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Wie empfindet ihr Homeoffice?


Dragonstar

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vor 1 Minute schrieb Graustein:

Als 1978 geborener habe ich das aber nie miterlebt. Gut, mein Vater musste ein- bis zweimal im Monat samstags bis mittags arbeiten in den 90ern. Zu der Zeit hatte ich aber auch noch alle 2 Wochen samstags Schule...

vor 1 Minute schrieb Graustein:

[...] Wie gesagt da ich als Techniker/Supporter eh einen eigenen Raum habe sehe ich das noch entspannt.
Aber durchdacht ist das nicht nur so: Guck mal wir sind hipp und cool und amchen das wie in den USA.

War ich da ja auch, aber da wurde keine Rücksicht drauf genommen. Dass ich dann die fertig zu machenden APs, Switche oder sonst was immer irgendwo lagern musste, wurde nicht einmal ansatzweise bedacht. Total blauäugige Denkweise und sahen nur, dass es weniger kostet.

vor 4 Minuten schrieb allesweg:

Wenn ich nicht an die Entscheider ran komme, dann an den nächsten in deren Richtung. Der muss ja die Auslastung seiner Leute nach oben melden, oder? Und da sind plötzlich zig Stunden wöchentlich dabei, die nicht verrechnet werden können...

Als externer Mitarbeiter schwierig und wenn es den internen egal ist, da sie ja nur alle 2 Wochen mal reinschauen, dann hat man halt die A-Karte...

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vor 18 Minuten schrieb allesweg:

Wenn ein Externer auf seiner Rechnung den Posten "Arbeitsplatzeinrichtung" neu einführt und wöchentlich 2h darauf bucht, fällt das sofort auf. [...]

Und wenn der externe nicht im SAP buchen muss, sondern eigentlich egal ist, was auf dem Time Sheet steht und der Teamleiter nur  eventuell Projekten zugeordnete Stunden im SAP zuordnen muss und der Rest einfach unter "Betrieb" fällt, interessiert das kein Schwein. War Eigenbetrieb da, was eventuell noch ein Unterschied ist.

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Auch als konzerninterner Mitarbeiter habe ich meine Arbeitszeiten in gewisser Granularität auf verrechenbare Themen zu buchen.

Weil irgend jemand im Controlling will ja wissen, wofür jeden Monat Geld an mich geht.

 

Ja, wenn das einfach unter "Grundrauschen" in jeglicher Höhe verbucht werden darf, fällt das nie auf.

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vor 6 Minuten schrieb allesweg:

Auch als konzerninterner Mitarbeiter habe ich meine Arbeitszeiten in gewisser Granularität auf verrechenbare Themen zu buchen.

Weil irgend jemand im Controlling will ja wissen, wofür jeden Monat Geld an mich geht.

Mit Arbeitszeitsouveränität buche ich nicht mal Zeit. Solange meine Arbeit gemacht wird ist es egal.
Wenn natürlich alles liegen bleibt dann wird mal wer gucken (oder auch nicht)

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vor 35 Minuten schrieb Graustein:

[...] Da sind 20 Minuten PC aufbauen sicher auch drin. Wenn es überhaupt so lange dauert. Notebook raus, ran an die Dock und Knopf drücken, sind eher 5 Minuten. Während der Laptop bootet kann man M+T ran stecken.

Wäre ja ein Traum gewesen. Also "Kiste mit Kram" aus dem Locker nebenan holen (dabei darauf achten, dass man die Karte mitnahm, da man sonst nicht wieder rein kam). Port Replikator war am Platz. Daran musste ich dann die beiden USB Dongles für Tastatur / Maus und Headset anstöppseln. Zusätzlich noch einen Adapter von USB-C auf einmal Strom und einmal USB am Laptop, da das Modell zu alt war und nicht mit nur USB-C Anschluss funktionierte. Dann noch Headset Ladestation an USB anstöppseln plus Netzwerkkabel an den Port Replikator, da dieses aus Prinzip immer abgesteckt war, wenn man es nutzen wollte. Dann hoffen, dass beide Monitore erkannt werden und nicht wieder jemand einen funktionierenden Port Replikator durch den kaputten ersetzt hat... ach so und bevor ich es vergesse, davor teilweise noch irgendwelchen Kram da vom Tisch weg räumen, den irgendwer da abgelegt / liegen gelassen hatte. Das dann plus hoch fahren dauerte locker 10-15 Minuten.

Es hat wirklich alle angek**zt, die da arbeiteten, bis auf Cheffe - der ja auch maximal 1x die Woche da war, wobei er die Hälfte der Zeit dann in irgendwelchen Präsenzmeetings noch weg war. Eigentlich brauchte er da gar keinen Platz, da er eh nur sein Laptop genutzt hat und somit natürlich auch kein Problem damit hatte.

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vor 11 Stunden schrieb Graustein:

Heute wollen viele die 4 Tage Woche oder TZ arbeiten. Gleiches mit HO/Mobilem Arbeiten.

Stimmt. Und das zeigt die enorme Schere bei den Privilegien zwischen IT und anderen Branchen. Ich möchte mal sehen wie die Gesellschaft funktionieren würde, wenn wir die Supermärkte und sonstige Shops wie vor 25 Jahren "nur noch" Mo-Fr zwischen 09:00 und 17:00 Uhr aufmachen. Oder die Krankhäuser, Polizeistationen, Tankstellen, Restaurants, Lokführer, usw. usf auf die neuen Arbeitszeit-Anforderungen der kommenden Generation anpassen. Da wird dann schnell klar, dass es irgendwie zwar lässig ist nur TZ und im HO zu arbeiten, aber wenn das auf einmal der Grossteil der Bevölkerung macht, dann schon irgendwie doof ist, weil das auf einmal für alle zu Verfügbarkeits- und Bequemlichkeitsverlust führen würde. Deshalb sitzen wir als ITler schon ziemlich im Elfenbeinturm und haben inzwischen schon ein sehr hohes Anspruchsdenken, dass für Aussenstehende schon sehr befremdlich ist. Aber der Markt gibt es ja aktuell her, daher verstehe ich die Mentalität die Taschen voll zu machen mit allen Benefits, solange es noch geht. Wird aber nicht für ewig so sein - soviel ist sicher.

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Das hast du selbst gewählt, denn IT Stellen gibts in jedem Dorf in denen es auch ne Firma gibt. Und umzuziehen steht dir auch frei. Aber das ist auch ehrlichgesagt nicht der Punkt denke ich. HO geht in der absoluten Mehrheit der Jobs nicht bzw. nur mit enormen gesellschaftlichen Einbussen die kaum einer bereit ist zu akzeptieren. Und wir jammern schon, wenn wir 1-2 die Woche ins Büro müssen. Krasse Anspruchsinflation würde ich sagen.

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Verstehe diese Argumentation nicht, klar gibt es Berufe wo Home Office nicht möglich ist, aber warum sollten wir deswegen in der IT (und ähnliche Bürojobs) kein HO machen, wo es eben schon möglich ist?

Ansonsten hat jeder Beruf Vor- und Nachteile. Es gibt wohl wenige Berufe, wo du so ein enormen Weiterbildungsaufwand hast wie in der IT, in manchen anderen Berufen, konntest du quasi für Jahrzehnte ungefähr das Selbe machen in der selben Firma und bist damit bis zur Rente durchgekommen.

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vor einer Stunde schrieb bigvic:

Und das zeigt die enorme Schere bei den Privilegien zwischen IT und anderen Branchen.

Naja ist ja nicht nur IT, jeder Bürojob, also HR, Marketing, jeder BWL Kram, Juristen, Verwaltung usw kann das im Grunde. Das sind schon ein paar mehr als nur die bösen ITler.
Und bei IT können das viele eben auch nicht, weil man wegen HW, Kunden usw auch oft mal vor Ort sein muss. 
Und HO hat ja nicht nur Vorteile, ich bin oft abends und auch mal am WE am PC. Nicht weil ich unbedingt muss aber weil man halt kann. Der Busfahrer fährt sicher nicht am Sonntag wenn er nicht eingeteilt ist mal eben Bus weil halt

Supermärkte sind btw imo ein schlechtes Beispiel für TZ, da dort kaum einer VZ arbeitet. Lohn ist halt nicht so toll, aber flexibel TZ arbeiten geht da schon.
 

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vor 55 Minuten schrieb bigvic:

Das hast du selbst gewählt, denn IT Stellen gibts in jedem Dorf in denen es auch ne Firma gibt.

Dazu muss man auch noch hinzufügen, dass man sich in der IT viel stärker spezialisiert als im Einzelhandel z.B. 

Ein Golang Entwickler kann nicht einfach mal so anfangen als Windows Administrator zu arbeiten, nur weil es in seinem Dorf nur solche Stellen gibt. Wenn man gerne nicht bei 0 anfangen möchte dann ist die Auswahl schon deutlich eingeschränkter. 

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vor 8 Stunden schrieb bigvic:

HO geht in der absoluten Mehrheit der Jobs nicht bzw. nur mit enormen gesellschaftlichen Einbussen die kaum einer bereit ist zu akzeptieren.

Diese Gesellschaft könnte aber davon profitieren, wenn alle remote ausführbare Jobs remote ausgeführt würden. Durch weniger Pendler würde die Verkehrsinfrastruktur entlastet, es würde weniger Energie für (Individual-)Verkehr benötigt, bessere Luftqualität, ... Die verbleibenden Pendler kämen schneller und sicherer durch den dünnflüssigeren Berufsverkehr. Hat man ja gerade in einem Flächenversuch erlebt.

Ja, jeder Remote-Arbeiter bräuchte zu Hause einen Arbeitsbereich, wodurch in (nicht allen) Wohnungen etwas mehr Platz oder gar ein weiterer Raum benötigt würde. Dafür würde dieser Arbeitsplatz mit aller anteilig dazu gehörenden Verkehrs- und Sozialfläche in den Bürosilos weg fallen.

vor 8 Stunden schrieb bigvic:

Krasse Anspruchsinflation würde ich sagen.

Krasse Neiddebatte aus den Jobs ohne Remote-Option würde ich sagen.

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Ist alles richtig was ihr sagt, dennoch sehe ich das weitergedacht wie eine black mirror folge aka keine Schulen mehr, denn alle im HO (ging ja während Corona auch und siehe Argumente oben), usw. usf. jeder bei dem nur irgendwie technisch möglich hockt in seiner Bude rum. Nur weil etwas geht, heisst es noch lange nicht dass es gesamtgesellschaftlich gut ist. Das klappt nur, weil es wenige machen und die Privilegien haben. Wenn aber die nächste Generation ihre Jobwahl zu einem grossen Gewicht auf HO oder nicht ausrichtet, dann wirds sehr spannend. Ich weiss, dass das jetzt alles sehr gesellschaftspolitisch ist - aber ich bekomme jede Woche solche Diskussionen mit (ala ich suche mir nen Job bei dem ich HO only machen kann) und ich rede hier von Nicht-IT Jobs. Finde den Trend persönlich absolut nachvollziehbar, aber wie gesagt glaub ich nicht das er in der Gesamtbetrachtung gut ist.

 

P.S.:,Die, die in der Debatte mit Klima argumentieren haben oft per se einen nicht sehr klimafreundlichen Lebensstil .. nur eine subjektive interessante Beobachtung :)

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Wenn die Nachfrage nach HO-Jobs steigt, gibt es dort bald keinen AN-Mangel mehr und die Gehälter können fallen. Dafür kommt es in den Präsenzjobs zu Personalmangel, weshalb hier ein Ausgleich geschaffen werden müsste. Leiderleider gibt es wie wir alle live erleben keine Möglichkeit, diese Jobs attraktiver zu gestalten. Deshalb kommt es zu Stationsschließungen in den Krankenhäusern, Verzögerungen bei Müllabfuhr und Postzustellung, monatelange Wartezeiten bei Handwerkern, ...

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vor 4 Minuten schrieb allesweg:

Leiderleider gibt es wie wir alle live erleben keine Möglichkeit, diese Jobs attraktiver zu gestalten

Jedenfalls nicht ohne die Rendite der AG, Aktionäre usw zu mindern. Tja leider Pech gehabt.
Muss man warten bis die faulen Ausländer mal was tun oder die von außerhalb herkarren, aber die wollen ja auch nicht!
und die faule Jugend will auch nix mehr tun!

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vor 2 Stunden schrieb allesweg:

Durch weniger Pendler würde die Verkehrsinfrastruktur entlastet, es würde weniger Energie für (Individual-)Verkehr benötigt, bessere Luftqualität, ... Die verbleibenden Pendler kämen schneller und sicherer durch den dünnflüssigeren Berufsverkehr. Hat man ja gerade in einem Flächenversuch erlebt.

Ich weiß nur nicht, ob es zu kurz gedacht ist. Es wird ja nicht plötzlich weniger Energie benötigt, nur weil man von zu Hause arbeitet. Ich denke, dass sich da einiges aufhebt. Die Energie geht dann für andere Dinge drauf. z.B. Heizung. Anstatt ein Büro zu heizen, wo mehrere drinnen sitzen, müssen jetzt einzelne Räume von Häusern/Wohnungen dauerhaft beheizt werden. Das negiert die Idee von smarten Heizungsanlagen, die runterfahren, wenn man nicht zu Hause ist (aka im Büro) und erst die Räume beheizen, wenn man auf den Rückweg ist. Auch der Internet-Traffic steigt ja dadurch, was ja auch Energie verbraucht.

vor 3 Minuten schrieb allesweg:

Leiderleider gibt es wie wir alle live erleben keine Möglichkeit, diese Jobs attraktiver zu gestalten. Deshalb kommt es zu Stationsschließungen in den Krankenhäusern, Verzögerungen bei Müllabfuhr und Postzustellung, monatelange Wartezeiten bei Handwerkern, ...

Was Pflegekräfte angeht, gibt es schon Möglichkeiten, die Jobs attraktiver zu machen. Die will man aber nicht einführen. Die monatelangen Wartezeiten bei Handwerkern wird sich wohl wieder mit steigenden Zinsen ändern, weil die Aufträge fehlen. Die Auftragsbücher sind ja übewiegend wegen der Null-Zins-Politik gut gefüllt gewesen. Ich kenne schon einige Handwerker, die in Kurzarbeit gehen, weil sie keine Aufträge mehr haben.

 

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Ich glaube @alleswegwar da nicht ganz ernst bei der Aussage ;)

vor 11 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Die Energie geht dann für andere Dinge drauf. z.B. Heizung. Anstatt ein Büro zu heizen, wo mehrere drinnen sitzen, müssen jetzt einzelne Räume von Häusern/Wohnungen dauerhaft beheizt werden. Das negiert die Idee von smarten Heizungsanlagen, die runterfahren, wenn man nicht zu Hause ist (aka im Büro) und erst die Räume beheizen, wenn man auf den Rückweg ist.

Kommt auf den Einzelfall an. Erstmal werden Räume ja eh nicht ausgekühlt. Eine Mindesttemperatur ist also da.
Und ob und wie viele Smarte Dinge haben die das regeln oder einfach auf 3 laufen lassen.
Dazu als persönliches Beispiel, bei mir ist ab 12 die Frau und Kinder daheim, dazu sind die Schwiegereltern unten auch daheim und heizen.
Dazu noch Fußbodenheizung die eh nicht ganz kalt wird. Dazu noch Neubau, super gedämmt wo man wirklich wenig heizen muss.
In der Arbeit sind alle Heizungen aus und nur wenn man kommt dreht man halt an, da war es mir gestern schon recht frisch und ich bin eigentlich keine Frostbeule.
PS:
In den Fluren hängen auch Plakate, wenn einem zu kalt ist soll man das FacilityManagement anrufen :)
Also da wird schon ordentlich gespart, zumindest Montags und Freitags ist auch tote Hose

Bearbeitet von Graustein
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vor 10 Stunden schrieb bigvic:

Stimmt. Und das zeigt die enorme Schere bei den Privilegien zwischen IT jedem Bürojob  und anderen Branchen.

Ich hab das mal korrigiert.

95% der Bürojobs können aus dem HO ebenso effizient arbeiten wie im Büro. Warum sollte ein Buchhalter, Vertriebsinnendienst, Konstrukteur, HR-ler oder auch ein IT-ler unbedingt "vor Ort" arbeiten müssen?

Gerade in der IT und mit der Verlagerung in die Cloud ist das doch noch mehr eine Lachnummer als vorher schon: Der Admin setzt sich ins Auto um sich dann im Büro remote auf die Maschinen in der Cloud zu schalten anstatt von zuhause aus.

vor 10 Stunden schrieb bigvic:

Ich möchte mal sehen wie die Gesellschaft funktionieren würde, wenn wir die Supermärkte und sonstige Shops wie vor 25 Jahren "nur noch" Mo-Fr zwischen 09:00 und 17:00 Uhr aufmachen.

Mit den selben gesellschaftlichen Rahmenbedingungen wie damals? Also dass ein Einkommen wieder ausreicht einer 5-köpfige Familie im Eigenheim 2 Urlaube im Jahr und auch ansonsten ein gutes Leben zu finanzieren? Wo kann ich unterschrieben?

vor 10 Stunden schrieb bigvic:

Oder die Krankhäuser, Polizeistationen, Tankstellen, Restaurants, Lokführer, usw. usf auf die neuen Arbeitszeit-Anforderungen der kommenden Generation anpassen. Da wird dann schnell klar, dass es irgendwie zwar lässig ist nur TZ und im HO zu arbeiten, aber wenn das auf einmal der Grossteil der Bevölkerung macht, dann schon irgendwie doof ist, weil das auf einmal für alle zu Verfügbarkeits- und Bequemlichkeitsverlust führen würde.

Je mehr Menschen täglich zur Arbeit pendeln, desto mehr haben diese Personengruppen zu tun, oder im Umkehrschluss: Weniger Pendler -> weniger Unfälle und Einbrüche, weniger Tankstellenbesuche, weniger Zugfahrende...

Natürlich gibt es Jobs die nicht ins HO können, jeder Werker am Band kann das nicht (wobei Victorinox auch im HO fertigt, es geht also selbst in der Produktion wenn man will)

vor 10 Stunden schrieb bigvic:

Deshalb sitzen wir als ITler schon ziemlich im Elfenbeinturm und haben inzwischen schon ein sehr hohes Anspruchsdenken, dass für Aussenstehende schon sehr befremdlich ist. Aber der Markt gibt es ja aktuell her, daher verstehe ich die Mentalität die Taschen voll zu machen mit allen Benefits, solange es noch geht. Wird aber nicht für ewig so sein - soviel ist sicher.

Ja, der AN am Band kann nicht ins HO, der AN am Band sitzt aber auch im Zweifelsfall nicht noch abends um 22Uhr da und analysiert Netzwerkprobleme, spielt Patches ein oder fährt 3h zur Niederlassung um einen Server einzuschalten der angeblich schon läuft.

Was ich damit sagen will: Jobs die zwingend vor Ort sein müssen nehmen im Regelfall auch weniger Arbeit mit nach Hause, sei es wirklich als Task oder als mental load.

vor 10 Stunden schrieb bigvic:

Das hast du selbst gewählt, denn IT Stellen gibts in jedem Dorf in denen es auch ne Firma gibt. Und umzuziehen steht dir auch frei.

Ja, als Single ohne Wohneigentum kann man das machen. Sobald ein Partner, oder noch schlimmer: Kinder dazu kommen kann man nicht mehr jedem Job hinterher ziehen. Wenn der eine seine Pendelstrecke verkürzen kann mit Umzug, verlängert sich dir des anderen. Oder soll der dann auch direkt den Job wechseln, und die Kinder die Schule?

Bleibt eigentlich nur noch die Scheidung zur Reduzierung des Pendelaufkommens. Da führt aber wieder zu einer gesteigerten Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt, also auch irgendwie blöd.

vor 10 Stunden schrieb bigvic:

Aber das ist auch ehrlichgesagt nicht der Punkt denke ich. HO geht in der absoluten Mehrheit der Jobs nicht bzw. nur mit enormen gesellschaftlichen Einbussen die kaum einer bereit ist zu akzeptieren.

Von welchen "enormen gesellschaftlichen Einbussen" gehst du denn an der Stelle aus? Es geht ja nicht darum alle Jobs auf Beigen und Brechen ins HO zu verlagern, aber alle Jobs die HO-fähig sind auf Biegen und Brechen in Präsenz zu halten ist auch keine Lösung.

vor 10 Stunden schrieb bigvic:

Und wir jammern schon, wenn wir 1-2 die Woche ins Büro müssen. Krasse Anspruchsinflation würde ich sagen.

Wenn der einzige Grund für physikalische Anwesenheit die persönlichen Befindlichkeiten von Vorgesetzten darstellt, dann ist das zwar vielleicht Jammern auf hohem Niveau, aber trotzdem nicht unberechtigt

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vor 20 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Auch der Internet-Traffic steigt ja dadurch, was ja auch Energie verbraucht.

hä? Macht es einen Unterschied, ob ich google.de bei mir zuahuse Aufrufe oder in der Firma? Der einzige Unterschied sind ggf. VPN-Tunnel, aber die paar KB machen den Kohl ja wohl wirklich nicht mehr fett.

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