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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege


geloescht_nibor

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Also bei uns kostet auch der Kaffee was. Wasser ist gratis. Wobei Kaffee und generell die Kantine und unsere Cafeteria bezuschusst wird. 

Soll ja nicht heißen dass es keine Firmen gibt die gutes Gehalt, Arbeitszeiten und Extras wie Kaffee Obst usw in Top bieten. Aber oft sind diese goodies als Kompensationen zu sehen weil was anderes nicht stimmt 

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Es gab hier auch mal eine "Gesundheitsrunde" - wer wollte, konnte sich melden und dann in einem Gesprächskreis erörtern, woran es wohl liegt, dass der Krankenstand so hoch ist und wie man das beheben kann. Ich war nicht dabei, aber jeder hat eine Zusammenfassung bekommen. Auf zig Seiten wurde gelabert und getan, sogar Feedback vom obersten Chef gab es, und was hat sich getan? Dreimal dürft ihr raten :D

Einer der größten Punkte war übrigens die Willkür der Vorgesetzten :rolleyes:

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vor 46 Minuten schrieb Graustein:

Soll ja nicht heißen dass es keine Firmen gibt die gutes Gehalt, Arbeitszeiten und Extras wie Kaffee Obst usw in Top bieten. Aber oft sind diese goodies als Kompensationen zu sehen weil was anderes nicht stimmt 

Bei uns ist Kaffee (ein Automat mit diversen Sorten), Wasser und Tee umsonst und zwei Mal in der Woche bekommen wir eine Obstlieferung. Bei uns gibt es zwar auch Mängel (in welcher Firma nicht?) aber die Chef-Etage schätzt unsere Arbeit, weil sie selber mal Softwareentwickler waren und aufgrund der hohen Komplexität unserer Software können wir uns auch keine hohe Fluktuation leisten, also wird versucht, es den Arbeitnehmern die Arbeit so angenehm und so sozial wie möglich zu gestalten. Home Office ist zu jeder Zeit möglich aber bei uns ist es so, dass physische Anwesenheit doch besser ist. Auch wird Sonderurlaub für Umzüge genehmigt. Wir arbeiten im Bankensektor und es schon sehr schwer Softwareentwickler zu finden, die auch was von Finanzmathematik verstehen. Also durchlaufen Neuangestellte erst mal durch eine mehrmonatige Schulung und wenn sie angelernt und auch produktiv sind, möchte man sie dann auch nicht unbedingt gleich an den nächsten Arbeitgeber verlieren.

Jedes Jahr werden auch Gespräche über unser Wohlerfinden in der Firma geführt und ob es vielleicht Ideen gibt, was man verbessern könnte und diese werden auch auf ihre Machbarkeit überprüft. Derzeit wird geprüft, ob es möglich ist, mit mehreren Firmen eine Kindertagesstätte einzurichten, damit man die Kinder im Falle von Ferien, Schulausfällen, etc. mal für ein oder zwei Tage unterbringen kann. Es wird aber nicht versucht eine sog. Gated Community aufzubauen, wie man es hier schon häufig bei Startups sieht, wo dann quasi ein gewisser Gruppenzwang herrscht, doch bis 20 Uhr und länger in der Firma zu bleiben, um noch mit den Kollegen ein Bier zu trinken. 

Bearbeitet von Whiz-zarD
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vor 2 Stunden schrieb Whiz-zarD:

Jedes Jahr werden auch Gespräche über unser Wohlerfinden in der Firma geführt und ob es vielleicht Ideen gibt, was man verbessern könnte und diese werden auch auf ihre Machbarkeit überprüft.  

Gab es bei meiner damaligen Firma auch.

Komischerweise wurden alle Vorschläge, die die Firma Geld kosteten downgevotet, aber der Vorschlag auf billigeres, regionales Mineralwasser (zu Gunsten der Regionalität natürlich!) umzusteigen wurde schneller umgesetzt als eine Diätenerhöhung im Bundestag.

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Bei uns gibt es eine bezuschusste Cafeteria, welche zwar die Grundbedürfnisse erfüllt und wirklich günstig ist - Kaffee ist sogar komplett für Umme - aber als Kantine möchte ich das nicht bezeichnen, denn richtige Mahlzeiten sind Mangelware. Die muss man sich trotzdem kaufen, wenn man nicht jeden Tag nur belegte Brötchen haben möchte.

Ich verstehe generell die Unternehmen nicht, dass es an solchen Sachen heute noch hapert.
Selbst wenn man recht dick auffährt, also mit Getränke, Obst und ab und an mal ne Pizza, kostet das doch pro Mitarbeiter im Monat max. 100 Euro. Und das dann sogar Netto, also ohne die Nebenkosten wie beim Lohn.

Für den Mitarbeiter sind diese 100 Euro aber ebenfalls Netto und nicht brutto, wie beim Lohn.
Von daher ist das eigentlich eine Win-Win-Situation, wo man - wie ich finde - klar erklären kann, dass man z.B. 50 oder 100 Euro weniger Brutto im Monat verdient, dafür aber jeden Tag eine gute Verpflegung bekommt und sich nicht mehr was beim Bäcker, Pizzabude und Co. holen muss. Alleine die Getränke jeden Tag kosten einen doch schon 1+ Euro, also 20+ Euro im Monat, wenn man nicht gerade nur 0,5 Liter Discounter-Wasser am Tag trinkt. Vom Essen mal ganz zu schweigen. Das ist noch ungleich teurer. Selbst wenn man sich Zuhause nen Brot schmiert, was man erfahrungsgemäß eh nich 20 Tage im Monat macht.

Von daher verstehe ich es einfach genau gar nicht, dass die Unternehmen hier so sparen.
Wenig Mehrkosten (clever gemacht, kann man sogar noch sparen), für den Durchschnitts-Mitarbeiter ist es auch ein Netto-Gewinn und zudem kann man das bei Bewerbungsgesprächen und Co. noch wirksam in Szene setzen und macht Eindruck.

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vor 4 Minuten schrieb Errraddicator:

[...]Ich verstehe generell die Unternehmen nicht, dass es an solchen Sachen heute noch hapert.
Selbst wenn man recht dick auffährt, also mit Getränke, Obst und ab und an mal ne Pizza, kostet das doch pro Mitarbeiter im Monat max. 100 Euro. Und das dann sogar Netto, also ohne die Nebenkosten wie beim Lohn.

Für den Mitarbeiter sind diese 100 Euro aber ebenfalls Netto und nicht brutto, wie beim Lohn.
Von daher ist das eigentlich eine Win-Win-Situation, wo man - wie ich finde - klar erklären kann, dass man z.B. 50 oder 100 Euro weniger Brutto im Monat verdient, dafür aber jeden Tag eine gute Verpflegung bekommt und sich nicht mehr was beim Bäcker, Pizzabude und Co. holen muss. [...]

Ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist, aber es gibt genügend Leute, die mittags ihr Brot essen und dann abends mit dem Partner gemeinsam richtig essen, wie ich z.B..
Von daher wäre es für mich eine Lohnminderung ohne Mehrwert für mich. Da sollte schon pro Mahlzeit ein gewisser Obolus verlangt werden - der kann aber ja auch alternativ direkt vom Lohn abgezogen werden, wie das in vielen Firmen so ist, statt mit Aufladekarten.

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vor 19 Minuten schrieb Errraddicator:

Für den Mitarbeiter sind diese 100 Euro aber ebenfalls Netto und nicht brutto, wie beim Lohn.
Von daher ist das eigentlich eine Win-Win-Situation, wo man - wie ich finde - klar erklären kann, dass man z.B. 50 oder 100 Euro weniger Brutto im Monat verdient, dafür aber jeden Tag eine gute Verpflegung bekommt und sich nicht mehr was beim Bäcker, Pizzabude und Co. holen muss. Alleine die Getränke jeden Tag kosten einen doch schon 1+ Euro, also 20+ Euro im Monat, wenn man nicht gerade nur 0,5 Liter Discounter-Wasser am Tag trinkt. Vom Essen mal ganz zu schweigen. Das ist noch ungleich teurer. Selbst wenn man sich Zuhause nen Brot schmiert, was man erfahrungsgemäß eh nich 20 Tage im Monat macht.

Nicht jeder ist Single und hat nur einen Ein-Person-Haushalt.
Es gibt Menschen, die essen lieber am Abend mit seinem/ihrem Lebensgefährten und von einem Essen in der Firma hat der Partner nichts von. Folglich muss hier so oder so Geld ausgegeben werden. 

Außerdem: Woher soll das Essen denn kommen? Nicht jede Firma hat Platz für eine Kantine und von Fraß aus Alu-Schalen oder Fast-Food halte ich sowieso nicht viel.

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Oft gibt es solche goodies ja eben nicht bei Firmen wo man dann 100 Euro weniger verdient sondern viel mehr. Gut Kantine leisten sich oft eh nur die großen, dafür braucht man ja auch Platz usw. 

Aber gratis Sprudel, Obst und Gummibärchen sowie einen Kicker lese ich oft bei Personen die dann mal eben 1000 Euro oder mehr pro Monat brutto weniger verdienen als woanders. Und soviel ist das ganze ja dann doch nicht wert. 

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Bei uns gibt es Mineralwasser, allerdings nicht gekühlt und viel zu wenig Kühlschränke, so dass das im Sommer auch keine angenehme Temperatur mehr hat. Auch kommt es ab und an vor, dass der Vorrat ausgeht und andere Getränkequellen gibt es nicht, nur noch Leitungswasser.

Den Pseudo Obstkorb haben wir, wird auch schön Werbung damit gemacht, den gibt es aber nur alle zwei Wochen Montags und selbst dann ist er um 10 schon leer. 

Essen gibt es nur die umliegenden Restaurants, die mehr oder weniger günstigen Mittagstisch anbieten. Wenn ich es schaffe eine Pause zu machen, gehe ich dort was essen. Aber da ist man halt auch immer gleich mindestens 10 Euro los. Zum selber kochen hab ich keinen Bock, wenn ich zwischen 19 und 20 Uhr nach Hause komme, hab ich da keinen Nerv dafür und nen Teller Nudeln essen abends um 21 Uhr ist auch nicht so optimal.

Den obligatorischen Kicker haben wir übrigens auch, ich kann mich aber nicht Erinnern, dass den in den letzten 5 Jahren jemand benutzt hätte.

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Ich war ja schon in diversen Firmen.
Teils gab es Obstkörbe, teils Kicker, teils irgendwelche anderen Sachen.

Interessiert mich persönlich aber ehrlich gesagt nicht wirklich. Ist ein Obstkorb da, nimmt man sich mal was - aber dass eine firma damit nun Werbung machen würde, weil sie 1x die Woche frisches Obst da hinstellt - da muss sie schon ziemlichen Mangel in anderen Bereichen haben, um damit davon abzulenken versuchen.

So á la Atomi "Guck mal, was ich kann". ;)Atomi

Mir selber ist es wichtiger, dass die Atmosphäre im Unternehmen gut ist, man keine jähzornigen Teamleiter oder Vorgesetzten hat und die Arbeit OK ist plus dass man sich weiter entwickeln kann und für das Gesamtpaket dann auch noch ein ansprechendes Gehalt gezahlt wird.

Gibt es Kantine mit Mitarbeiterzuschuss, kostenloses zu Trinken oder sonstiges, ist das zwar ganz nett, aber nur deshalb würde ich eine Firma nicht auswählen. Das ist nur Beiwerk.

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  • 5 Wochen später...

Bei der PP München ist auch mal wieder Fachkräftemangel:

https://www.polizei.bayern.de/wir/stellenangebote/index.html/247908

Bachelor/Diplom Ing/Informatiker für eine "bessere" FiSi Stelle mit Gehalt wie im tiefsten Osten.
Von den 1500 netto drückt man dann erstmal 800+ für einen 60qm Whg ab dazu noch 60 Euro ÖPNV, dann 300 Essen, Versicherungen GEZ usw und das Gehalt ist weg ohne was weglegen zu können.
Dazu befristet und 24h Bereitschaft.

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vor 8 Stunden schrieb Graustein:

Bei der PP München ist auch mal wieder Fachkräftemangel:

https://www.polizei.bayern.de/wir/stellenangebote/index.html/247908

Bachelor/Diplom Ing/Informatiker für eine "bessere" FiSi Stelle mit Gehalt wie im tiefsten Osten.
Von den 1500 netto drückt man dann erstmal 800+ für einen 60qm Whg ab dazu noch 60 Euro ÖPNV, dann 300 Essen, Versicherungen GEZ usw und das Gehalt ist weg ohne was weglegen zu können.
Dazu befristet und 24h Bereitschaft.

nicht nur die Anforderungen/Gehalt sind dort "bescheiden" (wobei bei der Anzeige müsste man den Personaler kündigen) sondern auch weil es keine Rückmeldung gibt.

Ich hab mich mal auf eine ähnliche Stelle (nicht so hohe Anforderungen / mehr geld) beworben.. Die Absage kam von einem Praktikanten 1,5 Jahre nach Bewerbungseingang... seitdem weiß ich: Behörden ? Bewerb ich mich nur wenn mir Bewerbungen für die Statistik fehlen.

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Ich hatte mich auch mal bei einer behörde beworben fürs 1 Jahr haben sie mir ne EG 10 geboten, danach A11. Das wären ca. 15k -20k weniger gewesen als bis dato. Damit kommt man nicht weit in M und das gehalt hatte ich schon 6 Jahre zuvor. Außerdem wurde mir damals schon gesagt bei A12 ist schluss, sowas nem 35 Jährigen zu erzählen ist schon etwas unklever und man einem die perspektivlosigkeit deutlich. Ich finde den ÖD finanziell extrem uninteressant, vorallem in großstädten. Irgentwo im nirgenwo kommt man damit sicher super über die runden.

Bearbeitet von Hellspawn304
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vor einer Stunde schrieb Hellspawn304:

Irgentwo im nirgenwo kommt man damit sicher super über die runden.

Ich bin sozusagen "irgendwo im nirgenwo" (Mittelfranken) :)
Im Vergleich zu meinem vorherigen AG verdiene ich im öD mehr (ja, so was soll's auch geben) + VWL, Altersvorsorge, flexible Arbeitszeit.
Das man in M damit nicht weit kommt ist mir schon klar.
Aber hier lässt sich's gut leben und ist, einigermaßen, sicher.

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Ich habe auch schon mehrfach den Eindruck mit dem Gefälle im ÖD bekommen. Also dem Gefälle, dass der Wohnort über die Attraktivität des ÖD entscheidet. Auf dem Land is das in der Tat meistens ein konkurrenzfähiges Gehalt, teilweise sogar richtig gut. In den Großstädten zumeist eher nich so und da fragt man sich, wie man damit sein Leben bestreiten soll, wenn man nicht direkt verbeamtet wird? Siehe das Rechenbeispiel weiter oben.

Ich kenne zwar auch positive Fälle:
Der Freund meiner Schwägerin z.B. hat Wirtschaftsingenieur studiert, arbeitet auch irgendwo im ÖD und hat direkt zu Beginn deutlich über 40k bekommen und das fernab von Großstädten. Das ist natürlich schon ein Wort und kann sich - wie ich finde - sehen lassen. Ob das aber die Regel ist, oder nur der individuelle Spielraum der einzelnen Lokalität das weiß ich jetzt leider nicht?

Aber auf diesen positiven Fall kommen zig andere, wo es genau umgekehrt war. Viel Arbeit, schlechter Lohn, kaum Perspektiven. Gerade für die IT gilt das noch mehr, weil da die Chancen und Perspektiven in der freien Wirtschaft zur Zeit ziemlich gut sind. Kein Wunder, dass sich für den IT-Dienst bei Behörden, Bundeswehr, BND und Co. kaum einer begeistern lässt. *G*

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Die Entgeltgruppen sind halt in der Regel überall gleich. Nur wenn man dann als Familie teilweise mal eben 1500 Euro pM mehr an Miete zahlt, das zahlt einem keiner. Die Stadt München zahlt z.b. Zuschläge für Erzieher. Nicht die Welt aber immerhin sind es glaube ich so an die 400 brutto. Als Erzieher verdient man dann auch mehr wie hier als Diplom Informatiker oder Ing. auf dieser Stelle bei der Polizei... (PS: Nicht der Erzieher verdient zuviel ;))

Ich selber war auch mal 2 Jahre im öD wurde aber mit EG10 bezahlt. Studium nicht vorhanden. Da kann man bis zu 52.000 brutto rausholen, das war ok bis gut. Beworben hat sich aber auch kaum einer, die Stelle stand dann über ein halbes Jahr leer.
Gerade die Polizei in München hat viele solcher Stellen, wenigstens kann man als Akademiker auf den meisten verbeamtet werden, dann lohnt es sich halbwegs noch. Als Fachinformatiker bekommt man ja da teilweise die EG6 oder 7 aufs Auge (hier die 7: https://www.polizei.bayern.de/wir/stellenangebote/index.html/247508).

Ich frag mich wer lebt davon, ganz ehrlich. Vor 8 Jahren bin ich auch noch von 1800 netto über die Runden gekommen, da war das Mietniveau aber noch was ganz anderes.

Bezüglich Bewerbung im öD, hab mich auch mal bei der Stadt München beworben. 2 Monate nach Fristende (zur Bewerbung) kam der Anruf, ja man hat die Bewerbungen jetzt durchgesehen und schicke sie weiter an die Fachabteilung, in 1-2 Monaten komme dann ggf. die Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Schnell geht anders. Wer wartet denn 6 Monate von Bewerbung zu Einstellung? In der Zeit hat man aus der freien Wirtschaft schon mehrere Verträge in der Hand, sofern man halbwegs was kann.

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Ich erlebe gerade genau das Gegenteil. Bin von der freien Wirtschaft in den öffentlichen Dienst gewechselt. Das, was ich vorher brutto verdient habe, verdiene ich jetzt netto. Gehalt: 12,8 Monatsgehälter + Bonus + Zulagen + VWL + betriebliche Altersvorsorge + flexible Arbeitszeit. Ich hatte mehrere Angebote, aber keines aus der freien Wirtschaft kam an den öffentlichen Dienst heran. Gehaltsvorstellungen habe ich überall gleich gesetzt. Einem Unternehmen hab ich sogar direkt am Telefon abgesagt, weil die meinten, selbst wenn ich auf 50.000 € runter gehen würde, wäre das noch deutlich zu hoch. Sorry, dass muss ich nicht haben.

Arbeitsort ist München

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Hellspawn, erst E10, dann A11? Also hätte man dich verbeamtet? Wäre doch super gewesen. 

Ich bekomme E11, bin mittlerweile bei Stufe 3 angelangt (leider wurde meine Berufserfahrung nur zum Teil anerkannt, auch so ein öD-Ding, das niemand versteht), eigentlich sollte der Job nur ein Notnagel sein, aber ich bin geblieben, bin jetzt schon fast drei Jahre dabei. Hier gibt es die Aussicht auf eine Verbeamtung, in meinem Fall dauert es vielleicht noch ein halbes Jahr oder so (die arbeiten seeeeehr langsam), dann bin ich direkt A10, Stufe 2, als Beamte auf Lebenszeit. Geldlich naja, kaum mehr als jetzt, dafür eine sichere Pension im Alter. Und eine A11 ist auch noch eine Option (ich sitze auf einer A11-Stelle). Wenn ich heirate und/oder Kinder bekomme, gibt's noch Extra obendrauf, davon kann ich als Tarifbeschäftigte ja nur träumen. 

Ach ja, von der Bewerbung bis zur Anstellung hat es 5 Monate gedauert :lol:

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vor 9 Minuten schrieb Alex_winf01:

Ich erlebe gerade genau das Gegenteil. Bin von der freien Wirtschaft in den öffentlichen Dienst gewechselt. Das, was ich vorher brutto verdient habe, verdiene ich jetzt netto. Gehalt: 12,8 Monatsgehälter + Bonus + Zulagen + VWL + betriebliche Altersvorsorge + flexible Arbeitszeit. Ich hatte mehrere Angebote, aber keines aus der freien Wirtschaft kam an den öffentlichen Dienst heran. Gehaltsvorstellungen habe ich überall gleich gesetzt. Einem Unternehmen hab ich sogar direkt am Telefon abgesagt, weil die meinten, selbst wenn ich auf 50.000 € runter gehen würde, wäre das noch deutlich zu hoch. Sorry, dass muss ich nicht haben.

Arbeitsort ist München

Welcher Arbeitgeber denn?
Mit Studium kann man natürlich mehr raushauen, die Stadt München ist da recht spendabel, auch weil sie eigentlich alles ausser 1 lvl Support aka "Maus geht nicht, alles was schwerer ist trag ich ins Ticket ein" von Akademikern machen lässt und dort min EG9 (TvöD nicht TV-L) springen lässt. Wirkliche Akademikerstellen sind dann auch eher EG10 oder 11 und wenn man dann verbeamtet wird hat man auch schon mal so vergleichbare 75.000 brutto. Das ist ja auch ok.

 

PS:
Wenn du jetzt netto das hast, was du brutto vorher hattest muss das schon ne klitsche gewesen sein. Gibt es in München auch, aber oftmals nur so Hilfsarbeiter IT Jobs oder man hat wirklich Pech.
Egal ob studiert oder Fachinformatiker, also so 4000 brutto sollten schon nach ein paar Jahren drin sein. Wenn du das jetzt netto ahst, Respekt ;)

Bearbeitet von Graustein
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Is schon viel wahres dran, das stimmt.
Ob man nun 5k mehr oder weniger bekommt is meistens recht egal, wenn der Rest stimmt.
Aber hier kommt zum Tragen, dass viele - gerade kleine und mittelständische Unternehmen - von diesen Dingen einfach nix wissen wollen. Das ist was für Andere. Für die Großen. Wir haben das schon immer anders gemacht, usw.

Gegen dieses Mindest kann mehr Geld z.B. nur wenig anstinken.
Und wenn dann bei den Leuten, die man eigentlich gar nich will. :D

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