand ist beim DAX Chemiekonzern untergekommen. Er kratzt am 6-stelligen Bereich. VMware, Cluster-Betrieb, Scripting TĂ€tigkeiten. Er hat aber auch diverse Zertifizierungen. Aktuell bin ich zufrieden. Ăber XING bekommt man schon viele (Lock-)Angebote. Manche auch bis 85k. Aktiv habe ich meinen Marktwert noch nicht getestet. Bearbeitet 17. April 20205 j von CLOUDFACTORY
17. April 20205 j vor 1 Stunde schrieb Bitschnipser: Das kann man wahrscheinlich in den "was verdient ihr- diskussionsthread" umpflanzen Hat aber damit nichts zu tun, deswegen ist er abgetrennt worden.
19. April 20205 j Ich glaube der Cloud Hype ist, zumindest was die GehĂ€lter angeht, schon wieder vorbei. Es gehört zu den Grundfertigkeiten, die man mitbringen muss. Als Entwickler im C# Bereich ist die Erfahrung mit Azure, DevOps, Serverless zum Standard geworden, viele erwarten auch noch grundlegende Kenntnisse in aws und Infrastructure as Code Erfahrungen. Zertifizierung AZ-300 und SAA sind obligatorisch. Meine letzter Einstellungstest war ein Migrationsplan zu erstellen um eine Enterprise Umgebung, bestehend aus vielen Legacy Anwendungen, in die Cloud zu bekommen. Dabei sollte ich fĂŒr Neuentwicklungen gleich DevOps berĂŒcksichtigen und entsprechende SW-Architekturen vorschlagen. Das Ergebnis war eine Hybrid/Multi Cloud Lösung. Vom Gehalt lag ich auch bei den genannten 60k, aber das es Consulting ohne Firmenwagen war, kam noch einiges mehr an Reisezeit oben drauf. Eventuell geht im DevSecOps oder im CloudSec Bereich noch ein bisschen mehr, da sind aber auch deutlich weniger Stellen. Bei reinen DevOps Stellen wird wohl auch noch mehr bezahlt, die suchen aber ĂŒberwiegen gleich Spezialisten, zumindest war ich fĂŒr keinen Interessant, nur weil ich ein paar wenige CI Pipelines aufgebaut hatte. Ganz aktuell ist der Arbeitsmarkt komplett am Boden, ich habe gewisse Vorerfahrungen und sofortiger VerfĂŒgbarkeit, aber keine will Einstellen. Richtig erholen wird sich das, meiner Meinung nach, erst nĂ€chstes Jahr wieder.
19. April 20205 j vor 25 Minuten schrieb BadSentiment: Ganz aktuell ist der Arbeitsmarkt komplett am Boden ??? Aus welcher Ecke von Deutschland kommst Du ? Hier im Norden sucht jede Firma und findet nichts ( passendes ) Projekte bleiben liegen weil kein Personal mehr verfĂŒgbar ist ... Das gilt aber fĂŒr den kompletten IT Bereich. Cloud an sich ist in meinen Augen gegen die öffentliche Meinung ziemlich ausgelutscht ... ich sehe mehr und mehr Grosskunden, die zurĂŒck kommen.
19. April 20205 j vor 23 Minuten schrieb charmanta: ??? Aus welcher Ecke von Deutschland kommst Du ? Hier im Norden sucht jede Firma und findet nichts ( passendes ) Projekte bleiben liegen weil kein Personal mehr verfĂŒgbar ist ... Das gilt aber fĂŒr den kompletten IT Bereich. SĂŒddeutschland, Karlsruhe. Habt ihr kein Corona da oben? Es wurde eigentlich alles runtergefahren, die meisten Bewerbungsprozesse sind seit fast 6 Wochen eingefroren, die Firmen haben Kurzarbeit und Einstellungsstopps. Selbst die Vermittlerfirmen bekommen seit Wochen keine Antwort und können ihre Ansprechpartner nicht erreichen. Ich habe ĂŒber einen Vermittler meinen Lebenslauf bei 10 Firmen hinterlegen lassen, ĂŒberwiegend Consulting, das war vor mehr als drei Wochen. Davon haben zwei Hiring freeze gemeldet, mit zweien hatte ich letzte Woche ein Telefoninterview, die geben mir aber frĂŒhestens im Mai RĂŒckmeldung und der Rest hat sich nicht gemeldet. Ich hoffe noch ein bisschen auf nĂ€chste Woche, da dann die potenziellen Osterurlaubswochen um sind, aber das ist nur eine verzweifelte Hoffnung. Â
19. April 20205 j Ich stimme @BadSentiment vollkommen zu der dumme Systemadministrator wird durch Callcenter å la Tata in Indien abgelöst. Stattdessen mĂŒssen FiSis mittlerweile nur noch DevOps NetOps spezialisten sein.Â
19. April 20205 j vor 6 Stunden schrieb OpenWorld: Stattdessen mĂŒssen FiSis mittlerweile nur noch DevOps NetOps spezialisten sein. Sorry, Blödsinn. Bist du frustriert, oder so?
19. April 20205 j vor 6 Stunden schrieb OpenWorld: der dumme Systemadministrator wird durch Callcenter å la Tata in Indien abgelöst. Hat mein Ex-AG versucht... hat genau ein halbes Jahr geklappt, danach wurde meine Stelle wieder nachbesetzt.
19. April 20205 j vor 10 Stunden schrieb BadSentiment: Ich habe ĂŒber einen Vermittler meinen Lebenslauf bei 10 Firmen hinterlegen lassen, ĂŒberwiegend Consulting, das war vor mehr als drei Wochen. Davon haben zwei Hiring freeze gemeldet, mit zweien hatte ich letzte Woche ein Telefoninterview, die geben mir aber frĂŒhestens im Mai RĂŒckmeldung und der Rest hat sich nicht gemeldet. Wenn etwas momentan im IT-Bereich Probleme hat, dann ist es das Consulting. Wie willst Du zu Corona-Zeiten bei Kunden sein und Projekte annehmen oder abgeben? Das geht momentan schlecht und ich höre von vielen Freunden aus dem Consulting-Bereich, dass sie bei Online-Meetings auch nicht dabei sein dĂŒrfen und somit nicht richtig arbeiten können. Parallel dazu stellen aber andere Unternehmen, die selbst entwickeln, weiterhin ein. Viele Freunde haben sogar in den letzten Monaten (wĂ€hrend Corona!) gewechselt. Man fĂ€ngt dann zwar als neuer Mitarbeiter im Home-Office an, aber es gibt genug zu tun.
19. April 20205 j Denk auch das Consulting aktuell eher Probleme hat, man ist halt doch nur externern und wo sparen Firmen die aktuell unter Druck sind als erstes? Genau bei den Projekten fĂŒr Externe die sie viel Geld kosten, wenn diese nicht super dringen sind werden die erstmal auf Eis gelegt, entsprechend Stellen Dienstleister Firmen aktuell natĂŒrlich auch wesentlich weniger ein, da sie aktuell wahrscheinlich viele Projekte verlieren bzw. einfrieren mĂŒssen auf Wunsch des Kunden. Zumindest wenn ich mich so bei Bekannten im Consulting und meiner Ex-Firma umhöre, da gibts tatsĂ€chlich viele Projekte die derzeit komplett auf Eis liegen oder auf unbestimmte Zeit erstmal nach hinten geschoben werden. Was im schlimmsten Fall dazu fĂŒhren kann das man als Consultant Kurzarbeit, Zwangsurlaub oder halt die KĂŒndigung bekommt. Ich bin echt froh das ich mittlerweile Inhouse bin und mir darum aktuell keine Sorgen machen muss.
20. April 20205 j Ich kann deine Erfahrungen NICHT bestĂ€tigen. Bei uns brennt trotz COVID19 die HĂŒtte. Projekte aind zwar teilweise on hold, dafĂŒr haben die Kunden andere Sachen losgetreten.
20. April 20205 j vor 38 Minuten schrieb Eta_Carinae: Ich kann deine Erfahrungen NICHT bestĂ€tigen. Bei uns brennt trotz COVID19 die HĂŒtte. Projekte aind zwar teilweise on hold, dafĂŒr haben die Kunden andere Sachen losgetreten. Freut mich wenn ihr das Problem nicht habt, bei meinen Bekannten leider nicht der Fall, da wurden sehr viele Projekte erstmal auf Eis gelegt und etwas anderes wird auch erstmal nicht beauftragt, da Sparkurs angesagt ist bei vielen Kunden, brennen tut da die HĂŒtte aus anderen GrĂŒnden. Einige sind auch schon dabei sich zu bewerben, weil sich wohl abzeichnet das ihre Firmen (mittelstĂ€ndler) im schlimmsten Fall nicht ĂŒberleben wenn das so weitergeht.
20. April 20205 j vor 19 Stunden schrieb OpenWorld: Ich stimme @BadSentiment vollkommen zu der dumme Systemadministrator wird durch Callcenter å la Tata in Indien abgelöst. Stattdessen mĂŒssen FiSis mittlerweile nur noch DevOps NetOps spezialisten sein. Also ich bin FIAE, daher war meine Aussagen auch aus Entwicklersicht. Aber auch an uns geht eben das Thema Cloud auch nicht vorbei und wird zum Standard. vor 10 Stunden schrieb Albi: Denk auch das Consulting aktuell eher Probleme hat, man ist halt doch nur externern und wo sparen Firmen die aktuell unter Druck sind als erstes? Also meine Erfahrung von den Bewerbungen der letzten zwei Monate, gerade die Consulting Firmen haben noch ihre Stellen online und reagieren auch noch auf Bewerbungen. Konzerne haben offizielle Einstellungsstopps und auch die Stellen auf ihren Portalen rausgenommen. Beim Mittelstand ist es was die Stellen angeht unterschiedlich, manche sagen ab, bei den meisten gibt es aber keinerlei RĂŒckmeldung. Telefon- und Videointerviews hatte ich bis jetzt nur mit Consultingfirmen. Im Moment hoffe ich noch, dass Ostern und der dort ĂŒbliche Urlaub sich auch negativ auf die Antwortrate ausgewirkt haben.
20. April 20205 j vor 22 Stunden schrieb BadSentiment: Meine letzter Einstellungstest war ein Migrationsplan zu erstellen um eine Enterprise Umgebung, bestehend aus vielen Legacy Anwendungen, in die Cloud zu bekommen. Dabei sollte ich fĂŒr Neuentwicklungen gleich DevOps berĂŒcksichtigen und entsprechende SW-Architekturen vorschlagen. Das Ergebnis war eine Hybrid/Multi Cloud Lösung. Vom Gehalt lag ich auch bei den genannten 60k, aber das es Consulting ohne Firmenwagen war, kam noch einiges mehr an Reisezeit oben drauf  Auf jede Stelle, die so viel fordert und wenig dafĂŒr bietet, kommen min. 5, die im VerhĂ€ltnis wesentlich besser dastehen. Die eine mag vergleichbar viel fordern, zahlt dafĂŒr aber besser und der GroĂteil zahlt weniger, fordert aber auch nur die HĂ€lfte. Du kannst nicht eine oder auch eine handvoll schlechter Erfahrungen zur Norm verklĂ€ren. Ich kenne Niemanden, der fĂŒr 60k solche Dinge aus dem Effeff können sollte oder geschweige denn kann. Das mag der feuchte Traum dieses Unternehmen sein, hat mit der RealitĂ€t jedoch wenig gemein. Und nein, Cloud ist lĂ€ngst nicht Standard fĂŒr jeden Wald-Und-Wiesen-Entwickler, der irgendwo fĂŒr z. B. 50k arbeiten möchte. Bearbeitet 20. April 20205 j von Errraddicator
20. April 20205 j Sehe ich Ă€hnlich, hört sich mega hochtrabend an, am Ende sieht die Welt anders aus. Erlebe ich gerade im Azure/ AWS Umfeld. Da sind groĂe Buden, Gold Partner usw, und dann merkt man schnell das die Vieles auch zum ersten Mal machen.
20. April 20205 j Das Thema Cloud ist im behördlichen Umfeld noch eher wenig nachgefragt. Das hat vor allem Datenschutz- und -hoheitsgrĂŒnde.  60k⏠in DĂŒsseldorf sind fĂŒr die TĂ€tigkeiten und Berufserfahrungen ok, gefĂŒhlt aber auch nichtÂ ĂŒberdurchschnittlich. Sind es vor allem IT-Architekten TĂ€tigkeiten, tendenziell eher unterdurchschnittlich. Die genannten TĂ€tigkeiten wĂŒrden bei unser Behörde wohl eine mit EG11 bewertete Stelle ergeben. Das maximal erreichbare Gehalt lĂ€ge ohne Zulagenzahlungen bei ca. 67k⏠(EG11 Stufe 6 TVöD-Bund). Sind es IT-Architekten TĂ€tigkeiten, ist auch eine EG12-Stelle drin (EG12 Stufe 6 = ca. 74kâŹ). Die EG12 als auch Stufe 6 bekommt man allerdings nicht sofort. FĂŒr eine EG12 sind zwingend 3 Jahre Praxiserfahrungen (vergleichbar zu EG10-11) erforderlich. Ăblich sind bei Neueinstellungen maximal Stufe 3. EG11 Stufe 3 = ca. 53k⏠EG12 Stufe 3 = ca. 57k⏠Alles ohne Zulagenzahlungen. Tendenziell bleibt der öffentliche Dienst ohne Zulagen unterdurchschnittlich.
20. April 20205 j HĂ€ngt immer davon ab in welcher Behörde du landest. In Bayern (MĂŒnchen) ĂŒbernahm bei uns 90% aller IT-Themen die IT DLZ. Dort könnte ich mir EG 11/12 vorstellen. Bei einer 0815 Behörde die eine interne IT hat erhĂ€lt man nur ab und zu EG 11 (Da muss man entweder sau gut sein o sau gute Kontakte haben [meine Erfahrung]). "Normalerweise" sollte man in d. Privatwirtschaft mehr verdienen, aber je nach Situation gibt es Firmen die viel weniger zahlen. Ich orientiere mich immer an die TVĂD GehĂ€lter. Wenn eine Firma weniger zahlt als die GehĂ€lter im TVĂD dann werden die Benefits sicherlich nicht besser sein als im TVĂD. Â
20. April 20205 j vor einer Stunde schrieb tTt: Tendenziell bleibt der öffentliche Dienst ohne Zulagen unterdurchschnittlich. Das liest man immer wieder, aber wie sehen denn diese Zulagen konkret aus? Was muss man tun um sie zu erhalten und wie hoch fallen sie aus?
20. April 20205 j @TooMuchCoffeeMan Bei Bundesbehörden gibt es folgende Zulagen: Behördenzulage (ca. 0-300âŹ/Monat) IT-FachkrĂ€ftezulage (bis zu 1000âŹ/Monat) Abwanderungszulage (bis zu 1000âŹ/Monat) StufenvorweggewĂ€hrung (als Zulage möglich oder dauerhaft)  Die Behördenzulage gibt es einfach schon, wenn du dort arbeitest. FĂŒr die IT-FachkrĂ€ftezulage und StufenvorweggewĂ€hrung muss es einen Bewerbermangel geben. Bewerbermangel = z.B. verlĂ€ngerte Bewerbungsfrist ohne Mindestzahl an Bewerbern. Die IT-FachkrĂ€fte- und Abwanderungszulage gibt es lĂ€ngstens 5 Jahre und maximal 2x hintereinander. Sie können auch gleichzeitig gewĂ€hrt werden. Um Zulagen zu erhalten, musst Du im Bewerbungsprozess definitiv erwĂ€hnen unter xx⏠fange ich nicht an. Bei der Abwanderungszulage muss ein konkreter Abwanderungswille (Vergleichsangebot) vorliegen. Wichtig ist dabei zu wissen, dass die Behörde das gĂŒnstigste Angebot nehmen muss, wenn es mehrere geeignete Bewerber gibt. Es ist durchaus wahrscheinlich, dann keine Einstellung zu erhalten. Nicht alle Behörden nutzen die Zulagenoptionen.Â
20. April 20205 j Das ist ja auch schön fĂŒr lange MA-Bindung... nach spĂ€testens 10 Jahren (sofern sie gewĂ€hrt wird) keine IT-Zulage mehr und dann kann man sich was anderes suchen, weil ohne Zulage die Bezahlung eher Murks ist. Mal davon ausgehend, dass sich der Arbeitsmartk im IT-Bereich in diesen 10 Jahren nicht komplett umdreht.
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