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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


Albi

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vor 21 Stunden schrieb Visar:

Vor allem: In Stuttgart.. war das nicht eine unserer IT-Hochburgen?

Unabhängig von diesem Gehalt, welches, egal ob IT-Hochburg oder nicht, eine Frechheit ist, kann ich nicht behaupten, dass Stuttgart eine IT-Hochburg gewesen wäre.

Mir fehlt der direkte Vergleich zu anderen Städten, aber meine Frau und ich waren beide seit ~2009 in der Region tätig, beide in der Entwicklung, aber mit unterschiedlichen Programmiersprachen. Selbst wenn viele Entwickler gebraucht wurden, hat das nicht zu einer Anpassung der Arbeitsbedingungen oder der Gehälter geführt, vielleicht ist es der schwäbische Geiz. Hier gab es nie ein man kann sich den Arbeitgeber aussuchen. In Karlsruhe war es minimal besser, dafür aber noch niedrigere Gehälter.
Stuttgart ist ok, wenn man es in einen der Konzerne oder Tier-1 OEMs schafft, in den KMUs wurde imho immer unterirdisch schlecht bezahlt, zumindest für die dortigen Lebenshaltungskosten.
Dann läuft es in Stuttgart schon seit letztem Jahr, durch die Automobilkrise, schlecht. Viele Firmen mit Einstellungsstopps und noch mehr Firmen, die jetzt Personal abbauen müssen. Und Corona hat die Situation dann auch nicht mehr verbessert.

Das merke ich auch deutlich an den Recruiter Anfragen auf LinkedIn, Xing und Stackoverfllow, da kommt sehr viel rein und das für alle möglichen Regionen (München, Berlin, Frankfurt, Düsseldorf...) aber nichts von hier.

vor 16 Stunden schrieb Bracht-Handgriffanwender:

Wenn du hier in der Region nicht in einen Konzern mit IGM-Tarif reinkommst gibts einfach nicht mehr. Würde ich bei Daimler braindead 8/h in Dreischicht Türgummis in Autos reinklopfen hätte ich mehr als das Doppelte.

Das Problem ist nur, auch da hat Daimler Einstellungsstopp und solche Stellen werden seit Jahren über externe Leihfirmen besetzt, da ist dann das Gehalt auch nicht mehr so gut.

vor einer Stunde schrieb allesweg:

Zur Not fachfremd korrekt vergütet werden...

Das klingt so einfach, aber fachfremd ist man als IT-ler jetzt auch nicht so gefragt, da landet man schnell nahe des Mindestlohns.

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vor 2 Minuten schrieb Ulfhednar:

Automobilkrise

What?

Umsatzentwicklung Porsche

Umsatzentwicklung Daimler

Umsatzentwicklung VW

 

Ja, klare Krise. Kein exponentielles Wachstum... Dass jetzt nicht die ideale Zeit für Wechsel ist: ja. Nur jammert ihr hier, dass es noch nie gut war und schon jahrelang schlecht und nichts besseres generell möglich! Nein!

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vor 13 Minuten schrieb Ulfhednar:

kann ich nicht behaupten, dass Stuttgart eine IT-Hochburg gewesen wäre.

In 2016 war Stuttgart/Karlsruhe der fünftgrößte Entwicklerstandort in Deutschland, mit fast 40.000 Mann laut WiWo.

Meines Erachtens reicht das schon aus, um die Region als einen DER Standorte hier zu betrachten.

vor 16 Minuten schrieb Ulfhednar:

Automobilkrise

...lol.

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vor 8 Minuten schrieb allesweg:

Ja, klare Krise. Kein exponentielles Wachstum... Dass jetzt nicht die ideale Zeit für Wechsel ist: ja. Nur jammert ihr hier, dass es noch nie gut war und schon jahrelang schlecht und nichts besseres generell möglich! Nein!

Ich habe nicht gesagt, dass generell nichts bessere möglich ist. Meine Frau arbeitet jetzt im Konzern, nachdem sie Jahre im Mittelstand unter teils prekären Bedingungen (miese Bezahlung, viele unbezahlte Überstunden) gearbeitet hat. Aber es ging ja darum, ob es eine IT-Hochburg ist und das kann ich so einfach nicht behaupten. Nur weil Daimler hier seinen Hauptsitz hat, hat er die meisten IT-ler doch im Ausland eingestellt. Tatsächlich sucht Bosch die meisten seiner Entwickler in Berlin.

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vor 17 Stunden schrieb Bracht-Handgriffanwender:

so um die 2200€/m. Einer hat wenn ich recht erinnere einen 42h/w Vertrag mit der bekannten Klausel "Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten", davon hat er reichlich. 

Thema 1 Klassenkamerad der nur 2200€ verdient:

Er ist selbst schuld. Ich habe selbst angefangen mit 1950€ Brutto und verdiene jetzt 2650€ Brutto indem ich 2 mal d. Arbeitgeber gewechselt habe! Wie viel man verdienen sollte etc. hängt von d. Aufgaben / Spezialgebiet ab, aber ich orientiere mich nach d. Tarifen im öD. Da solltest du mindestens mit einer Ausbildung 2635€ verdienen.

Thema 2 Überstunden inkludiert: Ist nicht Rechtens, auch wenn er es unterschireben hat. Diesesr Satz funktioniert nur WENN er viel verdient (wir reden hier von Managergehälter). Ob er es freiwillig tut ist sein Problem.

   
Bearbeitet von Zaroc
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  • 2 Wochen später...

 

Ganz ehrlich...gleich weitersuchen. Also nebenbei. Bei den Aufgaben, Consulting, kein Firmenwagen...das ist mehr als mies. Klar nach 4 Monate Arbeitslosigkeit nimmt man sowas an, aber dennoch. Wie kann es sein, dass in deinem Eck keine gescheiten .NET Stellen sind.

Schonmal in Betracht gezogen deutschlandweit zu suchen und evtl. umzuziehen?

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Sehe ich genau so. Erstmal natürlich gut, um wieder Fuß zu fassen... aber auf Dauer muss da was Neues her, ganz klar - der Job ist eigentlich schon echt unterirdisch. Vielleicht muss man mehr pendeln in Kauf nehmen oder, soweit möglich in deiner Situation, umziehen wie KoC auch schon sagt.

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Also das Gehaltsniveau entspricht den vorherigen Stellen, die letzten Jahre lag ich immer so bei 48-53k. Bei der Firma gibt es ziemlich sicher eine Steigerung auf 52k nach einem Jahr. Je nachdem wie ich mich beweise, kann auch die Senior Stelle mit dem Firmenwagen schneller kommen. Zwei kurze Beschäftigungen und bei einer davon gefeuert worden, da wollen sich mich erstmal im Einsatz erleben.
 

vor 6 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Ganz ehrlich...gleich weitersuchen. Also nebenbei. Bei den Aufgaben, Consulting, kein Firmenwagen...das ist mehr als mies. Klar nach 4 Monate Arbeitslosigkeit nimmt man sowas an, aber dennoch. Wie kann es sein, dass in deinem Eck keine gescheiten .NET Stellen sind.

Schonmal in Betracht gezogen deutschlandweit zu suchen und evtl. umzuziehen?

Das mit dem Firmenwagen ist im Consulting, zumindest bei den Bodylease Stellen, wohl nicht üblich. Ist halt blöd, wenn man verkehrstechnisch nicht gut angebunden ist.
Ein Umzug kommt nicht in Frage, da Familie und Immobilie vorhanden. Würde aber lügen, wenn ich nicht schon darüber nachgedacht hätte, aber ist eben auch nicht nur meine Entscheidung.

Was das Suchen angeht, ich habe so keine Lust mehr auf diese Bewerbungsprozesse. Coding Test hier, Präsentation da, dann die Verhaltensfragen und schnell mal kurz auf Englisch eine Konversation halten. Das stresst mich extrem und ich schneide auch nicht gut ab, klar war jetzt noch der Druck dabei, keine Stelle zu haben. Aber die Arbeit muss schon sehr schlecht sein, als dass ich nochmal vor Publikum am Whiteboard stehe und da mit total verschwitzten Händen irgendwelche Algorithmen bearbeiten soll, von denen ich vorher nie was gehört habe. Dafür bin ich vielleicht doch zu sehr Kellerkind.

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vor 2 Stunden schrieb treffnix:

... das man deutlich mehr Geld bekommt, vor allem bei so einer langen Woche..

Viele Unternehmen nutzen fehlende Erfahrung dafür, das Gehalt zu drücken. Wenn der Bewerber dann plötzlich über viel Erfahrung verfügt, schwenkt die Argumentation des Unternehmens auf "Wir sind doch Mittelstand!", "Unsere Kunden zahlen für Ihre Tätigkeit nicht so viel" oder "Wir müssen Sie ja erstmal kennenlernen". Das Ziel bleibt aber gleich.

Bei Bodylease-Buden gilt die Prämisse "Der Preis ist heiß". C#, .NET, Azure, AWS klingt nach purem Entwickler. D. h. er wird wohl an Kunden verliehen, die keine Developer-Kapazitäten aufbauen wollen. Der derzeitige Freelancer-Kurs für Devs ist etwa ~500 EUR. Oft "all in". Bodylease-Companies erzielen bisschen mehr. Bei einer geschätzten Auslastung von 60% - 80% macht er ca. 6.500 EUR  - 8.500 EUR / Monat an Umsatz und verursacht Kosten i. H. v. 5.000 EUR ohne den Wasserkopf, der auch finanziert werden muss. Viel mehr kann er am Anfang also gar nicht verdienen.

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Wenn man aber davon ausgeht, das es sich bei dem Angebot um "Body-Lease" handelt, verstehe ich das ganze aber noch weniger. Ich kann mir kaum vorstellen, das es dort bei BadSentiment keine Stellen als "normaler" C#, Azure, AWS Entwickler gibt, auf denen sich mit 14 Jahren bestimmt auch das gleiche Gehalt verhandeln lässt - aber eben ohne die nervigen Seiten an Body-Lease. 

Auf jeden Fall drücke ich @BadSentiment die Daumen, das er bald etwas besseres findet oder sich zumindest die Bedingungen besser als erwartet erweisen.

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vor 45 Minuten schrieb treffnix:

... auf denen sich mit 14 Jahren bestimmt auch das gleiche Gehalt verhandeln lässt

Als normaler Entwickler wahrscheinlich weniger.

Die überwiegenden Coderjobs werden seit jeher entweder gefreelanced oder an Firmen wie InfoSys ausgelagert. Die haben mit ihren 230.000 MA eine nie versiegende Quelle an Workforce, die aus den indischen Hochschulen in die Firmen schwappt. Über die Qualität mag man streiten; ich persönlich habe diesbezüglich überwiegend negative Erfahrungen gemacht. Die "besseren" Entwickler kommen nach Deutschland für einige Monate und arbeiten für Kunden vor Ort. Der Rest bleibt in Bangalore. Du kannst Dir sicher vorstellen, wie das den Preis drückt.

Ohne Spezialwissen (AWS, GCP, Kubernetes, Docker, etc. - nicht nur Anwenden, sondern auch Architektur) ist in dem Bereich nur schwer gegen diese Schar an Labour anzukommen.

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@Kwaiken Da kommt dann wieder ein Thema auf, das ich hier schon mehrfach in Threads gesehen habe. Als Anfänger den Einstieg zu finden für ordentliches Geld ist nicht sonderlich schwer. Aber als Senior mit 14 Jahren Erfahrung in der Entwicklung etwas ordentlich bezahltes finden? Schwierig. 

Klar, wird oft Outsourcing betrieben - aber meine persönliche Erfahrung ist, das nur Teile outsourced werden, die "einfacheren" Sachen und die Entwickler in Deutschland dann Teilaufgaben delegieren können nach Osten oder runter nach Indien. Firmen die komplett Outsourcen? Kenne ich persönlich in meiner Filterblase keine. Auch "Teil-Outsourcing" kenne ich nicht viele. Würde der TE im Grenzraum NDS/NRW eine Stelle suchen, könnte ich ihm morgen einen Job vermitteln als stinknormaler C# Dev, auch ohne Spezialkenntnisse, mit >50k. 

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vor 19 Stunden schrieb treffnix:

Aber das ist kein Tippfehler mit den 14 Jahren Erfahrung? Da hätte ich gedacht (oder gehofft?) das man deutlich mehr Geld bekommt, vor allem bei so einer langen Woche..

Nein, ich habe 2006 meine Ausbildung abgeschlossen.

Die 42h Woche ist erstmal erschreckend, aber ich hatte auch noch nie eine Anstellung in der nicht irgendwie Überstunden mit drin gewesen wären und bei 40h Woche und 25 Stunden inklusive, komme ich am Ende auch nicht auf weniger. Das mit der Fahrzeit ist mehr ärgerlich, ich hätte mich auf die Entfernung nicht beworben, die haben bei mir angefragt und ein Angebot ablehnen, kann ich mir aktuell nicht erlauben.

Das ist jetzt meine 3. Anstellung im IT Consulting als Entwickler, natürlich geht es hier auch um Anforderungen einsammeln, Architektur aufbauen etc. aber im Grunde ist die Tätigkeit die Entwicklung, sei es beim Kunden vor Ort oder im Büro des Arbeitgebers, das ist doch klassisches Bodylease, oder nicht?

Es wird nach einem Jahr ziemlich sicher eine Erhöhung auf 52k geben, aber vertraglich garantiert ist das nicht.

Ich weiß nicht, ob ich weiter suche. Mich ärgert das mit dem Gehalt auch, trotzdem habe ich die letzten Jahre immer in diesem Bereich verdient. Mich stressen auch die Gespräche heutzutage unheimlich, 2-3 Gespräche, Online Assesments, Coding Aufgaben am Whitebioard, Schnuppertage mit weiteren Aufgaben um dann auf die Wartebank geschoben zu werden "Wir haben uns entschieden, mit Neueinstellungen noch abzuwarten und melden uns im September wieder bei ihnen". Dann eine schnelle Präsentation, eine simulierte Konversation mit dem Business Partner auf Englisch und diese beknackten Verhaltensfragen, auf die mir dann in der Nervosität eines Vorstellungsgesprächs keine Situation einfällt. Eventuell bin ich doch zu sehr Kellerkind, um die heutigen Bewerbungsprozesse durchzustehen. Ich bekomme gerade schon das Grauen, wenn ich daran denke, wieder am Whiteboard zustehen und einen Algorithmus von dem ich noch was gehört habe, noch optimieren soll.
 

Nicht das ich nie wieder suche, aber gerade weiß ich nichtmal, ob ich jetzt auch Einladungen auf bestehende Bewerbungen noch reagiere und nicht erstmal ein bisschen arbeite, wieder Routine im Leben habe und diese Krise aussitze.

vor 16 Minuten schrieb allesweg:

Lass Immobilie und Familie wo sie ist. Ob du 48k€ mit wechselnden Auftraggebern bekommst oder einen gut bezahlten Inhouse-Job mit Monteurswohnung annimmst - deine Familie sieht dich kaum...

Wie gut soll denn der Inhouse Job bezahlt sein, dass der die Kosten für die Fahrt und die Monteurswohnug wieder aufwiegt?
 

vor 3 Minuten schrieb treffnix:

Würde der TE im Grenzraum NDS/NRW eine Stelle suchen, könnte ich ihm morgen einen Job vermitteln als stinknormaler C# Dev, auch ohne Spezialkenntnisse, mit >50k. 

Also die Region Karlsruhe ist eigentlich kein IT Niemandsland, eventuell liegt es auch an der aktuellen Situation.
Oder aber es liegt an mir, vieleicht ist als mittelmäßiger Entwickler der eher der Introvertierte ist, einfach nicht mehr drin. Ich verkaufe mich nunmal schlecht, meine Erfolge rede ich meistens klein oder nehme sie nicht als solche wahr. Andere übertreiben mit ihren Fähigkeiten und Kentnissen, ich bin eher zurückhaltend.
 

 

 

Bearbeitet von BadSentiment
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@BadSentiment Ich würde erstmal ein Jahr lang im Job bleiben, erst dann sieht man wie es dir gefällt, wie sich vielleicht eine erste Gesprächsrunde bezüglich weiterer Gehaltsanpassungen entwickelt hat usw. In was für Firmen hast du dich denn beworben? Große Konzerne? KMU?

Ich kann nur aus der KMU berichten. Erstgespräch mit Junior: Was macht die Firma, was habe ich bisher gemacht an Projekten, warum möchte ich wechseln, was würde ich mir vorstellen im neuen Job zu tun den ganzen Tag lang, Führung durchs Gebäude. Zweites Gespräch: Senior Chef kennen lernen, Gehalt und Vertrag verhandeln, Arbeitszeugnis(se) durchgehen, einige Nachfragen dazu und zu Projekten behandeln, Termin zur Vertragsunterzeichnung vereinbaren. Achja: Ich arbeite hier zwischen 38 - 42h die Woche, wenn was brennt und man 2-3h länger bleibt geht man eben am nächsten Tag entsprechend früher, alles kein Ding. Also lass dich nicht entmutigen, es gibt auch noch gute AG mit guten, angenehmen Recrutingprozessen!

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vor 15 Minuten schrieb treffnix:

Firmen die komplett Outsourcen? Kenne ich persönlich in meiner Filterblase keine. Auch "Teil-Outsourcing" kenne ich nicht viele.

Das Konstrukt sieht mittlerweile etwas anders aus. 

Mode ist derzeit, dass die Firmen nicht mehr direkt irgendwas nach Indien / gen Osten outsourcen. Die schlechten Erfahrungen der letzten 15 Jahre haben Spuren hinterlassen. Nun sucht man sich andere, alteingesessene, deutsche Dienstleister. Die ein kleinwenig teurer sind. Wie Bechtle z. B. Vor allem für managed Services (Firewalls, ADs, etc.). Sprecht mal mit den Fachbereichen der Unternehmen, die für eine simple Portfreischaltung oder die Anpassung einer ACL nun ein Ticket eröffnen müssen und fragt a) wie lang das normalerweise dauert und b) wie reibungslos das klappt.

Denn ratet mal, wohin dieser Dienstleister selbst die Doings outgesourced hat ...

Und wenn die irgendwas troubleshooten müssen, was nun im Verantwortungsbereich des Dienstleisters liegt ("Ich mach einen Request und will sehen wo es hängt"), kannst Du es komplett vergessen. Das geht praktisch nicht mehr. Musste schon mehrfach am Dienstag abreisen, obwohl der Kunde mich bis Donnerstag gebucht hat. Durfte er natürlich trotzdem zahlen. 

Wahrscheinlich müssen hier auch wieder 15 Jahre vergehen, damit der Lerneffekt einsetzt. Wer weiß ...

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 20 Minuten schrieb Kwaiken:

Denn ratet mal, wohin dieser Dienstleister selbst die Doings outgesourced hat ...

teilweise zu uns und teilweise ins Nearshoring ... Tschechien und Polen.

Aber ne ganze Menge wird auch wieder lokal vergeben. Nur Tagesgeschäft nicht, das gibts billich im wilden Osten

Lerneffekte ? Lasst sie erstmal alle in der Cloud baden gehen ... :D

OT Ende

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vor 39 Minuten schrieb BadSentiment:

Wie gut soll denn der Inhouse Job bezahlt sein, dass der die Kosten für die Fahrt und die Monteurswohnug wieder aufwiegt?

Fahrtkosten hast du auch so.

Wie viel wäre eine echte 38h-Woche oder 40h denn wert?

1-Zimmer-Wohnungen kosten kein Vermögen (Studentenhochburgen und übliche Hochpreis-Städte ausgenommen).

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vor 35 Minuten schrieb treffnix:

@BadSentiment Ich würde erstmal ein Jahr lang im Job bleiben, erst dann sieht man wie es dir gefällt, wie sich vielleicht eine erste Gesprächsrunde bezüglich weiterer Gehaltsanpassungen entwickelt hat usw. In was für Firmen hast du dich denn beworben? Große Konzerne? KMU?

Auf alles was irgendwie mit C# zu tun hatte und in Karlsruhe, Baden-Baden, Pforzheim und teilweise auch in Stuttgart einen Sitz hat.
Konzerne waren, einfach mangels der Stellen, wenige dabei. So gut wie alles was mit Consulting zu tun hat und auch Firmen mit nur 12 Mitarbeitern. Vielleicht gibt es auch Firmen, die noch angenehme Recruitingprozesse haben, die haben mich dann aber nicht eingeladen. Ich hatte aber solche Gespräche schon in meinen zwei Bewerbungsrunden letztes Jahr.
Ist halt auch ein krummer Lebenslauf jetzt, jahrelang Inhouse, dann wechsel ins Consulting, dann eigene Kündung, nächste Consulting Firma, da dann gefeuert, das macht es nicht leichter. Ich habe auch bei den ersten Gesprächen noch besser performt, habe gehofft und nächstelang schlecht geschalfen, weil ich auf eine Reaktion gewartet habe. Irgendwo nach dem 20. Gespräch war dann die Luft raus, dafür mehr Druck da, vermutlich konnte ich das auch schlecht verstecken.

vor 10 Minuten schrieb allesweg:

Wie viel wäre eine echte 38h-Woche oder 40h denn wert?

Nicht viel, wenn ich den Rest meiner Zeit, womöglich noch im Mehrbettzimnmer, am Arsch der Welt verbringen muss.
Ganz unabhängig vom Gehalt, arbeite ich lieber 60h die Woche und bin Abends zu Hause. Davon mal abgesehen, findet man eine Wohnung von der man Fußläufig zur Firma kommt, wenn nein, kommen noch Fahrtkosten dazu, eventuell mit dem Auto oder ÖPNV.
Dann sind das ja nicht nur 2h Stunden, sonder eher mehr, die muss ich dann auch Sonntag Abends oder mitten in der Nacht schon los fahren und Freitag Abends quer durch die Republik ist sicher auch kein Vergnügen. Und das ich dann irgendwie 70k bei einer strikten 40h abstaube, ist auch eher unwahrscheinlich. Ich glaube einfach nicht, dass ich da am Ende besser dastehe und zufriedener bin.

vor 10 Minuten schrieb allesweg:

1-Zimmer-Wohnungen kosten kein Vermögen (Studentenhochburgen und übliche Hochpreis-Städte ausgenommen).

Schliest sich das nicht aus? Wo wird denn so viel mehr Gehalt bezahlt, wenn es keine Hochpreis Stadt ist?

Ich gebe jetzt nicht viel drauf, aber auch da wird natürlich versucht, Projekte in der Umgebung zu haben, das hat bei den bisherigen AG nicht immer funktioniert, aber war vorhanden. Es gab auch Kunden, bei denen ich im Homeoffice bleiben konnte.

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Wenn ich das hier richtig verstehe:

Mit steigendem Alter nicht mehr denn AG wechseln sondern einfach dort bleiben und hoffen es hält bis zur Rente?

Okay. Das heißt ich bleibe mit meinen 33 Jahren dem Jobmarkt fern und sitze bei meinem AG bis zur Rente.

 😳

Heißt aber im Umkehrschluss doch auch das der Beruf des FIAE eigentlich wegfallen kann oder nicht sinnvoll ist da Zukunftsaussicht gleich 0. Überspitzt ausgedrückt 

Bearbeitet von r4phi
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vor 8 Minuten schrieb r4phi:

Wenn ich das hier richtig verstehe:

Mit steigendem Alter nicht mehr denn AG wechseln sondern einfach dort bleiben und hoffen es hält bis zur Rente?

Okay. Das heißt ich bleibe mit meinen 33 Jahren dem Jobmarkt fern und sitze bei meinem AG bis zur Rente.

Man muss sich vermutlich häufiger neu erfinden. Sowohl fachlich ("Ich werde jetzt der Experte für XY, um weiterhin eine gute Chance zu haben"), als auch organisatorisch ("Ich übernehme jetzt Budget-, Projekt-, Personalverantwortung"). 

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vor 11 Minuten schrieb allesweg:

  


Das Bereitstellen von adequatem Arbeitsgerät ist kein Goddie - das ist ein Muss...

Ich hatte vergessen zu erwähnen "inklusive privater Nutzung" aber im Grunde hast du auf jeden Fall Recht.

Bearbeitet von DerSystemKaufmann
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